Gelbe Trinkhalme in einem Biergarten in München

Ihre Meinung zu EU will Strohhalme und Co. verbieten

Die EU-Kommission will Einmalprodukte aus Plastik verbieten. Dazu zählen etwa Strohhalme, Luftballonhalter oder Rührstäbchen. Heute präsentiert die Kommission ihre Pläne. Kai Küstner über die genauen Inhalte.

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144 Kommentare

Kommentare

DrBeyer
@TakeshiKovacs

""Noch nie ist eine meiner Plastiktüten im Meer gelandet, außer ein kriminelles Abfallunternehmen karrt sie hin. Zweifelhaft.."

Jede Plastiktüte die du achtlos irgendwo liegen lässt kann über Flüsse ins Meer gelangen."

Und wenn der Forist nun einfach niemals Plastiktüten achtlos liegen lässt?

Paco
Dafür brauchen wir die EU?

Wer braucht überhaupt einen Strohhalm, ich habe sicher schon die letzten dreißig Jahre ohne gelebt, und wenn es mal an der Zeit ist kann man ja eine Schnabeltasse kaufen.

DerTopfgucker

Endlich kümmert sich EU mal um was Sinnvolles. Wer heute immer noch nicht freiwillig darauf achtet, auf Einwegplastik zu verzichten, dem muss es halt verboten werden. Das ist auch nicht schlimm und hat auch nichts mit Bevormundung zu tun. Im Gegenteil. Der Handel hat nicht mehr die Ausrede "die Leute kaufen es halt" oder "wenn nicht hier, dann woanders", weil es woanders dann nicht mehr gibt. Und hier wird es spannend. Es darf dann keine Ausnahmen geben. Und Plastiktüten in der Gemüseabteilung gleich mit weg. Erst dann werden die Supermärkte ihre Kassen endlich so ausstatten, das es nicht auch noch besonders umständlich wird, wenn man seine eigenen Leinenbeutel mitbringt.

TakeshiKovacs

"Und wenn der Forist nun einfach niemals Plastiktüten achtlos liegen lässt?"

Der Forist ist nicht Dreh- und Angelpunkt dieses Planeten will ich meinen.

DrBeyer
@seagull

"Warum entfernt man den Plastikmüll nicht einfach aus dem Meer und entsorgt ihn fachgerecht?"

Weil das leider nicht so einfach ist. Bspw. zersetzt er sich und sackt langsam ab.
Außerdem sind das mittlerweile so unfassbar große Mengen, dass auch das eine ganze Weile dauern würde. Es ist schon richtig zu versuchen, den Nachschub zu begrenzen.

Aber es gibt durchaus einzelne Leute, die in eigenen Projekten versuchen, Müll aus dem Meer zu bekommen.

Gambit
nicht nur verbieten => Alternativen bringen!

Ich finde es gut, dass Kunststoffmateriealien reduziert werden sollen!
Und ja, ich schreibe reduziert, da viele Gegenstände aus Kunststoff durchaus ihre Berechtigung haben – oftmals alleine aus Sicherheitsaspekten (Bsp.: Glasflaschen, Glasspritzen, etc.).

Problematisch finde ich aber, dass hier vermutlich wieder nur Aktionismus betrieben wird!
Zeitgleich mit dem Eindämmen von Kunststoffabfällen muss eine Alternative auf den Markt kommen wie wir es bei z.B. Pappteller statt Kunststoffteller schon haben.
Aber dies wird wieder schön ignoriert, denn hinter dem Teil steckt erheblich mehr Arbeit und ist nicht so prestigeträchtig wie eine lautstarke Umweltschutzaktion, bei der man alternativlos einzelne Alltagsgegenstände verbietet!

Wahrscheinlich wird das wieder so was wie bei den Plastiktüten:
Früher habe ich Plastiktüten mehrfach verwendet bevor sie schließlich zu Müllbeuteln wurden. Heute muss ich extra Müllbeutel kaufen, die bei der Herstellung erst recht die wieder Umwelt belasten!

Tammy Speed Mind
=> mehr WASSERLÖSLICHE Verpackungs-& Produktmaterialien

Was haben wir im Alltag zu benutzen, . . .& was darf in Europa verkauft werden ?

Die bisherigen Dinge die den EU-Mitgliedsstaaten zugemutet wurden, sind NUR GEMEIN, d. h. bestimmt NICHT WOHLWOLLEND für UNS:
* schwach saugende Staubsauger
* mit unansehnlichem übergrellem Licht leuchtende Glühbirnen _===> alte auf Kommando der EU einfach weg aus dem Handel___ und das obwohl die meisten Europäer nicht mal für die neuen geeignete Lampen im Haushalt haben (auch Firmen müssen NEU INVETIEREN per EU-ZWANG)
* AUFDRÄNGEN von Elektroautos die KEINER KAUFEN will
* und nun Einmalprodukte

An die Hersteller von VERPACKUNGSMATERIAL . . . d. h. an d Herstellerfirmen der versch Kosmetik- & Lebensmittelbranchen wagen sie sich nicht heran. Wieso SUBVENTIONIERT die EU denn nicht die Herstellung von z. B. wasserlöslichem Verpackungsmaterial. Ist eine super Sache. . .` habe selbst nur ein einziges Produkt vor vielen Jahren entdeckt _ es war eine Packung in wasserlöslicher Folie verpackten Toilettenpapier

MWunsch
Einweg-Strohhalme und -Kaffee"löffel"

Ganz ehrlich - für mich macht es keinen Unterschied, ob ich einen KaffeeToGo mit einem viel zu kleinen Plastik- oder einem zu dünnen Holzstäbchen umrühre - ist beides unpraktisch. Plastik ist allerdings das umweltschädlichere von beidem.

