Ein Bauer besprüht mit Unkrautvernichtungsmittel sein Feld.

Ihre Meinung zu Keine EU-Mehrheit für befristete Glyphosat-Verlängerung

Wieder hat die EU-Kommission keine Mehrheit für eine Verlängerung von Glyphosat zustande bekommen - auch ihr Kompromissvorschlag für eine kurzfristige Neuzulassung fand nicht die nötige Zustimmung. Die Bundesregierung hatte sich enthalten. Nun soll ein Vermittlungsausschuss ran.

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82 Kommentare

Kommentare

TarsisC
Wie oft wird das noch verschoben???

So kann man es auch machen: eine Abstimmung immer wieder verschieben, bis das gewünschte Ergebnis heraus kommt.

Das ist sehr undemokratisch und wirkt abstoßend. Das macht wütend.

nur_mal_so
Vermittlungsausschuss???

Habe ich hier etwas nicht richtig verstanden?
Nach meinem Verständnis bedeutet "keine Mehrheit bekommen" soviel wie "abgeleht", was gleichbedeutend mit einem folgenden Verbot wäre. Nur weil nicht das gewünschte Abstimmergebnis zustande gekommen ist, gibt es einen Vermittlungsausschuss? Da wird dann solange "vermittelt", bis das Ergebnis der Abstimmung das von der Lobby gewünschte ist ...
Ich nenne so etwas Korruption!

Walter Mo.
Bitte???

Nun soll es ein Vermittlungsausschuss richten? Was ist das für ein Demokratieverständniss? Wenn sich für eine Verlängerung keine Mehrheit finden lässt, dann gibt es keine. Man bekommt den Eindruck, die Verlängerung soll irgendwie durchgeboxt werden. Mein TÜV Prüfer ist nocht nie auf die Idee bekommen, einen Ausschuss zu bemühen, wenn mein PKW keinen "TÜV" bekommen hat. Zulassungsanfrage, Abstimmung, Ende.

Lichtblick33
Vermittlungsausschuss?

Ein Nein ist ein Nein und da muss auch nix vermittelt werden.
Es reicht.

Gast

Frau Hendricks ercheint mir die Einzige, die versucht, die Lobbypoliik der Agrarindustrie die Stirn zu bieten. Was für ein Landwirtschaftsminister, der die Gesundheit der Bevölkerung aufs Spiel setzt, nur um BASF und Misanto zu mehr Profit zu verhelfen.

LisaF
Schöne Worte...

"Gefördert werden sollte "nur noch die Produktion gesunder Lebensmittel, die Pflege von Natur und Landschaft, der Gewässerschutz"

Deswegen wurden gerade hunderte Millionen an Milch"bauern" ausgezahlt, damit die Überproduktion an Milch und Gülle weiter laufen kann?

Wäre schön wenn die Politiker mal mehr tun würden als nur tolle Reden zu schwingen...

"Pflege von Natur und Landschaft"
Klingt wie ein glatter Witz, wenn man sich die Dienstwagenflotte der Politiker so anschaut....

wenigfahrer
Nein heißt nein

dann braucht es auch keine Expertenkommission, das ist Geld zum Fenster raus werfen.
Nein heißt nein, wer hat denn Interesse daran es unbedingt einzusetzen, auch keine Produkte oder Futtermittel mehr einkaufen die damit behandelt wurden.
Letztens war es doch sogar im Bier, so viel zum richtigen Einsatz.
Außerdem schützt das Verbot unsere Bauern vor TTIP und anderen die das sehr stark einsetzen.
Weg mit dem Zeug.

Gruß

suomalainen
was soll das denn?

wird jetzt so lange abgestimmt, bis Bayer/Monsanto das ergebnis passt? das ist ja geradezu grotesk!!!

abstimmung - mehrheit dagegen - fertig!

wiesengrund
Hofberichtserstattung

Während journalistische Hofberichtserstatter darüber zu klagen pflegen, dass der Staatsapparat namens EU-Kommission keine Mehrheit der Experten für eine Verlängerung des Einsatzes von Glyphosat in der Landmarktwirtschaft "zustande bekommen" habe, soll es etliche Menschen geben, die froh darüber sind, dass der Glyphosateinsatz nicht verlängert worden ist, weil das Gift wahrscheinlich krebserregend ist.

ackerfrau
Hut ab!

Vielen Dank Frau Hendricks für die tapfere und entschiedene Haltung. Chapeau!!!

marvin
Was sagt denn der Fünfjahresplan?

Der Artikel tut gerade so, als gäbe es nur ein Ergebnis, das um jeden Preis erreicht werden müsse. Dann müssten wir in einer Demokratie aber ja nicht abstimmen: "Keine Mehrheit dafür" ist eine Mehrheit dagegen.

LisaF
Tolles Spiel...

"Wieder hat die EU-Kommission keine Mehrheit für eine Verlängerung von Glyphosat zustande bekommen"

Nun wird solange verhandelt bis eine Zustimmung zustande kommt? Ein "Nein" wird nicht akzeptiert?
Echt ein Witz...

