"En Marche"-Wahlkampfveranstaltung

Ihre Meinung zu Interview: "Erfrischung für Frankreichs Demokratie"

Im französischen Parlament sitzen bald viele Politik-Neulinge. Können sie die Reformen voranbringen, die Frankreich so nötig hat? Und ist das gut für Deutschland? Expertin Claire Demesmay ist im tagesschau.de-Interview optimistisch. Das größte Problem sieht sie bei der Opposition.

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Kommentare

kommentator_02
El Chilango, 18:44

||"Im französischen Parlament sitzen bald viele Politik-Neulinge. Können sie die Reformen voranbringen, die Frankreich so nötig hat? Und ist das gut für Deutschland? Expertin Claire Demesmay ist im tagesschau.de-Interview optimistisch."

Na, ich bin mir sicher, dass Madame Demesmay das gleiche dann auch über die AfD sagen wird||

Das Pendant zur deutschen afD ist der französische FN.

Troll-Grill
Am 12. Juni 2017 um 18:56 von karwandler

Ich wette mit Ihnen Macron´s Leute auch nicht.

Gassi
So was möchte ich auch!

Erfrischende Politik, unverbrauchte Ideen, kein Parteien-Gehader und Selbstdarsteller. Auch wenn sie keine politische Erfahrung haben, so haben sie viel mehr Lebens-Erfahrung direkt von der Basis. Das kann nur gut sein. Jedenfalls besser als unsere abgetakelten Polit-Aale mit Faible für die Industrie. Ich muss dann halt mal Mutti oder die anderen Non-Profillos wählen, Münchhausens vor dem Herrn.

ophorus
Frankreich hat keine

"Reformen" nötig- deren Sozialsystem ist ja noch gut, im Gegensatz zum "reformierten" Deutschland. Einzig SChäuble will "Reformen" damit er hötrige Abhängige hat, die das Land frei für deutsche Wirtschaft machen! Unser Exportüberschuß ist ja noch nicht groß genug. Aber wahrscheinlich überwiegt der deutsche Neid, ob sozial abgesicherter Nachbarn die noch nicht buckeln müssen bis sie umfallen. Motto: Wenns uns schlecht geht, sollen alle leiden"

ophorus
PS: Reformen

sind das Gegenteil von Demokratie- und mag sie noch so "erfrischend" sein.

florreknirb
wie bitte?

warum sollten neulinge in der politik das nicht meistern können?

sie haben schwung und elan etwas zu verändern!

frankreich und auch deutschland brauchen veränderungen- nicht wirklich rechtsradikale aber eine andere bürgernahle politikstruktur die wirtschaft und bürger nicht spaltet sondern vereint.

mit trockenen , verstaubten ansichten bekommt kein staat der welt zufriedene wähler.
wer das als politiker nicht begreift hat im plenarsaal weniger verloren.

vor allem müßte es ein rotieren in den parlamenten geben. 2 perioden aktiv mitbestimmen danach für diese zeit entschädigt werden und frische leute ins parlament. der lobbyfilz zwischen politikern und wirtschaft wäre dann wohl auf dauer verschwunden.
wir müssen neues wagen...wie die franzosen!

Moderation
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Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
En Marche ist ein Märchen

Die Bevölkerung will keinen Abbau des Sozialstaates sondern den Erhalt der sozialen Erungenschaften. Sie wollen Arbeitsplatzsicherheit nicht gegen die Auflösung des Kündigungsschutz eintauschen. Die Franzosen lehnen den Ausbau des Niedriglohnsektors ab und setzen auf steigende Kaufkraft.

Der Trick des Esteblishment ist es den gescheiterten Wirtschaftsminister und Ex-Investmentbanker als Gegner des Establishment zu inszenieren. Dabei arbeiten Internetkonzerne an der Auswertung von Big Data um die Wähler zu manipulieren. Die Medienkonzerne blenden Macrons verschwundene Millionen aus und inszenieren den Liebling des Establishment als Revolutionär.