Ich muß allerdings gestehen, daß mir noch keine Strohhalme untergekommen sind, die nicht aus Kunststoff sind.
Außerdem sehe ich bei alternativen Materialien (Holz, Glas) ein Verletzungsrisiko. Splittert der Halm z.B. bei einem Kleinkind ...

Die Frage ist allerdings, wie diese Unmengen Strohhalme und Löffel in die Ozeane kommen. Der Großteil dieses Kleinmülls entsteht doch in Großstädten, wo es massig Mülleimer gibt. Irgendwo krankt es also ...

DrBeyer
@TakeshiKovacs

""Und wenn der Forist nun einfach niemals Plastiktüten achtlos liegen lässt?"

Der Forist ist nicht Dreh- und Angelpunkt dieses Planeten will ich meinen."

Sie haben ihn aber direkt angesprochen.

TakeshiKovacs

Bitte den Artikel nochmal lesen.
Es wird eindeutig darauf hingewiesen, dass nur verboten werden soll, was sich auch leicht ersetzen lässt.

"Früher habe ich Plastiktüten mehrfach verwendet bevor sie schließlich zu Müllbeuteln wurden. Heute muss ich extra Müllbeutel kaufen, die bei der Herstellung erst recht die wieder Umwelt belasten!"

Und das schränkt dich jetzt inwiefern darin ein Plastikmüll zu vermeiden? Es gibt abseits von Plastiktüten noch andere wiederverwendbare Materialien. Die Möglichkeit Beutel, Taschen, oder Rucksäcke mehrfach zu verwenden hat dir wirklich niemand genommen.

Und Müllsäcke haben die Angewohnheit auch tatsächlich im Müll zu landen.

GeMe
@12:23 von Paco: Wer braucht einen Strohhalm?

Ich habe auch schon ewig keinen Strohhalm mehr benutzt. Es gibt aber noch viele andere derartige Artikel, die man für sehr kurze Zeit nutzt und dann wegwirft.

- Pommes frites Spießchen
- Kaffeerührer
- Wattestäbchen
- Coffee to go Becher

fallen mir da auf die Schnelle ein.

Und damit nicht jedes Land sein eigenes Süppchen kocht, wird von der EU zentral der Mindeststandard vorgegeben.

Die EU gibt immer nur den kleinsten gemeinsamen Nenner vor. Es steht aber jedem Land frei mehr zu tun.

Falls also die EU vorgibt, dass Pommes frites Spießchen in allen EU Ländern demnächst nur noch aus Holz sein dürfen, kann Deutschland z.B. zusätzlich auch veranlassen, dass die Pommes frites Schalen nur noch aus Pappe sein dürfen, während die Niederländer weiter welche aus Plastik benutzen.

StöRschall
Ich bin begeistert! Wenn das

Ich bin begeistert!

Wenn das EU schafft! dann werde ich ihr huldigen

TakeshiKovacs
Wie in der Vorschule

Meine Güte. Er hat gefragt wie es eigentlich sein kann, dass der Müll im Meer landet. Haben wir es jetzt, oder muss ich hier alles noch einmal erklären?

DrBeyer
@Gambit

"Zeitgleich mit dem Eindämmen von Kunststoffabfällen muss eine Alternative auf den Markt kommen wie wir es bei z.B. Pappteller statt Kunststoffteller schon haben."

Ich kann mich nur wiederholen: Bitte lesen Sie den Artikel richtig! Dort steht, um welche Produkte es geht.
Sicher kann man dann entgegnen, dass das ja nun wirklich nicht viel ist, aber ein Anfang ist erst einmal gemacht. Ich hoffe, dass es auch noch weitergeht.

Und was das von Ihnen angesprochene Müllbeutelproblem angeht: Es ist ja schön, dass Sie bisher schon eine derartige Wiederverwendung betrieben haben, allerdings waren Sie damit ziemlich alleine. Die Plastiktütenverordnung sorgt europaweit tasächlich für eine erhebliche Menge eingesparter Plastiktüten.

StöRschall

11:35 von Oldtimerin
"Ausgerechnet Trinkhalme!
Es ist ja richtig, dass die Plastikflut eingedämmt werden muss. Warum fängt man aber mit den kleinsten Gegenständen an. "

Weil die mal eben ausm autoFenster geschmissen werden, im Gegensatz zu Gartenstühlen.

Caligula19
Vernebelungstaktik

Diese Eurokraten wieder... Strohalme und andere Kleinteile sind Pipifax. An die großen Müllschleudern trauen sie sich nicht ran. Die riesigen Berge von chinesischen Verpackungsmüll gehören verboten. Aber die Kanzlerin in Peking nichtssagend wie immer.

