Alexis Tsipras schaut auf seine Uhr

Ihre Meinung zu Nach dem Griechen-Sondergipfel: Neues Treffen am Sonntag

Die Euro-Staaten haben Griechenland eine letzte Frist bis Sonntag eingeräumt. Dann wollen bei einem weiteren Gipfel die 28 EU-Staaten über die Krise im Land beraten. Die Regierung in Athen soll dafür Details für Reformpläne vorlegen - innerhalb von zwei Tagen.

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189 Kommentare

Kommentare

Donnerwetter
Stammtischparole"Grexit"

Wer hatte damals an der Pleite Griechenlands am meisten verdient.
Die Bankennamen darf ich hier nicht aufzählen.
Warum zahlen die nicht?

Ich versteh die Griechen schon seit 2008 fuschen die Institute IWF,Euro gruppe und so weiter da schon herum.
Hat sich die Lage verbessert?

Jetzt nachdem den Griechen meinen es reicht sagen die anderen machen wir halt den Grexit.Also Querulanten abservieren.

Ich meine der Europavertrag sieht etwas ganz anderes vor.

Der wurde damals aber schon mit der Aufnahme Griechenlands durch Herrn Junker gebrochen.
Wir und die Griechen zahlen die Zeche.

dooderotz
Chance

Die wievielte "letzte Chance" ist das jetzt eigentlich? Hab total den Überblick verloren.......

tisiphone
Jetzt ist es aber echt genug

Der letzte Termin, das letzte Angebot, die letzte Besprechung, die Deadline, die letzte Chance, die letzte Gelegenheit, die letzte Verhandlung...

Wissen Sie, liebe TS, wie oft das in den vergangenen 2 Wochen zu hören war?

DAS ist wirklich das Letzte. Was soll diese Countdown Mentalität? Es ist unpassend und auch nicht mehr glaubwürdig.

Ganz ehrlich: die EU wollte ganz schnell ganz gross werden, konnte gar nicht genug Staaten in die Finger kriegen. Deshalb hat man beim Beitritt der Griechen auch alle Augen zugedrückt und die Däumchen, dass nix schief geht. Gings es aber. Die Jahre davor wussten alle, was in Griechenland los war, aber man lebte nach dem Motto: wird schon werden.

Es wurde nicht. Dann wurden Bedingungen gestellt, die teilweise ineffizient umgesetzt wurden, war egal, die Griechen zahlten die Kredite zurück. Die EU schaute wieder weg, wird schon werden.

Der jetzigen Regierung so einen Druck zu machen, das ist ebenfalls das Letzte!

Die EU hat gezockt und verloren.

Gast
in Sackgasse manövriert

Die Griechen und die EU bekommen die Banken in GR nicht mehr auf. Jetzt wird es zwangsläufig eine neue Reaktion geben müssen. Lasst uns den fragilen Finanz-Klötzchenturm noch ein bisschen höher bauen. Alternativlos wird man, wenn man sich nicht rechtzeitig entscheidet. Agieren, nicht reagieren.

G-Townler
Langweilig !!!

Fristen über Fristen, letzte Fristen, Ultimaten, Diskussionen, Beratungen, Sitzungen, Besprechungen - also was soll das ganze Theater überhaupt? Die drehen sich da alle im Kreis und spielen sich alle so wichtig auf, lassen immer wieder die gleichen Inhalte, nur bunt gemischt formuliert, vom Stapel. Das ist ermüdend und langweilig. Alles wurde 1000 Mal gesagt.

Die Politiker der EU sollten endlich einsehen, dass Griechenland mit EU-Maßstäben nicht rettbar ist. An die Wand fahren das Ding und die Griechen alleine machen lassen. Dafür raus aus den Rettungsprogrammen, lasst sie einfach in Ruhe, die Suppe müssen sie jetzt allein auslöffeln. Europa hat wichtigeres anzupacken als Griechenland. Seit Jahren versucht man, zu helfen und es bringt im Grunde so gut wie gar nichts.

Natürlich wäre das eine große Pleite für die EU, wenn man endlich zugibt, gescheitert zu sein, aber mit aller Gewalt zu agieren kann's ja wohl noch weniger sein.

mokky
Fakten vs. Meinungsmache

Aufgrund der Spar- und Reformauflagen der Gläubiger ist die griechische Ökonomie in sieben Jahren stärker geschrumpft als die Deutschlands zwischen 1913 und 1920. Kein Ökonom der Welt ist der Ansicht, Griechenland habe zu wenig gespart.

Es wird immer wieder suggeriert, Griechenland müsste Vorschläge auf den Tisch legen. Dabei ist das längst geschehen. Die Vorschläge der griechischen Regierung beinhalten zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung des Steuersystems, der Steuereintreibung und zur Bekämpfung der Korruption. Vor dem Referendum war Athen weit auf die Forderungen der Gläubiger eingegangen und akzeptierte die Sparauflagen und stritt nur noch darum, wie sie einzuhalten wären.

Den letzten Vorschlag der griechischen Regierung lehnten die Gläubiger mit dem dem Verweis ab, er basiere zu sehr auf Steuererhöhungen für Unternehmen. Den Vorschlag Athens, beim Militär zu sparen und dafür weniger bei den Renten zu kürzen, lehnte der IWF ab.

Quelle: Berliner Zeitung

gronzo
Verantwortung übernehmen

Nun lasst doch alle die Griechen endlich in Ruhe.
Im Referendum hat das griechische Volk gegen eine Kooperation entschieden.
Das Volk, das sind MÜNDIGE Bürger.
Erlaubt ihnen doch endlich die Konsequenzen ihrer Entscheidung zu geniessen.
Hört auf zu versuchen die Griechen zu ihrem Glück zu zwingen.
Schotten dicht und schmoren lassen, mit dichten Banken und ohne Geld. Irgendwann werden sie schon von selbst kommen mit Vorschlägen und Bitten und Forderungen (... die Höhe!, aber naja...), und DANN erst kann man laaaaaaangsam versuchen ein Treffen zu organisieren, aber alle sind beschäftigt also erst in 3 Wochen, und überhaupt ist eh Sommerpause also Geduld, ihr griechen, einen Monat müsst ihr schon noch warten...

Keine Sorge, sobald der Mob in Athen das erste Politikerdomizil geplündert hat werden die schon andere Töne anschlagen, und bis dahin haben wir auch genug Probleme die einer Lösung bedürfen, da können die Horden von Finanzexperten jetzt mal tätig werden.

Autograf
Was sollen die ganzen Unkenrufe zu Euro und EU?

EU und Euro sind, nüchtern betrachtet, die reinsten Erfolgsprojekte. Die EU ist auch nicht bürokratischer, als so mancher andere große Staat. Sie hat Frieden und Völkerverständigung in einem bisher nicht vorstellbaren Umfang gebracht. Und sie ist in einer guten Entwicklung. Sie wird aber immer wieder, wie jeder Staat, Korrekturen benötigen. Gerade die Griechenlandkrise zeigt die Stärke des Euro, nämlich Solidarität. Ohne Euro wären die völlig falsch aufgestellten Irland, Spanien und Portugal im letzten Crash weg gewesen. Vgl. die Lage mit Island. Griechenland ist nicht wegen des Euro weg, sondern weil es die Solidarität ausnutzt und reformunwillig ist. Ohne Euro wäre es schon lange weg. Daher gibt es keinen Grund, wegen Griechenland jetzt den Euro in Frage zu stellen. Niemand konnte damit rechnen, dass ein Staat derart irrational agiert, derart reformunwillig und vor allem desorganisiert ist. Griechenland raus und der Euro ist stärker denn je.

