DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu DTrend: Die Deutschen sind GroKo-müde

Die Mehrheit der Deutschen lehnt laut DeutschlandTrend eine Neuauflage der GroKo ab. Nach zuletzt 61 Prozent Zustimmung wollen nun nur noch 45 Prozent das Bündnis. Kritisch wird die CSU gesehen. Von Friederike Hofmann.

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112 Kommentare

Kommentare

Thomas Vielzureden
Minderheitsregierung will niemand

@ Olli H:
Die Minderheitsregierung muss sich dann eben ihre „Mehrheiten“ bei den anderen Parteien suchen.

Finden Sie sich damit ab, dass die großen Parteien das nicht wollen und die kleinen auch keine Lust zum Liefern der Mehrheit haben.

vriegel
Der AfD-Wähler ist schuld

Zumindest rechnerisch. Ohne die AfD gäb es klarere Mehrheiten im Bundestag. Warum gibt es Leute, die die AfD wählen, wenn sie gar nicht rechts sind? Die liberale Alternative zu Merkel wäre die FDP.

Mittelfristig kann ich mir Lindner sogar als Kanzlerkandidat vorstellen. Eine liberale Partei, die eher sozialliberale Politik macht, hat gute Chancen die SPD als zweitstärkste Partei ab zu lösen.

Und wenn die CDU noch länger an Merkel festhält, dann bröckelt deren Wählerpotential auch auf natürliche Weise ab.

Wenn man bedenkt, dass 50% der AfD Wähler Protestwähler sind, dann ist das weiteres Potential für die FDP.

Eine FDP, die für Lösungen bei den großen Fragen unserer Zeit steht, ist weder links, noch rechts. Sie könnte Positionen vereinen, die vorher unvereinbar schienen.

Oder sieht jemand eine bessere Alternative?

Paul Puma
ohne Merkel...

... gäbe es einige Optionen zur Regierungsbildung: GroKo, CDU/CSU & AfD & FDP, CDU/CSU & Grüne & FDP.... Man kann nur hoffen, dass M endlich Platz macht.

Einerer
Neuwahl ohne Merkel. Dann

Neuwahl ohne Merkel.
Dann langts sicher für schwarz gelb.
Dann müssen wir keine roten Steuererhöhungen ertragen.

Klärungsbedarf

Statt sich hier immer wechselseitig die gleichen Parolen um die Ohren zu hauen, könnte man auch mal über konkrete Fragen diskutieren. Hier mal ein Vorschlag: Oft gefordert wird "Grenzen zu". Sage mir doch jemand mal: Welche Grenzen; wo gesichert (Übergänge, grüne Grenzen), wie gesichert (Zäune, Mauern, Bewachung, Minen), welche Kosten macht das ? Hat hier jemand Antworten ?

RoyalTramp
@ vriegel

"Mittelfristig kann ich mir Lindner sogar als Kanzlerkandidat vorstellen. Eine liberale Partei, die eher sozialliberale Politik macht, hat gute Chancen die SPD als zweitstärkste Partei ab zu lösen."

Entschuldigung, aber wo sehen Sie irgendeine "sozialliberale" Tendenz bei der FDP. Alles, was ich da bisher sehe ist purer Marktliberalismus. Aber der ist für den Gemeinsinn einer Gesellschaft tödlich, denn dann heißt es nur noch jeder gegen jeden! Die einzigen, die von einer FDP profitieren, sind diejenigen, die ihren Geschäfte völlig losgelöst von staatlicher Kontrolle nachkommen wollen, um so noch mehr Geld in die eigene Tasche zu stecken, ohne irgendwelchen lästigen sozialen Pflichten nachkommen zu müssen, die Eigentum und Besitz normalerweise mitsichbringen. Gut für die, die sich das leisten können, schlecht für diejenigen, die ohne jegliche Mittel und Möglichkeiten sind, denn die werden dank FDP in die Latrinen gestoßen!

