Flaggen der EU und der USA.

Ihre Meinung zu EU-Außenminister: Rätselraten über die "Black Box" Trump

Welchen außenpolitischen Kurs verfolgt Trump? Im Wahlkampf verunsicherte er mit verschiedenen Aussagen - Stichwort NATO-Beistandsgarantie oder Sympathien für Putin. Heute beraten die EU-Außenminister über den Neuen im Weißen Haus. Von Holger Romann.

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96 Kommentare

Kommentare

Coachcoach
Abwarten und selbst gute Politik machen

Herr Trump wird wahrscheinlich schlimmer sein als im Wahlkampf. Uns, den Europäern, bleibtnur, auf die eigene Stärke zu vertrauen. Die muss zwar erst hergestellt werden, aber das kann schnellgehen. Es muss nur einsichtig und wirklichkeitsbewusst gehandelt werden. Das haben die Regierungen bisher noch nicht optimal hingekriegt. Mal abwarten.

spüli27
Heute beraten die EU-Außenminister

Ratlosigkeit - Was nun....
Wie kann was sein was man nicht wollte!
Sieht aus als hätten alteingefahrene Politiker in Problem. Oder ist es das Unvermögen sich an neues anzupassen. Wurden sie aus dem Alltagstrott, der Gemütlichkeit herausgerissen und nun gezwungen sich zu besinnen. Dabei ist es doch offensichtlich das nicht nur in den USA, auch hier in Europa immer mehr Menschen sprich Bürger der Politik nicht mehr trauen.
Aber zu dem wird nichts gesagt. Wilders, LePen, AFD, Vorzeichen die man gerne ignoriert und beiseiteschiebt. Was unbequem ist lässt man aussen vor und wenns doch einschlägt zeigt man küsnstliche Erregung und Erstaunten erstaunen und verabscheuen. Bleibt nur zu hoffen das die alteingesessene Politikerkaste nicht zu sehr in der Ruhe gestört werden, ansonsten müssten sie sich noch engagieren.

hbacc
Vielleicht

hat der neue Herr (?) im Weißen Haus nur nicht so oft wie die europäischen Geschichtsvergesser so laut Puuuutin skandiert?
Und weiß möglicherweise etwas genauer, weil aus Distanz, dass das angebliche Ausbreitungsbedürfnis der ach so bösen Russen vom eignen zigfach getoppt wurde und wird. Und ist auch in der Lage, die Zahl eigner Stützpunkte nicht nur im Mittelmeer mit der der Russen zu vergleichen.
Vielleicht weiß er auch, wie viel wesentlicher der Wettkampf mit dem bevölkerungsreichsten Land des Planeten ist und ein weiterer mit dem größten Land auch die Ressourcen der VS übersteigen könnte.
Sicher wird es aber nicht nur Europäer geben, die bereitwillig beim Dollardrucken helfen und damit weitere Kommandounternehmen Williger ermöglichen.
Mal schaun, wer dieser Trump wirklich ist.

Melanda
So kanns einem gehen

Erst ordentlich Stimmung gegen jemanden machen, der die Sorgen der Bürger (wenigstens verbal) ernst nimmt, Umfragewerte manipulieren und dann das böse Erwachen, wenn der gefrustete Wähler sich dann doch nicht so manipulieren lässt, wie das das Establishment und die Medien es gerne wollten. Ich hoffe so wird es auch 2017 sein, wenn die AfD zweitstärkste Partei (zur stärksten fehlt sogar mir die Fantasie) wird, und man sie in ein Koalition nehmen muss. Also ein bisschen Vorsicht mit dem "Schlammwerfen". Trump wird sich erinnern, wer in Deutschland als einzige Partei für ihn war, nämlich die AfD. Tja eine "Neue Zeit" ist angebrochen und das ist gut so.

Gruss aus Brasilien

Axtos
Wieder nur das halbe Bild.

"Trumps Drohung: die USA würden sich den kostspieligen Schutz der Verbündeten künftig bezahlen lassen. Ärmere Länder, wie die baltischen Republiken, müssten sich notfalls selbst verteidigen."

Das ist so einfach nicht wahr! Es war nie die Rede von "arme Ländern werden nicht verteidigt". Es ging immer um den Anteil der Militär Ausgaben im Verhältnis zum Bip. Dies liegt bei den USA um die 4,3 Prozent und bei den meisten europäischen Ländern weit unter dem im Nato Vertrag empfohlenen 2 Prozent. Lettland und Litauen sind die Schlusslichter und Leisten sich nicht einmal 1 Prozent.

Wenn ich die Differenz der Strom Rechnung meiner WG jedes mal aus eigener Tasche bezahlen müsste wäre ich auch stinkig.

schwedin-in-D
Skepsis herrscht, aber keine Einigkeit...

Ganz einfach wird es nicht sein, eine gemeinsame Position zu finden.

Nicht einmal in der Visegrád-Gruppe (PL-CZ-SK-HU) herrscht Einigkeit. Der
polnische Außenminister Waszczykowski ist offensichtlich kein Trump-Sympathisant, während sein ungarischer Amtskollege Szijjártó keinen Hehl daraus macht, das er mit dem Wahlergebnis in den USA überglücklich ist.

Doch Ungarn steht da ziemlich alleine. Die grosse Mehrheit ist sehr skeptisch gegenüber Trump.

recker
Tipp für die EU-Aussenminister

Seht euch mal dieses Video an:

https://www.youtube.com/watch?v=gDEV3vo9TbY&feature=youtu.be

Da sagt er ziemlich klar, was er vorhat: in Syrien mit Russland gegen den IS zusammenarbeiten und die US-Unterstützung für irgendwelche Rebellen, deren Absichten man nicht kennt, beenden. Die Schwerpunktsetzung auf "Assad muss weg" wird aufgegeben.

Klingt doch vernünftig, oder?