Quereinwerfer
"Vermittlung" bis zum gewünschten Ergebnis

Die EU-Kommission könnte ganz einfach bestimmen, denn sie hat das letzte Wort. Doch angesichts der Stimmung in vielen Ländern scheint sie dies für unklug zu halten. Sehr durschsichtig. Nun also soll ein "Vermittlungsausschuss" das gewünschte Ergebnis bringen. Das ist eine echte Farce. Es wird halt so lange vermittelt, bis das gewünschte Ergebnis steht. Fragt sich, wessen Interessen die Kommission eigentlich vertritt...

SGB
@12:49 von nur_mal_so

Nein nicht Korruption. Das ist moderne Demokratie (Sarkasmus aus). Gesetze und Regeln heutzutage nur noch für das Volk, die Politik, da systemrelevant, ist außen vor.

huberle
immer, und immer wieder

Naja, der Druck der Lobbyisten wird wohl gross genug sein, um es noch einmal zu versuchen...

rr2015
warum enthält sich die Bundesregierung?

Hat das mit den USA zu tun und den Handelsvertrag? Ach ja ich vergaß die Lobbygutachten.Das wäre ein Bärendienst für uns.
Man sollte den Bericht nochmal zeigen von den missgebildeten Ferkeln die Soja bekamen aus den USA, wo dieses Mittel nachgewiesen wurde und den kranken Menschen aus Brasilien, die im Umfeld dieser Felder wohnten.
jetzt fehlt nur noch der Genmais ( Pflanzen gegen Gift immun machen) , dann können wir ordentlich Gift spritzen. Was kümmert uns der andere Mensch und die Natur- Monsanto lässt grüßen.Die Natur ist uns anvertraut zur Bewahrung und nicht zur Zerstörung.

pimpusch

Glyphosat ist Gift , weil krebserregend . Punkt . Keine Mehrheit , dann Schluß mit Lustig .
Keine Mehrheit bedeutet , die Sache ist abgelehnt .
Was soll da noch vermittelt werden ? Wer will unbedingt sein Schäfchen ins Trockene bringen ? Die Frage ist eigentlich einfach zu beantworten , die handvoll Menschen , die sich die Taschen mit dem Verdienst vollmachen .

firefighter1975

Glyphosat - in bemerkenswerten Mengen nachweisbar im Urin von mehr als der Hälfte der Bevölkerung - und damit aufgenommen auch durch Lebensmittel etc - ist durchaus ein guter Grund, die Anwendung des Mittels einzuschränken oder aber gänzlich zu verbieten:

Frei nach Paracelsus: Die Menge macht das Gift. Was heute noch nicht zwingend oder nachweislich schädlich ist, kann ab dem nächsten zuviel aufgenommenen Mikrogramm bereits gravierende Folgen haben.

Verbraucherschutz VOR Profit. Auch und GERADE bei der Chemiekeule und Genexzessen bei der Lebensmittelerzeugung.

Agent lemon
Das nennt man heute Demokratie.......

Es wird solange vermittelt und abgestimmt, bis das Ergebniss "wirtschaftsfreundlich" passt. Mir kann keiner erzaehlen das das Zeug gut fuer die Umwelt ist, sonst wuerde es ja nix umbringen. Hervorragender Vorschlag sich ENDLICH wieder auf natuerliche Methoden zu besinnen. Genau so muss es kommen.

Melanda
Da hat die Lobby wieder mal gut gearbeitet

Die Chemieriesen wie Monsanto und Bayer wird das Ergebnis freuen. Wird Glyphosat verboten, dann können sie vermehrt ihre "patentgeschützten" und meisst giftigeren Esatzherbizide verkaufen, und müssen sich nicht mehr mit der lässtigen "Billigkonkurrenz" herumärgern. Ob diese Mittel dann weniger schädlich für Mensch und Umwelt sind wird man eh erst in ein paar Jahrzehnen erfahren. Wenn jemand meint, dass durch ein Verbot nun weniger "Gift" auf die Felder kommt und alle mit der "Hacke" das Unkraut rausrupfen, dem kann ich nur sagen: Träum weiter.

michel56
Also bitte nochmal ?

Wer möchte Gift im Urin haben? Die Studien die in Mehrheit gemacht wurden wurden auch ,na sowas von der Chemieindustrie beauftragt!
Also 1+1 ist bei mir 2 ,aber wir können ja noch mal vermitteln?

villamityacht
Wissenschaftliche Basis?

Was versteht unser Landwirtschaftsminister unter wissenschaftlicher Basis? Wenigen ausgewählten "Experten" werden Ergebnisse in abgeschirmten Leseräumen vorgelegt. Bilder, Kopien, Notizen sind nicht erlaubt. Keine öffentliche Diskussion darüber. Das ist wissenschaftliches Arbeiten?

