Großraumbüro

Ihre Meinung zu Gesundheitsstudie: Die Bewegungsmuffel

Die Deutschen leben zu ungesund: Statt mit Bewegung Rückenschmerzen, Übergewicht oder Bluthochdruck zu bekämpfen, sitzen sie zu viel. Eine neue Studie zeigt auch: Die meisten schätzen sich anders ein.

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84 Kommentare

Kommentare

flodian
@ Der Nachfrager

es geht hier darum, dass "die deutschen" dieses machen oder jenes lassen. dass es immer Ausnahmen gibt, setze ich voraus. Für die große Mehrzahl der leute, die sind nämlich nicht körperlich beeinträchtigt, gilt aber trotzdem was ich gesagt habe.

AbseitsDesMainstreams
Wir leben und arbeiten ungesund

Statt den technischen Fortschritt zur Erhöhung der Lebensqualität und der Reduzierung der Belastungen zu nutzen, versickert diese Wohlstandsmehrung in den letzten Jahrzehnten und kommt nicht bei den Menschen an:

Die Lebenserwartung in der EU-28 war z. B. im Jahr 2015 um etwa 0,3 Jahre rückläufig. Auch in den VSA ging die Lebenserwartung 2015 um 0,2 Jahre zurück. Derzeit stagniert die Lebenserwartung!

Die Arbeits- und Lebensweise in der westlichen Welt ist ungesund; die Lebensphilosophie ist falsch und unnatürlich.
Meine These ist, dass vor allem die Bürokratisierung das Arbeitsleben und Facebook, Smartphone &Co. das Privatleben sehr negativ beeinflussen.

Phonomatic

Fast 80 Prozent der Befragten machen außerhalb des Jobs nicht genug, um das Mindestmaß zu schaffen. Sie gehen etwa nicht häufig genug zu Fuß oder fahren lieber Auto statt Fahrrad.

Der normale Autofahrer empfindet es ja schon als Zumutung, wenn der Parkplatz nicht quasi direkt vor der Haustür ist. Krank ... wird man von so einer Einstellung.

Q1
Wer heute einen Vollzeit-Arbeitsplatz hat ...

... und dazu nach Familie hat schlichtweg im Alltag keine Zeit mehr für Sport oder Bewegung oder andere gesundheitfördernde Aktivitäten. Das Leben besteht ja fast nur noch aus inzwischen krankhaft verdichtetem Arbeit-Stress. Der Mensch ist inzwischen für die Wirtschaft da und nicht umgekehrt, wie das zu Zeiten der sozialen Marktwirtschaft eines Ludwig Erhard bis Ende der 1970er Jahre der Fall war. Der globalisierte Wirtschaftsliberalismus hat die Welt krank gemacht - ER ist die eigentliche Krankheit, die zu heilen wäre.

fathaland slim
15:33, Der Nachfrager

Um das noch einmal deutlich zu machen, da ich hier von einigen offensichtlich so mißverstanden wurde:

Mit keinem Wort stelle ich Ihre Schwerbehinderung in Frage.

Sollte bei Ihnen dieser Eindruck entstanden sein, so bitte ich, das zu entschuldigen.

Das einzige, was ich nicht verstehe, ist, wieso Sie für Muskelaufbau etc. aus eigener Tasche bezahlen müssen.

Das dürfte eigentlich nicht so sein.

Gruß,

FS

Erny
Einen habe ich noch...

... Sport und Bewegung sind etwas wichtiger als Ernährung... beides zusammen ist besser, aber ein Körper in Bewegung und an der Sonne kann so einiges gerade biegen was wir eventuell in der Ernährung falsch machen...

Account gelöscht
Meine eigenen Beobachtungen

Sah ich doch in den 50-60ziger Jahren sehr viel
schlanke Menschen so hat sich das in den späteren Jahren genau ins Gegenteil ausgewirkt. Meiner Meinung nach eindeutig verkehrte Ernährung Weise die auch mit aus USA hier zu uns rüber geschwappt ist.

Superschlau

Hier geht es schon wieder um unsere vollkaskomentalität.
Jeder will alles haben, aber nicht dafür machen.
In einer Solidargemeinschaft, in der nach Gaussverteilung, theoretisch, viele gesunde Menschen leben, muss ich das kleine "übel", bewegungsmuffel und auch sportinvaliden mittragen. Hier geht es nicht um eine epedemie.

Anna-Elisabeth

Zu der Frage: Wäre er/sie gesünder, wenn er/sie die oder jenes getan bzw. gelassen hätte, fällt mir ein Vers von Eugen Roth ein:

Ein jeder sieht es, der nicht blind,
wie krank wir trotz der Ärzte sind.
Doch nie wird man die Frage klären,
wie krank wir ohne Ärzte wären.