Ich vermute, Steinmeier und seine EU-Kollegen fürchten nur, dass unter Trumps neuem Kurs jetzt offenbar wird, wie folgsam man den Kriegstreibern in der (alten) US-Administration gefolgt ist. Insbesondere was die Ukraine angeht.

tagesgeschehen
Ein Aussenseiter ist der Trump schon

und politisch genauso versiert wie ein Huhn das goldene Eier legt.
Für mich ist Trump ein "Maulheld" ( Laut Duden ein Held vor allem wegen seiner verbalen Kampfbereitschaft)
Trump der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika.... das braucht Zeit bis ich das im meinem Geist zulasse... !
Doch Trump ist tatsächlich einer der mit Zahlen"Finanzen" auch eben durch seine "Pleite"ziemlich gut bescheid weiß wie man aus der "Misere" wieder raus kommen kann.
Wir werden sehen was der drauf hat.
Hoffentlich was richtig gutes.
Vielleicht der Durchbruch zu mehr Gerechtigkeit?
Bin mir da wirklich nicht im klarem!

immerwach
@Melanda

Woher nehmen Sie die Gewissheit, dass Trump die Sorgen der Menschen ernst nimmt. Könnte es nicht sein, dass er sie aufgreift und bedient um zum Ziel seines Egotrips zu gelangen? Sie schürt und damit ein Szenario kreeirt, dass es einem Teil der Wutbütger erlaubt ihren Frust abzuladen und Fantasien jeglicher Art auszuleben? Könnte es sein, dass er ein Populist ist?
Und wieder dieses Wort 'Establishment'...Trump gehört dazu, sein Umfeld gehört dazu...Wir werden ja sehen wie er im 'Establishment' aufräumt. Gar nicht. Auch wieder so eine Fantasie....
Gruß aus Georgia

immerwach
@Axtos

Toll dann sorgt Trump dafür, dass in Deutschland und anderswo die Rüstungsausgaben steigen! Ich bin begeistert!
Gruß aus Georgia

Marcus2
Blinde und Sprachlose

Keiner kennt Trump. Da hilft es sicher über ihn zu reden.

dirk_kf
Diese Herrschaften sind ja fast alle die Marionetten

des Konzernkartells, gegen das Trump gesiegt hat.

mhsh

Der Wahlkampf in den USA wurde schmutzig geführt.
Von allen Seiten. Und jetz geht es so weiter.
Nicht nur in den USA sondern besonders in Europa.
Das vieles Anders kommt als im Wahlkampf gesagt wird ist eine Tatsache.

wilderharley
@Melanda

Ihre Unterwürfigkeit ist mir schon peinlich!

Rumpelstielz
Oh Gott ...

es war ja mit einer gewissen Berechtigung zu Hoffen, dass mit erfolgter Wahl dieser zwanghafte und permanente Blick über den Atlantik spontan einer Entspannung der medialen Nackenmukelatur weichen würde - leider scheint weder diese Annahme richtig, noch scheint es hinreichende, die Aufmerksamkeit lenkende, gewichtige Dinge sonst in der Welt zu geben. Dieses Bombardement mit den Unzulänglichkeiten des amerikanischen Politsystems bläst dieses zur Bedeutungshaftigkeit auf, die dem mitnichten zu kommt und es übersteigt das Maß des Erträglichen deutlich.
Man sollte sich vielleicht endlich anderen zuwenden, 1 Jahr ist deutlich genug.
Und noch mal, man stochert nicht im Trüben, wenn von jenseits des Atlantiks etwas definitives kommt, gibt man seinen Bescheid dazu und zwar aus einer Position innerer Zentriertheit, wenn man seine Hausaufgaben denn gemacht hat.

nie wieder spd

Wie Sicher europäische Staaten vor den USA sind, hat doch die NSA-Affäre gezeigt. Und da hat sich die deutsche Regierung mit billigen Erklärungen abspeisen lassen. Jetzt hat Europa die Chance sich von den USA zu emanzipieren: Raus aus allen Auslanden und Abrüsten. Oder hat Europa davor Angst, dass die USA Europa nun als Feind ansehen? Das war immer so und Trump wird daran nichts ändern. In den 240 Jahren ihrer Existenz haben die USA 223 Jahre Kriege angezettelt, überall auf der Welt. Es wird Zeit, diese Tatsache anzuerkennen und nicht mehr als willfährige Beihelfer daran mitzuwirken. Wenn die USA von allen anderen Staaten boykottiert wird, können die gar nicht so viel machen, egal wer dort regiert. Oder fangen die dann einen weiteren Weltkrieg an? Vielleicht könnte die Welt nun darauf drängen, das die USA abrüsten? Im Zweifel natürlich mit Sanktionen. Wie reagieren eigentlich die echten Ureinwohner der USA auf Trump? Davon hat noch niemand berichtet.

harry_up
Alle Welt hat genau beobachtet,...

...wie dieser unsägliche Wahlk(r)ampf in den USA verlaufen ist. Dabei wurden bekanntlich die niedersten Instinkte des Menschen intensiv gefüttert, aber vor allem auch Versprechungen gemacht und damit Hoffnungen geweckt, die zwar vollkommen haltlos waren, aber Wählerstimmen bringen sollten.
Das ist Herrn Trump offensichtlich besser gelungen als Frau Clinton.
Jetzt allmählich verflüchtigt sich der Pulverdampf, und Herr Trump muss und wird die Zeit bis Mitte Januar sehr intensiv nutzen, um die Spreu seiner Ankündigungen vom Weizen des Realisierbaren zu trennen. Natürlich wird er nicht annähernd seine vielfältigen Drohungen realisieren, ebenso wenig wie seine Versprechungen.
Sich jetzt an all dem hochzuziehen, was er irgendwann irgendwo von sich gegeben hat, ist Atemverschwendung.

gaddafifan
Erstaunlich

wie bewertend dieser Bericht über jemanden ausfällt, über den man nichts weiß. Obwohl es sich ja hier um keinen Kommentar des Schreibers handelt.

Andikah
Keiner kennt Ihn

So so, keiner kennt Ihn. Da waren sich die Damen und Herren EU Aussenminister wohl zu fein dafür das Gespräch vorher zu suchen in der Hoffnung das sich das Problem von selbst erledigt. Jetzt fällt Ihnen ihr Versagen auf die Füsse. Auf solche hochbezahlten "vorausschauenden" Leute kann ich gern verzichten.

jautaealis

Steinmeier ist immer überforderter mit seinem Job!

Im übrigen ist es horrende Zeit- und Geldverschwendung, wenn er ein hochkarätiges Treffen einberufen lässt – man aber noch gar nichts über das darin zu behandelnde Thema weiß bzw. wissen kann...