B3r1cht333
Halbwissen und Alternativen

Welche lebensfreundlichen Alternativen werden dem Verbraucher geboten? Erst regeln, dann an sinnvollen Alternativen arbeiten, ist die falsche Reihenfolge! Nicht selten wurden zu kollektiv "Vertäufeltem" problematische Alternativen als der große Clou lanciert: Z.B. mit Blick auf die sog. Energiesparlampe, die Quecksilber enthält, bei Bruch und in der Entsorgung hoch problematisch ist. Auch die fast erzwungene Idee von Elektroautos dürfte viele nicht gewünschte Folge- und Nebeneffekte haben hinsichtlich der Millionen Batterien, die man dann bräuchte etc. Viele Entsorgungsprobleme sind nicht gelöst, siehe Atommüll etc. Lauter neue lose Enden werden mit Halbwissen erzwungen. Noch problematischer. Wieso darf "die EU" eigentlich immer weiter in die persönlichen Belange der Bürger unterschiedlicher Länder eingreifen? Wir wollen uns keine Kinderfeste u. Grillabende von den Bürokraten vermiesen lassen. Und ja, wir leben achtsam. Sind auch schon wieder Normen zur Krümmung von Gurken im Plan?

Anderson
Das "Meer " beschützen ??

So sieht sie also aus , die Reaktion auf das chinesische Importverbot von Plastikabfällen.

Erst mal mit dem Sichtbaren anfangen. Wie geht es denn nach dem Offensichtlichen weiter ?

Jetzt wird "das Meer" geschützt. Gut so.
Aber was ist mit dessen Bewohnern ?
Die fressen nämlich keine Plastikhalme , sondern Teile die im Microbereich liegen.

Fleece ist ja so schön warm, und so schön leicht, und so schön schädlich.....

Das ist , bisher, genau so überzeugend wie der Schutz des Trinkwassers in Deutschland.

Account gelöscht
Ich staune immer wieder

über die Abfall Entsorger.Im besonderen über die Gelbe Tonne in unserem Wohnblock, alle Mieter trennen sauber ihren Plastikmüll und dann kommt die Müllabfuhr die die schwarze Tonne entleeren und nehmen doch häufig den Inhalt der Gelben gleich mit.Dann macht doch das Trennen keinen Sinn,oder?

Schlando

Laut Wiki: Laut einer Anfang 2015 von Science veröffentlichten Studie sind die Hauptverursacher des jährlichen Mülleintrags die Länder China, Indonesien, Vietnam und die Philippinen.

Da kommt der Müll her in den Meeren, das mit dem Tabakautomaten fand ich damals gut aber mit jeder neuen Verbotsorgie geht die EU bei mir weiter unter.

Außerdem ist die Art wie die EU verhandelt sei es Trump oder Brexit kommt einen Bulldozer gleich der drauf abzielt zu keinem Ergebnis zukommen.

AlterSimpel
Billiger Aktionismus

der an Volksverdummung grenzt.
Man hat also die Top10 an Plastikmüll an Stränden ausgemacht und lässt genau diese ersetzen?

Preisfrage: Was wird passieren? Antwort: in 10 Jahren werden 10 andere Artikel die Top10 an den Stränden ausmachen.

Denn, und jetzt kommt die große Überraschung für die EU: es liegt nicht an der Natur eines Strohhalms, dass er sich von sich aus an fremden Stränden sammelt.
Er hatte Helfer!

Der Strohhalm wird hier in aller Regel ordnungsgemäß im Gelben Sack entsorgt. Danach werden diese Säcke an irgendwen verkauft und der Käufer lässt den Mülloffenbar nicht verbrennen, sondern transportiert die Gelben Säcke auf dem Seeweg nach nirgendwo.

Nicht der Benutzer des Strohhalms ist in der Regel der Umweltsünder, sondern derjenige, der ihn zu entsorgen hat.

Aber die EU will sich wohl nicht mit der Müllmafia anlegen, noch will sie den unsinnigen Privatisierungswahn bei der Müllentsorgung stoppen, der die ganze Misere erst ermöglicht hat.

Barbarossa 2
Die Idee an sich ist sehr gut,

nur müssen gleichzeitig Alternativen gefördert werden. In der DDR hatten wir dieses Plastikproblem nicht. Heutzutage wird man beim Grosseinkauf damit regelrecht zugedeckt. Hier muß eine ernsthafte Lösung, die den Bürger finanziell nicht mehrbelastet, gefunden werden.

Zirbelkiefer
Plastikmuell

Ich ärgere mich schon lange wenn ich im Supermarkt sehe, daß Leute Bananen in dünne Plastikbeutel einpacken ich muß auch keine Radieschen oder Erdbeerschalen extra einpacken das muss ja wirklich nicht sein oder wenn Kekse x-mal verp. sind da könnte man wirklich viel Plastik sparen aber dann steigt ja die Verpackungsindustrie unserer BK Merkel aufs Dach. Ich habe grundsätzlich Körbe und Stofftaschen im Kofferraum und für unterwegs noch eine Stofftasche in der Handtasche die man sehr klein zusammenlegen kann aber manchmal sind Verkäuferinnen so schnell und packen alles in dünne Plastiktüten. Wenn ic weiß ich muß viel einkaufen nehme ich gleich zum Bäcker oder Metzger meinen Korb mit, wenn man will geht alles.

