Abgelehnte Asylbewerber steigen am 24.02.2015 am Baden-Airport in Rheinmünster (Baden-Württemberg) im Rahmen einer landesweiten Sammelabschiebung in ein Flugzeug.

Ihre Meinung zu Afghanistan-Abschiebungen: "Sicherheitslage nirgendwo gut"

Laut der Menschenrechtsbeauftragten der Bundesregierung hat sich die Lage in Afghanistan seit dem Beginn der Sammelabschiebungen aus Deutschland dorthin nicht verändert. Sie fordert einen sofortigen Stopp dieser Praxis - und steht damit nicht alleine.

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80 Kommentare

Kommentare

pkeszler
Sicherheitslage ist in Afghanistan nirgendwo gut

Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung schätzt ein, dass die Sicherheit in keinem Teil von Afghanistan gewährleistet werden kann. Es gibt aber trotzdem Berichte, wo Bayern völlig integrierte Menschen nach Afghanistan abschiebt, obwohl schon Verträge mit einem Altenpfleger und einem Bäckerlehrling usw. bestehen, die von den kleinen Firmen bzw. Orten dringend benötigt werden. Einer dieser Menschen wurde schon bei einem Anschlag in Afghanistan verletzt.

Autograf
Was ist das Argument: Juristisch oder moralisch?

Wir nehmen Flüchtlinge vor Verfolgung unter der klaren Bedingung auf, dass sie bei uns nur Schutz für eine bestimmte Zeit erhalten - es ist keine Einwanderung. Juristisch dürfen wir sie also nicht in eine Situation zurückschicken, wo wieder ein Fluchtgrund besteht. Und das ist Auslegungssache. Würden wir heute einen Flüchtling aus Afghanistan aufnehmen oder abweisen? Aber so wird nicht argumentiert, die Rechtsfrage wird mit einer moralischen Frage vermengt: Dürfen wir einen Menschen in ein Land schicken, wo ihm Gefahren drohen könnten? Die Gegenfrage, was mit den anderen sicherlich mehr als eine Milliarde Menschen ist, die auf der Welt in ebenso großen Gefahren leben, wird nicht gestellt. Warum sollen die zu uns Geflüchteten es besser haben? Wer hier voll assimiliert ist, mit guter Ausbildung arbeitet, sollte die Möglichkeit zur Einbürgerung bekommen? Das ist beidseitiger Egoismus - gerade diese Leute werden in der Heimat dringend gebraucht.

StefanMeier
Das ist die Bilanz nach 15 Jahren Krieg gegen den Terror?

Das ist also die Bilanz? Die Sicherheitslage ist "nirgendwo gut", und das ist noch eine Untertreibung.
Afghanistan ist ein zutiefst geschundenes Land, AlQaeda gewinnt wieder mehr an Einfluss, Drohnenmorde richten Unschuldige hin, und es gibt weder Demokratie, noch Frieden oder Menschenrechte.
Genauso wenig wie in Libyen (das vor kurzem von der NATO bombardiert wurde), dem Irak, Jemen (der ständig bombardiert wird), etc.

Wie lange dauert es, dass nach dieser traurigen Bilanz der "Kriege gegen den Terror" einmal dieser selbst hinterfragt und gestoppt wird?

Wikreuz

Die sogenannte Flucht aus Afghanistan durch mindestens 6 Länder, in denen diese Menschen sicher wären, in das Sozialsystem von Deutschland, ist nicht kostenlos. Nur die Elite dieses Landes hat das Geld für dieses "Flucht". Wäre es nicht besser mit unseren Geld denen in diesem Landes zu helfen die Kein Geld für eine solche Flucht haben und es bestimmt nötiger brauchen?

MaKiLu
Endlich aufhören mit dem Unsinn

Man fragt sich, was die Auslandseinsätze der Bundeswehr denn bitteschön sollen. In Afghanistan kämpfen Bundeswehrsoldaten für ein Wertesystem, das dort schlicht und ergreifend keine Akzeptanz findet. Huntington hatte Recht: es wird endlich Zeit für den Westen, zu erkennen, dass seine Werte nicht universell, sondern einmalig sind.

Die Afghanen müssen das Problem einer immer reaktionärer und aggressiver werdenden Religion selbst lösen. Fundamentalismus ist zu einen Problem der ganzen sunnitischen Welt geworden, und es wird nicht dadurch gelöst, dass wir die Träger dieser Kultur hier langfristig ansiedeln. In meinen Augen ist es Migrationsextremismus, jedem, der aus einem Land mit Demokratieproblemen kommt, hier ein Siedlungsrecht einzuräumen.

Das beste statement zu diesem Thema hörte ich von einem amerikanischen Soldaten, der seinen Auslandseinsatz in Afghanistan so beschrieb: Wir müssen aufhören, uns dort einzumischen. Wir haben dort nichts verloren! Und sie bei uns nicht.

GueWie
Rückzug?

"Schleswig-Holstein setzte die Abschiebungen nach Afghanistan am Dienstag mit sofortiger Wirkung aus. Dies sei aus "humanitären Gründen geboten", begründete Innenminister Stefan Studt die Entscheidung."
Gut. Werden da aus gleichen Gründen unsere jungen Soldaten aus Afghanistan abgezogen?

lesezeichen2705
Toller Beitrag

MaKiLu 8.05 Uhr
Wahre Worte

eine_anmerkung
Ich würde mir wünschen das die Afghanen Ihrem Land helfen würden

Ich würde mir wünschen das die Afghanen hier in Deutschland in Ihr Land zurückkehren und beim Aufbau helfen würden wie es die afghanische Regierung sich das wünscht. Sicherlich ist das Leben in Deutschland viel bequemer. Die betreffenden Migranten sollten aber mal an Ihre Landsleute vor Ort denken anstatt hier in Deutschland nur an sich selbst.

