Steve Bannon, früherer Berater von US-Präsident Donald Trump, auf dem Kongress des Front National im nordfranzösischen Lille.

Ihre Meinung zu EU-Wahl: Bannon will Europa beeinflussen

Der frühere Chefstratege von US-Präsident Trump, Bannon, will mit einer neuen Stiftung offenbar die EU-Wahl im kommenden Jahr beeinflussen. Berichten zufolge führte er bereits Gespräche mit Vertretern ultrarechter Parteien.

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102 Kommentare

Kommentare

Hador Goldscheitel
Bloß nicht !

Wurde der Herr nicht jüngst bei Breitbart News Network gefeuert. Arbeitslose Migranten, die in unsere Sozialsysteme einwandern? ... geht ja gar nicht, für Rechtspopulisten !

Gruß Hador

frosthorn
nur zu

Die Rechtspopulisten in Europa haben doch jetzt schon gemerkt, dass die Anzahl manipulierbarer Dummköpfe doch eher begrenzt ist. Auch der Einsatz eines weiteren Demagogen wird dieses Potential nicht mehr vergrößern, auch wenn der viel Geld hat. Anders herum wird auch die Anzahl der noch Denkenden nicht abnehmen.
Mich beunruhigt ein Bannon nicht. Dem ist wohl noch nicht klar, dass er hier ausgelacht werden wird. Und diejenigen, die ihn so begrüßen, können sich schon mal mit Themen wie Kreationismus vertraut machen, um die politische Debatte in Europa auf ein neues Niveau anzuheben.

Tim1976
um 09:03 von pkeszler

Sie legen mir mehr in den Mund, als ich geäußert habe! Diese Strategie scheint immer dann Verwendung zu finden, wenn Argumente nicht vorhanden sind oder wenn die Meinung nicht genehm ist.
Nochmal: "individuelle Nationalstaaten mit ihren eigenen Identitäten, ihren eigenen Grenzen"befürworte ich, genauso wie viele Stimmen innerhalb von Europa. Daran ist auch nichts verwerflich! "individuelle Nationalstaaten mit ihren eigenen Identitäten, ihren eigenen Grenzen"
bedeutet nicht automatisch Krieg! Vielleicht in Ihrer Welt, aber nicht in der Realität!

Schlagloch
Nie im Leben!

Das kann unmöglich wahr sein!
Wahlen beeinflussen - so etwas machen doch nur "die bösen Russen" - aber niemals unser wichtigster Verbündeter!
Als ob sich die Amerikaner schon jemals in fremde Angelegenheiten eingemischt hätten - so ein Unsinn!

Taeler
Mr Bennon

@22. Juli 2018 um 08:01 von Naveen Thomas R.
Wer wissen will was aus Parteien wie Lega Nord, AfD, Front National oder der "goldenen" Morgenröte enststeht soll sich mal Doku´s über die Jahre 1930 - 45 ansehen... Das brauchen wir nie wieder.
Sie schreiben voll mit meiner Zustimmung, nur haben Sie die andere Seite vergessen wie z.B. die bei uns umbenannte SED oder alle anderen linken Gruppen.

Cosmopolitan_Citizen
Soundbites aus der wirren Welt des ...

... narzisstischen Extremisten Bannon:

„Finsternis ist gut. Dick Cheney. Darth Vader. Satan. Das ist Macht.“

2010 zu einem Journalisten der Website The Daily Beast: „Lenin wollte den Staat zerstören, und das ist auch mein Ziel. Ich will alles zum Einsturz bringen und das komplette heutige Establishment zerstören.“

Und nachdem ein weißer Rassist im Juni 2015 in einer Kirche in Charleston neun Afroamerikaner erschossen hatte, forderte Breitbart seine Leser auf, die Konföderiertenflagge zu hissen. Das wäre so ähnlich, als hätte man in D nach einem Anschlag auf eine Synagoge mit toten jüdischen Mitbürgern die Anhänger der rechten Milieus aufgefordert, demonstrativ die Reichskriegsflagge zu hissen.

Das sind noch die harmlosen Ergüsse dieses "Strategen" der Alt-right.

Polit-Observer
Raus mit ihm!!

Was hat dieser Kerl hier in Europa zu suchen? We build our Europe alone without this crux! Die EU Member States sollten ihn zur Persona non Grata erklären und verhindern, dass er hier Fuß fasst. Er hat zwar Erfahrung mit meddling und sonstigen unschönen politischen Einmischungen, aber wenn nicht einmal Trump mit ihm klar kommt, dann sagt das viel! Also raus mit ihm und wenn möglich Marie Le Pen gleich mit. Das ist ein Fall für die Sicherheitsbehörden.