Autograf
@ 05:17 von mokky

"Die Vorschläge der griechischen Regierung beinhalten zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung des Steuersystems, der Steuereintreibung und zur Bekämpfung der Korruption." Das ist Meinungsmache, leider keine Fakten. Bis heute hat die griechische Regierung keinerlei Aktivität in Richtung dieser zweifellos unumgänglichen Maßnahmen gestartet, sondern immer nur angekündigt. Es sind "weiche" Versprechen, die man leicht auf den Lippen führen kann. Um noch mal schnell ein paar Milliarden zu bekommen, ohne Fakten schaffen zu müssen. Wenn man dann in 2 Jahren feststellt, dass mal wieder nichts geschehen ist, sind mal wieder 100 Milliarden weg. Diejenigen, von denen Tsipras Geld geliehen haben möchte, verlangen jetzt Sicherheiten, konkret zum Anfassen, bevor wir noch einen unserer sauer ersparten Euros rausrücken. Griechenland wird sich erst reformieren, wenn es überzeugt ist, dass es sonst kein Geld mehr bekommt und damit zusammenbricht. Bisher konnte es sich immer durchmogeln. Seit 200 Jahren.

mokky
Solidarität mit den Menschen in Griechenland

Es ist schlimm, was hier im Moment in den Medien für ein übles Theater gespielt wird; zumal wieder besseres Wissen.
Bei der momentanen Meinungsmache geht es in erster Linie darum zu suggerieren, die Menschen in Griechenland hätten irgendwelche Spielregeln verletzt und damit den Steuerzahlern hierzulande geschadet. Damit wird Empörung erzeugt damit hier bloss niemand auf die Idee kommt, sich mit denen da unten zu solidarisieren oder gar das (kapitalistische) System in Frage zu stellen.
Dabei kommt es zu einer grotesken Entstellung von Moral, bis dahin, dass es auf einmal viele hier ok zu finden scheinen, dass in Griechenland Menschen für Schulden büßen müssen, die andere gemacht haben. Dafür, dass deutsche Rüstungsunternehmen Panzer an eine Vorgängerregierung verkauft haben die längst aus dem Amt gejagt ist, beispielsweise.

Ich finde, Empörung ist immer dann richtig, wenn sie der eigenen Befreiung dient und immer dann falsch wenn sie jemanden erniedrigt der schon am Boden liegt.

jautaealis
Grottenfalsche These und Perspektive!

Nicht “Letzte Chance für die Griechen”, sondern “Letzte Chance für Europa”... Um Griechenland müssen wir uns langfristig keine Sorgen machen, aber die gegenwärtigen politischen und ökonomischen Leader Europas – allen voran Dr. Merkel, Cameron und Dijsselbloem – fahren den Karren der europäischen Idee selber sowie von Europas hehren, lieben Idealen sehenden Auges frontal gegen die Wand; und das letzten Endes bloß wegen einer Peanut von 7,5 Milliarden Euro.......

tirilei

Gut so. Die Grexit Plaene sind fertig, und akzeptable Vorschlaege mit Verpflichtungen werden von den Griechen sowieso nicht kommen, also kann die EU ab naechster Woche endlich Naegel mit Koepfen machen. Der Euro wird dadurch nur staerker, denn die EU wird dadurch endlich wieder ein bisschen ernstzunehmend erscheinen. Spanien und Portugal werden sehen, dass sich ihre Anstrengungen gelohnt haben. Und die Buergschaften lassen sich schon wegstecken wenn das bodenlose Fass endlich zu ist.

Rebel-Lion
Angst und Bange

"Griechenland ist auf einem guten Weg", hat mir doch mein Finanzminister noch vor drei Monaten versprochen, genau wie die Kanzlerin. Diese wirkt dieser Tage wie auf Haldol und überlässt dem Vizekanzler weitestgehend das Steuer der MS Deutschland. Dieser macht dabei aber auch keine glückliche Figur und fährt einen Zick-Zack-Kurs das einem schwindlig wird, und die Linke, ausgerechnet die Linke entpuppt sich als die Partei der Wirtschaftsweisen, weil sie die einzige Partei ist, die dieses Szenario exakt vor drei Jahren vorausgesagt hat. - Da kann einem doch nur Angst und Bange werden.

Autograf
@ 05:44 von mokky: Schauermärchen

Hört doch mit den Stories über Panzer und Banken auf, die angeblich Schuld an Griechenlands Krise sind. Alles, was ich da bisher gehört habe, addiert sich auf maximal 2-3 Milliarden Euro. Griechenland hat knapp 500 Milliarden Euro Schulden, davon - nach einem Schuldenschnitt von 100 Milliarden Euro! - in den letzten Jahren knapp 300 Milliarden Euro angesammelt. Soviel kann man auch nicht mit Zins und Zinseszins ansammeln - es sei denn man zahlt 100% Zins! Griechenland hat aber nie auch nur 10% Zins gezahlt! Tatsache ist, dass Griechenland seit Jahren seine Hauptposten des Staatshaushalts, Renten und Gehälter, nur noch auf Pump bezahlen kann. Weil es viel bequemer ist, Geld zu leihen als im eigenen Land per Steuer einzutreiben. Und mehr Wählerstimmen bringt. Besonders wenn man großzügig einstellt und Renten bezahlt. Das haben die Griechen mit ihren Wählerstimmen gefördert und dafür haften sie jetzt. Wer versteht den Unterschied zwischen 2.000 Mio € und 20.000 Mio €? Ist nur eine Null.

shanghaikid

"Letzte Chance für die Griechen"?? --
Man kann es den Griechen ja fast schon nicht mehr übel nehmen, dass sie der gesamten EU auf der Nase herumtanzen. Ganz im Gegenteil: man muss ihnen nahezu dankbar sein, wie sie diese inkompetente EU vorführen.
Die wievielte "letzte Chance" wird es denn dieses Mal sein? Die gefühlt 235.?

Rambay
für Schulden büßen zu müssen...

...die andere gemacht haben, finden Sie scheinbar nicht in Ordnung. Ich auch nicht. Deshalb denke ich, daß ein Volk, daß sich eine Regierung wählt, die alles blaue vom Himmel verspricht und traumhafte Lohnsteigerungen realisiert, für die dann alle anderen Europäer die Zeche zahlen sollen, nun lieber selbst nach den 7 (oder 12) fetten Jahren die 7 (oder 12) mageren Jahre in Kauf nehmen muß....

Rambay
Bitte....

die wievielte "letzte Chance" und "entscheidende" Sitzung ist dies ?

"Niemand hat die Absicht, eine Lösung zu finden." (oder so.....)