Metropolitan
Leider der einzige Weg,

die Stabilität bei uns nicht weiter zu gefährden. Von der anderen Seite betrachtet, wollen wir wirklich weiter den maskulinen Geburtenüberschuss aus Krisenländern aufnehmen und dabei zusehen wie die Extremisten hierzulande immer stärker werden? Menschenrechte sind wichtig, aber der Schutz unserer Demokratie ist es eben auch, wer wird denn Menschenrechte sonst künftig verteidigen können?

eine_anmerkung
Ich finde Abschiebungen nach Afghanistan richtig

Betrachtet man den Umstand das die Afghanen hier in Deutschland durch zig befriedete Länder von Afghanistan hierher gereist sind, so sollte man sich die Frage stellen, warum diese Afghanen nicht in einem dieser Länder geblieben sind? Es handelt sich also ausschließlich um Wirtschaftsflüchtlinge. Aufgrund dessen haben Sie eine schlechte Bleibeperspektive (was richtig und geltendes Recht ist) und deshalb ist es klar, dass sie mit allen möglichen Horrorgeschichten über Ihr Land Ihrem Aufenthaltswillen in Deutschland Nachdruck verleihen wollen. Es wäre schöner wenn diese Menschen zu Ihrem Land stehen und sich damit identifizieren würden.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Angelockt und Abgeblockt

Merkel will Massendeportationen nach Afghanistan durchführen. Warum? Der Grund sind schlechte Umfragewerte und der Aufstieg der AfD. Merkel fischt darum im rechtspopulistischen Becken. Aus wahltaktischen Gründen vollzieht Merkel einen Radikalen Kurswechsel. Im Jahr 2015 signalisierte Merkel noch mit Selfis Aufnahmebereitschaft. Sie lächelte mit erhobenem Daumen.

Flüchtlinge die von Merkels Willkommenskultur motiviert wurden ihr Hab und Gut zu verkaufen um die gefährliche und teure Flucht zu wagen sind nun das Opfer des Kurswechsels von Merkel.

Fern
Keiner sieht so richtig hin

Anscheinend will es niemand wissen - in Afghanistan gibt es viele Gebiete, in denen man so sicher ist wie in Abraham's Schoss.

Woran es vor allem mangelt, sind Erwerbsmöglichkeiten.

Klausewitz

Ich kann es nicht mehr hören. Die Herrschaften kommen über sichere Drittländer und wenn sie jetzt in ihre Heimat gebracht werden, dann haben Sie sich das selbst zuzuschreiben

eselspinguin
Bei ÖR nichts neues

Sehr gute Antworten auf den üblichen, moralisierenden und belehrenden Kommentar mit erhobenem Zeigefinger:
"Sicherheitslage nirgendwo gut".

Rumpelstielz
08:03 von Wikreuz ..das Problem ist doch,...

"...sogenannte Flucht aus Afghanistan ..." und das gilt für Afghanistan, wie den gesamten Wüstengürtel und schwarz Afrika, den Menschen ist in ihren Ländern augenblicklich kaum zu helfen.
Die Brunnen sind inzwischen viel zu tief und es liegen zu viele Kinder drin, mit "ein bisschen" wirtschaftlicher Entwicklung, ein bisschen Waffenembargo, ein bisschen Entwicklungshilfe (auch Katastrophenhilfe), wird man der tatsächlichen Lage nicht mehr gerecht.
Die Probleme haben sich tief eingefressen, sind Folgen einer kränkenden und kranken Kolonialphase (Ländergrenzen nach falschen Prämissen etc.). Einer problematischen Entwicklung Abkopplung der Landbevölkerung (die sich bis in die westlichen Länder eingefressen hat) etc. etc.
Die Wunden zu heilen bräuchten wir einen übergreifenden Konsens, der Handlungsfreiheit ermöglich - letztlich eben eine "eine Welt Politik" die ein langsames Heilen der Wunden ermöglicht.

Thomas Wohlzufrieden
um 08:55 von Klausewitz

Absolute Zustimmung zu Ihrem Kommentar. Gruß.

BotschafterSarek
@Fern

Anscheinend will es niemand wissen - in Afghanistan gibt es viele Gebiete, in denen man so sicher ist wie in Abraham's Schoss.

Unser Außenministerium und die Geheimdienste sagen das Gegenteil. Auf welche Quellen berufen Sie sich?

calpe1
Man kann es nicht mehr hören

.....wenn es nach rot rot grün ginge, dann wäre die ganze Welt unsicher und nur Deutschland sicher. Klar gibt es die Taliban. Aber den religiösen Wahnsinn haben die Afghanen selbst gewollt. Und warum immer nach Deutschland? Ganz einfach, weil es hier Geld gibt ohne Gegenleistung.

jukep
8:05 MaKiLu

Endlich aufhören........

Ihrem Kommentar stimme ich voll und ganz zu.
Nur ein ganz kleiner Einwand:
sie glauben es geht um Werte? Da täuschen sie sich es geht und ging bei diesen Kriegen egal ob in Afghanistan bis Jemen um knallharte Geopolitik und Vormachtstellung und sonst nichts. In all diesen Ländern geht es dem ganzen Volk schlechter als vor dem Eingreifen der "Guten mit den Werten".

Euro-Made
Eine klare Darstellung...

von @08:05 von MaKiLu der ich mich anschließen darf.

Was ich ferner noch anmeckern möchte, ist zudem die sprachliche Verstiegenheit so mancher Kommentatoren der ÖR Medien.

Von "Sammel- oder Massenabschiebungen (Morgeninterview letzten Donnerstag im DLF) " zu reden, wenn ein Flugzeug sich auf den Weg nach Afghanistan macht, macht deutlich wie weit das journalistische Establishment der Realität schon entrückt ist.

BotschafterSarek
@calpe1

Klar gibt es die Taliban. Aber den religiösen Wahnsinn haben die Afghanen selbst gewollt.

DIE Afghanen? Ich glaube, diese Verallgemeinerung ist nicht zielführend. Und die Konsequenz, die Sie daraus ziehen, nämlich den Afghanen, deren Leben durch die Taliban bedroht ist, weil sie eben nicht bereit ist, sich dem Wahnsinn der Taliban zu unterwerfen, das Recht auf Asyl abzusprechen, ist entmenschlichend!

jukep
8:40 Initiative Neue.....

Angelockt und Abgeblockt........

