Der griechische Ministerpräsident Tsipras wird in Athen von Medien belagert.

Ihre Meinung zu Eurogruppe erwartet neue Vorschläge aus Athen

Die Eurogruppe sieht die griechische Regierung in der Bringschuld. Nach dem "Nein" der Griechen zu den Vorschlägen der internationalen Geldgeber sei es an Ministerpräsident Tsipras, neue Vorschläge zur Lösung der Krise zu unterbreiten.

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123 Kommentare

Kommentare

ngs83736
Warum beschwert sich das griechische Volk...

...eigentlich nicht zuerst bei der eigenen Regierung über deren Unfähigkeit und Unwillen, Kontrollen einzuführen, die sicherstellen, dass das geliehene Geld auch tatsächlich da landet, wo es hin soll? Wenn Otto Normalgrieche mit seinem Oxi wenigstens auch gleichzeitig gesagt hätte "Nein Danke, liebe EU-Länder, wir wollen nicht noch mehr Geld von Euch, wir wollen Euch erstmal Euer Geld wieder zurückholen, das wir von Euch schon bekommen haben", dann hätte das tatsächlich einen Hauch von "Würde" besessen. Aber stattdessen werden die Geldgeber wüst beschimpft, weil sie nicht noch mehr davon rausrücken wollen. Ihr hackt ständig auf den Falschen herum, liebe Griechen.

TSuser2014
Pause

Warum gönnt man der griechischen Regierung nicht eine Atempause von 6 Monaten inkl dazugehörigem Hilfspaket? Was soll diese Hetze und diese permanenten Wiederholungen und Drohgebärden? Damit ist wirklich keinem geholfen.

Das 3. Hilfspaket ist doch bereits geschnürt, also warum tuen alle so als ob?

karawanke
Keine Hilfe ohne Reformen

Die griechische Regierung hat mit dem Nein im Referendum nichts erreicht und das hätte ihr auch klar sein müssen. Bei einem Ja hätte sie aber sofort zurück treten müssen. Also ein sinnloses Spiel mit der Gefahr.

Die Gläubiger werden auch mit Referendum keinerlei Hilfen oder Umschuldungen ohne schmerzhafte Reformen geben. Die anderen Regierungen sind nämlich gar nicht dem griechischen Volk verpflichtet, sondern lediglich ihren eigenen Wählerinnen und Wählern und die durften nicht mit abstimmen.

Gewonnen hat Tsipras nur Zeit. Leider wird den Griechen in dieser verflossenen Zeit mit zur Neige gehendem Bargeld klar, wie ausweglos die Strategie der Regierung ist. Tsipras ist schon jetzt gescheitert.

Wegelagerer34
Griechenland pokert hoch

und wird gewinnen. Griechenland aus dem EURO ist verkraftbar, Griechenland aus der EU kann kaum jemand wollen. Griechenland aus dem Verbund der unseligen, westlichen Staaten u.a. mit der Nato wird Big Brother verbieten, mit der Maßgabe, dass die EU bezahlt. Und da wird sich die Katze in den Schwanz beißen müssen, denn das gelingt und geht auch nur mit Griechenland im EURO und in der EU. Das weiß Tsipras und zeigt es deutlich mit seinen Annäherungen an Russland und China. Obwohl es teuer wird, mir gefällt diese Situation. So ein kleines Land bringt Bewegung in die Weltordnung. Und es werden größere folgen. Alle östlichen EU-Neuzugänge profitieren von viel Geld aus der EU, ohne weitergehende Pflichten zu übernehmen. Irgendwann wird man deren Forderungen überdrüssig sein und die Erfüllung von Pflichten erwarten. Dann dreht sich auch dort der Wind.

Wanderstein
Linke Sanierung, linke Vorschläge, linke Politik...linkes Ding

Ich würde ja darauf vertrauen, dass man mit linker Politik auch in Griechenland was retten könnte. Nur war doch bisher das Ergebnis linker Politik ein aufgeblähter Staatsapparat, eine lahmende Volkswirtschaft, leere Staatskassen, krassierende Staatsverschuldung. Man kann eigentlich nur traurig sein, dass sich Deutschland solcher Politik bisher entzogen hat. Denn da würde niemand auf die Idee kommen, wir Deutschen könnten Griechenland retten wollen.

Erlebnis gestern Abend beim Griechen: "Meine Landsleute haben wohl zu viel Ouzos getrunken. Jetzt haben sie die einzige Kuh erschossen, die noch in der Lage war, Milch zu geben."