Hajü
Autograf vs. mokky

mokky:"Die Vorschläge der griechischen Regierung beinhalten zahlreiche Maßnahmen zur Verbesserung des Steuersystems, der Steuereintreibung und zur Bekämpfung der Korruption."
autograf." Das ist Meinungsmache, leider keine Fakten. Bis heute hat die griechische Regierung keinerlei Aktivität in Richtung dieser zweifellos unumgänglichen Maßnahmen gestartet, sondern immer nur angekündigt."
Hier irrt Autograf gewaltig. Tatsächlich wurden von der griechischen Regierung eine Vielzahl von Vorschlägen unterbreitet. Es ist eine propagandistische Strategie immer wieder Falsche zu behaupten, in der Hoffnung, dass aus der Fehlinformation eine von vielen geglaubte Wahrheit erwächst. Und tatsächlich, es funktioniert nicht selten.

Sucher01
keine Reformen bis jetzt

Ich habe eine Bekannte, die seit 15 Jahren in Grichenland lebt. Die Eigentumswohnung wurde vom Notar im beisein ihres Rechtanwaltes nur mit der Hälfte des Wertes ins Grundbuch eingetragen. Aller Protest half nichts."Das ist schon richtig so". Sie zahlt auch nur die Hälfte der Steuern dafür. Bis heute! Weiterhin kenne sie kein Restaurant, Cafe, o.ä., in dem man eine Quittung bekommt. Alles Schwarzgeld. Einen Termin beim Arzt bekommt man nur mit (Schwarz)Bargeld. Das war vor 15 Jahren so und ist heute immer noch so! Nichts, aber auch gar nichts hat sich auf der Einnahmeseite des Staates geändert. Wenn ich lese, das Griechenland so von den Gläubigern geknechtet wird, wird mir übel. Vom Sofa aus, kann man das leicht behaupten.

garden.of.delight..
Was soll schon passieren ?

Da sich Tsipras durch die Volksabstimmung verpflichtet hat, die von der EU gewünschten Sparauflagen nicht zu erfüllen, kann er nicht das machen, wofür man ihm nun 2 Tage Zeit gibt :
Einen "Reform"katalog nach Gusto der EU.
Es sei denn, er begeht das, was bei uns Gang und Gäbe ist :
Wahlbetrug.

Die 2Tages-Frist ist primär die Wasserschale, in der die EU nachher ihre Hände in Unschuld Waschen kann.

Denn deren Mitglieder werden ihren Bürgern erklären müssen, warum Steuererhöhungen oder Kürzungen im Sozialbereich nötig sind, um die bald fälligen Beträge zu stemmen.

Da kommt ein Sündenbock grad recht.

Aber sind griechische Regierungen oder gar das Volk wirklich die einzigen, die hier über Jahrzehnte die Augen verschlossen sowie sich selbst und andere betrogen haben ?

Gast
@mokky

ich stimme Ihnen zu! Leider wird immer wieder vergessen, dass die Schulden der Banken sozialisiert wurden und das es immer um die Rettung dieser Banken ging, auch wenn sie eindeutig "faule" Kredite vergaben.
Auch die von Goldman Sachs gefälschten "Bilanzen", durch die Griechenland erst zur EU kam, verdeutlichen dies.
Es wird höchste Zeit, dass die Politik endlich an die Menschen denkt und für diese handelt und NICHT die Wirtschaft in den Vordergrund stellt.
Die derzeitige Situation ist daher auch eine direkte Folge des europaweiten Neoliberalismus und gerade Deutschland hat mit der "Agenda 2010" und dem extremen Lohndumping das europäische Ungleichgewicht stark erhöht, so dass viele Länder keine Chance hatten (haben) es ausgleichen zu können.

Auch @jautaealis hat vollkommen recht, denn man hat bei den Vorgängerregierungen in Griechenland einfach nur zugesehen und möchte nun die Linke dafür zur Verantwortung ziehen und aus der "Gemeinschaft" verbannen

UnabhängigerDenker
Unglaubwürdig

Seit Wochen wird fast täglich eine neue letzte Chance für GR propagiert

Jede neue Diskussion die nicht GRs Austritt aus dem Euro festlegt ist Zeit- und Geldverschwendung

GR hat signalisiert das man die Vorschläge nicht annehmen will, warum wird darüber immer noch diskutiert?

Smokings
War, ist und wird pleite sein im €

Griechenland ist schon lange pleite und auch eine "Agenda 2010" hätte daran nix geändert, auch wenn uns das so mancher jetzt weismachen möchte und gemacht hat.

Wie man es dreht und wendet, Griechenland seit Jahren so liquide zu halten um seinen Schuldendienst zu fröhnen und dafür zu verlangen seine Bevölkerung zu drangsalieren, ohne die geringste Aussicht auf Besserung habe ich noch nie als Hilfe gesehen, es sei denn man sieht die Hilfe wo sie durch dieses Prozedere war, nämlich bei den Gläubigern Griechenlandes - denen wurde mal wieder schnell und unbürokratisch geholfen, auf Kosten Griechenlandes, welches nun mehr Schulden hat und immer noch pleite ist...

...ein Schuldenschnitt ist schon lange überfällig und eine eigene Währung ebenso, der Zwang des Schuldendienstes steht nicht über allem!

Heyoka
"letzte Frist" ...?

Wer glaubt das denn noch ...?
Wenn man jetzt die Nachrichten der letzten 2 Wochen rekapitulieren würde, dann gäbe es da ständig 'letzte Fristen'.

Es dient vielleicht den Medien ... man guckt immerwieder nach, ob sich eventuell - und wider Erwarten - DOCH was getan hat, stellt dann aber fest, dass immer weiter rumgeeiert wird.

Das ganze ist eine derartige Pharce, dass es schwer fällt, nicht in beissenden Zynismus zu verfallen.

Welche Interessen hier WIRKLICH eine Rolle spielen, darüber gibt es zwar jede Menge 'Meinungen' - die sicher alle richtige Mosaikstücke beinhalten - aber kein Mensch hat irgendeinen ECHTEN Durchblick.

Das macht den ganzen Vorgang zu einem unwürdigen Theaterspiel.
Zynismus und Aggression sind verständliche Reaktionen, denn der Durchschnittsbürger fühlt sich einfach nur an der Nase rumgeführt.

Glaubenverloren

Wieviel letzt chancen gibt es eigendlich?

simplemba
Unfähige Regierung

Was kann man von einer Freibier-Regierung aus Rechts- und Linkspopulisten anderes erwarten? Richtig "gelungen" war das extrem kurzfristige Referendum anzusetzen. Besser kann man es nicht organisieren, um die Unzufriedenheit für den eigenen Machterhalt auszunutzen. Ein Signal war das Ergebnis nicht wirklich, eher ein negatives Beispiel dafür, wie Verführer in der heutigen Zeit die mediale Präsenz für den persönlichen Machterhalt nutzen können. Und es war für mich eine erschreckende Parallele zu unserer dunkelsten Geschichte erkennbar, wenn ein verführtes Volk seinen Führern für das Geschenk des bevorstehenden Untergangs zujubelt.
Uns bleibt nur ganz schnell die humanitäre Hilfe zu organisieren und bitte nicht über die korrupten Regierungsstellen den wirklich Bedürftigen zukommen zulassen.

fungolfer
Einfach mal aufstehen und gehen...

