Donald Trump hält eine Rede und zeigt dabei mit dem Zeigefinger nach vorne.

Ihre Meinung zu Drohende Auto-Zölle: Trump setzt auf Alles oder Nichts

Selbst in den USA regt sich Widerstand gegen die von Trump angedrohten Zölle auf Autoimporte. Doch der US-Präsident bietet nur zwei Möglichkeiten: kompletten Freihandel oder kompletten Handelskrieg. Von Timo Fuchs.

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105 Kommentare

Kommentare

claudio_im_osten
Dann nehmen wir doch den Freihandel...

...und schauen mal, was die US-Produkte tatsächlich auf dem Weltmarkt wert sind. Vermutlich würde einem gewissen Donald dann schon beim Frühmorgen-Twittern die Laune vergehen.

Die Forengrätsche
Militärische Bedrohung durch Volkswagen?

Wenn Trump diese Zölle per Dekret durchsetzen will, muss er sich auf die nationale Sicherheit berufen. Ich prophezeie, dass die Gerichte ihm auch diese Dekrete kassieren werden. Die Zölle belasten immerhin die Importeure, also die Amerikaner selbst. Es ist dabei offensichtlich keine Sicherheitsbedrohung, wenn Verbraucher Autos zum echten Preis kaufen können.

Die Forengrätsche
Transatlantisches Porzellan

Trump zerschlägt in seinen vier Jahren im Weißen Haus mehr politisches Porzellan in den transatlantischen Beziehungen, als sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin in einem Monat kitten kann.

Patriot.
Europa ist stark

Wir lassen und von einem eigensüchtigen US-Präsidenten nichts gefallen. Europa steht felsenfest zusammen und kontert mit Zöllen in gleicher Höhe. Mexiko, Kanada und China werden sich uns anschließen. Dann werden wir mal sehen, wie lange Trump das durchhält.

bene
...Trump setzt auf Alles oder Nichts

"Ford verkauft seine Autos nicht", sagt Herr Trump. Stimmt, die amerikanischen Ford Fahrzeuge verkaufen sich schlecht in Europa und warum? Weil sie nichts taugen. Die in Europa hergestellte Ford Autos sind absolut keine Ladenhüter. Der Mann weiss nicht, wovon er redet. Aber woher auch?
Wie ich die EU kenne, wird sie einknicken.
Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil. Warum soll sich daran etwas geändert haben?

Europatogetherforever
Unnötiges Streiten

Beide Seiten Schaden sich nur gegenseitig. Mir reicht es langsam mit den Politikern die nie in der Lage sind sich zu einigen

spetzki
Einer gegen alle

Für jeden einzelnen Handelspartner ist die USA ein wichtiger Markt.

Dennoch: Wenn die USA gleichzeitig mit Mexiko und Kanada, mit der EU, mit Japan und mit China einen Handelskrieg anfangen dann begeben sie sich in einen Handels-Weltkrieg, in dem sie allein ohne Verbündete definitiv am meisten bluten werden.

Eigentlich ist das die perfekte Gelegenheit für den Rest der Welt, die USA in die Schranken zu weisen.

Da müssen unsere Politiker strategisch denken und sich nicht von kurzfristigen negativen Effekten auf einzelne Industrien erschüttern lassen.

Zumal: Ein nicht unbedeutender Teil der deutschen Auto-Exporte in die USA sind Edelkarossen, Statussymbole. Es ist nicht gesagt, dass deren Verkauf linear zur Verteuerung einbricht.

andererseits

Man denkt, primitiver geht's nimmer - aber Trump findet immer noch eine unterere Schublade.
Es wird mindestens zwei bis drei Präsident*innen in der hoffentlich bald anbrechenden Post-Trump-Ära brauchen, die Schäden zu beseitigen, ein Mindestmaß an internationaler Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen und in den USA gesellschaftlichen Frieden und Zusammenhalt wieder herzustellen.

DrBeyer
Wie bitte?

"Im Hintergrund laufen bereits Gespräche mit Deutschland über einen kompletten Wegfall von Zöllen."

Deutschland lässt sich also wirklich auf Trumps Spiel ein und arbeitet an der Auflösung der EU?
Ich dachte immer, dass die Meinung unserer Regierung wäre, dass jedes Land einzeln keine Chance hätte und deshalb die EU gestärkt werden müsse ...

Der oben zitierte Satz ist für mich bereits jetzt schon die schlechteste Nachricht der Woche.

heimatplanetmars
Das wird noch was werden

Trump hat sicher recht, wenn er von ungleichen Bedingungen spricht. Man erinnere sich hier an die wochenlangen Diskussionen von Chlor-Hühnchen. Durch die bei uns geltenden Standards, unterliegen die USA-Produkte verständlicherweise nicht den gleichen Bedingungen. Daher ist die Schlussfolgerung Zölle zu erheben die einzig logische Lösung. Natürlich könnten die USA auch Standards erhöhen aber das wäre eine Mamutaufgabe, die mehrere bis viele Jahre in Anspruch nehmen würde.

Somit muss sich die EU entscheiden, entweder runter mit den Standards oder die Zölle hinnehmen. Das bedeutet viel Lobby-Arbeit. Wer gewinnt ist ungewiss. Ich tendiere zu herabsenkenden Standards. Man könnte das mit billigen Produkt-Preisen für die Geringverdiener anpreisen. Da die Beseitigung der Geringverdiener und Altersarmut auf keiner Agenda irgend einer Partei steht.

Trump ist für Ungleichheit bei Standards nicht verantwortlich aber als Präsident muss er Lösungen bieten. Lasst dumme Hetze bitte aus.

berelsbutze

Das ist ja jetzt keine Leistung. Wenn er in einem Monat mehr Porzellan zerschlagen würde, als sein Nachfolger in 4 Jahren kitten kann, wäre es einen Kommentar wert, aber so....

DrBeyer
Die Forengrätsche

"Trump zerschlägt in seinen vier Jahren im Weißen Haus mehr politisches Porzellan in den transatlantischen Beziehungen, als sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin in einem Monat kitten kann."

Das, was Trump zerstört, werden wir Jahrzehnte brauchen, wieder aufzubauen.

Burkhard Werner
08:23 von Die Forengrätsche

Die Aussage ist inhaltlich richtig. Lediglich die Dimensionen sind falsch.

Was Trump in 4 Jahren zerschlägt, läßt nicht einmal in 8 Jahren kitten.