Taktische sehr klug diese Pirouette von unserer Regentin. Sie (die Bundesregierung)ist verantwortlich für Einwanderung und Asylpolitik und für das angerichtete Schlamassel und die Länder haben das auszubaden. Jetzt haben die Länder den schwarzen Peter wenn das, aus diversen Gründen Genfer Konvention, Asylrecht usw., mit den Abschiebungen nicht so klappt zeigt unser Innenminister und unsere Regentin mit den Fingern auf die Länder die sind schuld (bevorzugt Rot-Grün). Und schwupp die wupp lenkt man ab vom eigenen Versagen.

meinung111
Na und?

In diesen Ländern ist ein friedliches Nebeneinander offenbar nicht möglich. Hauen und Stechen jeder gegen jeden. Andere Länder lagen auch mal in Schutt und Asche, ohne dass sich die Bevölkerung gegenseitig abgemurkst hat. Sollen sie sich halt vertragen oder so lange kämpfen, bis einer gewonnen hat. In einem islamischen Land ("Islam heisst Frieden"), sollte Ersteres ja kein Problem sein. Dass die jeweiligen Verlierer und Unterdrückten zu Millionen in Europa einwandern, kann jedenfalls nicht die Lösung sein. Frei nach Scholl-Latour: wer Kabul importiert, wird selbst zu Kabul.

Erich Kästner
Politik lässt sich von Rechten treiben - Armutszeugnis!

"Klar gibt es die Taliban. Aber den religiösen Wahnsinn haben die Afghanen selbst gewollt."

Wuste gar nicht, dass alle Kinder, Frauen und Männer in Afghanistan die Taliban wollten. Haben sie die gewählt? Völlig neue Erkenntnisse hier, toll.

"Und warum immer nach Deutschland?"

Weil sie sich jetzt in Deutschland befinden?! "Immer" Deutschland ist auch völlig falsch. Die Nachbarländer (die übrigens viel ärmer sind als D.) nehmen z.T. absolut und immer prozentual VIEL mehr Leute auf. Viele europäische Länder genauso (gemessen an der Bevölkerungsanzahl, und daran muss man es messen!).

Abgesehen davon gibt es in Ihrem Kommentar kein Argument, dass sich überhaupt mit der Sicherheitslage dort befasst und eine Abschiebung überhaupt rechtfertigen könnte.

Die Politik lässt sich von den Rechten treiben. Ein Armutszeugnis. Und das, obwohl die Rechten nur eine extreme Minderheitenmeinung vertreten und deren Forderungen niemandem helfen würden.

jukep
9:26 calpe1

Wenn es nach Rot-Grün ginge.........
schön das die Taktik unserer Regentin aufgeht. Da wäscht sich eine die Hände in Unschuld man ist sprachlos ob solcher Bigotterie.

tias
Die Wahlen

Populistisches Verhalten mit viel Steuergeld für "Wir schaffen es " ist diese Aktion mehr steckt nicht dahinter .Merkel hat immer noch ihren Berater von ESI googel mal .

Klaus Leist
Rückführung

Wer sich durch Arbeitsplatz, Ausbildung und Zusammenwirken mit Ehrenamtsaufgaben in unsere Gesellschaft eingebürgert hat, der sollte tatsächlich hier bleiben. Solche Menschen suchen wir, es müssen nicht unbedingt Akademiker sein. Das wäre dann die Vorstufe zu einem Einwanderungsgesetz, dem sich die CDU leider seit Jahrzehnten verschließt. Kann mir jemand erklären, warum?

jukep
9:48 meinung111

In diesen Ländern ist ein friedliches Nebeneinander offenbar nicht möglich.......

Ich kann mich noch erinnern, dass in all diesen Ländern ein mehr oder weniger friedliches Nebeneinander möglich war bis....ja bis, finden sie selber heraus seit wann das nicht mehr möglich war und sind sie nicht erstaunt wenn ihnen eine Nation besonders ins Auge sticht.

Gnom
Sicherheitslage nirgendwo gut!

Als die ersten Abschiebungen letzten Dezember begannen, gab es hier einen interessanten Bericht von Frau Petersmann. In 31 von 34 Provinzen gab es Kämpfe, dabei wurden 3.000 Menschen getötet und 8.000 verletzt.
http://www.tagesschau.de/ausland/afghanistan-jahresrueckblick-101.html

Daher ist es nicht nur meiner Meinung nach ein Skandal, dass nach Afghanistan abgeschoben wird. Leider kommt es einem so vor, dass Werte und Wahlen nicht zusammen passen...

Juergen
Wer Afghanistan als teilweise sicher bezeichnet

wird wohl auch sehr schnell Syrien als teilweise sicher deklarieren.

M.E. ist es offensichtlich, dass beide Länder höchst unsicher sind, auch in den wenigen, angeblich sicheren Landesteilen.

Die Kritik, die ich nachvollziehen kann, ist der Fakt, dass die Flüchtlinge auf dem Weg nach Deutschland sichere Länder durchquert haben. Jedoch kann ich dies nachvollziehen. Wenn man schon seine Heimat aufgeben muss, will man wenigstens in ein gutes Land. Und da Deutschland sich weltweit als das Land präsentiert schreit es ja selbst danach, dass die Menschen hierher kommen.
Ich will gar nicht wissen, wieviele Menschen richtig enttäuscht sind, wenn sie das wahre Deutschland sehen. Aber ich weiß, wie arg viele Syrer enttäuscht waren, als sie in Norwegen ankamen (Also was Reichtum und Prunk betrifft, nicht die Aufnahme und das Verhalten der Menschen) .

Klabautermann 08
Afganistan unsicher für Abschiebung?

"Wir" sollen abertausende von von "Flüchtlinge" im besten kampffähigen alter aus Afghanistan mit "unseren " Steuergeldern alimentieren, aber "wir" schicken "unsere" jungen Soldaten, ebenfalls mit "unseren" Steuergeldern bezahlt in dieses Land, damit die dort DEREN Angelegenheiten regel?
Wenn es diesen "Flüchtlingen" um Sicherheit vor Gefahr, Bomben und Terror geht, WARUM kommen sie nach Deutschland und bleiben nicht dort wo sie die Grenzen ihres Landes überschritten haben und in SICHERHEIT sind? Nein, "WIR" sind NICHT verpflichtet das Sozialamt für sämtliche Notregionen zu spielen und NEIN, "WIR" sind auch nicht verpflichtet hier ähnliche soziale Zustände und Unruhen zu schaffen (wie es immer noch einige "Gutmenschen" mit unbegrenztem Zuzug verlangen), nur weil es anderen schlechter geht.

qpqr27
die Zukunft der Afghanen...

liegt in Afghanistan !!!!!!!!!!

