Mann mit EU-Flaggen in London

Ihre Meinung zu Deutschland drohen höhere EU-Zahlungen

Nach dem Brexit könnte Deutschland bis zu 16 Prozent mehr als bisher an die EU bezahlen. Laut EU-Berechnungen wären das rund 3,8 Milliarden Euro zusätzlich, wie Medien berichten. Großbritannien will den EU-Austritt bis zum 29. März 2019 vollziehen.

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115 Kommentare

Kommentare

kommtdaher

Die EU ist eine Solidargemeinschaft. Fällt ein Beitragszahler weg muss ein anderer möglichst solventer einspringen. Jetzt heißt es nach vorn zu blicken.

totenkopf75
Unser Geld

So sieht es aus, wenn man sich unnötigerweise und unüberlegt in solche supranationalen Vertragssysteme begibt. Die Aufgabe der Bundesregierung ist es nun, diese Abgabeerhöhung mit allen zu Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern. Es sind immerhin rund 3,8 Milliarden Euro. Die Politik muss stets bedenken, das es sich bei diesem Geld um unsere, der Bevölkerung, Steuergelder handelt. Viel Gutes kann man mit den Milliarden tun, vieles ist sehr notwendig. Die Steuergelder müssen zuerst denn eigenen Land zu gute kommen, es darf nicht unnütz verschwendet werden, egal zu welchem Zweck!

c.schroeder
Meldung "ohne Hand und Fuß"

"Wie hoch die Zusatzzahlungen aber werden, ist ungewiss" (zit TS) - eben. Und ob es überhaupt Zusatzzahlungen geben wird, ist ebenso ungewiss. Diese Meldung ist eine, die keine ist. Könnte man das nicht genauer hinkriegen oder einfach mal nichts schreiben, bevor man etwas Genaueres weiß?

Deeskalator
wenn das Geld sinnvoll eingesetzt wird

Das bezweifle ich aber erst mal.

Es gibt eine Sache, die alle G20 Länder gemeinsam haben.

Würde sie mal jemandem der Ahnung vom wirtschaften hat UND frei von Verstrickungen mit den Lobbyverbänden ist an die Planung lasse, würde sich die Performance der Länder vervielfachen.

conversator educatus
Es ist gut und rechtens...

...dass unser Deutschland als stärkstes Zugpferd nun deutlich mehr den Karren in Schwung hält.
Vergessen wir bitte mal nicht, wie sehr die deutschen Exporte von den EU Im-/Export Erleichterungen profitiert, auf beiden Seiten der Wertschöpfungskette (Zulieferer und Kunden).
Ich wünsche mir ein weiteres Zusammenwachsen der EU - wirtschaftlich und politisch. Gemeinsam sind wir stark.

Lyn
Zahlen ohne Ende

Den wirklichen Nutzen haben ausschließlich die Netto Empfänger und der bürokratische Moloch in Brüssel.
Ich sehe keinen Sinn in der EU zu bleiben.

Bikky-kun

Natürlich muss man auch reinrechnen, dass die Bauern der Insel nun keine EU Subventionen mehr erhalten und auch keine Umgehungsstraßen in der walisischen Pampa.

w.k.e.
Keine Freunde

So macht sich die EU hier keine Freunde. Man sollte grundsätzlich sagen, dass die Mindereinnahmen durch das Ausscheiden der Briten durch Kürzungen einzusparen ist.
Hoffentlich lassen sich die deutschen Politiker hier nicht wieder über den Tisch ziehen.

KarlderKühne
War doch abzusehen!

Natürlich müssen jetzt andere tiefer in die Tasche greifen, allen voran Deutschland. Darum auch der Hype gegen den Austritt der Briten. Wenn jetzt noch ein Nettozahler die EU verläßt, ist die EU am Ende.

morquai
Sparen ist die Devise

Nach dem Brexit sollte der Nettobetrag, den England in die EU Kasse gezahlt hat eingespart werden. Keine andere Lösung ist dem (deutschen) Bürger, der ja die Zeche zahlen soll, zu vermitteln.

privat23
Alles hat seinen Preis.

Die hilfsbereiten Deutschen, werden nur zu gern einen höheren Betrag zur Finanzierung der EU bereitstellen. Irgendwie müssen die hämischen Kommentare zur klugen Entscheidung GB bezahlt werden. Andererseits 3Mrd... ein Klacks für die humanitären Weltmeister.

Icke 1
Toll

Deutschland zahlt immer. Wir sind dafür bekannt, dass wir immer laut ausschreiben, wenn es um Geld und Flüchtlinge geht, doch die Armut in Deutschland und die soziale Gerechtigkeit im eigenen Land kriegen wir nicht hin. Deutschland: Retter der Welt und Zahlmeister.

dummschwaetzer
Vielleicht wäre es ja mal gut

wenn man sich darüber Gedanken macht, wo man einsparen kann. Die EU hat einen riesigen Wasserkopf. Dazu noch viele unsinnige Ausgaben und Subventionen. Man kann doch verlangen, dass die EU mit dem Geld auskommt welches sie einnimmt anstatt bei einer kleiner werdenden EU (- 65 Mio. Bürger) den gleichen Haushalt zu veranschlagen.