Studien, die von den Produktherstellern selbst angefertigt oder finanziert werden, sollen als Basis zur Beurteilung der Unbedenklichkeit herangezogen werden? Das soll objektiv sein? Das Ganze noch mit dem Hintergrund, dass es um Umsätze geht, die im Bereich vieler Milliarden liegen? Nein Herr Minister, Ihrer Argumentation kann ich in keinem Punkt folgen.

Lyn
nein heißt nein

und da wird auch kein ja draus.

Es sei denn, es wird gebastelt.

Prost Mahlzeit.

Gast
Vermittlungsausschuß für ein klares NEIN ?

Was wollen die Vermitteln ? Das NEIN, damit aus Nein ein JA wird - bis die Lobby zufrieden gestellt ist und ihre Gier nach immer mehr befriedigt ist ? Auf Kosten der Gesundheit und Leben der Bürger..Ich fass es nicht.

Andie
Komische Art..

Das ist tatsächlich absurd, was da jetzt läuft.

Um die Frage zu beantworten, warum Deutschland sich enthält:
Weil CDU/CSU dafür sind und SPD dagegen.
Also keine Einigung, keine Abstimmung.

Gast
Es wundert mich

Es wunder mich immer wieder, warum bei einer Produktzulassung immer im Vordergrund steht, ob eine Substanz nun krebserregend ist oder nicht. So gibt man ein Gutachten in Auftrag, das untersuchen soll, ob nun krebserregend, vielleicht, oder nur krebsfördernd ist. Es scheint nicht mehr wichtig zu sein, ob es bei Menschen Allergien auslösen kann, ob es die Fruchtbarkeit schädigt, die Leber, Nieren schädigt, oder kann, den Mikroorganismus der Gewässer eliminiert, Insektenpopulationen schädigt, Nutzpflanzen schädigt usw.usw. Da helfen auch solch tolle Aussagen nichts wie "da gibt es noch viel schlimmeres"
Da wünsche ich mir auch mehr Informationen und Recherchen der Medien.

skinnyfarmer

Solange die EU ein Spielplatz fuer Lobbying der Grosskonzerne bleibt, wird sie weiter an Glaubwuerdigkeit verlieren.Diese Wahnsinn muss endlich aufhoeren.

rig2016
Dann muss das Glyphosat jetzt aber auch verboten werden ...

... keine weiteren Hängepartien und spielchen mehr um das doch noch irgendwie wieder zugelassen bekommen.
.
Und Monsanto kostet Bayer dann auch nicht 55Mrd. € sondern vielleicht noch die Hälfte ... oder weniger;)

Dubemulo
Und wie weiter?

Der Aussage von Frau Hendricks ist absolut zuzustimmen - aber wie realistisch ist das denn? Europas Bauern werden durch das Verbot von Glyphosat wohl kaum sofort alle auf Biolandwirtschaft umsteigen. Also kommen stattdessen die weniger erforschten Gifte, die möglicherweise gefährlicher sind, auf die Äcker.

Account gelöscht
Aufgabe der EU-Kommission

"Wieder hat die EU-Kommission keine Mehrheit für eine Verlängerung von Glyphosat zustande bekommen - auch ihr Kompromissvorschlag für eine kurzfristige Neuzulassung fand nicht die nötige Zustimmung. (...) Nun soll ein Vermittlungsausschuss ran."

Den Glyphosat muss zugelassen werden, die Aufgabe der EU-Kommission ist schließlich, die Gewinne großer Unternehmen zu maximieren, egal wieviele EU-Bürger dadurch vergiftet werden.

Den Vermittlungsaussschuss hätten sie sich sparen können, wenn sie gleich richtig abgestimmt hätten.

Da haben die, die falsch abgestimmt haben, aber Glück, das es nicht die von der EU geplanten Umerziehungslager für Toleranz gibt, da würde man diese Intoleranten ganz schnell zur Toleranz gegenüber dem Einsatz von Glyphosat erziehen.

und-nachts-da-ruft
Vermittlungsausschuss?

Wo die EU sowieao schon mehr Lobbykratie als Demokratie ist, wird vermittelt, wenn eine Entscheidung mal Ausnahmsweise nicht nach dem Willen der zugehörigen Lobby ist?

Wenn das so ist, wird es höchste Zeit, das EU-Parlament abzuschaffen.

Mikrofant
Versuch eines Nichtexistenzbeweises ist Unsinnn

Der Versuch für einen Stoff - gleich welchen - einen Beweis der Unschädlichkeit zu finden ist Unsinn.
Denn wäre er unschädlich, wäre das die Nichtexistenz einer Schädlichkeit.
Nur etwas, dass es nicht gibt, kann man niemals beweisen.

Abgesehen davon gibt es auf der Welt absolut nichts, was völlig unbedenklich wäre.
Das gilt auch für sauberes Wasser oder reine Gebirgsluft.

Allenfalls kann man eine Risikoabschätzung machen.

