Eine Frau im Burkini

Ihre Meinung zu Cannes verhängt Burkini-Verbot am Strand

Das Tragen einer Burka ist in Frankreich schon seit fünf Jahren verboten. Nun geht die Stadt Cannes noch einen Schritt weiter: Auch Burkinis - Badekleidung für verschleierte Frauen - sind ab sofort nicht mehr erlaubt. Die Empörung darüber ist groß. Von Barbara Kostolnik.

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148 Kommentare

Kommentare

firefighter1975
16:16 von S1

"Sie werden nicht gezwungen...sie wollen freiwillig baden gehen."

Inkorrekt. Sie werden durch das verhängte Burkiniverbot durchaus gezwungen sich zu entkleiden, da Ihnen sonst ja Repressalien drohen ?

Ihre Aussage bestätigt dies im Übrigen nur:
Sie sagen nämlich letzlich: "Wer sich nicht freiwillig oder unter dem Druck von Repressalien mehr entkleidet als die betr. Person möchte, der darf eben an einem frei zugänglichen und öffentlichen Strand nicht mehr baden ? "

WO genau ist da die Unabhängigkeit der freien Willenentscheidung noch gleich ?
Schließlich ist die Androhung von Bußgeldern bereits staatlicher Zwang ?

Defender411

Wer mit dieser Anordnung nicht einverstanden ist sollte dahin gehen, wo Burka und Burkini gern gesehen ist! In der EU gehören diese Kleider nicht hin! Absolut richtige Entscheidung!!!

Heidemarie Bayer
Die Frauen müssen auf Baden eben verzichten!

Sowohl Burkas als auch Burkinis gehören in einem säkularen Europa verboten, auch in Deutschland. Wir müssen uns auch in islamischen Ländern nach deren Gepflogenheiten anpassen!

GeMe
Ein Burkini-Verbot bringt genauso viel wie ein Burka-Verbot

Was wird passieren, wenn man den Burkini verbietet?

Den Frauen wird von ihren Männern verboten werden an den Strand bzw. ins Wasser zu gehen.

Was soll der Blödsinn? Eine Frau im Burkini ist genauso gefährlich wie eine Frau im Wintermantel. Obwohl... unter dem Wintermantel läßt sich Sprengstoff besser verstecken.

Burka-Verbot? Es gibt keine Burka-Trägerinnen (in Deutschland).

Bei SPIEGEL-Online hat ein Reporter eine Burkaträgerin gesucht. Weder über Twitter, noch über Facebook noch über andere Medien ist es ihm gelungen einen glaubwürdigen Beweis für eine Burkaträgerin in Deutschland zu bekommen. Ein Foto, das er mehrfach erhielt, zeigte eine BILD-Reporterin, die im Selbstversuch die Reaktionen auf die Burka testen wollte.

Er fragte schließlich bei afghanischen Frauen nach (denn Burkas werden nur von diesen getragen) und auch diese Frauen kannten keine Afghanin, die in Deutschland eine Burka tragen würde.

Fazit: So sinnvoll wie ein "Barfuß im Winter"-Verbot.

rokaleh
Es wird

.... niemand gezwungen, sich der bei uns üblichen Kleiderordnung anzuschließen. Es muss sich niemand unseren Regeln unterwerfen, jeder kann unser Land verlassen,wenn es ihm oder ihr nicht gefällt. Aber es kann nicht sein, dass Zuwanderer permanent versuchen, unsere gesellschaftlichen Gepflogenheiten nach ihren Vorstellungen zu verändern.

morgentau19
Ob Burka oder Kopftuch,

in diesem Fall Burkini sind alle Unterdrückungsinstrumente für die Frauen!

Man muss sich nur islamisch geprägte Länder anschauen. Gewiss gibt es Unterschiede, doch die Tendenzen der Verhüllung/Unterdrückung gibt es.

Wer sagt, Mosleminnen tragen das freiwillig, dem entgegne ich, dass man (Mütter, Schwiegermütter, Omas, Tanten etc.) bereits den kleinen Mädchen sagt: wer sich nicht verhüllt, ist nichts wert. (Gibt noch schlimmere Ausdrücke)

Daraufhin ziehen sie sich freiwillig Kopftuch, Hijab, Burka oder in dem Fall Burkini an.

PS. Ist es nicht seltsam, dass all die Förderer (u.a Grüne) hier ihren Mund halten, nicht aufschreien und die freiheitlichen Rechte fordern?

NochDenker
Gefährlicher Aktionismus

Wie immer die Logik: Wir haben Angst vor allem, was uns an extremistische Muslime erinnert, also verbieten wir es. Was wir nicht sehen macht uns keine Angst und ist nicht gefährlich.
Meines Erachtens kommt die Terrorbereitschaft von Muslimen oft durch das Gefühl von Perspektivlosigkeit und Ausgrenzung in der westlichen Gesellschaft. Mit dem Burkiniverbot wird die Ausgrenzung weiter vorangetrieben. Es ist keine Frage der Unterdrückung der muslimischen Frauen, es ist eher eine weitere Unterdrückung Selbstverständnisses vieler Muslimas und somit auch ihres Glaubens. Und was machen Menschen deren Glauben unterdrückt wird? Entweder sie verzweifeln - oder lassen sich einfach radikalisieren.
Mit solchen Verboten werden auch sicher mehr muslimische Frauen den Radikalen Islamisten in die Fänge getrieben.
Aber egal: Wenn sich dann bald auch Frauen in Europa in die Luft jagen kann man getrost sagen: "Gutes Verbot, man sieht ja, dass auch Muslimas gefährlich sind."

Defender411

Burka und Burkini sind Zeichen einer islamischen Glaubenslehre die ich in der EU nicht sehen möchte, da sie gegenüber andere Religionen intolerant ist. Schauen Sie sich die Länder an, in der diese Bekleidung Vorschrift ist, werben sie da mal für das Christentum! Gute und richtige Entscheidung!!

StöRschall
Karwandler

"Sie würden sich niemals trauen, den Juden die Kippa oder den Sikhs den Turban zu verbieten. Was im europäischen Kulturkreis auch nicht üblich ist."

Andersrum wird ein Stiefel draus:

Denn Juden dürfen ihre Kippa auch ablegen in der Öffentlichkeit.
Sie sind nicht damit nicht mental verschweißt.