Gast
Deutschland die melkende Kuh?

das geht garnicht ! Deuschlands Infrastruktur ist verschlissen. Es wird nur noch Flickschusterei betrieben, Straße, Brücken Schulen usw. sind marode, Der Schilderwald
zu Einschränkungen wird immer größer,
Wir sollten auch mal sagen "Germany first"
Nicht mehr Geld für die EU Bürokraten, sondern den Wasserkopf abschmelzen, darüber sollte man sich Gedanken machen.

mac tire

Unter diesen Umständen sollte Deutschland ,so wie einst die Briten, der EU mit Austritt drohen (Dexit) wenn hier keine andere Lösung gefunden wird. Ich könnte mir da z.B. vorstellen das wir ca. 500000 Flüchtlinge/Asylanten an die anderen EU-Länder abgeben welche von der EU Gelder erhalten und im Moment keine Flüchtlinge aufnehmen wollen. Unter dieser geänderten Situation könnten wir dann auch über einen besseren/schnelleren Familiennachzug nachdenken.

Wolf1956
Beitragszahlungen für die EU

Es wird die Zeit kommen, da fliegt einem das alles um die Ohren. Ich bin Europäer, Deutscher, aber gegen diesen enorm aufgeblähten Apparat. Ich glaube nicht, dass dieser Apparat mit den ganzen Regularien, Finanzierungen etc. die Zusammengehörigkeit der einzelnen Staaten fördert, sondern kontraproduktiv ist. Es wird die Zeit kommen, dass Staaten (wie derzeit einige Regionen in Spanien, Italien etc.) versuchen, aus dem Konstrukt wieder rauszukommen, wenn ihnen "das Hemd näher ist als die Hose" (also jemandem sind die eigenen Interessen wichtiger als die Interessen anderer). Und das kann gefährliche Ausmaße annehmen.
Sorry für meinen Pessimismus ... nochmal, ich stehe zu Europa!

Skywalker
Mal ehrlich-

- DAS war mir direkt während der Auszählung der Brexit Stimmen klar.
Wer hat da über ein Jahr gebraucht das rauszufinden?

Wenn ein großer Nettozahler rausfällt, was soll dabei sonst für die anderen Nettozahler rumkommen?

Kölner1

Diese Meldung war schon beinahe überfällig. Nichts anderes habe ich erwartet. Weniger Mitglieder, gleiches Budget. Macht für den normalen Menschenverstand zwar keinen Sinn, ist aber unheimlich vorteilhaft für alle Protagonisten im Moloch EU, um ihre Gehalts- und Spesenkonten noch weiter aufzufüllen zu können. Den Steuerzahlern in Deutschland ist allein schon dieser absurde Gedanke überhaupt nicht zu vermitteln. Und wenn es doch so kommt, werden auch hierzulande immer mehr lautstark rufen: raus aus diesem Selbstbedienungsladen EU.

Noch-Wähler
Zufälle gibt's!

Gerade noch haben die Wirtschaftsweisen uns die frohe Botschaft der Mehreinnahmen verkündet und die Stimmen, die sich für Steuerentlastungen und Abschaffung des Soli stark machen wurden immer lauter, da kommt aus dem Off die Hiobsbotschaft: Wehe euch allen, die große Brexit-Keule droht! Wer das schlimme Wort "Steuersenkungen" ausspricht wird mit Liebesentzug bis zum nächsten Wahlkampf bestraft! Die gleichen Leute verkaufen uns aber einen Betrag von 4 Mrd. Euro als Sonderangebot, wenn es sich zum Beispiel um die Mehrkosten für einen Bahnhof handelt!

Azmoguul
Wie wäre es mit Sparen?

Wenn ein großes Land, das Zahler, aber auch Empfänger von Zahlungen war, wegfällt, dürften sich doch reichlich Einsparmöglichkeiten ergeben.
Außerdem bin ich der Ansicht, dass die übernommenen Belastungen durch die Flüchtlinge, vor denen sich andere Staaten erfolgreich drücken, mit diesem Aufkommen gegenzurechnen sind. Die Aufwände der Verweigerer haben sich schließlich dadurch deutlich reduziert.
Im Zweifelsfall muss man dann eben den EuGH zügig einbinden. MfG

FelixWue

Warum sollte man so einem Land wie Großbritannien so viel Geld zahlen? Insgesamt sind es doch dann 2,3 Milliarden Euro. Und wer hat sowas bezahlt Deutschland natürlich....
Ich finde soetwas zwar gut aber einem Land das bald aus der EU austreten will hätte ich nicht viel oder gar kein Geld zur Ünterstützung gezahlt
Das ist Blöd von der BRD.

Account gelöscht
Deutschland drohen höhere EU-Zahlungen....

Da ist ein Stück Realismus im Artikel.Aber es "drohen" nicht nur höhere Zahlungen an die EU.
Wenn in Zukunft vielleicht noch mehr Länder aus der EU austreten,dann droht die Verkleinerung des EU-Binnenmarktes.Und damit schlechtere Exportmöglichkeiten für den Exportstärksten und im Umkehrschluß natürlich Vorteile für die,die austreten.