Agent lemon
@piwawat

Richtig. Die Fixierung liegt auf Krebs. Was das Zeug sonst noch so anrichtet wird offenbar gar nicht erst untersucht. Jedem ueber 50 muss heute der unglaubliche Artenrueckgang auf dem Land auffallen. Besonders die Falter und Insekten, Schnecken und Kroeten sind praktisch ausgestorben.

skinnyfarmer
hochgiftig

Glyphosat ist eine hochgiftige Substanz und gehoert aus dem Verkehr gezogen. Genauso wie die anderen,von ihnen erwaehnten Stoffe auch. Irgendwo muss man ja wohl anfangen, am bessten vor der eigenen Haustuere.

Jesaja2
Demokratieverständnis

Ein Nein ist ein Nein ist ein Nein
Danke liebe Frau Hendricks

Franz.Graumann
die Demokratie

wird, entweder durch Enthaltung oder durch genau solche (Kuhhandel) Vermittlungen, solange verbogen bis es für die Lobbyisten passt, westliche Werte als Vorbild für die Welt........Bravo.....

Hirschauer
Mehrheit?

Kann es sein, daß der eine oder andere Forist den Unterschied zwischen einfacher und qualifizierter Mehrheit nicht kennt?

meta1960

So lange es eine Groko und einen Landwirtschaftsminister von der CSU gibt, kann Frau Hendricks fordern was sie will, es wird sich nichts Grundlegendes in der Landwirtschaftspolitik ändern. Das ginge bestenfalls nur mit einer rot-grünen oder rot-rot-grünen Regierung. Daran sollten nicht nur die jeweiligen Parteien denken, sondern auch die Wähler und Wählerinnen. Auch jene in diesem Forum, die kein Glyphosat u.ä. wollen, gleichzeitig die SPD aber für überflüssig halten. Die SPD muss sich auf ihre Wurzeln besinnen, keine Frage. Aber ohne die SPD wird es auf lange Zeit weder ökologische Verbesserungen noch mehr soziale Gerechtigkeit geben. Grüne und Linke werden alleine niemals stark genug sein und die anderen Parteien haben vorrangig andere Interessen.
Zur aktuellen Frage: Auch ich denke, dass wir keinen Vermittlungsausschuss brauchen. Die Biobauern kommen auch ohne Glyphosat aus.

woelfchen63
Glyphosat

Mal wieder eine schöne Demonstration europäischen Demokratieverständnisses. Wie das Gutachten aussieht - auszusehen hat - ist ja absehbar. Erstaunlich auch, dass es immer nur um Krebs geht. Als ob es nicht auch andere Krankheiten, andere schlimme Auswirkungen wie Verseuchung von Erde und Umwelt etc. gibt oder geben kann. Wird das Mittel erst so kurz eingesetzt, dass es noch keine belastbaren Aussagen zu den Auswirkungen geben kann oder sind die nur wieder in den Schubladen verschwunden, weil die Politiker-Lobbystreichler nix Negatives wissen wollen?

Monalisa
@ Tada Was gibts denn da zu vertstehen?

Es wird so lange abgestimmt und begutachtet, bis es der Lobby und deren Marionetten passt!

Rudi78628
Unsere Bundesregierung - mal wieder auf die Nase

gefallen. Es hat nichts genutzt sich durch Enthaltung unternehmensfreundlich zu verhalten. Statt einer klaren Stellungnahme - eine Enthaltung, ein Verhalten das immer solche an den Tag legen die keine eigene Meinung haben oder sich nicht trauen diese ihre eigene Meinung vorzutragen. Ein Verhalten das nicht Fisch noch Fleisch ist, das eher von hinten mitten in ins Herz sticht. Da nächstes Jahr Wahltag ist wollte man das Volk nicht verärgern, daher konnte man nicht dafür stimmen. Es könnte ja doch etwas wahres dran sein, dass wir uns durch das Spritzmittel systematisch vergiften. Aber BASF wollte man natürlich auch nicht verärgern, wo diese doch gerade den Anlauf genommen haben der Welt größter Cocktailmischer zu werden. Aber insgesamt ein Verhalten das für die große Koalition typisch ist.

Hansfisch
Keine Mehrheit dafür

Wenn es keine Mehrheit für die Verlängerung gibt,warum dann noch Verhandlungen.Wem paßt dieses Ergebnis nicht,und wird dann so lange Verhandelt bis das Abstimmungsergebnis gewissen Personen oder Firmen paßt,wenn es so geht muß man ja auch Angst bei der Auszählung bei Wahlen haben.Demokratieverständnis ist bei mir anders

Nachfragerin
@steuerzahler-xy

13:11 von steuerzahler-xy:
"ist doch lächerlich Glyphosat anzuprangern, angesichts der Unmenge an wirklich kanzerogenen Stoffen, die täglich in unsere Biosphäre eingebracht werden."

Das ist ganz und gar nicht lächerlich. Denn der zu Hysterie neigende Normalbürger kann sich nun einreden, irgendetwas für seine Gesundheit getan zu haben, ohne eine einzige seiner Gewohnheiten geändert zu haben.

Wie oft gibt bloßes Dagegensein ein so gutes Gefühl?

MaWi
Ein einseitiges Verbot bringt nichts!

