Stau an der Grenze

Ihre Meinung zu EU-Grenzkontrollen könnten 18 Milliarden Euro kosten

Einschränkungen beim Güterverkehr, für Arbeitnehmer und den Tourismus: Die EU-Kommisson befürchtet offenbar verheerende wirtschaftliche Folgen, sollten in Europa wieder dauerhaft die Grenzen kontrolliert werden. Laut einem Medienbericht rechnet Brüssel mit Kosten von 18 Milliarden Euro - pro Jahr.

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152 Kommentare

Kommentare

Gast
Gegenrechnung erlaubt..................!?

Frage: Wurde auch schon die "grenzenlose"
Kriminialität gegen gerechnet?
Und ich sage (Politsprech): Wahrscheinlich nicht! Wie immer werden unangenehme Dinge in der Politik ausgeblendet. Ich behaupte mal, dass der Schaden die Kosten von 18 Mrd. übertreffen dürfte.

fathaland slim
Einheitsmeinung

Mittlerweile herrscht in Threads zum Thema Grenzen und Flüchtlinge eine Meinungseinheitlichkeit, die man selbst in der DDR nicht hingekriegt hat.

Ein Paralleluniversum.

Merkt eigentlich niemand, dass hier gar keine Diskussion mehr läuft?

@Bundesbürger
Es geht nicht um Menschlichkeit, sondern um die Wirtschaft

Auch Merkel und die CDU haben sich kein sozialistisches Mäntelchen umgehängt. Merkel und der CDU mit ihrem starken Wirtschaftsflügel geht es in der Flüchtlingspolitik primär darum, Schaden von der deutschen Wirtschaft / Industrie durch Grenzkontrollen in Europa fernzuhalten. Dafür nimmt sie hohe Flüchtlingszahlen in Kauf, verkauft es den Bürgern als "Akt der Menschlichkeit" und kritisiert Nachbarstaaten. Die Zeche (nämlich Kürzung von Sozialleistungen, evtl. Steuererhöhungen und fehlende Mittel für Infrastruktur, ...) wird - wie in der Bankenkrise - auf die Bürger abgewälzt.

Crefeldinjo
Grenzkontrollen sind schon längst Realität

Hier wird ein m. E. weiterer manupalativer Versuch unternommen, nun mit Argumenten der Wirtschaft auf die Gefahren von Grenzkontrollen hinzuweisen. Ob die genannten Zahlen stimmen oder auch einfach nur aus der Luft gegriffen sind - Fakt ist, dass Grenzkontrollen schon längst Realität sind und verschärft werden, wenn die Flüchtlingsströme nach Europa weiter zunehmen. Während Angela Merkel weiterhin an ihrer Raute und an ihrer europäischen Lösung festhält, gibt es diese bereits und viele Länder der EU setzen sie um.

magoo
Panikmache

"Allerdings stehen dort nicht nur Lkw im Stau, sondern auch 1,7 Millionen Arbeitnehmer, die täglich innerhalb der EU über Grenzen zur Arbeit fahren. Nach Berechnungen der Brüsseler Behörde kämen auf die Unternehmen, die diese Menschen beschäftigen, Kosten zwischen 2,5 und 4,5 Milliarden Euro zu"

Seit wann wird den Arbeitnehmern die Anfahrt von zu Hause zur Arbeitstelle und zurück von den Unternehmen bezahlt ?

Ausländische Touristen sollen auch nicht mehr kommen, wenn innerhalb Europas an den Grenzen kontrolliert wird ???
Kann das einer verstehen ? Doch nur dann, wenn es sich bei den Touristen um Terroristen handelt

MG170977
andere Rechnung

Hat denn schon mal jemand ausgerechnet, was den Steuerzahler die mittlerweile über eine Million Menschen kosten, die größtenteils unter eklatantem Rechtsbruch nach Deutschland gekommen sind ? Hat denn schon mal jemand gefragt, wie Deutschland diese Aufgabe finanzieren soll, wo es schon etwa 6 Mio. Menschen gibt, die auf staatliche Unterstützung zur Grundsicherung angewiesen sind ? Warum wird weiterhin der Art. 16a des GG missachtet ? Mit welchem Recht verlangen diese "Flüchtlinge", die in Griechenland sicher sind, die Einreise nach Deutschland ?
Diese Fragen darf man ja mittlerweile in Deutschland kaum noch öffentlich stellen. Da ist man ja gleich ein Nazi.

Paco
Panik hilft !?

Wer keine Argumente hat kommt mit Panikmache und getürkten Zahlen! Wieso sollte denn die Wirtschaft darunter leiden? Es gab JUST-IN-TIME schon in den achtziger Jahren in der Autoindustrie, und es hat funktioniert. Schon damals ging man von kostspieliger Lagerhaltung weg (Lopez-Piech-VW). Im höchsten Fall muss man eine Stunde mehr einplanen, das werden die Firmen verkraften. Nur die Aktionäre und die CEOs müssen mit ein paar Millionen weniger rechnen, genau die die jetzt schreien!
Arbeitsplätze sind ebenfalls nicht gefährdet, das Gegenteil ist der Fall. Zulieferer werden sich wieder näher an der deutschen Industrie ansiedeln und hier Arbeitsplätze schaffen, nicht in Polen oder Tschechien.
Außerdem hilft es der Umwelt wenn die Brummis weniger Kilometer fahren, und das Verkehrsaufkommen wird geringer.

Marcus2
Weltuntergang

So sind sie. Unfähig auf 50% genau 1% Änderung der Wirtschaftsleistung vorherzusagen. Aber für die Katastrophe auf den Cent genaues Szenario. Die Kommission kommt einer religiösen Sekte schon ziemlich nahe.

Papafix
Der Weisheit letzter Schluss

Deutschland könnte doch die so begehrten Flüchtlinge direkt aus Griechenland einfliegen.
Damit Frau Merkel ihren Glauben weiter (wegen verdammter Pflicht und Schuldigkeit) praktizieren kann.
Über die Kosten bräuchten wir uns keine Gedanken zu machen, bei dieser Konjunktur....

friedrich peter peeters

Wo ist die Gegenrechnung was gespart wird an Kosten für Brüssel? Dagegen ist die Eu Berechnung der Grenzkontrollen mit 18 Mrd. ist völlig utopisch. Diese Art der Information der EU grenzt an Betrug. Warum informiert die EU nicht korrekt, werden die Bürger für so dumm gehalten.