Hador Goldscheitel
RE:brigitte-barbados

Glauben sie wirklich Herr Bannon müsste erst nach Europa kommen, um sein zerstörerisches Handwerk zu betreiben? Der sitzt zuhaus am Pool und textet fleissig Gift. Und um sich bei den Rechtspopulisten und Rechtsradikalen feiern zu lassen, reicht notfalls eine Liveschaltung.

Gruß Hador

Politeia
Nur heisse Luft

Bannons Faschisten (in der EU ist das die Fraktion der ENF) haben laut Umfragen ein Potential von 10 %.

Quelle:
"https://www.foederalist.eu/p/europawahl-umfragen.html"

Aber mit belastbaren Zahlen hatte es seine Alt-Right Bewegung ja noch nie.

Polit-Observer
Definition

In Ergänzung und zur Definition:
„The Movement- Die Bewegung.“
Gab es das nicht schon einmal? Wehret den Anfängen!
Raus mit ihm und den ganzen Mercer Clan gleich mit!

Hador Goldscheitel
RE:Stefanqwer

"Immerhin, Bannon will keine Waffen einsetzen. Das ist doch ein Fortschritt, wenn wir auf die jüngere Geschichte der USA blicken."

Wenn seine arbeit fruchtet, werden wir aufgehetzten Europäer diese Handwerk schon erledigen. Die Hetzer machen sich die Hände nicht schmutzig.

Gruß Hador

Phonomatic
lächerlich

Die Idee zu der europäischen Bewegung habe er laut der Zeitung von der französischen Rechtspopulistin Marine Le Pen gehabt. [...] Zehn Mitarbeiter seien zunächst eingeplant.

Der Mann der gescheiterten Projekte denkt er kann mit 10 Mitarbeitern Europa umkrempeln.

Er hat keine Ahnung ...

Träumerhabenverloren

Ich vermute die Trennung von Trump war nur ein strategisches Manöver, besser Zerstörungen in Demokratien zu ermöglichen. Seltsam, dass diese Zerstörungen nicht in Russland oder China versucht werden, oder geht das alles von dort aus?

Ölfriede
Unsympath

Wer wegen diesem abstoßenden Unsympathen ins rechtsradikale Lager wechselt muss schon geistig zurückgeblieben sein.
Vielleicht bin ich zu sorglos, aber ich kann‘s mir nichtvorstellen.

Hanfiey
alt right

Die Alternative Rechte aus den USA sucht sich also gleichgesinnte in der EU, was haben wir uns aufgeregt als Stiftungen und Vereine mit Unterstützung aus dem Ausland sich in einigen Ländern registrieren lassen mussten, die Abschaffung der Demokratie wurde schon vermutet. Alternativ sind diese rechten keineswegs, das sind alles alte Kamellen welche wieder aufgewärmt wurden und welche ich schon auf dem Müllhaufen der Geschichte verortet hatte. Es geht meist wie immer nur um Geld und Macht, nicht um das Land oder gar um die Menschen die darin leben.

zebernutanem

einen neuen Helden braucht das Land. Jemand, der hingeht und der Hydra den Kopf abschlägt, damit die Menschen wieder klarer sehen und verstehen, dass eine Politik für die Reichen (=rechte Politik), die Rückkehr zur Barbarei nach sich zieht. Die Geschichte bietet genügend Beispiele.

Schlandlover
Netter Versuch der Irreführung

@ Bote_der_Wahrheit (22. Juli 2018 um 08:27)

"Ich habe bisher ja nie verstanden, was mit den Attributen "rechtspopulistisch" oder - in diesem Fall sogar "ultranationalistisch" gemeint ist."

Das merkt man, wenn man Ihren Kommentar liest. Das Kernproblem ist doch, dass die europäischen Länder als Einzelstaaten Freiwild für USA, China und Russland wären und direkte Demokratie a la Brexitannien zeigt, wie anfällig ein demokratischer Staat sein kann. Die anderen von Ihnen angeführten Punkte sind im Vergleich zu den Auswirkungen eines Zerfalls der EU Peanuts. Und das wissen Sie, auch wenn Sie hier so scheinbar unschuldig versuchen mit "Volkes Stimme" den Begriff "ultranationalistisch" zu verharmlosen.

A.Winkler
Ah, Wahlbeeinflussung...

Ist es nicht genau das, was die U$A den Russen ständig vorwirft? Und hier nicht irgendwelche wagen Vermutungen, sondern konkrete Ankündigungen. Na mal sehen, ob diese Sau auch so lange durchs mediale Dorf getrieben wird, wie die unbewiesenen Anschuldigungen gegen die Russen.

populist57
Bennon

Mal wieder ein Name aus der Streusandkiste der antinationalen Propaganda und dann noch die bösen Populisten ( früher waren es immer die Kommunisten, obwohl es Kommunismus nie gab ). Sonst wurde ja nur ein konkreter Name ( Le Pen ) genannt. Wie ist es eigentlich mit Herrn Soros, gegen den sich zur Zeit vor allem Ungarn zur Wehr setzt? Keine Ahnung ob Bennon auch ein Milliardär ist, sonst könnte er ja wohl keine grosse Rolle Spielen.

vriegel
Einreise verweigern?