Wenn man zum gefühlt einhundertsten mal zu einem Gipfel zusammen kommt, bei dem es wieder keinen Vorschlag von Herrn Tsipras gibt, dann sollte Frau Merkel einfach mal aufstehen und den Saal verlassen. Und das alles mit den Worten: "Ich habe als Bundeskanzlerin noch wichtigeres zu tun, als mich hier zum Narren halten zu lassen."
Vielleicht kommt dann mal was? Tatsache ist, dass Tsipras von Anfang an nur auf Zeit gespielt hat. Und das erfolgreich, weil sich die anderen das alles haben gefallen lassen. Nur langsam muss ja mal Schluss sein damit. Mir tun die Griechen leid, die offenbar wirklich nur unfähige Politiker haben, auch wenn die Grundsätze von Tsipras durchaus nachvollziehbar sind. Aber warum nicht endlich die ganzen Steuergeschenke aufgeben? Man muss keine Renten kürzen, wenn die Reedereien endlich mal zahlen müssten ;)

Gast

Deutschland und andere wenige zahlende Länder der EU müssen mithaften und Verantwortung übernehmen, wenn sie denn weiter Führer spielen wollen.
Warum kann Deutschland nicht damit drohen, die EU nicht mehr so zu stützen oder gar zu verlassen?
Weil wir wohl mehr zu verlieren haben.

Es ist nur Geld kann ich nur wiederholen, oder Gold in einem anderen Fall. Statussymbole und "Reichtum" sind nicht alles.
Solidarität ist jetzt gefragt und angesagt.
Deutschland hat mehr als genug Geld, das man vor lauter Geiz nicht mehr unterkriegen kann.
Geld muss und sollte stets im Kreislauf fliessen. Sonst drohen infarktgleiche Krisen.

AllesKannGutWerden
Immer sind die Anderen schuld

Natürlich hat die aktuelle Regierung in Athen nicht die ganzen Schulden aufgetürmt und natürlich haben die internationalen Banken faule Kredite verteilt aber die griechischen Regierungen haben diese faulen Kredite dankbar aufgenommen, da sie dadurch keine Notwendigkeit für Veränderungen hatten. Sind deshalb die Kreditgeber schuld an allem ? Nein, definitiv nicht. Und niemand in GR konnte das sehen ? Natürlich war es abzusehen aber alle, wirklich alle haben die Augen zu gemacht und sich gedacht, das wird schon gut gehen, irgendwie ! Die Schuld liegt damit einzig und allein bei denen die wider besseres Wissen gehandelt und gelebt haben. Jetzt auf den Rest Europas zu zeigen und die Verantwortung dort abzuladen ist schäbig. Wenn ich ein Gehalt, eine Rente, eine Pension einstreiche von der ich weiss, dass sich der Staat diese in dieser Höhe gar nicht leisten kann, bin ich unmittelbar mitschuldig. Also liebe Griechen erstmal im eigenen Haus aufräumen, dann kann man weiter sehen.

Gast
Prophetie?

Manchmal hat auch die Pop-Music prophetische Züge.
Zum Beispiel die ersten Stones-Zeilen von Angie dürften nicht nur auf den Ärger der Kanzlerin über die Griechische Sozialistische Regierung passen:
"Oh, Angie, Oh Angie!
When will the dark clouds disapear
Angie, Angie
Where will it lead us from here
- und schließlich -
You cant say we never tried."
Und noch eine Prophezeihung:
Kommt es zum GrExit und dazu wird es kommen, wird man in Griechenland dafür Deutschland die Schuld geben.

warumeigentlichwer
um 06:33 von Smokings

>>
Griechenland ist schon lange pleite und auch eine "Agenda 2010" hätte daran nix geändert,
>>

Sie glauben also ernsthaft, dass die Agenda 2010 NICHT der Grund ist warum D vor ein paar Jahren das einzige Land war, das ganz Europa aus der Bankenkrise fuehren konnte?
Und ganz nebenbeiist die Agenda 2010 der Grund, warum Gr eben NICHT von D subventioniert werden sollte!!!

Die Glaeubiger der Griechischen Schulden waren die selben Banken, die gezwungenerweise Ihre Altersvorsorge in Staatanleihen anlegen MUESSEN und gleichzeitig eine Rendite oberhalb 3% erwirtschaften muessen.
Demenstprechened haette der geforderte Schuldenschnitt vor Jahren Ihre Altersvorsorge komplett platt gemacht. Ein Schuldenschnitt heute wird nur noch ihre und meine zukueftige Rentenerhoehung platt machen.

Immer weiter so mit solchen Forderungen, wenn man die Konsequenz nicht bis zum Ende durchdenken kann...

vonTresckow
Griechenland bekommt Geld

Sie werden am Sonntag einen Weg finden, damit Griechenland im Euro bleiben kann. Obwohl die Griechen mit dem Euro keine Chance haben, wieder auf die Beine zu kommen. Doch darum geht es den "Eurofanatikern" gar nicht. Die Menschen sind ihnen egal. Sie fürchten nur, dass ihr "herrliches Europrojekt" zu Grunde geht und eine Kettenreaktion einsetzt. Denn anschließend wird Spanien, Italien und Frankreich gegen den Euro aufbegehren. Dort gibt es ebenfalls starke "rechte und linke" Bewegungen gegen das "Brüsseler Diktat". Und auch in Deutschland merkt das Volk immer mehr, worum es den Mächtigen eigentlich geht: Auflösung der Nationalstaaten und Bildung der "Vereinigten Staaten von Europa".

garden.of.delight..
@Glaubenverloren

Die Anzahl der möglichen letzten Male orientiert sich an der Angst der Leute, die das "letzte Mal" aussprechen.

Der Angst davor, was passiert, wenn man dann doch jenen Schritt geht.

Die Angst ist also sehr groß.

Gast
Lunte an der Einheit Europas

Bisher wird dies in den Medien nicht thematisiert, aber wir sind an der Grenze der Spaltung von Europa, nicht notwendigerweise nach Ländern. Es geht es um unsere Vision von Europa. Ausgetragen wird jedoch ausschließlich der Konflikt zwischen Stabilitätspolitik und nachfrageorientierter Politik. Hierüber opfern wir das, was wir uns seit Kriegsende alle gemeinsam aufgebaut haben.
Inzwischen werden bei Diskussionsrunden in Europa alte Ressentiments wieder hoffähig.

In den nächsten 5 Tagen geht es darum, sich auf die Grundprinzipien zurückzubesinnen und dann, wo auch immer wir am Sonntag stehen, Europa's Einheit durch gelebte Solidatität zwischen den Völkern unter Beweis zu stellen. Lasst uns den Griechinnen und Griechen helfen unabhängig ob sie im Euro beleiben oder nicht!

ophorus
Fragen über Fragen...

Das "Volk" beschwert sich, daß angeblich Steuergelder nach Griechenland gehen und dort versinken. Das "Volk" beschwert sich nicht, daß weitaus MEHR Steuergelder den Krieg in der Ukraine finanzieren (So eine Kompagnie deutscher Soldaten kostet...dann noch die ganzen "Aufbauhilfen" die einzig der Unterdrückung der armen rentner dort gelten, und die Oligarchen finanzieren). Dem "Volk" (also überwiegend Ostbürgern..) ist es WURSCHT, daß die USA eine weitaus höhere Staatsverschuldung haben, OBWOHL diese KEIN Sozialsystem haben- also gar nicht "reformieren" müssen...

rw_kn
Es ist unfassbar!