Die fehlende Glückwunschnote an Trump: ein unverzeihlicher diplomatischer Anfängerfehler! Und dass Steinmeier nicht begreifen kann, dass es allein ein Seiteneinsteiger wie Trump schaffen kann, unkonventionelle weltpolitische Problemlösungen zu finden, weil das ganze globale System längst in gegenseitigen Bestechlichkeiten und falschen Rücksichtnahmen erstarrt ist, führt seine außenpolitische Kompetenz und Empathie endgültig ad absurdum...

Fazit: Der erste Bundesminister des Äußeren, über den wir uns richtig schämen müssen!

Autograf
Leeres Blatt

Es gab einmal einen hübschen Spielfilm namens Willkommen, Mr. Chance. Dort sollte ein Mann (Codename Leeres Blatt) nur deshalb zum US-Präsidenten nominiert werden, weil man nichts über ihn wusste und er außer Worthülsen nichts sagte. Ich habe dies immer in einer modernen Demokratie für unmöglich gehalten. Denn in einer Demokratie streitet man um Inhalte, Positionen und Pläne. Man wählt nicht einfach eine Person ohne deren Konzept zu kennen. Doch die US-Amerikaner haben es geschafft. Es ist eine Bewegung - woher kennen wir nur diesen Begriff? Allerdings war Hitler alles andere als ein leeres Blatt. Wer wissen wollte, was er vorhat, konnte es wissen. Man wollte es nur nicht wissen. Er vertrat nur theoretisch eine Ideologie, den Nationalsozialismus. Faschisten haben keine Ideologie außer sich selbst, daher haben sie auch keinen designierten Nachfolger, sondern müssen bis zum Tod im Amt bleiben. Nun, dies bleibt uns bei Trump wenigstens erspart - anders als bei Putin und Erdogan.

suomalainen
was ist bloss

mit der EU los, dass sie insbesondere eine solche angst vor einer deeskalation in sachen Russland hat?

und wenn Trump schon sein "America first" (was natürlich gründlich falsch ist, richtig wäre "USA first", aber was will man erwarten von menschen, die denken, Belgien wäre eine schöne stadt) möchte, dann lasst ihn doch und ergreift eine historische chance: EMANZIPIERT euch endlich mal von den USA, besonders wirtschaftlich und militärisch.

Rumpelstielz
06:32 von Coachcoach ... Der ist gut, trifft ...

des Pudels Kern. Hausaufgaben machen und Tee trinken, sollte die Devise sein...
Die hiesige Erstarrung im Blick nach Westen dürfte seinen Grund darin haben, das man nicht weiß was "eine eigene Politik" sein soll, solange der "Big Brother" seine Vorgaben noch nicht gemacht hat. Das ist schon mehr traurig als belustigend.

Rebel-Lion
lesen bildet

Vielleicht einfach mal das Transkript seiner Rede zur Außenpolitik lesen. Die ist ziemlich klar, von wegen Black-Box... Für den interessierten Foristen.: http://tinyurl.com/hn54urh

Aileen
Das Hemd sitzt näher als die Hose

Ein egozentrischer, polemischer Rechtspopulist kann nur eins - in seine eigene Tasche wirtschaften. Und das wird er.

Gast
Alle wollen Frieden- und keiner geht hin...

Vielleicht sollten sie mal MIT Trump & Putin reden, anstatt über die zwei Präsidenten.

Vielleicht kann man die Aufgabe der NATO wieder auf die dann noch Notwendigkeiten zurückschrauben, wenn man weiß, wie die Zukunft aussieht.

Zumindest ich habe den Eindruck, dass man keine Friedenspolitik wünscht ...

Bernd39
Aus dem Herzen gesprochen

Ein Nachbar, der gerade aus den USA zurückkommt, war erschüttert. Nicht über Traump, sondern über die Arroganz, die er HIER vorfand. (Übrigens konnte er, weit vor der Wahl, in Florida nur eine Handvoll Clintonanhänger vorfinden.)
Waren es bisher nur Länder wie China, Weißrussland oder Russland u.A. bei denen sich Deutschland und die EU ein Recht anmaßten, Wahlergebnisse zu beurteilen, trifft es jetzt sogar die USA selbst. Eigentliich eine Ironie der Geschichte.
Im Kern aber eine Selbstentlarvung.
"WIR" (wer ist "wir"?) bestimmen, welche Wahl uns passt, oder eben nicht.
Das Wahlvolk kann nur richtig oder falsch wählen. Und was "richtig" ist, bestimmen wir!
Die Menschen in Politik und Medien, die langsam auch zu dieser Erkenntnis kommen, kann man (noch) an einer Hand abzählen. Aber es gibt sie, und das macht Hoffnung.

peter1955
Black Box

Niemand kennt ihn,
aber alle haben über ihn, anstatt mit ihm geredet und zwar schlecht. Obama, Poroschenko und andere Lieblinge unserer selbstgefälligen Politelite hat man vor deren Wahl in Europa und Deutschland empfangen (Wahlkampfhilfe?). “Spiel nicht mit den Schmuddelkindern, ...“, so rächt sich politische Arroganz wenn man Wahlergebnisse schon vor der Wahl zu kennen glaubt. So hat nicht Trump, wie behauptet, sondern die EU viel außenpolitisches Porzellan zerschlagen. Zuerst mit Putin, nun mit Trump. Die EU und Merkel wird es zu spüren bekommen. Aber wir halten „unsere Werte“ hoch - an welche "wir" uns aber selbst nur von Fall zu Fall selektiv halten.

Melanda
@immerwach 07:49

"Und wieder diese Wort "Establishment"...Trump gehört dazu,...". Auch ich gehöre dazu, gehöre mit meiner Familie sowohl in Deutschland, als auch in Brasilien zur Oberschicht, bin im Regionalvorstand der PMDB, der grössten bürgerlichen Partei Brasiliens und als Doppelstaatbürger auch aktives AfD-Mitglied. Denn eine "Umwältzung eines "etablierten" politischen Systems, gelingt am besten, wenn man selbst Teil des Establishment ist (wie Trump). Der beste Beweis war der "letzte" Generalseketär der UDSSR, der den historischen Satz prägte: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.