Hepheistos

Wer glaubt denn noch, dass wir wegen des 'Zahlungsausfalles' der Briten nur einen so kleinen Bruchteil von 3,8 Milliarden zahlen sollen? Die wahren Zahlen werden als Geheimnis gehütet, damit sich hier nicht etwa Unmut der paar wenigen, natürlich dann wieder als rechte, uneinsichtige EU-Feinde zu nennenden Gegner, nicht die Volkesseele aufhetzt. Der wahre Milliardenbetrag wird dann wohl vemutlich durch einen neuen Soli aufgetrieben. Wäre ja auch für einige grünlichen unerträglich gewesen, wenn dieser Soli weiterhin nur im eigenen Land zu gute gekommen wäre, wo er meiner Wessimeinung nach auch immer noch wichtig und notwendig wäre, ganz zu schweigen von der dann wirklich wichtigen Sanierung der Infrastruktur hier im Westen. Aber dieses Land soll ja anscheinend nur noch ausgebeutet werden. Das gelingt mit Jamaika dann wohl endgültig.

Gastor
Sparen

Ich empfehle logisch zu handeln. Wenn mein privates Einkommen sinkt, muss ich meine Ausgaben reduzieren - und kann nicht erwarten, dass mein Defizit von Eltern, Oma, Opa oder sonst wem ausgeglichen wird. Leider habe ich keine Hoffnung, dass dies in der EU so kommen wird. Ich bin mir ziemlich sicher, dass „unsere“ Politiker die Abgaben an die EU, wie von dort erwartet, erhöhen werden.

Mischpoke West
@ morquai

>>> ... Keine andere Lösung ist dem (deutschen) Bürger, der ja die Zeche zahlen soll, zu vermitteln.
.
Ja, so sollte man meinen. Aber denken Sie, das interessiert unsere EU-Minister? Nicht im geringsten.
Das Geld anderer Leute gibt sich immer leicht aus.

Mischpoke West
@ Bikky-kun

>>> ... dass die Bauern der Insel nun keine EU Subventionen mehr erhalten...
.
GB war trotzdem eines der wenigen Länder die mehr eingezahlt als rausgeholt haben. Egal wieviele Subventionen sie dabei zurückbekommen haben. Oder warum denken sie, sind die ausgetreten? Es hat sich einfach nicht mehr gelohnt.

Account gelöscht

Da stimmt doch etwas nicht ! Was haben denn deutsche Regierungsvertreter vor Jahren an ungünstigen EU-Verträgen unterzeichnet ?! Die EU wird um gut 45 Mio Briten verkleinert, doch Deutschland soll nun noch mehr in dieses Konstrukt einbezahlen. Da wäre es doch besser, wenn Deutschland auch den Austritt erklärte (zusammen mit anderen ) um sodann eine "Nord-EU" zu gründen - m i t England ! Die Nordstaaten wären wirtschaftlich robuster und müssen nicht mehr so defizitäre Staaten wie Spanien, Griechenland und Italien mitschleppen.

Schlaubär
Deutschland der große Zahlmeister

Die EU wird für die Deutschen immer teurer. Demnächst also noch mehr Geldzahlungen nach Brüssel. Dazu kommt, dass die EZB eine Geldpolitik betreibt, bei dem die deutschen Sparer die Zeche zahlen.
Die EU sollte dringend auf die wesentlichen Dinge heruntergeschraubt werden die funktionieren. Ausserdem muß der Etat deutlich verringert werden.

wibo
Absurd

Wenn GB wegfällt, fallen auch hohe Zahlungen weg. Es muss auch weniger verwaltet werden. Die Ausgaben müssen dann natürlich sinken. Leider funktioniert das nach dem parkinsonschen Gesetz nicht, Verwaltungen verkleinern sich niemals, weil sie sich nicht nach dem Bedarf orientieren, sondern so gestrickt sind, dass sie sich auch vollkommen ohne echte Aufgaben stets vergrößern.

Werner40

Warum drohen ? Das ist doch gut investiertes Geld. Im übrigen ist der Betrag relativ gering.

bob1920
DE-Parture

Ich würde mir wünschen, dass unsere zunkünftige Regierung hier ganz scharf ablehnt und auf EU Haushaltskürzungen alternativlos besteht.
Aber das ist wohl nur ein Wunschdenken. Mit all den jamaikanischen politischen Weichpositionen wird man wohl den neuen EU Steuern einstimmig zustimmen und uns erklären, dass man das irgendwie schon schafft.

RoyalTramp
Bitte nicht vergessen...

Die "Verwunderungen" bei einigen Menschen angesichts dieser Nachricht kann ich nicht nachvollziehen. Dass der Brexit automatisch mit höheren Kosten für die verbliebenen Mitglieder verbunden ist, war von Anfang klar und auch ein Grund mit, warum die EU nun mit Beginn der Brexit-Verhandlungen versucht, den Ausstieg für GB so teuer wie möglich zu machen, damit die Restmitglieder nicht noch Unmengen mehr auf die Schippe drauflegen müssen. Aber das es für alle teurer werden würde, muss doch uns allen klar gewesen sein.

Was mich jetzt nur verwundert: Wie sollen eigentlich die notorischen Schuldenmacher, Italien, Spanien und Griechenland (und Frankreich nicht minder) die zusätzlichen Kosten in Höhe von Mrd. von € schultern? Das geht doch nur durch einen weiteren Bail-Out zu Lasten der Nettoeinzahler oder anders gesagt: wer glaubt, es bliebe für uns "nur" bei 3,8 Mrd. €, dem ist ob solcher Naivität einfach nicht mehr zu helfen.