Kampfkanin
Ach nee ...

Dabei sollten vor einigen Monaten - nach TS-Berichten - noch über 99,9% aller Wähler die GroKo ach soo erstrebenswert gefunden haben ... ebenfalls nach angeblichen Umfragen ...
Diesen dubiosen Umfragen (und erst recht nicht deren z.T. abenteuerlichen Interpretationen!) ist nicht zu trauen - da verlasse ich mich lieber auf eigene Meinungsbilder in meinem Bekanntenkreis - die trafen bisher eher den Bundesdurchschnitt!!
Auch wenn`s politisch unbequem ist!

Pro Eskalation
Grokomüdigkeit ist irrelevant

Die Union hat als Wahlgewinner den Auftrag Mehrheiten für eine Regierung finden. Welche Konstellation letztendlich dabei raus kommt ist irrelevant, sonst würden auf dem Wahlzettel ja Koalitionen zur Auswahl stehen. Der Wähler muss nehmen was ihm vorgesetzt wird.

NeutraleWelt
@ 19:49 von Thomas Vielzureden

"Klares Votum für GroKo
Die Zahlen sind ein klares Votum für die GroKo."
.
Von wem? Kann ich nach dem Ausgang der letzten Wahl nicht behaupten. Eher noch gerade einmal ganz knapp Glück gehabt, dass man eine GroKo noch hinbekommen würde. Und mit Prognosen und Umfragen unter 1000 Befragten ist das so eine Sache. Am Telefon..... Wahrscheinlich zu Uhrzeiten, wenn die "sozial Abgehängten" gerade einen ihrer drei Minijobs machen. Ist ja ganz nett, aber vor der letzten US-Wahl lag Clinton auch weit vor Trump........

KowaIski
@ Bowerman

Deutschland ein selbstgefälliges, reform-unfähiges Etwas, das ... mittelfristig abstürzen wird. Das ist bei Weitem nicht nur meine Meinung, aber in Deutschland selbst ist die Botschaft noch nicht angekommen.

Wenn's angekommen ist reden wir weiter.

pnyx

Wie wärs mit einer CDU-SPD-Grüne-Mitte-Koalition? Dann könnten CSU, FDP und AFD von rechts und die Linken von links Oppositition betreiben. Dann wär alles schön logisch und aufgeräumt. Ausserdem würden dann die regieren, die sich wirklich danach sehnen.

Bowerman
Dieser aufgeblasene, selbstgefällige bayrische

Folklore-Haufen...

sollt emal auf das Maß zurückgestutzt werden, der ihm zusteht. Die künstliche "Bedarfsgemeinschaft CDU/CSU" erweist sich mehr und mehr als politisch nicht mehr zeitgemäß und Bremse.

NeutraleWelt
@ 20:40 von simply me

"Alternativlos ist übrigens niemand. Würde Frau Merkel beispielsweise aus gesundheitlichen Gründen morgen nicht mehr als Bundeskanzlerin zur Verfügung stehen, dann wäre es eben so und nach kurze Schreckstarre liefe alles wie gewohnt weiter. Niemand ist unersetzlich!"
.
Sehe ich haargenau wie Sie! Aber einige scheinen zu glauben, dass wir dann im Chaos und Anarchie versinken würden. Und vergessen dabei, das Frau Merkel für das derzeitige Chaos und die Spaltung in unserer Gesellschaft verantworlich ist!

KowaIski
Minderheitsregierung?

Wie wäre es mit einer Minderheitsregierung der Linkspartei?

Ritchi
Vorhersagbar

Der Deutschlandtrend wird in Teilen langsam vorhersagbar. Immer wenn es Koalitionsverhandlungen gibt, wird diese Koalition begrüßt. Scheint die Verhandlungen, wollen die Deutschen auch diese Koalition nicht mehr.