Makenta
Ein Tropfen auf den heißen stein

Man sollte erwähnen das 90% des plastikmülls aus Ländern wie China und Indonesien stammen !!!
Was soll das also bringen in einem Land wie Deutschland wo kaum was im Meer landet ?

Jung-Unternehmer
Ungenaue Berichterstattung

Leider ist die Berichterstattung in Bezug auf Problemdarstellung und EU-Lösungsansatz wieder einmal sehr ungenau. In einem Bericht des Handelsblatts heist es: Die Kommission präsentiert am Montag „eine Liste mit verzichtbaren Produkten, die man eigentlich verbieten könnte“.
Das tut weder dem Verursacher (Imbisbude, Cocktailbar, Kirmes, etc.) weh, da es oft schon Ersatz aus alternativen Material gibt, noch tut es dem Verbraucher weh, der dann eben keine schwer abbaubare Umweltverschmutzung begeht, wenn er seine Dönerbox aus Pappe und das dazugehörige Gäbelchen aus Holz achtlos in die Gegend schmeißt!
Ich ärger mich sehr, wenn ich sehe, was entlang den Straßen, in den Städten und in der Natur einfach achtlos weggeworfen wird, selbst wenn Abfalleimer in erreichbarer Nähe sind!
Ich begrüße daher die Überlegungen der Politiker sehr!

StöRschall
12:00 von schabernack 11:44

12:00 von schabernack
11:44 von IBELIN
"«STROHHALME sind fuer viele alte Leute ein wichtiges Instrument zum Trinken. Auch Schnabeltassen sind in der Regel aus Plastik.»"

Da sind Trinkschläuche besser. Die sind wiederverwendtbar, viel flexibler, knicken nicht ab, können sie auf die Länge schneiden, die sie brauchen, die gibt es in ganz unterschiedlichen Stärken, sind für die Person viel besser zu spüren ( und wenn man schon so ne Hilfe braucht , haperts auch häufig schon an der Wahrnehmung), die haben einen besseren Grip und die kann man sich rezeptieren lassen.

heimatplanetmars
Find ich super

Manch einer wird jetzt nicht zu frieden sein aber es ist ja auch nicht sein Problem, sondern das der zukünftigen Generationen.

Wenn es keine Begrenzung gibt und keine Gegenmaßnahmen heißt es vielleicht in paar Jahrzehnten "Kommen Sie an unseren Strand und genießen Sie das kostenlose Peeling in unserem schönen Meerwasser"

Auch allgemein sollte der Plastikverpackung der "Kampf" angesagt werden. Denn es ist pervers, wenn man einige Lebensmittel kauft und diese bis zu drei oder gar mehr Verpackungen aufweisen. Beispiel Kekse: einzeln verpackt, dann viele in einer zweiten Hülle, diese ist dann in einer Blech oder Plastikdose und die Dose ist dann noch mal in Folie oder Papier ummantelt ... das ist doch nicht normal!!! Warum greift keine Institution bei so einem Schwachsinn ein?

Oder anderes Beispiel: Fertigmischung für Pfannkuchen in Plastikflaschen. Sind wir soweit, dass einige zu blöd sind zwei Eier und etwas Mehl zusammenzumischen?

AndreasMUC
So typisch...

"Genau diese Wegwerfgegenstände will die Kommission nun verbieten lassen - soweit sie sich problemlos und preisgünstig ersetzen lassen."

Klare Kante vortäuschen und dann noch im selben Satz schon Einschränkungen und Ausnahmen.

StöRschall

11:50 von andererseits
@ 11:39 von iMilanek
"Genau! Früher hieß das: "Was kümmert mich das Waldsterben? Mein Auto fährt auch ohne Bäume..." Unfassbar..."

Was ja genau genommen noch nicht mal stimmt.

Gast
80/20 Regel

Jeder, der diese Regelung für sinnvoll hält, soll doch bitte mal "95% of plastic in oceans comes from just ten rivers" googeln. Das Plastik in den Meeren stammt nahezu ausschließlich aus Entwicklungsländern, da dort die Müllentsorgung nicht funktioniert. Mein Plastikmüll landet, da richtig entsorgt, sicher nicht im Meer. Wieso also dann in der EU verbieten und nicht das Geld für Gesetzesentwurf, Umsetzung und zusätzliche Kosten für die teureren Alternativen zu Plastik stattdessen in der Entwicklungshilfe gemäß der 80/20 Regel genau dort anwenden, wo der meiste Müll in die Meere gelangt?

StöRschall
12:46 von Makenta "Ein

12:46 von Makenta
"Ein Tropfen auf den heißen stein
Man sollte erwähnen das 90% des plastikmülls aus Ländern wie China und Indonesien stammen !!!
Was soll das also bringen in einem Land wie Deutschland wo kaum was im Meer landet ?"

Andersrum:

Es macht keinen Sinn, das von EU Seite aus in China zu verbieten.

dog marley
unfassbar

Was ich hier teilweise lese .. aber, wieso, ich doch nicht, anders .. blablabla ..

