Ihre Meinung zu VW stoppt Verkauf manipulierter Diesel

Es wäre wünschenswert, dass die Verantwortlichen für diesen Betrug strafrechtlich zur Rechenschaft gezogen würden.

Ich erinnere mich an einen Test in einer Oldtimerzeitschrift, dort ging es um die Lambda Abgasregelung neuer Fahrzeuge und mit Kat nachgerüsteter Oldtimer, die haben auch festgestellt, das bei einigen Fahrzeugen die Abgasregelung deaktiviert wird für bessere Spitzenleistung, bei einigen Fahrzeugen war das ab 160 km/h der Fall.
Dort wurde auch berichtet, das in der Motorsteuerungssoftware Parameter hinterlegt wurden z.B. wie wenn Fenster offen und Auto fährt im dritten Gang 50 km/h dann Abgase besonders gut regeln, dann wurde nämlich der Prüfzyklus erkannt. Ergebnis war dann, die nachgerüsteten Oldtimer hatten bei höherer Geschwindigkeit bessere Werte als fast alle modernen Autos des Tests. Der Test ist allerdings ca. 10j her. Nun ist die Frage wann wurde die Regelung deaktiviert im Bereich der normalen Geschwindigkeiten in den USA also bis 110km/h oder nur bei Höchstgeschwindigkeiten, die dort eh nie jemand fährt? Und ist das explizit verboten, die Abgasregelung zu optimieren?

Was ist nun mit dem Weltauto ??
Möchtegernmercedes demontiert sich jetzt selbst .

gibt es denn andere - also nicht manipulative Motoren??
Warum gibt es die überhaupt, gibt es US Abgasnormen, die schwer zu erfüllen sind, aber von den dortigen Herstellern locker erfüllt werden?? Braucht VW vielleicht ein paar größere Motoren, die ein schlechteres input output Verhältnis haben??

Das kommt davon , wenn man lieber Geld in manipulierte Software steckt als in umweltfreundliche Technik steckt .
Vielleicht sollte Audi jetzt seinen Werbeslogan in 'Vorsprung durch Software ' ändern . Ob die armen Aktionäre genug Taschentücher haben um die Tränen ob ihrer Verluste abzuwischen kann ich nur hoffen .

Herr Piech hatte mit seiner Kritik an Winterkorn Recht...

Ohne Piech gings noch nie gut bei VW, und auch nicht bei Porsche. Winterkorn wird schon gemerkt haben dass es ein Phyrrussieg war, und Piech wird es längst gewußt haben wies kommt. Mit ihm ware das nicht passiert, er hat VW aus allen Krisen rausgeholt, manchmal mit derben Mitteln, aber es hat geklappt. Winterkorn wird sich mit einem goldenen Handschlag verabschieden müssen, da wurde und wird zu viel Geld verbrannt, nicht nur bei den Aktien.

Wenn als Konsequenz die Rückstufung von grüner Umweltplakette auf eine gelbe oder gar rote erfolgt gibt es ja demnächst in den Innenstädten mit Umweltzonen mehr als genug freie Parkplätze.

Falls der Konzernchef in dieser Sache persönlich verwickelt ist, muss er im Interesse der Firma zurücktreten. Falls er davon nichts gewusst hat, aber wissen müssen u n d können so ist dies ein schwerwiegender Managementfehler , er sollte hieraus selber die Konsequenzen ziehen. Falls das Management in der USA dies zu verantworten hat, sollte der Laden dort bis auf den Knochen reorganisiert werden.Management ist nicht nur Umsatz und Profit sondern auch Normen und Werte

Wenn ein Tarifmitarbeiter eine Schraube in der Hosentasche vergisst wird er Fristlos gekündigt. Manipuliert ein Manager oder lässt Abgaswerte fälschen .. Entschuldigt sich und kassiert Boni Millionen usw.. Dann ist alles vergessen .. Schande! Bitte Fristlos Herr Winterkorn kündigen!