Gruss aus Brasilien

nie wieder spd

Was kann man von einem Präsidenten eines Landes, erwarten, der sich ausschließlich durch Lug, Betrug und Verleumdung in dieses Amt hat wählen lassen? Und das gilt für Trump und Clinton. Welche andere Regierung sollte dem vertrauen? Und warum? Weil er mit Atomwaffen drohen kann?

Ernst-
Trump hat gezeigt

wie man eine bestehende, sicher geglaubte Position, wegfegen kann. Das verursacht natürlich Unruhe bei denen, die ihre Position nun gefährdet sehen und dazu zählen ja in besonderem Maße die EU-Bürokraten, wie der Brexit gezeigt hat und die ja in der Bevölkerung ähnlich unbeliebt sind wie das Establishment in Washington.

2Pence
Können sie oder WOLLEN sie

ihn nicht verstehen?
Um DJT zu verstehen, muss man eigentlich nur 2 Dinge über ihn begreifen: 1. Er ist ein (guter!) Vater (das erkennt sogar HRC an). Und als solcher sorgt er sich um das Wohl nicht nur seiner eigenen Kinder, sondern um eine ganze Generation, die nachkommt. 2. Er ist ein Geschäftsmann, und als solcher sieht er, dass die USA mit 19Mrd. Schulden (von Bush angespart u. von Obama fast verdoppelt) kurz vor dem Bankrott steht - und wird alles in seiner Macht stehende tun, um den Zusammenbruch zu verhindern.
Kurz gesagt, er ist das absolute Gegenteil eines anderen US Milliardärs namens George Soros, der seine Kenntnisse und sein Vermögen einsetzt, um die USA in ein 3.Welt-Land zu verwandeln. Denn wenn die USA als Weltmacht gefallen ist, stehen die Türen offen für weltweiten Kommunis... ähhh Globalismus.
Aber so wie unsere Medien und Politiker reden, wird klar, welche Ziele sie verfolgen.

twanger
Emanzipation durch Aufrüsten?

Ich halte es für gefährlich, wenn sich die EU durch ein militärisches Aufrüsten von den USA emanzipieren möchte. Das ist ein falsches Signal und weckt dunkle Erinnerung an die Zeit des kalten Krieges.

fathaland slim
09:33, Melanda

>>Auch ich gehöre dazu, gehöre mit meiner Familie sowohl in Deutschland, als auch in Brasilien zur Oberschicht, bin im Regionalvorstand der PMDB, der grössten bürgerlichen Partei Brasiliens und als Doppelstaatbürger auch aktives AfD-Mitglied. Denn eine "Umwältzung eines "etablierten" politischen Systems, gelingt am besten, wenn man selbst Teil des Establishment ist (wie Trump)<<

Ihre Frivolität ist beeindruckend.

Wenn Ihre Selbstdarstellung den Tatsachen entspricht, dann sind Sie wirklich ein Oberschichtsschnösel, wie man ihn nicht besser erfinden könnte.

Voll die herrschende Klasse.

"Revolutionen", die von selbiger angezettelt wurden, nützten immer nur ihr selbst.

Sie erleben es ja momentan in Brasilien, sollten Sie dort wirklich sein. Die alte Oberschicht, zu der Sie ja nach eigener Aussage auch gehören, holt sich gerade die Macht wieder.

Das nennt man nicht Revolution, sondern Restauration.

wenigfahrer
Wer sich immer

abhängig gemacht hat und nie selbständig geworden ist und sich nach anderen Meinungen gerichtet hat, bekommt eben im Leben irgendwann mal ein Problem.

Es wird über Ihn geredet und nicht mit Ihm, aber Stimmungsmache gegen Personen kann eben auch mal ins Auge gehen.

Er ist noch nicht im Amt und kann gar nichts entscheiden, also was soll jetzt das Ganze Rätselraten und Getue.
Mit Clinton scheint man ja schon im Vorher Absprachen getroffen zu haben, zumindest entsteht jetzt der Eindruck.

An seiner Stelle würde ich mich stark zurückhalten bis ich wirklich im Amt wäre, und dann klären mit der Mannschaft was nun das wichtigste ist.
Baustelle EU kann sich selber helfen, und wenn es ihm wirklich gelingt die Konfrontation Richtung Osten zu beenden.
Dann wäre das mehr als was Clinton je gemacht hätte.
Aber ich glaube nicht an einen großartigen Wandel zur jetzigen Politik der USA, dumm ist Trump nicht und das Hemd ist Ihm auch näher als der Rock.
Wie allen im Amt, und das gilt auch für hier.

suomalainen
@Melanda

"Auch ich gehöre dazu, gehöre mit meiner Familie sowohl in Deutschland, als auch in Brasilien zur Oberschicht, bin im Regionalvorstand der PMDB, der grössten bürgerlichen Partei Brasiliens und als Doppelstaatbürger auch aktives AfD-Mitglied."

anscheinend sind sie da auch noch stolz drauf. ich fass es nicht....

immerwach
@Bernd39 9:27

Meinungsfreiheit erlaubt jedem eine Meinung, auch die Auswahl oder Priorisierung von Arroganz zu tun. Bestellen Sie das bitte Ihrem Nachbarn.

Auch hier in Georgia gab es wenige Clinton anhänger. Die Mehrheit war aber auch nicht für Trump. Die Mehrheit ging nicht zur Wahl. Viele Clinton-Wähler in meinem Bekanntenkreis würden es auch nicht zu geben. Sie haben tatktisch gewählt, sind keinesfalls. Clinton-Anhänger.
Gruß aus Georgia

karlheinzfaltermeier
Man sollte....

aus Trumps Äußerungen die Konsequenzen ziehen! 1.) Damit er lernt, sich vorher zu überlegen, was er sagt! 2.) die Gelegenheit nutzen und den harten Kern der EU enger zusammenrücken! Ich weiß, das wird teurer als bisher, bietet aber auch die Möglichkeit zu sogar innenpolitisch gedeckten Investitionen oder Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen und verschafft der EU möglicherweise endlich politisch das Gewicht, das sie wirtschaftlich schon hat! Einziges Fragezeichen bleibt Großbritannien, das wie auch die USA immer wieder auf die "special relationship" verweist, die sich tatsächlich aber nur auf die gemeinsame Sprache beschränkt! Übrigens für alle Zweifler: addiert mal die Rüstungs-und Verteidigungsetats der EU-Länder ohne Großbritannien!

karwandler
re melanda

" Ich hoffe so wird es auch 2017 sein, wenn die AfD zweitstärkste Partei (zur stärksten fehlt sogar mir die Fantasie) wird, und man sie in ein Koalition nehmen muss"

Wie kommen Sie auf die Idee, dass jemand mit der AfD koalieren muss? Selbst wenn wir mal hypothetische 20% der Sitze annehmen bleiben 80% für Koalitionen ohne AfD.