Wozu haben einige hier eigentlich Internet, wenn sie sich nicht einmal über Ersatz- oder 'zero waste' Produkte informieren können, welche es für jedes der von den Kommentatoren genannten Beispiele gibt? .. ok, nicht von nestlé, garnier oder oral b, aber diese ganzen 'Markenwaren' sind eh völlig verlogen ..

Wir bräuchten keine Gesetze dazu, wenn jeder Konsument gewissenhaft einkaufen würde .. tut er aber nicht, also muss es mit der Gesetzeskeule erwirkt werden, dieser oben genannte Gesetzesentwurf ist leider nur ein Käulchen ..

Ich bin immer noch Sprachlos, was hier für ein Informationsdefizit über all die Umweltsünden herrscht ..

Immer von China als großem Sünder zu sprechen, wenn Europas Natur oft einer Müllhalde gleicht

Go organic, go vegan, try zero waste .. der einzige Weg zur Rettung ..

Seneca
Einfach nur heftig

Wie manche hier auf ein Verbot von Plastiktrinkhalmen reagieren. Wie ignorant muss man eigentlich sein, um das nicht verstehen zu können? Ein Trinkhalm wird 30 Sekunden benutzt und landet dann im Müll. In den USA werden täglich(!) 500.000.000 Strohhalme aus Plastik verschwendet. Plastik braucht 500 Jahre(!) um zu verrotten!! Und dann hört man sich hier die hirnlosesten Sprüche an! Es gibt genug Alternativen um das Plastik der Trinkhalme zu ersetzen und jeder sollte sich selbst mal überlegen ob’s jetzt unbedingt einen braucht oder nicht. Da fängst schon an, beim Mitdenken. Und das Argument der Plastikmüll entsteht nur in Asien, mag zwar teilweise stimmen. Jedoch bekommen wir unseren Plastikkonsum als angeblich hochgebildete Wirtschaftsnation noch nicht mal in den Griff! Wie soll es Asien schaffen, in die wir genau diese Verschwendungsmentalität hin exportieren, die aber nicht über unsere Kapazitäten an Sammelstellen,Verwertungssystemen besitzen? Geschweige denn 1 Bewusstsein für Plastik

andererseits
@ 12:52 StöRschall

Ja, genau genommen stimmt das nicht. Genauso wenig wie der Satz: "Was kümmert mich die Atomenergie? Meinen Strom krieg ich aus der Steckdose..." Es zeigt allerdings, dass vernetztes Denken und ökologische Verantwortung noch viel zu oft in den Kinderschuhen steckt.

das ding
Richtig so!

Die Konsumgesellschaft hat (neben dem Produzenten) durchaus auch mal einen hinter die Loeffel (die aus Fleisch am Kopf) verdient.

Und neben dem praktischen Effekt ist die immer wieder aktuelle Denksportaufgabe besonders wichtig: Muss man fuer jeden ***** ein Wegwerfteil aus Plastik produzueren?

Gast
Einweg PET Verpackung

Einweg Getränkeflaschen sind ein viel größeres Problembereich als Strohhalme.
Lobbyarbeit ist aber sehr stark (coca cola usw)

DrBeyer
@Makenta

"Man sollte erwähnen das 90% des plastikmülls aus Ländern wie China und Indonesien stammen!!!
Was soll das also bringen in einem Land wie Deutschland wo kaum was im Meer landet?"

Oh, da gibt es gleich mehreres:
1. Es wird bei uns ein wenig schöner.
2. Ein kleines bisschen weniger Müll landet im Meer. Auch das ist ein Fortschritt.
3. Wir sind mal ausnahmsweise ein gutes Vorbild. Ich lebe lieber in einem Land bzw. einer Ländervereinigung, die ein Vorbild in solchen Dingen ist, als in einem Land, das mit negativen Dingen glänzt.

Die Liste kann gerne fortgesetzt werden.

schabernack
12:41 von B3r1cht333

«Wir wollen uns keine Kinderfeste u. Grillabende von den Bürokraten vermiesen lassen. Und ja, wir leben achtsam.»

Und eben, weil Sie achtsam leben, werden Sie ja wohl kaum das Gelingen eines Kinderfestes oder eines Grillabends davon abhängig machen wollen, aus welchem Material Besteck und/oder Strohhalme bestehen.

Auf heimischen Grillabenden isst man wohl kaum mit Plastikbesteck.
Kindern ist es so was von egal, aus welcher Art von "Strohhalmen" sie ihre Getränke trinken.

Der Sturm im Wasserglas.
Die Mücke und der Elefant …

rossundreiter
Gute Idee.

Strohhalme aus Plastik braucht wirklich keiner. Da gibt es genügend andere Möglichkeiten.

Auf der anderen Seite geht mir der auch in den Kommentaren hier wieder sichtbare deutsche "Mülltrennungsfaschismus" gehörig auf die Nerven. Ich erkenne da eine gewisse "kulturgeschichtliche Prägung"...

Leute, guckt einfach auf euch selber, und fertig!

DrBeyer
@heimatplanetmars

"Oder anderes Beispiel: Fertigmischung für Pfannkuchen in Plastikflaschen. Sind wir soweit, dass einige zu blöd sind zwei Eier und etwas Mehl zusammenzumischen?"

