EU-Chefunterhändler für den Brexit, Michel Barnier

Ihre Meinung zu Brexit-Übergangsfrist: Bezahlen ja, Mitbestimmen nein

Die EU hat harte Bedingungen für die von London gewünschte Brexit-Übergangsfrist beschlossen. 21 Monate lang soll Großbritannien weiter zahlen, darf aber kaum noch mitbestimmen. Von Holger Romann.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
88 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3
21:58 von cowboy8

eben
und über ne DIN Norm für Schrauben wird wohl keiner diskutieren
und ich wählte ja absichtlich die Beispiele
beziehungsweise schrieb sie aus der Basler Zeitung ab

Sisyphos3
21:58 von Zundelheiner

aber die Mehrzahl der Eidgenossen empfindet die Forderungen der EU an die CH als Erpressung
.
was es ja unzweifelhaft auch ist

Gast
@21:37 von Fehler

Ich halte einen harten Brexit als "Abschreckung" für einen großen Fehler.

Sie können GB unmöglich besser stellen, als reguläre Mitglieder der EU.

Ich wäre lieber mit GB in einer Union als mit manch anderem...

Ich auch, aber die Briten wollen das nicht.

Dr.Who
Falsch

Es wareigentlich schon vom Anfang an die Briten in der EU aufzunehmen. Ganz 100% waren diese nie drin. Keine Euro Währung, nicht rechts fahren und immer wieder Sonderwünschen. Entweder ganz drin oder nicht, ohne Ausnahmen!

agtrier
#Brexit: Als Tiger gesprungen, als Bettvorleger gelandet

Was haben die Brexit-Befürworter nicht den Mund vollgenommen, wie toll es ohne die EU sein würde, endlich freier Handel, keine Europäischen Gerichte mehr und vor allem keine Einwanderung...

Inzwischen stellt man fest, dass das Gesundheitssystem kurz vor dem Zusammenbruch steht (bzw. zum Teil schon weiter!) weil die Krankenschwestern aus Osteuropa fehlen, an der Einwanderung ändert sich nix, weil die meisten ohnehin nicht aus der EU kamen, der einzige sinnvolle Handelspartner ist ohnehin die EU und wenn sie den nicht verlieren wollen, dann müssen sie auch die EU Regeln anwenden – nur dass sie als nicht-Mitglieder eben kein Mitspracherecht mehr haben.

Kein Wunder, dass es in Großbritannien inzwischen eine große Mehrheit für einen Verbleib in der EU gibt – allein, so einfach wird das nicht.

Kurz: mal wieder haben Populisten den Himmel versprochen und die Hölle geliefert. Und der Brexit fängt ja gerade erst an...

pro patria
Schande für Europa

Es ist beschämend und erschreckend wie hier mit Vereinsmitgliedern umgegangen wird, die den Verein verlassen wollen. Haben wir Bürger der einzelnen Staaten dafür unser Mandat erteilt. Ich glaube nein. Und es wird Zeit, dass diese EU populistischen Amtsträger aufhören böses Blut zu schüren und das Klima zu vergiften. Wenn das der Umgangsstil ist, dann haben alle recht die fordern, dass das Projekt EU einzudampfen ist auf nur einige wenige gemeinsame Regeln. Oder ist Freiheit und Frieden in Europa nur noch ein historischer Begriff im Würgegriff der EU?

Germanokatalane
Es ist an der Zeit die EU so zu reformierern...

...das die Briten, und viele andere europäische Völker sich dort wieder zuhause fühlen.

Zentralismus abschaffen - Kooperation ausbauen.

Ein Europa der Bürger und Regionen. Nicht ein Europa der Konzerne und Grossreiche.

Mehr Demokratie und direktere Mitbestimmung!

kreuzritter4711

Es war zu erwarten, dass die EU einen harten Kurs fahren würde, um

a) GB für den Austritt zu bestrafen und ggf. sogar zu einem "brexit-exit" zu drängen, und

b) Ein Exempel zu statuieren, um andere Sezessionisten abzuschrecken.