Kann es sein, daß die USA mit uns machen, was sie wollen? VW kann vielleicht garnicht anders, als "reumütig" Fehler einzuräumen, um den Schaden so gering wie möglich zu halten.

Es scheint sehr wahrscheinlich, dass VW diesen Betrug nicht nur in den USA begangen hat, da ja z.B. auch in Europa strenge Abgasnormen gelten. Interessant auch, dass das in den USA auffliegt (ebenso wie der FIFA-Skandal) - und nicht in unserem Land, das offensichtlich bei Auto und Fußball nicht gerne "eingreift", sondern "die Macher" zum Schaden der zahlenden Mehrheit eher gewähren läßt.

Hat eigentlich mal jemand überprüft, ob solche manipulierte Software nicht auch in Deutschen Autos verbaut wurde?

Mein nächstes Fahrzeug ist jedenfalls kein VW mehr.
Und ein Diesel schon mal garnicht.

Weil Winterkorn den BETRUG eingeräumt hat, sollte er schnellstens seinen Hut nehmen. Denn ohne sein Wissen ist das sicherlich nicht passiert.

Wie sieht es mit dem Hersteller des Motorsteuergerätes aus ? Was wusste dieser und inwieweit hat er bei der Implementierung der "spezial Software" mitgeholfen ?

Herr Winterkorn hat nicht nur den Staat getäuscht, sondern auch Millionen Kunden.
So jemand ist als Chef eines Wetkonzerns unhaltbar. Der Satz in Ihrer Meldung "Ein Experte forderte sogar seinen Rücktritt", ist daher erstaunlich: Warum sogar? Ein Rücktritt ist zwingend. Wer betrügt, fliegt. Das sollte ein moralischer Grundsatz sein.

Kaum vorstellbar, dass andere Autobauer nicht in diese Trickkiste gegriffen haben.
Und wie sieht es in Europa aus? Auch wenn hier ganz legal bestimmte Autoteile für das Testverfahren "optimiert" werden dürfen, wäre es doch denkbar, dass zusätzlich noch über die Software manipuliert wurde. Das muss unbedingt ermittelt werden.

Winterkorn räumte reumütig den Betrug ein.
Hier wurde nicht in der Peanuts-Dimension betrogen nein,in diesem Fall wurde im großen Stil betrogen.
Das war keine "Erfindung" eines Ingenieurs aus der untersten Hierarchie,niemals.
Wurde die "Modifikation" etwa in den oberen Etagen,oder sogar in der Chefetage "erfunden"?
Durch diesen Betrug wurde VW sprich den Aktionären einen rießen Schaden zugefügt.
Und dafür hat der hochbezahlte Top-Manager Winterkorn seinen Kopf hinzuhalten

Es ist doch wohlbekannt:
Die amerikanischen Behörden legen gerne bei der (Nach) Überprüfung europäischer Produkte strengere Maßstäbe als bei einheimischen Produkten an.
So kann man den Absatz von GM Produkten positiv beeinflussen. Ganz normale amerikanische Wirtschaftspolitik.

Und ja, in Europa gelten andere Abgasgrenzwerte als in U.S. Federal und/oder California. Einfach besser informieren.

Ob Herr Winterkorn von den Manipulationen wusste kann man nur vermuten, aber eher nicht.

Ferdi Dudenhöffer fordert den Rücktritt von Martin W..

Aber wo er Recht hat hat er Recht, ja, und nicht vergessen, mein alter Freund und Weggenosse Ferdi Piëch wollte schon vor ein paar Monaten dass Martin W. seinen Hut nimmt.

Wieder einmal hat der Ehrendoktor der TU Wien und Ehrenbürger Wolfsburgs Recht gehabt.

