Flaggen der EU und der USA.

Ihre Meinung zu EU-Außenminister: Rätselraten über die "Black Box" Trump

Welchen außenpolitischen Kurs verfolgt Trump? Im Wahlkampf verunsicherte er mit verschiedenen Aussagen - Stichwort NATO-Beistandsgarantie oder Sympathien für Putin. Heute beraten die EU-Außenminister über den Neuen im Weißen Haus. Von Holger Romann.

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96 Kommentare

Kommentare

fathaland slim
12:01, Tristram

Diemediendiemediendiemediendiemedien.

Nicht die Nachricht ist also schlecht, sondern der Überbringer derselben.

Ich kenne die "schwarze" Seite der USA sehr gut. So gut, daß konservative "weiße" Amis mein Engisch irritiert, weil es "schwarz" klingt. Das mache ich nicht bewußt, es hat einfach auf mich abgefärbt, weil ich es dort gelernt habe.

Ob Sie mir den Insider abnehmen oder nicht ist Ihre Sache, aber ich habe direkte, ungefilterte Erfahrungswerte.

"Unsere Medien" untertreiben eher.

perchta
Wenn es dumm läuft,

dann wird er (d.h. die USA) sich mit Putin (d.h. Russland) zum Zwecke der Gewinnmaximierung zusammentun. Dann wird Europa das Nachsehen haben - mit allen Konsequenzen. Das haben wir dann von unserer Politcial Correctness.

proehi
11:35 von fathaland slim

"Sie mögen mir bitte verzeihen, wenn ich Ihren Kommentar ein wenig naiv finde."

... kein Problem. Ist ja auch naiv, von eigenständiger Aussenpolitik ohne US-Vorgaben zu träumen.

... wobei mich Ihre Vorbehalte daran - verzeihen Sie bitte - nicht wirklich wundern.

firefighter1975
12:51 von perchta

"Wenn es dumm läuft,
dann wird er (d.h. die USA) sich mit Putin (d.h. Russland) zum Zwecke der Gewinnmaximierung zusammentun. Dann wird Europa das Nachsehen haben - mit allen Konsequenzen. Das haben wir dann von unserer Politcial Correctness."

Das ist - in Anbetracht der Tatsache, dass er nicht an einer erzkonservativ republikanisch geprägten Mehrheit in Senat und Kongress ( vorbei regieren kann- wohl mehr als nur unwahrscheinlich.

Ich kenne - aus der jüngeren Geschichte - keinen republikanischen Präsidenten, der in seinem russischen Gegenpart eine " Friedenstaube" gesehen hätte.

Russland / die frühere Sowjetunion waren immer schon ein klassisches republikanisches "Feindbild" - und daran wird auch Trump nichts ändern.

Warum nicht ? Weil er nicht allein regieren KANN.

Thomas Wohlzufrieden
Gespannt auf die Entspannung

Sympathie für Putin bedeutet Entspannung zwischen den Supermächten. Etwas besseres ist wohl kaum möglich. Lassen wir uns überraschen.

fathaland slim
12:51, proehi

>>... kein Problem. Ist ja auch naiv, von eigenständiger Aussenpolitik ohne US-Vorgaben zu träumen.

... wobei mich Ihre Vorbehalte daran - verzeihen Sie bitte - nicht wirklich wundern.<<

Sie mögen es "US-Vorgaben" nennen, ich nenne es gewachsene Strukturen, die schwer zu ändern sind. Denn bei der so genannten "westlichen Welt" handelt es handelt sich, bildlich gesehen, um einen großen, schweren, vollbeladenen Tanker. Zwingen Die den mal zu einer Kursänderung, vor allem dann, wenn jedes Land in Europa in eine andere Richtung will.

Zu Ihrem letzten Satz: Nein, ich werde nicht von einem gewissen Herrn bezahlt. Ich erlaube mir lediglich politisch unkorrekte Gedanken. Da wird man in gewissen nominell linken Kreisen leicht zum Paria. Das kratzt mich aber nicht.

Ich bin der festen Überzeugung, daß man, um die Verhältnisse zu ändern, sie erst einmal richtig einschätzen und beschreiben muss. Ideologische Brillen jeglicher Art trüben den Blick.

Auch bei mir natürlich:=}

barbarossa2
Ich möchte mal jetzt

nur für mich sprechen. Mir ist lieber, wenn Trump sagt, wir wollen den Syrienkonflikt zusammen mit den Russen lösen, als eine höchst gefährliche Aktion gegen Assad und die Russen zu starten. Weiterhin ist eine Deeskalation im Baltikum nur mit Trump möglich, was auch einen Abzug deutscher Soldaten von Russlands Grenzen beinhaltet.