Die USA haben Vertrauen in der westlichen Welt verloren. Die USA sind nicht mehr die Führungsmacht der westlichen Welt. Dies läßt sich nie mehr kitten.

Im Vergleich zu China sind die USA ein Zwergstaat. Diese Entwicklung ist so oder so nicht aufzuhalten. Trump hat diese Entwicklung nur beschleunigt.

Um diese Entwicklung zu bremsen, braucht es eine Einigkeit in der westlichen Welt. Diese hat Trump zerschlagen.

Sowohl Trump als auch Putin oder gar Erdogan, May, Orban oder andere Nationalisten erkennen den Unfug ihres Handelns für die Zukunft nicht.

Dazu gehören natürlich auch die Vertreter der CSU. Insofern ist Trump nicht der alleinige Schuldige mit begrenztem Horizont.

Gast
Handelskrieg

So geschieht es wenn einer glaubt klüger zu sein als alle anderen.

Capri Corn
Freihandel

Freier Handel ohne Zölle!
Warum nicht?

spetzki
Trump zockt mal wieder...

...wie er es auch als Geschäftsmann oft getan hat. Und damit ist er sehr oft auf die Schnauze gefallen. Viele seiner Geschäfte sind pleite gegangen, viele wurden mit Klagen überzogen.

Man darf seine Selbstüberschätzung nicht unterschätzen.

Wenn er mit diesem Gezocke baden geht wird das seinem Ansehen innerhalb seiner Wählerschaft schaden.

Die internationale Gemeinschaft ist gefordert. Sie darf nicht klein beigeben. Das mag uns wirtschaftlich etwas kosten. Aber wenn es uns eine Wiederwahl Trumps erspart ist es das wert. Dann ist es vermutlich der kleinere Schaden.

ricosi64
claudio im osten

Grundsätzlich bin ich bei Ihnen, allerdings würde ich mir als Manager überlegen, noch mehr Autos in den USA fertigen zu lassen wenn dies ohnehin ein starker Markt ist und Einfuhrzölle nach EU wegfallen.
In der Folge wären Arbeitsplätze in D gefährdet.
Nur so ein Gedanke, ich bin kein Wirtschaftsfachmann...

Carlsand
08:20 von claudio_im_osten

und Sie glauben wirklich,daß was sie meinen zu wissen ,weiß Trump nicht ?

moselbert
Transatlantisches Porzellan

Ich würde noch weiter gehen. Trump zerschlägt in einem Monat mehr, als der/die Nachfolger/in in 4 Jahren kitten kann.

Cosmopolitan_Citizen
TTIP - nur ohne Vertrag und Regeln

Es geht Trump nicht primär um Zölle. Wie in einer Nebenbemrkung auf dem G7-Gipfel lanciert, kann er sich auch eine G7-Welt ohne alle Zölle vorstellen.

Das Ziel wäre dann einen freien, völlig ungeregelten Zugang zu den Märkten auch für die andere Trump-Kientel, die Farmer aus Iowa, zu schaffen. Da sind nicht etwa Zölle im Weg sondern die nicht-tariffären Regelungen für Lebensmittelsicherheit, Verbraucherschutz und Deklarierungsvorschriften.

Diese Themen wären in TTIP alle sauber geregelt gewesen. In Trump's beschränkt-einfacher Weltsicht ist aber alles gut, was seinen potenzielen Wählern den Weg zum unregulierten Verkaufen freiräumt.

Europa wird sich TTIP noch zurückwünschen.

Gast
Nur um das mal in die richtige Perspektive zu rücken:

Die USA erhebt Einfuhrzölle auf hochtechnologie Produkte, und die EU als Gegenreaktion Einfuhrzölle auf Erdnussbutter und Jeans?

Fakt ist nun mal, daß man in den USA selbst kaum noch hochwertige Güter zu Kosten produzieren kann, die am Weltmarkt bestehen können.
Daran würde sich auch nichts ändern, wenn VW & Co. in den USA selbst produzieren würden - es sei denn, die Lohnkosten sinken. Das Durchdrücken zu wollen, wäre aber politischer Selbstmord.
Hinzu kommt noch, daß ein großer Teil der (notwendigerweise) unter Niedriglohn arbeitenden Bevölkerung aus dem hispanischen Raum stammt.

OrwellAG

Der Mann ist irgendwie nur noch ein Clown. Seine Zölle auf Stahl waren der Anfang. Warum kam niemand auf die Idee, Hollywoodfilme zu bezollen, immerhin haben wir hier in Europa keine grosse Filmindustrie: AHA, DIE USA KLAUEN UNS DIE FILME?

Manche Dinge sind ungerecht in dieser Welt, aber Schuld ist kein Land, sondern die KONKURRENZSITUATION, die man doch sonst so heilig als neoliberalen Markt verteidigt.

ricosi64
Ford ist DT völlig egal

Was er braucht (und für dieses Versprechen wurde er gewählt) sind Arbeitsplätze.
Ob Ford die bringt oder europäische oder chinesische Produzenten ist ihm glaub ich egal. "produce them here" war imho seine Kernaussage.
Dass es durchaus möglich ist in USA qualitativ hochwertig zu produzieren ist kein Geheimnis.
Wenn er keine Arbeitsplätze generiert wird es schwer mit der 2. Amtszeit.

Cosmopolitan_Citizen
@Spetzki: eine einheitliche Brandmauer ...

... gegenüber dem weltweiten Amoklauf von Trump' Handelspolitik kann nur auf der Plattform der WTO organisiert werden, sowohl inhaltlich wie infrastrukturell.

Dazu müssten aber alle WTO-Partner zusammenkommen und an einem Strang ziehen. Tun sie aber nicht. Jeder kämpft für sich alleine.

Hinzukommt, dass Trump handelspolitisch berechtigte Anliegen aller mit seinem nationalen Egoismus verknüpft. Die EU und die USA hätten gemeinsam gegenüber der
Joint-Venture- und der IP-Politik Chinas Position beziehen müssen.

Die EU und China müssten gegen die Zoll-gestützte Abschottungspolitik Trump's auftreten.

Die "Front" verläuft nicht einheitlich.

Es bleibt dabei: nur die WTO wäre das geeignete "Parlament für freien Handel" auf der Welt zur Lösung aller Handelsfragen.

Boris.1945
08:35 von Europatogetherf...