Wenn Macron aber sein wahres Neoliberales Gesicht zeigt und soziale Rechte abbaut sowie einen Niedriglohnsektor nach deutschem Vorbild einführt wird das franz. Volk nicht wie der deutsche Michel reagieren. Paris wird brennen und Frankreich in einem Generalstreik still stehen. Die Mehrheit ist außerhalb des Parlament!

Account gelöscht
Interview:"Erfrischung für Frankreichs Demokratie"....

Und es wäre noch erfrischender,wenn die Expertin direkt und konkret von den wunderbaren "Reformen" tangiert würde.
Einem neuen Arbeitsrecht der Rechtlosigkeit und der radikalen Verschlankung des öffentlichen Dienstes.Vielleicht dann eine Viertel-Stelle für die Expertin.Wär doch genug,oder ?
Sie könnte sich dann den erfrischenden Windstoß der Moderne um die Nase wehen lassen.

Karl Kraus
@ um 21:36 von Initiative Neue... En Marche ist ein Märchen

Sie schreiben."Die Bevölkerung will keinen Abbau des Sozialstaates sondern den Erhalt der sozialen Erungenschaften. Sie wollen Arbeitsplatzsicherheit nicht gegen die Auflösung des Kündigungsschutz eintauschen. Die Franzosen lehnen den Ausbau des Niedriglohnsektors ab und setzen auf steigende Kaufkraft. "
Woher wissen Sie was "die Bevölkerung"
will?

Account gelöscht
Marcon muss jetzt liefern

das heißt er muss Reformen durchführen so wie es Schröder mit der Agenda 2010 gemacht
hat. Spätesten dann wird sich zeigen ob er diese durchführen kann,denn die Gewerkschaften werden sicher heftige Gegenwehr machen. Das kann für Frankreich noch ein " heisser Herbst " werden.

Gast
Neuer Anfang? Neue Hoffung?

Eine Verjüngungskur täte auch Deutschland gut, liest man - aber woher sollen sie kommen?
Frau Merkel hat jeden "Emporkömmling" abserviert und in Bayern versuchte es die alte Riege noch einmal.
Doch was wäre von den Jüngeren zu erwarten?
Geschult in Privatinternaten und Privatuniversitäten für Reiche und in den Kaderstätten der Parteien und Kirchen würde sie ohnehin doch nur wieder mit ihren "Kumpels", die sie aus den Reichen-Internaten und Elite-Unis kennen, lobbyistisch zusammen arbeiten - mit denjenigen, die sich für eine Konzern- oder Bankenkarriere entschieden haben.
Das einfache Volk braucht sich keine Hoffnungen zu machen! Die Macht ist längst wieder vergeben und erblich aufgeteilt! Demokratie ist, wenn man das Volk seine Meinung sagen, über politisches Kabarett Dampf ablässt und es wählen lässt - und - dann macht, was geboten ist.

Brisant
Wenn Sie sich da nicht täuscht

Auch in Deutschland regt sich der Widerstand gegen das verkrustete Etablissement. Die Wähler sind es leid Exportweltmeister, Mehrheitsbeschaffer oder Krisenretter zu sein. Die CDU macht die Reichen immer reicher und der Michel wird mit befristeten Verträgen, als Aufstocker, Leih- und Zeitarbeiter, als Langzeitarbeitsloser, Sozialhilfeempfänger ... immer ärmer. Das ist Programm bei der CDU und die SPD macht mit.

karwandler
re initiative neue

"Die Bevölkerung will keinen Abbau des Sozialstaates sondern den Erhalt der sozialen Erungenschaften. Sie wollen Arbeitsplatzsicherheit nicht gegen die Auflösung des Kündigungsschutz eintauschen. Die Franzosen lehnen den Ausbau des Niedriglohnsektors ab und setzen auf steigende Kaufkraft."

