Die drei Spanier auf dem Weg zum Prozess nach Athen

Ihre Meinung zu Prozess gegen spanische Flüchtlingshelfer beginnt

Sie wollten helfen - doch weil sie Flüchtlinge aus dem Meer retteten, stehen drei spanische Feuerwehrleute in Griechenland heute vor Gericht. Ihnen drohen bis zu zehn Jahre Haft. Von Oliver Neuroth.

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148 Kommentare

Kommentare

Nachfragerin
Wenn die Rettung von Leben zur Straftat wird...

Wenn die Rettung von Leben zu einer Straftat wird, sollten wir unsere "europäischen Werte" noch einmal grundlegend überdenken.

Die EU sollte ihren Friedensnobelpreis abgeben. Diese drei Feuerwehrleute haben ihn definitiv mehr verdient!

UnabhängigerDenker
Nicht die Fakten verdrehen

Diese Leute haben unter dem Vorwand der Rettung Gesetze gebrochen.

Es sind Menschen wie diese, die Flüchtlinge dazu animieren in untaugliche Boote zu steigen, in der Hoffnung durch diese "Retter" letztlich nach Deutschland zu kommen. Wie viele Tote es dadurch gibt, verschweigt, stattdessen wird das als Rettung dargestellte Schleppertum glorifiziert

Vergleicht man viele Berichte, merkt man immer wieder dass die meisten Boote weit entfernt vom europäischen Gebiet kentern bzw. in Seenot geraten.

Es gibt kein Recht darauf, diese Menschen ausschließlich nach Europa zu bringen

Hepheistos

Unfassbar! Hätten die zusehen sollen, wie Menschen ertrinken? Da fehlen einem wirklich die Worte.

tagtest
Pervers

Wenn Menschen kriminalisiert werden, die andere Menschen schlicht vor dem Ertrinken retten, dann ist das einfach nur pervers.
Die betreffenden Ankläger sollten dringend ihren moralischen Kompass in die Werkstatt geben.

Deeskalator
Einfach klasse

Und da wagt es sich noch einer in Europa zu wundern, warum das soziale Engagement und die Zivilcourage kräftig zurück geht.

Das ist wie wenn ein Polizist einen kräftigen Türsteher bittet einen Randalierer festzuhalten und der Türsteher danach wegen Amtsanmaßung belangt wird...

Oder wenn eine Person die Zivil Courage gezeigt hat wegen Körperverletzung zu einer härteren Strafe verurteilt wird als der eigentliche Täter, weil dessen Tat unvollendet blieb.

Es lebe der Tod des Gesunden Maß und Ziel und der Zivilgesellschaft.
Lang lebe ferner der Aufstieg der Egomanie aus Staatsräson.

Hepheistos

Eine neue Dimension ist erreicht, die da heißt:
Wer Menschen vor dem Ertrinken rettet, wird bestraft.

Enesco

Was ist das für eine bescheuerte Anklage?

Wer reist denn als ausgebildeter Seenotretter von Spanien nach Griechenland um dort illegalen Menschenhandel zu betreiben?
Das ist doch lächerlich!

Bernd39
Noch in Erinnerung?

Als Tausende Flüchtlinge in in Budapest festsaßen, durfte hier im Forum ungehindert für private Fahrten nach Ungarn geworben werden, um Flüchtlinge nach Deutschland zu holen.
Mein privater Hinweis, daß hier eine Straftat vorliegt, wurde regelmäßig durch die Moderation gesperrt. Erst als die BP die selbe Warnung aussprach, waren auf einmal ALLE Posts zu Privatfahrten verschwunden und meine Hinweise durften auch erscheinen.
Wie wäre es, wenn sich Herr Neuroth erst einmal zu den rechtlichen Grundlagen kundig macht, bevor hier die Moralkeule hervorgehoben wird.
Trifft doch fürs Mittelmeer auch zu. Die Bundesregierung plädiert für Auffanglager in Libyen, und NGO's fischen die Flüchtlinge 30km vor Libyen auf, um sie dann hunderte Kilometer nach Italien zu bringen.

Einfach Unglaublich
Beihilfe zur illegalen Einreise ...

... sollte europaweit bestraft werden.

andererseits

Es wäre eine Perversion europäischer Werte, wenn die drei spanischen Feuerwehrmänner Blanco, Rodríguez und Latorre zu Haftstrafen verurteilt würden. Das widerspräche einerseits dem rechtstaatlichen Prinzip, Motivlage sowie Wirkung einer Tat in die Rechtsprechung einzubinden, und andererseits dem tatsächlichen Geschehen, dass die griechische Küstenwache die angebotene Hilfe aktiv angenommen hat.

Einfach Unglaublich
Kann man ...

... eine Petition gegen diese Petition starten?

Agitatra
Es war wohl doch nicht alles so schlecht?

Offenbar war wohl doch nicht alles so schlecht in der DDR!
Jedenfalls muss man auf diesen Gedanken kommen, wenn man sich diese Richtlinie genauer betrachtet. Auch in der DDR stand: "staatsfeindlicher Menschenhandel" unter Strafe, auch wenn die Fluchthelfer nur helfen wollten und dafür keinerlei Kompensation erhielten.

Sparer
Grundsätzlich

fände ich es besser, die Fluchtwilligen direkt an der libyschen, türkischen etc. Küste abzuholen. Man könnte so etwas wie einen "Linien-Schiffsverkehr" dafür einrichten. Finanzieren sollte das die EU, vor allem aber Deutschland als das Land, in dem die Flüchtlinge schlussendlich meist landen.
Damit bräuchte niemand mehr auf dem Meer ums Leben zu kommen, den Schleppern würde das Geschäftsfeld entzogen, und die Hilfsorganisationen könnten sich wieder anderen Brennpunkten widmen.

