Neben der Einwohnerzahl berücksichtigt der Juncker-Plan auch Wirtschaftskraft, Arbeitslosenquote und die Zahl der bereits aufgenommenen Flüchtlinge. Welches Land in der EU soll wie viele Flüchtlinge aufnehmen? tagesschau.de gibt einen Überblick.
Solange viele in Europa auch Wirtschaftsflüchtlinge aufnehmen wollen (wie eben Deutschland) - würde eine Quote nur mehr anziehen.
Denn die Quote wäre in wenigen Wochen erfüllt.
Und dann müsste es eine neue Quote geben.
Ich verstehe es völlig, dass die Länder im Osten sich dagegen sperren. sie wollen keine Wirtschaftsflüchtlinge aufnehmen. Und wenn durch Deutschlands Werben um diese (so verhält sich die Regierung in den Augen der an Einwanderung Interessierten) viele kommen - kann man doch nicht erwarten dass alle Länder die aufnehmen. Noch dazu, da diese Einwandere so und so nach Deutschland wollen.
Die meisten Einwanderer sind KEINE Syrer. Die nicht-Syrer bestehen hauptsächlich aus jungen, ungebildeten Männern.
Dass diese Gruppe, wenn sie zu Hunderttausenden einwandert, das Gastland verändern könnte (wie in Indien Männerüberschuss?) - akzeptiert Deutschland.
Aber muss deshalb gleich die ganze EU diese deutsche Politik mittragen?
Die 31.443 die Deutschland aufnehmen soll sind doch sicherlich allein gerade am letzten Wochenende eingewandert und spätestens im nächsten Frühjahr/Sommer wird sich diese Zahl vermutlich noch mal ver x-fachen. Hat Deutschland seine Quote damit erfüllt?
Was soll dieser Plan von Herrn Juncker??
Die Zahlen stimmen doch schon längst nicht mehr mit der täglichen Realität überein! Das sind wohl EU-Schönrechnereien aus Brüssel, ähnlich der Schuldenquote von Griechenland.
Ich bin für politisches Asyl, aber es wird nur noch über Einwanderung und Integration geredet; das unterwandert das Asylrecht und wird absolut kontraproduktiv enden!!
Nun liegt ein konkreter Vorschlag des EU -Kommissionschefs Juncker zur Verteilung der derzeitigen und künftigen Flüchtlingsströme nach Europa vor. In der Annahme, dass dieser Plan mit allen 28 EU-Ländern vorher besprochen und abgestimmt wurde, gibt es nun eine konkrete Verhandlungsmasse für die Innen- und Justizminister am 14.09.
Hinsichtlich der Gewichtung von Kriterien wie Wirtschaftskraft (40 %), Bevölkerungsanzahl (40 %), Arbeitslosenquote (10 %) und bisher aufgenommene Flüchtlingsanzahl (10 %) wird es gewiss noch Diskussionen geben. Hinzu kommen gewiss Forderungen zur Anwendung von Dublin III und dem Schengen-Abkommen. Insgesamt liegt nun aber ein einigungsfähiger Vorschlag vor.
Was zunächst bis zu einem gemeinsamen europäischen Asyl- und einem Einwanderungsrecht bleiben wird, ist der Zwiespalt von EU-Ländern zur Flüchtlingsaufnahme oder -Abwehr. Es muss also eine gemeinsame politische Lösung der Flüchtlingskrise und -Politik auf dem Kompromissweg beim Gipfel gefunden werden.
Wieso werden nur Griechenland, Ungarn und Italien befreit. Glaubt man den im Internet verfügbaren Quellen, so gehen diese übereinstimmend davon aus, dass Deutschland in 2015 (wie auch 2014) mit Abstand die meisten Flüchtlinge aufgenommen hat, und zwar auch wenn man die Zahlen ins Verhältnis zur Gesamtbevölkerung setzt. Wieso bitte setzt dann auch Deutschland nicht erst einmal die nächsten Runden bei der Verteilung der Asylanten aus? Schaut man sich die jetzt vorgeschlagenen Zahlen zur Verteilung von weiteren zusätzlichen 120.000 Asylanten an, dann orientieren diese sich weitgehend an der Gesamtbevölkerungszahl der Länder. Wie und wo ist dann berücksichtigt, wie viel die jeweiligen Länder bisher schon aufgenommen haben? Die Zahlen sind damit alles andere als Transparent - entweder von Brüssel so gewollt oder von TS schlecht recherchiert.
