Britischer Premier David Cameron in Brüssel

Ihre Meinung zu Cameron feiert nach EU-Gipfel die britische Sonderrolle

Am Ende des EU-Gipfels stehen Reformen und Regeln, die weitgehend britischen Forderungen entsprechen. Premier Cameron sagt, er habe einen Sonderstatus für sein Land herausgeholt - und will nun seinen Bürgern empfehlen, gegen den EU-Austritt zu stimmen.

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89 Kommentare

Kommentare

pedu1969
Schmierentheater

War doch alles im Vorfeld klar, der politischen Kraft und Glaubwürdigkeit dient das nicht

Gast
Was passiert mit diesen Reformen

Wenn Großbritannien trotzdem aus der EU austritt?

Sonderregeln für einen ausgetretenen Staat sind unnötig.

MaxPapa44
Zähneknirschend...

Gegen jeden Geist Europas. Vielleicht langfristig gesehen kein guter Tag für Europa. Aber Fakt bleibt nunmal, das die Vorteile für die EU überwiegen, daher dieses Ergebnis. Kein Land würde vom Brexit profitieren, daher eine uneuropäische Lösung für die Stärkung und den Erhalt Europas. Zu einem anderen Zeitpunkt, bei einem stabilen Europa hätte man die Briten ausgelacht und nach Hause geschickt. Aber so würde Cameron dann argumentieren - bei einem stabilen Europa hätte er keine Sonderrolle machen müssen....Es bleibt ein deutlicher Nachgeschmack und das einschlagen eines prinzipiell falschen Weges. "Immer noch besser als" ist immer ein fader Kompromiss.

JueFie
Europäische Weicheier

Das war eine ganz schlechte Entscheidung "für" Europa. Jetzt sind alle Türen und Tore geöffnet das Einzelstaaten sich in Zukunft Sonderrechte herausnehmen können. Diese Form von "Umfallen" sind wir ja besonders von unserer Kanzlerin gewohnt.

Das Traurige im Bezug auf unser Deutschland ist aber das wir "immer" die Zeche zahlen müssen und "fast Nichts" zurückbekommen. Selbst Frankreich hat da mehr Einfluss, obwohl es diesem Staat im Grunde genommen auch nicht gut geht. Merkel hat eine sehr schwache Position meiner Meinung nach. zumindest vertritt sie nicht die Interessen deutscher Arbeitnehmer, Rentner und sozial Schwache in der EU. Um die Reichen und Vermögenden muss sich keiner kümmern, die wissen seit Jahren schon nicht mehr wohin mit ihrem vielen Geld.

Mir wäre es lieber gewesen Großbritannien ein Ultimatum zu stellen. Ein knallhartes mit Fakten welche Einschränkungen passieren. Jetzt darf die EU auch noch die AKW dort subventionieren, Milliarden werden das sein. Falsches Signal!!

Druide
Wieviele Bestechungen waren nötig?

Alles gut und schön, aber was hat man den Griechen versprochen, daß sie zustimmen?
Davon wird natürlich wieder mal nichts gesagt, auch über die anderen Bestechungen wird mal wieder nichts geschrieben.
Aber Deutschland zahlt, damit Merkel wieder das Flüchtlingsthema aufgreifen kann.
Das wird teuer.
Und unsere Kinder und Enkel haben das auszubaden.
Aber ich werde sie nie, nie wieder wählen.

Joes daily World
Rund 8,5 Milliarden soll der Britische Nettobeitrag pro Jahr

sein.

Wenn sie weg sind - wollen die Nettoempfänger dennoch das Geld.

Es käme uns also teurer, wenn die Briten gingen.

Außerdem denken die Briten marktwirtschaftlich orientiert wie wir. Und nicht staatsplanmäßig wie die Franzosen, die international immer weniger wettbewerbsfähig werden.

Und sich suchend umblicken, wer ihnen die dadurch höheren Sozialausgaben im Inland mitfinanzieren kann.

So ist es in unserem Interesse, dass GB bleibt.

Und für alle, die die EU als friedensstiftende Europainstitution mögen, aber diesen Moloch aus Lobbyisten, ungewählten Politikern und mächtigen Beaten in Brüssel verabscheuen - ist es auch gut, wenn die Briten bleiben.

Denn mit den Briten haben wir ein kämpferisches Völkchen, das immer wieder gegen die Brüsseler Mauscheleien zu Felde ziehen wird. Und die gesichtslosen Technokraten, die immer mehr Macht an sich ziehen. Und die Bürger immer machtloser wünschen.

Die Griechen würde ich verschenken. Und mit den Briten gemeinsame Sache machen.

Parteibuchgesteuert

Welchen Vorteil hat die Mitgliedschaft GBs für mich ?? Keinen .
Die Nachteile eines Brexit für GB überwiegen.
Somit hat man ohne Not den Engländern irgendwelche Sonderrechte verschafft und verschaukelt erneut das europäische und deutsche Volk.
Wieder ist Merkel daran beteiligt.

Philantrop

In Ordnung...Eine Trennung sollte besser aus einer starken Position heraus erfolgen, die Europa gerade nicht hat. So, muss man auch Krören schlucken.

flocke13
Wie zu erwarten

Es kam, wie zu erwarten war. Cameron hat sich auf ganzer Linie durchgesetzt. Eine schwache EU konnte die britischen Vorschläge nur noch abnicken. Wer verlangt die nächsten Sonderregeln? Jetzt rächt sich der deutsch/französische Sonderweg mit der Einführung des Euro. Der Euro hat sich als Spaltpilz in der EU erwiesen. Die Einführung des Euro hätte eigentlich der letzte Schritt auf dem Weg zu einem vereinten Europa sein müssen.
Dafür wird insbesondere noch Deutschland ganz gewaltig Lehrgeld zahlen müssen.

Bernd39
Überschrift passt!

