EU-Flaggen vor dem Kommissionsgebäude in Brüssel

Ihre Meinung zu Flüchtlingspolitik: EU-Kooperation mit Despoten?

Vertrauliche Dokumente zeigen, dass die EU in der Flüchtlingspolitik offenkundig eine weitgehende Kooperation mit ostafrikanischen Despoten plant. In den Papieren, die Monitor vorliegen, heißt es, die Pläne sollten "unter keinen Umständen an die Öffentlichkeit gelangen".

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85 Kommentare

Kommentare

EMS
Wir brauchen eine europ. Flüchtlingspolitik

Zunächst einmal brauchen wir eine gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik.
Wir werden nicht alle, die kommen wollen, aufnehmen können, denn das würde den sozialen Frieden in Deutschland und in Europa dauerhaft gefährden und nationalistischen Tendenzen Auftrieb geben und die Wahlerfolge der rechten Szene begünstigen und fördern. Das wollen wir nicht! Schon deshalb müssen wir den Zulauf der Flüchtlinge begrenzen und Fluchtwege zu machen. Es wird leider nicht anders gehen. Wie man die Despoten in Afrika und anderswo "ausschalten" kann, ist natürlich eine große Frage. Wenn sie erst einmal die Erfahrung machen, dass sie durch die Flüchtlinge noch leichter an EU-Gelder herankommen, wird sich nichts ändern, aber wie??? Wir müssen die Bildung in afrikanischen Ländern und anderswo stärken, Schulbau etc unterstützen...Entwicklungshilfe-Gelder dürfen nicht in den Kassen der Despoten landen.

goldbug
Unter keinen Umständen

sollten diese Pläne an die Öffentlichkeit gelangen. Und wieso wird es dann veröffentlicht?

Mischpoke West
@EMS

Zitat:
>>> Zunächst einmal brauchen wir eine gemeinsame europäische Flüchtlingspolitik.
.
Die gibt es doch! Grenzen zu. Nur Deutschland macht nicht mit.

spüli27
dem ist nur zu sagen

für den Machterhalt beugen sich sich Politikewr und die demokratische EU oder wie sich das wie Stohalne. Nur schaffen Strohalme es nicht bis zum Boden.

Account gelöscht
na dann

Sudans Präsident Omar Al-Baschir wird vom Internationalen Strafgerichtshof wegen Völkermords und Verbrechen gegen die Menschlichkeit per internationalem Haftbefehl gesucht.

Wenn dem so ist, ist es natürlich genau die richtige Idee, die Menschen, die vor diesen Schlächtern fliehen, wieder "zurückzuführen". Casablanca fällt mir da ein. "Ich glaube, das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft".
Den europäischen Staaten ist wohl mittlerweile alles zuzutrauen. Was für ein Segen, dass es Whistleblower gibt, die dabei helfen, solche unglaublichen Schweinereien öffentlich zu machen. Habe mich selten so geschämt.

AnnoSechziger
mit asiatischen Despoten läuft das doch schon längst

Türkei ist doch Asien und an Erdogan zahlt man mal so einfach 3 Milliarden Euro "Schmiergeld" damit er uns einige Flüchtlinge vom Hals hält (und nur noch die von ihm handverlesenen (Salafisten?) durchläßt).
Wo also ist die neue Dimension?

Chnutz
Friedensnobelpreis?

Wir sollten ihn beschämt zurückgeben.

@goldbug: Wegen der unermütlichen Recherchearbeit der Journalisten?! Und durch Whistleblower, die sich für diese EU-Politik genau so schämen wie ich als EU-Bürger?!
Und weil Inhalte solcher Verhandlungen rechtzeitig genug ins Licht gezerrt gehören, um sie aufzuhalten, bevor es ein unangenehmes Ergebnis gibt.

Ratlos in Deutschland
Offene Politik

Vielleicht sollte die Politik einfach mal mehr veröffentlichen und die Menschen zumindest versuchen mitzunehmen!
Monatliche oder zumindest Quartalsmässige öffentliche Ansprachen und Erklärungen im ÖR TV, eien Art Bilanz was man denn vorhat und wie, fände ich äußerst sympathisch anstatt nur vor Wahlen das Azur vom Himmel zu versprechen und dann 4 Jahre nichts von sich hören zu lassen. Das wäre annähernd glaubhafte und transparente Politik, nicht das ständige in die Hose machen vorm eigenen Wählervolk. Man weiss scheinbar, wie schlecht man agiert.

Diabolo2704
Zynisch

Darf ich fragen wie die Alternative aussieht ? Vor allem wenn man sie konsequent und vor allem realistisch zu Ende denkt - ohne den weltfremde Immigrationsromantik und naive Integrationshoffnungen mit "könnte", "sollte" und "vielleicht, wenn ... ".

Die Alternative ist genauso zynisch, aber eben mir gegenüber, weil ich zur Deformierung meiner Heimat "Ja und Amen" sagen und mich womöglich noch darüber freuen soll.

Diesem Zynismus mir gegenüber widerspreche ich und setze mich dagegen an der Wahlurne zur Wehr.

Zeitlos-Geistlos
Nicht zynisch, sondern pragmatisch!

Was mich schockt ist,dass man auch nur ansatzweise daran geglaubt hat, dass die Anfang des Jahres angekündigte Schaffung von Anreizen für "legale Migration" etwas anderes bedeuten sollte.
Natürlich darf die Kooperation mit Despoten nicht soweit gehen, dass der die untragbare Situation auf Kosten der Bevölerung keine Besserung erfährt sondern auf Jahrzente gefestigt wird. Aber das hat in der EU nunmal eine lange Tradition.
Ob wir westliche, christliche Werte verkörpern? Natürlich nicht. Wir sind den Verantwortlichen nicht mal wert ins Vertrauen gezogen zu werden. Kein Wunder wenn die Parlamentarische Demokratie sich ständig der Mittel bedient, die auf Machterhalt statt Problemlösung abzielt. Desinformation, Meinungsbeeinflussung, Polemik und Koalitonszwang sprechen schließlich nicht für geellschaftliche Reife. Solange dies bleibt, werden sicherlich viele Menschen in unwürdigen Lebenssituationen verbleiben. Wessen Taschen sich dabei füllen, ist dabei unerheblich.

COJO
Was soll die Überschrift des Artikels?