IBELIN
Menschenschmuggel

ist zu verurteilen. Man wird sehen, wie das in diesem Fall das Gericht bewertet.

heimatplanetmars
Ich wäre an der Stelle der Drei nicht so optimistisch

Tatsache ist, dass die EU dabei ist zu realisieren, dass es schön ist sich für sein Gutmenschentun zu feiern aber selbst wenn die Aufnahme aller Flüchtlinge durchführbar wäre, so wäre es aber nicht die Integration. Denn das Ziel der allermeisten Migranten ist nicht anders leben zu wollen, sondern besser leben zu wollen. Aber um sich zu integrieren ist es unabdingbar anders zu leben, das mit besser leben wird sich dann von alleine ergeben. Ach ja zurück zum ersten Gedanken. Ich gehe davon aus, dass mindestens 3 Jahre aufgebrummt werden, aber diese dann wahrscheinlich noch nicht ein mal ein Jahr im Gefängnis bleiben. Ein Staat muss bestimmen, wer wann und wie hilft und nicht "Möchtegerns", denn was bleibt vom Staat über, wenn jeder das macht was er will auch wenn die Taten großer Zustimmung finden?

Ich bin sicher das Verprügeln von Kinderschändern würde auch viel Zuspruch finden (ich wäre auch dafür) aber wenn es nicht ausufern darf, ist der Staat der Entscheidungsträger.

ablehnervonallem
Retten

Nicht das Retten wird bzw. gehört bestraft, sondern das illegale Schleusen von Migranten nach Europa (zu 70% nach Deutschland) . Wird Zeit, dass da mal ein Exempel statuiert wird.

Rochhardo
Morgen beim Finanzamt ...

Ich bin Kaufmann, hier sind meine Daten, ich gehe dann mal Steuern eintreiben.

Genauso unsinnig wie diese Aussage klingt, so klingt die der Feuerwehrleute für mich.

Die Feuerwehrleute sind nicht an einer sterbenden Person zufällig vorbei gelaufen und haben beschlossen zu helfen. Nein, sie haben die beste Möglichkeit gesucht eine zu finden und mitzumischen.

Dabei greifen diese Männer in hoheitliche Aufgaben des Staates ein ohne eine Berechtigung dafür zu haben. Auch ich darf keine Steuern eintreiben ohne beim Finanzamt zu arbeiten, nur weil ich dafür qualifiziert bin. Deswegen sehe ich ihren persönlichen Einsatz als sehr kritisch an, da sie damit in Aufgaben eingreifen die Grenzschutz/Polizei bereits erledigen.

Dass am Anfang die Feuerwehrleute mit der Küstenwache zusammen raus gefahren sind, sehe ich allerdings sehr kritisch, denn damit wird ein solches Verhalten gebilligt. Als wenn ich mich auf die Kreuzung stelle und den Verkehr regle und die Polizei bringt mir ein Kaffee vorbei

nikioko
@UnabhängigerDenker (08.25)

Nicht die Fakten verdrehen
Diese Leute haben unter dem Vorwand der Rettung Gesetze gebrochen.
Es sind Menschen wie diese, die Flüchtlinge dazu animieren in untaugliche Boote zu steigen, in der Hoffnung durch diese "Retter" letztlich nach Deutschland zu kommen. Wie viele Tote es dadurch gibt, verschweigt, stattdessen wird das als Rettung dargestellte Schleppertum glorifiziert

____

Dieser Beitrag ist an Zynismus kaum zu überbieten! Was Flüchtlinge dazu "animiert", in seeuntaugliche Boote zu steigen, ist nicht die Aussicht, von Helfern aus Seenot gerettet zu werden, sondern die Aussichtslosigkeit, die sich ihnen in ihrer Heimat bietet. Pure Verzweiflung ist hier der Motor, sich in eine lebensgefährliche Situation zu begeben, denn die Chance, aus Seenot gerettet zu werden, ist auch mit diesen Helfern verdammt gering.

Einerer

Ohne offiziellen Auftrag war es eben Schleusertum.
Zwischen gut gemeint und gut gemacht, ist eben ein Unterschied. Wer helfen will, soll sich registriueren lassen. Oder er läuft Gefahr, ein Schleuser zu sein.
Die Gesetze sind doch mehr als eindeutig.

andererseits
@8:45 Bernd39

Die Sprachverrohung nimmt zu: Es werden nicht "Flüchtlinge aus dem Meer gefischt" - es sind keine Fische, es sind Menschen, die vor dem grausamen Ertrinken gerettet wurden und hoffentlich weiter werden. Aber Vorbilder für diese sprachliche Verrohung finden sich ja bei etlichen Politikern, wenn z.B. dahin die Rede ist, dass Länder abgelehnte Asylsuchende "nicht zurücknehmen" - als handle es sich um einen defekten Toaster und nicht um Menschen. Sprachliche Verrohung geht immer den nächsten Formen von Verrohung voraus; das macht vielen ernste Sorgen.

RobertBlum
@unabhängiger Denker

"Diese Leute haben....Gesetze gebrochen."
Menschen nicht aus Lebensgefahr zu retten ist unterlassene Hilfeleistung-auch ein Gesetz. Und nun? Merken sie in ihrer Verblendung eigentlich noch was? Diese Obrigkeitsgläubige Haltung hat in unserem Land schon einmal viele Menschen Gesundheit und Leben gekostet.

jubo63
Unsere Werte.