...und Zeit für ein Referendum in Deutschland ob diese Kanzlerin noch tragbar ist.

spüli27
Die letzte Chance! Gut

Die letzte Chance!
Gut So.
Die EU hat mich CH als ehemals überzeugter Befürworter zur EU zum treuen Gegner gemacht.
Hier wird Live ohne Eintrittskarte in den Zirkus oder Theater vorgeführt was Komödie ist.
Hier wird der Welt vorgeführt wie unsäglich unfähig die EU in Wirklichkeit ist.
Wozu braucht die Schweiz die EU Politiker wie die können wir doch selber stellen. Ist eh billiger

Deshalb so lasset euch sagen (Evangelium dritte Seite Absatz EU). Gläubige so lasset euch sagen:
Nur wer nix hat und was braucht soll in die EU.

warumeigentlichwer
um 06:23 von Hajü

Autograf (Danke fuer sehr vernuenftigen Kommentare!!) hat nichts anderes gesagt, dass keine FAKTEN geschaffen hat.

Sie selbst sagen ja es wurden Vorschlaege UNTERBREITET.

Also sagt der Kommentar von Autograf NICHTS falsches.

Die Propaganda KANN also nur von griechischer Seite kommen, da die FAKTEN ja gegen die "Erfolge" von Syriza sprechen.

Mit Erfolgen meine ich eine Verbesserung der Lage in Gr!!!

MaKiLu
Nicht mitgezählt

Kann mir jemand helfen? Ich hab leider nicht genau aufgepasst und kann jetzt nicht sagen, die Wievielte letzte, allerletzte oder allerallerletzte Chance das jetzt ist.

Gast
Das andere Denken

Das Verhalten der Griechischen Regierung zeigt, das manches in Griechenland anders gedacht wird.
So heißt Sozialismus auf Griechisch: "Leben auf Kosten anderer!" - und wenn diese anderen nicht mehr zahlen wollen, oder - einem Sakrileg gleich - die "Kredite" zurück haben wollen, ist man in seiner Ehre verletzt - womit auch klar wird, das der Begriff "Ehre" in Griechenland ebenfalls eine andere Bedeutung haben muss.
Hätte Russland nicht schon seine Fühler ausgestreckt um direkten Mittelmeerzugang zu bekommen, würde es Europa und den USA sicher leichter fallen auf Griechenland zu verzichten.
Aber mit Blick auf die Krim und die Ukraine wird man überleben müssen, ob und wie man Griechenland bei der Stange hält - und auch da hat Südost-Europa ganz eigene Vorstellungen und Gesetze zur Loyalität - billig wird das allerdings nicht!

Uwe Kleber

Eigentlich gibt es doch nur eine, für alle Beteiligten annehmbare Lösung. Ein Verzicht auf Rückzahlung der bisher erbrachten Kredite - die sind praktisch eh weg - im Gegenzug ein freiwilliges Ausscheiden aus dem Euro.

ophorus
Selbst ein "Grexit"

würde Griechenland nicht aus der "Geiselhaft EU", der "Geiselhaft Nato", der "Geiselhaft Schengen" etc. befreien. Einzig die WÄHRUNG würde sich ändern. GELD werden die dann halt für den Ausbau der Flüchtlingsabwehr kriegen, U-Boote werden die dann gegen anders genannte Kredite kaufen müssen, aber Lieschen Müller ist einen Monat beruhigt, weil "Merkel Zähne gezeigt hat"- und daher wieder gewählt werden wird. Mich lässt das Ganze gähnen.

Emil66

1. Gysi hat es 1998 so vorausgesagt, zeugt davon dass der Mann Ahnung hat, Wirtschaft ist halt keine Physik.
2. Es ist besser für Tsipras wenn die EU zugibt das der € nichts für Griechenland Ist als wenn er den schwarzen Peter übernimmt.
3. Den Griechen werden noch so einige folgen und dann heißt es entweder die meisten Banken und deren Spekulanten gehen Pleite oder alle Normalbürger der EU.
Der € ist ohnehin so konzipiert das sich nur Exportländer darin halten können und die Länder die nicht überproportional exportieren sich damit ihre eigene Infrastruktur zerstören (es geht halt immer mehr raus als reinkommt), doch am Ende erreicht die Zerstörung auch die Exportländer da diese denen Kredite gegeben haben über die Absicherung durch ihre eigene Bevölkerung, so was aber auch. Alle sind dann mittellos, nur die Heuschrecken die unsere Politiker lenken ziehen weiter.

joachims
"Kleinigkeiten"

Es ging/geht eigentlich um "Kleinigkeiten", warum die Verhandlungen gescheitert waren. Z.B. die Hotelmehrwertsteuer, die die Griechen verstaendlicherweise bei 12 statt 23% halten wollten, da Tourismus die Haupteinnahmequelle ist. Den Militaerhaushalt zu kuerzen ist auch schwierig. Denn ich bin mir sicher, die Nato hat da auch ein Woertchen zu sagen. Die Steuer fuer Vermoegende zu erhoehen, wie kann es anders sein, neoliberale Politiker in der EU sind natuerlich dagegen. Es ist schon erstaunlich, wie sozialdemokratisch die neue sozialistische Regierung Tsipiras eigentlich ist. Aber selbst moderate Toene werden in der stur konservativen EU bzw Deutschland Regierung nicht erhoert uund demonstrativ wird auf dem neoliberalen Kurs beharrt.

Dies zerstoert die EU und den Euro und nicht die griechische Regierung und schon garnicht das griechische Volk. Die deutschen Buerger sollten sich besser informieren statt den Griechen alle Schuld zu geben.

EMS
Angie steh auf!

Ja, ganz richtig, was ein Kommentator schreibt. Merkel sollte einfach aufstehen und gehen. Sie hat für ihr Volk Besseres zu tun, als die Griechen, die mit Lug und Trug in die Euro-Zone gekommen sind, zu retten - ohne Ende. In Griechenland gibt es keine Industrie Produktion, die das Land auf die Beine bringen würde. Nur mit Oliven und Tourismus kann man das Land nicht retten.
Was denkt sich Tsipras eigentlich, wer wir sind. Man trifft sich und nichts kommt dabei heraus, endlos Schleife!
Mut zum Handeln ist auch eine Gabe! Wir verlieren nichts, wenn Griechenland geht!! Angst ist der schlechteste Berater!

Hagar66

Diese organisierte Verantwortungslosigkeit hat mich vom überzeugten Europäer zum Skeptiker werden lassen. Ich hoffe, wir müssen nicht erleben, wie sich Menschen, die eh schon Skeptiker waren/ sind gegen Eurooa radikalisieren. In Griechenland halte ich das für alles andere als unwahrscheinlich, ich prophezeie bürgerkriegsähnliche Zustände und bin froh, wenn ich Unrecht habe.

warumeigentlichwer
07:17 von joachims

Die einzige Kleinigkeit, um die es geht ist VERTRAUEN.
Ein NATO Staat, der Vertaruen nicht einhaelt? Der soll wichtig sein???