Kann man dem Psycho nicht einfach die Einreise nach Europa verbieten?

Es ist doch ziemlich eindeutig, dass der mit einer Demokratie- zersetzenden „Mission“ unterwegs ist.

Wir haben doch selber schon genug solche Extremisten hier in D und Europa...

friedrich peter peeters
Unfrieden schaffen in Europa.

Bannon ist ein von ultra rechte amerikanische Milliardäre bezahlter politischer Faschist um Unfrieden in Europa zu schaffen. Für diese Gruppen ist Europa der wirkliche Feind, denn man notfalls auch mit Gewalt bekämpfen möchte. Leider ist das vielen in rechten Kreisen bei uns in Europa nicht bewusst das sie nur nützliche Dummköpfe sind. Wilders in den Niederlanden hat zu diesen Gruppen in Amerika besten Kontakt. Ihr Ziel ist die Vernichtung der bestehende gesellschaftliche Ordnung in Europa.

Ritchi

Radikale Parteien, egal ob rechtsradikal oder linksradikal, wachsen nicht wie Pilze aus dem Boden, sondern werden gemacht, und zwar von den bestehenden Parteien und Regierungen.
Bei einer guten, vernünftigen und ausgewogenen Politik der bestehenden Parteien verliert sich der Prozentsatz extremistischer Parteien im untersten Prozentsatz.
Wenn jetzt Politiker ängstlich auf Mr. Bannon schauen, auf ihn zeigen und ihn als bösen Buben hinstellen, zeigen Sie nur ihre eigene Unfähigkeit. Entsprechendes gilt auch für Journalisten. Wenn Journalisten die Fehler einer schlechten Regierung aufzeigen, erreichen Sie doppelt Positives: die Politiker sehen ihre Fehler und können sich leichter verbessern und das Volk hält die Presse für glaubwürdig.

JanRos
Hm...

Ich möchte diesen unglaublich tollen veröffentlichten
Kommentar ergänzen:

Am 22. Juli 2018 um 08:54 von Tretschko
Können Sie leider vergessen... Die AfD Anhänger rekrutieren sich unter anderem auch aus bildungsfernen Schichten - die fahren ab auf Mr. Bannon wie Elfjährige Mädchen auf Justin Bieber!

Ergänzung:
Da wohl nicht alle Menschen aus "bildungsfernen Schichten"
AFD wählen...oder (?)...wählen diese folglich mit Sicherheit anteilig auch alle anderen Parteien...oder nicht?

Folglich muss die Wahrheit hier lauten:
Die AFD/CDU/CSU/SPD/GRÜNEN/LINKEN/FDP-Anhänger
rekrutieren sich UNTER ANDEREM auch aus bildungsfernen Schichten - die fahren ab auf Mr. Bannon wie Elfjährige Mädchen auf Justin Bieber!

Nur mal so als Richtigstellung. Alles andere wäre wohl sonst nur ein veröffentlichter Kommentar, der eine bloße Unterstellung beinhaltet gegen eine gewisse Gruppe Menschen in der BRD.
Die Analyse ob das Abfahren auf J.B. durch junge Mädchen gut oder schlecht ist, fehlt übrigens.

MfG.

gisel
Überlegt mal

Wie groß das Geschrei wäre, wenn ein ultra linker Europäer so eine Bewegung in den USA gründen wollen würde. Er oder sie würden sofort des Terrorismus und/oder der illegalen Wahlmanipulation angeklagt werden.
Daran und auch daran, dass die USA momentan Russland wegen Wahlmanipulation verklagen will, es dann aber selbst macht, sieht man wieder was sie für eine Vormachtstellung in der Politik haben und nimand in der Politik macht irgendwas, weil die Bösen seit dem kalten Krieg immer und immer wieder nur die Russen sind und die Amis immer die Guten.

Eu-Schreck
U-Boote

Die größten Feinde starker europäischer Länder sind deren selbsternannte Nationalisten, die den Kontinent und damit am Ende die eigenen Länder schwächen wollen. Es passt gut zu ihnen mit Personen wie Steve Bannon und Putin zusammen zu arbeiten. Vielleicht lassen sie sich noch von Kim und China sponsorn? Für mich ist es Verrat.

Gerhardxxx
Hat der Mann keine Heimat? Keine Familie? Keinen Beruf?

Sieht ganz danach aus. Als US-Bürger sich in Europa um die Rechten kümmern. Auf die Idee muss man auch erstmal kommen.

Vielleicht, im günstigsten Fall, eine Chance für Europa zur Selbstverständigung.

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