Dieses Beispiel gehört in den neuen Wertekundeunterricht!

Gautr
Sie haben das -Tag vergessen.

... oder ist das Ihr Ernst?

ofarrill
Ekelhaft!

Welches besondere Verdienst verhilft den Kommentatoren Gesetze über die Menschlichkeit zu stellen? Es ist purer Zufall, dass ihr auf dieser Seite des Meeres geboren seid: Haltet also den Rand!
Kein Gesetz, das Menschen verbietet andere zu retten kann legitim sein. Wenn es das Gericht anders sieht, gehört die zugrundeliegende Ordnung abgeschafft.

Paco
#Hepheistos

Nein, die hätten nicht zusehen sollen wie Menschen ertrinken, die hätten gar nicht nach Griechenland fahren sollen. Die Menschen wurden ja auch nicht, wie immer behauptet, vor der Küste Griechenlands gerettet, sondern vor der Küste Libyens. Dieser Shuttleservice muss unterbunden werden und hat sicher zu mehr Flüchtlingen geführt. Wenn vor der nordafrikanischen Küste nie ein Helfer aufgetaucht wäre, wäre doch gar niemand in die Boote gestiegen. Das kann man einfach nicht leugnen. Bestrafen würde ich die Feuerwehrmänner aber nicht, sondern einfach ein Einreiseverbot auf Lebenszeit aussprechen.

kommentator_02
andererseits, 09:13

||Die Sprachverrohung nimmt zu: Es werden nicht "Flüchtlinge aus dem Meer gefischt" - es sind keine Fische, es sind Menschen||

Diese "Sprachverrohhung" hat allerdings beste Tradition, siehe Bibel.

Paco
#Nikioko

Was auch immer die Leute treibt ihre Heimat zu verlassen, sie können nicht alle nach Europa kommen. Das ist einfach Fakt und das haben jetzt auch die meisten Europäer verstanden. Auch wenn es lange gedauert hat.

derkleineBürger

um 08:25 von Hepheistos:
"
Unfassbar! Hätten die zusehen
Unfassbar! Hätten die zusehen sollen, wie Menschen ertrinken? Da fehlen einem wirklich die Worte.
"

...so sieht es aus...
...hätten die nicht geholfen,sondern stattdessen einfach gefilmt,wie Menschen ertrinken,wären die jetzt nicht angeklagt worden...
...da hätten die dann sagen können: "wir als gesetzestreue Bürger haben nur gesetzeskonform gehandelt"

....hierzulande kann man wegen "gaffen" auch Strafen kassieren,ebenso wegen unterlassener Hilfeleistung.
& über Menschen,die zugucken,wie Menschen von anderen Menschen drangsaliert werden,wird sich aufgeregt...

...wie soll man nur den Überblick behalten ?
...da Bedarf es wohl "Werteunterricht" um sich stets an den "Werte-Kompass" zu halten - nicht den eigenen - der ja stets in die selbe Richtung zeigt,sondern den,der gesetzlich vorgegeben ist & in völlig verschiedene Richtungen ausschlagen kann...

BreiterBart
Finde ich richtig!

Wir haben es bei den wackeren spanischen Feuerwehrleuten zwar mit offenkundig aufrichtigen und guten Menschen zu tun (keine "Gutmenschen". Die sind ja das Gegenteil von "gut"!), die aufrichtig und ehrlich Menschen in Not helfen wollten.

Gar von gewerbsmäßigen Menschenschmuggel zu sprechen, ist natürlich hanebüchen.

Richtig jedoch ist, auch juristisch gegen eine illegale Einreise per Schiff vorzugehen.

Bei Seenot ist Hilfe und Rettung von Schiffbrüchigen natürlich geboten. Es gibt jedoch kein Recht und Gebot, Schiffbrüchige nach Europa zu verbringen.

Mein Urteilsempfehlung: Veurteilung im Sinne des Gesetzes, jedoch ohne Bestrafung (Haft oder finanzielle Strafen). Sollen halt in Zukunft keine illegalen Personen mehr nach Europa befördern ... und gut ist!

Lyn
Retten ja

Und dann dahin zurück befördern wo sie gerade hergekommen sind.
Und zwar konsequent.
Und schon gibt's weniger "Flüchtlinge ".

Diese Leute haben nicht einfach nur gerettet. Sie haben die "Flüchtlinge " nach Griechenland, nach Europa gebracht. Und das ist die Tätigkeit eines Schleusers.

Beefeater
Unbedingt retten!

Rettung ist nicht strafbar

Illegale Einreise von ganz klar Unberechtigten schon.

Hätten die Feuerwehrleute die Geretteten wieder an die afrikanische Küste geschippert, wäre doch alles prima. Aber so leider nicht.

Aus Nächstenliebe oder nicht, Gesetze brechen ist nunmal strafbar.

BreiterBart
Themaverfehlung!

Zitat: "Eine europäische Bürgerbewegung hat den Fall der drei Spanier zum Anlass genommen, eine Petition bei der Europäischen Kommission einzureichen. Sie will erreichen, dass es keine Straftat mehr ist, Flüchtlinge aus dem Meer zu retten. Fast 170.000 Menschen haben schon unterschrieben."

Themaverfehlung!

Die wackeren Feuerwehrleute sind nicht angeklagt, weil sie "Menschen aus dem Meer gerettet" haben (das ist sogar geboten und gesetzlich nach internationalem Seerecht Pflicht!), sondern weil sie diese Personen illegal nach Europa verbracht haben!

Befassen sich denn tatsächlich 170.000 Menschen mit den zugrundeliegenden Sachverhalten nicht, bevor sie unterschreiben?!