Unnötiges Streiten

Beide Seiten Schaden sich nur gegenseitig. Mir reicht es langsam mit den Politikern die nie in der Lage sind sich zu einigen
////
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*
Wer dann nur Zölle für Produkte von Trumpregionen angedacht hat der zeigt seine politischen Fähigkeiten besonders?

Träumerhabenverloren

Der Kern der Sanktionen ist ein ganz anderer. Trump geht es um die EU. Die will er treffen, dir will er zerstören. Und D ist sein ganz spezieller Feind, denn D ist in jeder Hinsicht den USA überlegen. Politisch als auch wirtschaftlich. Beispiel: die Deutsche Bank. Sie wurde den amerikanischen Banken zu mächtig, also würde sie durch nie endende Klagen und Strafen überzogen. Die Autoindustrie, das gleiche, während USA Firmen geschont werden. Da ist man blind. Die Justiz in den USA ist parteiisch, das nicht erst seit Trump. Trump tritt nur so auf wie er es in der Bauindustrie gelernt hat, skrupelos. Nur wer skrupelloser als Trump auftritt, hat Chancen.

Melanda
Sandkastendiplomtie

Gibst du mir die Schaufel nicht, dann nehm ich dir den Eimer weg. Und nimmst du mir den Eimer weg, dann geb ich dir die Schaufel nicht.
Die Trumps dieser Welt haben anscheinend seit ihren Kindergartentagen intelektuel sich nicht mehr weiterentwickelt.

Gruss aus Brasilien

Boris.1945
08:39 von Provinzposse

Soll er doch die Zölle verhängen …

Dieses Geschwätz zeigt doch nur, wie dumm die US-Amerikaner tatsächlich sind!
Wenn der kleine Donald wieder mal seinen Rappel hat, verhängt er Zölle, die ganz konkret seine Landsleute zahlen müssen. Eigentlich sollten seine Wähler protestieren, damit dieser kleine Querulant wieder in die Spur kommt.
Wir „Nicht-US-Amerikaner“ können nichts dafür, dass die US-Firmen Produkte herstellen, die wir nicht in den Mengen brauchen, damit das Außenhandelsdefizit der USA ausgeglichener wird. Wären die US-Produkte besser, würden wir auch mehr kaufen!
///
*
*
Und es ist kein Geschwätz in den Beiträgen zu ignorieren,das deutsche Autos in den USA billiger verkauft werden als hier, ganz ohne Subventionen?
*
Die Dieselentschädigungen müssten in einigen Fällen deshalb hier doppelt so hoch sein.
*
Aber hier bezahlt nicht das Volk?

tisiphone
Meine Güte - wie schwach

gibt es in den Reihen der deutschen Politiker und Wirtschaftsbosse niemanden, der weiter denkt, der Mut hat?

Warum bündeln die Firmen, die in den USA sitzen, nicht ihre Kräfte?

Eine schöne grosse Anzeige - in allen Medien:

Die Regierung der USA hat entschieden, auf Kosten unserer Unternehmen Politik zu machen (Iran) und unsere Produkte nun massiv besteuert, um kurzfristige Gewinne zu machen, sehen wir uns, weil der Blick in die Zukunft keine Verlässlichkeit verspricht, dazu gezwungen, unsere Zelte hier abzubrechen.

Noch ein bisschen blablabla wie toll es da drüben war, wie sehr man alles schätzte blabla.

Und dann die Namen der Firmen mit den Zahlen, wie viele Arbeitsplätze betroffen sind.

Klar - ein Bluff - aber extrem wirksam. An der Sache mit der Trennung der Flüchtlingskinder von ihren Eltern hat man doch schön erkannt: Trump bricht unter öffentlichem Druck fix zusammen.

Arbeitsplätze sind in den USA ein massives Druckmittel.

Nutzt es - bei allen Göttern.

rossundreiter
"Kompletter Freihandel"?

Dieses Angebot (falls es denn tatsächlich existiert) wundert mich, vom Mann, der freien Handel bisher als Werk des Teufels darstellte.

Also gut, warum nicht, "kompletter Freihandel". Europa (selbstverständlich im europäischen Verbund) sollte darauf eingehen.

Aber nur unter der Bedingung, dass "kompletter Freihandel" dann überall eingelöst wird!

Auch im amerikanischen (und europäischen) Handel mit Afrika (Agrarsubventionen!), China, Russland, Venezuela...

Cosmopolitan_Citizen
@Becks21: Zölle an neuralgischen Punken ansetzen

"Die USA erhebt Einfuhrzölle auf hochtechnologie Produkte, und die EU als Gegenreaktion Einfuhrzölle auf Erdnussbutter und Jeans ?"

Die Bedenken hinsichtlich der fehlenden "Symmetrie" sind naheliegend aber sehen den Punkt nicht.

1. die Gegenreaktion soll maßvoll sein, also nur ein beschränktes Volumen haben

2. die Gegenzölle sollen neuralgische Punkte treffen. Das tun sie durchaus.

Warum ?

Zölle auf Erdnussbutter treffen nicht nur die Hersteller dieses Lebensmittels sondern auch die Erdnuss-Farmer in Georgia und Texas.

Jeans-Zölle treffen nicht die noch wenigen Hersteller in den USA sondern vermasseln den Baumwoll-Farmern die Preise.

Whiskey wird in Kentucky hergestellt. Zölle darauf schlagen auf die Getreide-Börsen zurück.

Harley Davidson produziert in Wisconsin, das von Trump nur hauchdünn gewonnen wurde.

Was haben die alle gemeinsam? Dort werden Trump's Unterstützer getroffen.

Old Lästervogel
Hat mal jemand Herrn Trump erklärt,

warum so wenige US-Autos in Europa gekauft werden?
Weil der normale Arbeiter und Angestellte in Deutschland z.B. sich das einfach nicht leisten kann. Autos mit 4- und 5-Liter-Motoren, mit 150-300 PS, mit niedrigem Wiederverkaufswert (weil rostanfällig) sind wahrlich kein Kaufgrund. Unsere Strassen sind auch für die grossen Fahrzeuge aus den USA nicht besonders gut geeignet.
Und zuletzt: warum soll man sich ein US-Auto kaufen, das z.T. noch Technik von vor 50 Jahren hat (Motor, Getriebe, Achsen)? Ich habe viele Jahre mit US-Autos beruflich zu tun gehabt. Ich kann nur sagen: schlimm was uns da z.T. an Neuwagen übergeben wurde. Spaltmaße bis zu 2 cm,
Orangenhaut-Lackierungen, Strassentauglichkeit nur für Autobahnen usw. Das Ford gute Autos bauen kann, weiss man. Aber eben nur die europäischen Modelle.
Warum hat z.B. GM den Verkauf von Kleinwagen nach Europa gestoppt? Weil die Qualität nicht stimmte und keiner diese Autos wollte.

tisiphone
@Forengrätsche

Deutsche Autohersteller haben in grossem Stil die Käufer ihrer Produkte getäuscht.