Am Brexit zeigt sich das wahre Gesicht der Eurokratie. Die EU nimmt ihren Mitgliedsstaaten in immer mehr Belangen die Souveränität. Wer da nicht mehr mitspielen will, wird eben wieder durch Sanktionen auf seinen Platz verwiesen.

sprachloser
So so die Briten zahlen also weiter

Guter Witz. Die haben Sonderkonditionen und sind bei der EU dick in der Kreide, sprich im Zahlungsverzug. Schon blöd den Brexit als Allheilmittel zu preisen und dann noch Jahren des Vorlaufes nicht zu wissen wie man das umsetzt. Erinnert mich an deren Autos, die waren hübsch anzusehen, überteuert und eigentlich nur Schrott. Ohne BMW würden die heute gar keine Autoindustrie mehr haben.

OrwellAG

Die EU erinnert mich mit diesem Verhalten an eine Diktaktur. Fairness gibts nicht mehr in Europa?

Sisyphos3
22:33 von pro patria

"willst du nicht mein Bruder sein, so schlag ich dir den Schädel"
.
das ist meine Einschätzung zum Bashing gegen die Briten
frag mich, wie manche Zeitgenossen mit ihren Nachbarn umgehen,
die "nur" ein gutnachbarliches Verhältnis anstreben,
aber bei Straßen-Gartenfesten sich nicht beteiligen oder gar duzen

Jayray
Wer denkt sich sowas aus?

Eine Zwangsmitgliedschaft also ohne die Rechte. Das sieht der EU-Vertrag garnicht vor, er verstößt sogar gegen den allgemeinen Gleichbehandlungsgrundsatz der EU.

Und dann sollen die Briten sich auch noch an Regeln halten, obwohl sie dann nicht mehr Mitglied der EU sind und sogar an diejenigen, an denen sie garkein Teil haben.

Ich glaub die Kommission und so mancher EU-Abgeordnete ist wahnsinnig geworden, so richtig wahnsinnig.

Solches Autoritätsgebaren war überhaupt erst der Grund dafür, dass die Briten haben nicht mehr mit sich verhandeln lassen und sicher ein gewaltiger Schritt auch für die Brexitbefürworter.

Bei sowas kann man nicht mehr mitmachen, dass erinnert mich zusehr an Geschichten aus dem 2ten Weltkrieg, wie Deutschland mit, z. B. Griechenland umgegangen ist.
Das hier ist kein deut besser, eher schlimmer, denn es herrscht ja "Frieden".

Die Väter der EU würden sich im Grabe umdrehen, nun, vielleicht nicht Churchill, aber der Rest mit Sicherheit.

Libero_07
Sehr viel unsachliche Polemik...

...kommt mal wieder von den EU-Gegnern unter den Foristen hier.
Nur ein paar Beispiele...

@pro Patria, 22:33h:
Wo bitte sollen denn die von Ihnen so genannten "EU populistischen Amtsträger... böses Blut schüren"?
-> Der Vorschlag an UK ist ein Angebot für die Übergangsphase, das die Briten annehmen oder ausschlagen können.

@Schonhammer, 21:06h:
"Brüssel + EU -> Moskau 2.0 + EUDSSR"
-> Absurder kann ein Vergleich kaum sein...
Haben Sie sich schon einmal ernsthaft mit der Geschichte der UdSSR beschäftigt?

@Eisenbart, 20:59h:
"Frau Merkels EU- Ideologien sind Schuld am Brexit"
In manchen Kreisen scheint es ja eine Art Volkssport zu sein, Fr. Merkel für alles und jedes verantwortlich zu machen... aber dadurch werden solche Behauptungen nicht besser.
Der Brexit war weder eine Abstimmung über die Flüchtlings- noch über die Europapolitik von Fr. Merkel.
Angst vor einer deutschen Vormacht in Europa hat man im UK schon viel länger. Besonders deutlich wurde das 1990 bei der dt. Einigung.