Nur, was dann GB noch in der EU will, besser noch, daß die EU, Merkel voran, GB noch in der EU LÄSST, das ist die Frage.
"Premier Cameron sagt, er habe einen Sonderstatus für sein Land herausgeholt - und will nun seinen Bürgern empfehlen, gegen den EU-Austritt zu stimmen."
Logisch wäre doch nur, wer einen Sonderstatus in einer "Gemeinschaft" fordert, hat eigentlich in selbiger nichts zu suchen.
Sarkastisch wünsche ich den Tonangebenden von Gestern, daß jetzt ander Länder auch Appetit verspüren.

Claudia Bauer
Claudia Bauer meint ....

was für ein fauler Kompromis. Camerons Auftreten erinnert mich immer an einen pupertierendenen zwölfjährigen der wütend mit den Füßen Stampft wenn er seinen Willen nicht bekommt.
Die EU und ihre Bürokraten geben sich mit diesem Kompromis einmal mehr der Lächerlichkeit preis.

EineWeltBeobachter
Man sollte den Briten dankbar sein,

dass sie naheliegende Ideen wie eine Begrenzung der Sozialabzocke, deren Duldung und Förderung Teil der deutschen Willkommenskultur ist, in die EU einbringen. Auf so etwas wären deutsche Politiker niemals von alleine gekommen. Da können wir es auch leicht verschmerzen, dass das englischen Bankensystem weiter von Großbritannien (also überhaupt nicht) kontrolliert wird und Steuerparadiese wie die Kaymans allen deutschen weiterhin offenstehen. Diesen Teil der Vereinbarung wird vermutlich als erste Lichtenstein übernehmen, damit die arg geschrumpften Einlagen deutscher Steuerhinterzieher wieder kräftiger sprudeln. Insgesamt eine Vereinbarung bei der es (fast) nur Gewinner gibt.

Gast
Die Erosion geht weiter…..

Cameron ist stolz auf einen Sonderstatus für Großbritanniens, den er wie folgt skizziert:
"Großbritannien wird niemals Teil eines europäischen Superstaates sein und niemals den Euro annehmen, Großbritannien sei für immer raus aus einer immer engeren Union, werde sich nicht an den offenen Grenzen beteiligen und niemals dem Euro beitreten. Zudem könne er harte Beschränkungen für den Zugang zum Sozialsystem einführen. Er habe für das Vereinigte Königreich einen Sonderstatus in der EU herausgeholt."

Und Junker bezeichnet das als " "gut, juristisch solide und in hohem Maße ausgeglichen"- das ist Satire pur!

Da reibt man sich als Kontinentaleuropäer die Augen und fragt sich, was hier eigentlich abgeht, weil spätestens mit diesem Sonderstaus die EU sich selber mit ihren grundlegenden Prinzipien abschafft.

Wieder einmal stellen die politischen Eliten die Bürger Europas vor vollendete Tatsachen und wundern sich, dass diese sich mehr und mehr abwenden- die Erosion geht weiter..

rambospike
Vorteile

Wenn ich mir die Kommentare hier so ansehe, dann vermute ich mal, dass ein Großteil der Foristen der Meinung ist, in der EU würden willkürlich Beschlüsse gefasst, die uns allen mehr schaden, denn nutzen.
Glauben Sie tatsächlich, dass die Entscheider so blöd sind, nur Nachteile zu verhandeln? Solange unterm Strich für Deutschland mehr (monetäre) Vorteile aus der EU übrig bleiben, werden für andere Mitgliedsstaaten gerne auch mal ein paar Ausnahmen gemacht. Warum auch nicht. Spätestens, wenn für D. die Nachteile überwiegen, wird auch D. mit Austritt oder Sonderstatus drohen. Und schwupps: Dann wird ein Kompromiss gefunden, um einen Austritt des größten Nettozahlers zu verhindern. Und solange sollten wir uns nicht weiter beschweren. Denn momentan profitieren wir noch am meisten an der EU.
Gruß rambospike

Rumpelstielz
Sonderregeln sind tatsächlich ..

der falsche Weg - Regeländerungen im EU-Getriebe wären möglich und besser gewesen. Englandes Forderungen als einen Anlass zu nehmen kleinere Korrekturen im EU Regelwerk anzugehen, das wäre ok gewesen. Sonderregeln für einzelne Staaten sind M... . Selbstverständlich sollten alle Regeln, die GB auf Bürger oder andere EU-Staaten anwendet, von diesen anderen EU Staaten auf Bürger der Insel/ oder GB im ganzen angewendet werden, das ist, um einen Begriff der in englischen Sprachraum Bedeutung hat zu verwenden, nicht mehr als fair und billig.

johnas1950
Wiedermal die (un)mächtigste Frau der Welt

Die mächtigste Frau der Welt, unsere Bildzeitungskanzlerin.
Hier mal kurz wie sie die Welt in der Hand hat:
Bankenrettung, Berater Ackermann entweder der Staat zahlt oder Deutschland ist pleite.
Bankenrettung, wir brauchen eine europäische Lösung, sprich keine Lösung
Besteuerung von Aktienhandel, wir brauchen eine europäische Lösung, sprich keine Lösung.
Klimagipfel, „Ist das nicht die mit der doppelten Energiewende, was will die hier?“
Abgasreglung, Hersteller: „Machen wir, wir haben doch sehr gute IT-Fachleute“, die Herren von VW haben sich nur erwischen lassen.
Türkei Erdogan, Wieviel Milliarden ist euch das Flüchtlingsproblem denn Wert? Er braucht Geld für Bomben gegen Kurden.
Verteilung der Flüchtlinge, wir brauchen eine europäische Lösung, sprich keine Lösung.
Brexit, Erpressung die Zweite nach „I want my Money back“ und dann sagt er auch noch was er von der EU hält.
Die CDU/CSU, SPD hat es geschafft, die EU ist nur noch eine billige Zweckgemeinschaft.