Auf Vorschläge aus Griechenland warten? Darauf wartet die Gemeinschaft schon seit Antritt der Tsipras-Regierung. Und sie wird weiter warten. Denn diese Regierung hat keine. Woher auch. Varoufakis hat begriffen, was der Volksentscheid wirklich bedeutet: Die Verhandlungsposition hat dramatisch verschlechtert. Und man kann den Wählern nicht liefern!

gman
zu 13:02 von Thomas Wohlzufrieden "mit Links gewonnen"

"Es wird Zeit, die römische Dekadenz der Reichen, nicht nur in Griechenland zu beenden. Sie gehören zur Kasse gebeten."
Bedeutet Links ohne Recht und Gesetz? Die griechische Ur-Demokratie hat Enteignungen ausgeschlossen! Es ist der Verfall der griechischen Gesellschaft. Die Griechen wählen ihre Regierungen selbst. Warum dort die Reichen keine angemessenen Steuern bezahlen ist der Dekadenz der Griechen geschuldet. Man hat den maroden Staats- und Beamtenapparat mit fremdem Geld finanziert. Unsere verantwortlichen Politiker haben den Amtseid zum Wohle des deutschen Volkes abgelegt. Keinen Cent mehr!
Der eigentliche Ca­sus knack­sus: Wie die Erfahrung zeigt, kann man mit Griechen keine Verträge schliessen. Die Griechen denken, man kann diese abwählen oder selbst kündigen und glauben dann noch das sei Demokratie!
Deutschland ist ein Rechtsstaat, ein Europa von Kreditbetrügern, Falschspielern etc. kann weder unterstützt werden, noch kann Deutschland einem einem solchen angehören.

montideluxe
@13:02 von Thomas Wohlzufrieden

>>
Es wird Zeit, die römische Dekadenz der Reichen, nicht nur in Griechenland zu beenden. Sie gehören zur Kasse gebeten.
<<

Aha, zurueck zur bewaehrten Klassenfein-Taktik der Linken. Das dumme ist nur, die Menschen sind mittlerweile schlauer geworden und fallen nicht mehr auf diesen Schwachsinn herein.

Viel Spass beim Klassenkampf.

hg1
Wer muss sich bewegen ??

Die EU und die anderen Geldgeber müssen sich bewegen !!

Nicht sparen um jeden Preis und Griechenland kaputt sparen, wie das in der Vergangenheit geschehen ist und eigentlich nichts gebracht hat. Man sollte vielmehr vernünftige Wirtschaftsprogramm die wirklich die griechische Wirtschaft beleben und wieder nach vorne bringen.
Ist besser als immer mehr Kaufkraft bei den Armen abschöpfen und immer ärmer werden lassen.

Und die griechische Regierung muss endlich den Bürokratiesumpf beseitigen, ins Steuer- und Katasteramt investieren, die Steuer für Reiche, Superreiche und Luxusgüter erhöhen, die Reeder besteuern usw.

Dann kommt auch mehr Geld in die Kasse und die Schulden können problemlos zurückgezahlt werden.... OK, das dauert etwas.

rasierklinge
Gibt's was neues?

da es seit Tagen nichts Neues gibt, außer ein unnützes Referendum, verstehe ich die ganze Aufregung nicht.
Griechenland wird jetzt halt wie gewünscht noch etwas mehr leiden müssen und wenn es keine Gegenleistungen erbringen will, wird eine andere Währung kommen müssen.
Das griechische Niveau wird dann vielleicht mit Bulgarien vergleichbar sein, dort wird aber auch gelebt.
Die Griechen haben das Recht sich so zu entscheiden. Die Schulden müssen wohl aber dennoch irgendwann bedient werden.

Gast
Von immer der gleichen Stelle:

Griechenland muss liefern, dabei wissen diese Stellen, das Griechenland gar nicht mehr liefern kann. Es wird aber gebetsmühlenartig gefordert. Warum? Um sich nicht eingestehen zu müssen, dass diese Politik versagt hat.
Jetzt die andere Frage. Wie kann es sein, dass so hochbezahlte Politiker nicht richtig liegen? Genau, weil es nicht ihre Forderungen, sondern die der Banken und des Finanzkapitals sind.

agora
3. Hilfspaket

Was soll das noch fuer einen Sinn haben? Griechenland hat nicht geliefert, liefert nicht und wird auch nicht liefern. Jetzt koennen wir die Augen davor verschliessen und so tun als ob sich Griechenland aendern wuerde-wird es aber nicht. Einzige Loesung: Grexit. Ich denke, dass die europaeischen Steuerzahler inzwischen verstanden haben, dass dies die einzige Moeglichkeit ist, wenigstens einen Teil von dem investierten Geld wiederzusehen..Schon schlimm genug wieviel Geld unsere Politiker unnuetz in den Sand gesetzt haben.