Gast
Weniger

der außenpolitisch unbeleckte Trump als die von ihm berufenen Minister und Berater werden die amerikanische Außenpolitik bestimmen. Die interventionistischen Neocons und die isolationistischen Paleocons haben sich bei den Reps und in sog. Denkpanzern konzentriert. Nach der Wahl buhlen alle Reps um Trump, aber den sollte man an die Rep-Verleugner und seine Absicht Pres aller Amerikaner zu sein erinnern. Er wäre nicht der erste Pres, der auch Vertreter anderer Ansichten in seine Admin beruft.

Phonomatic

Nicht einmal die obligatorischen Glückwünsche kamen dem Chefdiplomaten über die Lippen, der Trump kurz zuvor noch einen "Hassprediger" genannt hatte.

Die Zeit als Chefdiplomat ist dann ja wohl vorbei. Und zum Bundespräsi qualifiziert das auch nicht.

proehi
Emanzipation

Tja, unsere EU-Außenminister sind es offenbar gewohnt, Politik im Interesse der EU erst nach vorheriger Ansage durch den US-amerikanischen Präsidenten zu artikulieren. Die Emanzipation vorerst ausschließlich im Militärischen zu sehen, offenbart, daß sie die jetzige Situation noch nicht als Chance erkannt haben.

Selbstverständlich kann Europa auch die Sicherheit der baltischen Staaten garantieren und Russland würde das sofort unterschreiben, wenn in gleichem Zuge auch die russische Sicherheit garantiert würde. Dazu bräuchten wir gar keine Amerikaner.

... allerdings fürchte ich, daß das andere Interessen verhindern würden.

schokoschnauzer
Sondertreffen der EU Außenminister zu "Black Box"

Donald Trump, dem zukünftigen Präsidenten der USA. Zitiere aus obigem Artikel: ..." selbst erfahrene Amtsträger, wie J. C. Junker wissen fast nichts über sein politisches Programm und sein zukünftiges Regierungsteam.....alles was wir Wissen stammt aus Dem Fernsehen."
Das ist doch nicht Junkers und Steinmeier ernst? Oder?

karwandler
re 2pence

"Er ist ein Geschäftsmann, und als solcher sieht er, dass die USA mit 19Mrd. Schulden (von Bush angespart u. von Obama fast verdoppelt) kurz vor dem Bankrott steht - und wird alles in seiner Macht stehende tun, um den Zusammenbruch zu verhindern."

Er ist ein Geschäftsmann, der sich mit Bankrott auskennt und wie man für sich selbst auf Kosten anderer davon profitiert.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
King und Killer

Trump wurde schon als Kind von seinem Vater eingeredet, er wäre ein "King" und ein "Killer".

Trump trat bisher meist zunächst sehr pompös auf und zeigte anschließend eine gewisse Hinterhältigkeit. So machte er seine besten Geschäfte.

In seinem Buch "the Art of Deal" beschreibt Trump seine Verhandlungsstrategie. Derjenige der einen "Deal" am nötigsten braucht bekommt am wenigsten. Derjenige der ihn am wenigsten braucht bekommt am meisten.

Zugleich stellt er die internationalen Verträge der NATO und des Freihandels in Frage. Er will sie aufgrund seiner Grundsätze neu verhandeln. Für Deutschland ist dies eine ungewöhnliche Chance seine militärische Abhängigkeit nach dem Krieg zu beenden.

Tarantus
Den Inhalt der "Black Box"

sehen wir an seiner Regierungsmannschaft und seinen Beratern. Die sind nicht unbekannt. Fast durchweg erzkonservative Falken. Bedenken, daß hier eine neue Art von Faschismus entsteht sind nicht unbegründet. Trumps offenkundige Sympathien für die Methoden Putins können schon unbehagen hervorrufen. Jedoch wird die Gleichschaltung der Medien in den USA ungleich schwieriger werden als das in Russland oder der Türkei der Fall war. Dafür braucht Trump dann schwere Unruhen oder einen Bürgerkrieg in den USA. Aber daran arbeitet er ja schon.
Europa wird gezwungen sein enger zusammenzurücken.

Pille2016

Es ist ein Armutszeugnis das unser Außenminister Donald Trump nicht Mal zum Wahlsieg gratulieren kann.

firefighter1975
09:53 von 2Pence

>>>"...dass die USA mit 19Mrd. Schulden (von Bush angespart u. von Obama fast verdoppelt) kurz vor dem Bankrott steht ..."<<<

Nichts für ungut, aber ich glaube, Sie haben sich vertan: Ees geht hier um eine gänzlich andere Summe. Die etwa 1000 mal so hoch sein dürfte.

Und wie man Verluste auf die Allgemeinheit umlegt, damit kennt sich DdotTallerdings aus.
Das hat er bereits mehrfach bewiesen.

Ich wage allerdings zu bezweifeln, dass er u.a. mit dem, was er angekündigt hatte ( z.B. Steuersenkungen für ALLE ) die amerikanische Staatsverschuldung auch nur ansatzweise wird reduzieren können.

Er wird hier also auf jeden Fall eines seiner Versprechen NICHT einhalten können - und nun dürfen Sie 3 mal raten, welches das vermutlich sein wird und wo DdotT auf keinen Fall einen " Zahlungsausfall" riskieren kann, will er die Staatsverschuldung nicht noch höher treiben.

Tristram

Ich glaube nicht, dass sich viel ändern wird.

Schauen wir doch mal auf die vergangenen Präsidenten.

Bush war eine einzige Katastrophe, aber die Medien haben nicht annähernd so eine Anti-Kampagne gefahren wie hier bei Trump.
Viel muss man zu Bush eigentlich nicht mehr schreiben, außer dass sich Angie sehr bemüht hatte, seine Freundin sein zu dürfen.

Obama wurde nur mit Lorbeeren überhäuft und bekam sogar im Vorfeld einen Friedensnobelpreis, ein Novum, wenngleich dieses Gremium allerdings auch stark politisch und parteiisch ist (deutlich pro-westlich).

