Im iranischen Parlament wird die US-amerikansiche Flagge verbrannt

Ihre Meinung zu Iran zwischen Diplomatie und Drohungen

Im Iran gehen die Reaktionen auf den Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen weit auseinander: Das Außenministerium gibt sich verhandlungswillig, im Parlament brennen dagegen amerikanische Flaggen.

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83 Kommentare

Kommentare

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
USA vs EURASIEN

Trump will seine Macht aktivieren und demonstrieren. Kim Yong Un ist nur die Vorspeise oder das -spiel. Der Hauptgang oder -akt ist der Iran.

Die USA gehen auf Konfrontationskurs.
Frankreich, England, Deutschland sowie Russland und China halten an dem Atomabkommen fest.

Wer setzt sich durch? Wenn z.B. ein deutsches Unternehmen weiter Handel treibt oder sogar die amerikanische Lücke füllt sind amerikanische Sanktionen gegen dieses Unternehmen möglich oder wahrscheinlich. Die EU plant für diesen Fall Ausgleichszahlungen.

Wenn die 5 Länder, oder mit den Worten Beuys EURASIEN, zusammenfinden und für jedes Unternehmen, welches von den USA sanktioniert wird , ein amerikanisches Unternehmen sanktionieren dann wird Trump scheitern.

Die Voraussetzung für diesen Zusammenschluss liegt in der Überwindung der Russiophobie in weiten Teilen der Politik und Medien.

MichaStr
Trump will steigende Ölpreise...

...um mehr Gewinn zu machen in den USA. Dafür ist er bereit, den Welt instabiler und unsicherer zu machen. Ich hoffe, dass dieser Albtraum bald vorbei ist. Michael Streibel

fathaland slim
13:01, Initiative Neue...

>>Wenn die 5 Länder, oder mit den Worten Beuys EURASIEN, zusammenfinden und für jedes Unternehmen, welches von den USA sanktioniert wird , ein amerikanisches Unternehmen sanktionieren dann wird Trump scheitern.

Die Voraussetzung für diesen Zusammenschluss liegt in der Überwindung der Russiophobie in weiten Teilen der Politik und Medien.<<

Sie beziehen sich hier nicht auf das Eurasienkonzept des Künstlers Joseph Beuys, sondern das von Alexander Dugin, dem Chefideologen der Querfront.

Die Begriffsgleichheit sollte nicht darüber hinwegtäuschen, daß es sich hier um zwei grundverschiedene Sachen handelt.

Das Duginsche Eurasien ist als autoritärer Gegenentwurf zur EU zu verstehen. Von diesem Konzept nicht begeistert zu sein hat absolut nichts mit "Russiophobie" zu tun.

Anstatt sich als EU zu emanzipieren einfach nur den großen Bruder auszutauschen halte ich nicht für zielführend.

sosprach
Irankrise

Der Schaden durch entgangen Gewinne im Handel med Russland und Iran nun, gehen in die Milliarden, der steigende Oelpreis wird wiederrum Milliarden kosten. Alles weil es die USA so will. Ich unterstelle klares Kalkuel, Trump ist kein Politiker er ist Geschaeftsmann und genau so (erstmal an die Macht gekommen) handelt er.
Alles Amerika, koste es was es will, wenn notwendig Krieg und Menschenleben. Das ist zynisch.
Was war das noch was Fr. Merkle dazu gesagt hat? Muss ich vergessen haben. Ich sass wohl auf meinen Ohren.
Mein Rat: anfangen zu sparen! Das wird teuer, dass Glueck dieser Dame schein zu Ende zu gehen.

derKingtut
Handlungsspielraum Europas

Ich hatte darauf gehofft, dass Trump an dem Abkommen festhält, solange uns die IAEO bestätigt, dass der Iran die Bedingungen erfüllt. Jetzt haben wir jedoch eine andere Lage.

Die entscheidende Frage ist jetzt, welchen Handlungsspielraum Europa mit seiner "mächtigsten Frau der Welt" an der Spitze hat? Der berüchtigte Tweet des neuen US-Botschafters in Deutschland war eindeutig. Deutsche Firmen sollen gefälligst ihr Engagement im Iran zurückfahren.
Der Iran wird aber für Zugeständnisse beim Atomwaffenprogramm seinerseits entsprechende Leistungen durch Europa erwarten und das dürfte uns aus o.g. Gründen schwer fallen.

Dann muss sich das Mullah-Regime entscheiden, einen Militärschlag zu riskieren und das Atomwaffenprogramm wiederzubeleben. Trump hat ja eindringlich versprochen, der Iran werde niemals Atomwaffen besitzen und er dürfte dies mit allen Mitteln durchsetzen.

ex_Bayerndödel
Am 09. Mai 2018 um 14:56 von fathaland slim

"Anstatt sich als EU zu emanzipieren einfach nur den großen Bruder auszutauschen halte ich nicht für zielführend."

Manchmal muss man pragmatisch Bündnisse eingehen, damit man nicht vom großen Bruder platt gemacht wird. Ein neues Bündnis kann eine echte Partnerschaft sein. Dies richtig zu entwickeln, hat man selbst in der Hand.

ex_Bayerndödel
Am 09. Mai 2018 um 13:04 von MichaStr

"Trump will steigende Ölpreise...
...um mehr Gewinn zu machen in den USA. Dafür ist er bereit, den Welt instabiler und unsicherer zu machen. Ich hoffe, dass dieser Albtraum bald vorbei ist. Michael Streibel"

Schon Obama machte unserer Kanzlerin klar, dass er Deutschland nicht als Partner sieht, wie wir anhand der NSA-Affäre wissen. Alle haben sich den Interessen der USA unterzuordnen.

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