Ritchi
Bündnisfall

Die Tage hatte ich die Gelegenheit privat mit einem hochrangigen Militär zu sprechen, der auch einige Zeit in Afghanistan war. Er sagte ganz klar, die Präsenz unserer Soldaten dort ist Unsinn. Dem Land ist nicht zu helfen, dort sind viel zu viele kleine Fürsten, die alle die alleinige Macht wollen. Aber es wurde der Bündnisfall ausgerufen und es ist Wille der Regierung (nicht des Volkes, nicht des Heers), dass unsere Soldaten dort sind. Dem Land könne man nur helfen, wenn alle zwei Jahre die Luftwaffe dort die Opiumfelder platt macht, dann haben die Taliban kein Geld. Werden die Opiumfelder heute systematisch bekämpft?
So ein Land hat Bürgerkriegsflüchtlinge, die nur dann einen subsidiären Schutz bei uns genießen dürfen, wenn im ganzen Land Krieg ist. Einige Attentate erfüllen dies nicht. Je mehr Afghanen in ihrem Land sich gegen Taliban und IS stellen, desto sicherer wird das Land.
Auch Deutschland hat nur begrenzt Ressourcen, die sollten wir nur wirklich Schutzbedürftigen geben.

tias
Re um 09:51 von Erich Kästner

Sie basteln sich ihre Realität selber ,es würde reichen wenn sie einfach mal die Tatsachen realisieren.

//Weil sie sich jetzt in Deutschland befinden?! "Immer" Deutschland ist auch völlig falsch. Die Nachbarländer (die übrigens viel ärmer sind als D.) nehmen z.T. absolut und immer prozentual VIEL mehr Leute auf. Viele europäische Länder genauso (gemessen an der Bevölkerungsanzahl, und daran muss man es messen!).//

Zahlen und Fakten würden helfen aber ist von einem Georg Soros vergötterer zuviel verlangt? Er träumt sich die Realität zusammen.Zeige mir da mal ein Land auser Schweden und die führen alle nach der 3 Land regel zurück nach Deutschland. Realitätsverweigerung nennt man so was.

Ray
Die Schwächung der afg. Opposition

Opposition sind in diesem Falle alle die, die in Afghanistan friedlich und in kulturell üblichen Rahmen frei leben möchten. Dieser Rahmen wird keinesfalls mit unseren Vorstellungen hier vergleichbar sein und das muss man auch genauso hinnehmen.

Die radikalen Kräfte in Afghanistan werden umso stärker, je mehr "oppositionelle" Menschen das Land verlassen.

Die Konsequenz kann daher nur lauten, dass diese Menschen in ihr Land zurückkehren, idealerweise etwas ausgebildet, um den Radikalen mit Wissen und Waffen entgegen zu treten.

Genau das macht die Bundeswehr vor Ort in der Ausbildung der afg. Armee und Polizei. Es müssen nur mehr werden.

Gast
Afghanistan sicher ?

In meiner freiwilligen Arbeit habe ich sehr viel mit afghanischen Menschen zu tun und rede mit ihnen über ihre Fluchtgründe. Sie haben wenn sie zurück gebracht werden folgende Optionen: 1. Sie treten den Taliban, oder den anderen mordenden Banditen bei, damit sie von ihnen nicht ermordet werden 2. sie verstecken sich bei Freunden, am besten nicht Familie, denn das ist den mordenden Banden bekannt 3. sie verhungern. Wo sollen sie irgend etwas im Land aufbauen? Eine Polizei gibt es nicht. Wenn es sie gibt ist sie korrupt. Wo sollen diese Menschen bitteschön irgend etwas bewegen können? Was sollen sie Aufbauen, wenn alles sofort zerstört wird? Wer dies wirklich meint, der hat noch nie etwas von Afghanistan verstanden. Selbst wenn Herr de Misere anderen weismachen will Afghanistan sei sicher, soll er doch seinen Ruhesitz nach Afghanistan verlegen. Afghanistan ist sicher TOT-sicher.

Pustefix
09:51 von Erich Kästner

"obwohl die Rechten nur eine extreme Minderheitenmeinung vertreten "
Ich glaube, Sie sind hier ziemlich desorientiert, was die Massenemigration von Muslimen angeht.

Boris.1945
07:52 von pkeszler

Sicherheitslage ist in Afghanistan nirgendwo gut

Die Menschenrechtsbeauftragte der Bundesregierung schätzt ein, dass die Sicherheit in keinem Teil von Afghanistan gewährleistet werden kann. Es gibt aber trotzdem Berichte, wo Bayern völlig integrierte Menschen nach Afghanistan abschiebt, obwohl schon Verträge mit einem Altenpfleger und einem Bäckerlehrling usw. bestehen, die von den kleinen Firmen bzw. Orten dringend benötigt werden. Einer dieser Menschen wurde schon bei einem Anschlag in Afghanistan verletzt.
///
*
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Das hätte dem Ausgewiesenen im Dezember auch in Berlin passieren können.
*
Und das es meisten die Verkehrten erwischt, wenn unsere Bürokratie tätig wird, da können Deutsche seit Jahrzehnten ein Lied davon singen.
*
Aber die sind Alle weiterhin zu wertschätzen.

Gast
Man kann es drehen ...