Bescheid_ener
Tsipras telefoniert mit Putin

Interessant. Daher weht also der Wind. Noch bevor er sich an diejenigen wendet, deren Gelder in den vergangenen Jahren auf wundersame Weise nicht den griechischen Bürgern zugute gekommen sind, wendet er sich an einen guten Bekannten.
Deutlicher kann man es nicht zeigen, dass Europa jetzt schon Geschichte für die griechische Regierung ist.
Es bleibt zu hoffen, dass der Rest Europas spätestens jetzt die Schmierenkomödie beendet und dem griechischen Volk die gewählte Freiheit zugesteht.
Ein solches Griechenland braucht Europa nicht.

Gast
Linke Traumwelten...

Manche (auch hier) sehen ja schon wieder die sozialistische Revolution in Europa kommen ... lol

Sozialistische Experimente gab es schon derer viele und ALLE sind gescheitert. Das wird bei Tsipras und Co auch so sein.

Denn: Irgendwann gehen den Extremlinken dann die finanziellen Mittel der anderen aus, die sie brauchen um ihre Traumschlösser zu finanzieren.

Ich persönlich finde es gut, dass in Griechenland die Leute abstimmen konnten (wenngleich man das ja auch schon Monate vorher unter besseren Umständen hätte haben können), aber jetzt sind die DEMOKRATIEN der anderen Länder an der Reihe.

Der Volksentscheid in Gr hat seine Wirkung INNERHALB Griechenlands und nicht für alle anderen Länder. Die entscheiden natürlich selbständig. Und ich glaube, dass es einige Länder gibt, die nicht mehr bereit sind eigenes Geld in ein Fass ohne Boden zu füllen (speziell wenn der Schuldner keine Anstalten macht, zukünftige Schulden zu vermeiden).

McWade

Die Griechen haben demokratisch abgestimmt....fordern jetzt vom Rest EU zu zahlen .....alles ganz demokratisch !

karawanke
re TSuser2014

Zitat: "Warum gönnt man der griechischen Regierung nicht eine Atempause von 6 Monaten inkl dazugehörigem Hilfspaket?"

Weil es in der Eurogruppe schlicht niemanden mehr gibt, der sechs weitere Monate Schlendrian und blockierte Reformen finanzieren möchte. Ohne irgend eine Aussicht auf Erfolg!

Und nicht nur das, unsere Regierungen möchten das nicht nur nicht, sie dürfen es auch gar nicht. Außerdem ist es nicht aufrichtig gegenüber den Menschen in Griechenland.

Apep
Drahtseilakt

Griechenland im Euro zu halten wird natürlich extrem schwer. Einfache Rezepte gibt es dafür nicht.

Es nützt nichts, wenn der Staat immer weniger Geld ausgibt, wenn er gleichzeitig immer weniger einnehmen kann, weil die Wirtschaft zusammenbricht.

Der Schuldenberg ist aber inzwischen so groß, dass man nicht einfach immer mehr oben drauf packen kann.

Dieser Zielkonflikt wird nicht mit einfachen, radikalen Methoden zu lösen sein. Weder eine rigide Sparpolitik, noch die komplette Abkehr von Austerität wird die Probleme lösen können. Vielmehr muss eine Kombination von unterschiedlichen Maßnahmen entwickelt werden. Natürlich muss gespart werden - und zwar an den richtigen Stellen. Gleichzeitig muss die griechische Wirtschaft stabilisiert werden, wofür auch Geld ausgegeben werden muss.

Man kann den Laden natürlich auch gegen die Wand fahren lassen. Was dann passiert und wie die Auswirkungen auf den Rest der EU sein werden, lässt sich aber nur schwer vorhersagen.

LLogik 67
Beispiel

Ich bin Vater von 6 Kindern und habe 13 Enkelkinder.
Meine Familie hat also 28 Mitglieder.
Von denen wollen nun Tsipras und Co. 28 000 Euro haben.
Wenn jeder Bundesbürger 1000 Euro bezahlt, dann wäre auch eine Entschuldung bezahlt.
Dafür, das Griechenland pro Einwohner 34000 Euro Schulden produziert hat kann ich wirklich nichts.
Warum ich diese Belastung tragen soll, ist mir unerklärlich.
Was hat es mit Würde und Demokratie zu tun, wenn Sozialisten Geld verbraten was sie nicht haben.
Sozialismus ist wunderbar, so lange das Geld der Anderen nicht ausgeht.

BravoNovember
@14:26 von karawanke

HAllo,

...es wird keine weiteren Kredite mehr geben.

Träumen sie weiter !

