Eine Hand hält zwei Reisepässe: einen britischen und einen deutschen.

Ihre Meinung zu Künftige Premier für Beschränkung der Freizügigkeit

Egal, wer den Posten des britischen Premiers Cameron übernimmt: Beide Kandidatinnen wollen die Freizügigkeit für EU-Bürger nach dem Brexit deutlich einschränken. Es könnte also passieren, dass Deutsche künftig nur noch mit spezieller Genehmigung auf der Insel arbeiten dürfen.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
87 Kommentare

Kommentare

Manne S
Was ist den diese Freizügigkeit ?

Fast jeder hier der schreibt kennt doch noch den berühmten Spruch:,,Wer betrügt der fliegt " kurz danach gab es eine Doku im Fernsehen die hieß:,,Wer betrügt der profitiert". Wohl kaum jemand von uns würde für 2 bis 3 Euro die Stunde arbeiten gehen. Weder wir Deutschen noch ein Brite. Doch genau dies ist in dieser Doku zu sehen. Es ist zu sehen wie die Armut der Menschen noch ausgebeutet wird von Firmen die sagen:,, Für 8,50€ können wir keine Mitarbeiter einstellen, das ist uns zu teuer". Was will so ein armer EU Mensch denn schon ? Doch nur anständig und ehrlich sein Geld verdienen damit er seine Familie ernähren kann. Diese Arbeitnehmerfreizügigkeit ist für mich die größte Errungenschaft seit es die EU gibt. Sie erlaubt es ja auch mir als Deutscher überall in der europäischen Gemeinschaft mir meinen Wohnort und Arbeitsplatz aussuchen zu können wo ich möchte. Und eins ist auch klar: Meine Steuern und Abgaben muss ich überall bezahlen.

kritischer Leser
Wenn das so ist, wird man in Zukunft dann auch

für jede Reise nach GB beim Konsulat oder der Botschaft ein Visum beantragen müssen?

Paco
Interessant

Die Kommentatoren die vor einer Woche noch an einen Exit vom Brexit geglaubt haben, scheinen an Einsicht gewonnen zu haben. Sie setzen sich nun mit den Konsequenzen auseinander, zweifellos ein Fortschritt.
Ja, man kann nicht alles haben, wer eine Säule will muss alle vier Säulen nehmen.
Na da bin ich ja gespannt, was die Autoindustrie der Kanzerlin in Bezug auf Zölle verordnet, und was sie dann an die EU weitergibt. Denn in der EU entscheidet ja meistens die Kanzlerin, was dann später im europäischen Rat abgesegnet wird. Ich sage jetzt schon voraus, es wird keine Zölle auf englische Waren geben, und umgekehrt.
Eine Arbeitserlaubnis wird es für Leute geben die einen gültigen Arbeitsvertrag haben, wo ist das Problem?

volkmar1
Vielleicht irren WIR uns

Nun ja, vielleicht irren wir uns und es wird GB nach dem Schlussstrich wesentlich besser gehen. Schottland wird voraussichtlich in GB bleiben (dazu ist die historische Verbundenheit zu groß - und so mutig sind die Schotten dann doch nicht, wenn es um die Veränderungen geht).
Dass es GB besser gehen könnte, ist gar nicht einmal so abwegig, wissen wir doch von unserer Kanzlerin, dass sie dem zukünftigen Premier sogar die Füße küssen würde, nur damit GB doch noch irgendwie EU ist - anders als Schäuble.

fathaland slim
18:29, Indigen

>>Es wird leicht werden, als Deutscher eine Arbeitserlaubnis in Großbritannien zu bekommen<<

Was verleitet Sie zu dieser Annahme, die Sie hier im Gewand der sicheren Erkenntnis präsentieren?

SydB
18:30 von Demokratiezukun...

Rege Dich einfach mal ab. Zu viel Aufregung tut der Gesundheit nicht gut:-)

Nur zur Info, so einfach würde der Austritt Schottlands aus UK nicht funktionieren, denn London muss zwingend zustimmen.
Genau so eine Idee von Dir, ein EU Ausländer kann auch nicht, mal einfach so, die Staatsangehörigkeit eines anderen EU Staates annehmen. Dafür sind in Deutschland z.B. ein 8 jähriger Mindestaufenthalt notwendig.