Klar muss man mit den Despoten kooperieren, denn sie sind nicht das Problem selbst sondern nur die verstärkende Wirkung.
Der arabische Frühling mit den darauffolgenden Jahren, hat uns Zukunftsfanatiker belehrt, das alles seine Zeit braucht, und sich Gesellschaften und Strukturen nicht von heute auf morgen ändern. Manchmal geht die Entwicklung krankhaft zurück.

Fakt ist eines, das es wesentlich mehr Menschen auf der Erde gibt die unsere Lebensverhältnisse wollen, als die die vergleichbare haben. Und da das wohl mindestens 70 % von Afrika ist mit 1,2 Milliarden und extrem steigenden Bevölkerungszahlen, kann sich wohl nur zwischen Überrennen und naja Stacheldraht entscheiden.
Hier mit Gutem Glauben zu agieren, ist fatal und kostet wohl mehr Menschenleben.
Man muss sich hier rein rechnerisch entscheiden zwischen Pest und Cholera, denn toll und gut steht nicht zur Wahl.

Emil66
Die Bürger der EU können nicht die ganze Welt retten.

Die EU verhandelt und macht schon ewig Geschäfte mit den Despoten, zumindest die wahren Lenker der EU, also das Kapital.
Die wahren Lenker der EU könnten jederzeit was ändern in diesen Ländern, wäre aber geschäftsschädigend und darum machen die das auch nicht.
Der EU-Bürger ist nicht dafür da das auszubügeln was das EU-Kapital angerichtet hat.
Dafür wären die EU-Politiker zuständig diese werden aber genauso von den Lobbyisten gelenkt.
Kurz, das Problem liegt bei den Reichen (10%) und nicht bei den Armen oder Normalos.

Gast
Nur eine Minute lang...

... über die Situation nachdenken, SIE wären auf der Flucht vor Bomben, Folter o.ä.! Aber mit so viel Schaum vor dem Mund kann so ein Gedankenspiel wohl nicht mehr funktionieren...!

Gast
Wäre die EU in der Lage..

..ihre Grenzen zu sichern, dann wären solche menschenverachtende Kuhhandel nicht nötig.

Versagen auf ganzer Linie, allen vorran unsere Kanzlerin.

KarlderKühne
In der Not frißt der Teufel Fliegen

Meine Omma hat immer gesagt: "In der Not frißt der Teufel Fliegen"!
Was will man denn sonst machen, um den zu erwartenen Flüchtlingsstrom zu stoppen? Außengrenzen der EU sichern - sehr schwierig bis unmöglich. Binnengrenzen reaktivieren - da fürchten die Großkonzerne Verluste - nicht gewollt also.
Also was soll's - Augen zu und durch - erkaufen wir uns den Erhalt unseres Wohlstands.

AfroDieter

Ich will keine Zusammenarbeit mit solchen Ländern sehen, wo menschenrechte mit Füßen getreten werden. Was ich stattdessen richtig finde ist eine militärische Intervention in den Herkunftsländern und das einsetzen einer richtigen Regierung, die auf den gleichen Werten beruht wie unsere Demokratie. Richtig geführt ist in jedem Land ein Lebensstandard erreicht, der diese Auswanderung verhindert. Aber nein...Krieg wird ja dann doch erst geführt wenn man selbst in Gefahr ist und nicht um Millionen Menschen ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Siehe auch noch beim zweiten Weltkrieg...als hätte auch nur ein einziges Land eingegriffen um den Juden zu helfen. Nein es ist wenn überhaupt die sorge um die eigene Sicherheit und das ist grundsätzlich, auch bei uns. verachtungswürdig.

COJO
@um 07:21 von goldbug

"sollten diese Pläne an die Öffentlichkeit gelangen. Und wieso wird es dann veröffentlicht?"

Das ist eine verdammt gute Frage!

Mögliche Antworten sind:
Man will den Rechtsdruck etwas entgegensetzen
Man will Handlungsfähigkeit zeigen
Man will sich selbst überzeugen, das man etwas tun kann
Und man will es so aussehen lassen, das man dabei Bauchschmerzen hat und sich des Übels bewusst ist.

zumindest würde ich das so machen!
Dagegen werfe ich nichts vor, denn Politik ist wohl nicht das man machen kann was man will, sondern nur das was man kann.

sosprach

Das mit den Despoten und der Armut, Perspektivlosigkeit ist sehr traurig muß aber anders gelöst werden nicht das die Menschen flüchten ihr Leben aufs Spiel setzen usw.
Vorschlag: Geld und Unterstützung für faire Gegenleistung.
Die Gelder die bisher an der Steuer vorbeigeschoben werden von Groß- und Kleinkonzernen und Privatpersonen zur Finanzierung nutzen. Auch gegen die Armut im eigenen Land! Da kommen wir dem Ziel ein gutes Stück näher.

Zeitlos-Geistlos
Gewinner vs Verlierer der Globalisierung

Wenn wir morgen darüber abstimmen würden, ob wir freiwillig auf Privilegien verzichten und unsere Standards des Wohlstandes auch anderen Ländern zugestehen, ist die Antwort klar. Die Renten, Kranken- und Altersversorgungen sind bereits jetzt nicht finanzierbar, trotzdem wird der Status Quo mit allen mittel Erhalten während Anleger und Kapitalfonds ohne produktive Leistung Unmengen an Gewinne erzielen. Erklären Sie diese im wahrsten Sinne "zauberhafte" Gesetzmäßigkeit mit der hier Menschen den Lebensabend verbringen mal einem Wirtschaftsflüchtling, der diesen Reichtum schon während seiner produktiven Lebensbschnitte nicht kennen lernen wird.
Bevor wir das aufgeben, tun wir lieber so als wüssten wir nichts. Und streiten um ein, zwei Jahre Renteneintrittsalter und kämpfen um 6% Lohnangleichung. Mit diesen tief Verfestigten "Grundrechten" baden wir täglich in globaler Schuld. Das dauert bis wir erkennen, dass weniger nicht unmenschlich sein muss, nur weniger kommerziell und weniger unfair.

mr.heater
naja...

"Die EU will mit ostafrikanischen Machthabern über eine Rückführung und Rückübernahme von Migranten verhandeln"

Verhandlungen sind zumindest besser als Bomben werfen... Europa kann nunmal nicht alle aufnehmen. Die Menschen sollten lieber zusehen das sie ihr Land so verändern, dass dort ein menschenwürdiges Leben möglich ist. Ist einfach gesagt,ja, aber wir können eben nicht alle aufnehmen und inzwischen ist es ja schon soweit, dass einige Länder sich schon gewaltsam vor genau diesen Flüchtlingen schützen müssen (siehe Idomeni)....