So was kann man nutzen. Und so falsch ist das nicht.

Und in den USA nimmt man so was auch noch ernst - s. Gerichtsurteile.

Zu erkennen ist das auch daran, dass VW in den USA zahlen muss.

Nur weil die deutsche Regierung ein Mitarbeiter der Automobilindustrie ist - muss das die US Regierung doch nicht mitmachen.

Ich glaube nicht, dass sich massiver Widerstand in den USA regen wird, wenn die Regierung ein Dekret erlässt, dass dafür sorgt, dass weniger deutsche Autos rumfahren.

Der VW Skandal. Das Ding von Daimler und der Kinderarbeit, Affentests etc.

In den US Medien werden diese Themen ganz anders abgehandelt als hier.

Die Stimmung ist da ganz anders.

Ich glaub nicht, dass die deutsche Automobilindustrie in den USA viel Unterstützung findet.

Im Notfall heisst es: kauft amerikanisch, das ist besser (ist es zwar nicht, aber klingt so schön patriotisch).

calusa
Drohende Auto-Zölle: Trump setzt auf Alles oder Nichts

US Autos zollfrei stellen und noch 200 € Bonus auszahlen. Trump wird Augen machen wenn der Umsatz nicht steigt.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Exportsünder D will nationalen Alleingang

Zunächst hat die Regierung Merkel direkte Verhandlungen mit den USA abgelehnt. Begründung: Es gäbe keine deutsche Wirtschaftspolitik. Die EU sei zuständig. Nun verhandelt die Bundesregierung mit den USA. Die „europäischen Lösungen“ sollen woll auf die Flüchtlingspolitik beschränkt bleiben.

Ausgangspunkt des Handelskriegs sind die extremen Handelsüberschüsse des Exportsünders Deutschland von rund 50 Mrd.
Selbst wenn alle Zölle gestrichen werden kann Deutschland sich weiter einen unfairen Wettbewerbsvorteil sichern. Bei freien Marktwirtschaften tendieren Märkte automatisch zum Gleichgewicht. Früher wurden Handelsüberschüsse automatisch über die Aufwertung der DM abgewertet. Dieser Marktmechanismus wird für Deutschland durch den schwachen Euro ausgehebelt.

Die Formel: Keine Zölle gleich faire Handel greift darum im Falle Deutschlands nicht. Das weiß auch Trump.

Ein weiterer Alleingang Merkels zum Schutze des Exportsünders gibt der EU sicherlich den Rest.

tagesschlau2012
Am 23. Juni 2018 um 08:39 von Provinzposse

"Eigentlich sollten seine Wähler protestieren, damit dieser kleine Querulant wieder in die Spur kommt."
#
#
Gegen was sollen seine Wähler protestieren? Das Konzerne die "seine Wähler" in die Arbeitslosigkeit und Armut getrieben haben jetzt weniger Geld verdienen juckt diese null.
Herr Trump ist von der vernachlässigten Bevölkerungsschicht gewählt worden um den Reichen & Schönen an den US Küsten eins auszuwischen.
In Italien wurde die neue Regierung von den jungen Menschen gewählt, Grund! Hohe Jugendarbeitslosigkeit und keine Perspektive.
Da können noch so viele Talkshows mit den Eliten über die Matscheibe flimmern und leere Sprüche geklopft werden, wenn sich nichts grundlegendes ändert wird die Situation immer schlimmer.
PS
Der franz. Präsident hat in seinem Land nur noch eine Zustimmung von 30%.

Einfach Unglaublich
Wortwahl

Freihandel hört sich ja nicht schlecht an. Würde den Deutschen mit ihrem Lohndumping und künstlich niedriger Währung einen Wahnsinns Boom verschaffen.

Auch für die Verbraucher wären niedrigere Preise von Vorteil.

Nur nicht-wettbewerbsfähige Länder wie Griechenland und die Türkei würden unter Freihandel Leiden.

Die Erhebung von Zöllen als "Krieg" zu bezeichnen ist natürlich völlig daneben.

Bernd39
Im Kern richtig

Auf seine holzschnittartige Art hat Trump ja recht.
Zölle sind immer und überall ein Hindernis. Allerdings, wer dieses Hindernis beseitigen will, muß sie dann aber auch IMMER und ÜBERALL beseitigen.
Für die USA bedeutet das, daß sie einfach einen Großteil ihrer Produkte nicht mehr zu wettbewerbsfähigen Konditionen anbieten können. Was macht man dann? Protektionismus.
Für die EU, denn Zollschranken müssen ja ÜBERALL fallen, bedeutet das, daß in Afrika keine Profite mit Geflügel- oder Elektronikschrott gemacht werden können.
Und bei einigen Branchen würden auch in der EU die Lichter ausgehen, wenn es die protektionistische Abschottung gegenüber Afrika, vor allem aber Asien, nicht mehr geben würde.
Wie gesagt, im Kern hat Trump recht. Nur werden die Folgen durchschlagen, wenn er lange kein Präsident mehr ist.. Experten rechnen mit 10-15 Jahren bis zum Crash, der aber heftig.

Cosmopolitan_Citizen
Trump - die irrationale Welt seines Antriebs im "trade war"

Der Umgang mit Trump erfordert es, sich seinen beschränkten Horizont, seine reduzierte Denkweise, seinen manischen Narzissmuss und sein intrinsisches "Belohnungssystem" vor Augen zu führen. Wer rationales Denken und Verhalten bei ihm voraussetzt, scheitert und verliert.

Trump orientiert sich nicht an der Analyse von Zahlen und Fakten, sondern seiner gefühlten Wahrnehmung. Die Anzahl der Mercedes auf der 5th Avenue kann er sehen. Sind sie gefühlt "zuviel", gedenkt er mit Zöllen dagegen zu kämpfen. Die Tasache, dass die USA ein Leistungsbilanzüberschuss mit der EU haben, dringt nicht mal zu ihm vor.