Das Thema ging schon vor über einem Jahr durch die Presse - das wird bei den Euro6-Norm-Tests doch genauso gemacht.
Hier ein Zitat vom 28.04.2014:
"Die Firmen programmieren Motoren und Abgasreinigungstechnik ihrer Modelle so, dass die Schadstofflimits nur beim EU-Test auf dem Rollenprüfstand eingehalten werden. Misst man die Schadstoffemissionen dagegen im tatsächlichen Stadt-, Überland- und Autobahnverkehr liegen die Werte um ein Vielfaches über den gesetzlichen Vorschriften."
http://tinyurl.com/ng9efuu
Mich wundert, das die Verantwortlichen jetzt überrascht tun.

....haben sich vor Gericht zu verantworten und werden anschließend nach einem Schuldspruch ohne Abfindung fristlos entlassen. Das ist das Mindeste was man erwarten kann. Ich frage mich ob nicht auch alle anderen In-und ausländischen Firmen solche Schummelsoftware einsetzen, nicht nur in den USA sondern auch hier in Deutschland.

Es ist doch seit Jahren bekannt, dass die Motorsteuerung neuer Autos erkennt, wann ein Prüfzyklus gefahren wird und wann nicht. Erstaunlich ist nur, dass jetzt mal jemand etwas dagegen unternimmt. (Ich dachte bisher immer, dass es sich dabei um ein halblegales Schlupfloch handeln würde.)

Interessant wird sein zu beobachten, wie viele andere Hersteller (welcher Herkunft) auch zur Verantwortung gezogen werden. Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass die anderen das nicht gemacht haben sollen.

Und nebenbei: Falls der Herr Winterkorn das gewusst haben sollte, hat Herr Piech es schon lange gewusst. Also bitte etwas zurückhalten mit den Piech-Glorifizierungen ...

... denn schließlich sind Einspritzanlage und Steuergerät Zukaufartikel.
Vor gut 10 Jahren fiel bei einem Test der Zeitschrift motorrad auf daß eine 650er BMW mit Einspritzanlage die Abgaswerte nur einhält wenn die ECU (Motorsteuerung) erkennt daß sie im Testzyklus ist. Also die Abfolge definierte Drehzahlen und Lastzustände über definierte Zeiträume. Kamen andere Drehzahlanforderungen wußte die Steuerung es ist kein Testlauf, also Fokus auf Power statt Abgaswerte. Und das war vor 10 Jahren, ich denke heute erkennen die ECUs (insbes. b. PKWs) das noch viel genauer.
Komisch nur daß dies von Seiten des Gesetzgebers nie verfolgt wurde. Ist das der Lobbyarbeit hierzulande zu verdanken? Ebenso die Norm-Verbauchsangaben. Völlig irrealistisch, dennoch wird darüber die KFZ-Steuer bestimmt (-> CO2 Ausstoß). Also Steuerbetrug im ganz großen Rahmen, legalisiert durch unsere Regierung. BAST könnte hier doch für jeden Wagen mal realistische Verbrauchswerte ermitteln. Also, es ist wohl nicht nur VW

Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer forderte wegen der Affäre den Rücktritt von VW-Chef Winterkorn.

Nun, eines ist sicher: Diese Abgasmanipulation hat sich kein kleiner Ingenieur aus der Produktion einfallen lassen. Falls der Vorstand der VW AG, unter anderem der niedersächsische MP Stephan Weil, nicht darüber informiert war, hat er den Laden nicht im Griff. An die andere Möglichkeit, nämlich, dass er es wusste, möchte ich nicht denken, da dies dann für die Staatsanwaltschaft interessant wird.

beim Chrysler PT Cruiser?

Der Wagen hatte ganz gute Abgaswerte solange man langsamer als 120km/h fuhr.
Fuhr man schneller wurden die Werte dramatisch schlechter.

Für das Fahren in den USA war das kein Problem, denn dort fährt man ja nicht schneller als 120 km/h, aber in Deutschland mit der "freien Fahrt für freie Bürger" passten die Werte natürlich nicht.

