Ihre Meinung zu Agrar-Subventionen: EU-Millionen für Ausbeuter
Die EU unterstützt Obst- und Gemüseproduzenten in Spanien und Italien mit Millionen-Subventionen. Doch die Arbeitsbedingungen erinnern Kritiker an "moderne Sklaverei". Von V. Lünenschloß und J. Zimmermann.
Wie sollen sie denn auch Verantwortung übernehmen?
Das ist doch dasselbe Problem, wie bei mir als Endverbraucher. Ich kann mir überhaupt kein Bild davon machen, wie die Ware hergestellt worden ist. Es ist überhaupt nicht anders, als bei den Waren aus Fernost. Da werden Zertifikate vergeben, manchmal / oft ist Korruption im Spiel, und ich kann gar nicht mitbestimmen, welche Bedingungen ich unterstütze. Am Preis kann ich das nicht festmachen, weil der immer gleich ist, bei den einen ist der Gewinn halt größer.
Ja, ich weiß, man kann vor Ort kaufen, hier gibt es sogar eine Art Abo für Obst und Gemüse aus der Region. Problem sind die 2 Jahre, die man auf der Warteliste warten muss, weil das Interesse so groß ist, und das obwohl man nehmen muss, was gerade kommt.
Den Rest muss man trotzdem hinzu kaufen.