Zeichnet sich eine mögliche neue Koalition ab, wird sie wieder unser Liebling, dauern die Verhandlungen zu lange oder kommen gar nicht in Gang – ist sie schon in der Gunst wieder unten.

Irgendwann werden dann Neuwahlen gewünscht und um das Trauerspiel nicht erneut erleben zu müssen wählen wir dann am besten wie vor 4,3 Jahren...

Tosi1210
Traue keiner Statistik, die...

Die Frage in ganz Deutschland gestellt, ob die CSU zu viel Einfluss in der Union hat, hätte man sich sparen können, was soll da anderes dabei herauskommen?!

Essenslieferant
Neuwahlen wären bestimmt erst im Mai oder Juni möglich!

Bis dahin kann sich noch viel ändern, in allen gesellschaftlichen Bereichen. Ich halte Neuwahlen für das Ehrlichste! Zudem stellen Sonntagsfragen-Umfragen nicht das wirkliche Stimmungsbild in der Gesellschaft da, weil vielleicht nur 1000 Leute am Telefon befragt wurden, und das dann auf die Anzahl aller Wahlberechtigten statistisch nur hochgerechnet wird.

vriegel
@20.35 Royal Tramp - falsches FDP Bild

Das haben offenbar nicht nur Sie, sondern viele andere auch. Zugegeben. Vor 8 Jahren hat die damalige FDP selbst mit dazu bei getragen, dass viele sie so sehen. Früher war die FDP sozialliberal, zu Zeiten Genschers. Lindner ist per se auch eher in diese Richtung. Ich finde es auch nicht schlimm, dass er Protestwähler von der AfD abzuwerben versucht.

Lesen Sie mal das Programm der FDP, lesen Sie Leuthäuser-Schnarrenberg. Und ich bin zudem überzeugt, dass die Ideen der Liberalen unser Land weiter bringen würden, als das Gemurkse der SPD und das weiter so der CDU.

Ich wär z. B. Für einen Mindestlohn von 12.50€, regional ev. Besonderheiten berücksichtigen. Ich gebe Ihben Recht, dass die FDP noch nicht da ist, wo sie eigentlich sein sollte. Aber zumindest ist sie auf dem richtigen Weg.

Dr.E

Ich hoffe die SPD wird jetzt endlich mal ihrer Verantwortung gerecht und macht die GroKo. Wir brauchen eine stabile Regierung unter Merkel und wenn die SPD nicht endlich Verantwortung zeigt, sind sie für das Chaos was kommen wird verantwortlich.

Account gelöscht
20:59 von Essenslieferant

"" Neuwahlen wären bestimmt erst im Mai oder Juni möglich!
Bis dahin kann sich noch viel ändern, in allen gesellschaftlichen Bereichen. Ich halte Neuwahlen für das Ehrlichste! ""
#
Da stimme ich Ihnen zu.Ich wäre auch für Neuwahlen bis dahin kann sich ja noch vieles ändern.Zur Zeit regiert ja noch eine amtsführende Gro/Ko mit gewohnter Gelassenheit,also hat das alles keine Eile.

RoyalTramp
@ vriegel

Ich will nicht in Abrede stellen, dass es in der FDP noch alte Sozialliberale gibt, aber solche Statements sind eindeutig: "Die Einführung neuer Steuern – wie etwa der Vermögensteuer oder Finanztransaktionsteuer – lehnen wir ab." Klar doch! Sollen sich Spekulanten mit unser aller Leben eine noch goldenere Nase verdienen. Was zählen schon die damit verbundenen Familienleben... das Leben unserer Kinder? Alles Spekulationsmasse! Und dass Finanzbewegungen per Mausklick schier eine übermenschliche Leistung darzustellen scheinen, die man unter keinen Umständen behindern möchte... geschenkt! Dann doch lieber die Arbeit durch Menschenhände weiterhin belasten...