Es müsste ein Verbot von jeglicher Chemie für bestimmte Anwendungsfälle sein. Ansonsten wird die Chemiekalie durch eine andere ersetzt, wobei Glyphos meist das harmlosere ist. Man würde Masern durch Pest+Cholera ersetzen.

Nicht zu vergessen: Glyphosateinsatz wurde bis vor einigen Jahren noch finanziell gefördert. Durch Vermeidungvon schweren Geräten und tiefen Umpflügungen, sollten Bodenerrosion und Energieverbrauch reduziert werden. Pflügen bedarf, je nach Boden und Pflügtiefe, das 3-8fache an Treibstoff.

Jon Do
Erbärmliche "Entscheidungsfindung"

Jedem Beobachter ist inzwischen klar, daß die Abstimmung solange verschoben wird, eine negative Abstimmung so lange wiederholt wird, so lange ein Vermittlungsausschuß tagen wird, bis....

... bis ENDLICH das einzig gewünschte und einzig für die EU-Kommission akzeptable Ergebnis erreicht ist, nämlich eine Verlängerung der Zulassung. Lobbysumpf läßt grüßen.

Beinahe noch erbärmlicher ist unsere Bundesregierung, die sich "enthält" in der Hoffnung, daß es zu einer Zustimmung kommt, wobei sie es war, die die Zulassungsverlängerung maßgeblich vorangetrieben hatte. Das ist jetzt dumm gelaufen. Also muß man jetzt solange "vermitteln", bis das EINZIG mögliche Endergebnis ENDLICH erreicht ist.

Demnächst müssen wir bei der Bundestagswahl so lange wählen gehen, bis die CXUSPD ENDLICH wieder die absolute Mehrheit erreicht hat.

Mir wird bei einem solchen "Demokratieverständnis" schlecht. CETA/TTIP/TISA lassen ebenfalls grüßen. Die Lobby bedankt sich (aber nur bei den Politikern, nicht beim Volk).

MaWo
Charakterzug

Nicht dafür und nicht dagegen. So deutlich kann eine Regierung dem Bürger zeigen was sie unter Verantwortung versteht.
Ohne Zustimmung noch eine Vermittlung af den Weg bringen ist ein weiteres deutliches (Fehl) Signal.

T h o m a s

Zu Glyphosat gibt es verschiedene Studien, die auf unterschiedlichen Bedingungen beruhen und so natürlich auch zu unterschiedlichen Ergebnissen führen. Dieses Herbizid wird seit den 70er Jahren verwendet und macht konventionelle Landwirtschaft so überhaupt erst möglich.
Natürlich bestreitet niemand, dass Herbizide Giftstoffe sind und dass hier auch sorgsam damit umgegangen werden muss. Hysterie hilft da wenig. Hat sich schon einmal einer der hier so laut schreienden Ökos überlegt, wie eine konventionelle Landwirtschaft ohne Herbizide funktionieren soll? Schließlich sollen doch Getreideprodukte, Feldfrüchte und Obst in ausreichder Menge und bezahlbar jederzeit für die Ernährung verfügbar sein.
Ich möchte dann gerne sehen, wie die Super-Ökos dann ehrenamtlich die Unkräuter ökologisch und liebevoll aus den Äckern entfernen und in extra geschaffenen Schutzzonen wieder einpflanzen. Sinnvolle Vorschläge können die ja eh nicht machen.
Nur meckern und dann beim Discounter billig einkaufen...

alles blödsinn
Wieder einmal beweist die Union

dass ihr wirtschaftliche Interessen wichtiger sind, als die Bürger ihres Landes. Mich würde ja auch mal interessieren, wieviele Politiker der Union bei Bayer, BASF und Co. im Aufsichtsrat bzw. Vorstand vertreten sind. Einfach erbärmlich! Im übrigen ist es auch genau dieser Politikstil und dieses Demokratieverständnis, der immer mehr Bürger Europas von der EU entfernt.

Und würde man was für die Bauern und die Menschen allgemein tun wollen, würde man die Agrarsubventionen kürzen, damit endlich die europäische Überproduktion aufhört und sich die afrikanischen und andere Länder endlich entwickeln können. Aber das nur nebenbei.

Rainer Stahl
Es wurde gespendet

wie auf den Nachdenkseiten vor einigen
Tagen zu lesen war, hat Monsanta ca.
500 000.- Dollar an die WHO gespendet.
Wundert sich noch jemand, dass nun
gegensätzliche Gutachten im Umlauf
sind. Über die Lobbyisten in Brüssel
und dem Bundestag wurde bereits alles
geschrieben

Vatilandseingut
@14:13 von woelfchen63

"Wird das Mittel erst so kurz eingesetzt, dass es noch keine belastbaren Aussagen zu den Auswirkungen geben kann oder sind die nur wieder in den Schubladen verschwunden, weil die Politiker-Lobbystreichler nix Negatives wissen wollen?"