Saksalaiset
Das Konstrukt EU

England ist, so wie Deutschland, eine Netto-Zahler und damit ein Staat, der jedes Jahr viel Geld in die Kassen der EU einzahlt. Von diesem Geld werden unter Anderem Projekte in Ländern finanziert, die Netto-Empfänger sind. Daraus sollte man meinen, ergibt sich, daß man als Sponsor auch entsprechende Mehr-Stimmrechte bekommt. So wäre es zumindest in der freien Wirtschaft (siehe Aktiengesellschaft). Die englische Presse macht dies, im Vergleich zu deutschen Medien, den Lesern sehr deutlich, und so ergibt sich das allgemeine Stimmungsbild Contra-EU. Bei der Gründung der EU wurde ein großer Fehler begangen, -ohne ihn wäre es wahrscheinlich ohnehin nicht zu einer Einigung gekommen, daß bei einer Änderung der Bedingungen nicht daß Mehrheitsprinzip gilt, sondern das Prinzip, daß alle Staaten einstimmig zustimmen müssen. Und so fliegt uns, bei jedem kritischen Thema dieser Fehler um die Ohren. Eigentlich sollte uns Deutschen dies auch stören, denn wir bezahlen am Kräftigsten in die EU ein.

Gast
Ein fatales Signal...............

Cameron ist also der Meinung, dass er für sein Britannien das optimale heraus geholt hat.
Bei UKIP lautet das aber gravierend anders.
Sei es wie es ist: Dass Merkel schon wieder Zugeständnisse macht, ist ihrer eigenen Schwäche zu verdanken und dürfte dt. Interessen zuwider laufen. Es sei denn, die Vorteile kommen auch D zu Gute. Aber das glaubt eh keiner.
M. sieht wie immer nur die Vorteile der Wirtschaft und läßt unseren Sozialstaat aus humanitären Gründen (woher das auch immer rührt) weiter ausbluten.
Cameron hat Recht, wenn er sagt dass die EU reformbedürftig ist. Die zu schnelle EU-Osterweitung hat zu sozialen Verwerfungen geführt - gewollt - mit all seinen Problemen. D kann nicht mit seine hohen Standards die EU beglücken, ohne selbst unter der Druck zu kommen. Wir haben bereits mit der Migration eine schwere Last zu schultern. Trotz unserer Vergangenheit sollten unsere Vertreter sich auch um eigene Probleme kümmern.
Kinder- u. Altersarmut, 3000 Tafeln, Integration, usw.,

Sonne100
Eine Schande für die EU

mehr braucht man nicht schreiben bzw. kommentieren!

Account gelöscht
Cameron feiert nach EU-Gipfel britische Sonderolle.....

Da sieht man die Mentalität der EU-Oberen.
Sie stimmten den völlig unsozialen Forderungen des GB-Tory´s zu.Er bleibt damit dem Thatcherismus treu.Seine Klientel-die in der City of London beheimatet ist,kann sich freuen.Zu denen gehört übrigens seit ein paar Jahren der Steuerhinterzieher Zumwinkel(schon vergessen ?). So knauserig die Tory´s bei Sozialleistungen sind,so großzügig waren sie als die Lloyds-Bank in die Schieflage geriet:Sie wurde mit öffentlichem Geld gerettet.

KarlderKühne

Es ist wie immer - am Ende sehen sich alle als Gewinner. "Seht her mein Volk, wir haben gekämpft wie die Löwen. Der Sieg ist unser - wir sind die Größten!"
In einer echten Union kann es nur gleiche Rechte und Pflichten für alle geben, alles andere ist Quatsch und wird zu weiteren Sonderwünschen und Zugeständnissen und damit zum Zerfall führen.

Gerhard Apfelbach
Komapatient EU

Diese EU liegt im Wachkoma, offen ist wohl nur noch der Zeitpunkt, wann die Maschinen abgestellt werden! In diesem Falle wäre ich auch gegen aktive Sterbehilfe, damit dieser unwürdige Prozess ein schnelles Ende findet.

Dörfler
Europa

..ist nichts mehr wert. Nur noch Drohungen, Erpessungen. Es ist an der Zeit das sich Deutschland an diesen rauhen Ton anpaßt.

Bernd39
Nur einen Moment nachgedacht?

Gott lass es Hirn regnen!
Was bedeutet eigentlich, daß sich jetzt Kindergeld am Einkommensniveau der Herkunftsländer orientiert.
In dem Moment ist der Mindestlohn, z.B. für Pflegekräfte aus Rumänien oder Slowakei, juristisch nicht mehr zu halten.
Denn eines geht nicht, Sozialleistungen nach Herkunftsland, Löhne allerdings nach Gastland festzulegen. (Nebenbei würde sich der Staat noch der Unterschlagung bedienen. Denn die Abgaben auf Einkommen berechnen sich doch nach dem Gastland, demzufolge auch die Ansprüche!) Im Strafrecht würde das bedeuten, einen Diebstahl in Deutschland nach dem Strafrecht des Herkunftslandes zu ahnden. Absurd!

gismoo
Politiker aller Länder

schämt Euch!

telemark
Sargnagel

Ich habe immer für einen Verbleib UKs in der EU plädiert, auch unter Inkaufnahme der einen oder anderen zu schluckenden Kröte.
Die Kindergeldregelung ist sogar ein echter Fortschritt und könnte Modell auch für D sein...

Das Ernüchternde des gestrigen Abends waren weniger die Inhalte der Vereinbarungen, sondern die Haltung, die aus Camerons Abschlussrede sprach: es war die unverhohlene Geringschätzung gegenüber der europäischen Idee, eine Reduzierung Europas auf ein Werkzeug, um die Interessen und die Prosperität UKs zu befördern.
Eine neue Variante der Heuschrecke...

Diese der europäischen Idee konträr gegenüberstehende Haltung um des "Deals" willen akzeptieren zu müssen, ist der eigentliche Sargnagel für den Traum von Europa.

der_ich

es gibt eine neue Maßeinheit für Lächerlichkeit: 1EU

telemark
08:58 von Parteibuchgesteuert

"Welchen Vorteil hat die Mitgliedschaft GBs für mich ?? Keinen ."

