Türkische Panzer an der türkisch-syrischen Grenze.

Ihre Meinung zu Türkei kämpft in Syrien: Gefährliche Dreiecksbeziehung

Die Türkei hat in Nordsyrien eine militärische Offensive gegen den "Islamischen Staat" gestartet. Zugleich will Präsident Erdogan aber auch die kurdischen Einheiten bekämpfen. Eine gefährliche Gemengelage - denn die Kurden sind die Verbündeten der USA. Von Thomas Bormann.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
94 Kommentare

Kommentare

Peter52
Wir müssen es schaffen

Ich bin gerade in der türkei und ich muss euch sagen dieser zusammenhalt diese brüderschaft gegenüber türken kurden gläubige nicht gläubige ist beängstigend....Wir sollten etwas vorsichtig sein denn ich habe das gefühle die osmanen sind wieder aufgewacht wir haben es einfach nicht geschafft Erdogan zu stoppen egal ob IS-Terrororganisation...... putschversuch.... Gülen -Bewegung....Schmähgedichte siehe böhmermann... Ihn als diktator bezeichnet...armenien Völkermord... Pkk terorrorganisation bei uns auch als arbeiter partei bekannt...jetzt müssen wir schauen sie sind wirklich aufgewacht was machen wir nur wenn sie sich Verbünden...aber ich ich glaube an die Frau merkel wir schaffen das... Hoffentlich

Jürgen.Köln
Erdogan kämpft gegen die Kurden.

". Allerdings: genau diese kurdischen Kampftruppen in Syrien sind enge Verbündete der USA, des Westens. Denn sie kämpfen erfolgreich gegen die Terrormiliz IS."

So sehe ich das auch, die Türken schaffen es doch garnicht gegen den IS, und wollen es auch nicht.

toto96
nochmal für alle die mit völkerrecht kommen

Das Recht zur Selbstverteidigung ist in Artikel 51 der Charta der Vereinten Nationen festgelegt und gibt jedem Mitgliedstaat das Selbstverteidigungsrecht gegen einen bewaffneten Angriff.

„Diese Charta beeinträchtigt im Falle eines bewaffneten Angriffs gegen ein Mitglied der Vereinten Nationen keineswegs das naturgegebene Recht zur individuellen oder kollektiven Selbstverteidigung, bis der Sicherheitsrat die zur Wahrung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit erforderlichen Maßnahmen getroffen hat. Maßnahmen, die ein Mitglied in Ausübung dieses Selbstverteidigungsrechts trifft, sind dem Sicherheitsrat sofort anzuzeigen; sie berühren in keiner Weise dessen auf dieser Charta beruhende Befugnis und Pflicht, jederzeit die Maßnahmen zu treffen, die er zur Wahrung oder Wiederherstellung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit für erforderlich hält.“

die türkei wird sich auf artikel 51 berufen können..
die usa und frankreich werden es durchwinken

yolo
Im Zweifel...

könnte die Türkei sogar mehr als mit dem Feuer spielen!

Wenn die Türkei selbst nicht die Kurden in Syrien direkt angreifen könnte, weil diese als Verbündete der USA gelten, hätte die Türkei noch eine ganz erheblich gefährlichere Variante der Kurden-Bekämpfung zu bieten;
nämlich das Überlassen der Militärschläge gegen Kurden durch den Russen!

Hier sollte man ganz genau hinsehen, inwieweit die Türkei sich dem Russen da genähert haben könnte.

Was jetzt vielleicht noch als ketzerische Unterstellung klingen mag, könnte in den kommenden Wochen ggf. Realität werden.
Denn schon jetzt gilt: Russland kritisiert von Kurden ausgerufene Autonomieregion!
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-03/syrien-russland-kurden-auton…
Denn nicht erstmals kam die Türkei den Russen in der Schlacht um Aleppo mit einer Attacke gegen die Kurden zu Hilfe.
Da dürfte auch eine gegenseitige Unterstützung nicht weit von der Realität entfernt sein.
USA gegen RUS: Brandgefährlich!

Hille-SH
Tja,...

...die USA will Syrien in mindestens vier autonome Regionen aufteilen und die Kurden könnten ihren eigenen Staat ausrufen,...in direkter Nachbarschaft zur Türkei.

Das wird Erdogan wohl nicht zulassen und da die Annäherung zwischen Moskau und Ankara bereits vollzogen ist, kommt Herr Biden wohl zu spät.

Erdogan sind seine bzw. türkische Interessen doch sehr viel wichtiger, als die der USA !

Fest steht, dass den USA in der Region die nützlichen Vasallen schwinden...

uhuznaa
Vielleicht sollte man mal erwähnen

dass die PYD nicht einfach nur irgendeine Miliz ist, sondern dass die Kurden in Nordsyrien eine autonome Verwaltung auf basisdemokratischer Basis aufbauen, mit Gleichberechtigung und Religionsfreiheit. Und das gemeinsam mit nichtkurdischen Arabern, Jesiden und christlichen Assyrern. Kurz: Das hat in der Tat eine politische Dimension, die weit über militärische Fragen hinausgeht. DAS ist es, was Erdogan, Assad und auch Putin nicht in den Kram passt.

Ich finde es sehr schade, dass auch die Tagesschau über das, was die Kurden in Nordsyrien versuchen, so wenig bis überhaupt nicht berichtet, obwohl das der einzige Lichtblick in diesem ganzen grausamen Chaos ist.

meta.plus
.....,werden die "Verbündeten Kurden" fallen gelassen?...

...............sei mit der Anti-IS-Koalition abgesprochen, die von den USA angeführt wird.................
---------------------------------------------------
Vor kurzen drohte Amerika, wenn die "verbündeten Kurden" angegriffen werden, werden die russischen Flugzeuge abgeschossen!

Logischerweise müßte die Türkei "beim Angriff auf Verbündete" ebenfalls bekämpft werden!

Mal sehe, wie Amerika sich aus dieser Problematik " heraus moogelt"!

WM-Kasparov-Fan
Unterstützung der gemäßigten Opposition. ÄH?