Pflasterstein
@karwandler

Im Gegensatz zum Islam ist das Judentum schon seit "immer" (mal mehr und mal weniger "akzeptiert") hier vertreten.

@skinnyfarmer
Wenn diese Frauen sich im Bikini/Badeanzug "nackt" fühlen, dann sollte es ihnen so gehen wie mir beim Anblick der FKK-Fetischisten hierzulande. Die haben aber ihre "Schutzzonen" und da muß ich dann nicht hingehen (obwohl die FKKler sich leider selber nicht dran halten). Diese Option steht auch den Musliminnen frei.

Nico Walter
Peinlich!

Man kann sich nur schämen. Das also ist jetzt das Verständnis der westlichen Welt von einer aufgeklärten, liberalen und toleranten Gesellschaft? Das man(n) dem Menschen nicht einmal die Freiheit lässt zu entscheiden, was er wo tragen möchte? Ich würde solche Gesetze dem Geiste nach eher im finstersten Mittelalter verorten.

kuerbis
Und Polizei- und Militäruniform auch verbieten!

Wenn ich Uniformen sehe, dann werde ich generell gedanklich abgelenkt.
Ich fühle mich nicht sicherer, wenn ich Polizei sehe. Im Gegenteil: Unangenehme Erinnerungen werden bei mir geweckt.

Und wenn ich Burkas sehe, dann denke ich nicht mehr an das romantische Morgenland, welches mir durch "Tausendundeine Nacht" in Erinnerung ist, sondern "dank" einseitiger Nachrichten an Terror, Islamisten und generell an die "Bösen".
Man sollte uns aufklären, damit wir diese Frauen mit Borkas lernen zu verstehen.
wie z.B.
Xhttp://www.br.de/mediathek/video/sendungen/quer/160609-quer-thema-kopft…

Meinung-Sager
@16:17 von skinnyfarmer

Früher, zu anderer Zeit, fühlten sich teils die Frauen auch unbekleideter unwohl.

Wohl bemerkt, früher. In unseren Breitengraden wird dies, auch von mir, u.a. als rückständig wahrgenommen.

Zudem wird eine Ideologie mit dieser Verhüllung propagiert und gezeigt, die sehr stark in radikaleren Kreisen gelebt wird.

Ein in meinen Augen sehr gläubiger Muslim (betet 5x täglich) wies mich im Eltern-Gespräch ausdrücklich darauf hin, dass der islamische Glaube und der Koran nichts, aber auch gar nichts in puncto Kopftuch vorschreiben. Dieses sei ein deutlicher Ausdruck extremistischer Auffassung und Lebensweise.

Dem schließe ich mich an und fordere hinsichtlich der sog. Integration auf, endlich auf die in meinen Augen Frauen verachtende und denunzierende Verschleierungsarten zu verzichten.

Theo Hundert
Null Toleranz für Vermummung

Ich bin zwar auch für Null Toleranz gegenüber Islamisten Faschisten und Gruppen die mit unserer Freiheitlichen Demokratie nichts anfangen wollen.
Ich bin auch für ein Verhüllungsverbot für Frauen und Männer, gegen Burka + Nikab.
Doch sollten wir bei freiem Gesicht wie auf dem Tagesschau Bild es gut sein lassen.
Wenn der Burkini das Gesicht nicht Verhüllt finde ich es unserer Kultur angepast.
Scham und Kleidung sollte jeder Frau und jeden Mann selbst überlassen sein.

einfaltzpinsel
Bekleidung ist Privatsache

Meine Bekleidung geht andere Leute ja wohl nichts an solange ich niemandem Körperteile zur Schau stelle, von denen Er/ Sie sich belästigt fühlt. Dafür gibt es Regelungen bezüglich Nacktheit im öffentlichen Raum.

Schaut euch mal auf der Straße um, was die Leute alles Tragen, was in diesem Kulturkreis nicht üblich ist. Schönen Gruß an alle Irokesen-, Cornrows-, Dreadlock-, Baggy-, Cowboyhut-, Turban-, Kutten- und Kibbaträger.

Zynisch wenn in Frankreich von Verteidigung freiheitlich-demokratischer Werte gesprochen und gleichzeitig bestimmten Minderheiten ihr Recht auf Ausübung ihrer Kultur und Religion verboten wird.

S1
@karwandler

"Sie würden sich niemals trauen, den Juden die Kippa oder den Sikhs den Turban zu verbieten. "
Das Gewltpotential dieser Religionen ist deutlich geringer...oder haben Sie die Attentate der letzten Zeit nicht mitbekommen?

Oehl

Es zeugt nicht von übermäßiger Toleranz wenn man diese sehr konservative Bademode bei uns nicht mehr erlaubt.
Es ist doch eher ein Aktionismus der das Klima des miteinander eher sehr Strapaziert.
Eine Leichtigkeit im Umgang mit unserer mittlerweile normalen Badekleidung, ob Bikini oder oben Ohne hat sich auch nicht über Nacht bei uns etabliert.
Es sieht doch eher danach aus das man in dieser Kleidung die Manifestation eines politischen Islams sieht, und eine Entwicklung verhindern möchte die uns diese Kleidung am Ende aufgenötigt wird.
Angst ist hier, so meine ich, kein guter Berater.
Es kommt darauf an den Einfluss auf den Islam, der hier gelehrt wird zu klären und darauf hinzuwirken das ein Leben möglich wird in dem die Religion Ihren Platz hat, aber die Freiheiten die unserer Gesellschaft zu bieten hat auch nicht weiter eingeschränkt werden. Ein sehr konservatives Bild der Frau, ist da eher hinderlich. Die Muslime sollten berücksichtigen das diese Kleidu. bei uns keine Tradition hat

Defender411

Ich könnte einer Aufhebung des Verbotes zustimmen, wenn sie an die Bedingung geknüpft wird, dass in Saudi-Arabien eine freie Ausübung des christlichen Glaubens erlaubt wird und jeder dort seine Religion frei wählen darf!

bubu

irgendjemand macht immer die regeln, und meistens sind es die herrschenden.

der inhalt der regeln ist dabei austauschbar, wichtig ist, das sie existieren, damit man sie nutzen kann, um kontrolle auszuüben und zu sanktionieren, zu teilen und zu herrschen.

keine 70 jahre ist es her, dass in vielen westlichen ländern das nackbaden bekämpft werden sollte, heute ist es plötzlich das kopftuch.

versuch mal oben ohne in der fussgängerzone herumzulaufen, mit der hotpants in die schule zu gehen, oder ohen krawatte in der bank zu arbeiten, dann wirst du schnell merken, dass zu wenig bekleidung auch wieder recht sind.

zugegeben: es gibt auch rationale gründe dafür, warum man am strand halbnackt herumlaufen sollte und in der schule oder bei der arbeit in einer uniform.

muss man geich alles verbieten und regulieren?

bikini in der bank, kopftuch am strand? na und? wenn das alle so machen würden, wäre es normal...

das auf dem foto ist übrigens kein burkini, der verdeckt mund und augenbrauen.