Ich weiß nicht ob man das Problem irgenwann gelöst hat, kann mich aber auch nicht daran erinnern, ob man Chrysler deswegen zur Rechenschaft gezogen hat.

Was VW mit der Manipulation erreichen wollte, erschließt sich mir nicht. Angeblich wollte man die Fahrzeuge durch die Manipulation "spritziger" machen. Für die USA sind moderne VWs aber doch eh völlig übermotorisiert. Wer braucht 150 - 280 PS, wenn er max. 120 fahren darf? Bei so einer Motorleistung, kann "spritziger" doch kein Argument sein, wenn man nach einem kurzen Tritt aufs Gas schon am Speedlimit ist.

Ihr Humor ist manchmal köstlich. Beißend, aber durchaus treffend, da ich in Bezug auf Ferdi & Ferdi denselben Gedanken hatte.

Kleiner Tipp an alle Sparer: heute ein paar VW Aktien kaufen. Nachdem sie 20% eingebrochen sind, sind sie nun deutlich unterbewertet. Der Wert der Aktien wird bald wieder steigen.

Stimmte es tatsächlich, was uns aus dem Land der unbegrenzten Möglichkeiten berichtet wird (was nachzuprüfen außerhalb der Möglichkeiten der Zuseher / Zuhörer liegt), dann wären die Verantwortlichen weitaus dümmer als eigentlich vorstellbar ist.

jetzt etwas Schneid hätte, würde er sich mal paar Autos die Deutschland so fahren zur Brust nehmen.

Wenn eine Schiene bedient wird, kann es ja durchaus sein das so was vorher im Mutterland getestet wurde ;-).

Ich würde dann auch mal bei anderen Anbietern nachsehen, VW wird wohl nicht Alleine mit den Mogelpackungen dastehen.

Beim Verbrauch mogeln sind ja auch Alle dabei.

Sonst hält sich mein Bedauern mit VW stark in Grenzen, die Marke ist mir eh zu teuer.

Gruß

Es wäre toll, wenn die Redaktion , z.B. durch Gespräche mit den Behörden, mehr Hintergrundinformationen besorgen könnte, auch z.B. ob so etwas nur bei VW vorkommt oder auch bei anderen Herstellern. Das ganze ist ein Skandal, der weltweit das deutsche Image nachhaltig beschädigen könnte, insofern sollte auch die deutsche Staatsanwaltschaft aktiv werden. So, wie es sich darstellt, hat man sich ja auf betrügerische Art- und Weise die Betriebserlaubnis für die enstprechenden Fahrzeuge erschlichen. Sp darf man nicht die Nummer 1 im weltweiten Automobilmarkt werden. Winterkorn kann wohl, auch nach dem heutigen Debakel am Aktienmarkt, langsam seine Sachen packen!

es wird schon seit bestimmt 10 Jahren als offense Geheimnis gehandelt das Fahrezuge ein Testprogram inne haben, welches nach Erkennung bestimmter Abfolgen von Gas / Bremse, den Testzyklus erkennt und dann sparsamer läuft. Es soll sogar testfahrer geben, die genbau diesen Testzyklus trainieren und das Fahrzeug entsprechend steuern können.

Warum kommt das jetzt, an der Stelle und bei VW raus?

Warum wurde noch nie hierzulande hinterfragt, warum Verbrauchsangaben und reale Verbräuche aus offiziellen Tests nicht gleich oder ähnlich sind?

ein offenes Geheimnis das jeder Hersteller trickst. Mich wundert es das bis jetzt nur VW getroffen wurde.

Prinzipiell eine einfache Maßnahme seitens der USA um den heimischen Markt zu schützen. Sehr clever gemacht.

Hat der damals schon gewusst was auf den Konzern zukommt ?

Herr Bratzel, leider fehlen mir im Moment die empirischen Belege und Worte zu Ihrer Aussage.

schlimm ist halt, dass jemand mit den Arbeitsplätzen der Menschen spielt, egal wer!