Nur eine Frage dazu an Sie:
Wer springt anstelle UKs (Nordirland wäre ja dann auch weg....) als drittgrößter Nettozahler in der EU ein?

rasenheizung
Ob das jetzt gut ist ...

... mag ich nicht beurteilen. Gibt Argumente dafür und dagegen. Und diejenigen, die Frau Merkel für ihr persönliches Unglück verantwortlich machen, wittern ja bereits die nächste Verschwörung. Frau Merkel hätte alle anderen bestochen, damit das Thema vom Tisch ist und sie in Ruhe mehr Flüchtlinge ins Land holen kann. Wie absurd!

Was ich mich aber wunderer, warum man die Briten beim Euro mitreden läßt. Mit ihrer Antiposition würde ich die erts gar nicht anhören.

ReMa

Hoffentlich steigen die arroganten Briten aus der EU aus!

bonaqa79
EU hat sich erledigt :-(

Ich war wirklich ein Fan und Befürworter der EU und vielleicht hätte es eines Tages wirklich ein Vereinigtes Staaten von Europa gegeben.

Aber mit dem Tag heute, ist für mich die EU nur noch eine Marionette. :-(

Es ist nicht nur das Thema Großbritannien, auch die Flüchtlingskrise, da nicht zusammenhalten der EU Staaten besonders der ehemaligen Ostblockländer wie Polen Ungarn Tschechei, seit 2005 Mitglieder der EU aber €uro nicht einführen, nur die guten Sachen aus der EU kassieren. Ich könnte Romane schreiben.
Also EU ist für mich erledigt. Und dafür.... für dieses Chaos haben wir auf die gute alte DM verzichtet :-(

RiedelEbb
Die EU ist längst am Ende

Europäische Union? Nein, danke. Das ist schon lange keine Union mehr. Hier drängen die Cleveren wie Großbritannien oder Dänemark auf Sonderrollen. Die Sturen wie Visegrad oder Griechenland machen, was sie wollen. Österreich und Frankreich wenden sich von Deutschland ab. Nur Deutschland bleibt zurück mit den Lasten, bezahlt alles und gibt die Souveränität immer mehr ab. Diese EU ist gekennzeichnet vom Versagen und der größtmöglichen Entfernung von der Bürgernähe. Möge die jetzige Regierungselite bald abdanken, damit endlich wieder das Volk zu Wort kommen kann. Das was jetzt in Brüssel passiert ist, hat das Volk ganz bestimmt nicht gewollt.

Thomas Wohlzufrieden
SchEUßliches Bündnis

Nun, hier handelt es sich um nichts weiter als Theaterdonner. Es war klar, das man Cameron einen "Sieg" mitgeben musste, damit er seine Landleute zum Verbeiben in der EU überreden kann. Ich hoffe trotzdem auf die Vernunft der Briten, aus diesem immer unfähiger werdenden Europäischen Bündnis aus zu treten. Denn das könnte, hoffentlich, das Ende dieses Europa der Spekulanten, Zocker, und Absahner bedeuten.

telemark
09:03 von Claudia Bauer

"Camerons Auftreten erinnert mich immer an einen pupertierendenen zwölfjährigen der wütend mit den Füßen Stampft wenn er seinen Willen nicht bekommt."

Naja, ein bisschen differenzierter geht schon....

Cameron hat seinen Willen bekommen, und zwar nahezu uneingeschränkt.
Er hat die derzeitige Schwäche der EU ausgenutzt, um innenpolitisch zu punkten, sprich sein Wahlversprechen des Referendums einhalten zu können mit realen Chancen, einen Entscheid pro EU zu erwirken.

Ja, es ist ein schmerzhafter Kompromiss, bei dem Ideale auf der Strecke bleiben, jedoch eine pragmatische Lösung für ein Europa mit seinen realen Problemen und Nöten in 2016.

johnas1950
Gut erkannt

Wobei Cameron nur ehrlich ausgesprochen hat was alle andern nur Denken aber mangels Mut zur Wahrheit nicht durchsetzen können.

albexpress
Dann

kann man nur noch hoffen das die Britten trotzdem austreten, meinen Segen haben die.
Es ist ein Armutszeugnis von der EU darauf ein zu gehen. Ein Europa ohne Sonderstatus für irgend ein Land. Für die EU sollen eine Regel für alle gelten. Dazu gehört der Euro und zwar Zwingend. Und die € Stabilitätskriterien müssen wieder Verbindlich sein. Einen Italiener als Chef der Währung ist ein Treppenwitz wie es höher nicht geht. Eine Regel für alle und den Euro als Währung für alle , oder die EU hat ihre dasein `s Berechtigung verloren. Immer irgend welche Ausnahmen sind der anfang vom Ende. Wer in der EU bleiben will hat den Euro , oder er verlässt die EU. Das würde meiner Ansicht auch für die Dänen gelten. Entweder EU oder nicht EU ein bisschen EU ist wohl ein Witz. Nur nicht Lustig. Für alle EU Mitglieder die gleichen Bedingungen, oder die EU ist Tod. In dem Fall währe es nicht schlimm um die EU. Entweder oder aber ein bisschen EU geht nicht. Und somit GB raus aus der EU.

Blattlaus82
Es ist

wirklich nur noch peinlich, was die EU da mit sich machen läßt...und unsere Kanzlerin ist mal wieder mit Begeisterung dabei. Frau Merkel ist nicht mehr tragbar für Deutschland. Es werden nun noch mehr Länder kommen, die Sonderrechte einfordern. Nur Deutschland läßt alles widerstandslos mit sich machen...Es wird immer schlimme...

Gizmonot
Liebe Briten

bitte stimmt mit absoluter Mehrheit für einen Austritt aus der EU!!!
Dann wird dieses Konstrukt hoffentlich auseinanderfliegen. Ich habe die Nase schon längst voll davon ein EU-.Bürger zu sein.