Zeitlos-Geistlos
Meldung einer Meldung

Sowohl die Meldung der Tagesschau als auch der SZ nehmen keinen Bezug auf das Datum der Kommissions-Stellungnahme. Somit fällt mir schwer einzelne Kommissare, den Präsidenten oder die Kommission als Quelle zu erkennen.
Dabei war ich recht interessiert mich mit der Fakten- und Datenlage zu beschäftigen. Ich hatte einen kurzen Augenblick sogar den Geist deutscher Gründlichkeit vermutet, wie er in der Flüchtlingssituation so schwer vermisst wurde. Schade, eine Meldung einer Meldung ist doch recht dürftig und mir zu manipulativ.

nie wieder spd

Die Einführung der Industrie 4.0 wird nach Berechnungen einschlägiger Wissenschaftler in den USA rund 70% der derzeit bekannten Arbeitsplätze kosten. Wieviel Neue geschaffen werden ist Unbekannt. So ähnlich wird das auch in der BRD kommen. An den damit verbundenen Einsparungen wird die Wirtschaft die Gesellschaft in keinster Weise beteiligen, im Gegenteil wird die damit verbundene Arbeitslosigkeit von Millionen allein dem Staat aufgebürdet, der dann noch weniger Geld unter noch mehr arbeitsloser Bevölkerung verteilen muss. Wie das aussehen wird, kann sich jeder hier vorstellen. Nur die Politik anscheinend nicht. Tragfähige Konzepte fehlen bisher. Um die selbstverständlich noch mehr aufzunehmenden Flüchtlinge zu versorgen müssen alle Arbeitslosen in sozialen Berufen zu angemessenen Löhnen beschäftigt werden. Das wäre ein Konjunkturprogramm ungeahnten Ausmaßes und hilft natürlich auch der Wirtschaft in einem akzeptablen Maß. Kosten fürKontrollen an den Grenzen fallen da kaum ins Gewicht

Moderation
Sachliche und themenorientierte Diskussion erwünscht

Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de,

wir möchten Sie bitten, zu einer sachlichen und themenorientierten Diskussion zurückzufinden. Persönliche Auseinandersetzungen sind nicht erwünscht.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation
meta.tagesschau.de
P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

DerZeitgeist
@fathaland slim

"Merkt eigentlich niemand, dass hier gar keine Diskussion mehr läuft?"

Ja, und? Ist doch nicht verwunderlich.

RoyalTramp
Wo sind die verantwortlichen Politiker?

Ich gebe JEDER Partei, die eine sofortige Wiederaufnahme der Grenzkontrollen verlangt, uneingeschränkt meine Stimme!

& nein! Mir geht es NICHT um Flüchtlinge, die zur Not eh die grünen Grenzen überschreiten werden, was sich nicht verhindern lässt!

Es geht mir alleine um diesen vermaledeiten LKW-Verkehr auf unserem völlig überlasteten Fernstraßennetz, der in den letzten Jahren so extrem zu genommen hat, dass nicht nur unsere Autobahnen völlig kaputt sind, sondern diese auch zu gefährlichen Todesfallen geworden sind!

Durch die Mehrkosten, die auf die Logistikunternehmen aufgrund von Grenzkontrollen zukommen werden, werden diese gezwungen, den Lastverkehr (wieder) auf die Schienen zu verlagern! Davon profitiert dann auch u.a. die Bahn, die sich dadurch wieder rentieren würde. Sie könnte die beschäftigungslosen LKW-Fahrer einstellen, die Preise für Reisende könnten endlich mal sinken & nicht zuletzt: Unsere Umwelt & ABs werden es uns danken!

Also bitte! Grenzkontrollen SOFORT!

Gast
Brüsseler Pinocchio

Die Brüsseler Pinocchios im Lobbyistenwahn machen mal wieder eine Rechnung auf, deren Glaubwürdigkeit wohl immer in Frage zu stellen ist. Trotzdem wäre es immer noch ein Vielfaches günstiger, ja auch sicherer als sämtlich eigene Kultur und Traditionen aufzugeben und die christliche Zivilisation über Bord zu werfen. Möglicherweise könnte man die genannten Kosten Frau Merkel persönlich in Rechnung stellen, welche ja den Run auf Europa auslöste und sich nun verzweifelt auf das ominöse Europa beruft. Der Steuerzahler ist sicherlich mit den Kosten einer ordentlichen Grenzsicherung eher einverstanden, als Tür und Tor für ein Missverständnis zu öffnen. jeder normale Bürger schützt sein Haus eben auch so gut es geht und investiert in eine sichere Hauseingangstüre.

Investigator
Irre Kosten ?

Der Schengen-Raum ist ein typisches EU-Projekt, bei dem auf Druck der Wirtschaftslobbyisten der zweite Schritt vor dem ersten gemacht wurde. Die Kontrollen an den Binnengrenzen wurden aufgegeben ohne dass die Außengrenzen gesichert wurden. Jetzt stehen wir vor den Konsequenzen dieses fatalen Fehlers.
Offensichtlich ist es nun wieder die Wirtschaftslobby, die vor "irren Kosten" bei Grenzkontrollen warnt.
Das Bundeswirtschaftsministerium sieht das ganz anders: (Zitat) "Das Bundeswirtschaftsministerium rechnet einem Medienbericht zufolge auch im Falle dauerhafter Grenzkontrollen nicht mit einer massiven Steigerung der Kosten. Die ökonomischen Auswirkungen dürften insgesamt überschaubar bleiben, zitiert die „Welt am Sonntag“ aus einem internen Papier der Behörde."
http://www.faz.net/aktuell/politik/fluechtlingskrise/wirtschaftsministe…

Gast
Nicht nur die Wirtschaft leidet.

Wenn sich die Nationalstaaten wieder für Grenzkontrollen entscheiden weden einfache Bürger leiden. Z.B. Ein Techniker aus Bayern arbeitet in Österreich. Bisher sehr schön 13 u. 14 Monatsgehalt und der Mindeslohn wesentlich höher als in Deutschland. Nun wird die Grenze geschlossen, bisher war der Pendelweg ca eine Stunde nun mindesten eine Stunde zwanzig minuten in Stoßzeiten bis zu vier Stunden. Das heißt viel weniger Zeit mit der Familie die ja in Deutschland wohnt. Großer Stress der zu Krankheiten führt. Genau so wird es Millionen von Europäischen Bürgern gehen die den Traum der Freizügikeit leben. Dieser Schaden ist kaum in Geld zu beziffern. Noch für diejenigen welche Deutschland nur zum Urlaub verlassen, Leute Ihr werdet wieder an den Grenzen Stehen, Stundenlang, Ihr werdet in Stauß stehen die Ihr euch garnicht vorstellen könnt, Ihr werdet generft sein und der Anfang euerer Erholung wird ein schrecklicher Moment vom strssigem warten sein.

meagain
So so, das war dann wohl die kleinere Kristallkugel.