StöRschall

Es widerspricht dem Grundgesetz Jungen und Mädchen zur Ungleichheit zu erziehen.

Und ich finde es ganz furchtbar wie fahrlässig hier z.T. mit den hart erkämpften Rechten der Frauen umgegangen wird.

Eine Frau die sowas freiwillig trägt, ist auch in der Lage es abzulegen, wenn sie einen Bikini tragen möchte.
Das wird sie aber nicht tun weil sie zum freiwilligen Zwang erzogen wurde.

Das ist eine ganz tief sitzenden Widersprüchlchkeit. Das ist nicht in Ordnung.
Es geht um freiwillige Unterordnung.
Nein, nein, und nochmal nein!!!!

acki
ja endlich mal

ein ernster Schritt dies einzudämmen ,danke das war schon lange überfällig . Mir ist es erst vor paar Tagen so ergangen das mir auf der Strasse eine Muslimin begegnete wo einen nur dunkle Augen anschauten sonst alles schwarz ,das ist was ich in Europa und der EU nicht sehen will und möchte ,wer so laufen will dann zu hause oder er soll zurück in sein Land und seinen Kulturkreis .Bravo dem Bürgermeister von Cannes hoffe das macht langsam Schule .

Nico Walter
Übrigens...

... kann ich mich noch sehr gut an die Zeit nach der Wende erinnern, als die ersten „Wessis“ an den Badestränden des Ostens auftauchten. Die erkannte man schon an den riesigen Badetüchern, mit denen sie umständlich versuchten sich so umzuziehen, dass man auch ja keinen Zentimeter Haut zu viel sah. Ein für die Einheimischen sehr belustigendes Ritual, denen das in der Regel völlig egal war und die meist sowieso nackt rumliefen (egal ob FKK oder nicht). Warum haben wir diese Dinger damals eigentlich nicht verboten mit der Begründung „dass sei hier nicht üblich“ oder gar „diskriminierend“?

Carlsand

natürlich gehört die burka und sonstige verschleierung verboten.man kann auch muslim sein,ohne daß man diesen intoleranten glauben vor sich her trägt und damit den salafismus unterstützt.
was wäre,wenn hier menschen mit einer gewissen binde am arm,ihre ablehnung gegenüber diesen staatssystem kund tun und damit den faschismus unterstützten würden.

Defender411

@firefighter: Bitte reden sie nicht von Toleranz und fordern Sie diese auch bitte nicht ein, solange sie nicht die gleiche Toleranz gegenüber Christen in moslemisch geprägten Staaten einfordern. Dort ist eine freie Religionswahl schon strafbar. Ich ärgere mich, wenn von Christen etwas gefordert wird, was in Staaten wie Irak, Saudi-Arabien oder Afghanistan undenkbar für Moslems ist!

proehi
16:20 von hansilein 45

"Was ist darunter ... das habe ich mich oft gefragt bei meinen Dienstreisen in Kairo. Bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen mussten die Vermummten nie ihre Identität zeigen. Wer ist da bloß drunter habe ich gefragt - Mann oder Frau ???. Deshalb runter mit dieser Verschleierung."

Ich bin froh über Ihren Beitrag, zeigt er doch exemplarisch worum es vielen Burkiniverbietern geht.

... weil Sie in Kairo Vermummte vermummt lassen, wollen Sie in Nizza entkleidete Frauen sehen. In sich schlüssig und unwiderlegbar, danke.

Erich78
@15:36 von firefighter1975

Danke super Beitrag, dasselbe ist mir bei dieser Nachricht direkt durch den Kopf gegangen.

albexpress

Fürchte mich nicht vor Frauen in Burka oder burkini aber vor Männern die sich darunter vielleicht verbergen. Genau so wenig wie man oben ohne oder im Tanga sich im moslemischen teil der Welt zeigt gehört der Burkini oder die Burka in die westliche Welt. Das ist Toleranz und Rucksichtsnahme.Mit etwas Intelligenz würde das jedem einleuchten.Da ich Burka und Co nicht mag werde ich nie in ein islamisches Land reisen oder dort leben wollen,warum aber immer mehr Islamisten in der EU leben wollen und sich nicht an die Gepflogenheiten halten wollen ist doch einfach nur dumm oder provokatiev .Und da kann man schon einmal einschreiten des Gesetzgebers erwarten.

privat23
Üblich

"Auch Burkinis - Badekleidung für verschleierte Frauen - sind ab sofort nicht mehr erlaubt. Die Empörung darüber ist groß. "

Natürlich wird sich jetzt von gewohnter Seite empört, erregt und ereifert.

Die "Rechte" der Muslime sind in Gefahr, da wirds den links/grünen Moralwächtern warm ums Herz. Die gleichen die sonst "Gleichberechtigung" und "Frauenquote", "Gleiche Rechte für Alle und Jeden" schreien sind die ersten die darauf VERZICHTERN sobald Muslime betroffen sind. Burkini, daß Zeichen für Integration und Gleichberechtigung... ^^

Bitte beim nächsten Herren Brüderle wieder ganz dollll betroffen sein und bloß für die Burkini stimmen. Das ist gelebte links/grüne Ideologie!

Heidemarie Bayer
@ von NochDenker

Es sind schon genügend Muslimas in den Heiligen Krieg gezogen, mit und ohne Burka- oder Burkini-Verbot!