Wer soll das sein? Welche Menschengruppe ist denn dort noch ohne heißgelaufene Waffen? Die gibt es dort nicht! Null gemäßigte. Oder hat etwa jemand dort das Symbol der Picasso-Friedenstaube oder des bunt schillernden Regenbogens gesehen? Eher eine Halluzination.

Justin

"Denn schon jetzt gilt: Russland kritisiert von Kurden ausgerufene Autonomieregion!
http://www.zeit.de/politik/ausland/2016-03/syrien-russland-kurden-autono..."

Ich denke, hier spielt Putin mit Feuer. Mit seiner Unterstützung für Assad hat er sich schon Feinde unter Moslems gemacht, die es auch in Russland gibt. Jetzt dreht er den Kurden Rücken zu, langjährigen Traditionellen Verbündeten.
Noch vor kurzem hat Russland mit den Kurden sympathisiert, zusammen mit Linken um den Globus. So singt Russland noch tiefer in die Isolation...

ProAmerika
Luftunterstützüng der USA

Die USA geben Luftunterstützung das wurde in türkischen und amerikanischen Nachrichten berichtet.
Kann man nachlesen auf
washington post und nbcnews.

Haus_M
Der nahe Osten

Schon seit einiger zeit ist der "nahe Osten" das Problem schlecht hin.
Gerade in Syrien und Irak zeigt sich, was passiert wenn man keine Alternative zu den Herrschern oder einen Plan für die Zukunft hat. Erdogan ist nicht nur mächtig durch seine Person, er hat es verstanden alle Opposition im Lande still zu machen (Verhaftung, Repressionen usw.). Der Staatsgründer M.K. Atatürk und seine Ideen liegen Lichtjahre neben Erdogan. Dann das entstandene Machtvakuum und die (zuerst heimliche Unterstützung der IS durch die Türkei), sowie die mögliche Visafreiheit tragen nicht zur Beruhigung sondern eher zur Eskalation bei. Der "Sultan vom Bosporus" ist gefährlicher als der IS, klar erkennbar an den Einmischversuchen in fremde Staaten mit gleichzeitiger Abschottung des eigenen Territoriums.
Die Entwicklung dort wird noch sehr spannend, ob Fr. Dr. M. aus Berlin eine Ahnung davon hat? Gruß

ProAmerika
Könnt weiter traeumen

Russland,China ,İndien,İran,Türkei und die USA haben unterstrichen das es keine aenderung der Grenzen geben wird und das die Einheit Syriens geschützt werden muss.Es gibt so viele Berichte,Aeusserungen und Videos darüber.

yolo
@ um 14:49 von Odin-HH

"...da die Annäherung zwischen Moskau und Ankara bereits vollzogen ist, kommt Herr Biden wohl zu spät."
------
Sie könnten damit Recht haben. Aber die Frage wäre daraus resultierend, was Russland wirklich für Vorteile hätte, die Türkei dermaßen zu unterstützen.
Die offensichtliche Islamisierung durch die Türkei, mit dem Ziel der Gründung eines Kalifats, kann auch nicht im russischen Interesse liegen.
Schließlich ist die Türkei dem IS gar nicht so sehr fern, wenn es um den Grundgedanken einer großen Verbrüderung aller Sunniten geht.
Man sollte sich in solchen Zeiten abgewöhnen, rein ökonomisch oder strategisch zu denken.
Der Religionswahn greift um sich und scheint für viele unberechenbar.
---
Zudem kann man die Kurden als Volk nicht mit der PKK gleichsetzen.
Ein Kurdenstaat könnte sogar endlich Ruhe bringen. Die Kurden der Türkei könnten auswandern, wenn ihnen die Türkei nicht recht wäre.
Der Konflikt könnte sich damit auch mäßigen.

---
Derweil

Izmi
Kräfte messen

"Unsere Armee und unsere Sicherheitskräfte haben heute früh ab 4 Uhr im Norden Syriens eine Operation gegen Terrororganisationen wie IS oder PYD begonnen, die unser Land ständig bedrohen." (Erdogan)

Das Pentagon meinte dagegen zu den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen Assad-Truppen und Kurden in Hasaka:
"Das syrische Regime ist gut beraten, sich nicht mit den Truppen unserer Koalition anzulegen. Wir werden uns verteidigen, wenn wir uns bedroht fühlen."

Gilt das nun auch für das türkische Regime, das die Koalition zwischen den USA und der YPG gleichermaßen gefährdet? Oder wird wieder einmal mit zweierlei Maß gemessen?

meta.plus
15:17 von yolo

......Ein Kurdenstaat könnte sogar endlich Ruhe bringen. Die Kurden der Türkei könnten auswandern, wenn ihnen die Türkei nicht recht wäre...............
----------------------------------------------------------

UND WOHIN?????????

Syrien gibt sicher kein Gebiet für einen eigenen Kurdenstaat her! Und das mit Recht. M.M.n.

Izmi
14:48 von yolo

"...Wenn die Türkei selbst nicht die Kurden in Syrien direkt angreifen könnte, weil diese als Verbündete der USA gelten, hätte die Türkei noch eine ganz erheblich gefährlichere Variante der Kurden-Bekämpfung zu bieten;
nämlich das Überlassen der Militärschläge gegen Kurden durch den Russen! ..."

Ich glaube nicht, dass die Russen oder Assad gegen die YPG bzw. die Kurden vorgehen werden. Gesetzt, man findet eine Lösung für die Gebiete, die von beiden Seiten bewohnt und damit beansprucht werden, könnte eine kurdisch autonom bestimmte Zone zwischen Syrien und der Türkei für Assad und seine Anhänger nützlich sein. Das sieht wahrscheinlich auch Erdogan so, deshalb will er nun alles verhindern, was die syrisch-türkische Grenze trennen könnte. Denn mit einem Puffergebiet zwischen beiden Ländern gäbe es nicht nur einen Kurdenstaat, sondern auch das Ende aller Erweiterungsträume türkischen Territoriums nach Süden.