Hatte uns doch die soooooooooooo seriöse Bertelsmannstiftung kürzlich gerade Kosten von MINDESTENS 47 Mrd. pro Jahr prognostiziert.
Und btw, BIS ZU 18 Mrd. pro Jahr EUweit? Das verbraten die Griechen doch locker im Quartal. Das sind wirklich Peanuts und keine "verheerenden Auswirkungen". Sorry liebe TS, aber so macht man sich als Nachrichtenmedium einfach nur noch lächerlich.

Eichkatz
Kein Problem

Ich sehe keine großes Problem wenn die Grenzsicherung diesen "angenommenen" Betrag kostet. Das verkraftet die Wirtschaft locker, hat dann auch noch ein Argument die Preise zu erhöhen obwohl es nicht notwendig ist.

Gast
Nationalstaaten

Man wollte mit dem Abbau der Nationalstaaterei ein freies Europa ohne Schranken schaffen, was vor allem der freien Wirtschaft dient, aber die Engstirnigkeit bei vielen Politikern macht dem zu oft ein Strich dadurch.
Ich glaube, dass einige noch immer nicht begriffen haben, was es bedeutet Grenzen erneut zu ziehen.
Die Völkerwanderung ist sicherlich ein Problem, was sich aber mit neuen Grenzen nicht beheben wird, es muss an der Wurzel angegangen werden.
Und dazu ist Politik, aber auch die Wirtschaft und Finanzwelt zu aufgerufen, die Lebenssituationen in den vielen Ländern mit zu verändern.
Diese Krise ist nicht über Nacht entstanden, es ist die jahrzehnte lange Politik der mächtigen Staaten geschuldet, die nie Rücksicht auf andere genommen haben und nun auf einmal scheinbar damit überrascht wurden.
Auch die Wirtschaft hat ihres mit dazu beigetragen.

Calenberg
Völliger Unsinn

Dass Grenzkontrollen der Wirtschaft Zusatzkosten in zweistelliger Milliardenhöhe einbringen sollen, halte ich für völligen Unsinn. Die grenzüberschreitenden Warenströme werden dadurch ja keineswegs unterbunden. Vor "Schengen" war Deutschland Exportweltmeister, heute nicht mehr. Gerade erst ging durch die Medien, dass die USA D's größter Handelspartner sind. Sind die USA im Schengenraum? Nein? Warum können sie dann, nimmt man die Logik der Panikmacher als Grundlage, zum größten Handelspartner Deutschlands werden? Und China, ich glaube an dritter oder vierter Stelle der Handelspartner, gehört auch nicht zum Schengenraum.
Mal ganz abgesehen davon, dass die illegale Migration uns allein in Deutschland 30 bis 55 Milliarden Euro kostet. Würde man diese Kosten der Wirtschaft auferlegen, wären sie wohl ganz schnell für Grenzkontrollen.

transarena

Grenzkontrollen könnten Sicherheit bringen.

Papafix
Alternativ denken tut not

Es ist technisch nicht ohne weiteres möglich, Europa von außen abzusichern.
Es ist unmöglich, die Flüchtlinge von ihrem Drang nach Europa abzubringen.
Es wird nötig sein, die Asylgesetze weiter zu "modifizieren", auch wenn sich das mit dem demokratischen Gewissen nicht vereinbaren lässt.

fathaland slim
Industrie und Wirtschaft

Auch wenn es, bei der Einheitlichkeit der Kommentare hier, wahrscheinlich müßig ist, ein paar Anmerkungen zu den hier kursierenden Argumenten:

Die Kosten für die Flüchtlinge sind Geld, das ausgegeben, also in den Wirtschaftskreislauf eingespeist wird.

Die Kosten, die der Wirtschaft durch geschlossene Grenzen entstehen, sind Geld, das nicht verdient wird.

Die Menschen werden trotzdem nach Deutschland kommen. Was passiert, wenn ein wirtschaftlich attraktives Land die Grenze zumacht, sieht man am Beispiel der USA. Da leben mittlerweile über elf Millionen Illegale. Das sind fast vier Prozent der Bevölkerung.

Wie einer unserer völkischen Verschwörungstheoretiker hier im Thread schrieb, sind Industrie und Wirtschaft der Feind des deutschen Volkes.

Das Dumme ist nur, dass wir alle von Industrie und Wirtschaft leben. Ohne wären wir alle bettelarm.

Dann würden die Fremden allerdings einen weiten Bogen um Deutschland machen...

Nora Kraft
Kosten abwägen

Nun, sicherlich kosten Grenzkontrollen Geld. Doch wenn man zusammen rechnet, was es kostet, wenn wir unsere Grenzen weiterhin so unkontrolliert offen lassen, wird schnell klar, dass Grenzkontrollen das kleinere Übel sind.
Hans-Werner Sinn, Präsident des Münchener Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung sagt ganz klar, dass Grenzkontrollen wesentlich weniger kosten würden, als uns die Flüchtlinge kosten! Es sei ihm schleierhaft, wieso Grenzkontrollen der EU schaden würden.

mirage3a
Kontrollen gibt es nicht zum Nulltarif

Sicherlich kosten Kontrollen Geld.Was ist denn die Alternative? Die Außengrenzen der EU sind so löchrig wie ein schweizer Käse.Schengen funktioniert nicht mehr.Die Folgen der nicht kontrollierten Einreise,wieviel kostet das denn?Das wird heruntergespielt und gehofft alles wird schon gut werden.Allein letztes Jahr betrugen die Kosten der verfehlten Flüchtlingspolitik von Frau Merkel über 30 Milliarden Euro.Also solche Schlagzeilen sind genauso hilfreich wie das Gejammer der Industrie über den Fachkräftemangel.Es müssen Taten her,aussitzen war gestern.

vriegel
@Bundesbürger - 9: 58 is it the economy, Stupid?

Was an der Börse richtig ist, dass trifft hier nur am Rande zu. Natürlich ist eine funktionierende Wirtschaft die elementare Grundlage für jeden Bereich des Lebens. Frau Merkel geht es m. M. nach aber um die Humanität und die Menschenwürde. Wirtschaftliche Argumente werden eher als Argumentationshilfe ins Feld geführt.

Ich bin auch überzeugt davon, dass bspw. ein Seehofer 90 % von dem, was er von sich gibt, selbst nicht glaubt. Es ist nur ein (leider untauglicher) Versuch die ganzen Dumpfbacken und Einfach-gestrickten in unserem Land davon abzuhalten denen zu folgen, die scheinbar einfache Lösungen propagieren.