Eulenträger

Endlich der finale Sargnagel der EU
...wurde auch Zeit, eine zahlungsunfähige Firma muss auch mal Konkurs anmelden,
sonst gehört der Geschäftsführer in den Knast.Europa hat wegen ein paar Dilettanten versagt.
Je schneller der Karren vor die Wand fährt, desto früher können wir es mit einer EU2.0 versuchen,
wo Regeln noch für alle gelten und von allen auch eingehalten werden.
Nichts gegen den europäischen Gedanken, aber so nicht!

Gast
Illusionen

Ich war immer ein glühender Verehrer des europäischen Gedankens, aber jetzt bin auch ich aller Illusionen beraubt und weiß nicht, was verachtenswerter ist: die britische Perfidie oder die europäische Rückgratlosigkeit. Dazu fällt mir mir nur noch das berühmte Zitat von Liebermann ein...

spüli27
erpresster Sonderstatus

Nein die EU ist nicht erpressbar. Das ist ein Gerücht der Marsianer.

Und als Sie die EU zur Grube trugen war sie auch dabei.

wenigfahrer
Nun da es ja geht

mit den Sonderreglungen, sollten die anderen Länder sich verbünden und auch welche fordern.
Oder es gelten gleich alle Regeln auch für Alle.

Sonst hat der komische Gipfel nichts gebracht, auch die Flüchtlingskrise bleib die Gleiche. Jeder macht sein und Deutschland nimmt Alle.

Schaun wir mal was das wird.

Gruß

Wupeifu
so sehe ich es auch

Allerdings sehe ich bei der ganzen EU keinen Vorteil für mich.

Seneca165
Brexit als politisches Kalkül

Cameron hat das Gespenst Brexit aus der Flasche gelassen, um eine Unterhauswahl gegen die in Umfragen aufholende UKIP nicht zu verlieren. Das hat er erreicht.

Jetzt hat er aber ein Problem mit einer eigentlich von den Politikern nicht gewünschten Volksabstimmung über einen Verbleib Großbritanniens in der EU. Indem er in die Fußstapfen von Margaret Thatcher tritt, die bereits vor Jahrzehnten eine Sonderrolle für ihr Land herausgepresst hat, versucht er den internationalen politischen Schaden zu begrenzen. Ausgewiesen als ein Update der britischen Sonderrolle will er bei seinen Landsleuten punkten.

Sein Volk könnte ihm jedoch einen Strich durch sein Kalkül machen. Welche Folgen hätte ein Austritt? Werden die Schotten die Unabhängigkeit suchen und dazu beitragen, ein Kleinbritannien ins Leben zu rufen? Kann ein Land, dass erhebliche Teile seines Bruttosozialproduktes mit unnötigen Finanzprodukten erzeugt auf Dauer überhaupt wirtschaftlich überleben?

garden.of.delight
Nicht wirklich europafeindlich...

Nicht alles, was die Macht des Apparates EU beschränkt, ist automatisch gegen eine zukünftige Einheit Europas gerichtet.
Die hier durchgesetzten Maßnahmen schmälern die Macht des Apparates EU.
Wohlmöglich ist das das Problem für einige.
Aber an sich ist einiges davon sinnvoll :
Kindergeld :
Die Regelungen des Herkunftslandes zu nehmen, wenn die Kunde dort leben, macht Sinn.
Alles andere ist eine mögliche Abzocke des Gastlandes.
Deutschland könnte hier von GB lernen.
Soziale Leistungen :
Was ist falsch daran, eine Karenzzeit bei den Sozialleistungen zu fordern ?
Tut man es, werden Zuwanderer dazu gebracht, eine Auswanderung in ein anderes Land zu planen und sich vorher zu überlegen, wodrauf man sich dabei einlässt.
Das ist eigentlich vernünftig und kann erwartet werden.
Und es nutzt zu guter letzt allen.

GausF
Warum die Aufregung?

Offensichtlich will man die Briten um jeden Preis in der EU halten und die wären doch doof, wenn sie das nicht zu Ihrem Vorteil nutzen würden. Ich beneide die Briten, denn ihre Regierung holt das Beste für ihr Land raus, während unsere Verantwortlichen unser Land ausverkaufen und an die Wand fahren.

Gast
Mehr EU wagen!

Ein Blick auf die Weltkarte reicht. Die europäischen Staaten sind nur kleine Krümel im Konzert der großen Wirtschaftsräume Amerika und China. Eigentlich brauchen wir mehr anstatt weniger Europa um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein. ZB. Rechts- und Steuer-Union.
Aber wir lassen uns von EU-Hassern führen und verkennen dabei dass kein Zugeständnis diese befriedigen wird!
Wenn wir nicht schleunigst ein gutes und bejahendes Zukunftsprogramm für die EU entwickeln und bei der Bevölkerung dafür werben dann war diese Verhandlung der Beginn einer Beerdigung.
Wir können uns heute noch garnicht ausmalen wie schrecklich eine erneute europäische Kleinstaaterei wird. Inklusive wirtschaftlichen Verfall, Hunger und Kriegen.

saint just 09
rambospike/Vorteile

Lesen sie mal die Cameron Rede !

claireannelage
Ganz so hilflos dann doch nicht

Ja, Großbrittanien hat sich eine Sonderrolle geschaffen indem es seine Interessen quasi mit Gewalt durchgesetzt hat.

Auf der anderen Seite - Deutschland bzw. seine politischen Vertreter haben einen dauerhaften Einfluss auf die Politik der EU, deren Regeln so ausgefallen sind dass Deutschland mit seinen Exportüberschüssen prächtig dasteht.

In der Griechenlandfrage konnte die deutsche Regierung ebenfalls ihre Vorstellungen gegenüber den europäischen Partnern durchsetzen. Dass dies nicht unbedingt das ist was der deutsche Wähler will und dass die Einnahmen nicht gerecht verteilt werden kann man nicht anderen EU-Ländern anlasten. Im Gegenteil, wir erwarten etwa von den Griechen dass sie mit allem was sie haben für die Fehler ihrer gewählten Politiker geradestehen.