HerrLehner
Endlich Umdenken

Wir brauchen keine Kooperation mit Despoten. Was wir brauchen ist ein Paradigmenwechsel in der Politik. Auf Dauer werden wir nicht auf Kosten anderer unseren Reibach machen können. Wir werden das Flüchtlingsproblem so nicht lösen können.
Und was heißt eigentlich Kooperation mit Despoten? Finanzhilfen um dort die herrschende Klasse noch reicher zu machen? Politik für Menschen wird damit jedenfalls nicht gemacht. Es geht nur um den Machterhalt und die persönliche Bereicherung der Machthaber. Wir müssen den Menschen helfen, ihnen Lebensbedingungen ermöglichen die eine Flucht unnötig machen. Wir haben die jetzige Lage in vielen der Krisenländer schließlich mit verursacht. Uns an den Ressourcen dieser Länder bedient und nichts für deren Entwicklung getan.
Getreu dem Motto: Nach uns die Sinnflut. Und genau die zeichnet sich gerade am Horizont ab.

Gast

"das Problem liegt bei den Reichen (10%) und nicht bei den Armen oder Normalos."

Ach, wie bequem. Verantwortlich sind die anderen, ich habe damit nichts zu tun. Dass die Handelsregeln dafür sorgen, dass wir unsere Produkte nach Afrika verkaufen können (und damit verdienen), 3.Welt Produkte aber nur begrenzt nach Europa eingeführt werden können (so dass unsere Arbeitsplätze geschützt bleiben), damit haben wir ja nichts zu tun. Dass wir billig Kleidung, Lebensmittel, Blumen, Kaffe und Schokolade einkaufen können, die vor Ort mit Kinderarbeit und für menschenunwürdige Bezahlung produziert wurde, damit haben wir ja auch nichts zu tun, Hauptsache billig. Transfair Produkte sind uns einfach zu teuer, und man müsste vielleicht nachdenken. Dass unser Elektroschrott nach Afrika verschifft wird und wir damit die Entsorgungskosten sparen - wieso sollten wir damit zu tun haben? Auch an deutschen Waffenexporten verdienen nur andere, nicht etwa die Mitarbeiter oder die von vielen Zulieferbetrieben.

sosprach

Was ist mit Waffengeschäfte, Öl-handel wie bisher? Sind das keine Despotenl Doppelmoral !
Ab wann ist man ein Despot? MERKMAL:
Korruption, Menschenrechte, Antidemokrate, Aggressore, Unkristliche??
Ja wir sind reich haben wir daher mehr Moral?

COJO
@07:56 von Italo DE

"..ihre Grenzen zu sichern, dann wären solche menschenverachtende Kuhhandel nicht nötig."

Nur ne bescheidene Frage wie wollen sie das machen.

Beispiel es kommt ein Flüchtlingsboot, dann noch eines, dann noch eines, dann noch eines und so weiter, es stehen dort hunderte an der Grenze und dort und dort und so weiter.
Wie wollen sie die aufhalten?

Die Grenzen können auf jeden Fall geschützt werden, nur wollte man es nicht. Technisch gesehen ist man dazu locker in der Lage...

Hille-SH
@goldbug

"...sollten diese Pläne an die Öffentlichkeit gelangen. Und wieso wird es dann veröffentlicht"?

Das war auch die erste...und übrigens einzige Frage, die ich mir gestellt habe.
Glauben tue ich diese " durchgestochenen" Nachrichten indes nicht.
Warum ?
Nun, weil die Erfahrung gezeigt hat, dass die EU sehr häufig genau das Gegenteil von dem unternimmt, was sie angekündigt und versprochen hat.
"Wenn`s eng wird ...muss man lügen".
Und für die EU wird es derzeizt immer enger, nicht wahr.

Man möchte öffentlich und medienwirksam seinen verblichenen Lack, sein erodiertes Image polieren und (vor-) täuschen,...mehr nicht.

Roger
Kompetenz- und Bildungszentren fehlen

In die EU oder Deutschland passt nicht die ganze Welt. Das sogen. Wohlstandsgefälle für Otto-Normalverbraucher zieht immer mehr unwissende Menschen in die vermeintl. reichen Industrienationen. Um den angestrebten gut bezahlten Job zu bekommen, bräuchten Migranten akadem. Abschlüsse. Diesen haben aber nur die wenigsten vorzuweisen. Folglich sind sie (ad hoc) in den deutschen Arbeitsmarkt nicht integrationsfähig. Erst eine zertifizierte Ausbildung ermöglicht Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt.
Den Menschen in Asien und Afrika ist ihre negative Ausgangs-Situation nicht bewußt.
Europäische und deutsche Außen- und Entwicklungspolitik sollte in den jeweiligen Ausgangsländern Projekte zur Bildung und Ausbildung fördern. Es ist durchaus möglich, in den entsprechenden Ländern EU-Schulen mit anerkannten Ausbildungsstandards einzurichten.
Hieraus könnten sich zukünftige Kompetenz- und Investitions-Zentren entwickeln. Im Ergebnis würde auch der Migrationsdruck sinken.

Mischpoke West
@Fonsi1

Zitat:
>>> Hätte man seinerzeit mit Saddam im Irak und Gaddafi in Libyen zusammengearbeitet.
.
Das hat man doch jahrelang. Gaddafi bekam sogar Geld von der EU dafür. Hat wunderbar funktioniert.
Und Saddam wurde seinerseits ebenfalls vom Westen eingesetzt, um gegen den bösen, bösen Iran ins Feld zu ziehen, nachdem die Mullahs den "amerikanischen" Schah aus dem Land gejagt hatten.
Aber die "Guten" wollten halt irgenwann wieder Krieg.

mr.heater
@AfroDieter

"Was ich stattdessen richtig finde ist eine militärische Intervention in den Herkunftsländern und das einsetzen einer richtigen Regierung, die auf den gleichen Werten beruht wie unsere Demokratie. "

Sie wollen also die halbe Welt mit Krieg überziehen?? Ich hoffe das ist nicht Ihr ernst.... Zumal es schon bewiesen wurde, dass noch nicht alle Länder und Menschen bereit für eine Demokratie sind und ich bin mir nicht sicher ob es der richtige Weg ist, die Menschen zur Demokratie zu zwingen....

