Ein Kämpfer der Freien Syrischen Armee bezieht einen Beobachtungsposten im südwestlichen Teil der syrischen Region Afrin.

Ihre Meinung zu Türkei weitet " Operation Olivenzweig" gegen YPG aus

Die Türkei setzt ihre angekündigte Militäroffensive gegen die Kurdenmiliz YPG fort: Nach Angriffen aus der Luft, rücken nun Bodentruppen in das syrische Grenzgebiet Afrin vor. Von Christian Buttkereit.

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Kommentare

Heißer Schnee
Die Türkei hat anscheinend Narrenfreiheit

Trotz der Zerstörung kurdischer Dörfer und ganzer Stadtteile in der Türkei, mit ca. 500.000 Vertriebener und einer noch unbekannten Anzahl an Toten, wurde der Türkei nicht eine einzige internationale Sanktion angedroht, geschweige denn eine verhängt. Erdogan hat diese Botschaft sehr gut verstanden, deshalb ist die türkische Armee im Dezember 2015 in den Irak einmarschiert und hat dortige grenznahe kurdische Dörfer überfallen. Der jetzige Angriff auf Syrien ist da nur mehr eine Weiterführung dieser bisherigen Gewaltpolitik. Die Welt wird weiterhin zusehen und natürlich keine Sanktionen beschließen. Die Türkei ist in der NATO und hat damit Narrenfreiheit.

Phonomatic
Mir scheint, die Türkei handelt einigermaßen geschickt.

Die Kurden machen ja keine Hehl daraus, dass ihre verteidigten und eroberten Gebiete nicht mehr Syrien, sondern Kurdistan sein sollen. Der angebliche völkerrechtliche Vertreter der Regionen ist machtlos, wie schon beim IS - das spricht nicht für Legitimität. Dessen Vertretungsanspruch steht außerdem schon wegen der grausamen Kriegsverbrechen gegen das Volk mehr als infrage, denn das Völkerrecht hat den Zweck das Staatsvolk zu schützen und gerade nicht die Kriegsverbrecher.

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