>>
Dies zerstoert die EU und den Euro und nicht die griechische Regierung und schon garnicht das griechische Volk. Die deutschen Buerger sollten sich besser informieren statt den Griechen alle Schuld zu geben.
>>

Immer wieder dieser Unsinn..

Gr ist etwa 2% der Wirtschaftsleistung. Der Euro verliert genau dann, wenn wegen 2% irgendwelche Vertrauensgrundlagen aufgeweicht werden. Und das wir verhindert werden...
Um genau den Euro SCHNELL wieder geradezubiegen und zweitens eine Dominoeffekt in anderen Staaten zu vermeiden.

Dieses "Vrehindern"bedeutet aber leider konsequent eine VERELENDUNG Griechenlands.

Nicht das ich traurig ueber die Linke Regierung bin, aber auch die "Versteher" sollten sich klar darueber sein, dass je mehr geplaerrt wird, umso mehr wird klar sein, dass VERHINDERN notwendig wird.

DeHahn
Keine Chance für die Lobbyisten

Mensch, Leute! Werdet doch mal wach! Seit Schröder steht nicht mehr der kleine Mann im Mittelpunkt der Politik, sondern die Großindustrie mit ihren Lobbyisten. Daher will man ja auch TTIP, weil dann nationale Gerichte und Gesetzgebung den "Unternehmen" nicht mehr reinreden können. Man verweist seit geraumer Zeit immer auf die Bedürfnisse der "Märkte" etc.. Und nun widersetzt sich Griechenland diesem System. Wir sollten uns dem anschließen, und Merkel wie Gabriel in die Wüste schicken. Wir brauchen endlich wieder eine soziale Politik und vor allem Investitionen in die Infrastruktur. Manch Bahnhof sieht so aus, als wenn wir ein Entwicklungsland wären. Nicht mal ne Anzeigetafel gibt´s. Dafür können die Griechen nun wirklich nichts. Und die 90 Milliarden sind Peanuts verglichen mit dem, was man bei uns der Industrie zuschustert, teils über Subventionen, teils über Lohnkürzungen.

sprutz
@06:24 von Sucher01

"Die Eigentumswohnung wurde vom Notar im beisein ihres Rechtanwaltes nur mit der Hälfte des Wertes ins Grundbuch eingetragen."

Seit wann steht der Wert eines Grundstückes, Wohnung, Haus im Grundbuch? So etwas gibt es nicht weder im Abteilung A oder B des Grundbuchblattes.

Insofern verbreiten sie hier Krude Thesen was einer Sachgerechten Diskussion nicht förderlich ist.

Biskaya
Sie haben recht, aber...

die guten Bestrebungen die EU nicht nur als Wirtschaft- und Währungsunion zu führen ist leider mit dem Votum zur gemeinsamen Verfassung von ein paar kleinen Staaten verhindert worden. Deswegen, Sie haben recht aber die EU ist kein Staat; leider. Wir waren auf einem guten Weg dorthin. Mit Verfassung wäre das Debakel Griechenlands so nicht passiert.

rasenheizung
Was ist die Alternative

Das es bei uns so wird wie in Griechenland und meine Kinder irgendwann in Schulden ersticken, weil heute jedem alles zusteht? Im Prinzip läuft was falsch mit der Verteilung und ich bin auch gegen TTIP, aber alles was an Radikalem hier vorgeschlagen wird, ist in meinen Augen die wesentlich schlechtere Alternative. Es gibt nicht nur Solidarität, sondern auch Verantwortung und die hat GR einfach nicht gezeigt. Ich möchte jedenfalls nicht in einem Land aufwachen in denen Ihre Meinung die Mehrheitsmeinung ist - selbst als Linker nicht! Ich war jahrelang bei attac und unterstütze noch Vieles, aber die GR-Position und die Kritik an der "schwarzen Null" ist einfach unhaltbar in meinen Augen. Bin daher ausgetreten! Der kleinen Leute zu liebe!

cowboy07
Fakten vs. Meinungsmache

Fakt ist, dass es sich seit Jahren nur um Vorschläge der griechischen Regierungen aller Couleur handelt. So gut wie nichts wird umgesetzt. Es erinnert mich stark an die Handlungsweise von Süchtigen, die alles versprechen, nur um an das Geld für den nächsten Stoff zu kommen.

ernst_thälmann
@von gronzo

schadefreude ist da nicht angebracht bei diesen thema.griechenland ist auch nur ein symptom und nicht die ursache.auch wenn viele gerne die scheuklappen aufsetzen und die ursachen nicht sehen wollen so läßt sich mathematik eben nicht überlisten und auch wenn deutschland nicht der erste dominostein ist der fällt wird man auch hier erfahren wie es sich anfüllt wenn die banken schließen und die lebensersparnisse für immer weg sind.

Biskaya
Interessante Perspektive...

Lieber DeHahn... wie sollen wir das bewerkstelligen; vor Allem mit Wem ???

Akimo2000

Ihr Kommentar erinnert mich doch sehr an unsere heutige Elterngeneration. Die klagen auch immer , das die anderen ( Lehrer etc ) Schuld sind, aber nie ihre verwöhnten und verpimperten Kinder. Die armen Griechen wurden zu allem ja gezwungen !!!!
Vor allem zum schummeln bei der Aufnahme , also keine eigene Verantwortung und Schuld sind immer die anderen, ist ganz groß in Mode heute !

ernst_thälmann
@autograf

"Ohne Euro wären die völlig falsch aufgestellten Irland, Spanien und Portugal im letzten Crash weg gewesen. Vgl. die Lage mit Island. "

irgendwie verdrehen sie da mächtig was. von den aufgezählten ländern war island das einzige was alles richtig gemacht hat. dort hat man nicht die schulden der banken übernommen und dem völkchen geht es wieder bestens und das ohne eine lange phase der massenarbeitslosigkeit und verelendung.
es war sehr auffällig das davon nicht allzu viel berichtet wurde. so groß war die panik das sich ein anderes land daran hätte ein beispiel nehmen können.

Izmi
05:17 von mokky

"Es wird immer wieder suggeriert, Griechenland müsste Vorschläge auf den Tisch legen. Dabei ist das längst geschehen.
(...)
Den letzten Vorschlag der griechischen Regierung lehnten die Gläubiger mit dem dem Verweis ab, er basiere zu sehr auf Steuererhöhungen für Unternehmen. Den Vorschlag Athens, beim Militär zu sparen und dafür weniger bei den Renten zu kürzen, lehnte der IWF ab."

Es nutzt nichts, hier mit Fakten zu kommen. Diejenigen Foristen, die informiert sind und Ihre Meinung teilen, wissen es längst. Und die Anderen, die lediglich einen "Grexit" favorisieren und die Schuld alleine bei den Griechen sehen, wird man nicht überzeugen können. Sie werden sich durch die Fakten am kommenden Wochenende wohl aber überzeugen lassen müssen. Denn wenn auch die griechische Regierung "nichts Neues" vorgelegt hat, so geht an einer weiteren Unterstützung des Landes kein Weg vorbei. Spannend wird nur noch sein, wie die EU das erklären wird. Und dann geht das Rumoren gegen Tsipras hier weiter...