Die flüchtlinge führen auch nicht zu Kürzungen bei den Bürgern - im Gegenteil. Der Druck wird dazu führen, dass notwendige Reformen endlich angegangen werden. Wenn man Frau Merkel was anlasten wollte, dann sollte man hier ihre Untätigkeit (andere nennen das vielleicht Bewahrung von Bestitzständen) in vielen Bereichen anprangern.

Ich war nie ein Fan von Merkel - jetzt schon.

Gast
Grenzkontrollen kosten.....

mal gegengerechnet:
Was kosten uns die 2 - 5 Millionen Migranten?

nie wieder spd
@09:58 von fathaland slim

Zur Diskussion müsste Tagesschau.de die Gegenargumente darstellen und die Vetreter des "Pro-Grenzen offenhalten" müssten sich auch hier mit vernünftigen Argumenten zu Wort melden. Warum das Erstere nicht Geschieht, kann ich mir nicht erklären, aber das passiert hier häufig. Das Zweite unterbleibt möglicherweise aus Mangel an vernünftigen Argumenten. Denn die, von Ts.de referierten, sind doch sehr Billig und Durchschaubar. Als Flüchtlingsbefürworter muss ich mich auch oft über Ts.de wundern.

fathaland slim
10:09, DerZeitgeist

>>gathaland slim
"Merkt eigentlich niemand, dass hier gar keine Diskussion mehr läuft?"

Ja, und? Ist doch nicht verwunderlich.<<

Doch, das ist sehr verwunderlich. Hier und heute im Thread hätte die AfD nämlich eine Mehrheit von ca. 95%.

Das entspricht nicht einmal ansatzweise der Wirklichkeit im Lande.

vriegel
@fathaland slim 10:17 - Ergänzug, bzw. Vorschlag

Vielleicht sollten wir den Versuch doch glatt mal starten. Wir wählen einen Landstrich im Osten Deustchlands mit besonders vielen "Bildungsfernen" und Rechten, isolieren den aus der EU und aus Deutschland und von sämtlichen Zahlungen von dort, bauen einen hohen Grenzzaun und überlassen die Menschen und deren "Wirtschaft" sich vollkommen selbst.

Flüchtlinge bekommen sie selbstverständlich auch keine zugeteilt. Wer von dort auswandern will, darf das natürlich (weiterhin). Wenn ich diese Leute richtig verstehe, dass ist das im Kleinen genau das, was die im Großen wollen..?

Man muss kein Prophet sein um zu wissen, wie das ausgehen würde...

Ach ja. Lebensmittelkarten würden wir ihnen dann wenn's eng wird aber schon geben, damit sie nicht hungern müssten. Aber Geld? Ich weis nicht. Wer weis, was die damit machen würden...

Ewald 74
Willkommen

Hätte die Merkel die Flüchtlinge nicht eingeladen zum kommen, hätte sie den maroden EU Länder nicht die Daumenschrauben angelegt, hätte sie nicht den dicken Max die Jahre vorher gespielt und vor ihrer Einladung ihre EU Partner gefragt: Was machen wir mit den vielen Menschen die kommen wollen? Dann wär das alles nicht passiert. Eine Lösung hat keiner im Petto. Es ist alles zu verwirrt.

veritas@co
um 10:12 von berliner01

"Nun wird die Grenze geschlossen"
###
- nö, wird sie nicht! Kontrolliert wird, wie vor Schengen und wie vor Schengen lediglich stichprobenartig. Leider setzen immer noch, überwiegend links ideologisiert angehauchte Gruppierungen, das Gerücht in die Welt, Grenzkontrollen seien Grenzschließungen, Stacheldraht und Schießbefehl.

Dschordsch Orwell
Dank der Migranten

Flüchtlinge/Neuankömmlinge/Fachkräfte blüht unsere Wirtschaft auf. Das wurde uns doch von Politik und Qualitätsmedien ständig vorgebetet und beigebracht. Also, wenn die Konjunktur brummt ist das doch alles leicht zu stemmen. Zumal in der Logistikbranche, bei Zoll und Grenzschutz, bei Zaunbaufirmen und ihren Zulieferern doch jetzt mächtig viele neue Stellen geschaffen werden.

Wir schaffen das!

checkerbun
In den meisten EU-Staaten wird auf die eine oder andere

Art eine PkW Maut erhoben. Ob man in diesen Ländern, da man das Portemonnaie ja sowieso in der Hand hält ,auch noch nach dem Ausweis kramt macht keinen zeitlichen Unterschied. Kontrolle heißt ja nicht, das die Freizügigkeit oder der Binnenmarkt abgeschafft werden sollen...

Laureat
@ fathaland slim - Humanistischer Imperativ vs. Fakten

"Merkt eigentlich niemand, dass hier gar keine Diskussion mehr läuft?"

Gestern wie heute seit Monaten doch schon nicht mehr.

Die Rationalität wird vollkommen ausgeblendet, der Tenor aus der Politik lautet: Kann für Deutschland Vorteile bieten, aber die Nachteile hat bis heute nicht ein Medium/Politiker rational/ehrlich aufgenommen. Das ganze kann (wird und muss so ) vollkommen in die Hose gehen.

Zu keiner Zeit war die dt. Bevölkerung gespaltener als heute. Sicherheit wünschen sich alle, nur kaum einer ist dazu bereit dafür auch etwas zu leisten oder persönliche Einschränkungen hieraus temporär zu leben.

Rational
Sprechen wir bei 1 Mio. Zuwanderern von einem Bedarf von
30.000 Lehrern
20.000 Polizisten
450.000 Wohnungen p.a.

dann verdoppelt sich diese Zahl jährlich auf den doppelten Bedarf. Nicht einmal die Hälfte des Personalbedarfs für 1 Mio. wurde bislang erfüllt und dabei vernachlässigen wir zudem auch die bereits 220.000 Migranten die 2014 gekommen sind (1,32 Mio 2014/15)

fathaland slim
10:30, nie wieder spd

"Zur Diskussion müsste Tagesschau.de die Gegenargumente darstellen und die Vetreter des "Pro-Grenzen offenhalten" müssten sich auch hier mit vernünftigen Argumenten zu Wort melden. Warum das Erstere nicht Geschieht, kann ich mir nicht erklären, aber das passiert hier häufig. Das Zweite unterbleibt möglicherweise aus Mangel an vernünftigen Argumenten."

Nein, ganz bestimmt nicht. Argumente gibt es reichlich. Es macht aber einfach keinen Spaß, sich mit der immer gleichen Gebetsmühle auseinanderzusetzen. Es gibt, wie man in anderen Threads sieht, durchaus Leute mit Durchblick und Sachverstand.

Die schreiben hier aber nicht.