Da kommen Sie zu einer ganz grundsätzlichen Frage unserer Gesellschaft.
Mein Bruder ist ganz sicher nicht zu blöd, Zwiebeln zu schneiden. Da in seiner Familie aber viele Zwiebeln gegessen werden, findet er es unglaublich praktisch (also lebensqualitätsteigernd), die geschnittenen Zwiebeln in Tüten aus dem Supermarkt zu kaufen.
So ähnlich stelle ich mir das auch bei den Eierkuchen vor.

Ich habe gehört, dass es nicht kompliziert sei, ein Goulasch selbst zu machen. Aber ich hasse kochen und kaufe deswegen mein Goulasch immer in der Dose im Supermarkt.

Wo will man die Grenze ziehen?

Dem ganzen großen Rest Ihres Beitrages kann ich natürlich nur uneingeschränkt zustimmen.

Heinrich von Franken

Früher ging es auch mit weniger Plastik, Tüten aus Papier, gewachste Pappe für Strohhalme und Becher, Jutebeutel anstatt Plastiktüte, Kaffee selbst aufgebrüht anstatt Alukapsel, duschen und waschen mit einem Waschlappen anstatt Nano/Mikroplastik.
Waren Fleisch, Wurst, Käse und andere Lebensmittel früher auch in Plastik verschweißt?
Versandhandel mit Verpackungsmüll, warum lieget da noch extra Müll bei, wie Plastikanhänger bei Sportschuhen bei oder Zettel mit nichtssagenden Inhalten.
Kreativität ist gefragt....

evhie

Coffeetogo müsste dann mal als erstes verschwinden. Man könnte ja eine entsprechende Tasse kaufen und mitbringen oder den Kaffee eben wieder an Ort und Stelle zu trinken.
Allerdings gibt es bei Biergläsern aus Glas dann mehr Verletzungen.
Plastik-Geschirr braucht man nicht aber auf Volksfesten steigt das Verletzungsrisikos.

DrBeyer
@britbremen

"Einweg Getränkeflaschen sind ein viel größeres Problembereich als Strohhalme.
Lobbyarbeit ist aber sehr stark (coca cola usw)"

Wenn mehr Leute die Grünen wählen würden, würde sich da etwas tun. Die haben nämlich mitbekommen, dass die damalige Verordnung zwar ein paar Plastikflaschen von der Straße geholt, die Recyclingquote aber leider nicht im geringsten verbessert hat.
Die würden gerne diese Verordnung nacharbeiten.

schabernack
12:51 von StöRschall

«Da sind Trinkschläuche besser [als Strohhalme /für alte Leute, die Hilfe benötigen]. Die sind wiederverwendtbar, viel flexibler, knicken nicht ab, können sie auf die Länge schneiden, die sie brauchen, die gibt es in ganz unterschiedlichen Stärken, sind für die Person viel besser zu spüren.»

Wusste ich noch nicht.
Hatte bisher in meinem Leben nie mit alten und pflegebedürftigen Menschen zu tun.

Aber ein weiteres gutes Beispiel dafür, wie völlig unproblematisch sich mit ein wenig Nachdenken bessere Lösungen finden lassen, als sie die Wegwerf-Gesellschaft der Beliebigkeit suggeriert …

huberle
Show

Alles nur show wegen der bevor stehenden Wahl!!

kommentator_02
MWunsch, 12:33

||Ich muß allerdings gestehen, daß mir noch keine Strohhalme untergekommen sind, die nicht aus Kunststoff sind.||

Mir wiederum sind noch nie Strohhalme untergekommen, die nicht aus Stroh waren.
Alle anderen Getränke-Ansaug-Röhrchen heißen nämlich Trinkhalme. Strohhalme sind aus Stroh, daher der Name.

Sabine die Schwäbin
Schon lange überfällig, aber...

Das ist erstmal eine sehr gute Idee, aber erstens kommt sie etwas zu spät. Wie sollen wir das ganze Plastik jemals wieder aus den Meeren bekommen und was passiert mit dem ganzen Mikroplastik in Shampoo, Duschgels und Zahlpasta ? Zweitens nützt es wenig, wenn das kleine Europa Strohhalme und Plastikohrstäbchen verbietet und Amerika, Afrika, Asien usw. Tonnen von Plastik ins Meer werfen ?

DrBeyer
@nCr

"Mein Plastikmüll landet, da richtig entsorgt, sicher nicht im Meer."

Sie wissen, dass bislang ein sehr beträchtlicher Anteil Ihres Mülls nach China verkauft wurde und Deutschland gerade ein größeres Problem bekommt, da China sich zukünftig weigern wird, deutschen Abfall zu kaufen?

Davon abgesehen ist nicht völlig klar, was mit Ihrem nach China verkauften Müll dort geschehen ist.