Und derlei Statements habe ich zuhauf im Vorfeld der BuTa-Wahlen 2017 auf den Seiten der FDP gelesen. Zu viele, als dass ich hier alle aufzählen könnte. Ich bin mir daher nicht so ganz sicher, ob Sie überhaupt verstanden haben, welcher Partei Sie da Ihre Sympathien geben?

Account gelöscht
21:10 von Dr.E

"" ich hoffe die SPD wird jetzt endlich mal ihrer Verantwortung gerecht und macht die GroKo. Wir brauchen eine stabile Regierung unter Merkel und wenn die SPD nicht endlich Verantwortung zeigt, sind sie für das Chaos was kommen wird verantwortlich.""
#
Ich muss Ihnen widersprechen,es gibt überhaupt kein Chaos denn es läuft alles durch eine noch immer im Amt befindlichen Koalition aus CDU und SPD in geordneten Bahnen.

Gerhard Apfelbach
GroKo ist abgewählt

Das Wahlergebnis vom 24. September gibt so einiges her, aber auf keinen Fall eine neue GroKo. Vielmehr haben etwa 55% der Wähler Mitte-Rechts gewählt, was unter normalen demokratischen Umständen zumindest Gespräche mit der AfD zur Folge haben müsste.

frosthorn
@Dr.E, 21:10

Ich hoffe die SPD wird jetzt endlich mal ihrer Verantwortung gerecht und macht die GroKo. Wir brauchen eine stabile Regierung unter Merkel und wenn die SPD nicht endlich Verantwortung zeigt, sind sie für das Chaos was kommen wird verantwortlich.

Ein wenig anders formuliert könnte es sich auch so anhören: Deutschland braucht weiterhin Frau Merkel als Regierungschefin, und da diese Mehrheiten benötigt, ist es die Verantwortung der SPD, sie ihr zu beschaffen. Und, noch besser: wenn die Union die deutsche Politik nicht weiterhin nach Gutdünken gestalten kann, ist die SPD daran schuld.
Ähmmm ...

RoyalTramp
@ Dr. E

"Wir brauchen eine stabile Regierung unter Merkel und wenn die SPD nicht endlich Verantwortung zeigt, sind sie für das Chaos was kommen wird verantwortlich."

Wieso? Wir haben eine stabilie Regierung unter Merkel. Die ist zwar nur geschäftsführend im Amt, macht aber ihren Job genauso wie eh und je! Und wieso sehen Sie die Verantwortung alleine bei der SPD? Hat denn die CDU Ihrer Meinung nach überhaupt keine Verantwortung? Warum soll die dann die Regierung stellen? Sie machen Sie mEn die Welt zu einfach, indem Sie von Vorne herein alles Schlechte nur der SPD ankreiden, und nicht auch der Partei, die eigentlich den Auftrag zu einer Regierungsbildung hat. Und welches Chaos meinen Sie? Fürchten Sie Aufstände, Unruhen oder Revolutionen? Ist das nicht ein wenig hysterisch?

J.Walter B
Soziale Gerechtigkeit statt Lobby- Politik !

Hallo und guten Tag!

Die SPD sollte die unsozialen Positionen der CSU, aber auch der CDU, viel stärker kritisieren und dagegen ankämpfen.

Die Schere zwischen Arm und Reich in Deutschland geht immer weiter auseinander:
Die Geschäftsführer-Einkommen sind von 1997 bis 2014 um 42 % angestiegen,
die Einkommen von Vorständen legten um 59% zu,
die von DAX-Vorständen sogar um 186 %.
Dagegen stiegen die Einkommen von Durchschnittsverdienern im selben Zeitraum nur um 15 % !
Das ist definitiv sozial ungerecht!
Die SPD muss im Schulterschluss mit den Gewerkschaften für bessere Löhne für die unteren Lohngruppen kämpfen.