Sha1
@Peter52 - Wir müssen es schaffen

Was wollen Sie damit bezwecken in dem Sie zur jeden Türkei Artikel der tagesschau teams den Kommentar mit dem Titel
"Wir müssen es schaffen" POSTEN. Ich bin auch dafür das wir es schaffen, aber was ist das für ein Kommentar zu in dem Sie schreiben wir mussen etwas schaffen aber nur über ein dritten schreiben!

meta.plus
.............laut den UN Statuten ist es eine:..................

........."Aggression auf eine souveränen Staat", was die Türkei mit dem Grenzübertritt begangen hat!

NICHT MEHR, ABER AUCH NICHT WENIGER!

Jetzt muß die "UN" die "Aggression der TÜRKEI verurteilen!

Da hat die "UN" keine Wahl!

Hille-SH
@yolo

In der Tat, keine Beziehung in dieser Region ist mehr unverbrüchlich und nichts gilt mehr. Auch ich denke, dass Moskau und Ankara derzeit (denn Eile ist geboten) ein Zweckbündnis eingehen. Wie sich diese neue Seilschaft zukünftig bilateral entwickelt, steht wohl in den Sternen. Tatsächlich könnte ein Kurdenstaat die Region beruhigen, nur wird die (ersatzlose) Wegnahme von eigenem Staatsgebieten wohl nicht die nötige Zustimmung in Damaskus finden.
Dieser Prozeß würde, allein die völkerrechtliche Annerkennung bzw. Prozedur, Jahre dauern und ich glaube diese Zeit hat die Region nicht mehr.

Aber, da bin ich bei Ihnen, es könnte tatsächlich zur Stabilisierung beitragen.

Gast
die Kurden werden die großen Verlierer sein ...

... und kein Hahn wird im Westen danach krähen. Bestimmt nicht die Bundesregierung, die ich im internationalen Umfeld nurmehr als Realsatire empfinde.

Izmi
15:04 von Justin

"Ich denke, hier spielt Putin mit Feuer. Mit seiner Unterstützung für Assad hat er sich schon Feinde unter Moslems gemacht, die es auch in Russland gibt. Jetzt dreht er den Kurden Rücken zu, langjährigen Traditionellen Verbündeten.
Noch vor kurzem hat Russland mit den Kurden sympathisiert, zusammen mit Linken um den Globus. So singt Russland noch tiefer in die Isolation..."

Ich weiß nicht, was die Russen augenblicklich singen, aber es ist wohl kein Lied gegen die Kurden. Und mit Feuer spielt allenfalls Erdogan, vielleicht noch Herr Biden, falls die zwei ihre konträren Vorstellungen nicht unter einen Hut kriegen. Ganz klar ist: den "schwarzen Peter" hat die Türkei. Und nicht Putin.

yolo
@um 15:34 von Izmi

Dann setzen Sie voraus, dass die Türkei sich definitiv Land ereifern möchte, um es der Türkei einzuverleiben?
Das könnte ich mir nicht denken, weil er dann die dort beheimateten Kurden gleich mit in die Türkei holen müsste.
Aus den Kurden und Türken ein gemeinsames Volk zu kreieren, ist doch schon in der Türkei momentan ein Schwerst-Akt.
Aufteilungen von Ländern haben noch nie Frieden geschaffen....eher mal einen langen Waffenstillstand.
Die Kurden sind aber nicht in ihre Region fremd-impliziert, sondern haben dort schon sehr lange ihre Heimat.
Bei diesem ganzen Irrsinn kann man den Kurden nicht verdenken, dass sie ihre Heimat schützen wollen, zudem sie den IS absolut ablehnen...anders als die Türkei (gemäß einiger Berichte in den Medien).

meta.plus
14:47,@toto96

...........die türkei wird sich auf artikel 51 berufen können (wollen)....
..........die usa und frankreich werden es durchwinken
---------------------------------------
Wie war das noch mal mit dem VETO-Recht?
###
.............Selbstverteidigungsrechts............

Wenn es auf türkischen Staatsgebiet benutzt wird, dann sicher!

Aber nicht auf dem Staatsgebiet des Nachbarn, wo er keine Befugnis hat!

Laureat
Erdogan festigt das Chaos in der Region und gleichfalls aber

auch seine Stellung/Amt in der Türkei.

Den Bildern nach zu urteilen setzt die Türkei offensichtlich überwiegend bei uns ausgemusterte Leopart A1/Axx ein und zusätzlich die noch älteren M48 Kampfpanzer.

Der M48 (Benzin betrieben) war in der Bundeswehr der Vorgänger unseres Leopard 1, von denen beide im Rahmen der Abrüstung hier im Land große Stückzahlen an die Türkei übergeben wurden.

Die Sicherheit für die eigenen Soldaten der Türkei ist mit diesem Gerät deutlich geringer als es mit dem Einsatz moderneren Gerätes wie dem sogar verfügbaren Leopard 2 wäre.

Gesamt gesehen werte ich das Eingreifen der Türkei in den Konflikt weniger als einen Kampf gegen ISIS als eher und mehr ein Niederhalten der Kurden in dem Gebiet. Von beiden Seiten aber dürften die Anschläge auf türkische Ziele in der Türkei daraus noch einmal deutlich zunehmen.

checkerbun
Sollten die USA ihre verbündeten kurdischen Kämpfer in Syrien,

die dort seit Jahren mit Frauen und Greisen gegen den IS und für ein befreites Syrien kämpfen, im Stich lassen wäre dies das Ende der amerikanischen Vormachtstellung. Alle Versprechungen würden als hohles Geschwätz entlarvt...

ProAmerika
Mesud Barzani

ist seit zwei Tagen in der Türkei warum wird darüber nicht berichtet?
Es ist relevant denn er sagte den TR Medien das man sich mit der TR verstaendigt hat zum Thema İsis und Pkk.Er sagt es werden grosse Aenderungen im Nahen Osten geben.

Wenn man schon über die Kurden schreibt sollte man auch die im İrak erwaehnen.

pkeszler
Türkei kämpft in Syrien

Erdogans Ziel besteht in erster Linie darin die Kurden zu schwächen und mit aller Macht einen selbständigen kurdischen Staat zu verhindern. Ob er damit gegen die USA Erfolg haben wird, wissen wir noch nicht. Aber Syrien wird in nicht ferner Zukunft in mehrere Teile gespalten. Aber jetzt muss erst mal der IS vernichtet werden. Und für Assad bleibt, wenn überhaupt, ohnehin nur noch ein kleiner Teil Syriens übrig.