Monsanto selbst hat in den 1980ern Untersuchungen veranlaßt, die eindeutig auf vermehrte Tumorbildung bei Glyphosateinnahme hinwiesen. Diese Untersuchungen wurden daraufhin vertuscht.

Nachfragerin
@firefighter1975

13:19 von firefighter1975:
"Glyphosat - in bemerkenswerten Mengen [...]"
> 0.21 Mikrogramm pro Liter.(1) Ein einzelnes Salzkorn wiegt das 100- bis 1000fache.

[...] nachweisbar im Urin von mehr als der Hälfte der Bevölkerung"
> 43.9 Prozent.(1)

"Frei nach Paracelsus: Die Menge macht das Gift."
> Richtig. Und ein Gift, dass über den Urin ausgeschieden wird, kann den Körper nicht mehr schädigen.

"Verbraucherschutz VOR Profit. Auch und GERADE bei der Chemiekeule und Genexzessen bei der Lebensmittelerzeugung."
> Letztendlich entscheidet der Verbraucher. Nach bio, vegetarisch, laktose- und glutenfrei kommt dann bald auch der Hinweis "glyphosatfrei" auf die Packung.

(1) Quelle: Eine im Auftrag des BUND durchgeführte, europaweite Studie von 2013 (www.bund.de)

Anderson
@ 14:47 von Rainer Stahl

Laut dem EU Angeordneten Sven Giegold floss eine Spende durch Monsanto von 500.000 $ ( Fünfhunderttausend Dollar) an den den Lobbyverband des Chefs des WHO-Gremiums, welches das Glyphosat verharmlost. (#Glyphosat - 18. May. 2016 10:39)

Post vom 19.05.2016

Nachfragerin
@Melanda - Danke!

13:20 von Melanda:
"Wenn jemand meint, dass durch ein Verbot nun weniger 'Gift' auf die Felder kommt und alle mit der 'Hacke' das Unkraut rausrupfen, dem kann ich nur sagen: Träum weiter."

Schön, dass es noch Kommentare mit Bezug zur Realität gibt.

Die Entscheidung der EU-Kommission ist für die einzelnen EU-Mitgliedsländer sowieso nicht bindend. Wenn man sich in Deutschland nicht einmal zu einer klaren Position durchringen konnte, wird man auch kein Verbot auf die Beine stellen (wollen).

Quereinwerfer
@14:27 von Nachfragerin

Ihr Beitrag ist völlig substanzlos und reine Polemik. Iregendwo und irgendwann müssen wir anfangen mit einer Kehrtwende bei der Zerstörung der Erde. Es wird immer so getan, als sei der "Fortschritt" die Lösung für die Probleme der Menschheit. Doch wer analysiert, merkt schenll, dass diese Art der Progression eine Hauptursache für zahlreiche Probleme ist. (...) Kritische Menschen, die auch hinterfragen, als hysterisch zu bezeichnen, stellt sie auf die selbe Stufe wie Herrn Gabriel. (...) Glyphosat ist de facto ein übles Zeug (Bienenkiller, Superweeds- Bilder, Vielfaltszerstörer u.v.m.), es gibt keine Existenzberechtigung dafür, selbst wenn es noch sehr viele andere cancerogene Stoffe gibt. Eine Landwirtschaft, die auf die ökologische Produktion ausgerichtet ist, statt auf Bio- Sprit, Monokultur und Luxus-/Genußmittel kann locker alle Menschen ernähren, völlig ohne Gift und würde zahlreiche sinnvolle Arbeitsplätze schaffe. Dieses bringt uns nur in einen Teufelskreis, der zur Spirale wird

parusmajor
unabhängig Gutachten nötig!

Die zitierten vielen Gutachten sind nahezu alle von der Industrie finanziert. Vor einer Neuzulassung wären unabhängige Gutachten u.a. zu folgenden Punkten nötig:
1. aus Amerka, wo Glyphosat wesentlich stärker eingesetzt wird, gibt es Schilderungen von Verminderung der Bodenfruchtbarkeit und großflächigem Absterben der angebauten Pflanzen bei längerem Einsatz.
2. Es gibt Untersuchungen, welche eine Schädigung der nützlichen Darmbakterien zugunsten von schädlichen nahelegen. Hervorrufen hierdurch latente Vergiftungen in Mensch und Tier (chronischer Botulismus.). Die Wirkung als Antibiotikum ist bei den Entwicklungsunterlagen offen gelegt. Es ist somit naheliegend, wieso Glyphosat nicht als teueres Antibiotikum vermarktet wird ;)
3. Verdacht auf krebsförderende Wirkung

NachdenkenIstToll
Wahrscheinlich Krebserregend

→ Deutsche Bundesregierung enthält sich bei Abstimmung. Politik ohne Rückgrat.

'nuff said.

NonServiam
V for Victory!

Sieg!

...zumindest für diese Runde.

Ob man mir Histerie vorwirft, ist mir egal.
Ich werfe den Anti-Terror-Fanatikern ebenso Histerie vor.