Kölner1

Wollen wir mal nicht nur die halben Tatsachen erwähnen. Die Menschen haben sich freiwillig auf klapprige Boote und damit in Gefahr begeben.

derkleineBürger
um 09:21 von Paco: " Wenn vor

um 09:21 von Paco:
"
Wenn vor der nordafrikanischen Küste nie ein Helfer aufgetaucht wäre, wäre doch gar niemand in die Boote gestiegen. Das kann man einfach nicht leugnen.
"

-> also zeitlich war das genau anders rum...

Menschen sind in Boote gestiegen (ziemlich häufig sogar gegen den eigenen Willen - wie Überlebende solcher "Bootsfahrten" schilderten),
obwohl keine Helfer dort waren.

Erst als welche mitbekommen haben,was da so geschieht - das "mal eben" über hundert Menschen in einem Fall ertrinken - das öffentlich machten & so andere mitbekamen,die da dringend Hilfebedarf ausmachten,
gab es erst Helfer auf dem Meer.

eine_anmerkung
Hoffentlich werden diese Schlepper richtig verknackt

Da gibt es nichts zu beschönigen auch wenn diese Schlepper Ihre Taten versuchen mir Herz- Schmerz Kampagnen zu legitimieren (kann jemand bestätigen das es wirklich so war wie diese Schlepper es schildern? Also). Hoffentlich werden diese Schlepper richtig verknackt damit dies eine Abschreckung für andere Schlepper ist?

Gast
Gesetzesbruch unter dem Vorwand der Rettung

Natürlich rettet man Menschen, die ertrinken, wenn man da ist. Aber wieso bringt man sie nicht ans nächste Ufer sondern generell immer ans europäische?

Angenommen in einem Waldsee mit 200m Durchmesser ist gerade jemand am ertrinken in einer Entfernung von 10m vom Ufer. Dann bringe ich ihn doch an das 10m entfernte Ufer und nicht an das 190m entfernte gegenüberliegende Ufer. Oder muss ich nochmal den Rettungsschein machen?

eine_anmerkung
um 08:21 von Nachfragerin

>>"Wenn die Rettung von Leben zu einer Straftat wird, sollten wir unsere "europäischen Werte" noch einmal grundlegend überdenken..."<<

Und wie sieht es aus wenn die Seefahrer sich freiwillig (erwachsene Menschen) in Seenot begeben? Warum sollten die das tun? Die Begründung liegt ganz einfach darin das sie wissen das sie von Schleppern mit Ihrem Shuttleservice aufgefischt werden. Keine Seenotrettung im eigentlichen Sinn.

BreiterBart
@Am 07. Mai 2018 um 09:35 von eine_anmerkung

Zitat: "Da gibt es nichts zu beschönigen auch wenn diese Schlepper Ihre Taten versuchen mir Herz- Schmerz Kampagnen zu legitimieren (kann jemand bestätigen das es wirklich so war wie diese Schlepper es schildern? Also). Hoffentlich werden diese Schlepper richtig verknackt damit dies eine Abschreckung für andere Schlepper ist?"

Nanana!

Wir sind ja normalerweise einer Meinung, aber wir haben es hier nicht mit gewerbsmäßigen Schleppern zu tun, auch nicht mit "Gutmenschen", sondern zur Ausnahme einmal mit echten guten Menschen, die aufrichtig und ehrlich Menschen in Not helfen wollten.

Dass man eine illegale Einwanderung via einen Fähren-Shuttle-Servie über das Mittelmeer nicht tolerieren darf, ist jedoch auch richtig.

Als Richter würde ich sie freisprechen, mit der Auflage, das nicht mehr wieder zu tun und zur Strafe das Grundgesetz zwei Mal abzuschreiben.

Aber in Schönschrift bittesehr!

eine_anmerkung
um 08:46 von Einfach Unglaublich

>>"Beihilfe zur illegalen Einreise ...
... sollte europaweit bestraft werden."<<

Da kann ich ihnen nur beipflichten. Sehe ich genauso. Die Folgen dieser "Heldentaten" darf dann wieder die Allgemeinheit tragen die natürlich nicht gefragt wird.

kommentator_02
Gautr 09:18

||Sie haben das < ironie > -Tag vergessen.||

Auf wen und was beziehen Sie sich?

BreiterBart
@Am 07. Mai 2018 um 08:21 von Nachfragerin

Zitat: "Die EU sollte ihren Friedensnobelpreis abgeben"

Das sowieso!

Freut mich, das wir mal einer Meinung sind.

Kommt auch mal vor ...

eine_anmerkung
um 08:48 von andererseits

>>"..Es wäre eine Perversion europäischer Werte, wenn die drei spanischen Feuerwehrmänner Blanco, Rodríguez und Latorre zu Haftstrafen verurteilt würden. Das widerspräche einerseits dem rechtstaatlichen Prinzip, Motivlage sowie Wirkung einer Tat in die Rechtsprechung einzubinden, und andererseits dem tatsächlichen Geschehen, dass die griechische Küstenwache die angebotene Hilfe aktiv angenommen hat..."<<

Die Herren haben sich dem Gesetze nach (so wie es aussieht) strafbar gemacht und gehören dafür zur Rechenschaft gezogen. Was hat das mit "Perversion" zu tun? Darf die Rechtsstaatlichkeit denn nur Anwendung finden wenn sie in die Ideologien einer linken Denke passen?

demokrateur
@09:32 von Kölner1 - Kein Argument

"Wollen wir mal nicht nur die halben Tatsachen erwähnen. Die Menschen haben sich freiwillig auf klapprige Boote und damit in Gefahr begeben."