Der Lenz
um 12:01 von Tristram

"Die Frage, wie eine so hintertrieben Frau, eine "gute" Präsidentin sein kann, stellen sich die Medien anscheinend nicht"

Wer glauben sie denn eignet sich zum Staatschef?
Ein simpel dem jeder jeden Gedanken an der Nasenspitze ansieht?
damit währen sie Hierzulande ziemlich einsam
Seit Jahrzehnten werden hier nur die Durchtriebensten Intriganten gewählt und das nicht Trotzdem sondern gerade weil
weil man erwartet das sie auf Internationalem Parket genauso durchtrieben Intrigieren wovon man sich Positives für die eigene Position, die diese ja vertreten sollen, erhofft
Wie Kam den Merkel nach oben?
Wie Schröder?
Wie Kohl?
ja, auch ; wie Brandt?
Und nichts von den "Königsmorden" und Konkurrentendemontagen lief heimlich, sondern es wurde alles, wie der Sturz Kohls und seines Kronprinzen Schäuble, öffentlich zelebriert, damit jeder wusste...

Gerade ihre "Hintertriebenheit" qualifizierte sie

fathaland slim
12:46, Boris.1945

>>Sie erwecken auch nicht den Eindruck, das Clintonkorruption Sie von der Linksreklame abhält?<<

Erzählen Sie das mal dem User "proehi", der mich gerade entlinkst hat.

Aber zwischen den Stühlen fühle ich mich sehr wohl. Immer schon.

Clinton ist, auch wenn hier heute wieder mal ein Artikel über sie steht, Geschichte. Ein Artikel übrigens, den ich weder lese noch kommentiere.

Ich möchte diese Dame vergessen.

Boris.1945
12:50 von fathaland slim

12:01, Tristram

Diemediendiemediendiemediendiemedien.

Nicht die Nachricht ist also schlecht, sondern der Überbringer derselben.

Ich kenne die "schwarze" Seite der USA sehr gut. So gut, daß konservative "weiße" Amis mein Engisch irritiert, weil es "schwarz" klingt. Das mache ich nicht bewußt, es hat einfach auf mich abgefärbt, weil ich es dort gelernt habe.

Ob Sie mir den Insider abnehmen oder nicht ist Ihre Sache, aber ich habe direkte, ungefilterte Erfahrungswerte.

"Unsere Medien" untertreiben eher.
////
*
*
Ihnen ist aber bewusst, das trotz Ihres Slangs von der 17% Minderheit Ihrer ungefilterten Insidererfahrungswerte, auch noch einige Trump gewählt haben.
*
Aber auch in Deutschland erweckt der Mainstream den Eindruck, das Minderheiten die Mehrheit sind, und nicht die von Ihnen nicht repräsentierten Nichtwähler und Andersdenkende?

fathaland slim
12:54, tagesschlau2012

>>Wenn unsere Politiker mit Herrn Trump nicht können, sollten Sie die Beziehungen zu den USA solange einstellen. Mit anderen Länder geht das ja auch.<<

Mit welchen Ländern haben "unsere Politiker" denn in letzter Zeit die Beziehungen eingestellt?

Sollten Sie jetzt "Russland!" rufen?

Dann frage ich Sie, woher wir unser Gas beziehen, beispielsweise. Oder in welcher Stadt und bei welcher Gastgeberin sich vor kurzem Putin und Poroschenko trafen.

Bloß mal zwei Beispiele.

Der Antichrist
100%

Am 13. November 2016 um 07:03 von Melanda
Sie sprechen mir aus der Seele. So wird es auch kommen!

Der Lenz
Business will be Business

Würde die USA ihr Paternalistisches Überengagement zurückfahren könnte die z.b. dazu führen das Staaten fürderhin Waffen dort kaufen wo sie annehmen das sie im Zweifelsfall auf Grund ihrer Strategischen Lage günstigere Kreditlinien über die möglicherweise auch erst nach den Munitions und Ersatzteillieferungen verhandelt wird bekommen.
Das "Vorkasse", und das bedeutet es ja wenn angekündigt wird die Verteidigung in Rechnung zu stellen, auch "entgangenes Geschäft" bedeuten kann ist Trump denke ich, im Gegensatz zu seinen Wählern und einigen anderen, durchaus bewusst, und dies wiederum auch den hiesigen Politikern und letzteres wahrscheinlich wieder ihm usw usf
womit die Wahrscheinlichkeit das es dies ist was er will nahe Null ist
aber was ist es dann?