Wieso gibt es in den Sonderregelungen für Großbritannien, Dänemark und Irland und EU-Verträgen. Deutschland könnte auch ausgenommen werden, wir haben schon genug aufgenommen. Außerdem ist auch die Besiedlungsdichte ein wichtiger Parameter, im Norden von Schweden und Finnland ist genug Platz für die Flüchtlinge. Junckers sollte auch Verhandlungen mit Venezuela aufnehmen, das Land hat sich zur Aufnahmen von 20000 Flüchtlingen bereit erklärt.
Spanien hatte im Juli 2015 48,6% Jugendarbeitslosigkeit, siehe Europa-Vergleich hier: http://tinyurl.com/JugendArb
Was hat sich denn der Herr Juncker dabei gedacht, 14 931 Flüchtlinge in dieses krisengebeutelte Land zu schicken? Wenn der Spanische Staat noch nicht einmal die eigenen Jugendlichen in Lohn und Brot bringen kann und immer mehr junge Spanier(innen) z.B. nach Deutschland auswandern, wie will er dann sinnvoll (!) für Flüchtlinge langfristig aufkommen?
In meiner ganz persönlichen Meinung hat man dann zwar vielleicht kurzfristig die Kuh vom Eis, aber langfristig züchtet man sich ggf. schwere Probleme, denn was werden verzweifelte Menschen tun, wenn sie legal sich nicht ernähren können? Und was werden die einheimischen Spanier(innen) sagen, wenn ihr maroder Staat Flüchtlinge unterstützt, sie aber auf der Straße lässt? Da generiert man doch ein soziales Pulverfass, oder?
Der Juncker-Plan ist offenbar ziemlich kurzsichtig, oder sehe ich da was falsch?
Glaubt Hr. Juncker ernsthaft, das Flüchtlinge freiwillig in Rumänien, Bulgarien, Kroatien, etc. bleiben?
Sobald sie dort, wie auch immer, angekommen sind, flüchten sie doch wieder in ihr ursprüngliches Zielland!
Wieso wird nicht endlich mal differenziert zwischen denjenigen, die auf der Flucht sind, und denjenigen, die einem vermeintlich besseren Leben entgegenlaufen? Stattdessen wird jeder Einwanderer pauschal als "Flüchtling" bezeichnet. Zumindest sollte man sich an die Definition der Genfer Konvention halten - das ist mit Sicherheit nicht zuviel verlangt, liebe TS!
...dann sind wir ja mit unseren 600000 Flüchtlingen, für lange Zeit, fein raus!
Also ich habe diesen Junckerplan nochmals nachberechnet. Er muss sich da vertan haben. So bei einigen Ländern um 2000/3000 Stück. Sollte man nochmals neu berechnen. Die Flüchtlinge werden zur Einwohnerzahl dazu addiert, also wäre Deutschland ja 80 Millionen plus xxx Millionen. Also je mehr Flüchtlinge, desto mehr Einwohner, desto mehr neue Flüchtlinge. Also reine EU Logik.
"Italien, Griechenland, Ungarn sind von dem Juncker-Plan ausgenommen, da hier schon viele Flüchtlinge angekommen sind".
Bis Jahresende 2015 werden es vermutlich 1,0-1,2 Millionen sein, die Deutschland aufgenommen hat.
Letztendlich entscheiden die nationalen Regeirungen, ob und wie viele Flüchtlinge und Asylanten sie aufnehmen.
Frau Merkel hingegen sollte doch so langsam aufpassen, dass ihr ihre Forderungen nach -unbedingter Erfüllung der Quote- nicht als anmaßende Unverschämtheit ausgelegt wird.
Denn zu recht fragen sich immer mehr europäische Regierungen wohl, für "wen sich diese Dame eigentlich hält".
Berlin hat Dublin eigenmächtig ausgesetzt und nach den Flüchtlingen gerufen, nicht Warschau, Budapest, Ljubljana, Bratislava oder Prag.
Und da diesen Verweigerern der Blick auf die aktuellen deutschen Entwicklungen nicht verwehrt geblieben sein dürften, werden sie sich in ihrer bisherigen Haltung durchaus bestätigt sehen.
Nicht Europa, Merkel hat ein Flüchtlingsproblem !
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Im übrigen bin ich dafür, überhaupt keinen Asylanten an andere Länder abzugeben. Die gehören alle zu uns. Wo anders kann ihnen bestimmt nicht soviel Liebe gegeben werden wie bei uns. Man sehe sich die Plüschtiere-Aktionen an. Grandios. Herzbewegend.
Außerdem wächst damit Multikulti bei uns, was vor allem unsere Frauen und der Bundespräsident schon lange fordern. Ich denke, das darf man ihnen nicht verwehren.