... und wenden wie man will, aber es ist ein Irrsinn zu glauben das es auf Dauer gut gehen wird wenn hier Anreize geschaffen werden um eine gewaltige Zahl an Menschen aufzunehmen.
Und ja, es ist eine gewaltige Menschenmenge welche, einmal hier bei uns im Land registriert, auf ein Bleiberecht pochen könnten wenn man den Kurs der aktuellen Politik zu Grunde legt. In Deutschland fällt Geld und Wohlstand nicht vom Himmel, und ein Sozialstaat wird zwangsläufig früher oder später an seine Grenzen stoßen.
Selbst die Romantiker von SPD, Linke und Grüne werden in ihrer Naivität erkennen müssen das ein Sozialsystem nicht unendlich viele Menschen aufnehmen kann ohne das es nicht selbst kollabiert oder es zu inneren Unruhen kommen wird.
Hilfe und Projekte vor Ort sind die einzige Lösung, alles andere ist kontraproduktiv und wird auf Dauer heftig nach hinten los gehen, und das für alle Beteiligten.

wenigfahrer
Wie kann etwas

gestoppt werden was eigentlich noch gar nicht richtig angefangen hat, es sind wohl in 3-4 Monaten keine 100 Personen gewesen die das Land verlassen haben.
Interessant wäre die Zahl die in dieser Zeit aus Afghanistan eingereist sind, das wird wohl ein vielfaches sein.
Ich hab auch nichts gelesen das die Abschiebungen wirklich weiter gehen, ich höre immer nur Absichtserklärungen unserer Regierung und dann paar Tage später den Grund warum das nicht geht oder klappt.
Also die Gefahr das die Menschen ausreisen müssen ist mehr als gering.

Gruß

Hanno Kuhrt
08:43 von Fern

Keiner sieht so richtig hin
Anscheinend will es niemand wissen - in Afghanistan gibt es viele Gebiete, in denen man so sicher ist wie in Abraham's Schoss.

Woran es vor allem mangelt, sind Erwerbsmöglichkeiten.
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Eine Billion Dollar-eine unvorstellbare Summe- das 100 fache des afghanischen BIP hat alleine der Einsatz der US-Streitkräfte in Afghanistan gekostet.
Wie viel konstruktive Hilfe hätte mit diesem Geld geleistet werden können.
Hätten die Menschen dort eine Perspektive, würden die Taliban keine Unterstützung in der Bevölkerung finden.

MaKiLu
@jukep um 9.36h

Vielen Dank für Ihre Anmerkung. Über dieses Thema könnte man sich sicherlich differenzierter äußern, als ich das getan habe. Dann bräuchte man aber etwas mehr als 1000 Zeichen...

Hanno Kuhrt
10:22 von Conny0815

Afghanistan sicher ?
In meiner freiwilligen Arbeit habe ich sehr viel mit afghanischen Menschen zu tun und rede mit ihnen über ihre Fluchtgründe. Sie haben wenn sie zurück gebracht werden folgende Optionen: 1. Sie treten den Taliban, oder den anderen mordenden Banditen bei, damit sie von ihnen nicht ermordet werden 2. sie verstecken sich bei Freunden, am besten nicht Familie, denn das ist den mordenden Banden bekannt 3. sie verhungern.
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Es gibt in Süd und Mitteamerika "kein einziges Land", in dem weniger Zivilisten das Opfer eines Verbrechens werden als in Afghanistan. Bitte informieren sie sich selber bei Wiki.
Selbst in Grönland (gehört zu Dänemark) werden doppelt so viele Menschen ermordet wie in Afghanistan (Anteil/ 100.000 Einwohner)
https://de.wikipedia.org/wiki/T%C3%B6tungsrate_nach_L%C3%A4ndern

Account gelöscht
Wenn die Sicherheitlage

in Afghanistan nicht gut ist dann stelle ich mir die Frage warum den viele Afghanen freiwillig
in ihre Heimat zurück kehren. Dann muss es doch wohl einige Lebensräume dort geben in dem man sicher ist.

ruedima49
Abschiebungen sind ein MUSS!

Als erstes sollten alle kKriminellen abgeschoben werden, dazu gehören auch Sozialbetrüger. Wer sich kriminell verhält hat sein Gastrecht verbraucht. Dann sollte auch egal sein, was für Verhältnisse in diesem Land sind. Jeder sollte die Chance haben sich zu integrieren vor allem wenn er/sie eine Ausbildung macht oder einen Job hat. Darum brauchen wir ein Einwanderungsgesetz.

mirage3a
Verständlich ist das nicht

Unabhängig davon dass man sehr wohl auch nach Afghanistan abschieben kann,denn nicht überall im Land ist es unsicher,fragt man sich schon warum es so viele Menschen im Land gibt deren Asylantrag abgelehnt wurde und die man offenbar duldet,obwohl diese in viel sicherere Heimatländer abgeschoben werden könnten.
Liegt es daran dass so viele keinen Pass besitzen? Dann ist die Frage nach dem Warum erlaubt.

Stimme77
Und immer wieder Kritik

Was bitte sollen mir diese Berichte hier bei TS bezüglich der Abschiebungen nach Afghanistan sagen?
Eventuell sollte der Druck auf unsere Politiker größer werden nur fände ich es schön wenn man auch bei anderen Themen seitens der Medien mal mehr Druck ausüben würde und nicht nur immer wenn es darum geht Menschenrechtsfragen zur Diskussion zu stellen.
Wir haben soviele Probleme in diesem Land und manchmal vermisse ich den gleichen journalistischen Elan wie zu Themen die gerade sehr en vogue sind.

Bayuware
Schäbiger Realitätsverlust

Die Abschiebungen nach Afghanistan grenzen an Realitätsverlust und sind einfach nur schäbig. Jede dieser Maßnahme ist eine Ohrfeige für all die wunderbaren Menschen, die sich jeden Tag um Migranten bemühen.

Downhill
11:13 von Bayuware

"Jede dieser Maßnahme ist eine Ohrfeige für all die wunderbaren Menschen, die sich jeden Tag um Migranten bemühen."

Ohrfeige? Weil sie dadurch ihr Mündel verlieren? Weil dadurch die Asylindustrie ins Stocken gerät? Keine Sorge: Es stehen Millionen neuer Mündel in Afrika und Kleinasien für Sie bereit.

rig2016
Afghanistan ist in etwa so sicher ....