Es werden am Ende wohl eher 5 Mrd. € sein.

dummschwaetzer
Wenn man....

in die süd- und osteuropäischen EU-Nehmerländer fährt, stellt man fest das deren Infrastruktur inzwischen in weiten Bereichen besser ist als unsere verlotterten und abgewirtschafteten Straßen und Brücken. Und häufig ist das Funknetz oder auch die DSL Versorgung der deutschen weit voran.

Ich stelle mir daher die Frage, warum wir uns kaputtsparen und gleichzeitig das eingesparte Geld den Nehmerländern überweisen. Wie wäre es denn, wenn wir endlich beginnen würden, nach 20 Jahren, Infrastruktur, Bildung usw. wieder in den Focus zu nehmen. Oder wollen wir in weiteren 20 Jahren der "Rostbelt" Europas sein?
Aktuell fließt viel zu viel Geld, welches durch unsere Gesellschaft hart erarbeitet wird, in dubiose Kanäle ab und die Bürger dieses Landes veramen und das Land verlottert

karwandler
re w.k.e.

"Man sollte grundsätzlich sagen, dass die Mindereinnahmen durch das Ausscheiden der Briten durch Kürzungen einzusparen ist."

Beifall dazu von allen Seiten - bis die Kürzungen auch Gelder betreffen, die nach Deutschland gehen.

Dann sinkt die Begeisterung schlagartig, bzw. Bitte bei den anderen kürzen.

linos203
Deutschland ist Profiteur Nr.1 der EU

Nachdem GB durch den Brexit ausgetreten ist, wird der Teil des Kuchens, durch den Dtl. profitiert noch größerer. Da ist der Betrag den wir mehr bezahlen müssen ein Klacks dagegen.

KU
Warum aufregen?

Deutsche Politiker erzählen der Bevölkerung doch ständig, die EU müsse stärker gemacht und besser gefördert werden. Vielfach scheint diese These ja auch in der Bevölkerung zu fruchten. Dann muß dieses Land auch bereit sein, einen zusätzlichen Obolus zu entrichten, auch wenn dadurch keine Verbesserungen eintreten, sondern bestenfalls der Stillstand verwaltet wird.
Ich bin mal gespannt, wie lange sich die Bevölkerung immer mehr melken läßt.

Hanno Kuhrt
Als der Brexit vor der Türe stand

wurde hier auf der TS berichtet, dass die Behauptungen von Nigel Farage GB zahle jede Woche 400 Millionen Euro an die EU vollkommen überzogen wären.
"Experten" rechneten uns vor, dass GB eigentlich maximal 9Mrd netto jährlich zahlt und keinen Cent mehr.
Waren das fake news?
Wenn nicht, dann kann es nicht stimmen, dass Deutschland mit 3,8Mrd 43% der britischen Zahlungen übernimmt.
Deutschland zahlt ca.20% der EU-Kosten.
rechnet man das auf die 3,8Mrd hoch, hätten die Briten ja doch ca.19Mrd Netto eingezahlt.
Vielleicht kann das jemand aufklären?
Übrigens steigt damit die "Netto"-Zahlung Deutschland auf ca. 18Mrd Euro-genau so viel, wie alle arbeitenden Bürger dieses Landes für den Solibeitrag aufbringen.
Bei mir sind das also jedes Jahr mehr als 6000 Euro, die ich "netto" an die EU zahle.
Für Kapazitäten, wie Herrn Asselborn, Herrn Juncker, Herrn "Graf" Lambsdorf etc.-ja da freut man sich doch EU-Bürger zu sein.

Gast
und anders herum?

Deutschland wird noch wichtiger und dominanter in der EU. An Deutschland führt kein Weg mehr vorbei. Und wichtige Entscheidungen können Dank Fehlens der Briten in kurzer Zeit beschlossen.

Die Panikmache über einen eventuellen, als vielleicht höheren Beitrag, der vielleicht kommen könnte, also nicht sicher, aber möglich wäre es, sprich genauso wie ein Minderbeitrag, was eher unwahrscheinlich ist, denn Deutschland hat eine große Wirtschaftssteigerung. Also werden wir wohl in Zukunft mehr zahlen. Genauso wie jemand der mehr Einkommen hat auch mehr Steuern zahlt. Vielleicht hngt diese Mehrbetrag ja auch mit der höheren Wirtschaftsleistung zusammen, und nicht mit dem Austritt der Linksfahrer?

harry_up
Viel zu früh.

Das Gejammer um evtl. (!) steigende deutsche Zahlungen in die EU-Kasse kommt eindeutig zu vorzeitig.
Noch ist überhaupt nichts amtlich - das halbherzige Gezerre um den Brexit ist noch im vollen Gang - woher will irgendjemand heute bereits annähernd konkrete Zahlen herleiten, die aufgrund der britischen Ausfälle berechnen ließen?
Der EU-Haushalt ist keine Milchmädchenrechnung.
Verbrämte “Germany first!“- Rufe wirken angesichts der Bedeutung der EU, gerade auch für Deutschland, absolut unangebracht und zeugen von absoluter politischer Kurzsichtigkeit.