Wenn so etwas ein Argument sein soll, die Flüchtlinge nicht zu retten, wie ist es dann mit den Hobbyseglern oder Turnschuh-Alpinisten, die aus der Nordsee oder vom Berg gerettet werden müssen? Und diese Leute machen das sogar bloß aus Spaß, Übermut und Selbstüberschätzung ...

Putintroll777
Am 07. Mai 2018 um 08:25 von Hepheistos

"Unfassbar! Hätten die zusehen sollen, wie Menschen ertrinken? Da fehlen einem wirklich die Worte."

Nein hätten sie nicht, aber sie hätten sie zurück zur Nächsten Küste bringen müssen und nich nach Europa schippern und das wissen sie genau!

Putintroll777
Blödsinn!

"Am 07. Mai 2018 um 08:28 von tagtest:
Wenn Menschen kriminalisiert werden, die andere Menschen schlicht vor dem Ertrinken retten, dann ist das einfach nur pervers.
Die betreffenden Ankläger sollten dringend ihren moralischen Kompass in die Werkstatt geben."

Sie sollten ihren moralischen Kompass mal einnorden!
Keiner sagt, dass die Rettung unterlassen werden soll, aber wenn danach die Menschen illegal nach Europa geschippert werden, dann ist das kriminel!
Tun sie mal nicht so, als ob sie das nicht wüssten!

derkleineBürger

um 09:37 von strawberryfields:
"
Natürlich rettet man Menschen, die ertrinken, wenn man da ist. Aber wieso bringt man sie nicht ans nächste Ufer sondern generell immer ans europäische?
"

...weil an dem nächstgelegenden Ufer nicht mehr Gaddafi regiert - der ja unbedingt weg musste
(wieso eigentlich ? Loslösung vom Petrodollar ? Africom in Afrika verhindert,weswegen das nun in DE ist ? Afrika zusammengeführt & an einem afrikanischen Selbstbewusstsein gearbeitet & so afr. Staaten sich nicht mehr hätten so leicht ausbeuten können ? Mio. an Sarkozy als Wahlkampfhilfe & dieser nicht in Gaddafis Schuld stehen wollte ? )
- sondern stattdessen nun eine "Einheitsregierung": Waffenschieber,Milizen,Terroristen,Menschenhändler & co,
die nicht nur wieder die Flüchtlinge wieder in Kerker sperren,ausbeuten,vergewaltigen oder auch mal töten, sondern die auch "moralisch in der Lage sind" mit den Helfern identisches zu machen...

Kokolores2017
@Rochhardo - Es wird bei aller Missgunst im Land

doch nicht viele geben, die das Retten von Menschen mit dem Eintreiben von Geld gleichstellen.

Vielleicht sollten Sie sich daran erinnern, dass nicht "der Staat" Ziel und Anliegen unserer Existenz ist (das ist nur in Diktaturen so), sondern nur das Hilfsmittel von Bürgern, eine Gesellschaft zu organisieren und zu erhalten, die für möglichst alle möglichst lebenswert ist. Staatsstrukturen, ob EU, GR, D oder andere, die sich gegen die Menschlichkeit stellen, erfüllen daher ihren Zweck nicht.

Ich verstehe, wenn Griechenland nicht mit dem nun schon langjährigen Ansturm von Flüchtlingen fertig wird. Das ist ein Versagen der EU-Gesetzgebung und der EU-Länder, die sich vor der Aufnahme von Flüchtlingen drücken.
Aber den berechtigten Frust an 3 Leuten auszulassen, die zuvor mit griechischen Behörden und Rettungsorganisationen zusammengearbeitet haben, das verstehe ich nicht.
Unsere Steuergelder sollen zur Problemlösung ausgegeben werden, nicht um Hilfsbereitschaft zu sanktionieren.

Gautr
@Lyn

"Und dann dahin zurück befördern wo sie gerade hergekommen sind."

Endlich sagt es mal jemand.
Dank dafür!

Putintroll777
Falsch!

Am 07. Mai 2018 um 08:35 von Deeskalator
"Das ist wie wenn ein Polizist einen kräftigen Türsteher bittet einen Randalierer festzuhalten und der Türsteher danach wegen Amtsanmaßung belangt wird...

Oder wenn eine Person die Zivil Courage gezeigt hat wegen Körperverletzung zu einer härteren Strafe verurteilt wird als der eigentliche Täter,"

So ein Blödsinn, das ist so als ob der Türsteher hilft und danach einen Drogendeal abzieht.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, oder ist jetzt der Deal plötzlich legal, weil er vorher was gutes getan hat!

andererseits
@09:54 eine_anmerkung

Sie werden verstehen, dass ich auf Ihre gewohnten Pauschalvorwürfe ("Ideologie einer linken Denke") nicht eingehe, zumal Sie bei politisch motivierten Versuchen, unseren Rechtsstaat zu beschneiden (Dobrinth) in der entsprechenden Meldung das bejubeln, während Sie hier bei einer humanitären Rettungsaktion, die zu Beginn von griech. staatlicher Seite sogar aktiv unterstützt und genutzt wurde, die eine Güterabwägung vornahm, ein "zur Rechenschaft ziehen" fordern. Interssant.

Putintroll777
Am 07. Mai 2018 um 08:44 von Enesco

"Was ist das für eine bescheuerte Anklage?
Wer reist denn als ausgebildeter Seenotretter von Spanien nach Griechenland um dort illegalen Menschenhandel zu betreiben?
Das ist doch lächerlich!"