GeMe
@14:24 von montideluxe: Menschen sind schlauer geworden

Da haben Sie natürlich recht. Inzwischen reagieren die Reichen schneller und bringen ihr Geld schnell noch in eine Steueroase, bevor der Staat seinen Anteil kassieren kann.

Es finden sich ja auch genug Staaten und Banken, die dieses Spiel mitmachen.

Die 2092 Fälle von Steuerhinterziehung, die im Jahr 2010 der griechischen Regierung von der HSBC zur Verfügung gestellt wurden, hätten 40 Milliarden bringen können. Gebracht haben sie 31 Mio.

Unter Varoufakis wurden wurden seit Beginn des Jahres 45 Fälle geprüft, während seine Vorgänger immerhin 4 Fälle in 4 Jahren geprüft hatten.

karawanke
re Schädelkurt

Zitat: "Griechenland muss liefern, dabei wissen diese Stellen, das Griechenland gar nicht mehr liefern kann. Es wird aber gebetsmühlenartig gefordert."

Natürlich kann Griechenland das. Es gibt doch genügend Länder, wo ein Steuersystem funktioniert, wo z.B. Mehrwertsteuer flächendeckend eingezogen wird. Warum sollte das in Griechenland nicht funktionieren? In Hellas herrschen ja keine anderen Naturgesetze.
Der Wille fehlt.

Die Griechen haben in diesem Referendum gesagt: NEIN, ich muss mich nicht anstrengen.
Aber das ist genau falsch. Uns hat es gezeigt, dass wir gerade diese Anstrengung verlangen müssen. Mein Englischlehrer hat das genau so gemacht und ich bin ihm heute sehr dankbar dafür.

Holger Apnoe
Shakespeare zu Griechenland

Es gibt hier in unserm Griechenland solche, die mit Betteln mehr verdienen als wir mit Arbeiten.
"Here's them in our country of Greece gets more with begging than we can do with working."
William Shakespeare (1564-1616), Perikles II, 1

... und damit meine ich nicht die Armen in Griechenland, sondern die reichen griechischen Schmarotzer, die keine Steuern zahlen, die Politiker, die ihr eigenes Volk in den Ruin getrieben haben und die Banken, die wider aller Vernunft gerettet werden. Letztens gehört und sehr stimmig: Wäre die Welt (einschließlich Griechenland) eine Bank, wäre sie schon längst gerettet!

Tschuikow
Wann liefert Deutschland ?

"Das Bundesverfassungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung festgestellt, dass das Völkerrechtssubjekt "Deutsches Reich" nicht untergegangen und die Bundesrepublik Deutschland nicht sein Rechtsnachfolger, sondern mit ihm als Völkerrechtssubjekt identisch ist."
.
Wann also wird man den Griechen Reparationen für erlittenes Unrecht zahlen ? Mit Zinsen und Zinseszinsen, sicher mehr als Griechenland nötig hat um die Kriese zu überwinden.
Bevor man in der BRD anderswo Schuldige sucht, sollte man zuerst eigene Schulden begleichen !

Gast
@13:02 von Thomas Wohlzufrieden

Es wird Zeit, die römische Dekadenz der Reichen, nicht nur in Griechenland zu beenden. Sie gehören zur Kasse gebeten.

Und warum machen die Griechen das dann nicht? Die griechische Regierung strebt keine Umverteilung von reich nach arm an, sondern will lediglich von den anderen EU-Bürgern finanziert werden - auch von Bürgern wesentlich ärmerer Länder. Im Falle der Geberländer Estland, Litauen, Lettland oder der Slovakei z. B. verlangt die gr. Regierung de facto eine Umverteilung von arm nach reich. Mit "linker Politik" hat das nichts zu tun.

Emil66
Alle EU Staaten haben Schulden.

Griechenland ist nur die Spitze des Eisberges.
Alle Bürger der EU sind von ihren Mitte-Rechts-Regierungen bis über beide Ohren verschuldet worden bei den Banken.
Unser Herr Schäuble ist auch nicht besser als die ehemaligen Finanzminister von GR nur die Deutschen Unternehmer und deren fleißige Arbeitsbienen setzen ihn in ein etwas besseres Licht.
Fakt ist und bleibt alle EU-Bürger sind von ihren Mitte-Rechts-Regierungen bis über beide Ohren verschuldet worden.
Wenn die (Politiker der EU) so weiter machen mit Steinewerfen im Glashaus wird das auch der … begreifen.
Und was dann?!

tick tack tick tack

War ja klar, beim Referendum haben sich hier einige vor Freude in die Hose gemacht... und sämtliche Bedenken von anderen in den Wind geschlagen, daß nach einem Nein die Verhandlungen auf Eis liegen werden - etwas, was verschiedene EU Politiker noch vor Ablauf des 30.6. betonten.