Genter
Burkini-Verbot

Ich sags mal so, mehr Sicherheit wird ein Verbot von Nikab, Burkini usw nicht bringen.
Aber wir würden ein Zeichen setzen ! Bei anderen Angelegenheiten, werden Lichterketten - Menschenketten als "Zeichen" gesetzt. Auch diese Vorgänge bringen Ermordete nicht zurück und halten andere nicht ab solche Sachen zu tun. Aaaaber, wir hätten ein Zeichen gesetzt, das den Gegnern des Verbots ja bei anderen Angelegenheiten so wichtig ist.

firefighter1975
Ich werde mich in Zukunft ....

.... wohl bei jedem Strandbesuch egal in welchem Land der Welt fragen, ob unter dem auffällig vorgewölbten Haiwaiihemd oder T- Shirt manch eines westlichen Touristen nur die gefällige Wohlstandsfettansammlung nicht vielleicht doch ein vergeltender Spengstoffgürtel lauert.

" Ironie aus"

Rumpelstielz
Sind aus dem Burkini ...

heraus denn schon Attentate vollbracht worden? Und gibt es Erkenntnisse, wie fundamentalistische Muslime zu dergleichen stehen. Ist nicht schon der Name in Anlehnung an das sündige westliche Vorbild ein Grund für fundamental Ablehnung?
Gäbe es denn umgekehrt Gründe, Splitterwesten am FKK Strand zu verbieten, die doch rein funktionalen Charakter haben und überaus zeitgemäß sind aber eben der "reinen Lehre" widersprechen?

Johannes48

Die Vermummung durch eine Burka sollte unterbunden werden. Wenn z.B. eine mit Burka gekleidete Frau ihr Kind von der Kita abholen will, sollten sich die Erzieherinnen weigern, es ihr zu übergeben... sie können ja nicht sicher sein, wer wirklich vor ihnen steht.
Den Burkini zu verbieten ist aber schon ziemlich drastisch. Mich fasziniert insbesondere, dass manche hier im Forum offenbar meinen, es gehöre einfach zu unserem (christlich geprägten) Kulturkreis, dass Frauen sich am Strand oder im Schwimmbad freizügig kleiden. Sie sollten sich doch mal die typischen Badebekleidungen von Frauen in Europa zu Beginn des letzten Jahrhunderts ansehen.
Noch etwas: Obwohl es Bikinis bereits bei den alten Römern gab, galten sie noch in den 50ern des letzten Jahrhunderts als frivol und Mannequins weigerten sich, sie zu tragen.

morgentau19
16:42 von phase3

>>Die Burka ist nicht im Sinne des Koran
Der Burkini also ebensowenig.

Im Koran gibt es drei Stellen, die sich im weitesten Sinne mit der Bedeckung der Frau beschäftigen. Diese Textstellen lassen viel Spielraum, so dass man zu sehr unterschiedlichen Interpretationen kommen kann. Es ist auch nur eine relativ kleine Gruppe im Islam, die eine Vollverschleierung als Pflicht ansieht, denn eine solche Interpretation geben die Texte auch nur sehr schwer her.<<

Wen interessiert das, ob es im Sinne des Koran ist?

1. Beispiel: Bei Anschlägen wird gerne betont, dass nicht alle Moslems so sind.

Das ist vollkommen richtig!

Aber auch das ist irrelevant!

2. Beispiel: Der Iran war bis 1979 ein hochmodernes islamisches Land - Frauen sahen aus wie im Westen (kurze Röcke usw)

Bis eine radikale Minderheit (5%) den Iran stürzten - bis heute ist der Iran rückständig!

Es geht IMMER um die Minderheit, die sich durchsetzt, und alle anderen haben sich daran zu halten!

Und so auch hier......

ataristianer
@Defender411 um 16:49

"Burka und Burkini sind Zeichen einer islamischen Glaubenslehre die ich in der EU nicht sehen möchte, da sie gegenüber andere Religionen intolerant ist. Schauen Sie sich die Länder an, in der diese Bekleidung Vorschrift ist, werben sie da mal für das Christentum! Gute und richtige Entscheidung!!"

Weil es in islamischen Ländern Bekleidungsvorschriften gibt und diese schlecht ist, müssen wir auch auf alle Fälle Bekleidungsvorschriften einführen, aber diese sind dann natürlich gut, oder wie oder was?
Liest sich irgendwie unlogisch für mich, oder die islamischen Länder haben doch irgendwie recht, oder wie oder was?

Und zudem was Sie sehen wollen, sind wir schon in einer Diktatur wo ich Sie fragen muss, was ich anziehen darf, oder wie oder was?

montideluxe
Jede Kommune, jede Region, jeder Staat in der EU ...

.... sollte die Möglichkeit haben seine eigene Kultur zu wahren. In Mitteleuropa trägt man nun mal weder Burka noch Burkini. Wer da nicht akzeptieren sollte dahin gehen wo er herkommt.
Einfach mal überlegen was passiert wenn ein Europäer in einem im nahen oder mittleren Osten nackt badet oder wenn man als Frau mit eng-anliegenden Oberteilen herumläuft durch welche man jedes Detail der Brust erkennen kann. Ein Bußgeld ist vermutlich die geringste Strafe die da kommt, langjährige Haftstrafen und Ausweisung sind wahrscheinlicher.

pnyx

Päpstlicher als der Front National sozusagen - die Rechten bekämpfen, in dem man sie von rechts her angreift. Das ist jetzt Mode, nicht nur in Frankreich, auch in Österreich und den usa. Und was diese Meldung hier betrifft; ist es sinnvoll, sie zu bringen, wenn man doch weiss, dass sie nur den Rechten als Anlass dient ihre Stammtischparolen zu verbreiten?

firefighter1975
16:46 von morgentau19

"Man muss sich nur islamisch geprägte Länder anschauen. Gewiss gibt es Unterschiede, doch die Tendenzen der Verhüllung/Unterdrückung gibt es. "

Und indem man das Tragen dieser Bekleidung in der Öffentlichkeit per Gesetz verbietet, befreit man diese Frauen ?

Frage: Was ist dann mit denen, die das Haus aufgrund des ges. Verbotes dann gar nicht mehr verlassen dürfen oder können ?

Die sieht man ja nicht mehr- sprich nimmt sie in der Öffentlichkeit nicht mehr wahr - also aus dem Auge, aus dem Sinn ? Problem gelöst ?