Gast
Der Ansatz geht auch anders

Viel besser wäre es doch dafür zu sorgen, dass der Müll vernünftig verwertet wird. Wozu trenne ich denn überhaupt fein säuberlich meinen Müll, wenn dieser nicht recycelt wird, und zahle dafür nicht unerhebliche Abgaben? Der Verbraucher ist doch nicht schuld, wenn der Verwerter Mist baut!!! Nichts desto trotz, es wird sicher was bringen, jedoch ist das wie immer zu kurz gedacht! Bildet euch bloß nicht ein, dass das irgendeine Vorbildfunktion für andere hat, denen ist das Scheissegal!

th711
Kompletter Nonsense! Bei uns

Kompletter Nonsense!
Bei uns in Mainz wird Müll verbrannt. Plastik hat einen enormen Heizwert. Auch in anderen Städten. Z. B. Wiesbaden plant ein eigenes Müllverbrennungswerk.
Wollt ihr denen den Brennstoff verweigern?
Die schippern hier schon aus der gesamten Gegend (Landkreis) den Müll her um effizient zu arbeiten. Bei fehlenden Roh- (Brennstoffen) schippern die nur von noch weiter her.
DA sollte man mal drüber nachdenken.

Elbestrand
Es gibt auch medizinische Gründe für den Strohhalm

Mich interessiert, ob ich dann Strohhalme in Sanitätsgeschäft oder Apotheke erhalten kann. Da ich unter einer habituellen Kiefergelenkarthrose leide - der Kiefer renkt mehrfach täglich aus - muss ich ab und an mittels Strohhalm trinken. Natürlich finde ich es richtig, wenn Plastik allmählich verschwindet, aber wir benötigen Alternativen.

Einfach Unglaublich
Dann noch schnell Hamsterkäufe ...

... wie bei den Glühbirnen!

Typisch Verbots EU

kritsche Stimme
eigentlich ein grundsetzlich guter Schritt

aber dennoch der falsche Ansatz.

solche Produkte MÜSSEN in Zukunft ausschließlich aus Plastik hergestellt werden, die nicht vom Erdöl abstammt, sondern von anderen Quellen und dann innerhalb 1 - 2 Jahren zerfällt, also nicht nur in immer kleinere Stücke bricht, sondern auch molekularer Ebene aufgespalten wird.

GeMe
@12:43 von schiebaer45: macht Trennen keinen Sinn

"dann kommt die Müllabfuhr die die schwarze Tonne entleeren und nehmen doch häufig den Inhalt der Gelben gleich mit."

In Deutschland werden nur ca 40% des Materials aus den gelben Säcken wiederverwertet. Der gößte Teil ca. 60% landen in der Müllverbrennung. Nennt sich thermisches Recyling.

Besser als Wiederverwerten ist aber gar nicht erst den Müll zu erzeugen. Holz oder Pappe statt Plastik ist da der richtige Weg.

Nachfragerin
Typisch EU: Großes Problem - kleinstmöglicher Ansatz.

Wenn man sicherstellen möchte, dass ein großes Problem möglichst ineffizient angegangen werden soll, muss man es nur der EU überlassen...

Es wird von Dingen erzählt, die "sehr sichtbar in der Natur landen" - Kleinkram wie Ohrstäbchen, Rührstäbe, Luftballonhalter und Strohhalme zählen da wohl eher weniger dazu.

Wenn irgendetwas herumliegt, dann sind das meist irgendwelche Verpackungsreste (z.B. Zigarettenschachteln, Süßkram, Snacks) oder Plastiktüten mit den Hinterlassenschaften eines Hundes darin.

Zahnschmerzen

Ich ärgere mich jedes Mal nach dem Einkaufen, wieviel Plastikverpackung ich danach wegwerfen muss. Das fängt bei kunststoffverstärktem Papiertüten an, bei denen normales Papier vollkommen ausreichend wäre und hört bei eingeschweißtem Gemüse noch lange nicht auf. Wenn wir nur wollten, könnten wir viel mehr Produkte ohne Plastik verpacken oder den Verpackungsaufwand verringern. Freiwillig werden die Hersteller vermutlich nicht umstellen. Da muss man per Gesetz nachhelfen.

Die Initiative ist grundsätzlich richtig. Irgendwo muss man ja anfangen, aber danach intensiv weiter machen.

Diese Coffee-to-go Styroporbecher mit Rührstab aus Plastik, der vielleicht 5 sec. zum Einsatz kommt.....und und und

dcrocket
Irritierende Kommentare

Boah geht mir das auf die Nerven!

Eine Meldung, ein Stichwort "Strohhalm" wird rausgenommen....mimimi Ich bin ja für weniger Plastik, doch nicht meine Strohhalme....mimimi wie trinke ich meine Cocktails? Echt jetzt?

Der liebe Gott hat uns einen Verstand geschenkt und dieser kann zum Denken genutzt werde!

Es ist ein Kommisionsvorschlag, der wird durch alle möglichen Gremien diskutiert und dann ja dann gibt es ein Gesetzt. Möchtet Ihr den anders, dann wendet Euch an eure Europaabgeordneten, geht auf die Straße oder macht ein Petition. Aber hört auf zu mimimimi

Für mich ist es an der Zeit, in großen Schritten, die Umwelt zu "säubern" und damit muss alles in Frage gestellt werden! Auch Plastiktrinkhalme, Verpackungen, Tüten, usw.