Und jetzt hätte es diese Fraktion des Forums natürlich gerne, daß die EU Vertreter die Verhandlung fortführen... wie im Kindergarten.

Die EZB und erst recht der IWF machen nicht was Merkel sagt, sondern was ihre Statuten zulassen.(allein im IWF sind ca 180 Staaten drin, die wollen ihr Geld zurück)

IWF/EZB hatten rechtlich vor dem Referendum nicht die Möglichkeit Schulden zu erlassen und haben sie auch heute nicht.
Wenn diese beiden Institutionen das machen sollen, geht das nur, wenn jemand anderes dafür einspringt...
Freiwillige vor?
Wer will gr Schulden kaufen, um sie verfallen zu lassen?

Ich muß viel an Pipi angstrumpf dieser Tage denken: sich die Welt machen, wie sie einem gefällt.

wiesengrund
@Helmut Baltrusch, 14.14 - "Reformauflagen"

Obgleich mächtige Staatsfrauen & -männer bereits die Vorbereitungen für neue Verhandlungen "zwischen Brüssel und Athen" angeordnet haben, gibt es Hobbypolitberater, die ausgemacht zu haben glauben, es gebe "selbstverständlich keine Gesprächsbasis mehr zwischen Athen und Brüssel", weil die Syriza-Regierung "Finanzhilfen mit Reformauflagen" ablehne, "die aber unverzichtbarer Bestandteil der Gläubiger-Angebote waren".

newsreader
Raus aus der EU! Nix anderes!

Was soll das schon wieder? Vorschläge?
Wie lange wird noch diskutiert?
Griechenland hat entschieden. Sie wollen raus aus der EU! Macht uns und Ihnen diesen Gefallen und beendet dieses unerträgliche Kasperletheater!

glascha
Entscheidung ist gefallen

Na, ja manche Kommentare hier sind genauso populistisch wie linke griechische Regierung selbst. Mit Regierung Tsipras wird es auch so gehen, wie mit allen anderen Linken, die nur dafür gut sind, das Geld der Anderen zu verteilen bis… das Geld ausgeht.

Jetzt müssen wir abwarten, welche Rechtfertigungen in Brüssel erfunden werden, um noch einige Milliarden im Griechenland zu verbrennen, statt hier in Schulen, Kitas und Strassen investieren.

Die, die „das Volk so entschieden“ sagen, müssen dem Volk auch die Folgen dieser souveräner Entscheidung tragen lassen. Dem Volk, das bis heute nicht verstanden hat, dass sich es ein Lebensniveau lange leisten lassen, dass es nicht erarbeitet hat.

Gegen humanitäre Hilfe in dieser Zeit wird niemand was sagen.

montideluxe
@14:27 von Schädelkurt

>>
Griechenland muss liefern, dabei wissen diese Stellen, das Griechenland gar nicht mehr liefern kann. Es wird aber gebetsmühlenartig gefordert. Warum? Um sich nicht eingestehen zu müssen, dass diese Politik versagt hat.
<<

Natuerlich muss Griechenland Vorschlaege liefern. Den Vorschlag der Troika haben sie ja abgelehnt.

>>
Jetzt die andere Frage. Wie kann es sein, dass so hochbezahlte Politiker nicht richtig liegen? Genau, weil es nicht ihre Forderungen, sondern die der Banken und des Finanzkapitals sind.
<<

Wer konnte schon ahnen dass 60% der Griechen (oder eher etwas ueber 30% unter Einbeziehung der Wahlbeteiligung) so dumm sind und auf die Luegen der Syriza hereinfallen ?
Griechenland hat gestern seinen eigenen Untergang besiegelt. Gebt den Griechen doch den Sozialismus den sie sich so wuenschen und fragt in drei Jahren nach das wird hoffentlich einen Lerneffekt auf die Waehler in der Rest-EU haben.

Messi
@um 14:25 von hg1

"Man sollte vielmehr vernünftige Wirtschaftsprogramm die wirklich die griechische Wirtschaft beleben und wieder nach vorne bringen."

Das wär an sich sinnvoll (gewesen). Aber bei der aktuellen politischen Lage in diesem Land würde heute sogar dieses verpuffen. Der deutsche Unternehmer der eine Fabrik bauen will wird garantiert nicht (mehr) in Griechenland investieren. Zu gross die Bedenken was dort passiert, und ob die Fabrik morgen noch ihm gehört. Da spielen ein par % tiefere Steuern und niedrige Löhne auch keine Rolle. Insbesondere weil er ja Alternativen hat, Spanien, Portugal, Estland, Slowenien, Euro-Länder allesamt mit ebenfalls niedrigen Produktionskosten. Zwischen Griechenland und diesen Ländern spielt nicht mehr der Wettbewerb, hier gehts um Sicherheit, Verlässlichkeit und politische Stabilität, eine Grundvoraussetzung um überhaupt eine Investition ins Auge zu fassen. Und diese ist in Griechenland unter der aktuellen Regierung nicht mehr gegeben.

montideluxe
@14:10 von gierde zerstört...