Ja da haben sie recht, aber mit Lächerlich arbeiten Linke, Grüne und die SPD ja nur noch!

derkleineBürger

um 09:32 von Kölner1:
"
Wollen wir mal nicht nur die
Wollen wir mal nicht nur die halben Tatsachen erwähnen. Die Menschen haben sich freiwillig auf klapprige Boote und damit in Gefahr begeben.
"

ach wirklich ? Alle freiwillig ?
...die Menschen wollten freiwillig fliehen - bedingt durch Situationen vor Ort,wo sie herkommen.

Versprochen wird ihnen von Schleppern:
"wir tragen dich auf einer Sänfte nach Europa - dort angekommen wird dir ein Haus gestellt & mit dem Verdienst von dem Job,den du dann da dann hast & dir Spaß macht,hast du genug zum Leben,deiner Familie im Heimatland zu unterstützen & die Rechnung für die Reise zu finanzieren"

Realität ist:
Ausbeutung schon auf der Reise,Frauen,die vergewaltigt werden,Tötungen von Flüchtlingen (mal aus Spaß,mal,weil sie nicht sofort Folge leisten) & an der Küste vor die Wahl gestellt: einsteigen ins überladene,nicht seetaugliche Boot oder gleich am Strand erschossen werden ?

schabernack
09:41 von BreiterBart / @eine_anmerkung, 09:35

«Nanana!
Wir sind ja normalerweise einer Meinung, aber wir haben es hier nicht mit gewerbsmäßigen Schleppern zu tun …»

Ihrem "Nanana!" schließe ich mich an.
Und habe meinerseits eine Anmerkung:

Aus dem Artikel geht (leider) nicht hervor, wo genau die spanischen Feuerwehrleute die Flüchtlinge, die sie gerettet haben, jeweils an Bord nahmen.

Mir stellt sich die Frage:
War das (jeweils?) näher an der Insel Lesbos?
Oder (jeweils?) näher an der afrikanischen (an der türkischen?) Küste?

Seenotretter sind nicht verpflichtet, sich mit (evtl. nicht hochseetauglichen) "kleineren" Booten/Schiffen selbst in Gefahr zu begeben, um die Geretteten zwangläufig an den Ausgangspunkt zurück zu bringen, von dem die Schiffbrüchigen in See gestochen sind.

Wären sie (jeweils?) zur afrikanischen (zur türkischen?) Küste aufgebrochen, um die Geretteten dort anzulanden:

Die libische (die ägyptische?, die türkische?) Küstenwache hätte sie der "Schlepperei" verdächtigen können.

Und was dann?

andererseits
@ 08:57 IBELIN

Menschenleben zu retten ist nie zu verurteilen. Man wird sehen, wie das in diesem Fall das Gericht bewertet.

BreiterBart
@Am 07. Mai 2018 um 08:48 von andererseits

Zitat: "Es wäre eine Perversion europäischer Werte, wenn die drei spanischen Feuerwehrmänner Blanco, Rodríguez und Latorre zu Haftstrafen verurteilt würden. Das widerspräche einerseits dem rechtstaatlichen Prinzip"

Jetzt komme ich schon wieder mal nicht mit ...

In einem Kommentar empören Sie sich maßlos darüber, dass Hr. Dobrindt von einer "Anti-Abschiebungs-Industrie" spricht und fordern ein, dass selbst hochgradig kriminelle und gewalttätige und mehrfach abgelehnte Asylbewerber zum 5. Mal ihren Asylantrag gerichtlich prüfen lassen - auf Kosten des Steuerzahlers selbstverständlich.
Dabei berufen Sie sich auf das Rechtsstaatsprinzip.

Jetzt soll es ein Verstoß gegen das gleiche Rechtsstaatsprinzip, wenn Gerichte gegen eine illegale Transporte von aus Seenot gerettten Menschen nach Europa gerichtlich prozessieren?

Verstehe ich nicht.

andererseits
@ 8:46 Einfach Unglaublich

Blockade u. organisierte Behinderung von Rettungsaktionen, die Menschenleben retten, sollte europaweit bestraft werden.

Putintroll777
Wollen sie es nicht verstehen?

"Am 07. Mai 2018 um 09:14 von RobertBlum:
Menschen nicht aus Lebensgefahr zu retten ist unterlassene Hilfeleistung-auch ein Gesetz. Und nun? Merken sie in ihrer Verblendung eigentlich noch was? Diese Obrigkeitsgläubige Haltung hat in unserem Land schon einmal viele Menschen Gesundheit und Leben gekostet."

Es hat was keiner gegen die Rettung und das ist auch nicht illegal, aber der anschließende Menschenschmuggel auf kosten der Europäischen Gemeinschaft ist das Verbrechen!

andererseits
@ 09:02 ablehnervonallem

Sie sind wenigstens ehrlich: Sie wollen politisch motiviert "ein Exempel statuieren"; vermutlich will das noch der ein oder andere hier im Schafspelz eines Rechtshüters.

schabernack
09:56 von Putintroll777 / @Hepheistos, 08:25

«… aber sie hätten sie zurück zur Nächsten Küste bringen müssen und nich nach Europa schippern und das wissen sie genau!»

Aber es ist doch eben genau die Frage, welche Küste die "jeweils nächstgelegene" war, als die Spanier die Schiffbrüchigen retteten.

Wenn es diejenige der griechischen Insel Lesbos war, dann haben die Retter nach internationalem Seerecht nicht unrecht gehandelt.

Man sollte sich die Situation in der Ägäis (zwischen der afrikanischen und der türkischen Küste) schon einmal geographisch vor Augen führen, bevor man ein Urteil fällt.