Erfahrungsträger

Flüchtlingspolitik: EU-Kooperation mit Despoten?
Als Ursachenbekämpfung der Völkerwanderung alternativlos.......
Da hätte man sofort den Saddam Hussein, als man ihn aus dem Loch holte, wieder in Amt und Würden versetzen sollen und auch in Libyen das Verhandlungsangebot Gaddafis an den "Yes we can"(der lehnte ab) akzeptieren können. Jetzt versucht man noch Syrien in trockene "Tücher" zu bekommen. Aber so wie es läuft wird das was mit X,, Nix...

DropTableAll

Am Ende essen die Afrikaner ihren Fisch selbst und wir habem nichts mehr davon. Soweit darf es nicht kommen. Deshalb die Folteropfer lieber zurück zu den Folterern schicken, so dass wir ungestört bleiben und weiter unseren Wohlstand mit den billigen Fischstäbchen genießen können. Weg mit dem Elend aus unserem Blickfeld, wir wollen hier kein schlechtes Gewissen haben.

Obi Wan Kenobi
Na Super,

den Rest an Glaubwürdigkeit verspielt die "Werte"Union auch noch. Hier von einer Werteunion zu sprechen ist ja schon zynisch oder gleich Satire.

Hennes VIII
Sackgasse

Es kommt ja einer Deportation gleich, Menschen, die fliehen, an den Ursprungsort zurückbringen zu wollen - vorausgesetzt, dass sie auch aus gutem Grund fliehen.
Das nächste Problem ist, dass man sich in gewisser Weise abhängig macht von Diktatoren/Despoten, die dann, wie der liebe Herr E. aus der Türkei, nur den ein oder anderen Hebel ansetzen brauchen - und schon steht man vor dem altbekannten, dennoch sehr aktuellen Dilemma: eigene Werte vertreten und in den sauren Apfel beißen vs. seine Werte verkaufen und dafür ein Problem loszuwerden. Frage an alle: Haben wir es nötig, unsere Werte zu verkaufen, nur um Flüchtlinge loszuwerden - und dann aus den Augen, aus dem Sinn? Ich denke nicht! Es muss andere Lösungen geben! Wie die Aussehen? Puh...

Schlafsinnig
Die Alternative?

Die Welt ist voll von Despoten, daher haben wir leider nicht den Luxus, nur mit Regierungen reden zu können, die uns genehm sind. Die Alternative wäre, diese Länder zu ignorieren - das kann es ja auch nicht sein.
Die Frage ist also, wie weit die Kooperationen gehen können, bevor wir unsere eigenen Ideale verraten. Wenn ich nun die Überschrift des Berichtes mit den konkreten Aussagen des Textes vergleiche, so kommt mir die Aufmachung etwas reißerisch vor. Natürlich muss man auch Despoten etwas anbieten, wenn man etwas von Ihnen will. Ich habe allerdings nicht den Eindruck, dass wir mit den genannten Maßnahmen bereits unsere Seelen verkauft haben, zumal Monitor hier bestimmt die bedenklichsten Punkte ausgewählt hat.
Was mich interessieren würde: Gibt es in den Dokumenten auch Anzeichen von Bemühungen, die Lage der Menschen vor Ort zu verbessern oder ist uns das mal wieder zu teuer?

Izmi
Gründe

Erschreckend ist eigentlich, wie viele Foristen hier das klammheimliche Vorgehen der EU nicht nur akzeptieren, sondern sogar noch gutheißen. Mögen die Gründe dafür auch unterschiedlich sein, aber ganz offensichtlich sind die Werte unserer europäischen und auch der deutschen Demokratie nur eine dünne Schicht auf einer dicken aus Eigennutz und Intoleranz. Da gibt es kein "aber es geht doch nicht anders" oder "wir müssen uns wehren", es geht um Grundsätze auch unseres Zusammenlebens! Heute sind es Migranten, die im Ziel der Intoleranz stehen, gestern waren es noch arbeitsscheue Hartzer - und morgen sind alle die an der Reihe, die die EU- oder BRD-Politik überhaupt kritisieren.
Wenn unsere Grundwerte überhaupt nicht mehr gelten, dann haben wir die Diktatur der reinen Machttechniker.

Spitzbub

Aha, wieder mal ein Datenleck! Die EU kann sich offenbar nicht 100-prozentig darauf verlassen, dass sich alle ihre Mitarbeiter am Kartell des Schweigens beteiligen! Auch wenn sie diese zuvor sorgfältig geprüft und ausgewählt hat!
Es ist schön, in Europa zu leben, wo moralische Werte noch gelten - jedenfalls bei ein paar Leuten in der EU.

Chili58
So was

nennt sich Realpolitik. Wurde endlich auch Zeit. Recht machen kann man es eh und je nicht allen. Werden Despoten mit Waffengewalt und gesteuert vom Westen gestürzt, kommt der Aufschrei, weil hier die Unterdrücker der Völker und die Verfolger der eigenen wirtschaftlichen und imperialistischen Interessen am Werk sind. Arbeitet man mit Despoten zusammen, kommt der Aufschrei der Moralisten. Dabei ist es doch genau das, was auch die Moralisten wollen, nämlich die Wirtschaftsmigration bereits vor Ort zu bekämpfen. Und da muss halt auch mit Despoten zusammengearbeitet werden, denn sie sind vor Ort und haben dort das Sagen. Oder sollen diese Leute erst gewaltsam gestürzt werden bevor man etwas in diesen Ländern tun darf? Etwas dazwischen gibt es nicht.

Gast
Der Zweck heiligt die Mittel….

Für mich sind diese Verhandlungen ein politischer und vor allem menschlicher Offenbarungseid, was auch dem bisherigen Verhalten der EU entspricht, denn die Grundwerte werden immer dann strapaziert, wenn keine Folgen damit verbunden sind, oder anders ausgedrückt, wenn die Grundwerte stören werden sie ausgeblendet, so wie beim Flüchtlingsdeal mit der Türkei.

Kein Wunder, dass dies unter vorgehaltener Hand verhandelt wird, denn damit desavouiert die EU ihre eigenen Werte und Ansprüche, weil man meint, dass der Zweck die Mittel heiligt und Despoten bekanntlich immer käuflich sind.

Für mich ist das Menschenhandel auf unterstem Niveau, den die EU hier betreibt, und das nur, weil diese Gemeinschaft nicht in der Lage ist, den eigenen Bereich wirksam gegen unberechtigte Zuwanderung zu schützen…. .

Twingo10
Vertraulich? Alles klar!