Das dürfte jetzt wohl ein Fall für den Staatsanwalt sein. Denn bei einem eventuellen Wiederverkauf sind die Betrogenen die Dummen. Dieser dreiste Betrug wird aber wahrscheinlich nicht nur von VW betrieben. Sieht man sich die angeblichen Verbachswerte und sonstigen Daten in den bunten Autoprospekten an, wird einem sofort klar, das hier nicht alles mit rechten Dingen zugehen kann.

Vielen Dank für diesen guten Überblick zu dem Thema.

Für weitere Informationen und Hintergründe würde ich diesen Artikel empfehlen.

http://innoboard.de/innovation-management/volkswagen-epa-emission-scand…

Oder glaubt jemand ernsthaft, in unserer Gesellschaft gibt es auch nur einen einzigen nicht-gierigen und ehrlichen Konzern-Chef?
Da würde nur eins helfen: so viel wie möglich auf Konsum verzichten und das Wirtschaftswachstum ganz stark abbremsen!

Ist ja bekannt, dass die USA lieber die spritschluckenden großen Benziner von GM verkauft sehen will. Trotzdem eine große Dummheit von VW.

das ist wieder der berühmte sack reis in china, das interessiert niemanden, außer diejenigen die an der co2 steuer hängen und sich jetzt hintergangen fühlen. von wegen "sorge der öffentlichkeit" , jeder der auf kosten von steurgeldern finanziert ist kann jetzt randalieren, aber ich sehe nicht warum mich das in irgendeiner weise beunruhigen sollte. die steuern auf emission sind sowieso lächerlich, der mensch hat einen derart geringen einfluss auf das co2 in der atmosphäre, aber sucht krampfhaft nach methoden unternehmer noch mehr zu besteuern.

Zitat:
"Trotzdem eine große Dummheit von VW."

Der Begriff "Dummheit" ist relativ. Wenn die VW-Motorentechnik so schlecht ist, dass sie ohne Trickserei die amerikanischen Grenzwerte nicht einhalten kann, blieb dem Konzern ja nichts anderes übrig, um Autos zu verkaufen. Man hoffte, nicht erwischt zu werden - und das ist jetzt schief gegangen.

Müsste nicht die Betriebserlaubnis ALLER VW-Dieselfahrzeuge in den USA SORFORT erlöschen?

... laut meta.tagesschau.de vom 14.09.2015 (Zitat):

"Die Digitalisierung der Branche stelle alles infrage,
sagte Winterkorn in einem Interview der Deutschen
Presse-Agentur vor Beginn der Internationalen
Automobilausstellung IAA. So sei etwa ein
VW-Vorstandsposten für die IT denkbar. Eines Tages
könnte gar ein Software-Experte an der Spitze von
VW stehen." (Zitat Ende)

Kein weiterer Kommentar. ;-)

Aber immer schön mit den Finger auf andere Länder zeigen was für korrupte Betrüger das sind. Wir sind auch nicht besser.

hey zusammen,

ihr solltet mal auch bei Die Welt und in anderen Quellen vorbeischauen. Denn dort steht einschlägig drin, dass es wohl nicht nur VW ist, die hier so getrickst haben, sondern nicht mal die Konkurrenten von VW sind sich sicher, das ihre Autohäuser sauber sind:

https://tinyurl.com/naw43na
welt.de: Warum macht Volkswagen so etwas?

Der Vorfall in den USA wirft viele Fragen auf. Aber sicher scheint sich nicht einmal Konkurrent Daimler über das Vorgehen im eigenen Haus zu sein. Konzernchef Dieter Zetsche sagte, er gehe davon aus, dass sein Unternehmen die Gesetze "sowohl dem Buchstaben nach als auch dem Sinne nach" eingehalten habe. Er bedauere natürlich, was Volkswagen in den USA gerade erlebe, sagte der Daimler-Chef.