Hackonya2
Trump

Was ist den daran schlecht, wenn der Trump sich mal mit Putin gut verstehen würde? Wir wären eventuell von einem Atomkrieg verschont und sicher, was man vorher immer wieder eigentlich zur Sorge haben müsste. Ich hoffe das die sich sogar so gut verstehen, das die wieder auf gegenseitigen Atomwaffenabbau kommen und sich auch in Syrien etc. einig werden und dort der ganze Spuck auch mal beendet wird.

deutlich
@fathaland slim

Sie scheinen ja wirklich einen Narren ausgerechnet an George Soros gefressen zu haben. Der ist ein extrem skrupelloser Kapitalist, im Grunde verkörpert er wie kein Zweiter die hässlichste Fratze des Kapitalismus. Wer Milliarden damit macht, dass er auf Firmenzusammenbrüche oder auf den Zusammenbruch ganzer Volkswirtschaften setzt (Großspekulation gegen das Pfund) und damit Hunderttausende Jobs vernichtet, der ist kein Wohltäter. Und wer mit Lebensmittelderivaten spekuliert und die Preise für Weizen oder Reis nach oben treibt, der ist direkt an Hungersnöten bei den Ärmsten und Hungerrevolten in der Dritten Welt verantwortlich. so Einer unterstützt keine NGO's aus Idealismus, sondern nur, wenn sie seinen Plänen nützen- Destabilisierung, Aufruhr, Regime-Change.

Bundeswehropa
Eine "black box Trump" zeugt nur vom absoluten...

Dilettantismus der Europäer, die sich anscheinend überhaupt keine Gedanken machen, wer in der USA der nächste Präsident wird!

Wäre ich gewählter US Präsident, würde ich mich mit diesen absoluten Dilettanten auseinandersetzen wollen?

Nö, ich würde abwarten bis die Europäer bessere Leute gefunden haben, mit denen man dann in echten Verhandlungen treten könnte!

So wichtig sind die Europäer für die Amerikaner nun auch nicht!

Der Lenz
um 11:06 von proehi

Natürlich kann Europa das Baltikum schützen
nur
vor wem?

Der Antichrist
"Black Box"

Bei Frau Merkel,s "Black Box" weiß auch keiner, was Sie im Alleingang entscheidet.

AK47
gemeinsames europ. Haus

Man sollte vielleicht daran erinnern, dass rs vor 25 Jahren die Idee eines gemeinsamen europäischen Hauses gab.Leider brach die mit der NATO-Aggression im ehem. Jugoslawien zusammen. Es wäre, wenn sich die USA weiter zurück ziehen, eine gute Gelegenheit, diese Idee wieder zu beleben.
Allerdings sind die Aussagen Trumps so, wie
07:12 von Axtos darstellt. Die Europäer sollen mehr zahlen. So sieht es auch der neue Haushaltsentwurf vor. Die Deutschen sind mal wieder vorne mit dabei. Den Steuerzahler darf freuen.

Wanderfalke
@acki- 12:25

"langsam finde ich diese ganzen abfälligen und einfältigen Knatsch über Donald Trump richtig kindisch und überzogen..."

Und wie fanden Sie die Art, wie der Typ Wahlkampf geführt hat?

Wir können unseren gesamten westlichen Wertekanon in die Tonne treten, wenn wir diesen Stil gutheißen oder als "gelungene Wahlkampfstrategie" bewundern. Die Wahl dieser Mittel ist einer Demokratie unwürdig - Punkt.

Wo ich Ihnen Recht gebe und was meiner Meinung nach viel zu wenig beleuchtet wird ist, weshalb Amerika so gewählt hat. Die Spaltung der Gesellschaft in "Winner" und "Loser" ist das Problem. In den USA nennt man die abgestiegenen aus dem weißen Mittelstand unverhohlen "White Trash" - vergleichbar, was hierzulande mit Hartz4 betitelt wird.

Dies ist die Warnung, die sich die EU zu Herzen nehmen muss, wenn sie den blühenden Populismus und der latenten Brexit-Stimmung begegnen will.

Ob Donald Trump seine "Versprechen" als Präsident auch umsetzen wird, steht auf einem ganz anderen Blatt.

firefighter1975
13:39 von GeMe

Ihr Kommentar zeigt deutlich auf, was offenbar nur zu gern und bereitwillig gänzlich ausgeblendet wird.
Man muss doch wirklich teilweise einfach nur mal Parteiprogramme konzentriert und mit einem Minimum an Hintergrundwissen lesen, um die eigentliche " Agenda" ( und deren Nutzen für wen genau ) dahinter zu erkennen.

Der teilweise darin verborgene Neoliberalismus toppt alles, was - ich persönlich - beispielsweise an der FDP immer kritisiert habe.

Es steht zu befürchten, das das "Stimmvieh" dies jedoch erst bemerken wird, wenn sich diese Parteien mit ihrer Hilfe bereits fest etabliert haben.

Es steht auch zu befürchten, das das Gejammer dann umso größer sein wird.