Weil die meisten hier Ressentiment mit Argumenten verwechseln.

lamusica
@10:16 von Calenberg

"Vor "Schengen" war Deutschland Exportweltmeister, heute nicht mehr."
.
"Gerade erst ging durch die Medien, dass die USA D's größter Handelspartner sind"
.
D hat einen absurden Leistungsbilanzüberschuss, ob Weltmeister oder nicht (was ja eh ein relativer Begriff ist), wir sind enorm abhängig von Exporten.
.
Dann stimmt zwar die Meldung bzgl der USA. Aber Frankreich allein ist ganz knapp dahinter. Die gesamte EU - der Schengenraum - ist für uns wichtiger als die USA und China zusammen.
.
Ist es also schlau hier Schranken zu setzen, die eh keine Probleme lösen? Wenn überhaupt, auch das finde ich bedenklich, dann die EU Aussengrenze schützen. Besser noch, Fluchtursachen bekämpfen. Und vielleicht diese Situation nutzen, überfällige Diskurse über Konsequenzen und Verantwortung einer globalen Wirtschafts- und Sicherheitspolitik zu führen.

franklehmann
teuere Grenzkontrollen

das ist sehr teuer, aber so wie jetzt kann es nicht weitergehen

vriegel
@Papafix 10:16 - gefährliches Spiel: wehret den Anfängen

Es klingt "einfach", ist aber das Öffnen der Büchse der Pandora. Mal ganz abgesehen davon, dass Freiheit und Menschenwürde nichts Verhandelbares ist.

Es geht auch nicht darum aus Europa eine Festung zu machen. Und ja, Menschen auf der Flucht werden sie nicht davon abhalten können.

Ein Land wie Deustchland verträgt (braucht im Grunde genommen) eine (Netto-) Zuwanderung von mind. 1 % der Gesamtbevölkerung pro Jahr. Dass dies nicht 1 Million Asylbewerber sein können ist auch klar. Für die gibt es dennoch keine Obergrenze.

Wir müssen also vielmehr dafür Sorgen, dass die Menschen, die zu uns kommen, mehrheitlich keine Asylanten sind.

Wie geht das?

Ich prognostiziere, dass wir in der EU bis 2025 einen Wettstreit um halbwegs qualifizierte Zuwanderung haben werden. Wir brauchen im eigenen Interesse also ein EU-weites Einwanderungsrecht.

Und wir müssen es allen potentiellen Flüchtlingen schmackhaft machen dort zu bleiben, wo sie sind. Das kostet viel Geld, ist aber sinnvoll investiert.

fathaland slim
10:40, Laureat

Sie meinen wirklich, die Politik agiere irrational?

Unterschätzen Sie da bitte mal nicht die Rationalität der andern und überschätzen Sie bitte nicht die eigene.

Das sind keine blutigen Amateure, sondern Profis.

Man sollte nie den Fehler machen, den Gegner für dümmer als sich selbst zu halten.

HeThot
Grenzkontrollen..

sind normal, das weiss jeder. Und deswegen kommt z.B. kein einziger Besucher weniger in die USA und das wäre bei Europa nicht anders. Auch müssten weder neue Abfertigungsobjekte installiert noch Personal eingestellt werden - beides ist schliesslich noch von Vor-Schengen vorhanden. Ersteres hat man nur "vergammeln" lassen. Die angebliche Milliarde pro Land Mehrkosten per anno würde sich durchaus gegenrechnen, weil dann endlich wieder in grossem Masse die grenzenlose Kriminalität und ihre Folgekosten weitgehend eliminiert würden.Wo also ist der GAU?

background69
tja... wenn

man das nicht schon alles vor fast 2 Jahren hätte lesen können...als Verschwörungstheoretiker ist man tituliert worden... und jetzt gibts auch im Netz doch tatsächlich die nicht ganz so neuen Statements dazu.
wen´s interessiert (sofern der Kommentar freigeschaltet wird vom TS-Team ;-) )
jaaa ich weiss , es ist halt nicht von einem Qualitätsmedium - oder vlt doch !? und wie gesagt : nix neues !!!

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/willy-wimmer/willy…

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/wirtschaft-und-finanzen/markus…

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/europa/markus-maehler/studie-b…

http://info.kopp-verlag.de/hintergruende/deutschland/udo-ulfkotte/-krim…
Gruß ;-)

Gast
09:58 von fathaland slim

Zitat: "Merkt eigentlich niemand, dass hier gar keine Diskussion mehr läuft?"

Wie gesagt, es läuft keine Diskussion MEHR, das bedeutet nicht, dass es keine Diskussion gab. Vielleicht kommen die ehemals Diskutierenden nur langsam zu einem m.o.w. einheitlichen Resultat.

Mir ist beim Lesen Ihrer Kommentare aufgefallen, dass Sie selten auf Aussagen anderer wirklich eingehen oder gar selbst konstruktive und damit angreifbare Aussagen tätigen, wie wärs mal damit?

veritas@co
um 10:17 von fathaland slim

"Die Kosten für die Flüchtlinge sind Geld, das ausgegeben, also in den Wirtschaftskreislauf eingespeist wird."
###
- Geld das nicht erwirtschaftet wurde, sondern zwangsweise über Steuern, Gebühren, Abgaben oder Kredite angehäuft wird. Den Unterschied zu "Erwirtschaften" kennen Sie?
Ein Beispiel: 1 Million Menschen arbeiten, 50 Mill. nicht. Jeder bekommt 1000 Euro. Binnen Kürze käme es zum Schneeballeffekt, heißt... explodiert und fällt in sich zusammen. Hinter der Finanzierung von Flüchtlingen steht keine Leistung, sondern Beschäftigung durch nicht erwirtschaftes Geld.

michel56
Hier geht es ausschließlich um die Wirtschaft!

Ich wohne im Dreiländereck u. fuhr vor 30-40 Jahren zur Montage nach Köln oder Richtung Düsseldorf u. die Autobahn war voll Niederländer u. Belgier die zum Teil auch in der Firma schon als ich noch Lehrling war regelmäßig arbeiteten . Und wenn ich rüber wegen Zigaretten u. Kaffee war gab es nicht nur Kontrollen an der Grenze sondern wegen des Schmuggels auf vielen Aus u. Einfallstraßen ins Land u. weniger heraus nach NL;B .
Ich glaub wir waren trotzdem Exportweltmeister u. die Speditionen wanderten wegen günstigerer Konditionen sogut wie allle nach NL;B ab trotz Zwangshalt mit vielen Papieren an den Grenzstellen !?
Wenn man aber erst mal den maximalen Gewinn gewohnt ist so ist wohl jetzt das Geschrei groß auch wenn alles noch Spekulation ist besonders Zahlen? Übrigens sind die gesamten Speditionen immer noch In NL;B ? Und die Steuer oder die kaputten Autobahnen sind wo?Welches Tallcollect Firmenkosortium hat bis heute seine Mrd.€ Stafzahlung noch immer nicht gemacht? LKW-Maud?

vriegel
@von Laureat 10:40 - sehr gutes Konjunkturprogramm von Ihnen

Für sich gesehen sind Ihre "Forderungen" ein tolles Konjunkturprogramm. Offenbar wegen der Zuwanderer. ;-)

Schon klar, dass Sie das nicht so gemeint haben.