>>
ich bin für eine soziale marktwirtschaft. und gegen euro, rezession, trickbetrüger und korrupte politdarsteller.
<<

Also gegen Tsipras und Varoufakis ? Weil die wollen doch den Euro behalten ? Behaupten Sie zumindest (manchmal ja, manchmal nein, ist wohl abhaengig von der Windrichtung oder was sie gerade geraucht haben) aber dann .... was soll man dieser Syriza ueberhaupt noch glauben. Sie haben die Menschen in Griechenland zweifelsohne belogen und tun es weiterhin. Ab Dienstag sind die Banken wieder offen ? Das will ich sehen. Bis Dienstag Abend ist ein neues Hilfspaket geschnuerrt ? Vielleicht Dienstag Abend in drei Monaten.

fedup51enoughisenough
Griechenland ohne Ende,

obwohl sie selbst finanziell das Ende der Fahnenstange erreicht haben.

Trotz mehrerer Schuldenschnitte will man seine Restschulden nicht zurückzahlen und verlangt einen Sonderstatus.

Die EU braucht kein Faß ohne Boden und Beleidigungen ohnen Ende.

Grexit, Drachmen, humanitäre Hilfe für die die es wirlich brauchen, Ende des bislang politisch lächerlichsten Sommertheaters. Ohne Griechenland leben wir "Resteuropäer" besser und..........billiger!

gman
Zu 14:25 von piwawt 2x3 = 4 widewidewitt und 3=9

"Welches Euro Land hat denn bisher Schulden zurückbezahlt? Nicht einmal Deutschland zahlt zurück. Es zahlen alle "nur" Zinsen
Immer wieder dieser Nonsens! Schulden und Kredite sind in Ordnung, wenn man gewillt und in der Lage ist sie zu bedienen. Wer Kredit nimmt ohne diese Voraussetzungen ist ein Kreditbetrüger nach dem Strafrecht! U.a. Deutschland hat bis jetzt jede seiner Staatsanleihen pünktlich getilgt und alle Zinsen bezahlt. Einzig im EuroLand haben die Hellenen ihre Staatsanleihen nicht zurückbezahlt! Rechtswidrig unter Verletzung mehrer Rechtsgrundlagen u.a. dieser Vertrag zwischen Griechenland und Deutschland:
http://tinyurl.com/paqft8l

Griechenland hat Kredite genommen und Anleihen aufgelegt und damit in erster Line den Staats- und Beamtenapparat finanziert. An die Rückzahlung hat man nicht gedacht. Die Reichen wurden geschont, Steuern nicht erhoben. Was dem Staat so fehlt sollen andere ausgleichen, so sind die Vorstellungen.
Das ist nicht mein Europa! Nein! OXI!

pfitch
unverständlich

wir laufen Gefahr uns in eine unwiderruflich schlechte Position zu bringen, mit diesem Dauergelaber,
1. Wenn Herr Brinkhaus bei Günther Jauch gestern sagt:
Wenn ELA Kredite erweitert werden holen alle Griechen Ihr Geld ab....., Entschuldigung wem gehört eigentlich das Geld auf Ihrem Konto, ich denke Ihnen!!!
sehen wir wie weit die Politik sich entfernt hat, und jetzt holen wir Wladimir Putin als Oberbösewicht aus der Kiste...gehts noch.
und übrigens
2. ohne Griechenland lebt Europa weiter aber die Erosion beginnt und wird so nicht mehr zu stoppen sein...

eisbaer7
Vizekanzler Gabriel - Kompliment ! !

In der aktuellen Pressekonferenz hat es Vizekanzler Gabriel exakt auf den Punkt gebracht.

KOMPLIMENT es wurde Zeit für klare Worte !