Weitere Bereiche der fehlenden(!) sozialen Gerechtigkeit gibt es zuhauf:
Z. B.:
- Pflege- Notstand
- Armuts- Renten
- Steuer- Umgehung in "Oasen"
- Mieten- "Wucher"
- Sachgrundlose Befristungen
- Leih- / Zeitarbeit

Welche andere Koalition als die GroKo sollte dies nach dem Scheitern von Schwarz-Gelb-Grün voranbringen ?

Freundlicher Gruß
Jürgen W. Brauchler

Karl Klammer
Die CSU schafft sich selbst ab

Als Bayer kann man wahrlich nur noch auf andere demokratische Parteien wechseln
un eine Koalition von CSU & AFD zu verhindern.
Seltsam, das die CDU in Hessen (Landtagswahl 1018) nicht das weltfremde gehabe
wie die CSU in Bayern hat

Just trying to understand
Neuwahlen?

Meiner Ansicht nach hat sich die CSU in total falscher Richtung verrannt, den Kern ihres Problems weder verstanden noch aufgearbeitet. Sie wird die Masse ihrer Wähler allein mit taktischen Spielchen und Reduktion des Wahlprogramms auf "das Geschäft mit der Angst und mit vermeintlicher Sicherheit" nicht zurückgewinnen.

Die Frage ist, ob Neuwahlen das CDU/CSU-Dilemma wirklich lösen und ob der Wähler sich ggf. auf sozialverträgliche, demokratische Werte zurückbesinnt oder sich von Schreihälsen verführen lässt, die ihn ins Chaos führen.

Eine starke Opposition wäre "so oder so" mal wieder wünschenswert, damit "der Laden" nicht vollständig einrostet und zum Erliegen kommt.

Boris.1945
21:23 von Gerhard Apfelbach

GroKo ist abgewählt

Das Wahlergebnis vom 24. September gibt so einiges her, aber auf keinen Fall eine neue GroKo. Vielmehr haben etwa 55% der Wähler Mitte-Rechts gewählt, was unter normalen demokratischen Umständen zumindest Gespräche mit der AfD zur Folge haben müsste.
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Wenn eine zu Ihrem Wort steht, nicht mit jemandem, dann ist das Frau Merkel.
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Insofern ist Ihre Rechnung genauso daneben, wie wenn ich Kanzler bin.

Boris.1945
21:23 von frosthorn

@Dr.E, 21:10

Ich hoffe die SPD wird jetzt endlich mal ihrer Verantwortung gerecht und macht die GroKo. Wir brauchen eine stabile Regierung unter Merkel und wenn die SPD nicht endlich Verantwortung zeigt, sind sie für das Chaos was kommen wird verantwortlich.

Ein wenig anders formuliert könnte es sich auch so anhören: Deutschland braucht weiterhin Frau Merkel als Regierungschefin, und da diese Mehrheiten benötigt, ist es die Verantwortung der SPD, sie ihr zu beschaffen. Und, noch besser: wenn die Union die deutsche Politik nicht weiterhin nach Gutdünken gestalten kann, ist die SPD daran schuld.
Ähmmm ...
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Auch bei Ähmmm...
bleibt doch die Tatsache dass die Merkel CDU/CSU die meisten Wählerstimmen erhalten hat.
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Aber ideologische Mathematik gibt es eben nur im Bildungssystem.
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Ist und bleibt leider Tatsache.

NeutraleWelt
@ 21:39 von Boris.1945

"..... bleibt doch die Tatsache dass die Merkel CDU/CSU die meisten Wählerstimmen erhalten hat."
.
Leider nein. Es waren 30%. Mit enormen Verlusten. Davon hat die CSU 6% eingefahren. Auch mit Verlusten. Und wenn ich mir das auf die Bevölkerungszahl umrechne hätte Seehofer mehr Anspruch auf eine Kanzlerschft als Merkel..........