Sonst heißt es immer: Wie wir aus gesicherten Quellen erfahren haben...
Und jeder weiß sofort, jetzt wird wieder mit viel Phantasie über etwas berichtet.
Regierungen haben schon immer guten Kontakt zu Despoten gepflegt, zumindest so lang der Westen davon einen Nutzen hatte.
Erinnern wir uns an Gadafi.

tagesgeschehen
@ Am 14. April 2016 um 07:21 von goldbug

Nun ja, ich würde sagen.....Erwischt!
Auf frischer tat....Ertappt!

Es "sollte" unter keinen Umständen in die Öffentlichkeit . Ist es aber und hier ist die Kommunikationsmöglichkeit Internet und Datenfindung eine Bereicherung für den Menschen.

Es wird immer unmöglicher fiese Machenschaften dauerhaft vor " Hinz und Kunz" zu verstecken.

Was das angeht können wir alle nur davon profitieren weil jeder Bürger der Welt sich dagegen Auflehnen kann.

Es kommt eben alles ans Licht was im dunkeln geplant wird. Früher oder Später auf jeden Fall.

skytina
Ich weiß wie die

Kooperationen aussehen werden, wie bei der Türkei, ZAHLEN, die EU wird die ganze Welt bezahlen und die werden es immer weiter ausnutzen.
Die EU Kommission ist NICHT MEINE Regierung, die deutsche ist ebenfalls nicht meine Regierung, ich will keine Geschäfte, Waffenlieferungen und Kooperationen mit Despoten, Massenmördern und Diktatoren. Ich werde feiern an dem Tag an dem die EU auseinanderbricht und auch der letzte Hinterwälder merkt wie unfähig die deutsche Regierung ist. Denn im Moment wächst nicht zusammen was sowieso nicht zusammengehört.

Der weise Mann
Jedes Volk hat die Regierung,

die es verdient. Gab es bis 1945 und dann noch einmal bis 1989 auch hierzulande. Mit ersterer gingen wir zugrunde, letztere hat - wer? - richtig, das VOLK, letztlich abgeschafft. Wenn der Westen in Arabien oder Afrika Regierungen stürzte, resultierte schlimmeres Chaos, als es das vorher dort gab. Europa ist gut beratern, sich nicht ständig als der moralische Besserwessi aufzuspielen. Eine der Lehren, die jetzt zu ziehen sind.

123Scears
Realpolitik im 21 JH.

Auch der liberalste Mensch Europas muss sich fragen, ob Europa in der Lage ist, alle arme Menschen/potentialen Migranten dieser Welt aufzunehmen...und wenn die Antwort "Nein" lautet - wie sie lauten MUSS, müssen SEHR schnell konkrete (vllt. sogar sehr unangenehme) - Maßnahmen ergriffen werden. Eine Art neue Realpolitik im 21. JH. ...und das versucht die EU gerade.

Gast

Realpolitik. Der Dialog mit 'Despoten' ist für den 'freien Westen' nicht wirklich ein Problem gewesen, wenn es der Macht - und Wirtschaftspolitik nützt. Die ostafrikanischen Machthaber waren bloss bisher nicht 'relevant', deshalb konnte man den Moralapostel spielen.

Old Lästervogel
Die Moral der Verantwortlichen in der EU

erreicht einen weiteren Tiefpunkt. Traurig, dass unsere Politiker sich mit solchen "Verbrechern gegen die Menschlichkeit" einlassen müssen.

Emil66
@08:07 von Iris

"Ach, wie bequem. Verantwortlich sind die anderen, ich habe damit nichts zu tun."

Ach, wie bequem. Verantwortlich sind die Konsumenten, ich habe damit nichts zu tun, ich liefere nur was die so unbedingt wollen.
Der Konsument will doch das ich diese Ausbeute.
Das heißt nichts anderes als wie "nicht der Bankräuber muss für den Bankraub geradestehen, nein diejenigen bei denen der Bankräuber das Geld verjubelt" oder wie?
Der kann nämlich genauso argumentieren wie sie hier.
„Ich habe das doch nur gemacht um die Wirtschaft anzukurbeln und das Geld unter die Leute zu bringen.“

Nämlich genau das ist der Umkehrschluss, den man ihnen eingeredet hat.

White Crow
Geiz ist Geil

@Iris
""das Problem liegt bei den Reichen (10%) und nicht bei den Armen oder Normalos."

Ach, wie bequem. Verantwortlich sind die anderen, ich habe damit nichts zu tun. "

Ich habe kein Problem auch 4 Euro mehr für ein Päckchen Kaffee zu zahlen. Aber kommen die dann beim Bauer an? Nein..die kommen wohl eher bei den 10% Reichen an. Als Reicher sieht man das aber natürlich anders. Die Geiz ist Geil Mentalität ist das Problem und das Bestreben der meisten Menschen, materiell mehr zu besitzen als Andere. Wären die Gehälter mehr ausgeglichen, kann das Päckchen Kaffee vielleicht auch 6 Euro mehr kosten. Aber dann müssten Wenige viel abgeben und das wird nicht freiwillig passieren. Dass ein Vorstandvorsitzender oder Manager mehr verdient als ein Arbeiter ist ok, aber die Schere geht einfach zu weit auseinander.

Bernardoh
Wenn Europa damit anfängt, dann ..

wird das eine Gelddruckmaschine für die afrikanischen Despoten!!

Europa braucht intelligentere, nachhaltigere Lösungen, mit diesem Problem des 21. Jahrhunderts (an dem es mit auch selbst schuld hat!) fertig zu werden.

Jedenfalls ist die Welt an der Realität (Nord / Süd Gefälle, Überbevölkerung ...) angekommen.

Weckducken, Schönreden wird bald nicht mehr helfen.

Bernd39
Mit Verlaub!

Was ist an dieser Meldung sensationell, geschweige denn neu?
Mit Libyen gab es das doch schon vor Jahren. Deshalb die Frage an die Journalisten. Wo sind denn die Geheimdienstunterlagen, die ausländische Journalisten in Tripolis schwenkten. Und deren Inhalt die Zusammenarbeit des Diktators G. mit BND und Co. belegen sollten?
AUCH in der Flüchtlingsfrage;-)

Hanno Kuhrt
07:41 von frosthorn

Sudans Präsident Omar Al-Baschir wird vom Internationalen Strafgerichtshof wegen Völkermords und Verbrechen gegen die Menschlichkeit per internationalem Haftbefehl gesucht.
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Komisch Baschar al-Assad nicht.