Ich denke übrigens, dass Deutschland gar nicht so gespalten ist. Lediglich melden sich heute mehr Dumpfbacken und gesellschaftliche Verlierer zu Wort. Viele andere sind verunsichert, weil es so viel offene Ausländerfeindlichkeit und Brandanschläge gibt und fangen daher an "noch mehr" Asylanten ab zu lehnen.

Übrigens stelle ich in meinem Umfeld fest: je höher der Bildungsabschluss, desto weniger Ressentiments gegen Flüchtlinge. Es gibt Ausnahmen, aber Tendenz eindeutig.

USA hat ein Bevölkerungswachstum von über 1 % jährlich, hauptsächlich durch (vielfach illegale) Zuwanderung. DASS ist der Hauptgrund für deren Wirtschaftskraft und deren Stellung in der Welt.

Übrigens: "Ihre" Zahlen würden sich nicht jedes Jahr verdoppeln.

Würden wir "Deutschen" selber 200.000 Kinder pro Jahr mehr produzieren = mehr Lehrer (Whg., Pol.) nötig.

lamusica
@10:40 von Laureat

Ja ganz genau, wir brauchen mehr Lehrer, Polizisten, bezahlbare Wohnungen, Lehrer,....
Und zwar auch ohne Flüchtlinge. Der deutsche Staat spart, dass ist ein Problem. Menschen fühlen sich wirtschaftlich und gesellschaftlich in unserem Land abgehängt. Auch das ist ein Problem. Und obendrauf kommt durch das druch-und-durch-ökonomisieren ein Mangel an Idealismus, der noch nie in der Geschichte der Menschheit einem Reich/Staat gut getan hat. Sowas war immer der Anfang vom Ende. Am Ende wiegt Humanismus mehr als Geld. Wir haben es selbst in der Hand ob wir am Beginn oder am Ende einer Hochkulturphase leben.
.
Ja, wir brauchen mehr Polizisten und Lehrer. So oder so.

schokoschnauzer
Mehrkosten belaufen sich laut EU Prognose auf

18 Milliarden Euro. Das ist sicherlich zu kurz gegriffen, denn 2015 war erst der Anfang. Für 2016 werden die Zahlen alleine zur Grenzsicherung des Schengenraumes explodieren. Doch, welche Alternative gibt es? Auch wenn alle Flüchtlinge nach Kontingent Vereinbarungen verteilt werden, und so wie einige Forenteilnehmer zu recht sagen, dass es für jedes europäische Land Image förderlich ist so viele Menschen aufzunehmen wie es geht, so werden trotzdem immer mehr Menschen nachströmen. Die Sicherheitslage muss stabil bleiben. Deshalb, wie sieht die Alternative zu einer Festung Europa aus?

Berni 1
Wie hat das denn in der Vergangenheit...

geklappt?
Es war auch nicht der Untergang des Abendlandes und wir haben auch nicht so schlecht gelebt.
Wo sind denn aktuell diese 18 Milliarden hingeflossen?
Der Schutz des Landes und die genaue Kontrolle wer zu uns kommt ist wichtiger.
Soziale Unruhen wären wesentlich teuerer.

veritas@co
um 10:24 von vriegel

"Ich bin auch überzeugt davon, dass bspw. ein Seehofer 90 % von dem, was er von sich gibt, selbst nicht glaubt. Es ist nur ein (leider untauglicher) Versuch die ganzen Dumpfbacken und Einfach-gestrickten in unserem Land davon abzuhalten denen zu folgen, die scheinbar einfache Lösungen propagieren."
###
- zumindest haben Sie das Wort scheinbar verwandt. Lösungen sind auch für die derzeit kaum etablierten rechtspopulistischen Parteien nicht einfach umzusetzen. Zumindest bieten sie Lösungen an. Keine Obergrenze, kein Plan B ist dann wohl die Lösung die Sie bevorzugen.
Im übrigen bereichern Sie nicht mit Ihrem grässlichem Wortschatz à la Stegner und einige seiner Genossen.

Gast
Schaffen wir lieber die EU-Kommission ab

bzw. die dort vor sich hin dämmernden Mitglieder. Das kommt wesentlich billiger!

Zudem: Die Wirtschaft jammert immer und über alles. Früher gab es auch Grenzkontrollen und es ging uns allen wesentlich besser als heute.

meta.plus
Schöne neue Zukunft!!

Früher gab es mal die "Soziale Marktwirtschaft"!

Die ist inzwischen Geschichte, da es das "Gespenst" de fakto nicht mehr gibt!

Jetzt besteht der Kapitalismus mit seinem Profit und Machtbestrebungen wieder in seiner ursprünglichen Art und Weise wie vor 100 Jahren, nur das die technische Entwicklung mit "früher" nicht zu vergleichen ist!

Auf welche Art und Weise heute Profit-Maximierung erzielt wird, kann jeder ein wenig selbst denkender Mensch auf der Erde erkennen. Moralische Grenzen sind praktisch abgeschaft!

Das die Wirtschaft heute von der Politik heute vorrangig "bedient" wird, geht alles zu Lasten der demokratischen (Rest-) Gesellschaft!

Die EU ist eigentlich eine Feine Sache, aber nicht, wenn der eine (Wirtschaft) davon nur profitiert, und der andere (Bürger) die "Zeche" dafür bezahlen muß!

Was sind schon 18 Milliarden Verlust an Profit, für ein "normles Leben" der "EU-Bürger"??

Oder ist der "Mensch" weniger Wert, wie der Profit?