Autograf
@ 06:23 von Hajü

"Tatsächlich wurden von der griechischen Regierung eine Vielzahl von Vorschlägen unterbreitet." Ich vorher: "Bis heute hat die griechische Regierung keinerlei Aktivität in Richtung dieser zweifellos unumgänglichen Maßnahmen gestartet, sondern immer nur angekündigt." Quod erat demonstrandum. Ich mache den Griechen, die ich sehr schätze, keine Vorwurf. Sie leben in einer Welt, die wir uns, dank Napoleon, nicht mehr vorstellen können (als der nach Köln kam, gab es dort nur eine einzige Laterne, die nachts leuchtete). Sie wissen, dass ihr Land jahrhundertelang so funktioniert hat. Sie glauben nicht daran, dass es ohne schwerste Verwerfungen und vor allem Umverteilungen zu einem modernen Gemeinwesen reformiert werden kann. Daher sind sie zögerlich. Griechenland braucht keine Kredite, um am Laufen zu bleiben - es braucht massive Hilfe, vielleicht sogar in gleicher Höhe, um endlich ohne Zusammenbruch den Staat zu reformieren. Die Tsipras-Regierung ist dabei überhaupt nicht hilfreich.

Demokrates
@Autograf: sehr richtig!!!

Wir können alle zusammen stolz darauf sein in der EU zu leben. Diese ist z.B. mit den USA, Russland, China, Indien das beste Gemeinwesen auf dieser Welt!!! Wir brauchen nicht weniger sondern noch viel mehr Europa ... insbesondere Griechenland, die Wiege der Zivilisation und der Demokratie, sollte sich jetzt einmal aufraffen und aufhören die Gutwilligkeit der anderen Staaten auszunutzen! Leistung zeigen, den Gürtel enger schnallen und sich mit Disziplin würdevoll und ehrenhaft selbst aus dem Sumpf ziehen ... das ist jetzt gefragt. Hört endlich damit auf, die Unterstützer zu beschimpfen nur weil sie kein Geld in ein schwarzes Loch werfen möchten. Wieviele Milliarden sollen die restlichen europäischen Bürger (!) denn noch spendieren insbesondere diejenigen, die einen geringeren Lebensstandard haben als die Griechen?

Druide
@Donnerwetter

Wer hatte damals an der Pleite Griechenlands am meisten verdient.
Die Bankennamen darf ich hier nicht aufzählen.
Warum zahlen die nicht?
Nun eine kleine Nachhilfe:
Die Banken sind seelenlose Gebäude, die Angestellten der sog. Banken sind letztendlich meine Angestellten, denn sie verwalten mein Geld.
Ihre Aufgabe ist es, meinen Geschäftsverkehr aufrecht zu erhalten, dafür bekommen sie von mir Gebühren.
Als Aktionär bin ich sogar Teileigentümer, also bin ich die Bank.
Sie haben von mir den Auftrag, mein Geld, daß ich Ihnen zeitweilig überlasse, zu vermehren, indem sie es gegen Gebühr an andere verleihen.
So war es auch mit Griechenland, sie brauchten Geld, ich hatte es über, also hat meine Bank, also ich, es den Griechen geliehen gegen Zinsen.
Vielleicht war es ja absolut leichtgläubig, solchen Betrügern überhaupt Geld zu leihen, aber im Sinne eines europäischen Gedanken ist es doch geschehen.
Jetzt will ich es aber zurückhaben.
Und nun, ich bin die böse Bank, keiner sonst . Mein Geld

JanoschausLE
Am 08. Juli 2015 um 05:18 von gronzo

Informieren Sie sich auch oder klappern Sie nur die Halbwahrheiten und Lügen eines Großteils der Medien und Politiker nach.Bei den Politikern wurde mit der Gesichtswahrung eng,man denke an die verbalen Entgleisungen von Schäuble,Juncker ect.Varouvokis Entgleisung war eine Reaktion,keine Aktion.Der EU passt die Regierung nicht.Und Einschnitte hat das GR-Volk schon bis zur Schmerzgrenze hingenommen.Hinzu kommt,dass Juncker den Schleier hat fallen lassen,Tsipras kann Angebote noch und nöcher machen,er "wünscht sich eine andere Regierung." In DE und jedem anderen Land wäre das eine Einmischung.Hier im Forum gibt Quellen zu Vorschlägen und auch zu den massiven Einschnitten.Unter der Regie der Troika hat sich alles nur verschlimmert,massiv,GR hatte in den Jahren selbst keinen Einfluss. Nochmals,vor so platten Sprüchen,tiefgründig informieren.

august pichl
zu : von Sucher01

ich stimme Dir voll zu. Bevor sich das nicht ändert wird sich auch in Griechenland nichts ändern.

georgeR.
Die Schuldigen sitzen nicht allein in Athen

Seien wir doch realistisch. Über Jahre hat sich, zur Freude aller Banken, Griechenland Milliarden über Milliarden am Anleihenmarkt besorgt.

Kein deutscher oder sonstiger Finanzminister hat je gesagt, Moment mal, kann das auf Dauer gutgehen? Nein, natürlich nicht. Und seit 5 Jahren wird diese Erkenntnis verdrängt und immerzu neues Geld bewilligt. Hätte man die Griechen schon 2003 oder 4 daran erinnert, Geld das man leiht, muß auch mal zurückgezahlt werden, hätte man vielleicht was verhindern können. Jetzt ist alles zu spät. Aber unschuldig sind sie nicht, die anderen Euroländer.

Gast
@Donnerwetter

Vielen Dank für den intelligenten Kommentar ... in einem Meer des Egoismus und der Ignoranz, wo die Menschen nicht sehen wollen, dass die Griechen einfach mal HILFE brauchen beim EINTREIBEN DER STEUERN (und beim Aufbau eines Katasteramtes).

Zwei der Troikaner sind übrigens BANKEN ... mit gigantischen Goldreserven (der IWF steht da auf Platz 3 und die EZB auf Platz 12). Diese "Institutionen" machen Politik und sind von keinem Bürger jemals demokratisch legitimiert worden. Dementsprechend sind sie nicht an Hilfe interessiert, sondern nur am Geldfluss. Es soll immer mehr Geld aus Griechenland heraus als hereinfliessen ... für den Erhalt des kapitalistischen Schuldensystems.

@alle Grexit-fans:
Schaut doch mal nach wer hier die Profite macht. Das sind BANKEN und nicht die Griechen. Im Prinzip wollt ihr ein System von Drogendealern aufrechterhalten ... bloß weil die Therapie und Reha des Süchtigen euch zu viel kostet.

Gast
@sprutz von sucher01

wahrscheinlich hat er noch nie eine Immobilie gekauft und meint
( wie es in Spanien üblich ist)
zum sparen von
Grunderwerbsteuer + Grundsteuer
eine sogenannte Unterbriefung.

mhsh
Stories über Panzer und Banken

Warum soll das nur eine Storie sein.
Griechland konnte den Kredit für Kriegsgerät an Banken nicht begleichen.
Somit wäre es das Problem der Banken gewesen. Nur dafür sprang die EU ein.
So und damit fing das Unheil an. Nur diese Ehrlichkeit haben die Politiker nicht. Unterstützung haben sie dabei von den Qualitätsmedien,geführt von Parteimitgliedern.