Wenn in Deutschland auch so etwas herauskommt, höre ich jetzt schon die entsetzten Kommentare der naiven Kunden, die ja nur die Umwelt im Sinn haben und von VW (und anderen) getäuscht wurden. Ich bin kein Experte, aber wenn aus einem Auto schwarze Ausstöße kommen wie ich sie täglich bei den großen deutschen Diesel-Autos sehe, kann man sich das doch denken. Aber es schont ja den Geldbeutel auf den ersten Blick und wenn VW mit Sicherheit und Sparsamkeit/Sauberkeit (letzte Multivan-Werbung!?) wirbt, muss es ja stimmen und man kann ohne nachzudenken zugreifen. (nein, die anderen Marken sind da nicht alle besser)
Als nächstes dann bitte dem SUV-Blödsinn ein Ende setzen.

Eine Manipulation bezüglich Verbrauch kann ich im Gegensatz zum Abgas nicht nachvollziehen - der liegt bei meinem Pkw unter den Angaben des verbauten Motors im Prospekt, auch weit jenseits der 120km/h im "kombinierten" Verbrauch.

Das ist keine Dummheit, sondern übelster Betrug unter Ausnutzung der Marktstellung und des Fachwissens.
Eine hohe Strafe ist geboten. Leider - und das ist das ärgerliche - trifft es die Menschen am meisten, die eine ehrliche Arbeit gemacht haben.
Darum müsste man die Verantwortlichen (und dazu zähle ich auch Herrn Winterkorn) ins Gefängnis stecken, als abschreckendes Beispiel, ohne Bewährung. Denn die wenigen haben über alle den Schaden gebracht. Und man müsste den Herren auch hohe finanzielle Strafen (Wiedergutmachung) verpassen.
Das hat nichts mit Rache zu tun, sondern damit, dass wieder Unschuldige darunter leiden werden.

...wenn das VW-Silberrückenmännchen von den manipulierten Werten nichts gewusst hat.
Als "Dummheit" würde ich das nicht bezeichnen, auch nicht als Dreistigkeit.
Das ist für mich astreiner Betrug im größten Stil und verdient daher eine ebenso satte Strafe. Leid tun mir nur die Aktionäre, die ihr gutes Geld zum Teil nach Amerika überweisen müssen.

das Geschäftsfeld wechseln. Man sieht doch an Microsoft, was aus einer kleinen Softwareschmiede werden kann. Und ein paar gute Programmierer scheint es ja bei VW zu geben!

In welchem Zusammenhang soll die von Ihnen zitierte Rede von Herrn Winterkorn zum Beitrag hier, "Manipulierte Abgas Werte", stehen?

Absolut keine! Herr Winterkorn brachte zum Ausdruck dass die digitale Steuerung und Vernetzung, insbesondere Navigation, Assistenz/Sicherheits Systeme und "selbstständiges" Fahren, sowie die Nutzung des Internets und Entertainsysteme in modernen Automobilen eine immer größere Bedeutung gewinnen wird.

...in der EU werden, völlig legal im Sinne der europäischen Autolobby, Abgas und Verbrauchswerte angegeben, die fern der Realität sind, man rechnet hier nur alles bisschen hübsch. Nur,in den USA zählt hierzu kein EU-Recht. Wenn hier zusätzlich noch Softwaremanipulation betrieben wurde, und zwar im großen Stil, nur um Marktanteile und höhere Gewinne zu erzielen, so ist wohl eine strafrechtliche Relevanz gegeben, meiner Meinung nach sind auch personelle Konsequenzen nötig. Am Ende wird der Kopf eines vermeintlich Verantwortlichen 3 Hirarchie-Etagen tiefer rollen, bei VW wird man sich kurz schütteln, und weiter gehts. Pleite wird der VW-Konzern nicht gehen,wird weiter ein heller Stern auf den Straßen bleiben...ups,das war ein anderer Konzern

"Wenn der TÜV jetzt etwas Schneid hätte, würde er sich mal paar Autos die Deutschland so fahren zur Brust nehmen."