Heureka456
Das kann ja heiter werden ...

... sei mit der Anti-IS-Koalition abgesprochen, die von den USA angeführt wird ...

Da kann Erdogan auch seinen Hund fragen, dessen Erlaubnis macht es genauso wenig legal, wie die der Anti-IS-Koalition!

@15:44 von meta.plus

Jetzt muß die "UN" die "Aggression der TÜRKEI verurteilen!

Da hat die "UN" keine Wahl!

Die UN muss gar nichts. Die syrische Regierung darf sich auch ohne UN verteidigen und dafür auch die Russen um Hilfe bitten!

Chili58
Entscheidend dürfte sein,

was Assad und Putin beabsichtigen. Soll Assad nur Präsident eines territorial abgespeckten Syriens sein, was Russland durchaus genügen könnte, bleiben doch die Häfen in seinem Einflussbereich, könnte Erdogan durchaus mit seinem Angriff auf die Kurden Erfolg haben und vielleicht sogar auf - dann ehemaligem syrischen Gebiet Einfluss gewinnen, von Annexion ganz zu schweigen.
Wollen aber Assad und Putin Syrien in seiner Gänze erhalten, müssen zwangsläufig alle dort kämpfenden Parteien niedergekämpft werden. Dann dürfte es über kurz oder lang auch zum Konflikt zwischen dem NATO-Partner Türkei und Russland kommen. Und der Krieg wird ewig andauern. Ich denke, dass Putin und Assad sich bereits verständigt haben, dass Syrien als ganzes nicht zu halten ist. Vielleicht will Erdogan sich jetzt sein vielleicht schon zugesagtes Stück am Kuchen abschneiden.

Gast
Was ich nicht verstehe

ist, das ein deutscher Sender nicht schreibt:
Eine gefährliche Gemengelage - denn die Kurden sind die Verbündeten von Deutschland. ( natuerlich auch von uns ).
Deutschland hat doch einige Waffen und Ausbilder zu den Kurden gesendet und tut es noch !
Naja, es ist vielleicht wichtiger immer mein Staat zu nennen, als den Eigenen.

EU-Gipfel

Marschiert einer mit seiner Armee im beim Nachbar ein und alles ist gut. Keiner regt sich auf

michel56
4 Versuch heute.

Wenn jemand mit Blut gegen den IS bezahlt hat sind das Kurden gewesen aber keine Türken. Im Gegenteil u. dann muß ich hier vereinzelt lesen das es güne u. dunkelgrüne Kurden gäbe bzw. gute u. böse. Mir wird da ganz schlecht wenn ich an die anderen Akteure in diesem Konflikt mit möglichst vielen unterschiedlichen Interessen denke u. das ist absolut verharmlosend!Ich möcht nicht noch deutlicher werden da ich die Feststellung gemacht habe immer wieder neu oder vergebens zu kommentieren.
P.S. das ist bereits weichgepsült.

Jürgen Eichel

"dass die PYD nicht einfach nur irgendeine Miliz ist, sondern dass die Kurden in Nordsyrien eine autonome Verwaltung auf basisdemokratischer Basis aufbauen, mit Gleichberechtigung und Religionsfreiheit. Und das gemeinsam mit nichtkurdischen Arabern, Jesiden und christlichen Assyrern. Kurz: Das hat in der Tat eine politische Dimension, die weit über militärische Fragen hinausgeht. DAS ist es, was Erdogan, Assad und auch Putin nicht in den Kram passt."

Das stimmt so nicht.

Die PYD vertreibt Araber und Türkmenen aus den gebieten, um ein heterogen-kurdisches Gebiet zu schaffen. Die Kurden haben in diesen Gebieten keine Mehrzahl.
http://www.welt.de/politik/ausland/article147527571/Amnesty-wirft-Kurde…

michel56
Meinungsversuchsäußerung

Wenn jemand mit Blut gegen den IS bezahlt hat sind das Kurden gewesen aber keine Türken. Im Gegenteil u. dann muß ich hier vereinzelt lesen das es güne u. dunkelgrüne Kurden gäbe bzw. gute u. böse. Mir wird da ganz schlecht wenn ich an die anderen Akteure in diesem Konflikt mit möglichst vielen unterschiedlichen Interessen denke u. das ist absolut verharmlosend!Ich möcht nicht noch deutlicher werden da ich die Feststellung gemacht habe immer wieder neu oder vergebens zu kommentieren.
P.S. das ist bereits weichgepsült.

das ding
Kurde ade.

Das Ende der Kurden ist eingelaeutet worden. Und das betrifft alle Kurden, nicht nur die als terroristische Organisationen bezeichneten Widerstaendler gegen die tuerkische Unterdrueckung. Dahingehend muss man nicht unterscheiden, WEIL Erdogan da auch nicht unterscheidet, und das heizt den Konflikt immer wieder neu an. Und nun hat er gerade die naheliegendenste strategische "Spielkarte" gezogen, jeder 15jaehrige Videogamer in Strategiespiele wuerde so handeln, und das ist das gefaehrliche, denn der Herr Erdogan denkt nicht ueber die millitaerische "Oase" seiner Machtallueren hinaus, was allerdings wegen der Simplizitaet erfolgreich sein wird, zudem sind fuer die USA die Kurden potentiell opferbare "Hilfstruppen", und sonst nichts. Die denken nur an sich und Erdogan baut darauf, denn er haelt sich als NATO partner fuer wichtiger, was er auch ist - bezeichnend fuer die NATO, nebenbei.

Whisper

Ohh man ich will gar nicht wissen wie es der USA im Moment zu mute ist. Ich bin mir sicher sie sehnen die zeit herbei wo die verbündeten der USA nach deren pfeife tanzten. Mit der Türkei sitzen sie in der Zwickmühle. Entweder sie gestatten der Türkei die Kurden anzugreifen und stellen sich auf den shitstorm ein und auf den Gesichts Verlust, oder aber sie stoßen Erdogan vor den Kopf, der sowas gar nicht mag und vielleicht den USA untersagt türkische Flughäfen zu benutzen...

pkeszler
@americafl

"Deutschland hat doch einige Waffen und Ausbilder zu den Kurden gesendet und tut es noch !"
Aber offiziell zu den irakischen Kurden und nicht zu den syrischen. Aber das ist letztendlich egal, denn sie haben ein einheitliches Ziel.