Mal ganz unabhängig davon, dass diese Präsidenten von unseren Medien und vor allem Politikern umschwärmt wurden, obwohl bekannt war, was sie taten, wo war denn da der "kritische Journalismus"?

Und nun wird bei Trump im Vorfeld eine derartige Anti-Kampagne gefahren, obwohl noch gar nicht klar ist, was er wirklich vorhat.

Wie kann man Medien, die sich gegenseitig mit solchen Absurditäten überbieten, ernst nehmen?

greedy
wenn es wirklich so ist, das durch den sieg von d.t.

jetzt die europäer militärisch näher zusammen rücken und mehr geld aus geben wollen ...... ist die vorgabe von herrn d.t. voll aufgegangen ....
.
das kaninchen macht das was die schlange will .-)

fathaland slim
11:06, proehi

Sie mögen mir bitte verzeihen, wenn ich Ihren Kommentar ein wenig naiv finde.

Meiner Meinung nach geht Welt- und Bündnispolitik nicht so einfach.

Aber ich kann mich natürlich täuschen.

fathaland slim
11:33, greedy

>>wenn es wirklich so ist, das durch den sieg von d.t.
jetzt die europäer militärisch näher zusammen rücken und mehr geld aus geben wollen ...... ist die vorgabe von herrn d.t. voll aufgegangen ....
.
das kaninchen macht das was die schlange will .-)<<

Ihr Bild aus der Zoologie passt nicht so richtig.

Denn die Sache mit dem Kaninchen und der Schlange ist ja, daß das Kaninchen sich nicht bewegt, in der Hoffnung von der Schlange nicht wahrgenommen zu werden.

Da sehe ich im vorliegenden Fall keine Analogien.

Gruß,

FS

Bernd39
Trump verstehen

Wer die "Wundertüte" Trump verstehen will, sollte einmal die Doku von N24 suchen.
Stichwort Irland.
Sein "Trumptower" dort ist ein Golfresort.
Bauern wurden mit Mafiamethoden um ihren Grund gebracht, Bäche wurden abgesperrt, Wege blockiert.
Und um seinen Partnern sein neues Spielzeug zeigen zu können, ignorierte er jede Weisung der irischen Flugaufsicht und ließ den Piloten seinen Privatjumbo in 200-300m Höhe parallel zur Küste fliegen.
Von seinem "Hilfspersonal", das zum großen Teil aus Mexiko kommt, ganz zu schweigen.
Hegdefondmanager und Goldman in seiner neuen Regierung lassen auch für Europa nichts Gutes ahnen.

Der Lenz
um 09:53 von 2Pence

"Können sie oder WOLLEN sie
ihn nicht verstehen?"

Kann nicht
denn
vor 8 Jahren waren die USA Bankrot, und das sie wieder Kredit bekamen lag an guten vorgelegten Konzepten um aus dem Tief herauszukommen
Aus einem Loch in das sie Geschäftsleute bugsiert hatten
die für ihre Kinder sorgen
vor allem indem sie für eine ordentlich Masse an vererbbarem für diese sorgen.

Für den Kaiser damals war die USA sowieso Kommunistisch
kommt immer nur auf die Perspektive an

brutus
von Pille 2016 Es ist ein Armutszeugnis das

Sie haben vollkommen Recht, diese "DEUTSCHE BESSERWISSER-POLITIK" hat auch unseren Außenminister erreicht, leider.
Wenn man mit Amerika weiter gut zurecht kommen will, sollte man diese Wahl akzeptieren. Deutsche Politiker egal ob in Deutschland oder der EU haben schon immer geglaubt, dass Sie wissen was gut und recht ist. Aus diesem Grund wird leider auch die AfD groß werden. Die Überheblichkeit der Grünen ( Frau Göring-Eckardt )sind hier das beste Beispiel für misslungene Politik.

artist22
@Den Inhalt der "Black Box" 11:21 von Tarantus

Diesen 'Inhalt' hat der bekannte Blogger Fefe
bereits anhand eines originalen Trump-Zitats
offengelegt,
O-Ton Trump im Wahlkampf:
'We must drain this swamp'
(wir müssen diesen Sumpf [an Korruption] trockenlegen)
anhand der Tatsache dass 3 Kinder von ihm
samt Schwiegersohn dort zu finden sind.
Der im übrigen auch noch seinen 'Konzern' leiten soll,
während er als Präsident 'für Aufträge' sorgt ;-)
Sieht dann eher so aus:
"we will have a great swamp, the largest swamp you have ever seen,
and it will be a tremendous swamp"

Pflasterstein
@artist22

Na und? Unter Clinton wären es eben andere Seilschaften die sich gegenseitig Aufträge zuschanzen. Alles nichts neues.

Tristram

Das eigentliche Drama an der US-Wahl war nicht, dass Trump so schlecht ist, sondern dass kein besserer Kandidat zu Wahl stand, da bessere Leute im Vorfeld abgesägt wurden, u.a. von Clinton.

Das wurde in den Medien zwar mal erwähnt, aber offensichtlich ist das mittlerweile akzeptiertes demokratische Prozedere.

Ich bin froh, dass Clinton nicht gewählt worden ist. Clinton ist einfach zu viel durchgegangen.

Was würde sie anstellen, wenn sie Präsidentin ist? Die Frage, wie eine so hintertrieben Frau, eine "gute" Präsidentin sein kann, stellen sich die Medien anscheinend nicht.
Die Präsidenten vor ihnen waren es im Übrigen auch nicht, weder der Cowboy Bush, noch der Drohnenkrieger Obama. Es hat die Medien nur nicht so gestört.

Darth_Vador
@Am 13. November 2016 um 11:46 von Bernd39

"Hegdefondmanager und Goldman in seiner neuen Regierung lassen auch für Europa nichts Gutes ahnen."