Worin genau liegt darin jetzt die "befreiende" Wirkung eines solchen Verbotes ?

killing joke

Der Burkini ist nicht einfach Folklore oder "andere Kultur", sondern ein Kleidungsstück, das EXPLIZIT auf die Einhaltung islamischer Normen und Wertvorstellungen hin entwickelt wurde.

Ich kann sehr gut verstehen, dass die Franzosen und die Bürger von Cannes keine Lust mehr haben auf solche öffentlichen Loyalitätsbekundungen zu einer Ideologie, in deren Namen gerade hunderte Zivilisten niedergemetzelt wurden.

Wenn die muslimischen Frauen trotzdem baden gehen wollen können sie sich ja von ihrem gewalttätigen Umfeld oder ihrer bescheuerten Wüstenreligion lossagen. Das liegt aber allein in ihrer Verantwortung und nicht in der der aufgeklärten Mehrheitsgesellschaft.

Eisgebärter Knut
um 16:45 von GeMe

"Burka-Verbot? Es gibt keine Burka-Trägerinnen (in Deutschland)."

Hmm, da müssen mich meine Augen aber jedes mal täuschen, wenn ich nach Bonn - Bad Godesberg oder die Innenstadt gehe.

Und bitte, fangen Sie nicht an mit "das ist keine Burka, das ist ein Niqab" oder wie das sonst heißt. Wir alle wissen was gemeint ist.

Aber NUR für Sie: Wie wäre es mit einem Vollverschleierungverbot. Besser?

Kopfschüttelnde Grüße

Gast

Einige Leser sollten sich darüber bewusst sein, dass man in franz. Schwimmbädern eigentlich generell enge Badekleidung tragen muss. Weite Badehosen sind nicht erlaubt (angeblich wegen erhöhter Wasserverschwendung). Die Burkinis waren da eine Ausnahme und eigentlich somit eine Ungleichbehandlung. Denn ich durfte damals im Urlaub nicht ins Wasser, weil ich eine weite Badehose anhatte (sie ging bis zur Mitte des Oberschenkels).

karlheinzfaltermeier
Wie wäre es...

mit Badestränden, nur für Burkini-Trägerinnen? Was sagt man dann aber, wenn sich herausstellt, daß sich da nur ganz wenige Moslems aufhalten? Wer das für übertrieben hält, sollte mal in unseren Schwimmbädern manches Verhalten genauer beobachten! Da spielt dann bei den Moslems der ach so wichtige Glaube plötzlich keine Rolle mehr!

montideluxe
@16:48 von NochDenker

>>
Gefährlicher Aktionismus

Wie immer die Logik: Wir haben Angst vor allem, was uns an extremistische Muslime erinnert, also verbieten wir es. Was wir nicht sehen macht uns keine Angst und ist nicht gefährlich.
<<

Wie stehen Sie zu der Tatsache dass wenn man sich als Europäer in Ländern den nahen und mittleren Ostens nicht an die dort vorgegebene Kleiderordnung hält, ein Bußgeld noch die geringste Bestrafung ist und Haft mit anschließender Ausweisung wahrscheinlicher sind ? Und das kommt nicht von den Staaten, jeder Muslim wird so ein Verhalten als durch den Koran gerechtfertigt darstellen. Wo bleibt der Aufschrei der muslimischen Gemeinden in Europa ?

alexxx81
wahr ja klar

das es wieder geschrei von vielen gibt die hier die einschränkung der freiheitsrechte sehen und die nazizeit zitieren. aber ich denke das es genau diese menschen sind die mitverantworten das es so ein imensens integrationsproblem gibt indem sie die eigene kultur untergraben und das bekenntnis zu dieser diskreditieren. diese menschen stellen nicht in frage das sich europäische frauen in arabisch geprägten ländern zwingend anpassen müssen, sei es auch nur als tourist(in). das wird dann als respekt vor der religion gerechtfertigt. aber warum darf europa oder in dem fall frankreich nicht seine kultur durchsetzen? warum dürfen wir nicht repekt vor unserer lebensweise einfordern von zuwanderern aus anderen kulturkreisen? ich finde die entscheidung angemessen ...

Demokratiezukunft2016
@ Nico Walter (16:51): absolute Zustimmung!

hi Nico Walter

Ich kann Ihrem Kommentar nur absolut zutimmen. Zuerst mal sieht man beim Burkini das Gesicht (siehe dazu das Artikelfoto), zweitens hat so ein Burkini ueberhaupt NICHTS mit dem Them Sicherheit zu tun. Das sieht bei einer Burka ganz anders aus. Eine Burka ist KEIN Burkini! Drittens kann so ein Burkini zwar durchaus ein religiöses Symbol sein:

In einem Interview mit der Zeitung "Nice-Matin" erklärte er den Burkini zur "Uniform des extremistischen Islamismus, nicht der muslimischen Religion".

aber es ist - im Gegensatz zu dieser Behauptung - KEIN Zeichen eines extremistischen Islamismus! Das sieht bei einer echten Burka anders aus. Aus diesem Grunde sehe ich diese Äußerung sowie diese Verordnung als eine klare Diskrminierung gemäß Artikel 21 EU-Grundrechte-Charta (Diskriminierung nach nationaler Herkunft, Zugehörigkeit zu einer bestimmten Bevölkerungsgruppe und nach religiöser Ansicht). Daher muss diese Verordnung gestoppt werden!

Gast
Burkini Verbot

Was in anderen Ländern gesetzlich vorgeschrieben wird, betrifft uns hier in Deutschland nicht. Ein Verschleierungsverbot fände ich auch richtig. Im übrigen plädiere ich dafür, dass jeder Mann der seine Frau mit einer Burkha auf die Straße schickt wegen vorsätzlicher Körperverletzung angezeigt werden müsste. Wenn man sich einmal so eine Burkha über gezogen hat und feststellt wie sehr eingeschränkt das Sichtfeld ist, wundert man sich, dass nicht noch mehr Unfälle im Straßenverkehr (z.B. beim überqueren der Straße) passieren.

wahrhaftigkeit
Das Foto der planschenden

Frau ist einfach unakzeptabel. Eine Schande, wie diese Frau sich dort zur Schau stellt. Das ganze Gesicht ist erkennbar und auch die Hände sind unverhüllt. Einfach obszön. Noch schlimmer ist, dass da niemand in der Nähe ist, der ihr einen Jutesack über ihre Nackichtheit stülpt. Aber so weit ist es schon gekommen. Demnächst reicht ein Mann ihr noch die Hand. Sodom und Gomorra!!!