Darüber sollte man mal nachdenken!

ladycat
@ vriegel

Ich melde mich auch zu Wort und ich bin mit Sicherheit kein gesellschaftlicher Verlierer. Im Übrigen sind die Mehrheit der Pegida-Demonstranten männlich, um die 50 und gehören eher zu den Gutverdienern.
Das sind Fakten, auch wenn sie nicht in Ihr Bild passen.
Nationale Grenzkontrollen werden unumgänglich sein. Und, die Mittelschichtunternehmer sind für diese Maßnahme. Die Großkonzerne und Zockerbanken sehen das natürlich anders.

lamusica
@10:53 von veritas@co

"Den Unterschied zu "Erwirtschaften" kennen Sie?"
.
Zum einen erwirtschaftet ein Staat immer nur über Steuern und Gebühren. Ein Staat ist kein Unternehmen. Und wenn natürlich eine Subventionsprogramm nicht komplett an den Staat zurückgeht, so verringert sich der Betrag der Kosten durch zurückfliessende Steuern doch enorm.
.
Bei der Abwrackprämie haben Sie sich vermutlich nicht beschwert, oder?
.
Der Punkt ist, dass diese "Diskussion" längst nicht mehr sachlich geführt wird. Es geht um die Fremden, die Geld bekommen, dass ihnen nicht zusteht, richtig? Und aus dieser diffusen Angst wird nun über den Sinn oder Unsinn von wirtschatlichen Fragen nachgedacht. Das ist doch absurd.

Essenslieferant
Ging früher, vor Schengen, auch alles!

Grenzen zu! Schutz vor illegaler Einwanderung! Die illegale Einwanderungsflut kostet Europa und Deutschland mehr Gelder, als das Schließen der einzelnen Ländergrenzen. Außerdem wurden auch vor dem Schengenabkommen Güter auf den Straßen transportiert.

Crossbow
Wie konnte Europa eigentlich vor Euro und...

...Schengenraum so gut existieren? Hier wird uns doch eine Schwarzmalerei ohnegleichen auf's Auge gedrückt. Die Waren muss man ja auch nicht kontrollieren, aber wer in ein Land ein- oder ausreist, das schon. Und zwar nahtlos.

Moderation
Sachliche und themenorientierte Diskussion erwünscht

Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de,

wir möchten Sie bitten, zu einer sachlichen und themenorientierten Diskussion zurückzufinden. Persönliche Auseinandersetzungen sind nicht erwünscht.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation
meta.tagesschau.de
P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

Willi Tell
100 %

Am 03. März 2016 um 08:57 von EaEnki
Zum totlachen...

Genauso ist es. Danke dafür an EaEnki.

Noch eine Frage zu Zitat: "Die Wiedereinführung von Grenzkontrollen würde gewaltige ökonomische, politische und soziale Kosten nach sich ziehen"
Was sind politische Kosten? Das verstehe ich in dem Zusammenhang nicht.

Gast
Bla blabla blabla

Jahrzehnte lang sind die Grenzen kontrolliert worden und jetzt soll es net machbar sein. Ich sag nur bla blabla....

lamusica
@11:09 von alter_schwabe

"es ging uns allen wesentlich besser als heute."
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Zum einen ist "früher" vorbei. Das kommt auch nicht wieder, egal wie man es sich wünscht. "Früher" gab auch kein Amazon, kein Google, kein Facebook. Da gabs auch noch Läden wie Karstadt und Schlecker in den Städten.
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Zum anderen stimmt das schlicht nicht. Der Realohnindex der letzten 20 Jahre ist praktisch derselbe geblieben.

ladycat
@ meta.pus 11:10

Ja, das waren noch schöne Zeiten, als es noch die soziale Marktwirtschaft gab. Aber "leben und leben lassen" ist nicht mehr. Der "homo oeconomicus" in seinem Gewinnmaximierungswahn vernichtet alle guten Werte und die Menschlichkeit. Wenn dieser Raubtierkapitalismus nicht gestoppt wird, wird sich die EU vor lauter Flüchtlingsströmen nicht mehr zu helfen wissen.
Ohne Rückkehr zur sozialen Marktwirtschaft und einer gerechteren Verteilung sind Kriege unvermeidlich.

vriegel
@Ewald 74 10:34 - keine Panik! Alles wird gut.

Es ist genau diese Verwirrtheit, die offenbar vielen Menschen Angst macht. Angst ist nie ein guter Ratgeber.

Sie haben aber Recht. Die Krise ist zu einem guten Teil selbst verschuldet. Nicht durch die vermeintliche Einladung Merkels. Aber durch viele "Versäumnisse" auch unserer Regierung(en) in den Jahren davor. Und, wie Sie es nennen, die "Daumenschrauben".

Weitsichtige und vorausschauende Staatslenker gibt es nur selten. Meistens werden Sie in schicksalsschweren Zeiten "geboren". Deswegen hatten wir nach dem WW II auch große Lenker in der BRD.

Möglich, dass Frau Merkel nun auch eine solche Lenkerin wird.

Es gibt nicht die "eine Lösung", die das "Problem" löst. Grundsätzlich ist ein "Problem" immer Gefahr und Chance zugleich. Veränderungen, im Persönlichen wie auch gesellschaftlicher Natur, machen Menschen immer Angst. Je größer der Veränderungs- bzw. Anpassungsdruck, desto mehr Gegendruck entsteht. Aus Angst vor eben der Veränderung.

Was gibt Halt in solchen Zeiten? Pegida???

Gast
Man darf nicht vergessen

der Mindestlohn kostete Millionen von Arbeitsplätzen und das Abschalten der AKWs sorgte dafür, dass wir Weihnachten weder Licht noch Heizung hatten. Der Wirtschaftsstandort ist täglich bedroht, durch falsches Wetter, Stürme, Tarifverhandlungen, Feiertage, Kälte und Hitze, Pollenflug.

lamusica
@11:10 von meta.plus

"Früher gab es mal die "Soziale Marktwirtschaft"!"
.
"Das die Wirtschaft heute von der Politik heute vorrangig "bedient" wird, geht alles zu Lasten der demokratischen (Rest-) Gesellschaft!"
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Tja, wo ist die soziale Marktwirtschaft geblieben. Ist sie überhaupt weg? Ist der Lobbyismus zu grenzenlos? Interessante Fragen, in jedem Fall. Aber mit den Flüchtlingen hat das wenig zutun. Und auch mit Grenzschliessungen.
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Wenn der Schengenraum aufgelöst wird, dann wird es nicht bei 18Mrd EUR Schaden bleiben, da bin ich mir sicher. Es geht um viel mehr. Es geht nämlich darum, ob wir mit unseren Nachbarn einen Konsenz finden können. Geschlossene Grenzen sind eine Kapitulation der EU Länder vor sich selber. Und die Flüchtlingsfrage ist nicht wirtschaftlich sondern innenpolitisch ein Problem. Und zwar in allen Ländern.

Rocco Magritte
Die Angst kostet.

Viele Menschen mag eine Zahl mit neun Nullen nicht mehr beeindrucken. Aber ich hab mal ein wenig (wenngleich über den groben Daumen) rumgerechnet...