Ehrlicherweise sollten Sie zugeben, dass Sie hier Ihre persönliche Agenda einfach mal der "Bevölkerung" in Frankreich unterjubeln wollen.

Werner40

Super, wenn jetzt endlich in Frankreich dringend notwendige Reformen durchgeführt werden, um das Land wieder wettbewerbsfähig zu machen. Deutschland hat das mit der Agenda 2010 ja bereits hinter sich gebracht und steht auf Grund dessen hervorragend da. Frankreich muss jetzt einen vergleichbaren Prozess durchführen, um ebenfalls den Wohlstand für breite Bevölkerungskreise zu sichern und weiter auszubauen. Dann kann auch ein Kerneuropa wieder schneller voranschreiten.

Boko
Schaumschlägerei

der Mann hat doch noch gar nichts vollbracht. Aber sein Programm ist ein massiver Sozialabbau, hier als "Reformen" verkauft. Wer ein bischen was im Hirn hat weiß sofort was das bedeutet. Abschaffung der 35 Std. Woche, Lohn und Rentenkürzung, weitere Einschränkungen zu lasten der Arbeitnehmer. Bald wird er liefern und dann werden wir ja sehen ob die Franzosen mehrheitlich noch so begeistert sind und ob die Gewerkschaften da mitmachen. Frankreich steht eine heiße Zeit bevor, da die AN für ihre Errungenschaften kämpfen und nicht wie der Michel alles mit sich machen lassen....

kritischer Leser
Re: Initiative Neue... - En Marche ist ein Märchen

Sie müssen sich irren. Das kann nicht sein.
Die Bevölkerung will radikale Reformen, Hartz VI, Abschmelzung der gesetzlichen Rente, Freisetzung der Kündigungsfristen, die 42 Stunden-Woche, weniger Urlaub, kein Urlaubsgeld mehr, Abschmelzung der Tarifgehälter auf einen niedrigeren Level, weniger Arbeitslosengeld und einen neuen Billigjobsektor. Das wollen sie, weil sie es gerade mit einer überwältigenden Mehrheit gewählt haben.

Thomas Wohlzufrieden
Am 12. Juni 2017

Das sehe ich genau so. Absolute Zustimmung zu Ihrem Kommentar, Gruß.

Werner40

Am 12. Juni 2017 um 21:39 von Bernd Kevesligeti
Interview:"Erfrischung für Frankreichs Demokratie"....
Und es wäre noch erfrischender,wenn die Expertin direkt und konkret von den wunderbaren "Reformen" tangiert würde.
Einem neuen Arbeitsrecht der Rechtlosigkeit und der radikalen Verschlankung des öffentlichen Dienstes.Vielleicht dann eine Viertel-Stelle für die Expertin.Wär doch genug,oder ?
Sie könnte sich dann den erfrischenden Windstoß der Moderne um die Nase wehen lassen.
///
dass Frankreich dringend Reformen braucht, um wieder wettbewerbsfähiger zu werden, ist offensichtlich. Wie sollte sonst der Wohlstand gehalten werden ? Mit immer neuen Schulden sicher nicht.

Gast
Der Clou

Die Realität der Investoren - welche die wahre Macht weltweit verkörpern - wird ihn schnell einholen. Investoren, deren Vermögen jedes Staatdefizit aus der Portokasse bezahlen könnten.
Das Volk braucht Hoffung und bis es merkt, dass es mal wieder betrogen wurde, haben die Investoren und ihre Eliten längst einen neuen "Messias" kreiert, der die Wahlen gewinnt und den ausgedienten hinwegfegt.
Kommt mir irgendwie aus der Geschichte bekannt vor. Wiederholungen gefallen angeblich nicht - aber diese "Alte Platte" ist ein Dauerbrenner, ein Hit im Umgang mit den Massen - funktioniert garantiert immer, weil Volks-Gedächtnisse eine extrem kurze Halbwertzeit haben, und zusätzlich oft die die Generation gewechselt hat.