Defender411

In christlichen Ländern wird immer wieder eine Toleranz eingefordert, die es in vielen moslemischen nicht gibt. Mich wundert, dass keiner Toleranz auch dort einfordert. Ach nee ich vergaß, allein das ist dort ja schon strafbar;-)!

perafiwi
andere Länder, andere ....

Ich gebe zu bedenken, dass es sich hier um Frankreich handelt! Genau, das Frankreich, das seit vielen Monaten (nicht erst seit einigen Wochen wie Deutschland) von VIELEN Anschlägen, mit VIELEN Toten und VIELEN Verletzten heimgesucht wurde. Wie sagt man, "außergewöhnliche Situationen erfordern außergewöhnliche Maßnahmen". Das Thema sollten doch eher die Franzosen diskutieren und wir Deutschen..., ja wir haben doch hier genug um was wir uns dringend mal kümmern müssen oder? Ich denke nicht, dass wir nachvollziehen können, was die Menschen in Frankreich schon erlebt haben und wie sie damit umgehen sollte doch bitte ihnen überlassen bleiben. Nebenbei bemerkt, ich möchte am Strand nicht neben einem vollverschleierten Menschen liegen, einfach weil mir dann unwohl wird, da ich generell gerne sehe wen ich vor mir habe. Ich würde mir dann ein anderes Plätzchen suchen.

Hepheistos
Burkiniverbot in Cannes? Wie

Burkiniverbot in Cannes?
Wie würde man das wohl in Deutschland verurteilen, solch ein Verbot. Aber wir haben ja auch schon einmal fast einen Untergang gehabt, wie wir immer mit unsere ganz andere Geschichte erzählt bekommen so gefehlt, dass es uns verbietet, mit solchen Verboten zu hantieren. Lieber lassen wir alle Kulturen ihre eigenen Regeln hier bis zum Anschlag leben und nehmen uns und unsere Kultur immer mehr zurück, damit wir wieder eine ganz andere Geschichte haben werden, nämlich die unseres endgültigen Untergangs, wenn sich hier alles ausbreiten darf. Nur wer hält dann alle diesen tollen Fremdkulturen finanziell über Wasser, wenn's uns dann endlich nicht mehr gibt? Vielleicht sollte man beginnen aus zusätzlich zu erhebenden Steuern überall im Land große Geldspeicher a la Dagobert zu bauen und zu befühlen, damit sich nach unserer Abschaffung diese so herbeigewünschten Fremdethnien wirklich erhalten können. Aber ich glaube das ist eh schon lange so gedacht, hier.

dersenf
Baderegeln

Was bei der Diskussion vergessen wurde (oder ich habe es überlesen) sind doch auch die Baderegeln. Im Meer ist es was anderes, aber bei uns im Freibad und im Hallenbad darf man als Mann nicht einmal längere Shorts anhaben. Nur enganliegende Badehosen. Der Grund ist der "Schmutz", den man bei längerer Kleidung ins Wasser bringt, aber auch die Menge Wasser, die man durch längerer Kleidung aus dem Wasser mitnimmt. Bei einer Person unwesentlich, aber wenn das 100 Jugendliche machen und jeder hat lange Shorts an, wird einiges an Wasser jedes Mal mit rausgetragen.
Bei längerer Kleidung sammelt sich auch mehr Fusseln und sonstiger Dreck, der dann im Wasser landet.
Daher sollte schon auf solche Kleidung ganz verzichtet werden ganz unabhängig von Religion. Es geht um das Wasser. Um die Wasserqualität und darum, dass zuviel Wasser durch zu lange Kleider verloren geht.

Deutsche Frauen-Mode im Schwimmbad ist keine Pflicht, aber Baderegeln sind religionsfrei und spielen dabei auch eine Rolle.

karwandler
re pflasterstein

"Im Gegensatz zum Islam ist das Judentum schon seit "immer" (mal mehr und mal weniger "akzeptiert") hier vertreten."

Bei dem Satz:

Das war schon immer so, das machen wir jetzt auch nicht anders, da könnte ja jeder kommen.

fällt mit stets der Blockwart vom Schrebergartenverein ein.

Nützlich
Cannes verhängt Burkini-Verbot

Liebe Tagesschau, Sie schreiben: "Jede Strandbekleidung, die ganz offensichtlich eine Religionszugszugehörigkeit demonstriert, wird verboten."
Das ist nicht ganz richtig. Nachstehende Begründung von Thierry Migoule zu der Neuen Vorschrift am Strand der Cote d'Azur sollte man dem Leser auch mitgeben:

„Es geht nicht darum, das Tragen religiöser Symbole am Strand zu verbieten, sondern ostentative Kleidung, die auf eine Zugehörigkeit zu terroristischen Bewegungen hinweist, die gegen uns Krieg führen“, so der Generaldirektor der Stadt an der Côte d’Azur, Thierry Migoule, am Donnerstag.

Im Originalton heisst es: "Il ne s'agit pas d'interdire le port de signes religieux à la plage" a indiqué à l'AFP Thierry Migoule, directeur général des services de la ville de Cannes, "mais les tenues ostentatoires qui font référence à une allégeance à des mouvements terroristes qui nous font la guerre", des tenues que l'on commence à observer à Cannes depuis l'an dernier, selon lui. (Quelle: France 3)

Zeitlos-Geistlos
Null Verständnis- für keine der Extreme.

Das Burkaverbot hat meine Zustimmung. Dass es gemäß unserer Verfassung nicht durchgesetzt werden kann, halte ich für einen Witz.
Dass Burkini-Verbot ist nicht nachvollziehbar, aber nicht unser Problem.