Sie meinen Hedgefondsmanager, ehemalige oder zukünftige Goldman Sachs-Mitarbeiter wie den italienischen MP Monti, den EZB-Chef Draghi oder den ehamligen Präsidenten der Europäischen Kommission, Manuel Barroso, die alle ein Geldpolitik des billigen Geldes, der Expansion der Staatsausgaben, der unkontrollierten Erhöhung der Geldmenge (Drucken durch die Notenpresse) betreiben, damit Banken wie Goldman Sachs ein Riesengeschäft ermöglichen, auf Kosten von Sparern, Arbeitnehmern, Rentnern, Konsumenten und letztlich auch dem staatlichen Zusammenhalt? Meinen Sie diese Hedgefondsmanager und Goldman Sachs-Mitarbeiter?

andererseits

Viele stehen fassungslos da, hielten diesen Multimilliardär für einen chancenlosen Politclown, der mit dem millionenschweren Startkapital seines Papas ein Unternehmen nach dem anderen an die Wand gefahren hat und dann mit seinem Namen Berühmtheit erlangte im Privatfernsehen, wo er in einer Castingshow quasi wie Dieter Bohlen den Daumen hoch oder runter hielt für Kandidaten und deren Ideen. Die Spaltung ist enorm! Vermitteln und versöhnen geht über das politische Geschäft hinaus; da sind die Pfarrer, Imame und Rabbis gefragt, etwas anzubieten, was über das Tagespolitische hinausgeht, das die Menschen wieder zusammenführt. Muslime wie Juden wie Christen sagen: Im Namen unseres Gottes können keine Gräben vertieft und keine Mauern aufgebaut werden; im Namen unseres Gottes geht es um Gerechtigkeit, einen friedlichen Ausgleich zwischen den Menschen und Völkern und um einen achtsamen Umgang mit der Schöpfung. Das ersetzt keine Politik, kann aber den politisch Handelnden eine Richtung geben.

karwandler
re brutus

"Deutsche Politiker egal ob in Deutschland oder der EU haben schon immer geglaubt, dass Sie wissen was gut und recht ist. Aus diesem Grund wird leider auch die AfD groß werden."

Äh, behauptet denn nicht auch die AfD zu wissen, was gut und recht ist?

Könnten Sie die Logik (?) in Ihrem statement noch mal erklären ...

Rumpelstielz
um 07:12 von Axtos ... 4%, 2%, 1% , alles schön ..

Fakt ist, das die USA mit ihren Militär- und Forschungsausgaben den größten und produktivsten rüstungstechnischen Komplex am Leben hält. Das gilt für alle Länder in Europa in geringerem Umfang, weil fats kein Land über dergleichen in ähnlicher breite und tiefe verfügt. Die Baltischen Staaten müssten also alle Güter Beschaffungen durch Exporte finanziell absichern, weil alles eingeführt werden müsste, wo die großem Produzenten mit fremder wie eigener Nachfrage Investitionen lenken und Arbeitsplätze produzieren...
Aber bei allem Verständnis, wir sollten uns den Kopf weniger zerbrechen - Europa braucht eine eigene Infrastruktur, eine eigene Planung und eigene Ansprüche. Sie darf nicht dasitzen und warten bis von Westen die Aufgaben verteilt werden, völlig unabhängig davon, wer dort Präsident ist.

firefighter1975
11:51 von brutus

"Wenn man mit Amerika weiter gut zurecht kommen will, sollte man diese Wahl akzeptieren. "

Die "Akzeptanz" dieses Wahlergebnisses ist alternativlos, ABER: Das bedeutet allerdings NICHT, dass man daran- oder aber an der gewählten Person - keine Kritik üben darf.

Sollten Sie der Ansicht sein, dass Kritik NICHT mit demokratischen Mittel geübt werden darf, dann ist Ihnen dabei hoffentlich auch bewusst, dass Sie in dem Moment JEGLICHER Kritik und jeglicher Demonstration gegen die derzeitige Politik z.B. auch in Deutschland die Berechtigung absprechen bzw. diese Kritik negieren?

Nochmals: Das Recht, Kritik zu üben ist nicht zwingend und prinzipiell auch gleichzusetzen mit " Wahlergebnis nicht anerkennen. "

Das Eine ( Anerkennung eines Wahlergebnisses" schließt das Andere ( Üben von Kritik ) NICHT aus.

acki
langsam finde ich

diese ganzen abfälligen und einfältigen Knatsch über Donald Trump richtig kindisch und überzogen,nur weil er in das Bild der Medien und EU und deutschen Politiker nicht passt wird er zerrissen nach Strich und Faden ,ja er ist nun mal gewählt und gibt nix mehr zu rütteln ,aber gerade diese Dinge wird ihn mehr die Zusammenarbeit und Schulterschluss mit Russland,Canada, UK und China suchen als mit Europa und die rechten Gruppen erstarken wenn man nicht langsam auch daran denkt warum er Präsident wurde ,meine Verwandschaft in Kalifornien sagte es schon im Sommer voraus und fast alle Umfragen ausser natürlich diese die unsere gerne gesehen haben . Also mal richtig schauen was die Leute wollen,könnte es ja hier schreiben aber sie wissen es schon was ich meine ,wir wollen aktzeptable Lösungen keine Phrasen die gedroschen werden.

fathaland slim
11:57, Pflasterstein

>>@artist22
Na und? Unter Clinton wären es eben andere Seilschaften die sich gegenseitig Aufträge zuschanzen. Alles nichts neues.<<

Dann würde ich an Ihrer Stelle dafür plädieren, Wahlen abzuschaffen.

Ist ja sowieso alles das gleiche, egal wer an der Macht ist.

Aber Ihre Posts sprechen eigentlich doch eine andere Sprache. Sie deuten an, daß Korruption o.k. ist, vorausgesetzt sie kommt aus der richtigen Ecke. Anders kann ich Ihre pro Trump Elogen nicht deuten.

fathaland slim
12:02, Darth_Vador@Bernd39

>>Sie meinen Hedgefondsmanager, ehemalige oder zukünftige Goldman Sachs-Mitarbeiter wie den italienischen MP Monti, den EZB-Chef Draghi oder den ehamligen Präsidenten der Europäischen Kommission, Manuel Barroso, die alle ein Geldpolitik des billigen Geldes, der Expansion der Staatsausgaben, der unkontrollierten Erhöhung der Geldmenge (Drucken durch die Notenpresse) betreiben, damit Banken wie Goldman Sachs ein Riesengeschäft ermöglichen, auf Kosten von Sparern, Arbeitnehmern, Rentnern, Konsumenten und letztlich auch dem staatlichen Zusammenhalt? Meinen Sie diese Hedgefondsmanager und Goldman Sachs-Mitarbeiter?<<

Ja, genau solche. Sie werden sich, glaube ich, sehr wundern, welche Politik Herr Trump betreiben wird.