Die EU wäre in der Tat ein Auslaufmodell wenn es sich um eine Wertegemeinschaft handeln würde. Als Wirtschaftsgemeinschaft hat sie für Deutschland recht gut funktioniert. Und ausgerechnet wir neiden den Briten ihren Einfluss ?

Wolkenfenster
EU - Begräbnis

... das wird wieder viele neue EU- Gegner schaffen ...

123Scears
Goodbye!

Cameron macht sich lächerlich! Und wir, das britische Volk, werden ihm einen Denkzettel verpassen! Wir haben es satt diese Farce names EU (ein Relikt und Fehlkonstruktion aus dem 20. JH) alleine mit Deutschland zu finanzieren. Sonst stehen alle da mit der Hand offen! Nach Abzug von allen Portionen "Extrawurst", ein NETTO Beitrag aus GB von über €80,000,000 JEDEN Tag! Nur damit wir regiert werden sollen von korrupten Lobbyisten, gescheiterten Politikern, Berufsbürokraten und Apparatciks in Brüssel. Wie katastrohal muss es in Europa werden, bis auch Sie Deustche verstehen was die EU bedeutet. Wir brauchen ein neues, zuküftorientiertes, demokratisches Europa aus stark cooperierenden aber unabhängigen Ländern. Nicht diesen, selbstsüchtigen, eigennütigen, korrupten, Bürokratischen Alptraum EU! Wie gesagt, ein Relikt aus dem 20. JH.
Ich mag Deutschland sehr und es tut mir Leid, dass Sie jetzt die EU alleine ohne uns finanzieren müssen. Viel Glück! You're going to need it.

Downhill
Ich mach mir die Welt...

...widewidwie sie mir gefällt. Dieses Einknicken vor den Briten ist unerträglich. Ich gehe ja auch nicht morgen zum Finanzamt und handle mein eigenes Steuergesetz aus. Die EU verliert immer mehr Glaubwürdigkeit

Tretschko
hmmm...

Griechenland wurde "kaputtgespart" weils da eine "linke" Regierung gibt...
England wird hofiert weil es da eine stramm "Rechts/Konservative" Regierung gibt...

Der europäische Gedanke scheint eher im rechten Hirnteil entsprungen zu sein.

Anderseits - wir Deutschen haben die EU erfunden, die Schweizer warens diese Reise nicht... Für Deutschland läuft es gut - als Nassrasierer der jeden Morgen in den Spiegel gucken muss find ich das eher beschämend.

Wir sind nicht das Geberland sondern wir nehmen! Und das nicht zu knapp!

AWACS
Die Zerstörung europäischer Sozialstandards...

2009, als viele Polen und Balten gezwungen waren, sich im Ausland einen Job zu suchen, da es in diesen Staaten weder Arbeit, noch eine funktionierende Unterstützung für Arbeitslose gab, haben diese Staaten indirekt gefördert... und der heiutige EU-Politiker und damlaige Ministerpräsident von Lettland Valdis Dombrowskis hat dies in seinem nicht ins Deutsche übersetzten Buch beschrieben.
Jetzt sind diese Staaten eingeknickt, als es darum ging, den Status ihrer Bürger in Großbritannien abzusichern. Das halte ich für sehr bedenklich.

Gerald68
Stimmrecht

Für mich ist GB nach diesem "Kompromiss" kein vollwertiges Mitglied der Europäischen GEMEINSCHAFT mehr.

Dementsprechend sollte nun auch das Stimmrecht und die Zahl der Abgeordneten im EU Parlament angepasst werden.

Ach so, haben die eine Kommissar, der jetzt seinen Stuhl räumt?

Shantuma
@telemark

"Ja, es ist ein schmerzhafter Kompromiss, bei dem Ideale auf der Strecke bleiben, jedoch eine pragmatische Lösung für ein Europa mit seinen realen Problemen und Nöten in 2016."

D.h. wir haben damit kein Problem gelöst.
Wir haben die Problemlösung ein weiteres mal nur verschoben.
Ich denke die Briten sind schon ein Problem für die EU, sie mögen zwar ein guter Zahler sein, aber ihre extra-Würstchen kosten uns bestimmt auch einiges.

Aber das die EU keine Probleme lösen kann ist mir auch seit einigen Jahren bewusst. Ich frage mich warum. Fehlt es an Persönlichkeit, oder ist man in Brüssel einfach nur überfordert.
Die EU könnte weitaus mehr sein, aber meistens steht sie sich selbst im Weg.

Ein Abschied von den Briten wäre ein eventueller Neustart gewesen, und nun hängt man weiterhin in der Luft, ohne einen Fahrplan zuhaben.

Hanshut
Extrawürste sind Keile zur Spaltung

Europa hat aus der Position der Schwäche mit Cameron verhandelt. GB hatte ohnehin schon einige Sonderrechte und pickt sich nun weitere Rosinen heraus ohne wirklich Mitglied der EU zu sein oder zu wollen. GB braucht Europa als Wirtschafts- und Handelsraum und mehr nicht. Auf diesen Deal einzusteigen, ist kurzsichtig und wird Schule machen. Extrawürste innerhalb einer Gemeinschaft führt zur Auflösung derselben. Die Gleichbehandlung aller Mitglieder ist die Basis zu einer vertrauensvollen Zuammenarbeit. Solidarität "nein", nationaler Egoismus "ja". Dies ist kein Erfolgstag, sondern ein weiterer Schritt zum Zerfall der EU. Europa Ade.

Paco
#Casimir

Der Vertrag enthält eine Selbstzerstörungs-Klausel. Wenn die Briten dagegen stimmen ist der Vertrag ungültig.
Ansonsten viel Wind um nichts, ich glaube nicht dass sich die Briten jetzt anders entscheiden werden als vor dem Treffen im Rat. Wer seine Meinung hatte wird sie wegen diesem Vertrag nicht ändern.
Schade dass es für die gesamte EU keine Selbstzerstörungs-Klausel gibt. Wenn also ein Land - und es sind ja viele Länder - sich nicht an EU-Recht hält, wird die EU aufgelöst und sauber abgewickelt. Dann wäre der Spuk schon längst vorbei, denn im Prinzip macht sowieso jeder was er will - man kann ja nicht rausfliegen, und es würde auch alles getan das die 28 Staaten zusammen bleiben. Um jeden Preis und bis zum bitteren Ende.