Werner40

Am 12. Juni 2017 um 19:38 von ophorus
Frankreich hat keine
"Reformen" nötig- deren Sozialsystem ist ja noch gut, im Gegensatz zum "reformierten" Deutschland. Einzig SChäuble will "Reformen" damit er hötrige Abhängige hat, die das Land frei für deutsche Wirtschaft machen! Unser Exportüberschuß ist ja noch nicht groß genug. Aber wahrscheinlich überwiegt der deutsche Neid, ob sozial abgesicherter Nachbarn die noch nicht buckeln müssen bis sie umfallen. Motto: Wenns uns schlecht geht, sollen alle leiden"
///
niedrige Wettbewerbsfähigkeit, hohe Staatsquote und permanent zunehmende Staatsverschuldung verhindern eine solide Finanzierung eines Sozialsystems. Es wäre gut, wenn Frankreich Reformen jetzt ähnlich wie im Agenda2010 Prozess durchführen würde.

Werner40

Am 12. Juni 2017 um 19:37 von Gassi
So was möchte ich auch!
Erfrischende Politik, unverbrauchte Ideen, kein Parteien-Gehader und Selbstdarsteller. Auch wenn sie keine politische Erfahrung haben, so haben sie viel mehr Lebens-Erfahrung direkt von der Basis. Das kann nur gut sein. Jedenfalls besser als unsere abgetakelten Polit-Aale mit Faible für die Industrie. Ich muss dann halt mal Mutti oder die anderen Non-Profillos wählen, Münchhausens vor dem Herrn.
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Sie sehen das falsch. Frankreich muss jetzt den Prozess durchführen, den Deutschland mit der Agenda 2010 bereits erfolgreich hinter sich gebracht hat.

Thomas Wohlzufrieden
Nachtfrost

Ich befürchte, das diese "Erfrischung von Frankreichs Demokratie" auf Grund einer praktisch nicht mehr vorhandenen Opposition zu sozialem Dauerfrost ausartet, was wiederum Frankreich einen sehr heißen Herbst bescheren kann.

Gast
Unbewiesene Behauptung

"Die Bevölkerung will keinen Abbau des Sozialstaates sondern den Erhalt der sozialen Erungenschaften. Sie wollen Arbeitsplatzsicherheit nicht gegen die Auflösung des Kündigungsschutz eintauschen. Die Franzosen lehnen den Ausbau des Niedriglohnsektors ab und setzen auf steigende Kaufkraft. "

Das halte ich für das Märchen. Viel interessanter war, daß viele Franzosen viel über den Rhein geschaut haben, und sich gefragt haben, warum das vor 20 Jahren wirtschaftlich Frankreich gleichauf liegende Deutschland so davongezogen ist, was hier also besser gelaufen ist. Und im Fokus von sowohl Macron wie auch der Franzosen blieben zwei Dinge besonders hängen: die Agenda 2010 und Schäubles Fiskalpolitik. Das leicht modifiziert bildet auch die Basis von Macrons Plänen,

Karl Kraus
@ 19:39 von ophorus

.....:"Reformen sind das Gegenteil von Demokratie".
Aha????

Gast
Künigungsschutz

Über so etwas können Arbeitslose (speziell die hohe Jugendarbeitslosigkeit in Frankreich) nur lachen...

strolchi
Die gleiche Bewegung wäre auch in Deutschland nötig.....

.....dann würden die in ihren Standardhaltungen festgefahren Lobbyisten und Berufspolitiker endlich gezwungen, unseren Reformbedarf umzusetzen statt diesen nur zu zerreden.

Beispiel Rentenreform:
Bei immer weniger jungen Leuten funktioniert die Umlage-finanzierte Rente nicht. Es muss endlich die Direkte Rente her, bei der jeder DAS erhält, was er im Arbeitsleben für sein Alter gespart hatte.