Hepheistos

Das sind genau die Dinge, die ich befürchtet habe, nämlich dass in dieser EU es zu Entscheidungen und dadurch zu Realitäten kommt, die jeglichem vorausschauendem und vernünftigen Agieren zuwiderlaufen werden. Genau deshalb lehne ich die EU in ihrer jetzigen Form ab. Da ich als Deutscher auch nie eine Chance zu einer Wahl dafür oder dagegen zu stimmen hatte, sehe ich mich immer mehr als ausgeschlossener und bin somit für keine der Entscheidungen mitverantwortlich und ich bin mir sicher, dass es da einen immer größeren Anteil gleich Denkender in Europa gibt, die zwar gerne eine Gemeinsamkeit bilden, aber nicht in dieser völlig indiskutablen Form, und mit solchen Entscheidungen. Natürlich kann man uns so Denkende als Spinner oder sonst was abtuen, so wie man das ja mittlerweile fast allen, sich kritischen Äußernden macht. Aber das wird letztendlich den Nutznießern nicht ewig helfen, ihr bequem zusammengeflickten Europas nach ihren Bedürfnissen, gegen den Völkerwillen, halten zu können.

friedrich peter peeters
Naiv und Dreist, ist das die EU ?

Solcherart Übereinkünfte seitens der EU mit derartige Länder öffnen Tür und Tor für Erpressung. Schon das jetzige Abkommen in dieser Form mit der Türkei war ein Fehler. Man staunt einerseits über die Naivität und andererseits über die Dreistigkeit der EU Politik wie hier die Demokratie mit Füssen getreten wird. Es muss eine demokratische Reform der EU geben inclusive eine demokratische Änderung der Personalstruktur.

villamityacht
Nur noch auf dem Papier

Offensichtlich schämt man sich in Brüssel und in den europäischen Hauptstädten wenigstens noch ein wenig für das eigene Handeln. Nur so ist zu verstehen, dass solche Übereinkünfte nicht an die Öffentlichkeit dringen sollen.
Leider ist es aber so weit gekommen, dass die europäischen Regierungen zusammen mit dem EU-Parlament die Menschenrechte nur noch als lästigen Ballast betrachten. Diese werden eigentlich nur noch in blumigen Sonntagsreden als wichtig hervorgehoben. Die europäische Wirklichkeit sieht ganz anders aus. Das, wofür Europas Politiker wirklich einstehen, ist ein mehr oder weniger stark ausgeprägter Raubtierkapitalismus. Da geht es um Wachstum, Macht und Märkte. Sich für die Rechte vertriebener und unterdrückter Menschen einzusetzen, ihnen zu helfen und für sie einzustehen, besteht keine Notwendigkeit solange sie die Märkte nicht beeinflussen.
Sich im aktuellen Krisenfall bei Despoten einzukaufen ist schlichtweg die billigste Problemlösung.
Reiches, kaltes Europa.

Beere Preiss
Lieber mit Despoten....

...kooperieren als mit NGO´s die im Namen von Frieden, Freiheit und Demokratie die Welt in den Bürgerkrieg stürzen und dadurch nur Tod und Vertreibung generieren!

rig2016
Ob die EU ...

... mit Despoten in der Türkei ... oder im Senegal kooperiert ist einigermaßen egal.
.
Liebe Tagesschau: einfach mal den Ball flach halten und sich weniger künstlich aufregen.

Hanno Kuhrt
Lieber mit Despoten kooperieren?

Ich denke ja -am beispiel Libyen, Irak und Syrien ist ja wohl für jeden ersichtlich, welche Folgen die Versuche einer "Demokratisierung" dieser Länder hatten.
Erstaunlich ist auch, dass so lange diese Länder stabil waren keine Millionen Menschen weglaufen wollten, obwohl sie es konnten.
Es kann keine Perspektive für Europa sein die gesamte Bevölkerung eines Landes aufzunehmen, nur weil dieses von einem Verbrecher regiert wird. Die Menschen müssen die Freiheit in Ihren Ländern selber erkämpfen ohne Einflussnahme anderer Länder. Die Vielvölkerstaaten Afrikas sind meiner Meinung auch noch nicht in Lage eine Demokratie nach unserem Vorbild als Staatsmodell zu etablieren. Libyen ist dafür das beste Beispiel. Es ist für uns schwer zu ertragen die Unterdrückung von Minderheiten zu beobachten aber Einmischung hat es bisher niemals besser gemacht.

Gast
@ 07:43 von AnnoSechziger

Zitat: "Türkei ist doch Asien und an Erdogan zahlt man mal so einfach 3 Milliarden Euro "Schmiergeld" damit er uns einige Flüchtlinge vom Hals hält..."

Das sind größtenteils Wirtschaftsmigranten welche vor der Immigration konsequent auf den persönlichen Hintergrund und auf eine bedarfsgerechte Ausbildung zu prüfen sind.

Für mich ist das also gut angelegtes Steuergeld, soweit hat die EU meine Zustimmung.

Sollten Sie persönlich das Bedürfnis haben trotzdem über das gebotene Maß hinaus spenden zu wollen, so nimmt z.B. das Rote Kreuz jede Spende gerne an.

Ist meine veröffentlichte und auch öffentliche Meinung.

Pilepale
Kleine Anmerkung!

Als Herr Gaddafi, damals bevor er unter Applaus der Brüssler Clique gepfählt wurde, dem Gelächter Verein einen ähnlichen Deal vorschlug (3 Mrd.€ p.a. und die Südflanke bleibt dicht) hatte man abgelehnt. Als Despoten mit alleinherrschafts Anspruch hatten die Brüssler dies nicht gewünscht. Der angebotene Deal war sogar "stressfreier" für die EU Staaten als der aktuelle mit der Türkei.

Ob dieser Deal der jetzt mit der Türkei ausgehandelt wurde ein guter ist weiß ich nicht. Aber zu denken dass die Anrainer von Kriesenstaaten die ganze Last tragen werden, nur weil die Wirtschaftsnationen denn Topf für Hilfsnahrungsmitteln nahezu trocken legten (die Kriegsbefeuerung lass ich mal außen vor) und sich die Massen u.a. deshalb auf dem Weg machten, ist hinrrissig. Im Fall von Brüssel fallen mir da auch andere Bezeichnungen ein die aber sicher nicht durch den Filter kommen.

Georg Schramm hat das hier m.E. sehr schön dargestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=-Pajf02nG1Q
(4:25-5:50)

Realitäten
Alternative?