Shantuma
@Blattlaus82

"Nur Deutschland läßt alles widerstandslos mit sich machen...Es wird immer schlimme..."

Naja Deutschland ist schon ein sehr einflussreiches Land innerhalb der EU.

Z.B. gab es glaube im Jahr 2013 den Vorschlag das man doch Flüchtlinge die übers Mittelmeer kommen fair in der EU zu verteilen über Kontingente. Dieser Vorschlag kam von den Ländern die sich damals an Dublin-3 gehalten haben und nunmal am Mittelmeer lagen.
Abgelehnt wurde dieser Vorschlag ausdrücklich von ... Deutschland, richtig.
Da Deutschland neben diesen Verfehlungen auch für andere Verantwortlich war (nein nicht die vor 70-80 Jahren), hatten die Südländer mal die Schnauze voll und konnten Dublin-3 nicht mehr ganz so gut durchsetzen.

Den Rest der Geschichte kennen Sie.
Und wahrscheinlich wundern Sie sich, warum jene Südländer die 2013 für Kontingente waren jetzt dagegen sind.

Der Frager
Wer will schon einen Superstaat?

Im Prinzip haben die Briten doch recht.
Die meisten unserer Bürger wollen doch auch keinen Superstaat Europa mit Einheitsregierung und Aufgabe aller Eigenstaatlichkeit.
Man sieht doch in der Vergangenheit, wie solche Zusammenschlüsse enden (Jugoslawien, usw....).

Vernünftiges Zusammenarbeiten ja, aber keine totale Vereinigung. Das klappt langfristig nicht. Die Mentalitäten sind zu unterschiedlich.
Nur meine Meinung!

Agent lemon
Die groessten Geldwaschmaschinen.......

Europas, die Kanalinseln , laufen munter weiter und werden wieder mal mit keinem Wort nur erwaehnt. Statt dessen kriecht man diesem Vertreter des totalen Neoliberalismus in den Hintern. Kein Hoffnung. Europa ist tot. Die kranke, amoralische Haltung zu Syrien gibt noch den Rest.

Gast
Vor 100 Jahren schlugen sich die Europäer noch die Köpfe ein

Heute hat sich die Konfliktebene auf das EU-Parlament und die EU-Kommission verlagert. Wer möchte eigentlich die EU aufgelöst sehen? Haben die Menschen wirklich so ein kurzes Gedächtnis?
Wir haben seit Jahrzehnten Frieden und niemand kann sich innerhalb Europas einen kriegerischen Konflikt vorstellen. Weshalb wohl ist Europa das erklärte Wunschziel von in der Heimat durch Bürgerkrieg bedrohte Menschen? Denkt mal alle darüber nach bevor Ihr Euch zu Äußerungen bezüglich der notwendigen Auflösung der EU hinreißen lasst!

gman
Die EU versinkt im eigenen Morast

Hat man denn das ESZB, die EZB völlig vergessen. Gesetze, Verträge mit einem Strich wieder mal nur noch Schall und Rauch.

Jeder Kegelverein hat eine Satzung, die man nicht eben bei jedem Stammtisch über den Haufen wirft.

Auch dieser "Kompromiss" ist rechts- und verfassungwidrig. Frau Merkel hatte kein Recht dazu. Es ist nicht das erste Mal! Deutschland ist ein Rechtsstaat und kann nur einer solchen Gemeinschaft angehören. Der DE-EXIT ist längst geboten. Frau Merkel stellt sich immer wieder über das Recht, akzeptiert und bricht Verträge und Gesetze. Sie vertritt mit faulen Kompromissen und Zugeständnissen nicht mehr die Interessen ihres eigenen Volkes. Die EU wird dadurch nicht gerettet, das Gegenteil ist der Fall!

Toll, Cameron feiert. Für den Rest gibt es nichts zu feiern, das ist ein weiterer Schritt zum völligen Zerfall der Gemeinschaft. Am Ende bleibt die gesamte Zeche (Staatsschulden, Euro, Flüchtlinge ...) alleine Deutschland. Diese EU ist nicht meine, sie hat keine Zukunft!

Jürgen 2016
armes Europa

ich bin (oder war) überzeugter Europäer und ich habe mich für mehr Europa, also eine gemeinsame Außen- Verteidigungs- Wirtschaft- Finanz- usw.- politik stark gemacht. Das aktuelle Europa ist leider Lichtjahre von dieser Idee entfernt und entfernt sich mit solchen GB-beschlüssen immer weiter. Dabei ist es unerheblich, ob der einzelne Beschluss sinvoll ist oder nicht. Die handwerklichen Fehler bei der Gründung und Erweitereung der EU - u.a. das Fehlen einer Verfassung, das Prinzip der Einstimmigkeit - werden vermutl. verhindern, dass sich die EU von einer reinen Transferunion zu einer politischen (Welt-) Macht entwickeln kann. Ich glaube, wir brauchen eine neue EU z.B. der "Willigen", die sich dann eine Verfassung gibt, sich auf die wichtigen Themen konzentriert und dann die anderen EUalt Staaten einläd diesem Konstrukt mit allen Konsequenzen beizutreten - oder eben auch nicht! Es geht auch ohne GB, wenn man will.
Wo sind die Visionäre?

Gast
Ja, mehr EU statt weniger

Verhandeln ist ein zäher und mühsamer Prozess, aber er lohnt immer. Manchmal kommt man voran, ab und zu geht es etwas zurück, aber man bleibt involviert in der gemeinsamen Absicht, die Dinge immer besser zu gestalten.

BritishEUvictim
Reicht nicht!

Die EU ist ein absurder, nützloser, schädlicher, gefährlicher Verein.

