Donald Trump

Ihre Meinung zu Kommentar: Risiko Trump - die EU muss antworten

Zu einem Sicherheitsrisiko für die EU wurde Donald Trump mit dem Bruch des Iran-Abkommens. Mit Verhängung der Schutzzöllen ist der US-Präsident nun auch ein Wirtschaftsrisiko. Das kann die EU nicht hinnehmen, meint Kai Küstner.

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83 Kommentare

Kommentare

Tweety888
Alleingang oder alleingelassen

Die Entscheidungen von Präsident Trump lassen sich nicht mit unserem politischen Verständnis nachvollziehen. Dafür haben wir uns in der Vergangenheit zu sehr auf unseren Bündnispartner verlassen. Verständlich das ein Alleingang nicht auf Dauer funktioniert und finanziert werden kann. Die Entscheidung aus dem Atomabkommen auszusteigen ist längst überfällig. Hier haben die beiden erfolgreichsten Geheimdienste der Welt Tonnen an Beweismaterial geliefert, wie der Iran die westliche Welt an der Nase herumgeführt hat. Wenn die EU auf Kosten der Wirtschaft weiter das verdeckte Atomprogramm im mittleren Osten finanziell unterstützen möchte und Beweise ignorieren möchte, bleibt den USA nichts weiter übrig als den Weg der Wahrheit alleine zu gehen. Leider wird hierzulande viel von Antisemitismus gesprochen, wenn es aber dazu kommt sich auf die Seite Israels und den Juden zu stellen, kommt es in den Internationalen Gremien nur zu lauwarmen Enthaltugnen. Da hat uns Herr Trump einiges voraus.

hbacc
Interessant

Nicht nur unsere sondern auch die Mehrzahl der europäischen Regierungen (alle?) traut diesem merkwürdigen Herrn Trump nicht über den Weg?? Einzig die angeblichen Verteidigungsspezialisten springen auf den Zug "Mehr Geld für Waffen" geradezu freudig auf`? Und die ähnlich abnorme Sanktionitis läuft mit dem Trumpschen Rückenwind munter weiter? "Viel Feind viel Ehr"?
Da halte ich es schon für reichlich unehrlich, einerseits ununterbrochen mit dem Säbel zu rasseln, wirtschaftliche Keulen gen jeden Unliebsamen zu schleudern aber sich dann ziemlich kleinlaut beim großen Weltbestimmer zu beklagen. Hoffnung, dass der einen Lachkrampf bekommt?
Wieviel wohlmögende Regimechanges sollen denn noch freundlichst begleitet werden damit der Herr und seine Willigen zufrieden sind? Bis zum Ural?

friedrich peter peeters
Deutlichere Politik notwendig.

Klar ist die Politik Trumps ein Sicherheits- und ein Wirtschaftsrisiko. Schließlich stehen wir mitten im Handelskrieg mit Amerika. Es braucht keinen normalen Krieg Europa zu schädigen. Die Hoffnung das die EU zusammenbrechen würde nach dem Brexit ist nicht aufgegangen. Jetzt wird auf weitere Ländern gehofft. Man kann nur dies politische Figuren davor warnen, das die Auflösung der EU ihnen keine Vorteile bringt. Die Lösung ist nur in Europa zu suchen. Dies sollte auch den Wählern in Europa deutlicher gemacht werden.

Sick71
EU und andere

Die EU und andere Staaten, die von US Strafzöllen betroffen sind , sollten gemeinsam den USA die Stirn bieten und auf keinen Fall klein beigeben , das sollte auch für das Klimaabkommen gelten wie auch für das Atomabkommen , wenngleich natürlich auch auf den Iran Druck ausgeübt werden sollte sich an das Abkommen zu halten und sich auch von der Unterstützung von Terroristen loszusagen. Der Iran hat großes Potential aufgrund von Bodenschätzen und seiner Bevölkerung und ich kann nicht begreifen, wieso die Mullahs dieses immer wieder wegen im Grunde nichts , was nicht verhandelbar wäre aufs Spiel setzen.
Es muss der USA langsam mal klargemacht werden , das der Rest der Welt kein Interesse daran hat sich von den USA herumkommandieren zu lassen , denn um nichts anderes geht es hier. Wer jetzt klein begibt eröffnet den USA weitere Möglichkeiten mit Erpressung ihre Interessen und ihren Willen anderen aufzuzwingen. Was die USA betreiben ist nichts anderes als Erpressung.

DrBeyer
@Amelia

"Es kann doch nicht angehen, dass mehrere Nationen, incl. USA, in zähen Verhandlungen einvernehmliche Verträge aushandeln und ER wirft sie einfach über den Haufen. Er sieht nicht, wie sehr er damit Amerikas Glaubwürdigkeit schadet."

Das ist ihm egal und für ihn kein Kriterium. Für ihn sind die USA glaubwürdig genug, wenn die ganze Welt weiß, dass sie die Stärksten (militärisch und ökonomisch) sind und diese Stärke auch bereit sind, rücksichtslos einzusetzen.

Für ihn ist die Welt nicht dann am besten, wenn sich möglichst viele Menschen möglichst gut verstehen und miteinander Handel treiben, sondern wenn die USA die besten Deals bekommen.

Alles andere ist in seinen Augen irrelevant.

Deshalb ist es jetzt so wichtig, dass sich die EU-Staaten einig zeigen, weil sie dann (ggf. sogar im Verbund mit China) Trump zeigen können, dass er doch keinen ganz so großen ... (was auch immer) hat.

HSchmidt
Gegenhalten

Trump kennt nur eine Sprache - die der Stärke.
Wer dagegenhält - wie China z.B. - erringt Erfolge. Aber Appeasement - Politik und Anbiederung bewirkt gar nichts.
Ich denke, dass Trump regelrecht angewidert ist von derart Verhalten.
Es geht ja in diesem Fall nicht um die Zölle oder die Iran-Sanktionen schlechthin - es geht um's Prinzip. Wenn Europa jetzt nicht klare Kante zeigt, stürzt es sich selbst ins Verderben.
Was ist, wenn z.B. China demnächst bei Herrn Trump in Ungnade fällt und er es mit Sanktionen belegt ?
Europa muss jetzt reagieren. Herr Draghi und seine EZB haben für über 2 Billionen Dollar Staatsanleihen aufgekauft.
Ich denke also, dass Geld für eine Abwehrschlacht vorhanden wäre.

La Revedere
Auch der Verbraucher kann etwas beitragen

Wenn man beispielsweise US-amerikanische Ketten wie Mc D..., Starbucks, Pizza Hut, Burger King, etc. boykottiert.
Doch ob der "Durchschnittsverbraucher" das rafft, bzw. raffen will?
Wenn nur 25% der Verbraucher in Europa diese Ketten meiden, dann tuts drüben am anderen Ende des Atlantiks auch weh!
Von wegen: "Als einzelner kann ich eh nichts ausrichten"! Oh, doch, man muss nur wollen und mal konsequent sein!

StöRschall
16:46 von Einfach Tja und

16:46 von Einfach

Tja und die Europäer sind sich selbst verpflichtet.

Und wenn Partner politisch nicht mehr gewillt sind zu verhandeln und andere am Ende noch in die Enge zwingen oder zur politischen Fusion ... spätestens dann gibts Krieg.

Und das ist gar nicht abwegig bei so vielen äußerst rücksichtslosen, brutalen, menschlich degenerierten Imerialisten.