Beispiel 1:

Für 18 Milliarden Euro pro Jahr könnte man (bei jährlichen Kosten von 63.000 Euro im Einzelfall) 285.714 Sozialarbeiter in Lohn und Brot setzen. Bei genau 1.322.145 Asylbewerbern in Europa im Jahr 2015 (Quelle: Eurostat) käme also ein Sozialarbeiter auf 4,6 Asylbewerber.

Beispiel 2:

Für das gleiche Geld könnte man (bei jeweils 9 Milliarden) 142.857 Sozialarbeiter und 180.000 Polizisten anstellen. Im Ergebnis macht das einen Sozialarbeiter für 9,2 Asylbewerber und einen Polizisten für 7,3 Asylbewerber in ganz Europa.

Und im Gegensatz zur Grenzverschärfung kämen die 18 Milliarden über den Umweg der Löhne als Kaufkraft dann wieder zurück in den Wirtschaftskreislauf.

Macht für mich irgendwie mehr Sinn, als sich vor purer Angst hinter Stacheldraht vor den eigenen Nachbarn zu verstecken...

Kreuzviertel
18 Mrd. € Mehrkosten pro Jahr für Europa?

Na und?
Allein Deutschland plant mit Mehrkosten von ca. 20 Mrd. € pro Jahr für die Flüchtlingshilfe. Darüber beschwert sich so recht niemand. Also bitte kein Faß aufmachen wegen dieser Kosten für EU-weite Grenzkontrollen.
Wer sich derart vergaloppiert hat, muß auch akzeptieren, Geld in die Umkehr seiner (in meinen Augen) falschen Entscheidungen zu stecken.

geritt65
Was kosten....?

Was kosten 1 000 000 Neubürger pro Jahr?

Da sind 18 Milliarden ein Schnäppchen.

Bei Aldi würden sie dafür Schlange stehen.
Grenzen zu.

Gruß

Wahlleiter
Re: Grenzkontrollen..

Doch, ich reise wegen der Grenzkontrollen nicht mehr in die USA. Es hat mich schon 2000 gestört und die jetzigen Formalitäten erst recht.
Außerdem sehen Sie nicht, dass die USA die Außengrenze gesichert haben, hier geht es aber um die EU-Binnengrenzen.
Und wenn Grenzkontrollen normal sind, können wir die Kontrollen zwischen den ehemaligen Ländern (z. B. Baden, Pfalz, Hessen) wieder einführen. Ich freue mich schon auf die Staus zwischen Mannheim und Ludwigshafen.
Ja, ich weiß, das ist übertrieben, aber wir haben uns hier an offene Grenzen gewöhnt. Und freie Wirtschaft dient auch den Menschen (wer schafft die Arbeitsplätze?).
Der einzige Weg ist die Sicherung der EU-Außengrenzen bei gleichzeitiger Bekämpfung der Flucht- und Migrationursachen.

Laureat
Übrigens ist es eine Lüge zu behaupten, man könne die Grenzen

nicht ausreichend schützen. Frau Merkel hat das ja unwiderprochen getan.

Der G7 Gipfel hatte gezeigt wie wirksam die deutsche Polizei dazu in der Lage war und auch heute plant die bayrische Polizei entsprechende Szenarien. Bereits beim G7 Gipfel und den Kontrollen wurde eine Vielzahl Illegaler Einreisen festgestellt und zahlreich mit Haftbefehl gesuchte Personen wurden festgenommen. Stellen wir uns nun eine bessere Kontrolle auch an den Ostgrenzen vor die dann Einbrecherbanden aus Rumänien, Georgien, Bulgarien oder dem Gebiet des ehemaligen Jugoslawien kontrolliert begegnet, dann dürften die PKW Diebstähle, die Einbruchsdiebstähle und der Handel mit Zigaretten oder Christal Meth (aus Polen/Tschechien) deutlich zum Wohl der deutschen Bevölkerung rückläufig sein.
Viele andere Osteuropäische Länder und Delikte habe ich hier dabei gar nicht benennen können (Platzmangel). Man muss es nur ehrlich sagen und klar anfassen. Die Kosten aus Grenzkontrolle sind Peanuts zur Schattenwirtschaft.

veritas@co
um 11:11 von lamusica

"Zum einen erwirtschaftet ein Staat immer nur über Steuern und Gebühren. Ein Staat ist kein Unternehmen."
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nö, der Staat erwirtschaftet NICHTS! Er zieht von den Bürgern Geld ein um es zum Wohle der Bürger zu verwenden und zu verteilen.
2.tens war das eine Antwort an fathaland slim, die Sie etwas aus dem Zusammenhang gerissen haben.
3.tens war mir die Abwrackprämie egal, warum ein 15 Jahre altes Auto verschrotten. Blödsinn war diese Prämie.

geritt65
Merkt eigentlich niemand, dass hier gar keine Diskussion mehr lä

Schade das Sie sich nicht mehr beteiligt fühlen.
Wird die Realität von den Fakten eingeholt
erübrigt sich meist eine Diskussion.

Gruß

vriegel
@ladycat 11:11 - zum Glück ist nicht der 11.11. heute

...sonst hätte ich Ihren Kommentar aus diesem Blickwinkel gesehen...

Ehrlich gesagt war ich noch nie bei einer Pegida-Demo. So was gibt's zum Glück auch nicht hier in BW. Obwohl wir doch hundert mal mehr Leute mit Migrationshintergrund hier haben und deswegen (nach Ihrer Lesart) viel mehr Grund zum demonstrieren hätten...

Dass die Merheit der Pegida-Demonstraten Männer sind, die komplett in der DDR sozialisiert worden sind, ist logisch. Deswegen klar, über 50 Jahre alt. Verdienst sagt nichts über den Intellekt aus und auch nicht über die Gesinnung. Frauen haben genetisch bedingt tendenziell mehr Mitgefühl. Es gibt aber auch welche, auf die das nicht zugtrifft.

Zu Grenzkontrollen: natürlich muss der Staat seine Grenzen sichern. Aktuell besteht die Grundlage, dass die an den EU-Aussengrenzen gesichert werden.

Menschen in Not müssen wir helfen. Jeder Mensch sollte das tun.

Übrigens: ich bin "Mittelschichtunternehmer" und gegen Grenzkontrollen in der EU

kommentator_02
Crossbow, 11:13

||Die Waren muss man ja auch nicht kontrollieren, aber wer in ein Land ein- oder ausreist, das schon. Und zwar nahtlos.||

Und wie werden Personen von Waren unterschieden, ohne die Laderäume ALLER LKWs zu inspizieren? Und zwar nahtlos?