Nur ein totaler Austritt ist sinnvoll.

Auch ein Verhältnis wie Die Schweiz und Norwegen es haben ist nicht sinnvoll.

Wir brauchen ein Verhältnis zur EU etwa wie es Australien und Kanada es haben.

Wenn wir uns von der EU befreit haben, sollten wir ein besseres Verhältnis zu den EU-Ländern haben, denn die EU erzeugt Konflikte in Europa.

Wenn wir in der EU bleiben, dann wird das nur ein vorläufiges Verbleib sein.

Wir werden uns irgendwann befreien.

NATO - Ja!

EU - Nein!

Zundelheiner
ist doch ok so....

die EU ist auf dem richtigen Weg....nichts währet ewiglich!

Thomas Wohlzufrieden
Die Dame vom Grill

Wie eine große deutsche Tageszeitung verlautet, stärkt sich Frau Merkel vor den weiteren Verhandlungen mit belgischen Pommes. Es ist anzunehmen, das sie ihren Europäischen Kollegen von dort aus noch ein paar Extrawürste mitbringen wird...

Zundelheiner
@10:34 von KGBerater

naja, seit Jahrzehnten Frieden....auf dem eigenen Territorium schon, ansonsten sind alle europäischen Staaten immer wieder unter Regie des grossen uneigennützigen Frundes in Kriege überall auf der Welt verstrikt!

Dlonir
Sonderregelung

Meiner Meinung ist es langsam an der Zeit eine Lösung für die EU zu finden. Das Problem liegt nun darin das hier ein Staat rücksichtslos die Gemeinschaft für seine Zwecke nutzen kann ohne irgendwelche Gegenleistungen erbringen zu müssen. Von denen gibts ja auch noch ein paar andere.
Wir sollten auch eine Volksabstimmung für einen Dexit durchführen.
Dies erscheint mir nun am sinnvollsten.
Letztendlich bezahlen wir den größten Teil der EU. Haben natürlich auch Vorteile, aber die EU gab es auch vor Schengen und hat funktioniert weil alle die gleichen Rechte ohne Sonderregelungen hatten.
Dahin sollten wir zurückkehren in einer kleinen Gemeinschaft und aus dieser 28 StaatenEU austreten.
Wir brauchen eine starke Gemeinschaft die an EINEM Strang in eine Richtung zieht um wieder politisch und wirtschaftlich in der Welt glaubwürdig zu werden.

So sind wir nur der Spielball von nationalen Interessen die von diesen Staaten schamlos ohne konstruktiven Beitrag genutzt werden.

gerd-leo
Enttäuschung

Ein egoistischer Anti-Europäer zieht siebenundzwanzig weibliche und männliche europäische Regierungschefs über den Tisch. Damit tritt der europäische Vereingungsgedanke seinen letzten Gang an. Ein Laden der nur Beliebigkeit im Angebot hat, ist ohne Zukunft. Dafür trägt nicht Cameron die Verantwortung, sondern die anderen siebenundzwanzig Politiker ohne Rückgrad unter der Führung von Angela Merkel. Auftrag ausgeführt, EU verstorben! - Oder: Die Briten stimmen für ihren Austritt aus der EU, eine letzte Hoffnung.

4WD
Deutschland ist die EU

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwähren, dass die EU ausschließlich aus Deutschland besteht und alle anderen Länder sich nur zum Teil an einer Gemeinschaft beteiligen.
Am besten ist es natürlich sich immer nur die leckersten Teile des Kuchens abzuschneiden und die harte Kante nicht zu nehmen.
Diese EU ist eine Farce.
Eine Vereinbarung über den Außenhandel und die Reisefreiheit würde völlig genügen und die Eigenständigkeit der einzelnen Staaten bewahren.
und eine gemeinsame Währung ... da möge man mir mal erklären, was das dem einzelnen Bürger an Vorteilen bringt.

jkausm
Sonderregelung für alle

Da ja die Sonderregelungen für GB einstimmig von allen 28 Staaten getragen wurden, scheinen sie doch wohl Vorteile zu bieten. Daher bietet es sich doch an, alle diese Regelungen als Standard für alle Mitgliedsstaaten einzuführen...

Gast
in der EWG schlug sich auch niemand die Köpfe ein

Ich war nie ein Fan der EU und erst recht nicht des Euro. Ich sehe mich auch nicht in erster Linie als Europäer , sondern als Deutscher.
Ich liebe die vielfältigen Kulturen in Europa, die ich auch schon vor EU und Euro in Frieden kennen lernen konnte. Darum finde ich den immer wieder zuhörenden Gedanken, das es zu kriegerischen Handlungen mit Staaten kommt wenn es die EU nicht mehr gibt, absoluten Quatsch. Hier verkaufen uns die Politiker wieder Angst auf dem Silbertablett.
An dem Tag an dem die EU aufgelöst wird, werde ich eine riesige Party feiern!

Alt
Die Briten.

Dass die Briten in der Regel nur fordern statt zu geben kennen wir nun seit Jahrzehnten.
Bei den jetzigen Forderungen empfinde ich drei als hervorstechend und sehr gut.
1. Mehr Entscheidungsbefugnisse für nationale Parlamente, gegen unsinnige Gesetze der EU.
2. Sozialleistungen erst nach 4 Jahren auch für EU-Ausländer und
3. Keine offenen Grenzen.
Damit könnte Deutschland auch hervorragend leben. Der Einwand, dass kontrollierte Grenzen dem Warenverkehr schaden, ist eh nur vorgeschoben. Zu Zeiten der EWG gab es z.B. in D auch regen Im- und Export. Schon damals hatte D Exportüberschuss und der Wirtschaft ging es gut, sonst hätten wir nicht so einen Sozialstaat aufbauen und halten können.
Ebenso ging es uns "Privaten" an den Grenzübergängen auch nicht "dreckig", wir waren halt nur ein paar Minuten später im Nachbarland. Auch wurden Ganoven eher rausgefiltert.
Es war eine schöne Zeit!!