Moderation
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Die Moderation

MK Ultra Slim
strohhalme aus kunststoff

und wieviele megatonnen aluminium und barium rieselten in den letzten jahren auf europäisches land hinab und in europäische lungen hinein? bayern hat offizielle diagnosen durchgeführt und die werte im erdreich explodieren. über geo engineering wird in brüssel komischerweise nicht öffentlich diskutiert. es erinnert an rechtschreibreformen und dosenpfand und offenbart im besten fall das ausmaß an ingnoranz in brüssel.

Annikka Müller
Startschuss... und weiter!

Endlich kommt da von der Politik mal was! Längst und sowas von überfällig... das Thema sollte bei uns als VerbraucherInnen und in der Politik Thema Nummer 1 sein. Wie es momentan noch läuft will ich nicht wissen, in welcher Welt sich unsere Kinder in 20 Jahren vorfinden werden - dann sind Themen wie Einkommenssicherheit und Wohnraum irrelevant. Und jeder kann selbst und heute damit anfangen!

Bernburger49
@13:20 von DrBeyer

Wenn China Plastikmüll kauft oder kaufte, dann sicherlich nicht, um ihn ins Meer zu kippen. Der wird eingeschmolzen und wiederverwertet.

püppie

Guter Anfang. Aber packt doch mal die Themen an die wirklich was bringen? Z.B. Verbot großer SUVs. Effizienzsteigerung muss für Verbrauchsreduktion genutzt werden statt für höhere Maximalleistung bei gleichbleibendme Verbrauch. Auch könnte ich mir vorstellen das man Modellzyklen bei PKW wieder auf 10 Jahre festlegt wie früher. Dann bleibt ein Wagen auch mal ein paar Jahre aktuell und es werden weniger Ressourcen für den Neuwagenquatsch alle 2 Jahre verbraucht.
Aber die heiligen Kühe bleiben unangetastet und dager werden weiterhin Strohfeuer angezündet und alle 5 Javre die nöchste Signalrakete gestartet weil sich die Lage im Meer und der Luft - oh Wunder - weiterhin verschlechtert hat.
"Versteh ich garnicht. Hab doch alle 2 Jahre im Verkaufsraum meinen Drink ohne Strohhalm getrunken, während ich mir den neuesten 300PS-Boliden konfiguriert habe? Und der verbraucht auch nur angemessene 12 Liter für die viele Leistung."
Und zur Herstellung etwa so viel Wasser wie im Bodensee drin ist....

erster Realist

Plastik-Müll muss endlich Rückverfolgbar sein, damit eine Rückverfolgung möglich ist, um anschließend Umweltsünden habhaft zu machen...

Umweltverschmutzung fängt bei der Produktion an.

Kaladhor

Statt diesem Blödsinn, sollte vielleicht mal eher der unheimlichen Flut an Plastik-Einwegflaschen, umständlichen Plastik-Umverpackungen und diesen ultradünnen Plastikbeuteln an der Obst- und Gemüsetheke ein Riegel vorgeschoben werden.
Früher gab es Getränke fast ausschließlich in Glasflaschen und Metalldosen (!!!), heute überwiegen fast nur noch Plastikflaschen (mit und ohne Pfand, Einweg und Mehrweg). Muss nicht wirklich sein.
Obst und Gemüse gab es in Papiertüten oder komplett ohne Verpackung. Heute alles nur noch in Plastikverpackung oder Tütchen. Muss nicht wirklich sein.
Und dann noch die ganzen in Plastik verschweißten Produkte, gab es so in dieser inflationärer Form früher auch nicht. Muss auch nicht wirklich sein.

Aber das würde der Wirtschaft ja zu sehr schaden....
Komisches Umweltverständnis.

tisiphone
Kanonen auf Spatzen

und wo es Sinn machen würde - da schreckt man zurück.

Trinkhalme. Da tat mir eben schon alles weh. Die kann man schon aus medizinischen Gründen nicht komplett verbieten.

Warum geht man nicht den Klops an: die sinnlosen Umverpackungen aus Plastik?

Meine Spülmaschinentabs sind verpackt in eine Plastikhülle, die sich während des Spülgangs auflöst.

Wieso sollte man so was nicht auch für Gemüse etc verwenden können?
Der Müll ist dann zwar erst mal da- aber eben leichter zu "vernichten".

Weiter ist es in vielen Bereichen Plastik durch Bambus zu ersetzen. Für Lebensmittelverpackungen sollte das Pflicht werden.

Schlussendlich sollte man die Kleingeräte (so was wie Mixer) angehen: die werden so gebaut, dass sie die Anwendung für die sie gemacht sind, gar nicht überleben (Knethaken dabei, aber nur 10 Min. Nutzung) - die Dinger sind spottbillig und bestehen hauptsächlich aus Plastik.

Umweltschutz geht nur durch Verzicht. Auch auf Verzicht auf Gewinne bei Konzernen.

zomil
Gute Idee und überfällig. Ich

Gute Idee und überfällig.
Ich habe Glasstrohhalme.

Der_Mahner
Fahr zur Hölle, EU!!!

Wenn die EU keine anderen Sorgen hat, dann soll sie sich am besten mal selbst verbieten!!! Es ist nicht mehr auzuhalten!

wschubi
Bürokraten!

Liebe Bürokraten der EU: Verbieten Sie doch den Menschen. Dann hat dies Seele endlich Ruh.

Moderation
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