Autograf
@ 08:08 von ernst_thälmann

Sorry, klar hat Island nach der Krise bei deren Bewältigung alles richtig gemacht. Mein "vgl. die Lage mit Island" bezog sich darauf, dass auch ein Nicht-Euro und Nicht-EU Land alles richtig machen kann. Komplett die Regierung ausgetauscht, Banken abgewickelt und strenge Austerität. Island ist natürlich winzig und lebt von Tourismus und Fischfang, das ist ganz einfach. Der kleine Ausflug in die Hochfinanz und Spekulation hat das Volksvermögen nahezu komplett vernichtet, jetzt lebt man arm und bescheiden, aber man lebt. Weil man ohne Kredite von außen aus eigener Kraft sich wieder auf die Beine gestellt hat. Das Problem von Island war nicht strukturell, wie in Griechenland, sondern allein eine verfehlte, rein spekulative Wirtschaftspolitik, wie auch in Spanien oder UK. Hierdurch wurde einmalig Volksvermögen vernichtet und davon muss man sich erholen. Das extrem kleine Island konnte das alleine stemmen. Das große Spanien brauchte starke Partner, die halfen. UK hatte genug Reserven.

Bestboy
Stammtischparole von Donnerwetter

wer fuscht wo rum? Lächerlich, ich leihe Ihnen 260 Milliarden , Sie verprassen diese um mich danach
zu beschimpfen ?
Der Fehler der Geldgeber war, den Griechen von Anfang an knallhart vorzuschreiben was mit der Kohle zu tun ist.
Heute hat man das Ergebniss, man hat sie machen lassen u.wird dann auch noch beleidigt.
Bei aller Fürsorge, aber das ist Ball verkehrt !

Brandherd
@JanoschausLE 08:59

Ihre "tiefgründige Information" verhindert hingegen wohl auch nur oberflächlichste Kenntnisse der Zusammenhänge.
1. "Varoufakis" heißt der Herr, den sie hier sinnloser Weise noch verteidigen wollen, der aber bereits von seinem Chef gefeuert wurde, weil er nach seinen Statements offensichtlich keinen seriösen Verhandlungspartner mehr abgeben konnte.
2. Welche Angebote meinen Sie, die von der griech.Regierung ausgearbeitet und vor allem rechtzeitig dargelegt wurden? Es gab vage Ankündigungen, die dann dem Volk (und anscheinend Ihnen) auch noch falsch verkauft wurden.
3. "DE und jedes andere Land" hat aber auch nicht derartig hohe Schulden und dabei keinerlei Einsicht, zur Rückzahlung etwas unternehmen zu wollen.

Ihre "Halbwahrheiten" sind manchmal vielleicht nur deshalb solche, weil man nur halb gelesen hat...

und-nachts-da-ruft
05:17 von mokky

Den letzten Vorschlag der griechischen Regierung lehnten die Gläubiger mit dem dem Verweis ab, er basiere zu sehr auf Steuererhöhungen für Unternehmen. Den Vorschlag Athens, beim Militär zu sparen und dafür weniger bei den Renten zu kürzen, lehnte der IWF ab.

Seltsam, anderswo steht es genau umgekehrt: So waren die Militärausgaben tatsächlich bis zuletzt ein Streitpunkt, die Geldgeber wollten 400 Millionen Einsparungen, die Griechen keine beziehungswiese später haben sie zähneknirschend 200 Millionen angeboten, also halb so viel wie verlangt.

Inzwischen ist es schon fast normal, verdrehte Tatsachen zu lesen, selbst manche Ökonomen üben sich in Polemik statt nüchtern zu analysieren. Ein Punkt, der übrigens von den Bankenhassern grundsätzlich vergessen wird, besteht darin, dass die Banken sicher nicht die Ursache des Primärdefizits sind, welches das wesentliche Problem des griechischen Haushalts darstellt.

Justin

"Wer hatte damals an der Pleite Griechenlands am meisten verdient.
Die Bankennamen darf ich hier nicht aufzählen.
Warum zahlen die nicht?"

Dürfen Sie ruhig. Weiß aber nicht, wie eine Bank, die Kredite gibt, verdienen kann, wenn der Schuldner seinen Kredit nicht abbezahlt?

Justin

"Dabei kommt es zu einer grotesken Entstellung von Moral, bis dahin, dass es auf einmal viele hier ok zu finden scheinen, dass in Griechenland Menschen für Schulden büßen müssen, die andere gemacht haben. Dafür, dass deutsche Rüstungsunternehmen Panzer an eine Vorgängerregierung verkauft haben die längst aus dem Amt gejagt ist, beispielsweise."

Waren das nicht allesamt demokratisch gewählte Regierungen? Oder wollen Sie den Griechen bestimmen wem sie wählen wollen, vorher und jetzt?
Mal sehen, ob die Griechen jetzt richtig gewählt haben, erste Erfolge können die Griechen mit bloßen Augen sehen, vor dem Geldautomaten.

Justin

"Die Steuer fuer Vermoegende zu erhoehen, wie kann es anders sein, neoliberale Politiker in der EU sind natuerlich dagegen."

Da wissen Sie bestimmt, wann das gesagt wurde. Ansonsten aber hält sich Tsypras nicht so an die Ratschläge und könnte das ruhig mal machen, aber aus irgendeinen Grund hat er in der Richtung gar nichts gemacht.
Die Kosten für Militär sind am meisten die Löhne, die auch wie alles andere, überhöht sind. Da könnte er auch kürzen, genau so wie bei den Reichen. Nur, er macht das auch nicht, aus irgendeinen Grund.
Statt dessen gibt er locker 100€ für einen überflüssigen Referendum, denke er um sich abzuwaschen. Wenn der Crash kommt, kann er ruhig sagen, das Volk hat so entschieden...

Justin
@sprutz

Seit wann steht der Wert eines Grundstückes, Wohnung, Haus im Grundbuch? So etwas gibt es nicht weder im Abteilung A oder B des Grundbuchblattes.

"Ob derartige Rechtsmängel vorliegen ergibt eine Überprüfung der weiteren im Grundbuchamt geführten Bücher, nämlich der Hypotheken-, Pfändungs- und Belastungsbücher."

Da steht schon etwas vom Grundstückswert. Außerdem, Steuersatz für eine gehobene Villa und eine Scheune sind nicht gleich...

und-nachts-da-ruft
09:27 von CE

Zwei der Troikaner sind übrigens BANKEN [...] . Diese "Institutionen" machen Politik und sind von keinem Bürger jemals demokratisch legitimiert worden. Dementsprechend sind sie nicht an Hilfe interessiert, sondern nur am Geldfluss. Es soll immer mehr Geld aus Griechenland heraus als hereinfliessen

Mal abgesehen davon, dass IWF und EZB ganz andere Zielsetzungen als normale Banken haben, wo ist denn das Problem?
Fakt ist doch, dass derzeit deutlich mehr Geld nach Griechenland fließt, als die Gläubger im Gegenzug erhalten. Einen Zustand herbeizuführen, der das ändert, sollte nicht nur das Ziel von Banken sondern und vor allem auch von der griechischen Regierung sein, denn ohne diesen Zustand wird man immer darauf angewiesen sein, dass die Geldgeber einem Geld zuschieben ohne Aussicht, es je wieder zu bekommen.