Beispiel Steuerreform:
Die Staatsquote muss endlich auf verträgliche 30% wie in der Schweiz , in Kanada oder in Australien gesenkt werden.

Beamten Reform:
Nur 'hoheitliche Aufgaben' dürfen verbeamtet werden. Der Rest sind Dienstleistungen und die müssen privatisiert werden (Lehre, Finanzverwaltung, Telekommunikation, Verkehr.....).

Berufspolitiker:
Mehr als die Hälfte der Volksvertreter im BT sind Beamte und Öffentlich Bedienstete. Diese machen aber nur 5% der Bevölkerung aus. Das ist grundgesetzwidrig in einer repräsentativen Demokratie.

'BRD- Vorwärts' würde diese Missstände ändern.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
21:48 von Karl Kraus

"Woher wissen Sie was "die Bevölkerung"
will?"

Weil das korrupte Esteblishment in Frankreich in der Vergangenheit schon mehrmals mit ihren Neoliberalen Reformen gescheitert ist. Es gilt die 35 Stunden Woche. Das gesetzliche Renteneintritsalter ist 60 Jahre.
Zuletzt ist Hollande und sein Wirtschaftsminister Macron mit ihrem Vorhaben den Kündigungschutz abzubauen gescheitert.
Zugleich sind die Löhne kräftig und im Vergleich zu Deutschland sehr stark angestiegen.

Ich gehe mal davon aus, dass sie selbst Unternehmer sind und deshalb die faire Beteiligung der Arbeitnehmer am Wachstum sowie soziale Erungenschaften zum Nutzen der Bevölkerung kritisch sehen.

Bedenken Sie, die deutsche Parasitenwirtschaft führt langfristig zu internationalen Isolation und provoziert Schutzzölle. Auch wenn sie kurzfristig mit anderen Unternehmen die Wachstumsgewinne allein einstreichen können fahren sie die deutsche Wirtschaft mit Lohndumping und Sozialabbau langfristig an die Wand.

peter graf
macron leaks lesen und überprüfen ? warum nicht ?

da macht sich wikileaks mal wieder die mühe originale und nicht anzuzweifelnde inhalte zu veröffentlichen.
und was passiert ?

niemand diskutiert die inhalte.

da wird ein turbo-banker als '"erneuerer" verkauft, dabei ist er nix als der alte käse in neuen tüten verpackt.

alles,wirklich alles kann man nachlesen.
was der mann bisher getan hat gegen bürgerinteressen, dass er ausschließlich mit der klassischen elite verbandelt ist, dass sein wirtschaftsdenken brutal neoliberal ist, das er den rothschlilds und goldman-sachsern verbunden ist.
dass er,siehe prof sinn,es auf die vergemeinschaftung von NEUEN schulden abgesehen hat, also darauf deutschland auszubeuten,wie es der goldman-sachs club schon lange macht(siehe prof.max otte"-ex angie berater und nachhaltigkeits-invester,im buch"die eurofalle"-klein,blau, für 5 euroletten.

aber,siehe oben,will ja niemand sich wahrhaft informieren und diskutieren?

ist das nicht schlimm ?

regiert noch das argument oder nur noch die "thesenmacht"?

karwandler
re bernd kevesligeti

"Einem neuen Arbeitsrecht der Rechtlosigkeit und der radikalen Verschlankung des öffentlichen Dienstes"

Ich zitiere aus Wikipedia, Artikel 'Heizer':

"In Großbritannien setzten die Gewerkschaften in den 1950er-Jahren durch, dass Heizer auch auf E-Loks mitfuhren. Diese Regelung wurde von der britischen Premierministerin Margaret Thatcher während ihrer Regierungszeit (1979–1990) abgeschafft"

Nur mal als Anregung für den Gedanken, dass bedingungslose Besitzstandwahrung als anderes Extrem keine Lösung ist.