In unserer Gesellschaft, in der extreme Abgrenzung und selbstauferlegte Ausgrenzung auf Diskriminierung und extreme Abneigung trifft, ist eine kleine Korrektur der Toleranz zugunsten eines Verbots von Ganzkörper-Maskierungen im Alltag überfällig. Dazu bedarf es nicht des Burkini- Verbots, aber des Burka/Niqab-Verbots. Wer dann noch Burkinis und Moslems generell diskriminiert hat nicht mehr mein Verständnis in der Diskussion um Anpassung. Aber einen Ninja-Anzug außerhalb des Karnevals als freiheitliches Recht zu verstehen ist schon ein wenig speziell.

ich nicht-die anderen
Ich bin für Burkinipflicht...

... für Deutsche/Europäer bei Frauen als auch bei Männern.
Der Grund dafür ist daß ich bei vielem was da in Badebekleidung unterwegs ist, die Befürchtung habe blind zu werden. Da stellt sich bei mir dann die Frage, besitzen diese Menschen keinen Spiegel.
Wie sagte Hans-Werner Olm einmal über die unsägliche Legginsmode: "Das sieht aus als würde jemand zwei Zentner Rindenmulch schmuggeln!"

proehi
16:52 von Meinung-Sager

"Ein in meinen Augen sehr gläubiger Muslim (betet 5x täglich) wies mich im Eltern-Gespräch ausdrücklich darauf hin, dass der islamische Glaube und der Koran nichts, aber auch gar nichts in puncto Kopftuch vorschreiben. Dieses sei ein deutlicher Ausdruck extremistischer Auffassung und Lebensweise."

... wenn dem so ist, daß der Islam da keine Vorschriften kennt, warum interpretieren Sie dann da eine extremistische Auffassung hinein, nur weil Menschen ihren Glauben so leben möchten wie sie es für richtig halten und nicht Sie nach Ihrer Meinung dazu fragen?

Wer ist hier Extremist und beschneidet hier im ach so freien Abendland Menschen die ihnen zustehende Religionsfreiheit?

Wolfgang Teiner
Nonnen

Am 13. August 2016 um 16:01 von firefighter1975
Wenn dann Nonnen herumlaufen und sich in die Luft sprengen, dann kommt hier wohl auch bald ein Verbot. Ansonsten gehoehren Nonnen zum christlichen Kulturkreis. Ich finde, der Islam gehoehrt nicht zu Deutschland.

ich nicht-die anderen
17:31 von montideluxe

"Einfach mal überlegen was passiert wenn ein Europäer in einem im nahen oder mittleren Osten nackt badet oder wenn man als Frau mit eng-anliegenden Oberteilen herumläuft durch welche man jedes Detail der Brust erkennen kann. Ein Bußgeld ist vermutlich die geringste Strafe die da kommt, langjährige Haftstrafen und Ausweisung sind wahrscheinlicher."
>>
Da Sie nur vermuten gehe ich davon aus daß sie noch nie in einem muslimischen Land waren.
Aber wilde Thesen aufstellen (Haftstrafe).

Firefuchs
Stoffgefahr

"und wir müssen einfach die Sicherheit am Strand gewährleisten."
Meine beste Freundin ist Muslima. Muss ich mich jetzt fürchten, wenn ich mit ihr an den Strand gehe, auch wenn sie einen Bikini trägt, weil ich ja weiß, dass sie Muslima ist, oder nur, wenn sie einen Burkini trägt? Und wird sie gefährlicher, wenn sie einen Badeanzug statt Bikini trägt?

Nachfragerin
Genialer Schachzug...

Dieses Verbot ist ideal, um streng religiösen Frauen jeglichen Zugang zur Gesellschaft zu verschließen. Im nächsten Schritt kann man dann über die Unterdrückung der Frau lamentieren, deren Unwillen zur Integration anprangern und somit ganz im Sinne der Partei Vorurteile und Hass gegen Muslime schüren.

Und dass man damit den Hasspredigern die Arbeit erleichtert, sorgt letztendlich für einen selbstverstärkenden Effekt, denn radikales Gedankengut braucht immer einen Gegenpol.

Nachfragerin
@Defender411 - Vorbildfunktion?

17:10 von Defender411:
"Ich ärgere mich, wenn von Christen etwas gefordert wird, was in Staaten wie Irak, Saudi-Arabien oder Afghanistan undenkbar für Moslems ist!"

Und ich ärgere mich, wenn jemand solchen Staaten nacheifern möchte, statt ihnen als Vorbild zu dienen.

Aber über andere zu meckern ist immer leichter als es selbst besser zu machen, nicht wahr?

Zeitlos-Geistlos
@ tisiphone

Danke für das Gegenhalten. Bezüglich Burkini stimme ich Ihnen uneingeschränkt zu, sofern es deutsche Strände und Bäder beträfe. Wenn auch ein Verbot nicht das Ende der Menschlichkeit bedeuten würde und auch nicht existenziell bedrohlich wäre. Es wäre halt systematisch diskriminierend, sinnlos, unintelligent und Subtext behaftet. Vielleicht auch extrem kontraproduktiv. Vor allem passt es nicht zu uns. Dieses Verbot beinhaltet Werte, die uns sehr fremd sind. Baderegeln muss man nicht immer verstehen und können durchaus mal einzelne benachteiligen, was natürlich anderen Werten und Verwaltungsentscheidungen entgegenstünde.
Dennoch diese Entscheidung betrifft eine Gemeinde im Ausland. Und wie ich in einigen Antworten herauslese, gibt es viele Regeln denen man sich im Ausland zu fügen hat ohne sie verstehen zu müssen oder zu können.

peace1
ich wär auch dafür

Wenn ich in ein islam.Land müsste,wo dies zur Kultur gehört Schleier,Burkini,....zu tragen,müsste ich mich auch anpassen.Wem dieses Land mit seiner Lebensart nicht gefällt der sollte dorthin gehen wo er sich ausleben kann,die Rosinenpickerei ist doch das Problem,nein wenn ich mich für dieses Land entscheide,dann auch für den Lebensstil.Wir sollten aufpassen das unsere Toleranz nicht ausgenutzt wird.

SoccerLady
eine dämliche Verordnung....