Und, merke, auch in GB wird nicht so heiß gegessen wie gekocht wird, auch wenn der Engländer gerne "rot(h)es" Fleisch in Pfefferminze Soße verspeist.

Messi
@um 18:30 von Demokratiezukun...

"sorry aber dass stimmt so nicht. Denn Schottland hat eindeutig erklärt, in der EU bleiben zu wollen und eben NICHT bei England! Das zweite Unabhängigkeits-Referendum ist bereits in der Mache. Guckst du mal hier:"

Wer hat was eindeutig erklärt? Das Einzige was eindeutig ist war der Ausgang der Volksabstimmung in Schottland über den Verbleib im Vereinigten Königreich. Nämlich Pro-Verbleib. Entsprechend gehört Schottland auch weiterhin dem Vereinigten Königreich an. Und wenn das Vereinigte Königreich in den nächsten Monaten das Austrittsgesuch aus der EU stellt, dann eben auch mit Schottland. Das gilt solange als Schottland dem Vereinigten Königreich angehört.

Bitte verdrehen Sie nicht die Fakten mit Aussagen wie "das stimmt so nicht". Das ist hier einfach nicht angebracht.

fathaland slim
18:39, volkmar1

>>Dass es GB besser gehen könnte, ist gar nicht einmal so abwegig, wissen wir doch von unserer Kanzlerin, dass sie dem zukünftigen Premier sogar die Füße küssen würde, nur damit GB doch noch irgendwie EU ist -<<

Wissen wir das?

Ich bisher noch nicht, aber jetzt weiß ich es:=}

Paco
#Messi

Man muss ja auch noch dazu sagen, dass Schottland ein Nettoempfänger wäre, das kann die EU im nachdem Ausfall des Nettogebers GB überhaupt nicht brauchen.
Es wird schwierig sein einen Nettozahler in Europa zu finden, die Ukraine jedenfalls wird es nicht sein, die Schweizer kommen nicht, die Türkei will niemand und die bräuchten auch Geld.

Karl Klammer
@ von Paco - Schottland ein Nettoempfänger

Machen Sie mal ihre Hausaufgaben
Schottland hat nicht nur fossile Brennstoffe
und guten Whisky , sondern ist ein High Tech Land
für Micro ,Elektotechnik,EDV,Pharma.

WiPoEthik
Konsequent aber dumm

Die Einwanderung war ein ganz großes Thema im Wahlkampf, diese dann tatsächlich einzuschränken ist konsequent und ehrlich.

Für intelligent halte ich es allerdings nicht. Die Ehrlichkeit ist zudem zu relativieren, da die Versprechungen der Brexiter sich nicht bewahrheiten werden. Weniger Ausländer bedeutet nicht mehr Reichtum für die Briten. Denn qualifizierte Ausländer schaffen Reichtum und tragen die Sozialsysteme mit.

Die Abwertung der Währung macht Großbritannien bereits unattraktiver für Arbeitnehmer die ihr Geld zwar im vereinigten Königreich verdienen, aber zum Teil auch im Heimatland ausgeben wollen.
Paaren wir das noch mit bürokratischen Hürden und der Arbeitsplatzverlagerung der Industrie in die EU, kann es hier zu einem massivem Abfluss von Wissen und qualifiziertem Personal kommen.

Die zukünftige Premierministerin wird am Ende ähnlich beliebt sein wie Thatcher. Geliebt von der einen, gehasst von der anderen Seite. Aber beim Teil mit der Liebe bin ich mir noch unsicher.

dreikäsehoch
ich denke

das ist eine Art von Erpressung

Kommt ihr uns nicht - trotz Austritt - entgegen, dann werden wir es Euch schwermachen

Es gibt so viele Ausländische Firmen dort - wie soll das gehen, wenn dann jeder ausländische Mitarbeiter eine besondere Genehmigung braucht.

Viel Rauch um nichts, denke ich