Automatic
Da bin ich aber froh das die Steuereinnahmen steigen

dann haben wir doch gleich eine sinnvolle Verwendung für zusätzlichen Mittel, und müssen uns keine Sorgen darüber machen, welches der dringenden Probleme wie Infrastruktur, Bildung, Internetausbau bei den begrenzten Spielräumen der Ausgabenpolitik, zuerst angegangen werden sollen. Da freue ich mich ebenfalls auf die nächsten Wahlen, bei denen sich das Pendel wohl nochmehr in Richtung Rechts verschieben wird.

J.E.G.-

Wenn weniger Staaten in einen Geldtopf einzahlen, dann steht eben nicht mehr so viel Geld zur Verfügung. Es ist unglaublich, dass die anderen Staaten für das Finanzloch von GB jetzt einspringen sollen. Die Leistungen müssen dann reduziert werden. Die Moral der Politik kennt ein solches vorgehen scheinbar nicht. Es geht nur immer darum den Geldtopf noch größer werden zu lassen. Der normale Bürger muß mit dem Pfennig rechnen um über die Runden zu kommen und kann diese Vorgehensweisen auf seine Kosten nicht mehr verstehen. Die EU macht sich noch unbeliebter bei den Menschen als sie momentan ist.

Sveni
Das wahre Gesicht der EU

erst jetzt wird klar, was die EU ist. Weil ein Land ausscheidet, müssen andere Länder mehr in die EU zahlen? Bitte? Wenn GB aussteigt, wird doch die EU kleiner, ist doch klar, das damit auch der Finanzbedarf sinken muss. Schließlich fallen ja Kostenpositionen in GB weg. Neue Steuer einführen? Wer sowas in Erwägung zieht, will scheinbar den europäischen Gedanken restlos beseitigen.
Ich bin auf jeden Fall dagegen, wir zahlen schon 10 Mrd. mehr ein als wir bekommen. Das sind 250€ pro deutschen Arbeitnehmer. Mehr ist mir die EU nun wikrlich nicht wert! Ich will eine freie EU und kein Monstrum, dass mir das Geld aus der Tasche zieht. Schließlich bringt die EU kaum was. Der Hass unter den EU-Mitgliedern war schon lange nicht mehr so groß, wie jetzt.

Einfach Unglaublich
Na damit ...

... ist doch wohl auch endlich geklärt, dass die Brexit Befürworter recht hatten. Die EU ist teuer und hat die Briten viel Geld gekostet und ihnen viele Freiheiten genommen.

Z.B. zu bestimmen, wer in ihr Land kommt.

Emil66

Der EU Bürger ist nur zum Zahlen da, den Reibach machen die Anderen.
Der Deutsche ganz besonders, denn der wehrt sich nie.
Wie lange die EU noch besteht?
Wenn der Normalbürger immer nur bezahlen soll und die Nutznießer legal keine Steuern zahlen.
Das wird sich noch zeigen.

Gerhard Apfelbach
Letzter Nettozahler

Frau Merkel zahlt auch noch dann für alle, wenn Deutschland der letzte Nettozahler ist. Das Problem am EU-Sozialismus ist, dass ihm irgendwann das Geld der Deutschen ausgeht (Margaret Thatcher)

Gnom
Da Deutschland mit am meisten von der EU profitiert,

sollte gegen höhere Beitragszahlungen wenig sprechen. Durch den Brexit waren höhere Beitragszahlungen sowieso erwartbar, da halten sich 3,8 Mrd. € noch im Rahmen - Ob dieser allerdings zukünftig zu halten sein wird, da jetzt eine schnellere Erweiterung der EU angeregt wird, muss sich noch erweisen.

Ka2

Wer über die hohen Abgaben der Deutschen an die EU jammert, sollte nicht vergessen, dass Deutschland durch seinen Exportüberschuss auch wirtschaftlich am meisten von der Mitgliedschaft in der EU profitiert.
Ich hab jetzt dazu keine Zahlen, aber ich schätze, das die zusätzlichen Steuereinnahmen die Abgaben mehr als kompensieren.

Ernst-
Die „rechtspopulistischen“ Einschläge kommen immer näher.

Es ist abzusehen, dass der Widerstand gegen den Superstaat EU mit seinen ausufernden Kosten wächst. Er wird in verschiedene Formen entstehen, urwüchsig und basisdemokratisch. Immer mehr Bewohner werden die Herrschaft der Zentralisten, Bevormunder und Gleichmacher satt haben, die ihnen immer höhere Kosten auferlegen. Sie wollen ihre Heimat behalten oder zurückbekommen.
Dies zeigt sich ja bereits an den Rändern der EU. Denn unbeirrt bestehen die Polen und Ungarn darauf, selber zu entscheiden. Die Tschechen haben mit der Wahl von Andrej Babiš den Eurokraten eine Absage erteilt. Die Österreicher entschieden sich für einen „Rechtsruck“. ÖVP-Chef Kurz will mit der FPÖ koalieren. In den Niederlanden musste Premierminister Rutte fast alle Positionen des "Rechstpopulisten" Wilders übernehmen, um die Wahl zu gewinnen.