Der Mann holt sich seine narzisstische Belohnung auf periodischen Huldigungsveranstaltungen seiner rot-bemützten Anhänger. Dort präsentiert er auf der Bühne dann seine "Erfolge" aus Mauerbau und Zollschranken und lässt sein Ego feiern, was ihm die pluralistisch-kritische Öffentlichkeit verwehrt.

jahdur

08:26 von Patriot.: bedauerlicher weisse ist Europa nicht einig und stark siehe Polen, Ungarn, Italien oder GB.

08:44 von heimatplanetmars : Ihre Analyse ist spitze aber die Schlußfolgerung ist nicht gut Chlorhühnchen Genmais und Schiedsgerichte haben in Europa nix verloren. Die Standarts müssen bleiben.

08:49 von Burkhard Werner : Die von Ihnen genannten Staatenlenker kann man nicht alle in einen Topf werfen. Putin z.B. Wollte in die EU, nach dem es ihm verweigert wurde hat er seine Bindung an die BRICS- Staaten verstärkt, Erdogan nähert sich Putin und der BRICS ebenfalls an, hat Beobachterstatus. Wer die Nachrichtenlage der letzten zwei Jahre zur BRICS auf Tagesschau verfolgt hat, dem sollte klar sein, das die auch auf milit. Gebiet zusammen arbeiten. Bei May und Trump aber haben sie sicher Recht.

09:04 von Becks21 : von den Lohnstückkosten in D sind die USA doch wohl noch ein geharnischt Stück entfernt,oder.? Die USA haben doch eigentlich nur noch die Waffenindustrie

AlterSimpel
Trump weit gefährlicher als Putin

In seiner kurzen Amtszeit hat uns Trump politisch, finanziell und v.a wirtschaftlich weitaus mehr geschadet als Putin in seinen letzten 19 Jahren.
Nach Belieben (Mercedes, BMW) bring er die Aktienkurse dt. Unternehmen ins Schwanken, die Zölle fördern erfolgreich den europ. Egoismus und torpedieren so auch den Zuammenhalt in anderen Bereichen (wie kann die Kanzlerin auf dem EU-Migrationsgipfel jetzt noch Einheit predigen, wenn gleichzeitig angeblich hinter den Kulissen mit den USA ein "Separatfrieden" über Zölle verhandelt wird?), der Ausstieg aus dem Iran-Abkommen macht die EU lächerlich (weil sie umfallen musste) und kostet Milliarden Euro und Wachstum (steigender Ölpreis miteingerechnet).

Jetzt rächen sich all die Abhängigkeiten etwa im Finanz- oder Militärbereich und natürlich - wieder einmal die Exportlastigkeit der dt. Wirtschaft.

Und dann noch "build them here" - eine Kriegserklärung an alle IGMetaller, die gegen die Dumpinglöhne und Arbeitsbeding. in den USA keine Chance haben

jahdur
Die USA haben

im Rahmen ihrer Handelspolitik soviel Schlüsseltechnologien"outgesorct", das im Land nur noch Schund produziert wird. Dieser Präsi handelt nicht viel anders als seine Vorgänger nur macht er es viel offener, und wir lassen uns als Europäer auseinaner dividieren und erpressen, anstatt mit dem Rest der Welt in Frieden zusammen zu arbeiten und den Planeten voran zu bringen

FritzF

Nicht drohen, einfach machen.

Nachdenklich Hamburg
Strafzölle

Die EU hat wohldurchdacht die Zölle genau auf die richtigen Waren erhoben. Darüber ärgert sich Trump. Eigentlich hat er wenig in der Hand, um da etwas gegen zu setzen, ohne dass es Proteste im eigenen Land gibt.

Frank von Bröckel
Hier die Zolltarife für den Import von US Fahrzeuge ..

in die EU:

PKW: 10%
Motorräder: 6 bis 8 %

LKW sowie größere Pickups: 22 %

Dazu kommen obendrauf selbstverständlich noch 19 Prozent Einfuhrumsatzsteuer.

Kleines Rechenbeispiel beim Kauf eines PKW aus den USA für 15.000 Dollar, das entspricht ca. 13.820 Euro:

Kaufpreis: 13.820 €
Frachtkosten: 750 €
10 % Zoll: 1.457 €

19 % Einfuhrumsatzsteuer: 3.045 €

Gesamtkosten:19.072 €

Und für LKW sowie größere Pickups aus den USA liegt der Einfuhrzoll in die EU wie bereits erwähnt sogar bei 22 Prozent!

Tja, die übliche Bigotterie der EU in Sachen Zölle halt!

LuxRalf
@09:39 von Initiative Neue... Exportsünder D

Was heißt eigentlich immer der Begriff "ExportSÜNDER"?
Warum ist man ein Sünder wenn man Produkte herstellt die so gut sind dass sie jeder haben möchte? Gut, dann stellen deutsche Firmen nur noch Schrott a la USA her und jeder ist zufrieden. Was für ein Blödsinn!
Die USA können ihre Fords nicht in der EU verkaufen? Was meint DT? Diese riesigen F150 Pickups? Und wenn die die Hälfte kosten will sie doch hier kaum jemand haben. Im übrigen produziert Ford in Europa erfolgreich selbst.

Soziale_Vernunft_One_World
Warum so repetiv?

Schutzzölle sind nicht das Problem. Vielmehr ist es die fehlende Besteuerung von Unternehmen, die marktbeherrschend sind und sich eher im immateriellen Umfeld bewegen.
Apple, Google, Facebook und Weitere verflüchtigen ihre Gewinne in geduldete Steueroasen durch kreative Steuervermeidungstricks.Es wird Zeit zu erkennen, dass man die höchsten Gewinne mit immateriellen Gütern erzielt, hier muss endlich eine Besteuerung erfolgen. Erst dann kann man durch Erhöhung dieser bestehenden Steuern an diesen neuralgischen Punkten Druck auf die USA erzeugen.
- Und durch diese technische Infrastruktur auch einer überfälligen Finanztransaktionssteuer Vorschub leisten.
Oh...jetzt kreativ: Warum besteuert man nicht gleich auch Black Rock und andere Heuschrecken-Investoren und Trump Freunde? Aber vielleicht wäre das zu ketzerisch...