Was leider all zu viele Kommentatoren hier ganz offensichtlich nicht getan haben, bevor sie ihre Kommentare verfassten …

Auf eine Frage
@ UnabhängigerDenker um 08:25

>>Nicht die Fakten verdrehen
Diese Leute haben unter dem Vorwand der Rettung Gesetze gebrochen.<<

So ein Unfug.
Der Wille Menschen zu retten war doch offensichtlich der Grund, keine Vorwand für deren Handeln.
Denen ging es doch nicht darum, Gesetze zu brechen.
Wie kommen Sie zu so einer aus der Luft gegriffenen Unterstellung?
Sehr viel naheliegend ist doch, dass Sie einfach Menschenleben retten wollten, oder?

Im übrigen sind Gesetze doch kein Selbstzweck.
Die Gesetze sind für uns Menschen da.
Nicht die Menschen für die Gesetze.

Auf eine Frage
@ BreiterBart um 09:28

>>(keine "Gutmenschen". Die sind ja das Gegenteil von "gut"!)<<

Sind diese Menschen dann "Schlechtmenschen", also das Gegenteil von schlechten Menschen, sprich gute Menschen, aber keine Gutmenschen, was ja wieder das Gegenteil wäre?

Was soll denn mit so einem Sprachmurks bezweckt werden,
außer gutes Handeln zu schlecht zu reden und schlechtes Handeln als gut zu bewerten?

Ein Bürger Deutschlands
Volle Zustimmung

Richtig! Und die "Flüchtlinge" sind nicht vor Lebnesbedrohnung aus ihrer Heimat geflohen sondern aus der Türkei. Dort herrscht keine Lebensbedrohung. Sie haben sich auf den Weg gemacht weil sie nach Merkeldeutschland wollten, wo sie besser versorgt werden. Also sind sie nicht geflohen weil sie in Lebensgefahr waren sondern weil sie besser versorgt werden wollten. Das ist in Deutschland, im Gegensatz zur Türkei gegeben. Also sind es WIRTSCHAFTSFLÜCHTLINGE !!! Wegen besseren Leben begibt man sich nicht in Lebensgefahr !! Wer das anders sieht ist ein Schwätzer.

andererseits
@10:14 BreiterBart

Ich helfe Ihnen gerne beim Verstehen: Sie verkürzen (wahrscheinlich versehentlich) meinen Satz, er heißt korrekt: Das widerspräche dem "rechtstaatlichen Prinzip, Motivlage sowie Wirkung einer Tat in die Rechtsprechung einzubinden". Sie sehen, ich lehne rechtsstaatliche Prinzipien nicht ab, sondern nehme sie differenziert und in Gänze wahr. Kann oder will nicht jeder. Außerdem unterstellen Sie mir Dinge, was das Verstehen natürlich auch nicht fördert: ich schreibe nirgendwo von einer "Prüfung zum 5. mal" und habe mich zur - auch in unsrem Rechtssystem differenziert beschriebenen - Kostenübernahme gart nicht geäußert. Sie sehen: Verstehen ist gar nicht so schwer, wenn man ein paar Regeln und den Grundsatz der Fairness berücksichtigt.

andererseits
@10:08 der kleine Bürger

Danke für Ihren Kommentar. Ich befürchte nur, er wird nicht alle erreichen, denn manche haben doch eine recht zementierte Filterblase, in der Fluchtursachen wie Krieg, Verfolgung, Bedrohung an Leib und Leben und auch Gewalt, Vergewaltigung und Ausbeutung auf der Flucht nicht wahrgenommen werden. Vielleicht wäre das etwas für den Werteunterricht für hier Geborene?

Sisyphos3
um was ging es denen (und anderen)

Menschen aus unmittelbarer Lebensgefahr zu retten
oder sie nach Europa zu schleusen, wo sie ein besseres Leben erwartet
das sollte jeder mal ehrlich für sich beantworten
oder wurde auch nur einer der Geretteten zu seinem Startpunkt zurückgebracht ?
dann sind wir hier alle weiter

andererseits
@9:56 putintroll777

Vielleicht sollten Sie sich einerseits mit dem internationalen Seerecht und andererseits mit der realen Situation in Libyen befassen.

demokrateur
@10:36 von Ein Bürger Deut... - "Wer das anders sieht..."

"Richtig! Und die "Flüchtlinge" sind nicht vor Lebnesbedrohnung aus ihrer Heimat geflohen sondern aus der Türkei. Dort herrscht keine Lebensbedrohung. Sie haben sich auf den Weg gemacht weil sie nach Merkeldeutschland wollten, wo sie besser versorgt werden. Also sind sie nicht geflohen weil sie in Lebensgefahr waren sondern weil sie besser versorgt werden wollten. Das ist in Deutschland, im Gegensatz zur Türkei gegeben. Also sind es WIRTSCHAFTSFLÜCHTLINGE !!! Wegen besseren Leben begibt man sich nicht in Lebensgefahr !! Wer das anders sieht ist ein Schwätzer."

Wer Ihnen bei Ihren ersten Sätzen möglicherweise noch zustimmen konnte, wird spätestens bei Ihrem letzten Satz wissen, woher der Wind weht. Sie haben Recht und "Wer das anders sieht ist ein Schwätzer".

Sie erwecken damit durchaus den Eindruck, Sie seien an einer inhaltlichen Diskussion Ihres Beitrags nicht interessiert.

andererseits
@ 09:24 kommentator_02

Vielleicht ist es Ihnen nicht klar, aber Sie vergleichen Äpfel mit Birnen: Der Begriff "Menschenfischer" hat in den Evangelien nichts mit Sprachverrohung zu tun, sondern meint, seine Fähigkeiten und Talente für Menschlichkeit und einen menschlichen Umgang miteinander einzusetzen. Ist ein bedeutsamer Unterschied, oder?