.. wie vor 40 Jahren, vor 100 Jahren, vor 500 Jahren ... Wenn es nicht Engländer, Russen oder Islamisten waren, die Afghanistan bekriegt haben, so waren es zu jeder Zeit Stammesfürsten und Blutfehden.
.
Wenn nun eine Menschenrechtsbeauftragte aus ihrem Berliner Polit- und Wohlstandskokon meint, das Land wäre nicht sicher, zumindest nicht überall und nirgends ganz... dann mag das stimmen, aber doch vor allem für Menschen aus dem Westen.
.
In Afghanistan leben etwa 30 Millionen Menschen. Die wenigsten von ihnen wollen fliehen, auch weil sie ein in gutes Leben führen. Deshalb ist es Unsin aus einer vermeintlich Unsicheren Lage ein generelles Abschiebeverbot zu konstruieren.
.
Und zum wiederholten male: Nur weil ein Asylbewerber/Flüchtling die Sprache gelernt hat, einen Job in Aussicht hat und nicht straffällig geworden ist bedeutet das nicht dass er trotz eines Ausreisegebotes im Land bleiben darf.

lesezeichen2705
@ Erich Kästner

Ich fürchte die Realität holt langsam die Idiologen ein. Man kann halt nicht auf Dauer sämtliche unbequemen Realitäten ignorieren. Ich frage mal ganz naiv in welchem islamischen Land Ist es denn sicher? Und warum ist es so?
Auch die TS tut sich sichtlich schwer gewisse Fragen zu stellen bzw. die von Foristen freizugeben.
Wenn ich als Deutscher Christ meiner Tochter verbiete einen Muslim zu heiraten bin ich ein Rassist. Wenn ein türkischer/arabischer Vater seiner Tochter verbietet einen Christen zu heiraten ist er ebenfalls ein Rassist. Nach diesem Maßstab wären also die allermeisten Muslime in Deutschland rassistisch. So kann keine weltoffene Gesellschaft funktionieren. Und schon gar nicht, wenn man das Kind nicht beim Namen nennt und für Neuankömmlinge nicht die selben Regeln gelten, wie für die alteingesessenen. Und das von Idiologen auch gar nicht benannt oder erwartet wird.

Hanno Kuhrt
11:13 von Bayuware

Schäbiger Realitätsverlust
Die Abschiebungen nach Afghanistan grenzen an Realitätsverlust und sind einfach nur schäbig. Jede dieser Maßnahme ist eine Ohrfeige für all die wunderbaren Menschen, die sich jeden Tag um Migranten bemühen.
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Menschen zu helfen ist in der Tat wunderbar und gibt jedem der das tut ein gutes Gefühl. Ich bin auch dagegen die Migranten, die es bis hierher geschafft haben wieder zurückzuschicken (außer sie haben schwere Straftaten begangen).
Aber ich bin auch dafür, dass auf Grund der Lage in Deutschland nur noch die aufgenommen werden dürfen, die wirklich Schutzbedürftig sind, oder einen Anspruch auf Asyl haben. Das können dan nur noch Kontinggentflüchtlinge direkt aus dem Krisengebiet sein-unser Grundgesetz muss wieder gelten, sonst sind für diese Menschen keine Ressourcen mehr vorhanden.

Bayuware
@08:05 von MaKiLu

Ich wage, Ihnen zu widersprechen. Die Menschenrechte der Menschenrechtscharta sind universal. Da werden Sie mir doch zustimmen. Sich für sie einzusetzen muss die vornehmste Aufgabe eine aufgeklärten Staatswesens sein. Der kategorische Imperativ von Kant gilt auch in Afghanistan. Das schließt natürlich nicht aus, dass die Afghanen ihr Problem mit ihrer Religion selbst regeln müssen.

Gast
Ja, schäbig wie für Abschiebungen diskutiert wird

Es herrschen zumindest Bürgerkriegsähnliche Zustände in Afghanistan in dem das Leben der asylsuchenden Menschen bedroht ist.. I

Hanno Kuhrt
10:32 von Königsberg

Man kann es drehen ...
In Deutschland fällt Geld und Wohlstand nicht vom Himmel, und ein Sozialstaat wird zwangsläufig früher oder später an seine Grenzen stoßen.
Selbst die Romantiker von SPD, Linke und Grüne werden in ihrer Naivität erkennen müssen das ein Sozialsystem nicht unendlich viele Menschen aufnehmen kann ohne das es nicht selbst kollabiert oder es zu inneren Unruhen kommen wird.
Hilfe und Projekte vor Ort sind die einzige Lösung, alles andere ist kontraproduktiv und wird auf Dauer heftig nach hinten los gehen, und das für alle Beteiligten.
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Offensichtlich ist das Szenario, welches sie beschreiben so gewollt-denn selbst beim besten Willen kann ich nicht glauben, dass unsere politische Führung nicht bis 3 zählen kann. Was jeder Bürger ahnt ist schon längst berechnet und durchgeplant.
Die eigentlichen Skandale der kollektiven Enteignung und Entrechtung der EU-Bürger nimmt doch kaum noch jemand wahr.

Hugomauser
@Autograf

"Die Leute werden in ihrer Heimat dringend gebraucht"? Ws schreiben Sie für einen unmenschlichen Satz. Schauen Sie sich an, wie die Menchen dort inzwischen selbst in Kabul leben: Um die Stadt herum sind riesige Slums von Binnenflüchtlingen entstanden. Die Menschen leben in erbärmlichen Zuständen. Die würden sich wirklich freuen, wenn sie gebraucht würden.

Hugomauser
@GueWie

"Werden da aus gleichen Gründen unsere jungen Soldaten aus Afghanistan abgezogen?"

Das sind Soldaten. Und die sind freiwillig dort. Niemand zwingt sie.

spetzki
Kriegsasyl soll eine temporäre Aufnahme sein

In Afghanistan herrscht nun mal eine schlechte Sicherheitslage. Das weiß jeder.

Es ist aber kein symmetrischer Krieg, der in ein paar Jahren vorbei sein wird. Afghanistan wird wahrscheinlich nie "sicher" nach deutschen Standards.

Das gilt auch für viele andere Länder dieser Erde: Im arabischen Raum, in vielen Teilen Afrikas, in Teilen Südamerikas,...
Wir reden hier von Milliarden von Menschen, die dauerhaft unter solchen Bedingungen leben.
Wir können die nicht alle aufnehmen - das kann nicht funktionieren. Auch nicht die Hälfte, auch nicht 20%.
Denn die Unsicherheit wird dort bestehen bleiben und die hohen Fertilitätsraten ebenfalls.
Dieser Migrationsdruck Richtung Europa ist kein kurzzeitiges Ereignis - der wird nie wieder verschwinden. Zumindest nicht solange Europa nicht genauso schlecht da steht.