Klärungsbedarf
um 21:39 von Boris.1945

>> bleibt doch die Tatsache dass die Merkel CDU/CSU die meisten Wählerstimmen erhalten hat.
*
Aber ideologische Mathematik gibt es eben nur im Bildungssystem.
*
Ist und bleibt leider Tatsache. <<

Arg kryptisch pressen Sie das ganze leben stets in eine handvoll Schemata: Ideologische Mathematik, Pisa, Martin, der Gerechte und Sozialismus. War da noch mehr ?

Welche Mathematik erkennen Sie denn hier ? Ein maximum maximorum ?

frosthorn
@Boris.1945, 21:39

Auch bei Ähmmm...
bleibt doch die Tatsache dass die Merkel CDU/CSU die meisten Wählerstimmen erhalten hat. Aber ideologische Mathematik gibt es eben nur im Bildungssystem.

Das lässt mich ruhig bleiben. Denn auch die nicht-ideologische Mathematik kann ganz klar unterscheiden zwischen "die meisten" und "die Mehrheit".

Defender411
Ich bin auch gegen eine GroKo.

Für die SPD wäre es der Todesstoß und für Deutschland eine schlechte Lösung. Eine Minderheitsregierung finde ich besser, denn dann kan Frau Dr. Merkel nichts mehr aussitzen! Auch würden endlich die Lobbyisten geschwächt.

kritischer bonner
GroKo mit Grün ohne CSU.....

.... das wäre die sinnvollste Alternative zur Minderheitsregierung. Die CSU als bayerische Regionalpartei hat bei der Wahl einen noch größeren Bedeutungsverlust erlitten als SPD u. Grün zusammen - auch wenn sie durch marktschreierisches Gehabe das Gegenteil vorgaukeln möchte.
Es ist große Zeit für eine Trennung zwischen CDU u. CSU. Letztere kann gern als demokratische Alternative die AfD-Wähler abfangen - aber außerhalb einer Regierung, das würde auch das Profil der CSU schärfen.
Eine Kenia-Koalition ohne CSU hätte erheblich mehr Stimmen als die konventionelle "GroKo" und die Koalitionsverhandlungen wären ohne Münchner Störfeuer auch innerhalb 8 Tagen abgeschlossen. Aber auch diese Koalition wäre für die SPD nicht ohne Risiken.
So oder so, ich sehe in 2 Jahren Neuwahlen am Horizont...

achtmalklug
Kaffeesatzleserei hin oder her,

der Auftrag ist, das Land zu regieren. Dieser ging an CDU und SPD, da gibt es nichts zu deuteln. Es liegt in der Verantwortung der genannten Parteien, ihren Auftrag wahrzunehmen. Die Protestwählerei mit der AfD hat es sicherlich nicht einfacher gemacht, aber auch das ist Demokratie.

Mit den "neuen" Medien umzugehen will halt gelernt sein, dazu benötigt man nämlich mehr Urteilsvermögen, und nicht weniger - das ist für mich der einzige Grund für diese Situation, und zwar nicht nur bei uns in Deutschland.

Gast
Die Deutschen sind nicht GroKo-müde

Das wäre viel zu einfach.

Die Deutschen wollen mehr Pep im Bundestag. Und damit meine ich, die Parteien sollen wieder streiten, sich für ihren Wähler einsetzen, und damit das tun, was ihre Aufgabe ist: Die Wähler vertreten.

Ein schlichtes dahin-managen, Scheindebatten die nach bereits erfolgter Einigung aufgeführt werden und ein weiteres abgleiten in neo-liberale Strukturen, das haben die Deutschen satt.

Würde in einer GroKo auch mal einer den Mund aufmachen, dann wäre die Meinung sicher anders.

Jetzt ist das Vertrauen verspielt. Und jetzt wünschen sich die meisten Neuwahlen, denn viele haben ihre Meinung geändert. Und würde mehr gestritten, würden auch viele nicht zu den Extremen abdriften, wie dies leider zu beobachten ist. Es gibt zwar immer wieder diese Trends, wir hatten die Republikaner, die DVU und andere. Nur dieses mal ist die Situation eine andere.