Heute morgen kam die (stolze) Meldung im Radio, dass die USA inzwischen 1.600 Syrer von den 10.000 Versprochenen aufgenommen haben. Es wurde hinzugefügt, dass das für die USA ein 'wahnsinniger Kraftakt' gewesen sei, weil die Hälfte aller Bundesstaaten die Aufnahme von Syrern grundsätzlich ablehnt.
Und was kann und möchte Europa? ALLE Menschen aus Syrien, Eritrea, Sudan, Äthiopien und Somalia einfach dauerhauft aufnehmen? Und gleich noch aus vielen anderen 'schlechten' Staaten. Und damit ALLEN Menschen hier eine Zukunftsperspektive und lebenswerte Umstände bieten? Die Despoten lassen wir als einzige dort.
Damit haben wir den Despoten ihre geschundenen Völker genommen, den Ländern jede Zukunft, viele auf der Flucht ins Verderben und den Tod geschickt, Europa zu Afrika gemacht, aber dafür alle 'gerettet'. Nur uns selbst nicht, aber egal. Vielleicht wandern dann viele Europäer nach Afrika aus um dort neu anzufangen?
Politik ist die Kunst des Machbaren. Und nicht die der Träumereien.

Gast
soso

Also ich bin nicht übrrrascht..

Wer mit China, Iran, Rußlandd und der Türkei Deals abschließt, der wird sich doch nicht wegen ein paar afrik. Amateurdiktatoren ins Ethikhemd machen..

Vlt, begreifen jetzt ein paar mehr Leute, dass das Wertegeschwafel aus Berliner und Brüsseler Kreise genau das.ist:

Geschwafel

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Digitaler Fußabdruck
EU will wohl mit Despoten kooperieren

Allein diese Schlagzeile ist bereits weit unter dem journalistsischen Niveau, das die TS als Fels in der Brandung der Regenbogenpresse in vergangenen Zeiten noch wahrte.
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Neben der Wertung der Machthaber als Despoten, wird auch aus einem "will wohl" eventuell wahrscheinlich vielleicht, ein Riesenartikel ganz oben im Nachrichtenblock.
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Demokratiezukunft2016
DANKE Monitor fuer diese Aufdeckung!

Hier sage ich mal ganz klar und deutlich:

DANKE Monitor dass ihr diese Schweinereien aufdeckt. Mit Despoten zu kooperieren:

Vertrauliche Dokumente zeigen, dass die EU in der Flüchtlingspolitik offenkundig eine weitgehende Kooperation mit ostafrikanischen Despoten plant. In den Papieren, die Monitor vorliegen, heißt es, die Pläne sollten "unter keinen Umständen an die Öffentlichkeit gelangen".

geht mal gar nicht und die Verschleierung dieser Zusammenarbeit ist ein schwere Verstoß gegen Artikel 42 EU-Grundrechte-Charta! Sowas IST öffentlich zu machen, werte EU-Kommission.

Von daher ist auch dass hier:

Die EU will mit ostafrikanischen Machthabern über eine Rückführung und Rückübernahme von Migranten verhandeln. Das geht aus vertraulichen Unterlagen hervor, die dem ARD-Magazin Monitor vorliegen.

nicht nur absolut eu-rechtswidrig, sondern auch ein schwerer Verstoß gegen den UN-Zivilpakt, gegen die UN-Menschenrechts-Chara u. die Genfer Konventionen!

Demokratiezukunft2016
@ goldbug (07:21): weil dass hier eu-rechtswidrig ist!

hi goldbug

Und wieso wird es dann veröffentlicht?

Antwort auf Ihre Frage:
siehe dazu Artikel 42 EU-Grundrechte- Charta:

Artikel 42

Recht auf Zugang zu Dokumenten
Die Unionsbürgerinnen und Unionsbürger sowie jede natürliche oder juristische Person mit Wohnsitz oder satzungsmäßigem Sitz in einem Mitgliedstaat haben das Recht auf Zugang zu den Dokumenten der Organe, Einrichtungen und sonstigen Stellen der Union, unabhängig von der Form der für diese Dokumente verwendeten Träger.

Außerdem verstößt diese Zusammenarbeit gegen die EU-Grundrechte-Charta, gegen die UN-Menschenrechts-Charta, gegen den UN-Zivilpakt sowie gegen die Genfer Konventionen Artikel 33 bis einschließlich 37!

Volker K...
Kurz vor 12

Eine Bankrotterklärung, mehr kann man dazu nicht sagen. Es offenbart wie in den Etagen der europäischen Verantwortlichen wirklich gedacht wird. Sie wissen daß es nicht nur darum geht eine kleine Anzahl Flüchtlinge aufzunehmen und ihnen Schutz zu gewähren, sondern das wir vor einer Art Invasion stehen, die es abzuwenden gilt. Die Wahrheit ist also viel erschreckender als die schlimmsten Prophezeiungen der Gegner dieser Zuwanderung. Kurzum, eine Katastrophe bahnt sich an und an den entscheidenden Stellen weiß man das bereits. Es ist kurz vor 12 und es macht mir Angst daß niemand die Notbremse zieht. Jetzt kann man sich über die geheimen Dokumente empören, ohne zu wissen daß diese wohl der letzte Notanker sind. Sieht das eigentlich niemand?

Demokratiezukunft2016
@ goldbug (07:21): hier noch mehr Verstöße

@ goldbug

weiterhin ist es auch ein klarer Verstoß gegen Artikel 18 EU-Grundrechte-Charta:

Artikel 18
Asylrecht
Das Recht auf Asyl wird nach Maßgabe des Genfer Abkommens vom 28. Juli 1951 und des Protokolls vom 31. Januar 1967 über die Rechtsstellung der Flüchtlinge sowie nach Maßgabe des Vertrags über die Europäische Union und des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Unio (im Folgenden „die Verträge“) gewährleistet.

Und es ist darueber hinaus auch ein Verstoß gegen Artikel 19 EU-Grundrechte-Charta:

Artikel 19
Schutz bei Abschiebung, Ausweisung und Auslieferung

(1) Kollektivausweisungen sind nicht zulässig.

Demokraturverätzer
Juncker!

Na fein.

Nach der Steueraffäre des damals Noch-Ministerpräsidenten Juncker jetzt dieses...

Remember: "Wenn es ernst wird, muss man lügen." sagte genau dieser Juncker 2011.