Wir können dauerhaft nicht alle Menschen aufnehmen, die Europa erreichen. Wir haben nicht annähernd die Kapazitäten. Deshalb sollten wir möglichst früh und konsequent damit aufhören.

toto96
@ wikikreuz

"Die sogenannte Flucht aus Afghanistan durch mindestens 6 Länder, in denen diese Menschen sicher wären, in das Sozialsystem von Deutschland, ist nicht kostenlos. Nur die Elite dieses Landes hat das Geld für dieses "Flucht". Wäre es nicht besser mit unseren Geld denen in diesem Landes zu helfen die Kein Geld für eine solche Flucht haben und es bestimmt nötiger brauchen?"

Das predige ich schon seit 2 Jahren, sinnlos hört eh niemand. Vor allem gilt, es ändert in den Ländern rein gar nichts an den Migrationsgründen.
Zudem gilt aus meiner Sicht Peter Scholl-Latours Satz : " Wer halb Kalkutta aufnimmt hilft nicht etwa Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta! ".

Minimum 55 Milliarden Euro auf Bund- und LänderSeite pro Jahr, was hätte man mit diesem Geld alles machen können, so hilft man nur wenigen.

N. Digger

Wenn man rechtskräftig abgelehnte Asylbewerber nicht nach Afghanistan abschieben kann, dann halt in die sicheren Drittstaaten, durch die sie nach Deutschland eingereist sind.

Das ist gesetzlich möglich, ebenso eine (dann erforderliche) Grenzkontrolle. Wenn Schengen nicht funktioniert sind die auch legal.

Hanno Kuhrt
11:24 von rig2016

Und zum wiederholten male: Nur weil ein Asylbewerber/Flüchtling die Sprache gelernt hat, einen Job in Aussicht hat und nicht straffällig geworden ist bedeutet das nicht dass er trotz eines Ausreisegebotes im Land bleiben darf.
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Da bin ich anderer Meinung, denn in solche Flüchtlinge ist bereits sehr viel investiert worden. Wenn die realistische Möglichkeit besteht, dass Migranten in Kürze eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung aufnehmen können, bzw bereits aufgenommen haben, sollte sie bleiben.
Diese Migranten nützen unserem Land wirklich. Wer allerdings kriminell ist, oder sich nicht integrieren will ( nach mehr als 3 jahren immer noch kein deutsch spricht etc.), der sollte abgeschoben werden, wenn er keinen Schutzstatus oder Asyl genießt.
So weit ich informiert bin waren alle Abgeschobenen Straftäter oder hatten bereits in anderen Ländern Asyl beantragt.

Hackonya2
Abschiebung

Ich habe nicht gegen die, die sich anständig benehmen und irgendwann mal arbeiten und sich selbst versorgen, aber die die straffällig werden und sich nicht benehmen, die würde ich abschieben und da würde mich es auch nicht interessieren, ob das Herkunftsland sicher ist oder nicht, die sollen ihren Mist dann da machen, wo sowieso schon Chaos genug ist, vor dem diese angeblich geflohen sind.

Hugomauser
@eine_anmerkung

Mich dünkt eher, Sie denken nur an sich selbst. Möchte mal wissen, wie diese Menschen in den Slums um Kabul beim "Aufbau helfen" sollen. Das ist nun wirklich Unsinn.

spetzki
Wo setzt man die Grenze: "Nirgendwo gut"

Nirgendwo gut trifft auf viele Länder der Erde zu, wenn man unsere Maßstäbe anlegt:
Es werden sämtliche Frauen, Christen, Homosexuelle,... im gesammten arabischen Raum unterdrückt.
Rechtsstaatlichkeit und Demokratie nach unseren Standards findet man nur in wenigen Teilen Afrikas.
Ist ein Malariagebiet sicher wenn dort wesentlich mehr Menschen an der Seuche sterben als es Terroropfer in Afghanistan gibt?

Wir können unsere bisherige Flüchtlingspraxis in Zukunft nicht stemmen - das ist für mich völlig eindeutig.
Der Migrationsdruck wird in den kommenden Jahrzehnten immer stärker werden. Auf 100 Jahre gerechtet würde Europa völlig "geflutet" mit Menschen. Darunter werden unsere Gesellschaften/Sozialsysteme zusammenbrechen.

Wir können das unmöglich leisten und der Versuch wird uns massiv schaden.

Wir müssen leider einsehen, dass wir nicht die Hilfe werden leisten können zu denen wir uns verpflichtet haben.
Wir müssen die Gesetze ändern, an der Grenze abweisen und streng abschieben.

Hugomauser
@Metropolitan

Sie wollen die Menchenrechte verteidigen, indem Sie sie im Falle von Afganischen Mitbürgern aussetzen? Was ist denn das für eine perfide Logik? Und dann alle hier lebenden Afganen auch noch in die Extremismusecke zu stellen, haut dem Fass den Boden raus.

Unsere Demokratie wird doch nicht von ein paar Afganen bedroht, sondern eher von den Leuten, die sich verblendet gegen Ausländer aufhetzen lassen und stramm rechte Parteien wählen.

lesezeichen2705
@Hugomauser

"Die Religion kann da nun wirklich kein Argument sein"
Ein sehr schöner Satz, der wirklich nur geschrieben kann wenn man wirklich selbst überhaupt keine Ahnung von Religionen und erst Recht nicht vom Islam hat. Würde mich freuen, wenn Sie auf meinen letzten Beitrag eingehen könnten.

morgentau19
Es ist schon merkwürdig: da schiebt die Bundesregierung

Menschen nach Afghanistan ab - ein Land, das alles andere als befriedet ist-, während Millionen von Afrikanern, die als Flüchtlinge getarnt nach Deutschland kamen und niemand abgeschoben wird, obwohl dort in weiten Teilen kein Krieg ist.....

PS: Ich meine keine Stammes- oder religiöse Kriege. Mit Krieg ist auch nicht Hungersnot oder Dürre oder sonstige widrige Lebensumstände gemeint. Ich meine ausschließlich politisch Verfolgte Art. 16 GG.