Capri Corn
Fast 24 Milliarden

Dann zahlt Deutschand also jetzt schon fast 24 Milliarden Euro und danach "eventuell" fast 28 Milliarden.
Nicht schlecht, oder? Das ist jetzt nur Deutschland!
Wenn man dann noch die Beiträge der anderen zahlenden Länder dazurechnet, dann kommt da sicher ein ganz schönes Sümmchen heraus.
Ich darf garnicht daran denken, was man mit all dem Geld sonst noch alles hätte anfangen können. Man könnte Hunger, Armut, schlecht bezahltes Pflegepersonal usw. bekämpfen.
Nur ein Teil der Kosten des extrem teuren EU-Apparates wären da schon hilfreich, oder?

Peter Kock
Deutschland höhere EU-Zahlungen

Die aktuelle Steuerschätzung weist ja soeben den Betrag als Mehreinnahme aus. So ist zumindest ein Problem der möglichen neuen
Koalition schon gelöst ! Denn sie wusste nicht wohin mit dem Geld. Ein Problem weniger und das so kurz vor Karneval .... das glaubt uns keiner !

Orfee
EU- Transferunion

Die EU ist schon längst eine Transferunion geworden. Gelder fließen aus Deutschland in die peripheren Staaten und die Menschen aus den EU Ländern mit schwacher Wirschaft kommen nach Deutschland um Jobs zu finden.

Geld fließt in die Peripherie und die Menschen kommen nach Deutschland.
Jetzt fragt sich nur noch wie lange das so noch dauern kann.

Jeder Mensch mit gesundem Verstand kann erkennen, dass alles ausser Kontrolle geraten und das ganze System erkrankt ist.

Das Problem ist - Man kann aus dieser EU nicht aussteigen. Das werden die anderen EU Länder Deutschland niemals erlauben oder genehmigen aber die etablierte Politik in Deutschland hat ja auch den Willen oder Mut dazu nicht.

FreierGeist
"wg. d. brit. Ausscheidens Kürzungen im EU-Haushalt vorzunehmen"

Das sollte doch wohl die logische Konsequenz sein - es fallen Verwaltungsaufgaben u. a. Dinge bzgl. Britanniens weg, ergo fallen auch Kosten weg.

Ansonsten bitte ich um Erläuterung, weshalb das nicht so ist.

MaWo
@ totenkopf75 um 7:30 Uhr

"Die Aufgabe der Bundesregierung ist es nun, diese Abgabeerhöhung mit allen zu Verfügung stehenden Mitteln zu verhindern."
Wozu?
So lange z.B. (auch) EU Abgeordnete sich eine beitragsfreie Versorgung zubilligen die mit den höchsten Pflichtzahlungen der Arbeitnehmer nicht erreicht werden kann, wäre "Sparen" das Gebot der Stunde und nicht eine weitere Bürgerausplünderung.
Aber offensichtlich halten Politiker "Sparen" für etwas Unbekanntes?!

Ernst-
Der Staat fordert immer mehr der Wirtschaftsleistung

Kann so etwas gut gehen?

Steuerentlastungen sind wohl nicht mehr zu erwarten. Auch weiterhin wird wohl der Anteil des Staates an der Wirtschaftsleistung schneller steigen als die Wirtschaftsleistung. So wie es ja auch in den letzten Jahren der Fall war.

BIP Wachstum: 2012: 0,5 %; 2013: 1,6%; 2014: 1,7%; 2015: 1,9%

Wachstum Steuereinnahmen: 2012: 4,7%; 2013: 3,3%; 2014: 3,9%; 2015: 4,6%

El Chilango

Mumpitz!

Die EU hat mit dem Brexit an Kompetenzen und Einflusssphäre verloren. Insofern muss auch das Budget verkleinert werden.

Das ist ja wohl sonnenklar!

karlheinzfaltermeier
@Bernd Kevesligeti um 09:04Uhr

Sie haben ja anscheinend das "Ei des Kolumbus" in der Wirtschaftspolitik entdeckt, oder? Wie kommen Sie sonst zu dem "genialen" Umkehrschluß, daß ein Austritt aus der EU nur Vorteile für den Austretenden hat? Wenn Sie sich mit den Anfängen und Hintergründen der EU beschäftigen würden, würden Sie schnell erkennen, daß schon die EWG nur durch Kompromisse entstanden ist und schon damals Deutschland mit seiner D-Mark dominiert hat, oder haben Sie die Aufwertungen vergessen?

J.E.G.-

@„Wer über die hohen Abgaben der Deutschen an die EU jammert, sollte nicht vergessen, dass Deutschland durch seinen Exportüberschuss auch wirtschaftlich am meisten von der Mitgliedschaft in der EU profitiert.“

Was hat die EU verursacht.
Ja, Deutschland hat profitiert auf Kosten anderer Mitgliedsländer. Der Euro hat durch die Unterbewertung für den Wirtschaftsraum „Deutschland“ Arbeitslosigkeit in den Südländern verursacht. Aus den stolzen Menschen sind Wanderarbeiter geworden, die zum Teil einen Job nur noch in Deutschland finden.
Die Fluchtursachen in den Entwicklungsländern sind geschaffen von Freihandelszonen (die EU ist eine solche).
Das Selbstbestimmungsrecht der Mitgliedsländer geht auf absehbare Zeit verloren, da ein Ausstieg aus der EU in Zukunft quasi unmöglich gemacht werden soll (siehe GB).
Die Menschen werden mit dieser Situation auf Dauer nicht zufrieden sein.