Wenn dieser Mann jetzt Kommissionspräsident bleiben darf, ist die ganze EU für den Eimer.

fathaland slim
08:15, Mischpoke West

>>Und Saddam wurde seinerseits ebenfalls vom Westen eingesetzt, um gegen den bösen, bösen Iran ins Feld zu ziehen, nachdem die Mullahs den "amerikanischen" Schah aus dem Land gejagt hatten.<<

Das hat mit den historischen Tatsachen absolut nichts zu tun.

Saddam Hussein wurde gewiss nicht vom "Westen" eingesetzt. Ein Blick in ein beliebiges Lexikon reicht.

Ich empfehle, weil für jeden hier sofort verfügbar, den Wikipediaartikel über ihn.

Wirklich hochinteressant.

johnas1950
Man sollte ruhig die Wahrheit sagen

Man sollte aufhören mit EG subventionierten landwirtschaftlichen Erzeugnissen die Existenz afrikanischer Kleinbauern zu ruinieren. Man sollte den Milliardenumsatz mit Waffen endlich mit afrikanischen Despoten verbieten. Man sollte keine Flüchtlingsdeals mit Diktatoren abschließen. Man sollte kein weiteres sogenanntes Freihandels mehr abschließen, weil die Staaten schon genug unter dem Druck der USA und EU-Kommission leiden. Man sollte Briefkastenfirmen verbieten. Man sollte das griechische Volk und nicht schon wieder die Banken retten, man sollte Draghi endlich entlassen man sollte, man sollte ....... das könnte man jetzt unendlich so weiter führen. Aber dann hörte man von unseren Wirtschaftsführern wieviel Arbeitsplätze das in Deutschland kosten wird und schon ist man ein linker Fantast wenn man das fordert.

Account gelöscht
Flüchtlingspolitik:EU-Kooperation mit Despoten......

Jetzt kann man gespannt sein,wie sich der deutsche Außenminister Steinmeier dazu positioniert.Zusammenarbeit:Das deutsch-peruanische Rohstoffabkommen,daß von ihm vor einiger Zeit persönlich in Peru abgeschlossen wurde,bedeutete Verdrängung für die Bevölkerung.

Und was die EU-Vertreter zu der Veröffentlichung sagen.Die bedauern vielleicht nur.daß da etwas an die Öffentlichkeit gelangt ist.

Demokratiezukunft2016
Ich fordere sofort eine europäische Lösung!!

Da eine solche Zusammenarbeit absolut illegal ist:

Artikel 18 + Artikel 19 EU-Grundrechte-Charta
Artikel 5 und Artikel 14 und Artikel 30 UN-Menschenrechts-Charta
Artikel 5 + Artikel 7 + Artikel 13 UN-Zivilpakt:

http://www.zivilpakt.de/ausweisung-3276/

Artikel 13
Ein Ausländer, der sich rechtmäßig im Hoheitsgebiet eines Vertragsstaates aufhält, kann aus diesem nur aufgrund einer rechtmäßig ergangenen Entscheidung ausgewiesen werden, und es ist ihm, sofern nicht zwingende Gründe der nationalen Sicherheit entgegenstehen, Gelegenheit zu geben, die gegen seine Ausweisung sprechenden Gründe vorzubringen und diese Entscheidung durch die zuständige Behörde oder durch eine oder mehrere von dieser Behörde besonders bestimmte Personen nachprüfen und sich dabei vertreten zu lassen.

Artikel 33 bis einschließlich Artikel 37 Genfer Fluechtlingskonvention

fordere ich hier SOFORT eine europäische Fluechtlingslösung!!

fathaland slim
08:31, Schlafsinnig

>>Was mich interessieren würde: Gibt es in den Dokumenten auch Anzeichen von Bemühungen, die Lage der Menschen vor Ort zu verbessern oder ist uns das mal wieder zu teuer?<<

Folterregimes foltern nicht weniger, wenn man ihnen mehr Geld gibt.

Man kann auch das Los der Menschen nicht an den Regierungen vorbei, unter denen sie leben müssen, verbessern.

Wir als "Westler" glauben gern, dass man mit Geld alles regeln kann.

Wenn das mal so einfach wäre.

Jürgen Schwark
goldbug

Vielleicht weil dieses beabsichtigt war?
Neuerdings bedient sich die ,,Bundesregierung" der Funke Mediengruppe als Sprachrohr!
Warum ,denn das fällt doch auf wenn Herr
Seibert übrigens mit Rückkehrgarantie
im Arbeitsvertrag zum ZDF solche sehr informativen und aufschlussreichen
,,Bundespressekonferenzen geben darf"!
Ich würde vorschlagen 2 oder 3 Journalisten gehen hin und der Rest.... für Merkel, Kauder ,Oppermann etc. ,,Fanclubs!
Aber nicht Siggi vergessen, der wäre dann
beleidigt und H. Maas müsste früher als
erwartet sich als MP im Saarland bewerben! Ausgang 3x Null! Ein altes Kölner Karnevalslied! Eben Jeck!

Bernburger49
@ 07:54 von Radler69

Die wenigsten sind auf der Flucht vor Bomben oder Folter, sondern vor der Armut. Doch solange man in afrikanischen Gesellschaften nur von heute bis morgen denkt wird sich daran auch nichts ändern.

albexpress
Nicht schon wieder

"Wie man die Despoten in Afrika und anderswo "ausschalten" kann, ist natürlich eine große Frage".
Nicht schon wieder versuchen irgend welche Länder in Afrika zu demokratisieren, das geht regelmäßig schief, siehe "Arabischer Frühling".
Ein dauerhafter Umbruch in einem Land muss von innen kommen und dazu braucht es eine große Mehrheit in dem entsprechenden Land. Alle Einmischung von Aussen führt nur ins Chaos. Und wer sich zu Wortführern solcher Pläne berufen fühlt muß auch die Konsequenzen zu tragen bereit sein. Einer der größten Fehler von Frankreich war dem Ayatollah Komeni Asyl zu gewähren. Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten von anderen Staaten sollte das oberste Gebot sein.

Nemesis 76
"Türkei ist doch Asien "

Nicht ganz richtig. Das Osmanische Reich befindet sich zu 95% auf europäischem Boden.4% befindet sich in Asien und nur 1% im Nirgendwo (Zypern)

Jetzt appeliere ich aber an Ihren europäischen Geist, werter Mitbürger.

Immerhin hat die Türkei schon 200 Personen zurückgenommen.

3 Milliarden Euro für 200 Menschen !

Muss halt mehr Geld fließen ! So einfach ist das !