So darf das nicht weitergehen: Das denken dieser Tage viele Menschen nach den Anschlägen in Süddeutschland. Doch was kann gegen die Gewalt getan werden? Es kursieren Forderungen zu Killerspielen, Waffen, Flüchtlingen und zur Bundeswehr. Eine Bestandsaufnahme. Von Julia Böhling.
Die Bundeswehr ist sicher keine Hilfspolizei. Aber aus historischen Gründen sich gegen ihren Einsatz in Deutschland zu stellen, ist zumindest eine Frechheit. Denn damit stellt man Bundeswehrgeneräle auf eine Stufe mit denen der damaligen Reichswehr. Ein bisschen mehr Vertrauen in die Demokratie und auch die eigene Stärke könnte vielleicht nicht schaden.
Es erschliesst sich auch nicht, warum die Soldaten in Afghanistan und Kosovo zur Terrorismusbekämpfung eingesetzt werden aber nicht in Bayern oder Bremen.
Es gilt alle verfügbaren Ressourcen effizient einzusetzen, ohne Scheuklappen. Deswegen werden keine U Boote auf der Spree lang fahren müssen. Aber sinnvolle Einsatzgebiete für andere Truppenteile gäbe es schon.
Oh bitte, es ist schlichtweg eine Tatsache, dass so gut wie jeder Jugendliche, und die Mehrheit meiner Generation schon EGO-Shooter gespielt hat. Das es also die - nicht mal - Handvoll Amokläufer der letzten Jahrzehnte ebenso getan hat, ist also weder Zufall noch der Grund für ihr Tat. Die psychischen Probleme kommen bzw. kamen vom persönlichen Umfeld und vom Werdegang usw. her. Das ist nun mal eine der Folgen unserer Leistungsgesellschaft, dass manche auf der Strecke bleiben und diese dann - wenn noch viele andere Faktoren hinzukommen - zu Amokläufern werden können (ist trotzdem sehr selten). Stoppt das Mobbing, stoppt die Ellenbogengesellschaft und schon wird es viel weniger solcher Psychopathen geben. Und vergesst nicht, jedes Jahr sterben Tausende wegen zu schnellem Fahren, warum also nicht dicke Autos verbieten und Tempolimit von 100 auf Autobahnen etc.?
Wie so oft wird die ganze Situation in Deutschland, was Terror, Flüchtlinge, alles; an der führenden Politik festgenagelt. Allerdings gibt es das auch in Frankreich, Belgien, den USA. Überall die gleichen Probleme. Doch überall gibt es ja auch die gleichen Verursacher. AfD, Front National, FPÖ in Österreich, Donald Trump mit einem ganz ungünstigen Finger am Atomknopf (als Präsident). Schauen wir die Spaltung im Land an, geben wir den Verursachern keine weiteren Gründe und die Sache hat sich. Nun können wir uns auf die eigentlichen Probleme konzentrieren. Allerdings nur zusammen. Da das nirgendwo im entferntesten klappt, werden auch nirgendwo im entferntesten die Probleme Terror und was nicht alles gelöst.
" "Counter Strike" sei "ein Spiel, das bisher nahezu jeder ermittelte Amokläufer gespielt hat", sagte der Präsident des bayerischen Landeskriminalamtes, Robert Heimberger."
Ja, und ich gehe mal davon aus, dass nahezu jeder Amokläufer auch Brot gegessen oder Luft geatmet hat. Dementsprechend sollten wir das auch verbieten, oder?
"Zu dieser Fragestellung gibt es Dutzende Studien mit unterschiedlichen Ergebnissen. "
Wieso werden hier dann nur die mit einem Kontra-"Killerspiele"-Fazit aufgeführt?
Ich kann es einfach nicht mehr lesen. Vor allem von so einem "seriösen" Nachrichtenportal wie der Tagesschau. Anstatt sich mal richtig mit den Ursachen zu befassen (Soziale und/oder psychische Probleme u.a.), wird hier immer alles nur auf diese bösen, bösen "Killerspiele" geschoben.
Warum ist es so schwer, zu versuchen, einigermaßen objektiv zu informieren? Natürlich ist die völlige Objektivität nicht erreichbar, aber diese Hetze gegen sog. "Killerspiele" ist einfach nur erbärmlich und arm.
...zu dem Artikel, absichtlich eine Glock mit der Aufschrift "Austria" verwendet, um davon abzulenken, dass ein Grossteil solcher Kurzwaffen aus der deutschen Waffenindustrie kommen?
Zu den Killerspielen: Ich habe heut zu Tage wenig Zeit durch Familie und Beruf, habe aber so etwas auch regelmäßig gespielt und es hat, zumindest bei mir, eher Stress abgebaut. Ich war nicht aggressiver, habe keine Waffee o.ä. Wo wir bei den Waffen sind: In Deutschland ist das Waffengesetz in den letzten Jahren noch verschärft worden, im Vergleich zu Frankreich sehr streng. Ich denke das es da keinen Handlungsbedarf gibt. Zu Hr. Wendt: Er hat Recht. Wir wissen einfach nicht, ob alle die sind, die sie angegeben haben zu sein. Und gerade in Reutlingen war der Täter Polizei bekannt, wenn auch durch eher Drogen oder Gewaltdelikte. Die Bundeswehr hat im Inland nichts zu suchen. Seit Jahren beklagt die Polizei und die Bevölkerung den Abbau von Polzisten und das Schließen von Wachen. Vielleicht sollte man einfach wieder Polizei ausreichend einsetzen.