Gast
Oh je

Ein Nato Mitglied - die Türkei - hat also die Grenzen eines souveränen Staates - Syrien - mit Militärgewalt verletzt. Ist das nicht ein militärischer Angriff? Hat die Nato jetzt Syrien
angegriffen? Ist die Türkei jetzt ein Aggressor-Staat?

Und was ist daran nun gut?

Ich verstehe die Welt nicht mehr.

toto96

"Am 24. August 2016 um 15:55 von meta.plus
14:47,@toto96

...........die türkei wird sich auf artikel 51 berufen können (wollen)....
..........die usa und frankreich werden es durchwinken
---------------------------------------
Wie war das noch mal mit dem VETO-Recht?
###
.............Selbstverteidigungsrechts............

Wenn es auf türkischen Staatsgebiet benutzt wird, dann sicher!

Aber nicht auf dem Staatsgebiet des Nachbarn, wo er keine Befugnis hat! "

ha, oh doch darum ging es mir ja ! sollten terroristische aktivitäten aus syrien nachgewiesen werden, die ein angriff auf die türkei darstellten, darf sich die türkei verteidigen und die terroristen in syrien angreifen, damit dieses nicht weiter geschieht.
den angeblichen beschuß hat die türkei bereits gemeldet.
also dürfen sie sich nach artikel 51 selbst verteidigen.
tat die usa auch mit lybien: https://de.wikipedia.org/wiki/Operation_El_Dorado_Canyon

mir gefällt das ebenso wenig wie ihnen, aber leider...

Theo Hundert
Seltsames Spiel

Na das wird dann hoffentlich in den von der IS befreiten Gebieten nicht zu Verbrüderrungszenen kommen. Nach dem Motto gemeinsam gegen die PYD.

manni10
So etwas

habe ich persönlich kommen sehen. Die
Interessen der 3 beteiligten 'Großen' decken
sich nicht. Die USA wollen Assad weg haben,
Russland kämpft auf seiner Seite, und die
Türkei will keinen Kurdenstaat in der Nach-
barschaft.
Die Kurden werden die neuen Leidtragenden
sein, sie kämpfen gegen den IS, bald auch
gegen die Türkei, und ob sie von den USA
dauerhaft unterstützt werden, ist fraglich.
Da wächst etwas halbwegs demokratisches
heran und ist schon wieder vom Untergang
bedroht. Es ist ein Trauerspiel.

osmaniac

Man könnte ja einfach die Saudis, Iraner, Amerikaner und Russen aus Syrien werfen sowie deren Handlanger...

Einverstanden. Also ran an den Speck!

Sie zeigen uns, wie's gemacht wird?

Gast
Aussagen

Biden: "Wenn die PYD den Euphrat überquert, dann werden sie nicht von den USA unterstützt."

Binali Yildirim: "Wer eine Terrorgruppe unterstützt, um eine andere zu bekämpfen wird es dennoch mit einer Terrorgruppe zu tun haben." PYD-ISIS.

Die Türkei unterscheidet hier nicht zwischen einer Terrorgruppe. Beide sind schlecht. Das sollte auch die BRD mal langsam verstehen.

Die Türkei besteht auf die Souveränität des Staates Syriens. Alle sollen dort ihr Recht bekommen. Man ist gegen eine Teilung des Landes.

Das sind klare Aussagen aus dem heutigen Treffen zwischen der USA und der Türkei.

Man muss sich nur die heutige Reaktion vom PYD-Führer Salim Müslim auf Twitter durchlesen. Das ist die Drohung klar.

Izmi
15:54 von yolo

"Dann setzen Sie voraus, dass die Türkei sich definitiv Land ereifern möchte, um es der Türkei einzuverleiben?
Das könnte ich mir nicht denken, weil er dann die dort beheimateten Kurden gleich mit in die Türkei holen müsste. ..."

Ich denke, die Logik der Erdogan-Türkei ist eine andere. Da das Kind schon im Brunnen ist - also die Kurden de facto eine syrisch-kurdische autonome Region gebildet haben - bleibt den Türken nur eine Besetzung des ganzen Landstrichs. Weil die "Gefahr" eines Übergreifens des kurdischen Freiheitswillens desto größer wird, je länger ein Wie-auch-immer-Kurdistan existiert. Da bleibt nur die Zerschlagung der YPG und anschließende Besetzung der Region. Denn Assad wollen die Türken auch nicht als Nachbarn. Und ein Syrien der FSA ist zur Zeit nicht denkbar. Allenfalls ein von türkischen Gnaden und militärisch abhängiges "souveränes" Nordsyrien. Natürlich ohne Kurden.

Jürgen Eichel

"Aber offiziell zu den irakischen Kurden und nicht zu den syrischen. Aber das ist letztendlich egal, denn sie haben ein einheitliches Ziel."

Die Kurden sind sich untereinander nicht so grün wie sie es hier darstellen.

Die irakischen Kurden sind mit der Türkei verbündet und verurteilen das Vorgehen der PKK und bezeichnen sie als Größenwahnsinnig. Was sie meiner Meinung nach auch sind...

http://www.nzz.ch/international/nahost-und-afrika/interview-mit-masud-b…

ProAmerika
Joe Biden sagt

''das man den ypg/pyd gesagt hat das sie nicht mehr in den Norden gehen dürfen sonst wird man sie nicht mehr unterstützen.Das versicherte man den Türken.

Seine Aussage Wort für Wort:
''In addition to helping the Turks in the Jarabulus offensive, he said, “we’re living up to our assurances to the Turks that the Kurds are not going to move north. . . . We’ve made it clear to [the YPG] that we won’t support them going north and, by the way, they can’t move without us providing air support.” ''

Das kann man auf washington post lesen.