Im Übrigen geht es beim Glyphosat längst nicht nur um die Bedenklichkeit in Nahrungsmitteln, sondern was das Zeug alles mit unserer Umwelt anstellt, sobald es die Sprühdose verlässt.

Wie war das mit dem Bienensterben?
Warum wird Honig jährlich um 30% teurer?

Demokratiezukunft2016
In dieser Sache ist es gut dass es KEINE Einigung gab

In dieser Sache ist es gut, dass es keine Einigung gab. Denn hier gibt es nur eine richtige Antwort: und die ist ein klares NEIN zu Glyphosat. Hier muss das Vorsorge-Prinzip stehen.

Außerdem frage ich die EU, warum die Warnungen von solchen Organisationen wie Brot fuer die Welt so ignoriert werden?? Hier mal was von der EKD dazu:

https://tinyurl.com/hepj4kw
ekd.de: "Brot für die Welt" warnt vor Pflanzengift Glyphosat (4. März 2016)

"Die weitere Zulassung von Glyphosat hätte eine verheerende Signalwirkung auf die Entwicklungs- und Schwellenländer", unterstrich Walter. Dort lande zehnmal mehr Glyphosat auf dem Acker als in Deutschland, vor allem auf den riesigen Sojaplantagen in Südamerika. So sei der Anbau von gentechnisch veränderter Soja nur mit Glyphosat möglich. Das Pestizid tötet den Angaben zufolge alle Pflanzen ab, "allein die gentechnisch veränderte Soja überlebt die Spritzung", erklärte der Agrarexperte.

willi wupper sen.
endlich mal hat die EU

ihre ganze macht und stärke zum wohle der völker eingesetzt.

danke dafür!

Nachfragerin
@piwawt

13:45 von piwawt:
"Es scheint nicht mehr wichtig zu sein, ob es bei Menschen Allergien auslösen kann, ob es die Fruchtbarkeit schädigt, die Leber, Nieren schädigt, oder kann, den Mikroorganismus der Gewässer eliminiert, Insektenpopulationen schädigt, Nutzpflanzen schädigt usw.usw."

Da Glyphosat in Europa seit über 40 Jahren zugelassen ist, wurden die meisten (alle?) dieser Punkte bereits untersucht. Die Frage ist nur, ob die Untersuchungen auch ein aussagekräftiges Ergebnis brachten.

So ist es schwieriger die Ungiftigkeit von Wasser nachzuweisen als die Giftigkeit von Dimethoat (Bi58).

Nachfragerin
@Vatilandseingut - Quelle?

14:52 von Vatilandseingut:
"Monsanto selbst hat in den 1980ern Untersuchungen veranlaßt, die eindeutig auf vermehrte Tumorbildung bei Glyphosateinnahme hinwiesen. Diese Untersuchungen wurden daraufhin vertuscht."

Woher wissen Sie dann davon? Bitte Quelle nachreichen!

caledonii
Die BRD als Verursacher

Wegen der Stimmenthaltung wird die BRD zum Verursacher eines Ausschusses, den es laut dem Volkeswillen gar nicht geben dürfte. Das Volk sagt NEIN zu Glyphosat. Alle weiteren Diskussionen dienen nur Wirtschaftsinteressen. Wie lange können Regierungen so mit ihren Bürgern umgehen? Die EU handelt längst über ihren Auftrag hinaus. STOPP. Die ROTE KARTE für die EU.

Martina B.
keine mehrheit = abgelehnt

wir (die) warten so lange bis basf monsanto gekauft hat und dann schwenkt auch die a(asoziale)pd um .

die arme deutsche wirtschaft müssen wir doch unterstützen.
die mußte doch dann so viel investieren,das müssen die doch jetzt schnellstens wieder reinholen.

am besten (kohle) chemie pfennig/cent

NonServiam
Teil 2

Vermutlich ist Glyphosat beim Menschen ungefähr so unbedenklich wie Nikotin.
Jahrelang haben die Großen von Big Smoke verneint: "Ich bin sicher, daß Tabak nicht krebserregend ist", hieß es großspurig, obwohl sie es besser wussten. (Filmtipp: the Insider)

Zum Thema Bienensterben wegen Umweltgiften:
Wenn die Bienen und viele andere Insekten aussterben, gibt's wirklich Probleme für uns alle.
Wenn nichts mehr bestäubt wird, dann muss wirklich jeder Bauer auf Monsanto-Einweg-Saatgut zugreifen.

NonServiam
die größte Schweinerei daran

Aber die größte Schweinerei an der Sache ist zwar von den meisten schon angeprangert worden...

Welchen Teil von NEIN habt ihr nicht verstanden?

Nicht nur, daß ein - das größte - Land der EU Glyphosat nicht im eigenen Land haben will, sondern auch, daß der gesamte Legislativapparat der EU mit seinen sich selbst gegebenen Werkzeugen zu einem NEIN gekommen ist!

Jetzt heißt es: "Was ist das für ein Ergebnis? Das muss ein Messfehler sein. Das Ding schlägt doch sonst immer auf JA aus. Zur Sicherheit gleich nochmal. Aber erst, wenn der Wahlapparat wieder kalibriert ist."

orison
Im Zweifel Finger weg?