"Deswegen ist die Speicherung von Fingerabdrücken bei der Einreise aus seiner Sicht nur bedingt erfolgversprechend."
Bitte was? Wir Bürger werden gegängelt und können ohne Fingerabdrücke nicht mal mehr einen Reisepass beantragen, während das selbe bei Flüchtlingen nicht erfolgversprechend ist?
Ernsthaft? O.o
Kann mir das mal jemand erklären?
BUNDESWEHR: Schäuble, sein Schwiegersohn u. v. a. drängen auf den Einsatz im Innern schon seit langem. Jetzt keine Notstandsgesetze 2.0. durch die Hintertür !
WAFFEN: In D gibt es dtl. mehr illegale als legale Waffen. Der Preis "schwarzer" Waffen entspricht dem Ladenpreis, also sind sie kein knappes Gut. Daß die Grünen Waffen nicht mögen u. jetzt die strengen Regeln noch weiter verschärfen wollen, war zu erwarten. Wer professionell jagt (= Schädlingsbekämpfung) u. einen Abschuß von 120 Rehen/a zu erfüllen hat, kommt ohne Selbstladebüchse für Drückjagden nicht aus.
KILLERSPIELE: Vor 30 Jahren hat ein Amokläufer eine Reihe parkender Autos geschrottet - und heute? Aber brutale Gewalt ist mittlw. durchweg Alltag, selbst bei Kreisligaspielen, warum?
FLÜCHTLINGE: Lt. VerfSch kamen 70 % ohne oder mit falschen Papieren, 100000e ohne Erfassung ins Land. Das Dunkelfeld muß aufgehellt werden, trotzdem kein Generalverdacht. Aber Kontrollen müssen ohne den Vorwurf des social profiling möglich sein.
Alle männlichen Kollegen sollten mal überlegen, welches Spielzeug ihnen die Kindheit versüßt hat. Waren es Puppen, ein Puppenkinderwagen oder ein Schminkköfferchen?
Nein es waren ein Auto und die Winchester von Old Shatterhand. Und zum Schulfasching gingen wir nicht als Bundeskanzler, Vorstandsvorsitzender oder Pförtner, sondern als Cowboy, Indianer oder Polizist. Auch wenn wir Mutterns Marschverpflegung vor lauter Aufregung vergaßen, die Spielzeugwaffe aber nie.
Solange der Mensch Waffen unter das Volk bringt, begünstigt er das Blutvergießen, welches aber auch ohne Waffen leider kein Ende fände
all das wird nicht viel bringen. Im Notfall reicht eine Axt und ein Messer wie wir in Würzburg gesehen haben.
All das ist purer Aktionismus der in erster Linie dazu dienen soll von der wahren Ursache abzulenken. Dem Totalversagen unserer Regierung in der Flüchtlingskrise. Wer Millionen von Menschen ohne jede Kontrolle ins Land lässt muss damit rechnen dass nicht alle friedlich und Deutschland wohlgesonnen sind.
Mal ganz ehrlich, auch amerikanische Fernsehserien, und Hollywood-Filme drehen sich doch meistens nur um Gewalt, Mord und Todschlag! In fast jedem Film, oder jeder Fernsehserie, die aus Amerika kommt, wird überall nur geschossen, und gemordet, und die Helden, dieser Geschichten werden auch noch so dargestellt, als wäre Deren dargestelltes Morden völlig legal ! Das fing ja auch schon in den Western-Filmen der 50`er Jahre an, wo, im wahrsten Sinne des Wortes, nur "herumgeballert", geprügelt, und gemordet wurde! Zählen Sie doch mal die Leichen, in solchen Filmen! Wenn das auch nur dargestellt wird, aber ich bin mir sicher, dass Das auch seinen Teil zur Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft beiträgt! Es enthemmt die Menschen auf jeden Fall, weil es Gewalt verharmlost! Bei den Gewalt-Computerspielen ist es genauso!
... Ohne diese Asylflut und eine seit Jahrzehnten zu lasche Einwanderungspolitik mit quasi keinen Ansprüchen hätten wir wenig bis keinen Terror in Deutschland.
groeßer als 100.000 Mann greifen die naemlich die Bevoelkerung an, was auch zu den Anschlaegen gefuehrt hat ! Und das teilweise mangelnde Wissen unter den Einwanderern wie man sich zumindest ein klein wenig vor der Willkuer der Funkfolterer schuetzen kann. Durch Briefeschreiben an die Regierung oder Polizei beispielsweise.
Nach Winnenden haben viele am Rad gedreht, und Panik sowie Aktionismus sind ja bekanntlich mit die schlechtesten Ratgeber... q.e.d.
Weshalb ist zB das Führen von Teleskopschlagstöcken in DE verboten? Das wäre eine einfache, handliche Waffe, mit der mann/frau sich auch effektiv selbst verteidigen könnte. Oder grundsätzlicher: Weshalb ist nach dem dt. Waffengesetz die Selbstverteidigung KEIN "berechtigtes Interesse"?
Ich höre es schon wieder: An jede Ecke eine Überwachungskamera! Ist sicher auch besser als auf die Eigenverantwortung der Bürger vertrauen - klar, die Kamera hilft einem ja auch im Moment des Kampfes. Komisch, ansonsten wird immer so viel Wert auf Eigenverantwortung gelegt...
Ich sage: Überarbeitung des dt. Waffenrechts, um dem volljährigen Bürger eine angemessene Selbstverteidigung mit nichttödlichen Waffen zu ermöglichen!