Kalle Blomquist 53
Gefährlich

Nun ist die Katze vielleicht aus dem Sack. Die Türkei geht nach dem Prinzip vor nachdem der Feind meines Feindes mein Freund ist.
Und es hat sich herausgestellt das die Türkei in erster Linie einen Schlag gegen die Kurden führen will und das die Absetzung von Assad nicht mehr ganz oben auf der Liste steht.
Jetzt zeigt sich auch warum die Türkei sich mit den sog. Europäischen Werten überworfen hat. Mit der EU wäre dieser Plan nicht durchführbar gewesen.
Eins ist klar das die Kurden sich beim Kampf gegen den IS hohe Verdienste für die Rettung der Jesiden sowie die Befreiung von Kobane erworben haben.
Die Kurden werden davon ausgehen das am Ende dieses Kampfes ein Internationale Anerkennung fällig ist.
Dieses scheint einigen in der Region ein Dorn im Auge seien.
Das eingreifen der Türkei dient nicht einer Befriedung dieser Region.

ProAmerika
Daesh(İsis) flieht von

nach Al-Bab.Das sind gute Nachrichten.

Joe Biden war heute in der Türkei er hat der Türkei zuversichert das man die ypg/pyd nicht mehr im westen des euphrat lassen wird.Wenn diese es doch selbst machen wird die USA ihre Unterstützung einstellen.

mündig12

Russland, Assad und die Türkei scheinen sich hinter den Kulissen arangiert zu haben. Assad behält einen Teil Syriens geschützt durch Russland, die Türkei marschiert im Norden ein, verhindert einen kurdischen Staat und hält sich eine Pufferzone ohne dabei mit syrischen oder russischen Einheiten aneinander zu geraten.
Die USA waren offensichtlich aussen vor und scheinen nun vorallem darauf bedacht den Eindruck zu erhalten als Weltmacht involviert und relevant zu sein. Aber für die Kurden werden die USA sich weder mit der Türkei noch mit Russland ernsthaft anlegen, die Kurden werden die Verlierer sein.

ProAmerika
Es freut mich sehr

das die USA, die ich sehr sehr sehr Liebe, beim Besuch von Joe Biden in der Türkei gesagt hat das die USA sehr gute Freunde der Türkei sind und das die Türkei keine besseren Freunde haben kann als die USA.

Gast
Kurden

Es gibt nicht die einen Kurden, die der Deutsche gerne in einen Topf wirft.

Zufälligerweise hat sich Barzani (Anführer des kurdischen Autonomiegebiets in Irak) heute mit der Türkei getroffen. Die vergisst man gerne, weil das "andere" Kurden sind?

Zufälligerweise gibt es Kurden in der Türkei, die gegen den Terror sind. Manche wählen sogar die AKP. Sachen gibts.

Hier handelt es sich um die PYD, einen Ableger der PKK. Terror bleibt Terror.

Fragen sie mal bei Amnesty International nach, wie diese PYD in dieser Region vorgeht. Araber, Türkmenen und Tscherkessen werden gezwungen ihre Häuser zu verlassen. PYD-Apparate übernehmen die Macht und die alten Stadträte haben kein Sagen mehr. Die BRD sollte langsam objektiv die PYD analysieren.

joachims
15:17 von yolo

"Aber die Frage wäre daraus resultierend, was Russland wirklich für Vorteile hätte, die Türkei dermaßen zu unterstützen."

Stimme ihnen hier zu. Außerdem sollte man nicht vergessen, dass Erdogan und Assad verfeindet sind. Das behindert definitiv das Verhältnis Erdogan zu Putin.

Außerdem ist die Türkei Nato-Mitglied, ein weiterer Grund, Putin nicht zu nahe zu treten. Erdogan wird mit Sicherheit vorsichtig sein, ein gutes Verhältnis zur USA aufs Spiel zu setzen. Ich bin mir sicher, dass Biden das Kurdenproblem mit Erdogan besprochen hat, und Erdogan wird folgen.

kommentator_02
ProAmerika, 16:45 & 16:50

||Joe Biden war heute in der Türkei er hat der Türkei zuversichert das man die ypg/pyd nicht mehr im westen des euphrat lassen wird.||

Gerade eben zitierten Sie noch, dass YPG keine US Luftunterstützung bekommt, wenn sie nach Norden gingen:
"In addition to helping the Turks in the Jarabulus offensive, he said, “we’re living up to our assurances to the Turks that the Kurds are not going to move north"

Aber egal - Westen, Norden, Osten, Süden, wo ist da schon der Unterschied.

Biocreature
@BingBo

-=Ich verstehe die Welt nicht mehr=-

Kann ich nachvollziehen, aber das ist den Politikern doch sowas von egal, ob Sie oder ich oder wer auch immer dies versteht.

meta.plus
16:15,@Heureka456

................Die UN muss gar nichts..................
----------------------------------------------------------
GANZ SO EINFACH ist es für die UN nicht!

Wenn die "UN" Assad wegen "allen" immer wieder verurteilt,

dann kann sie über diese "Aggression" nicht einfach hinweg sehen.

Damit hätte die UN ihre "Daseins-Berechtigung" verloren, wenn nicht mehr als "neutrales Gremium" handelt!

kommentator_02
ProAmerika, 16:55

||Es freut mich sehr das die USA, die ich sehr sehr sehr Liebe, beim Besuch von Joe Biden in der Türkei gesagt hat das die USA sehr gute Freunde der Türkei sind und das die Türkei keine besseren Freunde haben kann als die USA.||

Das war sehr diplomatisch von Biden. Die USA sind die besten Freunde, welche die Türkei haben kann. Das bedeutet ja nicht, dass die USA gute Freunde sind, sondern nur dass die Türkei keine besseren Freunde findet, egal wie schlechte Freunde die USA sind.

Theo Hundert
Der Verrat oder der Verräter

Tja Mann hatte die Kurden ja lang genug gewarnt vor den Westl Verbündeten Supermacht.
Aber ich schätze Mal auch die Kurden haben ein gutes Geschäft gemacht. Waffen und Ausbildung umsonst ist auch nicht zu verachten.