Gnom
re 09:12 von Mischpoke West

>>GB war trotzdem eines der wenigen Länder die mehr eingezahlt als rausgeholt haben.<<

Jedoch nur, wenn man Beitragszahlungen an die EU mit den Struktur- und Agraraufbaufonds gegeneinander aufwiegt. Vergessen sollte man allerdings nicht die gesamten sonstigen Vergünstigungen (fehlende Zölle bei Ein- und Verkauf, dadurch gestiegenes BIP mit mehr Arbeitsplätzen, erleichterte Finanztransaktionen).

>>Oder warum denken sie, sind die ausgetreten? Es hat sich einfach nicht mehr gelohnt.<<

Doch, es lohnt sich nach wie vor - letztlich hat auch UK kein Interesse an einem "harten Brexit", da o.g. Vergünstigungen dann alle weg wären. Die Briten sind ausgetreten, weil sie die vermeintliche Fremdbestimmung ablehnen.

Ich bin kein Befürworter des Brexits, aber auch der hat Vorteile, die man sinnvoll nutzen sollte. UK hat sich sinnvollen Reformen der EU immer versperrt - Jetzt könnte man einiges verbessern.

Caligula17
nach der Wahl

Tja, liebe CDUCSUFDPGRÜNE-Wähler... Jetzt tun Sie doch nicht so überrascht, als hätte Ihnen das niemand vor der Wahl gesagt. Den Brexit gibt es seit einem Jahr. Wenn einer der WENIGEN Nettozahler abhaut, müssen die WENIGEN verbliebenen Nettozahler eben mehr zahlen. Warum gehen wohl die reichen Staaten Norwegen und Finnland nicht in diese Eurokratenvereinigung? Damit sie nicht solche Staaten wie Irland und Malta ihre Minimalsteuern und Paradiespaper finanzieren. Und nicht solche Firmen wie Amazon, Apple und Starbucks zu Reichtum verhelfen.

Caligula17
Korrektur

Tja, liebe CDUCSUFDPGRÜNE-Wähler... Jetzt tun Sie doch nicht so überrascht, als hätte Ihnen das niemand vor der Wahl gesagt. Den Brexit gibt es seit einem Jahr. Wenn einer der WENIGEN Nettozahler abhaut, müssen die WENIGEN verbliebenen Nettozahler eben mehr zahlen. Warum gehen wohl die reichen Staaten Norwegen und Schweiz nicht in diese Eurokratenvereinigung? Damit sie nicht solche Staaten wie Irland und Malta ihre Minimalsteuern und Paradiespaper finanzieren. Und nicht solche Firmen wie Amazon, Apple und Starbucks zu Reichtum verhelfen.

Sisyphos3
Deutschland drohen höhere EU-Zahlungen

natürlich
das wird allen übrigen EU Staaten drohen
irgendwer wird ja wohl den Briten Beitrag ersetzen müssen

Gnom
re 10:30 von Ernst-

>>Auch weiterhin wird wohl der Anteil des Staates an der Wirtschaftsleistung schneller steigen als die Wirtschaftsleistung. So wie es ja auch in den letzten Jahren der Fall war.

BIP Wachstum: 2012: 0,5 %; 2013: 1,6%; 2014: 1,7%; 2015: 1,9%

Wachstum Steuereinnahmen: 2012: 4,7%; 2013: 3,3%; 2014: 3,9%; 2015: 4,6%<<

Was für Zahlen stellen Sie denn da nebeneinander? Es ist doch völlig klar, dass bei einem Wachstum des BIPs automatisch auch enorme Mehreinnahmen durch Lohn-, Einkommens-, Umsatz- und Mehrwertsteuer erzielt werden!

FFpetra44
Lustig

Und keiner kommt auf die Idee dass die Empfängerländer dann einfach auch gleichzeitig weniger empfangen, stattdessen ist in deren Köpfen die einzige Lösung: Die wenigen Nettozahler müssen mehr zahlen.....
Was will man auch von der EU anderes erwarten.

schaunwamal
Wenn ein Nettozahler abspringt müssen andere..

Nettozahler einspringen.

Wer am meisten aus der EU profitiert sollte auch am meisten in die Kasse zahlen,wäre logisch.
Um das festzustellen muss man sich die Handelsbilanzen ,die im Handel mit der EU jedes Land erwirtschaftet anschauen und die Länder die Überschüsse erwirtschaften sollten auch mehr einzahlen je nach Höhe des Überschusses.
Aber wer mehr von der Rechnung zahlt hat am Ende auch mehr zu sagen ,auch wenn manch einer sagt dass es nicht so ist.

Caligula17
Am 10. November 2017 um 10:21 von Capri Corn

Zitat: Wenn man dann noch die Beiträge der anderen zahlenden Länder dazurechnet, dann kommt da sicher ein ganz schönes Sümmchen heraus.
Was für andere Nettozahler denn?
Außer Österreich und Holland zahlt niemand nennenswerte Beiträge!