Cosmopolitan_Citizen
@Initiative Neue ... : ein Weltbild hinter der Zeit

Deutschland ist Teil des Binnemarktes der EU und die Handels- und Zollpolitik ist folgerichtig auf der Ebene der EU angesiedelt. Alles andere würde in einem Binnenmarkt keinen Sinn ergeben.

Die USA erzielen im Handel mit der EU einen Leistungsbilanzüberschuss. Das galt für das Gesamtjahr 2017 und auch für das erste Quartal 2018. In die Leistungsbilanz zahlen nicht nur der Warenhandel, sondern auch Dienstleistungen und Primäreinkommen aus Direktinvestitionen ein.

Wettbewerbsfähigkeit kann mit Abwertungen nur kurzfristig aber nicht nachhaltig sichergestellt werden. Das ist die empirische Erkenntnis aus der Analyse historischer "Abwertungskriege". Schon vor dem Euro waren die Europäer daher bemüht, durch den EWS krasse Währungsschwankungen zu verhindern, weil sie mehr Unsicherheit in die Entwicklung der Volkswirtschaften und die Planungen der Unternehmen gebracht haben, als die Flexibilität durch Abwertungen genutzt hätten.

1.Senator
Hier wird viel spekuliert...

...aber wirklich genau weiß man
es nicht!!
1. Bitte erklärt zur Versachlichung
der Diskussion doch einmal den
(früheren) Status quo und erklärt
wie der sich (zu Unrecht?) jetzt
durch die neuen US-Zölle verändern
wird!
2. Mir kommt die Auswahl der
Produkte für die angebliche
"Gegenreaktion" der EU - gelinde
gesagt - einwenig merkwürdig vor!?!
Wieso werden bei einer
großindustriellen Anhebung von
US-Zöllen auf Stahl und Aluminium,
in der EU 20% auf Erdnussbutter und
Whisky etc., also eher direkte
Kleinverbraucher-Preiserhöhungen
erhoben?!? Mich als Verbraucher
hier interessiert doch erst mal nicht,
wie sich das für Farmer in Kentucky
auswirkt, sondern was ich HIER
im Zweifel mehr bezahlen muß!!
Und komme mir jetzt keiner mit
einer "moderaten" Reaktion, die
Preise werden im Zweifel nicht
sinken, nur weil vielleicht noch
mehr Produkte dazu kommen...!!
Will man hier schon wieder die
Industrie auf Kosten des kleinen
Konsumenten "schonen"...?!?

Newton
Müll-Analyse

"Das Trump-treue Ministerium werde die Anfrage in einer weiteren "Müll-Analyse" bestätigen."
Man braucht sich nur das gemeinsame Positionspapier vom Bundesministerium der Finanzen und vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie anzuschauen, da sind die Zahlen zum deutschen Leistungsbilanzüberschuss drin enthalten. Mit Begriffen wie Müll-Analyse sollte man sparsam umgehen.

AlterSimpel
@Provinzposse, 8:39

"Wären die US-Produkte besser, würden wir auch mehr kaufen!"

Ich bezweifle das. Gerade bei Autos spielen v.a. die Emotionen stark bei der Kaufentscheidung mit, schauen Sie sich doch die Werbung an.
Speziell die Amerikaner wollen ihren Reichtum auch zeigen, eine teure, deutsche Nobelkarosse kommt da recht.

Die Qualitätsunterschiede sind auch immer geringer geworden, mit zB Hyundai sollten die US-Autobauer doch mithalten können, die Importzahlen aber widersprechen deutlich.

Die Gründe für mangelnde Kauflust in bezug auf US-Automobile dürften also woanders zu suchen sein, etwa bei Größe (man vergleiche eine 30 Jahre alte, deutsche Normgarage mit den aktuellen us-KfZ-Abmessungen), Ausstattung oder Verbrauch.

Kreatief
0% Abgaben sind dämlich

Die EU wäre unglaublich dämlich wenn sie sich auf 0% einlassen würde. Damit würden sämtliche Arbeitnehmerrechte und das Sozialsystem den Bach runter gehen.

Produktionskosten sind in Europa einfach höher und das muss mit entsprechenden Abgaben auf Importe ausgeglichen werden wenn unsere heimische Wirtschaft konkurrenzfähig bleiben soll.

An sich ist die Strategie von Trump gar nicht so dumm. Erst massiv die Unternehmenssteuern senken, so dass sich Unternehmen wieder in Amerika ansiedeln und dann die Handelsbarrieren aus dem weg räumen. Mit den niedrigeren Produktionskosten in Amerika könnte die EU nicht mithalten.

Wenn wir darauf hereinfallen, dann haben wir das selbstgewählte Elend verdient das uns erwartet.

Eu-Schreck

Harley Davidson sind definitiv ein Hingucker!
Sollten aber aufgrund von Schallschutz aus dem Verkehr gezogen werden, so wie sie gerade gebaut sind. Brüllende Chopper auf Alpenpässen würde ich jedenfalls nicht vermissen. Fans legen sicher aber auch mehr Kohle hin.

JanRos
Frage

Fehlt da nicht ein ganz wichtiger FAKT in ihrem Artikel
liebe Tagesschau?
Ist es nicht so, dass die EU sehr hohe Zölle auf den
Import von in den USA gebauten Autos erhebt?
Sollte man das nicht dringend dazu erwähnen,
bevor man Trump journalistisch an den Pranger stellt
für seine "Taten" ?
Ich lese von der Höhe der europaeischen Zölle mal
so rein garnichts in dem Artikel...warum?

Ist der Ziel des Artikels eine Möglichkeit umfassende
Information für den Leser zu verbreiten,
oder soll da eine Stimmung erzeugt werden und
wichtige Fakten die dem Verständniss der Sachlage dienen
lässt man dafür weg?

Ich nehme einfach mal an, es liegt nur ein "kleiner" Fehler vor und sie aktualisieren ihren Artikel zeitnah,
Absicht zu unerstellen wäre sicher unangebracht.

MfG.