Das ist eine dämliche Anordnung, die nicht dazu beiträgt, das Sicherheitsgefühl der Bürger zu erhöhen, sondern stattdessen neuen Konfliktstoff schafft. Mich als Nicht-Muslima, die keinen Burkini trägt, stört es überhaupt nicht, wenn eine andere Frau einen Burkini trägt, weil ihre Religion es ihr vorschreibt oder sie sich so vielleicht einfach wohler fühlt, weil sie es gewöhnt ist. Solche Dinge stören mich nur dann, wenn sie von Männern gegen den Willen der betroffenen Frauen erzwungen werden. Wer sich per se durch eine Frau im Burkini bedroht fühlt, geniesst meine Solidarität nicht. Zudem ist das Tragen eines Burkinis meiner Meinung nach auch durch das Recht auf freie Ausübung der Religion gedeckt. Frauen, die deswegen angegriffen werden, sollten von den Behörden geschützt und nicht bestraft werden.

dirk_kf
Richtige Maßnahme!

Gehört sich überall in Europa so, außer vielleicht Bosnien.

morgentau19
17:35 von firefighter1975

>>Frage: Was ist dann mit denen, die das Haus aufgrund des ges. Verbotes dann gar nicht mehr verlassen dürfen oder können ? <<

Ich habe davon gehört, dass Männer ihre Frauen einsperren, weil sie nicht mit der westlichen Lebensweise konfrontiert werden sollen.

An ihrer Frage erkennen sie, dass Islam und die christliche, westliche Welt nicht zusammenpassen! Wir sehen das in allen europäischen Ländern, in denen Moslems leben.

Es sind immer Moslems, die als Einwanderer und/oder Flüchtlinge immer und auf der ganzen Welt Sonderbehandlungen fordern. Schweinefleisch (Kantinen- und Schulessen),
Gebetsräume, Kleiderordnung (Burka, Burkini), Nichtteilnahme am Schulsport und Klassenausflügen, Verachten der Sitten u. Gebräuche des Gastlandes, Nichtachtung der Frauen des Gastlandes, das Ablehnen der Landessprache und der geltenden Rechtsprechung. Und dies sind nur die Punkte, die mir spontan in den Sinn gekommen sind.

Weil es Gesetze aus Koran/Hadithe/Sunna sind, die sie über unsere stellen

deutlich
Die Franzosen

können eben auch mal Kante zeigen- eine Eigenschaft, die den weichgespülten, so naiv-toleranten Deutschen abhanden gekommen ist. Burkini ist ebenso ein ideologisch- religiöses Symbol wie Burka , Tschador, Nikab und sollte bei uns in der Öffentlichkeit, in Ämtern, Schulen, Krankenhäusern, an Unis verboten sein. Die Türken konnten es, die Franzosen, die Belgier, die Schweizer im Tessin- nur bei uns verwechselt man die Käfige des Islamismus mit Religionsfreiheit. Keine Toleranz den Intolerantesten, die werten das als Schwäche und würden umgekehrt keine Sekunde drüber nachdenken, unsere Kleidung zu akzeptieren, hätten sie genügend Anhänger und Macht

Miauzi

wenn ich als Frau mal aus Spass die Badebekleidung vom Ende des 19. Jahrhunderts am Ostsee-Strand anziehen würde - dann wäre da auch "Burkini-"Alarm
*sarkasmus*

nach Geschlecht geteilte Badestrände??
War noch bis 1918 Standard im Deutschen Kaiserreich!

Schamgefühl??
Wie war es denn in West-D-Land mit der ersten "Nackten" in einem Kino-Film??
Da brach ein gesellschaftlicher Skandal in den 50 er Jahren los!

Was hier alles so tönt von gesellschaftlichen Fortschritt in Sachen Frauenrecht...
..sorry da sind gerade mal wenige Jahrzehnte Fortschritt gegenüber dem "Rest der Welt" - also auch den islamisch geprägten Ländern.

Sozialer Zwang??
Bis Mitte der 70er Jahre konnte ein deutscher Ehemann seiner eigenen Ehefrau VERBIETEN arbeiten zu gehen
bzw.
oder zu ihrem Arbeitgeber gehen und ihre Entlassung veranlassen.

Was reissen "wir" hier überhaupt die Fresse so auf??

Der Hohe Rat der Jedi
ich bin dafür...

das muslimische männer kopftücher tragen sollten. das würde sinn machen!

skinnyfarmer
@Nuetzlich,17:46

Danke fuer diesen Zusatz. Also eine Muslima im Burkini fuehrt Krieg gegen Frankreich?Das zeigt sehr schoen aus welchem Geist dieses Verbot entspringt.Diese Politiker sind deutlich rechter, als man das von deutschen Konservativen kennt.Es ist ein Unterschied, sich fuer die Emanzipation muslimischer Frauen einzusetzen, oder mit xenophoben Muskelspielen den rechten Rand fuer sich gewinnen zu wollen. Ich stimme den zahlreichen Usern, die Verschleierung als Unterdrueckung der Frau sehen vollkommen zu. Aber jemanden zu zwingen, sich auszuziehen ist keine Emanzipation, sondern respektlos.Wenn es diesen Herren wirklich um die Frauen ginge, waere schon etwas mehr noetig, als ein Enthuellungszwang am Strand. Und ich hoffe, dass auch der Burkini irgendwann der Vergangenheit angehoeren wird.

fathaland slim
Liberalität

Hier grassiert ein sehr interessantes Rechtsstaatsverständnis.

An den Segnungen unserer freiheitlichen Demokratie sollte offensichtlich nur teilhaben, wer aus einem Land stammt, welches ähnlich gestrickt ist wie unseres.

Leute, ihr habt das Prinzip einer offenen, freiheitlichen Gesellschaft nicht verstanden.

Ihr wollt hier ein ähnlich repressives System wie in, sagen wir, Saudi-Arabien errichten, um unsere "Identität" zu schützen und zu bewahren?

So wird das nix.

Wie sagte der Alte Fritz so schön: "Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden!"

Und davor wollt ihr zurückfallen?

Dann landen wir wirklich bald wieder im Mittelalter.

karwandler
re defender411

"In christlichen Ländern wird immer wieder eine Toleranz eingefordert, die es in vielen moslemischen nicht gibt."

Na und? Wollen Sie etwa die christlichen Länder an die Toleranz der islamischen Länder angleichen?

Ausgerechnet die, die am Montag gegen die Islamisierung des Abendlandes demonstrieren, kommen am Dienstag daher und finden, wir sollten islamische Intoleranz kopieren.

Irre.

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