Aber wahrscheinlich wird Sie seine martialische rechte Rhetorik mit jeder möglichen Politik seinerseits versöhnen, gesetzt den Fall, er würde sie weiterhin pflegen.

Spätestens, wenn die amerikanischen Inner Cities brennen, wird er aber von selbiger Abstand nehmen müssen.

Boris.1945
12:28 von fathaland slim

11:57, Pflasterstein

>>@artist22
Na und? Unter Clinton wären es eben andere Seilschaften die sich gegenseitig Aufträge zuschanzen. Alles nichts neues.<<

Dann würde ich an Ihrer Stelle dafür plädieren, Wahlen abzuschaffen.

Ist ja sowieso alles das gleiche, egal wer an der Macht ist.

Aber Ihre Posts sprechen eigentlich doch eine andere Sprache. Sie deuten an, daß Korruption o.k. ist, vorausgesetzt sie kommt aus der richtigen Ecke. Anders kann ich Ihre pro Trump Elogen nicht deuten.
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Sie wollen aber auch nur Anderen ein schlechtes Gewissen machen.
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Sie erwecken auch nicht den Eindruck, das Clintonkorruption Sie von der Linksreklame abhält?

Bernburger49
@12:20 von Rumpelstielz

Und was, bitte, produzieren die baltischen Staaten, was sich als Exportgut eignet ? Mir fällt auf die Schnelle nichts ein außer Billigmöbel, - kühlschränke und -waschmaschinen.

tagesschlau2012

Wenn unsere Politiker mit Herrn Trump nicht können, sollten Sie die Beziehungen zu den USA solange einstellen. Mit anderen Länder geht das ja auch.
Es ist nur noch peinlich was diese Politiker jetzt abziehen und im Januar wird der Wettlauf gestartet "wer darf zuerst den bückling vor Herrn Trump machen".

fathaland slim

>>aber gerade diese Dinge wird ihn mehr die Zusammenarbeit und Schulterschluss mit Russland,Canada, UK und China suchen als mit Europa<<

Ausgerechnet mit China? Seine Rhetorik diesem Land gegenüber haben Sie vergessen?

>>wir wollen aktzeptable Lösungen keine Phrasen die gedroschen werden.<<

Wohl wahr.

Die Phrasendrescherei, auch und gerade hier im Forum, geht mir gewaltig auf den Senkel.

GeMe
07:03 von Melanda: Vorsicht mit dem "Schlammwerfen"

"Ich hoffe so wird es auch 2017 sein, wenn die AfD zweitstärkste Partei (zur stärksten fehlt sogar mir die Fantasie) wird, und man sie in ein Koalition nehmen muss. Also ein bisschen Vorsicht mit dem "Schlammwerfen". Trump wird sich erinnern, wer in Deutschland als einzige Partei für ihn war, nämlich die AfD. Tja eine "Neue Zeit" ist angebrochen und das ist gut so."

Von der zweitstärksten Fraktion ist die AfD ja zur Zeit noch weit entfernt und das wird hoffentlich auch so bleiben. Sollte es aber doch soweit kommen, wird sich sicher keine der anderen Parteien soweit erniedrigen und mit der AfD eine Koalition eingehen.
Warum sollte dies irgendeine Partei auch tun? Von der AfD gibt es schließlich nur DAGEGEN-Parolen. Konstruktives hat diese Partei bisher nirgendwo beigetragen. Von daher gibt es keinen Grund für eine Koalition.

Übrigends wird sich ein Herr Trump an eine 11% Partei, die ihm aus einem völlig unbekannten Land einst zujubelte, ganz sicher nicht erinnern.

Boris.1945
12:55 von fathaland slim

>>aber gerade diese Dinge

>>aber gerade diese Dinge wird ihn mehr die Zusammenarbeit und Schulterschluss mit Russland,Canada, UK und China suchen als mit Europa<<

Ausgerechnet mit China? Seine Rhetorik diesem Land gegenüber haben Sie vergessen?

>>wir wollen aktzeptable Lösungen keine Phrasen die gedroschen werden.<<

Wohl wahr.

Die Phrasendrescherei, auch und gerade hier im Forum, geht mir gewaltig auf den Senkel.
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Dafür versuchen Sie aber noch gewaltig Ihre Mitbürger für einen noch nirgenwo funktionierenden Sozialismus zu begeistern.
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Aber auch in dessen Notzeiten konnten die Kulturschaffenden den Bürger ja immer wertgeschätzt vom Fehlenden, ausser Brot ablenken.

GeMe
10:05 von fathaland slim: Das nennt man nicht Revolution,...

Genau darum geht es doch der Führung von AfD, FN, den Republikanern u.s.w..

Sie behaupten zwar, dass sie das Leben der Abgehängten verbessern wollen, aber in Wiklichkeit wollen sie zu aller erst das Leben der Oberschicht verbessern. Wenn als Nebenprodukt auch der eine oder andere "kleine Mann von der Straße" ein paar Krümel abbekommt, ist das ein passender Nebenefekt, den man propagandistisch nutzen kann.

Wer wie Trump oder hier die AfD von Steuersenkungen für Reiche und Unternehmen spricht, der hat doch nicht die kleinen Leute im Blick. Die haben diese Politiker im Blick, wenn sie von Abschaffung der gesetzlichen Kranken- und Rentenversicherung sprechen.

Bedauerlich ist nur, dass die Abgehängten, die diesen Politikern hinterher laufen, viel zu spät erkennen werden, dass man sie noch weiter abhängen will, aber bis dahin als Stimmvieh braucht.

GeMe
@08:56 von Aileen: Und das wird er.

"Ein egozentrischer, polemischer Rechtspopulist kann nur eins - in seine eigene Tasche wirtschaften. Und das wird er."

Was glauben Sie warum Trump die Steuern für Reiche und Unternehmen drastisch senken will? Ganz bestimmt damit es den kleinen Leuten, die für den Mindestlohn arbeiten, besser geht.

schischkapalme
@ 08:50 von Rebel-Lion

Danke für den link!
kenne den Blog zwar schon länger,
aber für einige Foristen bestimmt eine offenbarung.