Schon mal davon gehört in Europa gelten andere Abgasgrenzwerte als in U.S. Federal und/oder California. Einfach besser informieren. Lesen bildet.

Ich mag gar nicht daran denken,was das für VW Facharbeiter nach sich zieht.Wenn bezahlt werden muß ist der "kleine Mann" wohl auch hier zuerst der Dumme.

Zitat:
"Warum klären die amerikanischen Behörden genau zu diesem Zeitpunkt den Abgas- Skandal auf? "

Die Frage ist irrelevant. Wenn Sie in ein Haus einbrechen und Ihnen die Polizei erst zwei Jahre später auf die Schliche kommt, fragen Sie ja auch nicht: Oooch, warum jetzt erst?

"Hauptverantwortlich neben Winterkorn, dem Repräsentanten des Konzerns, dürften vor allem die IT-Verantwortlichen sein, die CIO´s, in deren direkte Verantwortlichkeit die Manipulationen wohl fallen."

Die IT-Verantwortlichen? Wie kommen Sie denn darauf? Haben Sie mal mit dem VW-Konzern zu tun gehabt? Den IT-Verantwortlichen könnten Sie nur dann eine Mitschuld geben, wenn diese Emails mitlesen dürften. Das dürfen sie aber nicht. Suchen Sie lieber mal in der FE in WOB. Da werden sie eher Mitschuldige finden. Oder vielleicht noch im Motorenmutterwerk in SZ.

Das mit den Werten und den Tricks, wie man diese verfälschen kann, ist uns allen sicher bekannt. Allein diese komischen und fabulösen NEFZ Werte stehen zu keinem Verhältnis zur Realität. Wobei bei den NEFZ Werten ein direkter Zusammenhang zu Schadstoffen gegeben ist.

Da aber gerade unsere deutschen Regierungen so offen gegenüber offensichtlichen Betrug am Verbraucher gegenüber stehen, und immer wegschauen, wird es bei uns solche Urteile nicht geben. Schade eigentlich, da ja sonst die Kanzlerin und ihre Gefolgschaft auch sonst alles nachmachen was aus den USA kommt.

VW ist übrigens nur ein Konzern mit seinem Ursprung in Deutschland. Viele Modelle werden gar nicht in Deutschland produziert, fast keines richtig genommen. Das gilt auch für die anderen Hersteller. Ganz zu schweigen das Autos exportiert werden, die werden immer auf dem jeweiligen Markt gebaut. Asien hat ganze deutsche Industriekomplexe in denen deutsche Autos gebaut werden.

Was VW gemacht hat ist kriminell, so einfach!

"Das ist kein Tipp für Sparer, das ist ein Tipp für Zocker."

Sie glauben doch nicht ernsthaft, was Sie da schreiben, oder? Berücksichtigt man die Steuergesetze, so denke ich an die langfristigen Sparer. Gerne treffen wir uns hier am 21.09.2020 wieder, um über den Kursverlauf der VW Aktie seid dem heutigen Tage zu sinnieren.

Es ist ja schon seit längerem gemunkelt worden, dass die Fahrzeuge erkennen, wann sie auf dem Prüfstand stehen. Und es wird kein Problem von VW USA allein sein. Auch andere Hersteller, auch in Deutschland, werden betroffen sein.

Wenn jetzt die Einteilung in günstige Steuerklassen für bestimmte PKW in Deutschland nicht stimmen, dann müssten Steuernachforderungen auf die Besitzer zukommen. Diese könnten sie sich - neben dem Schadenersatz für den Kauf einer zugesicherter Eigenschaft - auch diese vom Hersteller wiederholen. Auch das Befahren der Umweltzonen in den Städten könnte eine Herausforderung werden.

Ein vielleicht etwas verfrühtes Szenario, aber nicht unrealistisch!