Gesundheitsminister Schmidt sagt: "Grundsätzlich sehe ich es mit Sorge, dass in einer solchen Frage Politik nach Belieben betrieben wird und nicht auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse", und da kann man dem Mann wirklich nur zustimmen! Was die wissenschaftliche Erkenntnis angeht, wissen wir zumindest zweierlei: die WHO hat Glyphosat für wahrscheinlich krebserregend erklärt. Und das deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung stützt sich vor allem auf Studien, die von der Industrie in Auftrag gegeben wurden und z.T. unter Verschluss gehalten werden.

Wir alle sind seit der Neoliberalisierung der Landwirtschaft Teil eines Großexperiments mit ungewissem Ausgang. Einer neuen Studie zufolge (urinale.org) war der Urin von 99,6% aller Probanden mit Glyphosat belastet. Und das ist nur das, was wieder ausgeschieden wird. Wir wissen einfach nicht genug darüber, was es vorher im Körper anrichtet. Daher gilt das Vorsorgeprinzip: Verbot und Finger weg!

DerTopfgucker
Und dann...

..., dann prangern sie irgendwann wieder die Politiker-Verdrossenheit an... nach dem Motto, das Volk ist das Problem.

Vatilandseingut
15:19 von Nachfragerin

"Woher wissen Sie dann davon? Bitte Quelle nachreichen!"

Na gerne doch.

http://www.umweltgewerkschaft.org/index.php/de/aktuelles/ernaehrung
/659-glyphosat-gefaelschte-studien-zulassungsschwindel

Falls der Link gekürzt wird, nach "gefälschte Studien Glyphosat" im Netz fahnden. Ist nicht schwer.

ZR
Glyphosat

In einem demokratischen Europa dürfte es doch kein Geheimis sein ,wer von den Herren Politikern für eine weitere Zulassung gestimmt hat. Es ist an der Zeit , hier die Befürworter namentlich zu benennen, nur so kann bei nächsten Wahlen das Übel beseitigt werden .

Gast
Glyphosat

Das ist also dann das Demokratieverständnis der EU. Wenn keine Mehrheit erzielt werden kann, wird solange vermittelt bis die "Mehrheit" vorhanden ist. Es verwundert mich wirklich nicht mehr, dass innerhalb der EU leider ein dermaßen starker Ruck nach rechts stattfindet.

georg47
Die Abhängigkeit der Politiker von der Wirtschaft

Es macht mich immer wieder sprachlos. Wenn keine Mehrheit erzielt worden ist, muss solange vermittelt werden bis der letzte Politiker einknickt, und das wird im allgemeinen Sprachgebrauch dann Politiker-Verdrossenheit genannt.
Wie wäre es wie im normalen Leben, wenn es keine Mehrheit für etwas gibt dann wird es verboten - Zack, Bumm, Schluss mit Lustig.
Ich verstehe nicht was es da noch zu vermitteln gibt, außer die Wirtschaft guffelt die Politiker.

rig2016
seltsames Demokratieverständnis der Kommission

... wenn etwas icht passt, wird es ebend passend gemacht....
.
Die Leute haben halt andere Interessen als die der Bürger der EU im Kopf.

reyem
zu im Zweifel Finger weg

Am Ende ist doch in der Tat alles eine Frage der Dosis. Wenn man alle Stoffe, die im Verdacht stehen Krebs zu verursachen, verbieten wollte, dann beträfe das auch Alkohol, Nikotin, Fleisch, Benzin, Diesel, Handies und sogar einige Gemüse- und Obstsorten - ohne das sie mit Planzenschutzmitteln behandelt wurden.

Was macht denn der Bio-Bauer, der ohne Glyphosat arbeitet? Er fährt mehrere Male mit seinem Traktor und Maschinen, die die "Unkräuter" mechanisch beseitigen, über sein Feld. Dabei verpestet er die Luft mit Diesel-Abgasen und tötet auch Lebewesen (z.B. kleine Nagetiere), die sich auf dem Acker befinden.

skinnyfarmer
@Melanda

Da haben sie vollkommen recht.Es ist nicht nur Glyphosat das verboten gehoert,sondern Auch jede Menge anderer giftiger, krebserregender ,bienentoetender und umweltschaedlicher Substanzen,die in der Landwirtschaft massenhaft eingestzt werden.Sobald das Patent fuer ein Gift auslaeuft, steht das naechste,noch "wirksamere" schon vor der Tuer.Aus eigener Erfahrung kann ich ihnen jedoch versichern,dass es durchaus andere ,vielleicht etwas aufwendigere ,Methoden zur Unkrautbekaempfung gibt.

Schluesselbund
@von Anderson 14:47

oh ha
Dann hätten wir damit noch eine GROSSE ORGANISATION, die WHO ,die dringend reformiert werden müsste.

Wenn es genau so läuft, spielen Studien keine Rolle mehr!