Ein ungarischer Polizist mit Flüchtlingen, die aus dem Aufnahmelager Röszke ausgebrochen sind

Ihre Meinung zu Östliche Staaten lehnen Quote weiterhin ab

Soviel Druck EU-Kommissionspräsident Juncker auch macht - aus den östlichen EU-Staaten kommt in der Frage nach verbindlichen Verteilquoten für die Flüchtlinge heftiger Gegendruck. Daran hat auch Junckers emotionales Plädoyer nach mehr Solidarität nichts geändert.

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8 Kommentare

Kommentare

DerRückspiegel
Ausgleichende Gerechtigkeit

Dann sollen auch die teils erheblichen Subventionen für Osteuropa stark gekürzt werden, und stattdessen denen zur Verfügung gestellt werden, die Flüchtlinge aufnehmen. Scheinbar glauben die dortigen Regierungen, dass sie an den Subventionen partizipieren können, nicht aber an den Herausforderungen. Solidarität schaut anders aus. Griechenland, Italien, Spanien tragen erhebliche Lasten, die sie auf Dauer nicht stämmen können. Auch Deutschland hat nur begrenzte Aufnahmekapazitäten. Ich persönlich werde in Zukunft Produkte aus diesen Staaten links liegen lassen, und auch keinen Urlaub dort verbringen.

Anonym187
es zeigt doch wieder, dass

die EU nicht fähig ist, gemeinsame Entscheidungen zu treffen. Die EU ist hauptsächlich ein Wirtschaftsverbund von europäischen Staaten, die den Zollfreiheit, Reisefreiheit, Wirtschaftsunion erleichtert. Aber wenn es um Probleme mit Flüchtlingen oder zu einer gemeinsame Linie gegen ISIS geht, oder gegen die NSA Spionage zu handeln, dann will man nicht gemeinsam entscheiden und jede Nation vertritt nur seine eigene Interessen. Man müsste ja meinen, dass das europäische Parlament ausreichen müsste und somit eine Quote möglich sein sollte. Wenn die EU nicht selbst eine eigene Reform startet, wird sie Probleme wie die Flüchtlingskrise etc. nicht beherrschen können und ständig instabil bleiben.

Alberich

man kann sich nur die Augen reiben, wenn man solch eine Hetze gegen Ungarn lesen muss.
Hat Ungarn die Voelkerscharen aller Laender nach Europa gerufen oder war es nicht Merkel.?
Absurdistan in Vollendung, TS.

golfspieler
Ost EU Länder

Die Ostländer haben vollkommen Recht. Herr Orban sieht die Sache richtig. Herr Juncker ist ein realitätsfremder Träumer. Die Ostländer müssen mehr Druck auf die Westländer ausüben.

Rumpelstielz
Junkers Weg ist vielleicht ...

der falsche - vielleicht sollte man bereit sein, die Haltung der Verweigerer zu akzeptieren und sich mal nicht das Problem zu eigen machen, alle Probleme lösen zu wollen - Europa stellt sich doch nicht wirklich die Frage, wohin mit all den Flüchtlingen, die da kommen wollen ... wenn es das wäre, könnten wir gleich (fairer Weise) die Welt Bevölkerung hier Lagern ... real stellt sich doch eher die Frage, was machen wir mit jenen, die hier sind und sich vorgestellt haben in Europa zu bleiben, oder die noch vor der Tür warten, aber keine Aufnehme erhalten.
Diesen "Rest" wird es bei sich zuspitzender Krise (Armuts-, Umwelt- oder was auch immer- Krise) doch immer geben - was fangen wir damit an?

wenigfahrer
Schon die Idee

ist nicht reell, weder Zahlen noch Mengen sind zur Zeit realistisch.
Und wo die Leute heimlich verschwinden kann auch keiner überwachen.

Europa in der Form ist so auch nie gedacht gewesen, das machen viele Staaten nicht mit.
Die Eigenständigkeit muss schon noch gewährleistet werden und ist durch den Wasserkopf in Brüssel schon länger in Gefahr.

Es ist und bleibt eine Wirtschaftliche Idee und die sollte auch beibehalten werden.

Gruß

Vincent Vega
Sehr vernünftig

Tja, die Regierungen dieser Länder tun eben noch das, wofür sie gewählt wurden, nämlich Ihrem Land und Ihrer Bevölkerung dienen. Immer mehr Schutzsuchende unkontrolliert in die EU lassen widerspricht aber Ihren Interessen und deshalb handeln sie so und nicht anders. Frau Merkel geb. Kasner handelt leider immer wieder so, wie es Lobbyisten verlangen. Das hat aber mit Ihrem Amtseid nichts mehr zu tun. Schlimme Zeiten.

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