KarlderKühne
Hallo mündig12

So sehe ich das auch. Putin, Assad und Erdogan haben sich verständigt. Es liegt weder im Interesse der Türkei, noch von Syrien, einen Staat Kurdistan zu bekommen und dazu eigene Gebiete abzutreten. Die USA werden wohl oder übel den Kurden die Freundschaft kündigen, natürlich klammheimlich und nach und nach.

meta.plus
16:31,@Whisper

.............Ich bin mir sicher sie sehnen die zeit herbei wo die verbündeten der USA nach deren pfeife tanzten...............
----------------------------------------------------
Die USA ziehen "ihr Ding" in Syrien durch, ohne Rücksicht auf Verluste!!

Nur Rußland kann es verhindern!

Der "Rest ist Spekulation"!

Wie es weiter geht?

Kommi46
Russische Isolation ?

@ Justin

Diese Einschätzung ist der etwas spärlichen
Berichterstattung in unseren Medien geschul-
det. Vergangene Woche hat China Syrien
Waffen und Ausbildungshilfe angeboten. Die
Iraner haben nur symbolisch reagiert, weil
sie es nicht so gerne gesehen haben, daß die
Russen die Benutzung iranischer Flugplätze
verraten haben. Die Allianz besteht mittlerweile aus Assadtruppen, den Russen,
den Iranern und auch ein bißchen Türkei.
Wenn die Amerikaner die Kurden fallen las-
sen wird diese Koalition noch größer.
Viel Arbeit für Biden und Kerry.

Laureat
Update

FAZ 24.8.16
"Damaskus verurteilt türkische Offensive
Türkische Panzer sind im Kampf gegen den IS auf das nordsyrische Dorf Dscharablus vorgerückt. Die amerikanische Regierung bestätigt ihre Beteiligung. Die syrische Regierung verurteilt die Offensive scharf."

Wenn Damaskus die Türkei hier für den Vorstoß auf ihr Gebiet verurteilt, dann dürfte eine Absprache zwischen der Türkei und Russland auch fraglich sein.

Zwölf Millionen Kurden in der Türkei selbst und weitere 8 Millionen in der Region sind der Spielball von Erdogans Macht Fantasien. Bei uns sind solche Vorgänge als ethnische Säuberungen bekannt, die es bei Türken natürlich ebenso wenig gibt wie die eigenen Völkermorde.

Unter Ehre verstehen türkische Männer anders als wir auch sich gegen andere mit Gewalt durchsetzen, hier dürfte der Rückhalt in der türkischen Gesellschaft für Erdogan noch einmal zunehmen.

Bleibt nur zu hoffen, dass wir die hier lebenden Unruhestifter aus der Türkei dann auch im Griff behalten.

neo liberal
@ meta.plus

Jetzt muß die "UN" die "Aggression der TÜRKEI verurteilen!

Die Aggression richtet sich ja nicht gegen den syrischen Staat oder gar gegen seine Bevölkerung. Sie richtet sich gegen den IS und da hat der UN-Sicherheitsrat ja selbst zum Kampf aufgerufen.

Bernd39
Passt nicht zusammen!

14:51 von uhuznaa
Ihr "Und das gemeinsam mit nichtkurdischen Arabern, Jesiden und christlichen Assyrern. Kurz: Das hat in der Tat eine politische Dimension, die weit über militärische Fragen hinausgeht. DAS ist es, was Erdogan, Assad und auch Putin nicht in den Kram passt."
Passt nicht dazu:
"Wir unterstützen in Syrien die gemäßigte Opposition. Deshalb führen wir in Dscharablus eine Operation aus - in Absprache mit der internationalen Koalition", sagte der türkische Innenminister Efkan Ala."
Ich glaube kaum, daß die "Koalition" irgendetwas zustimmen würden, was "Putin in den Kram passt."

Bundeswehropa
Die Angehörigen der YPG sind rechtmäßige Kombattanten!

Die Angehörigen der YPG sind als Angehörige einer regulären Miliz rechtmäßige Kombattanten und somit im Kriegsvölkerrecht regulären Armeen von Staaten gleichgestellt!
Seit wann reguläre Milizen staatlichen Armeen gleichgestellt sind?
Seit Jahrtausenden und das bis zum heutigen Tage!!!!
Die YPG ist daher wie jede(!) reguläre Armee der Welt auch, nach dem Kriegsvölkerrecht dazu legitimiert, echte Kriegshandlungen durchzuführen!
Ein Angriff der türkischen Armee auf die YPG auf syrischen Staatsgebiet wäre daher keine Terrorismusbekämpfung, sondern völkerrechtlich ein echter(!) Angriffskrieg der Türkei gegenüber Syrien!
Denn die YPG darf nach Völkerrecht Kriegshandlungen in Syrien durchführen, die Türkei jedoch nicht!

So einfach ist das!

neo liberal
@ meta.plus

"Aggression auf eine souveränen Staat"

So souverän nun auch wieder nicht. das Assad-Regime kann sich momentan nach außen nicht zur Wehr setzen, die durch Desertion dezimierte Armee ist ja damit beschäftigt, gegen das eigene Volk zu kämpfen.

meta.plus
17:17,@neo liberal

............gegen den syrischen Staat oder gar gegen seine Bevölkerung......................
--------------------------------------------
Mir ist nicht bekannt, das die Türkei in dem "IS" einmarschiert ist!

Sie ist in Syrien einmarschiert ohne Erlaubnis der syrischen Regierung!
###
..............Sie richtet sich gegen den IS und da hat der UN-Sicherheitsrat ja selbst zum Kampf aufgerufen..............
-------------------------------------------------
.........und zwischen "aufgerufen" und dem Recht zur Aggression eines Souveränen Staates, ist wohl ein gewaltiger Unterschied!

AlterSimpel
Neues Spiel ?

Erdogans Treffen mit Putin scheint Wirkung zu zeigen.
Da die Russen aufgrund der Rebellenpropaganda sich schwertun, Aleppo nach Zeitplan einzunehmen und nach Norden an die türkische Grenze vorzustoßen, muss nun Erdogan selbst die Kurden davon abhalten, ihre beiden Zonen zu verbinden.
Der Krieg gegen die PKK wird einfach ausgeweitet.