Account gelöscht
re von karlheinzfaltermeier

Dann gucken Sie sich doch mal an,wer nach der Brexit-Abstimmung am meisten getobt hat,am meisten unzufrieden war.
Ja,daß "Ei des Kolumbus" ist in der Tat die Euro-Zone,der EU-Binnenmarkt aus der Sicht des anwachsenden deutschen Exports(stark auch durch Leiharbeit und Werkverträge).Es gibt keine Währungsschwankungen und Zölle,die der exportstärksten Wirtschaft schaden könnten.
Wem,was glauben Sie,würde der Wegfall dieser Dinge schaden oder auch nützen ?

karlheinzfaltermeier
@J.E.G.- um 11:21 Uhr

Ich würde es begrüßen, wenn Sie so Ausdrücke wie "stolze Menschen" bleiben lassen würden! Sie bringen da nämlich einen Ton in die Diskussion, der mit der Sache überhaupt nichts zu tun hat!

deutlich
Gegenvorschlag

wie wäre es, wenn die EU mal die Ausgaben auf den Prüfstand stellt? Da sind mit Sicherheit so unsinnige wirkungslose Transferzahlungen, dass sich ordentlich Einsparpotential ergeben dürfte. Gestern war das Thema Überschuldung von Haushalten, da gab es massenweise Vorschläge, einfach weniger auszugeben. Das sollte bei der EU leichter möglich sein, auch wenn es weniger bequem ist als mit Steuergeldern um sich zu werfen

LaFranceLibre
Härter Verhandeln bitte

Deutschland sollte diesem Mehrkosten-Vorschlag nicht leichtfertig zustimmen.

Die EU hat eine große Verantwortung am Austritt des Vereinigten Königreichs aus der Gemeinschaft. Im Gegensatz zu den Verhandlungen südeuropäischen Ländern war man nicht bereit den Briten entgegenzukommen.

Haupstsächlich Deutschland dieses Versagen in Rechnung zu stellen ist falsch. Deutschland sollte sein politisch-wirtschaftliches Gewicht dazu verwenden diese Rechnung zu drücken (auch im Hinblick mit der ausgebliebenen Solidarität während der Flüchtlingskrise) und weitere Zusagen zu Strukturreformen in anderen Ländern einfordern.

Auch sollte Deutschland bei der Brexit Verhandlungen mäßigend einwirken. Ein bestrafen der Briten für ihren Austritt ist schlicht undemokratisch. Freihandel und militärisch-/wissenschaftlicher Austausch müssen das Ergebnis der Verhandlungen sein. Großbritannien muss aus geopolitischen Gründen auch weiterhin eng an die EU angebunden bleiben.

Mit freundlichen Grüßen,
LfL

karwandler
re orfee

"Das Problem ist - Man kann aus dieser EU nicht aussteigen. Das werden die anderen EU Länder Deutschland niemals erlauben oder genehmigen aber die etablierte Politik in Deutschland hat ja auch den Willen oder Mut dazu nicht."

Was Sie gar nicht erwähnen: Die Mehrheit der Deutschen will gar nicht raus aus der EU.

karlheinzfaltermeier
@Bernd Kevesligeti um 11:53Uhr

Ich bin kein Volkswirtschaftler, aber von berufswegen nicht ganz ahnungslos, und behaupte, daß es im Endergebnis völlig egal ist, ob es den € und die EU gibt oder nicht. Wie schon gesagt, auch zu Zeiten der D-Mark war die deutsche Wirtschaft am leistungsstärksten aus verschiedenen Gründen. Darf ich Sie daran erinnern, daß die ersten "Gastarbeiter" zur Zeit der D-Mark ins Land kamen und viele auch blieben? Sogar damals war der deutsche Binnenmarkt größer als jener der Nachbarn! Und der Zusammenhang damals und jetzt in der EU sollte eigentlich klar sein.

Orfee
@karwandler

"Was Sie gar nicht erwähnen: Die Mehrheit der Deutschen will gar nicht raus aus der EU."

@Mischpoke West
Hat ja das auch schön kommentiert.

Ich denke die Mehrheit der Deutschen will diese EU nicht und selbst als die EU eingeführt wurde, hat man auf ein Referendum verzichtet, weil man die Antwort schon kannte.

Es geht aber nicht darum, ob wir das wollen oder nicht sondern wir können nicht auch wenn bei einem Referendum 100 % für ein Dexit stimmen. Selbst wenn jeder Deutsche aus der EU raus wollte, wäre das nicht möglich, wenn die anderen EU Staaten das nicht wollen.

Sie werden es auch nicht wollen logischerweise, weil Deutschland der Nettozahler ist.
Wenn sich Deutschland gegen die Stimmen der EU Staaten von der EU löst, dann gilt das als rechtswidrig und wir verlieren alle Target-Forderungen.
Das ist ein großer finanzieller Verlust.

Jon Schnee
das glaube ich nicht!

...wieso konnte dann England raus!
Zudem, wer hat so einen Vertrag unterschrieben, und jeder Vertrag ist kündbar, oder kann gebrochen werden, siehe Dublin!

Account gelöscht
re von karlheinzfaltermeier

Die Exportüberschüsse der Bundesrepublik betrugen im Jahre 1970 zwei Prozent vom BIP.
2012 lagen sie bei sechs Prozent,jetzt zwischen acht und neun Prozent(übrigens sind das die Handelsbilanzdefizite der anderen).Sie gingen besonders hoch,als die Eurozone kam,die Wechselkursschwankungen ausschließt.Also,wer profitiert und wer hyperventiliert über den Brexit ?