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Ihre Meinung zu Eine Quelle, 400 Journalisten - die Geschichte der "PanamaPapers"

Die "PanamaPapers"-Recherchen betreffen nahezu jedes Land der Erde. Es handelt sich vermutlich um das größte Datenleck, das Journalisten jemals auswerten konnten. Julia Stein und Elena Kuch erklären, wie es dazu kam und warum so viele Medien weltweit zusammenarbeiten.

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12 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Für das zu Tode bomben tausender Zivilisten durch Bomber der USA, Frankreich, Grossbritanien und ähnlicher Verbrecher waren Treibstoffbeschaffungen über Briefkastenfirmen natürlich nicht nötig! Interessant wären aber nun die Namen nicht nur europäischer Politiker und Wirtschaftsmagnaten, sondern insbesondere die Namen der deutschen Politiker znd Firmenbosse.

uhuznaa
Das wird ganze Länder zusammenbrechen lassen

Oder ich bin nicht zynisch genug und es interessiert niemanden. Aber ich denke, dieses geballte Zeugnis an geheimer Selbstbereicherung und Betrug wird so einigen den Kopf kosten und einige Länder ins Chaos stürzen.

Vielleicht wäre es der journalistischen Sorgfaltspflicht angemessen, auch mal darzustellen, welche Regierungen und Großunternehmen NICHT dort vorkommen. Denn sowas kann einen Flächenbrand auslösen, bei dem dann irgendwann niemanden mehr interessiert, wer noch eine saubere Weste hat oder nicht. Zumal es genug Leute gibt, denen die Apokalypse gar nicht schnell genug kommen kann (anschließend werden sie sich natürlich nach ihren Luxusproblemen zurücksehnen, aber dann ist es zu spät).

MWunsch

So sehr ich Ihren Optimismus über einstürzende (Politiker-) Karrieren teile, so sehr bin ich Realist genug, um zu erkennen, daß das für ein paar Tage weltweiten Aufschrei reicht, jedoch nicht für nachhaltige Veränderungen oder gar Verbesserungen. Dafür sind zu viele Strippenzieher und "Vorbilder" in einflußreichen Positionen involviert, als daß genügend unbelastete Nachrücker vorhanden sind.

a gutt Mensch
Frage

Warum taucht Poroschenko nicht in der deutschen Übersetzung der "interaktiven Übersicht" zu den Panama-Papers hier auf tageschau.de auf?

Gast

Nun gibt es endlich mal neuen Stoff für die TS. Gleich acht Beiträge nacheinander im RSS feed. Das hat keine andere Nachrichtenseite geschafft! Gratulation!

LifeGoesOn
Es wird Zeit ...

... dass das Bankgeheimnis und die Anonymität (auch im Netz), wie wir sie heute kennen, endlich abgeschafft werden.

Niemanden, der nichts zu verbergen hat, sollte das stören. Leider wird man sich aber zu einem solchen Schritt nicht durchringen können, weil die Entscheidungsträger und "Mächtigen" dieser Welt dann ja nichts mehr verheimlichen könnten.

Das Schöne an solchen Nachrichten ist jedoch, dass nichts so geheim ist, wie es viele zu glauben hofften ;-)

Bernd39
Aufschlußreich

Herr Mascolo beantwortet diese Frage zu deutschen Politikern in diesem Papier:
KEINE
Aber, was interessant ist, er muß lange überlegen (sagt er bei A.Will), aber ihm fällt KEINE deutsche Bank ein, die dort KEINE Geschäfte machte. Also alle!

peter Schäfer
Hartnäckige Untätigkeit

Zunächst die höchste Anerkennung für die Enthüllung.
Leider ist der Deutsche Gesetzgeber hartnäckig untätig. mit der Ausrede, es sei nur international zu regeln. Jeder auf deutschem Boden der eine Briefkastenfirma aufbaut oder dabei als Bänker hilft muss mit Gefängnisstrafe bedroht werden.
das hilft!

DKAQI

Habe eben Anne Will und dann die TS angeschaut. Auffallend für mich, dass ausser Island, kein anderer westlicher Politiker anscheinend involviert ist. Poroschenko wurde je einmal erwähnt und Putin dagegen ausführlich und deutlich in diesem Zusammenhang hervorgehoben. Gysi wies im Anfang auf die Rolle der Cayman Islands hin.
Poroschenko wurde ausser der kurzen Erwähnung nicht weiter betrachtet. Putin war da, so scheint es mir, so interessant, dass seine "Rolle" intensiv behandelt wurde. Poroschenko dagegen, wurde von A.Will total vergessen.

wenigfahrer
Klingt interessant

die ganze Sache.
Was mich etwas verwundert das nur einiges veröffentlicht wird mit unterschiedlichem Fokus auf bestimmte wenn man die Artikel im Netz liest.
Interessant das auch Niederlande und Luxemburg auftauchen, aber der Fokus auf anderen liegt wie Putins Umfeld und er selber aber nicht erwähnt wird.

Mal sehen was noch so ans Licht kommt, jetzt ist wohl zu zeitig sich ein vollständiges Bild zu machen.

Gruß

deutlich
Das ist mal wirklich Journalismus!

Chapeau und danke für die Journalisten, die hier recherchiert und aufgeklärt haben!
Leider ist das System der Briefkastenfirmen nicht auf Panama beschränkt, das gibt es auch in Jersey, im State Delaware, auf den Bahamas und anderen Karibikstaaten und es ist leider in den letzten Jahren gewachsen, obwohl uns Politiker wie W. Schäuble, Barack Obama, Jena-Claude Juncker ( haha, der Gipfel der Heuchelei) und andere versprochen haben, es zu bekämpfen.

Wer ehrlich verdientes und versteuertes Geld anlegen will, braucht keine Briefkastenfirma. Und Obama hat in seinem ersten Wahlkampf beklagt, dass es in Delaware ein Haus gibt, das 12.000 Briefkastenfirmen als Sitz dient- heute sind es 20.000... So viel zur Glaubwürdigkeit des "Friedensfürsten"

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