Deutlich wird aber auch, daß die Bekämpfung des IS in Syrien inzwischen ganz offensichtlich nur sekundär ist, es geht v.a. darum, Gebiete für eigene Zwecke zu sichern.

Hätten die Kurden ihre beiden Zonen verbunden, hätten die USA ein gewaltiges Medienproblem bekommen: wer soll den IS im Rest des Landes bekämpfen?
Die Kurden wären kaum im Süden aktiv geworden. Welche Bodentruppen hätten die USA dann benutzt?

Die Türkei macht dem Spiel aber erst mal einen Strich durch die Rechnung und lässt die USA indirekt ihr Gesicht wahren.

Schwer zu sagen, ob das Eingreifen der Türkei eine baldige Lösung verhindert hat.
Es wird wohl neu gewürfelt in Syrien ...

meta.plus
17:18,@Bernd39

.................Absprache mit der internationalen Koalition"............
---------------------------------------------
Schon vergessen:?

Die internationalen Koalition (unter Vorsitz der USA) lehnt eine Zusammenarbeit mit Assad/ Rußland generell ab!

Der Aufbau von amerikanischen, französichen und britischen Stützpunkten in Syrien ist ist llegal, und nicht von der UN "genehmigt", da die UN dies gar nicht kann bzw. darf!

AlterSimpel
Kurden kämpfen gegen IS ?

"Allerdings: genau diese kurdischen Kampftruppen in Syrien sind enge Verbündete der USA, des Westens. Denn sie kämpfen erfolgreich gegen die Terrormiliz IS."

Das ist etwas sehr allgemein formuliert, denn in vielen IS-Gebieten sind die Kurden gar nicht aktiv.
Sie bekämpfen den IS nur dort, wo sich sich selbst einen Vorteil erhoffen.

Von Anfang an war die US-Strategie auf tönernen Füssen gebaut: islamische Söldner aller Couleur fielen durch die Prüfung, übrig bleiben fast ausschließlich Kurden als Bodentruppen.
Diese dann auch noch als "westlich" zu bezeichnen war immer schon infam, denn auf Irak und Syrien bezogen tragen andere Ethnien und Glaubensgruppen die Hauptlast des Kampfes gegen den IS.

Ohnehin wurde die westliche Anti-Terror-Operation von anfang an nur mit angezogener Handbremse durchgeführt. Nur dort, wo dem Westen genehme Gruppen die IS-Gebiete einnehmen konnten, wurden auch Luftschläge geflogen.
Das Ausgrenzen Assads und der Russen verlängert die IS-Herrschaft unnötig.

Zundelheiner
16:55 von ProAmerika

..."...die Türkei keine besseren Freunde haben kann als die USA."
Wie sagt man doch so treffend: zwischen Nationen gibt es keine Freundschaft, da gibt es nur Interessen!

Bundeswehropa
@neo liberal

Gegen das eigene Volk zu kämpfen!
Und was macht die Gegenseite? Die Gegenseite kämpft auch gegen das eigene Volk!
In allen Bürgerkriegen in der gesamten Menschheitsgeschichte kämpften immer und ausnahmlos beide(!) Seiten gegen das eigene Volk!

Deshalb nennt man das Ganze auch Bürgerkrieg!

Nun sind Sie aber baff, oder?

Deshalb nennt man Ganze auch Bürgerkrieg!

toto96
@ neo liberal

""Aggression auf eine souveränen Staat"

So souverän nun auch wieder nicht. das Assad-Regime kann sich momentan nach außen nicht zur Wehr setzen, die durch Desertion dezimierte Armee ist ja damit beschäftigt, gegen das eigene Volk zu kämpfen."

komisch in anderen ländern wird auch gegen das eigene volk gekämpft, nur sind es da immer terroristen.

warum ist das in syrien anders ?

weil der westen das so möchte ?

Hackonya1
@um 17:50 von Zundelheiner

Interessen schön und gut aber diese sollten nicht über Menschenrechte gehen und dafür Sorgen zivile Unschuldige zu töten. Gerade dann nicht wenn man so tut als wäre man der Freiheitbringer überhaupt.

karwandler
re bundeswehropa

"Die Angehörigen der YPG sind als Angehörige einer regulären Miliz rechtmäßige Kombattanten und somit im Kriegsvölkerrecht regulären Armeen von Staaten gleichgestellt!
Seit wann reguläre Milizen staatlichen Armeen gleichgestellt sind?
Seit Jahrtausenden und das bis zum heutigen Tage!!!!"

Auch wenn Sie es mit Ausrufezeichen rausbrüllen stimmt es nicht (oder dann erst recht nicht ...):

Eine "reguläre" Miliz kann nur als Unterstützungstruppe einer regulären Armee und dann nach den gleichen Bedingungen wie diese als kriegsvölkerrechtliche Kombattanten anerkannt sein.

yolo
@ um 16:41 von Izmi

Und wenn die Türkei nun den nordsyrischen Teil erkämpfen würde, sich, wie Sie vermuten, einverleiben würden.....
dann wäre es doch taktisch besser, den Kurden eine gewünschte Autonomie zu gewähren ( vereinfacht: wie 1923 vorgesehen).
Dann hätte der Türke eine territoriale Erweiterung, ggf. den Frieden mit den Kurden und damit eine bessere Gelegenheit, sein Kalifat im sunnitischen Territorium auszubauen ( rein hypothetisch gesponnen).
Dieses Land diente dann als Puffer zu Syrien unter Assad (so wie der Russe es gern wollte).
Amerika hat die Kurden dann automatisch in die Nato geholt.
Der IS kann dann gemeinsam bekämpft werden.
Assad müsste sich Putins Willen der Landabgabe fügen, während er im Gegenzug an der Macht bleiben dürfte.
---
So könnte man das auch spinnen.
Wäre das eine Option, die diskutabel wäre?

Bliebe offen, ob die Kurden sich unter Erdogan eine Autonomie vorstellen könnten.
Er hat mehr als Vertrauen verspielt.
Aber immerhin ca. 1/3 aller Türken sind bereits Kurden.