Hugomauser
calpe1 gibt.

"Und warum immer nach Deutschland? Ganz einfach, weil es hier Geld gibt ohne Gegenleistung."

Erstens kommen nicht alle nach Deutschland. Deutschland schafft es nichteinmal unter die top 10, was die Aufnahme von Flüchtlingen anbelangt. Und wegen der 350 EUR, von denen sich ja hier so toll leben läßt, kommt ganz sicher auch keiner. Abgesehen davon, dass es die ja eben nicht ohne Gegenleistung gibt.

toto96
@ metropolitan

"Leider der einzige Weg,
die Stabilität bei uns nicht weiter zu gefährden. Von der anderen Seite betrachtet, wollen wir wirklich weiter den maskulinen Geburtenüberschuss aus Krisenländern aufnehmen und dabei zusehen wie die Extremisten hierzulande immer stärker werden? Menschenrechte sind wichtig, aber der Schutz unserer Demokratie ist es eben auch, wer wird denn Menschenrechte sonst künftig verteidigen können?"

Auch da ist man bisher sehr naiv gewesen, vor allem die Demoskopie, in der Altersgruppe von 18-25 sind gewaltige Verschiebungen entstanden, sie ist völlig aus dem Gleichgewicht, dort kommen teilweise auf 4-5 deutsche Männer nun 1 Flüchtling, aber keine Frauen in ausgleichender Zahl, das birgt soziale Spannungen.

Was ist eigentlich mit den Menschenrechten von deutschen Bürgern ?

wenigfahrer
Am 18. Februar 2017 um 11:37 von Hugomauser

Zitat:
"Die Leute werden in ihrer Heimat dringend gebraucht"? Ws schreiben Sie für einen unmenschlichen Satz. Schauen Sie sich an, wie die Menchen dort inzwischen selbst in Kabul leben: Um die Stadt herum sind riesige Slums von Binnenflüchtlingen entstanden. Die Menschen leben in erbärmlichen Zuständen. Die würden sich wirklich freuen, wenn sie gebraucht würden."

Ihr Einwand ist sicher Menschlich und auch verständlich, aber nicht bis zu Ende gedacht.
Auch in der EU oder Deutschland oder den Ländern die Migranten aufnehmen werden die Mengen nicht wirklich Arbeit und ein gutes Leben finden, Sondern auf Dauer die Sozialsysteme zum kippen bringen.
Es ist ja nicht nur ein Land von wo die Menschen versuchen ein zuwandern, sondern es sind sehr viele Länder und es werden immer mehr.

Was meinen Sie wie viele Jahre das noch so funktionieren kann ?, laut Aussage von Herrn Gabriel gestern sind die Ausgaben für Integration bei 30 bis 40 Milliarden.
Mehr Migranten lassen auch diese Summen steigen.

Gast
Afghanistan sicher ?

Viel lese ich hier, von Menschen die in Sicherheit leben, die mit dicken Bäuchen das Weltgeschehen kommentieren und dabei vergessen das sie auch Menschen sind. Sie verwandeln sich in nicht fühlende Monster, wenn sie jedoch etwas tun sollen, verstecken sie sich, bauen Mauern und Zäune. Sudeln sich im Schlamm der Sicherheit. Sie verkennen jedoch, auch sie sind Menschen. Es gibt nur eine Farbe des Blutes: Rot. Es ist erstaunlich wie viele Menschen sich zu Gruppen erklären und am liebsten alle die "anders" sind nicht haben wollen. Sie wollen niemanden in ihrer Schlammgrube Sicherheit Zutritt gewähren und erklären diese zu Nichtmenschen. Warum? Was habt ihr für Ängste, ihr die in Sicherheit seit? Wir Menschen müssen erst einmal lernen das es 7 Milliarden andere Menschen gibt mit an die 20 Millionen eigenen Erlebnissen, also ganz schon bunt. Wollen wir wirklich nur das Grau(en) von einigen wenigen akzeptieren? Und das Boot ist noch lange nicht voll!

Hugomauser
@Klabautermann 08

Das ist doch ganz einfach: Laßt die Afganen hier machen, was sie wollen: Laßt sie arbeiten.

Habe auch noch nie davon gehört, das die "hier Unruhe schaffen".

Hugomauser
@Königsberg

Es geht doch nicht darum, das die nun alle dem Sozialsystem zur Last fallen. Das ist doch Unsinn. In Summe erwirtschaften die hier lebenden Ausländer mehr, als sie uns kosten. Das ist Fakt. Sie steigern damit unser aller Wohlstand. Bitte tun Sie nicht so, als würden alle Ausländer hier nur vom Sozialstaat leben.

Hugomauser
@lesezeichen2705

Mir dreht sich der Mgen um. Und meine muslemischen Freunde, von denen ich einige habe, können vielleicht mal Ihnen was über den Islam erzählen, von dem Sie scheinbar keine Ahnung haben.

toto96
@ Botschafter sarek

"DIE Afghanen? Ich glaube, diese Verallgemeinerung ist nicht zielführend. Und die Konsequenz, die Sie daraus ziehen, nämlich den Afghanen, deren Leben durch die Taliban bedroht ist, weil sie eben nicht bereit ist, sich dem Wahnsinn der Taliban zu unterwerfen, das Recht auf Asyl abzusprechen, ist entmenschlichend!"

Ich bin gerade in Brasilien, hier wird viel über die Migrationskrise in Europa und Deutschland diskutiert, ja selbst einige Brasilianer planen Asyl in Deutschland zu beantragen. Zum Thema:
Wem soll nun Asyl gewährt werden, Afghanen wegen Taliban, das Thema hatte ich hier gestern mit einer Arztfamilie aus Rio.
In Brasilien sterben 50.000 Menschen/Jahr offiziell durch Morde von kriminellen Jugendgangs, die wahre Höhe liegt eher bei 100.000 sagt die Familie. Es ist also sehr viel wahrscheinlicher hier durch einen gewaltsamen Tod zu sterben als in Afghanistan.
Es ist nun auch entmenschlichend Brasilianern Asyl abzusprechen ?
Oder Mexikanern, dort sind die Zahlen noch höher ?