LLogik 67
von Gierde zerstört

Wenn man Behauptungen aufstellt, sollte man auch wissen was man behauptet.
Sie behaupten, Deutschland bezahlt keine Schulden zurück.
Tatsache ist, wenn der Staatshaushalt eine schwarze null hat, werden automatisch Schulden abbezahlt.
Warum? Die Schulden haben verschiedene Fälligkeiten. Die Fälligkeiten müssen im Staatshaushalt eingearbeitet sein.
Ihre Behauptung führt nur zu Irrtümern, falschen Annahmen und ist nicht dazu geeignet zufrieden zu sein, sondern schürt Ängste ohne Begründung.

karawanke
re Wegelagerer34

Die Mitgliedschaft Griechenlands in der Nato hat mit der Mitgliedschaft in der EU nichts zu tun. Es gibt Länder, die sind nur in dem einen oder nur in dem anderen Verein. Darüber hinaus könnte Griechenland aus dem Euro ausscheiden und dennoch in der EU bleiben.

Wie dem auch sei, die Amerikaner haben bei all dem kein wirkliches Mitspracherecht.

Jadawin1974
Glaubt wirklich jemand

dass Russland, China oder die USA anstelle von Europa mit Geld aushelfen??? Ohne handfeste Gegenleistungen?

China und USA sind über den IWF schon drin, und der rückt nichts raus bevor die Raten gezahlt sind.

Und Herr Putin ist jetzt nicht wirklich für seine Wohltätigkeit und Herzensgüte bekannt, sondern als humorloser Machtpolitiker der auch mal das Gas abdreht notfalls zum Militär greift. Ich glaube nicht, dass er ein einfacherer Verhandlungspartner ist.

Die Position für die Griechen ist nicht besser geworden, auch wenn einige ewig gestrige Linke versuchen das wie saures Bier unter das Volk zu jubeln....

Helmut Baltrusch
@Leatherstocking:"Wenn auf Vorschläge ein Nein erfolgt, so darf

... man im Dialog neue geänderte Vorschläge erwarten, zumal, wenn das Gegenüber sein Nein Begründet hat."

Dies Betrachtungsweise ist nicht zielführend in einem Europa, dass durch Kompromisse handlungsfähig gehalten wird. Die Syriza-Regierung wollte von Anfang an die Bedingungen der Geldgeber nicht akzeptieren und frische Mittel wie auch eine Schuldenschnitt bedingungslos haben. Nach dem Nein zum letzten Vorschlag der Brüssel-Gruppe und völlig verloren gegangenem Vertrauen gibt es keine Verhandlungsbasis mehr.

Auch die "abgewählte" Gläubigerseite hat keine Veranlassung, im Falle von GR von ihren allgültigen Regeln abzuweichen und wird dies auch nicht tun. Unabhängig davon, dass dies einen Rattenschwanz von Reaktionen und Forderungen anderer, dann benachteiligter, Krisensaaten nach sich ziehen würde, gibt es keinen Grund für eine Sonderbehandlung von GR. Will die Tsipras-Regierung von der Brüssel-Gruppe etwas, muss sie deren Bedingungen akzeptieren und nicht umgekehrt.

Gast
Anfang einer Lösung

Vorschlag: Griechenland treibt eine Milliarde Steuerschuld ein, bekommt als Gegenleistung eine Milliarde Kredit, Griechenland treibt eine Milliarde Grundschulden ein, bekommt als Gegenleistung eine Milliarde Kredit, Griechenland treibt eine Milliarde Korruptionsgelder ein, bekommt dafür eine Milliarde Kredit, und so immer weiter. Ein Stück Reform gegen ein Stück Kredit. Dann kommen sie auch wieder auf die Füße.

proehi
14:32 Bescheid_ener Kartograf am Werk

..."Ein solches Griechenland braucht Europa nicht."

Na, dann werden wir wohl die Landkarten neu zeichnen und Griechenland vielleicht Asien zuschlagen müssen. Nur sollten Sie bedenken, daß geht nicht immer, nur weil Ihnen die Politik gerade mal nicht passt.

Typhoon68
Reformvorschläge

Die von der EU geforderten Verwaltungsreformen hätten schon VOR der Aufnahme Griechenlands in den Euro abgeschlossen sein müssen - wie bei allen anderen Euro-Staaten auch.
Griechenland wurde auf geheiß des Herrn Bundeskanzlers a.D. Helmut Kohl unter zweifelhafter Aktenlage in den Euro aufgenommen - nicht Gerhard Schröder, dem es immer wieder fälschlicherweise angelastet wird. Der Aufnahmezeitpunkt fiel nur zufällig in seine Amtszeit.

Hans94
re Thomas Wohlzufrieden

Alles schön und gut die Reichen zur Kasse zu bitten. Aber kriegen Sie mal Millionäre wie Tsipras (und das als Kommunist) und Varoufakis und all die anderen griechischen Reichen am Wickel. Denn erst einmal sind ja wohl die Griechen selbst dran.