W. J.
Nur noch Kopfschütteln

Jeder der hier auf VW rumreitet und die USA als gottgeschaffenen und unverfehlbaren Staat darstellt, hat wohl die Welt der Wirtschaft nicht verstanden.
Natürlich wird das Thema in den USA anders behandelt als in DEU. Andere Rechtslage, es handelt sich nicht um Ford und Co (obwohl diese mindesten genauso betrogen haben) Oder warum lassen sich diese Hersteller nicht vom TÜV unter die Haube schauen?
Hier geht es schon längst nicht mehr wer falsch oder richtig handelt. Die Worte von Herrn Trump muss man auch nicht gross auslegen oder jahrelang studiert haben, um diese interpretieren zu können.
Es geht allein um das Wohl der USA.
Das dieses Ziel weder mit deutschen oder europäischen oder sonstigen Absichten übereinstimmen kann ist nur logisch.
Und am längeren Hebel sitzt Herr Trump nur, weil die europäischen Politiker die Hosen voll haben und sich lieber die Köpfe darüber zerschlagen wer die nöchsten Flüchtlinge aufnimmt.
Jetzt dürft ihr mir erklären, warum meine Weltansicht falsch ist. :)

dirkcoe
Am Ende seiner Möglichkeiten

Mit seinem doch sehr rudimentären Wissen über die Zusammenhänge der Globalisierung ist Trump jetzt sehr schnell am Ende seiner Möglichkeiten angekommen. Allerdings sollte er besonders im Umgang mit China sehr vorsichtig sein. Als größter Schuldner der USA und mit immensen Dollar Reserven kann China die Wirtschaft der USA zum Wanken bringen.

Gassi
Der erste gute Vorschlag: Freihandel

Und das ohne Schatten-Gericht, wie diese wirtschafts-besetzten Schiedsgerichte, die immer gegen einen Staat entscheiden. Genauso muss die EU das machen - schnell zugreifen! Gut, die Tabak-Bauern und die Zucker-Industrie ist dagegen, die Automoniler müssen halt das Bescheißen lassen. Stahl- und Maschinenbau können sich freuen und Airbus wahrscheinlich auch. Was allerdings, wenn Boeing zB zur nationalen Sicherheit erklärt wird? Dann kann der Präsident hintenrum weiterhin Zölle drauf setzen - so ein Werkzeug gibt es in der EU nicht!

StöRschall

Kompletter Freihandel will er also!

Aha!

Das was er zu seiner Wahl so vehement abgelent hat um Stimmen zu fangen, das will er nun komplett...

Wann geht dieser Kelch an uns vorbei?

Defender411
Man sollte nicht mit Zöllen reagieren

sondern bestimmte Waren gar nicht mehr liefern. Ich denke da an China und deren elektronischen Bauteilen für Smartphones und Computer. Deutschland könnte, von Seiten der Autoindustrie, Werke in den USA schließen. Das wäre wohl der Startschuss für einen Handelskrieg und schadet allen, aber auf Dauer würde die US Regierung dadurch geschwächt. Das wäre das Ende der Großmacht USA. Schnell würde dieser Konflikt beendet werden, damit der alte Zustand wieder hergestellt wird.

michel56
Kompletter Freihandel oder kompletter Handelskrieg ?

Beides ist Gift,denn die Dosis entscheidet ob Gift oder mehr eher Medizin. Nicht das Extrem sondern das Gleichgewicht der Kräfte ;Möglichkeiten macht es aus. Ich wundere mich das Verantwortungsträger aller Seiten oft so einfach gestrickte Weißheiten bemüht sind zu verbreiten um ihre Macht ;Ansehen ;Kompetenz unter Beweis zu stellen.
Die Stimme der Vernunft geht offensichtlich immer mehr verloren weil es sich heut schneller verbreitet die Lüge die schnell u. einfach ist während die Wahrheit immer ein Bemühen u. Zeit erfordert ,allein weil man genauer u.intensiver hinsehen muß um zu objektiven Erkenntnissen zu gelangen.Da nutzt es auch nicht wie u.was gefühlt wird könnte aber ein Hinweis nur bleiben wenn das gefühl erst sich bestätigen muß. Aber bitte unabhängig ;objektiv;vergleichbar;gerecht usw.vieles mehr.Die Wahrheit setzt sich ohnehin aus vielen kleinen Wahrheiten zusammen die zu gewichten sind u. das ständig im Verlaufe der Zeit sonst würden wir immer noch in der Steinzeit leben.

spetzki
@ Cosmopolitan_Citizen

Natürlich kann man sich über die WTO bemühen. Aber welchen Einfluss hat diese auf Trump?
Trump wird sich nicht reinreden lassen. Eher tritt die USA aus jeder lästigen Organisation aus.

Ich glaube in diesem Fall reichen ein paar zwischenstaatliche Absprachen, dass man nicht wackelt, nicht klein beigibt sondern jeden Zoll mit Gegenzoll beantwortet.

Wir haben das große Glück, dass sich die USA nicht einen nach dem anderen vornehmen sondern die ganze Welt gleichzeitig. Und so mächtig ist die US-Wirtschaft nicht annähernd.

Biocreature
Im Supermarkt bei uns muß ich lange suchen, um...

...dann endlich ein Glas Erdnußbutter zufinden.
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Abgesehen davon mag ich die sowieso nicht.
Auch auf genmanipulierten Mais Made in USA
kann ich verzichten.
Und da ich eher auf Motorräder aus Japan stehe
brauche ich eine überteuerte, spritvernichtene und auch mit schlechter Kurvenlage fahrende Harley ebenfalls nicht.
Bis auf den Dodge Challenger SRT 8 (Lottogewinn vorrausgesetzt) interresiert mich auch kein Auto aus den USA.

Nun Herr Trump, wenn deutsche Autos mit 20% belegt werden würden die Autobauer mit Sicherheit diese Kosten auf den Verbraucher wieder abwälzen.
Und das widerum würde doch eher den US-Bürger treffen,
der lieber z.B. einen VW fahren möchte als einen Ami.

Sie schneiden sich ins eigene Fleisch und der Wähler in den USA wird es wohl hoffentlich auch bald merken, daß sie ein, unfähiger in jeglicher Hinsicht, Präsident sind.

AlterSimpel
@Boris.1945, 9:21

"Und es ist kein Geschwätz in den Beiträgen zu ignorieren,das deutsche Autos in den USA billiger verkauft werden als hier, ganz ohne Subventionen?"

Aber diese "deutschen Autos" wären bei uns Ladenhüter, weil Technik und Material auf billig getrimmt wurde.

fathaland slim
09:39, Initiative Neue...

>> Früher wurden Handelsüberschüsse automatisch über die Aufwertung der DM abgewertet. Dieser Marktmechanismus wird für Deutschland durch den schwachen Euro ausgehebelt.<<

Das Verhältnis der Exporte zu den Importen war zu DM-Zeiten nicht anders als heute.