BreiterBart
@Am 07. Mai 2018 um 10:39 von andererseits

Zitat: "Das widerspräche dem "rechtstaatlichen Prinzip, Motivlage sowie Wirkung einer Tat in die Rechtsprechung einzubinden"."

Es gibt keinen Hinweis darauf, dass Motivlage sowie Wirkung einer Tat bei dem gerichtlichen Verfahren gegen die wackern und guten Feuerwehrleute unberücksichtigt gelassen werden.

Das scheinen Sie sich dazu ausgedacht zu haben.

Kann ja mal passiern.

Macht nichts.

kommentator_02
Ein Bürger Deutschlands, 10:36

||Wegen besseren Leben begibt man sich nicht in Lebensgefahr !! Wer das anders sieht ist ein Schwätzer.||

Wer sich " Ein Bürger Deutschlands" nennt und kein Deutsch kann, ist ein Dummschwätzer.

eine_anmerkung
um 10:44 von andererseits

>>"Danke für Ihren Kommentar. Ich befürchte nur, er wird nicht alle erreichen, denn manche haben doch eine recht zementierte Filterblase, in der Fluchtursachen wie Krieg, Verfolgung, Bedrohung an Leib und Leben und auch Gewalt, Vergewaltigung und Ausbeutung auf der Flucht nicht wahrgenommen werden. Vielleicht wäre das etwas für den Werteunterricht für hier Geborene?"<<

Sie vergessen die Handypostings wo Migranten Bilder in Ihre Heimat schicken wo sie stolz neben einem Benz stehen (der Ihnen natürlich nicht gehört) mit Angaben was man in Germany in welchem Amt sagen muss um an eine kostenlose Rundumversorgung zu kommen, die schier unglaublich hoch im Verhältnis zu dem was die Heimat einem bieten kann ist. Das ist die andere Wahrheit (Wirtschaftsmigranten) die Sie gerne ausblenden.

Auf eine Frage
@ Ein Bürger Deut... um 10:36

>>Also sind sie nicht geflohen weil sie in Lebensgefahr waren sondern weil sie besser versorgt werden wollten.<<

Alle Flüchtlinge, die ich persönlich kennengerlernt habe wollten nicht "versorgt werden", sondern haben nach eigener Aussage gehofft hier entweder zeitweise Schutz zu finden, oder haben gehofft hier in Sicherheit sich eine Zukunft aufbauen zu können. Ich leite daraus ab, dass es den meisten nicht um Almosen geht, sondern um faire Chancen und eine Lebensperspektive.

>>Wegen besseren Leben begibt man sich nicht in Lebensgefahr<<

Erstens widersprechen Sie sich hier, da Sie ja kurz vorher erklärt haben, dass es Wirtschaftsflüchtlinge seien.
Zum anderen ist Ihre Aussage schlicht falsch.
Ein klassisches Beispiel ist hier bereits mehrfach erwähnt worden... Menschen, die aus der DDR nach Westdeutschland geflohen sind. Für einen großen Teil dieser Menschen war nicht Lebensgefahr, sondern die Hoffnung auf ein besseres Leben der Antrieb zur lebensgefährlichen Flucht.

andererseits
@09:35 eine_anmerkung

Es ist doch erstaunlich, wie offen Sie Ihre Motivationen hier zur Schau stellen: es geht Ihnen also gar nicht um Rechtsprechung, sondern um Abschreckung, für die diese drei spanischen Feuerwehrmänner herhalten sollen und "richtig verknackt" (interessante Sprache..) gehören. Und die Verteidigung mutiger humaner Seenotrettungsaktionen ist für Sie "Herz-Schmerz"-Kampagne. Das ist wirklich eine Offenbarung.

Ein Bürger Deutschlands
Flugticket 1. Klasse

Darf ich noch etwas ergänzen?

Sie haben vergessen den Abflugsort zu nennen. Der sollte das Herkunftsland sein. Da müßte der "Flüchtling" nicht die beschwerliche Reise, die Kosten für seine "Flucht" die Kosten für die Schlepper und seine fragwürdige Rettung in Kauf nehmen.

Das wäre dann endlich "human".

Und eine Aufnahme in ein "Anker" - Zentrum ist natürlich auch unmenschlich. Dafür würde ich zusätzlich vorschlagen: Es stehen soviele nicht vermietbare Luxuswohnungen leer. Die sollte unsere von Merkel angeführte und von der SPD unterstütze Regierung anmieten und den "Flüchtlingen" zur Verfügung stellen. Dann wäre auch den Immobilienhaien geholfen.

MfG

davidw.
@UnabhängigerDenker 08:25

Diese Leute haben unter dem Vorwand der Rettung Gesetze gebrochen.
##
Starker Tobak UnabhängigerDenker,
den Sie da von sich geben, denn:
Die griechischen Ankläger missachten die Menschenrechte.
.
Menschen nicht aus tödlicher Gefahr zu retten, sie ertrinken zu lassen ist bestialisch.
Nur kaltherzige Bestien können so etwas gut finden, fordern und zulassen.
.
Der Sinn dieser EU- Richtlinie ist eigentlich, alle Schmuggler und Mafias und diese ganzen kriminellen Organisationen, die an dieser Krise sehr viel verdienen, zu bekämpfen". Das Problem ist:
Man kann nicht alle Leute, die mit Migranten zu tun haben, in den gleichen Sack werfen." Genau das tun die griechischen Ankläger und Sie!