Martin Schulz

Ihre Meinung zu Schulz will in Berlin für Europa kämpfen

Länger wurde spekuliert, nun ist es klar: EU-Parlamentspräsident Schulz wechselt in die Bundespolitik und zieht für die SPD in den Bundestagswahlkampf 2017. Ob er auch Außenminister oder Kanzlerkandidat werden will, ließ Schulz offen.

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97 Kommentare

Kommentare

sprutz
Feigling

"Er wolle auf Platz eins der nordrhein-westfälischen SPD-Landesliste bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr antreten"

Ist Herr Schulz ein Feigling? Will den sicheren 1 Platz auf der Liste, hätte er mumm würde er er als Direktkandidat antreten. Das hat eindeutig das Geschmäckle von Postenschieberei.

WC.Hofmann
Gute Entscheidung!

Es ist doch jetzt wohl schon sicher gestellt, dass ein renomierter Karlspreisträger wie Martin Schulz auch in Berlin für ein geeintes Europa kämpfen wird.

Da hier schon genügend Skepsis geäussert wurde nur eine Kurzbemerkung an die Schulz-Zweifler: Hoffentlich gehen Sie zur nächsten Bundestagswahl!

Das Wahlrecht sollte für jede(n) wahlberechtigte(n) Bürgerin/Bürger eine persönliche Wahlpflicht sein!
Denn nur wer sein Wahlrecht wahrnimmt, sollte auch berechtigt meckern dürfen. Alles andere ist diesbezüglich reine Heuchelei.

NEW WORLD ORDER. NEVER.
merkels bestes pferd im stall

schulz kämpft für
- den euro
- austerität
- ttip, tisa, ceta
- die eu (ungleich europa!)

schulz bekämpft
- trump
- putin

schulz wäre kein guter politiker für europa. die garde sollte abtreten und einer neuen politik für die bürger europas platz machen.

Thomas Wohlzufrieden
Weichenstellung für rot-rot-grün?

Mit Schulz als Kanzler wird die Zusammenarbeit in einer künftigen rot-rot-grünen Kollektion, die ja letzten Endes alternativlos ist, viel besser funktionieren als mit Gabriel. Macht also in sofern Sinn.

pfitch
Herzlichen Glückwunsch Deutschland..

Jetzt kommt Herr Schulz in den Bundestag,
Der Gewinn erscheint mir eher dürftig!
Damit rückt ein Wechsel in Deutschland in weite Ferne!
Frau Merkel und Ihre Mitstreiter freuen sich bestimmt schon, der erste Gegner 2017 schlägt sich wieder selbst und wird nach der Wahl politisch eher die 15% Partei sein,
Wie borniert muß man eigentlich sein......

Gast
Mandat?

Sicherlich berichten die Medien auch bald über die Frage, ob Herr Schulz sein gutbezahltes Mandat im EU-Parlament behält, so wie sie es bereitwillig bei Farages Rückzug aus der EU-Politik taten?

Gast
So, so, a l l e finden, dass Schulz einen guten Job ...

...gemacht hat.

Interessant. Wie schon ein anderer User fragte: Wer ist alle ? Hat der Redaktor alle gefragt ?

Die, die ihn "hassen" werden wohl kaum denken, dass er einen guten Job gemacht hat. inhaltsleere Floskel.

Schulz hat das Parlament wie in einem Dritte Welt Bananenstaaten geführt. Das hat Farage mal in einer seiner pointierten, humorvollen Kurzreden angesprochen.

Dass nur in Bananenrepubliken der Parlamentspräsident seine NEUTRALE Rolle verlässt und diejenigen von seinem Präsidentenplatz aus (!) kritisiert, die vom anderen politischen Spektrum kommen.

Die SPD bleibt unwählbar...mit Schulz erst recht.

Marcus2
Alle sind begeistert

Alle aus dem "politischen Berlin" meinen der kann den Job. Na dann.
Die selbsternannte Elite feiert sich durch gegenseitiges Bejubeln. Gut dass man die Propaganda anfälligen Wähler nicht fragt. Das Fest wäre gar nicht mehr so schön harmonisch.

Gast
OK...

... Also CDU/CSU stellt das Establishment zur Wahl und die SPD stellt auch das Establishment zur Wahl...

... da bleibt nicht viel was man noch wählen kann.

HELLEN
Äußerungen von Schulz

sind beispielsweise (über Putin)" Ich mag den
einfach nicht." Er wettert über Trump, mit dem
wir politisch zukünftig leben müssen, auf eine Weise, die
eher an Trumps Wahlkampf erinnert als an einen besonnenen Politiker. Das wird uns- in unserem derzeit von Misstrauen gegen Politiker geprägten Land- politisch kaum helfen.

barbarossa2
Schulz kämpft für Europa

Donald Trump hat seine Wahl u.a. desshalb gewonnen, weil er den Slogan „ Amerika zuerst" anwandte. Schulz sagt für meine Auffassung „ Europa zuerst". Für mich unwählbar.

wenigfahrer
Schulz will in Berlin für Europa kämpfen

und genau das ist der Satz warum viele EU-Schulz nicht mögen.
Wenn er in Berlin ist wäre es richtig für Deutschland zu kämpfen, das ist sein Volk was Ihm die Stimmen gegeben hat wenn er an die Macht kommen sollte.

Ich denke nicht das Herr Schulz sehr weit kommt, nur weil er in Brüssel nicht weiter machen kann einen Posten hier zugeschoben bekommt.

Wie das Ganze sich derzeit von unten darstellt kann sich wohl jeder gut vorstellen, das nennt sich verschachern.