Deutschlands Exportüberschuss ist, in Prozentzahlen ausgedrückt, seit vielen Jahrzehnten nahezu unverändert.

tias
um 08:20 von Die Forengrätsche

Es ist dabei offensichtlich keine Sicherheitsbedrohung, wenn Verbraucher Autos zum echten Preis kaufen können.

Re Ein Amrikaner verdiehnt mehr als ein Deutscher und die DE Autos werden über Billiglohn sub. also was ist hier echten Preis

fathaland slim
09:45, tagesschlau2012

>>Herr Trump ist von der vernachlässigten Bevölkerungsschicht gewählt worden um den Reichen & Schönen an den US Küsten eins auszuwischen.<<

Nein.

Herr Trump wurde vorwiegend von "Weißen" gewählt.

Der größte Teil der "vernachlässigten Bevölkerungsschicht" in den USA ist nicht weiß.

>>In Italien wurde die neue Regierung von den jungen Menschen gewählt, Grund! Hohe Jugendarbeitslosigkeit und keine Perspektive.<<

Nur eine der beiden Parteien, die die italienische Regierung stellen, wurde von jungen Leuten gewählt, nämlich die M5S. Die Lega kriegt bei den Jungen kein Bein auf den Boden.

Stotterfritz
Strafzölle

Ja, eigentlich habe ich die europäischen Gegenmaßnahmen vorher nicht gut durchblickt. Es sind Nadelstiche, die nicht wirklich für die Wirtschaft gefährlich sind, aber D.Trump bei der nächsten Wahl entscheidende Stimmen aus seinen bevorzugten Wahlgebieten kosten wird. Das europäische Pulver ist noch nicht verschossen.

Ungeschoent
@tisiphone

1000% Zustimmung.

Ich könnte es nicht besser formulieren.

artist22
@Die USA haben 9:56 von jahdur

"anstatt mit dem Rest der Welt in Frieden zusammen zu arbeiten
und den Planeten voran zu bringen"

Aber nun lassen Sie mal die Kirche im Dorf.
Ich bin ja nun wirklich kein Freund der Trump'schen 'Unpolitik',
aber wen meinen Sie mit Rest der Welt?
Putin etwa, oder Erdogan oder gar Xi?

Solange 'Menschenhasser' oder genauer empathielose 'Führer'
in Regierungsgewalt kommen können, indem sie nur zündeln,
gibt es keinen Frieden.

Das beste Beispiel ist der jetzige (Lega)Innenminister in Italien,
dem zu den 220 Ertrunkenen der letzen zwei Tage im Mittelmeer
nur folgender Satz einfällt:
'Das ist ja nur Menschenfleisch'

Das ist genau die Sprachwelt der Trumps & Co.
Mit denen wollen sie in Ruhe leben?
Sicherlich möglich: Friedhofsruhe..

Karlmaria
Der deutsche Handelsüberschuss führt zu nichts Gutem

Wir können ja wegen dem Euro nicht mehr aufwerten. Also gibt es kein Gleichgewicht mehr sondern es kommt alles noch mehr aus dem Gleichgewicht. Und wir haben davon nicht nur Vorteile. Zwar gibt es genügend Arbeit aber wir bekommen für unsere Arbeit viel zu wenig. Familien mit mehreren Kindern werden ruck zuck von Hartz4 überholt. Da sehe ich die größte Gefahr für unsere Zukunft. Denn unsere Kinder sind unsere Zukunft!

kommentator_02
Forengrätsche, 08:20

||Es ist dabei offensichtlich keine Sicherheitsbedrohung, wenn Verbraucher Autos zum echten Preis kaufen können.||

Was ist denn der "echte" Preis? Deutsche Kfz sind in den USA deutlich billiger als in D, und würden auch mit 20% Zoll immer noch billiger bleiben. Was sollte also an diesen Preisen echt oder unecht sein?

fathaland slim
10:13, JanRos

>>Frage
Fehlt da nicht ein ganz wichtiger FAKT in ihrem Artikel
liebe Tagesschau?
Ist es nicht so, dass die EU sehr hohe Zölle auf den
Import von in den USA gebauten Autos erhebt?
Sollte man das nicht dringend dazu erwähnen,
bevor man Trump journalistisch an den Pranger stellt
für seine "Taten" ?
Ich lese von der Höhe der europaeischen Zölle mal
so rein garnichts in dem Artikel...warum?<<

Natürlich gibt es im Warenverkehr zwischen den USA und der EU Zölle. Und zwar auf beiden Seiten. Die wurden sämtlichst einvernehmlich ausgehandelt, nach den Regeln der WTO.

Sie wurden nicht einseitig einfach mal eben so verhängt.

kommentator_02
andererseits, 08:41

||Es wird mindestens zwei bis drei Präsident*innen in der hoffentlich bald anbrechenden Post-Trump-Ära brauchen, die Schäden zu beseitigen, ein Mindestmaß an internationaler Glaubwürdigkeit zurückzugewinnen||

(International) glaubwürdig sind die USA mindestens seit Ende des 2. Weltkrieges nicht mehr gewesen.

lubbert
23. Juni 2018, 09:28 @ Old Lästervogel

Auf Kommentar antworten:
Hat mal jemand Herrn Trump erklärt...
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Dicke Motoren: Schadstoffausstoss richtet sich auch nach dem Verbrauch. Desweiteren hat ja Herr Trump die Schadstoffgrenzwerte angehoben, um seinen Freunden aus der Industrie einen Gefallen zu tun. Also fraglich ob US-Autos überhaupt eine EU/DE Abgasnorm einhalten. DE war bis vor kurzem noch Diesel-Land; USA PKW, Diesel Fehlanzeige.
Kaum vorstellbar, dass wg. der Zölle auf deutsche Autos hier mehr US-Autos verkauft werden; das ist ziemlich simpel gedacht.

Magfrad
@Patriot 08:26

Nicht nur die Länder machen mit. Indien macht auch schon mit und beteiligt sich. Wenn Indien, EU, China, Mexiko, Kanada im Handelskonflikt mit den USA stehen haben die Amerikaner ein Problem. WIr müssen knallhart bleiben, weiter Gegenzölle erlassen.
Trump wird sein Land sowieso in die totale Pleite wirtschaften