Brückenschänke
Endlich

frischer und vor allem demokratischer Wind in den verstaubten Parteienlandschaften des alten Europas.

Erich Kästner
Wer sagt, dass Frankreich "Reformen dringend nötig" hat???

Es sind die Neoliberalen, die das sagen.

So wie in Deutschland unter Schröder plötzlich Reformen nötig waren, die die Armen schlechtergestellt haben und die Reichen bessergestellt, so wird das jetzt auch in Frankreich von bestimmten Gruppen proklamiert.

Das Schlimme ist, dass man in Frankreich damit Wahlen gewinnen kann, während man in Deutschland dafür abgewählt wurde.

Ich fürchte, die Franzosen verstehen noch gar nicht, was da auf sie zukommt. Bei den arbeitskampferprobten Franzosen ist mir das ein totales Rätsel. Ich hoffe, die Arbeiter sind für den Arbeitskampf bereit, wenn Macron seine neoliberalen Pläne durchs Parlament bringen will!!!

WM-Kasparov-Fan
"Erfrischend" ist höchstens die endgültige Abkehr ...

von "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit".
Von Regierung zu Regierung (seit Ende der franz. Revolution) wurde bis heute kein wirkliches Konzept echter Freiheit, echter Gleichheit und echter Brüderlichkeit vorgelegt, gescheige denn versucht (realistisch) zu verwirklichen.
Aber ich bin voller Optimismus: das Konzept der vollkommensten und humanistischsten Aufklärung wird irgendwann einmal den Weg zum Menschen finden ...

Gassi
@22:34 von Werner40

"Sie sehen das falsch. Frankreich muss jetzt den Prozess durchführen, den Deutschland mit der Agenda 2010 bereits erfolgreich hinter sich gebracht hat."
---
Reine Spekulation, Mutmaßung. Vofür halten Sie die Franzosen? Die haben genügend Ideen und werden das selbst in die Hand nehmen - die tappen den Deutschen nicht hinterher.

deutlich
Die Vorschußlorbeeren

der Medien und mancher Kommentatoren und das Wahlverhalten der Franzosen hat was von Kindergeburtstag oder von Drogenparty. Aber es gab schon mehrere Hoffnungsträger, die ganz schnell auf dem harten Boden der Realität aufgeschlagen sind. Macron war ja Wirtschaftsminister unter Hollande- da war der Geist der Erneuerung und der frische Wind schnell verpufft. Wie sagt der Gallier? On verra, man wird sehen
Was gibt es eigentlich zu den verschwundenen Millionen Macrons Neues? Weiß die Finanzadministration da inzwischen mehr über den rätselhaften Verbleib? Und wie können ernsthaft Banken den Wahlkampf finanzieren? Ich bin auch gelernter Banker, von mir hätte es keine Sou und keinen Cent gegeben. Die Banken warten jetzt natürlich auf fette Renditen und return-on-Investment. Wer wird es wohl zahlen? Der französische Steuerzahler oder der europäische? Die Italiener sind sicher gerne dabei, die Griechen und Portugiesen auch...

Sisyphos3
die oft keine Politik-Profis sind:

Unternehmer oder Lehrer etwa, die zum Teil bis heute noch einen ganz normalen Job haben
.
das wäre allerdings mal eine grundsätzliche Sache auch für unser Parlament
Beamte (&Richter) => 30 %
Angestellte im öffentlichen Dienst => 5 %
Angestellte bei Parteien Gewerkschaften etc. => 17 %
Angestellte in der freien Wirtschaft => 13 %
Selbstständige => 10 %
Freiberufler von Apotheker bis Anwalt => 16 %
Hausfrauen => 0,5 %, Arbeiter => 0,3 %, Pfarrer => 0,3 %
ich denke das Parlament sollte einen Querschnitt der Bevölkerung darstellen !
tut es das ?