Gast
Kein Staat auf diesem Erdball

kann jemals seine Schulden (und jeder hat sie) -zurückzahlen-

Das Geschäftsmodell der WWFinanzoligarchie heist doch 'Zinsen kassieren'.
Griechenland ist in der miesslichen Lage, keine Mittel für eine Belebung/Umstrukturierung der Wirtschaft zu haben.
Noch schwieriger - eigentlich unmöglich - ist es, in 6 Monaten einen kompletten Staatsapparat umzukrempeln.
Das, was wir da staunend beobachten ist ein Geschäftsmodell, das darauf beruht, unter dem Vorwand 'Griechische Pleite' so viel Euro, wie möglich zu kassieren. Dieses Spiel läuft nicht erst seit 5 Jahren und gewiss nicht erst seit 6 Monaten) - diese Spiele haben Laufzeiten von mehreren Dekaden...
Übrigens die letzte Rate aus Zahlungen für den 1. WK hat die BRD erst vor kurzer Zeit geleistet.
Wir als Volk werden mit Hilfe der BILD (als Beispiel für unseriöse Medien) und leider auch den s.g. seriösen Medien an der Nase herumgeführt. Es werden Emotionen gezielt aufgebaut und Halbwahrheiten mantramässig verbreitet.

Done
Eurogruppe erwartet neue Vorschläge aus Athen....lächelt

Da kommt jemand daher der es wagt auf Demokratie zu pochen, ist das so verwerflich? Nein
Mit dem was innerhalb Griechenlands passiert bin ich auch nicht einverstanden.
Nur eines sollte hier jedem klar sein es geht nicht um das Griechische Volk sondern um Banken und Großaktionäre.
Ist dem Volk ein Euro zugute gekommen wieder ein klares Nein.

Interessant ist das was aus dem allen gemacht wird!

Die Lobbyisten tragen Anzug und Krawatte und meinen sie sind grundsätzlich ich Recht.
Über legere Kleidung wird gehetzt.

Mir sind diese Art Politiker jedenfalls lieber als die Ja-Sager bei uns in Deutschland, die den Sinn für das wahre Leben längst verloren haben.

Es werden die Großaktionäre bedient nichts weiter und das eigene Volk wird für dumm verkauft.

Haben wir eigentlich so viele Milliarden über um überall nur glänzen zu wollen..wie die Deutschen wir helfen.

Ja das tun wir, aber wie ich erwähnte haben unsere Politiker längst den Bezug zur Bevölkerung verloren.

Wird etwas getan gegen Ar

gman
Zu 14:56 von pfitch- nein, das war klar verständlich

".. Wenn Herr Brinkhaus bei Günther Jauch gestern sagt:
Wenn ELA Kredite erweitert werden holen alle Griechen Ihr Geld ab....., Entschuldigung wem gehört eigentlich das Geld auf Ihrem Konto, ich denke Ihnen!!!..."

@pfitch, Sie haben das nicht verstanden, da ist kein Geld mehr! Die Kontoinhaber sind Gläubiger griechischer Banken und die haben kein Geld mehr, sie bekommen es auch wieder rechtswidrig (ELA-Kredite) von der EZB und das ist quasi unser Geld. Wir und die anderen EU-Bürger bezahlen am Ende dafür!

Aber wenn Sie sich schon für die griechischen Gläubiger einsetzen. Wem gehörten denn die griechischen Staatsanleihen, die im ersten Schuldenschnitt enteignet wurden. Haben Sie da auch das "Eigentum" bei der griechischen Regierung oder bei der Bundeskanzlerin reklamiert?

Laureat
@ glascha - ich hoffe ich habe sie richtig verstanden

"Na, ja manche Kommentare hier sind genauso populistisch wie linke griechische Regierung selbst. Mit Regierung Tsipras wird es auch so gehen, wie mit allen anderen Linken, die nur dafür gut sind, das Geld der Anderen zu verteilen bis… das Geld ausgeht."
.
Habe ich sie richtig verstanden?
Was wir bislang erlebt haben aus gr. Programmen:
Wenn uns als Euro Terroristen die ehrenhaften Griechen in die rechte Tasche greifen, dann halten wir ihnen natürlich auch die linke hin.

Was wir morgen weiter sehen werden um den Stolz der Griechen zu erhalten:
Wenn ein Grieche der EU auf die rechte Wange schlägt, dann hat sie danach verdammt nochmal unverzagt danach die linke hin zu halten.

Ich hoffe inständig die EZB hält sich nun bedeckt, die Verhandlungen laufen ganz langsam an, die gr. Bankautomaten bleiben leer und verführen so nicht weiter dazu unser Geld ins Ausland zu schaffen. Mit dieser Ausgangslage darf Tsipras dann seinen Leuten erklären, von nix kommt nix, dass wäre erstmals ehrlich.

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