Gruß

Weinberg
Kritik an Martin Schulz

wird auch hier wieder nur minimal geübt. Denn, die meisten Kommentare haben mit sachlicher Kritik nichts zu tun. Pure Meinungsäußereungen immer der gleichen Meckerer sind ja dann auch mal langweilig. Diejenigen, die hier kund tun, dass sie nicht SPD wählen werden, hätten das auch bei keinem anderen Kandidaten getan, so gesehen so what! Ich denke es ist ein großes Glück, dass ein ausgewiesener Europäer nun in die deutsche Politik wechselt. Natürlich wird er nicht die EU-Verächter überzeugen, aber vielleicht diejenigen, die sich durch sachliche Argumente beeindrucken lassen. Schulz hat Deutschland in der EU gut vertreten und auch ein Gegengewicht zur Bundeskanzlerin geschaffen. Die Idealbesetzung für das Außenamt.

Uwe R
Genau richtig

.. erst Außenminister, dann Kanzlerkandidat. Das ist mal eine Perspektive, um wieder SPD zu wählen!

Pflasterstein
@Weinberg

Die typische "ach ja, diese Meinungsäußerungen zählen nicht"-Antwort von jemandem der sich nicht die Mühe macht auf die geäußerte Kritik antworten zu wollen. Schulz ist EU-Politiker UND handelt als solcher für die Industrie und für "die Vereinigten Staaten von Europa" (symbolisch für "mehr Macht nach Brüssel"). Als solcher ist ER mitverantwortlich für den Brexit, denn die Briten wollen aus London und nicht Brüssel regiert werden. Da Sie sich aber genausowenig wie die betroffenen Politiker dieser Tatsache/Kritik stellen wollen, müssen Sie wohl oder übel mit den Folgen leben: Eine immer stärker werdende anti-EU-Bewegung, die ihre Ursache nicht etwa in den "tollen Argumenten" der "bösen Populisten" hat, sondern in der miesen Politik von Schulz, Merkel, Juncker und Gabriel.

Oh und Sie reden davon dass Herr Schulz Deutschland gut vertreten habe und legen keine Beweise vor. Von den Kritikern aber fordern Sie diese ein ... da kann ich nur sagen: Zweierlei Maß.

pkeszler
@Uwe R : Genau richtig

".. erst Außenminister, dann Kanzlerkandidat. Das ist mal eine Perspektive, um wieder SPD zu wählen!"
Richtig! Genau der richtige Mann am richtigen Ort, wenn die SPD wieder eine Chance gegen Merkel haben will. Und dann brauchten wir noch eine Koalition ohne Frau Merkel, dann könnten die Wähler wieder einen Lichtblick bei der verkrusteten Politik sehen.

Marcus2
@Weinberg

"Immer dann, wenn deutsche und europäische Interessen auseinandergehen gab es einen Weltkrieg."
Was war das Interesse Europas vor dem ersten Weltkrieg das so anders wie das deutsche war? Wer macht denn da für Sie europäisches Interesse?
Gleiche Fragen vor dem 2. Weltkrieg.
Und warum gibt es viele Regionen in der Welt mit vielen Staaten ohne EU artigen Überbau ohne dass die Regionen Weltkriege auslösen? Weil sie alle gleiche Interessen verfolgen? Weil Deutschland oder Europa was ganz besonders einmalig unwiederholbares in der Geschichte sind?

pwg51
Nun, es ist schon bemerkenswert

das es sich scheinbar immer noch nicht herumgesprochen hat, das Europa nicht nur aus der EU besteht, wie auch Amerika nicht nur die USA ist.
Der größte Staat Europas gehört nicht zur EU .

FreierGeist
Schulz als SPD-Kanzlerkandidat - würde ich wählen!

Ja, der Mann kann was, den würde ich tatsächlich wählen.

Ein netter Twist der SPD, da Gabriel nicht in Frage kommt.

tisiphone
@Weinberg

Sie schreiben: immer wenn deutsche und europäische Interessen auseinandergehen gab es Weltkrieg.

Heisst das: entweder Europa macht was Deutschland will, oder es kracht wieder?
Und kluge Politik ist dann wohl: alles macht, was Deutschland will?

So empfinde ich Europa übrigens wirklich, deshalb bin ich ja gegen die EU, sie dient in erster Linie deutschen Interessen. Und das ist für mich nicht Europa.

Vielleicht sollte Deutschland mal ganz fix in sich gehen.

Denn irgendwann könnte es wieder krachen, weil die europäischen Nationen nicht länger den deutschen Interessen unterworfen sein wollen.

Nur so ein Gedanke.

Gogolo
Nach Brüssel...

...wurden doch immer nur zweit- und drittklassige Politiker gesendet. Und so einer soll jetzt in Deutschland regieren? Mir schwant fürchterliches... War Steinmeier schon kein guter Diplomat (ich errinnere an das Schimpfwort "Hassprediger" für den designierten US-Präsidetn Trump, für das er sich bis heute nicht entschuldigt hat), so ist Schulz noch eine ganze Klasse schlechter bzw. undiplomatischer.

mare111
Geht garnicht

Jetzt wird schon diskutiert, wer, was, wo und wann Außenminister und Kanzlerkandidat wird. Schulz wählen um Merkel zu verhindern ist so etwas von unpolitisch. Es muss derjenige gewählt werden, der das für die Bürger beste Parteiprogramm hat, mit neuen Zielen und Visionen, und nicht der, der von oben aufgedrückt wird. Leute, informiert Euch erst, bevor Ihr eine Verzweiflungswahl macht. Noch ist Zeit genug dazu!!