Kämpferische TV-Rede des griechischen Premiers: Alexis Tsipras hält am geplanten Referendum fest - und rät seinen Landsleuten, gegen die Sparvorschläge der Gläubiger zu stimmen. Die Eurogruppe lehnte weitere Gespräche vor dem Referendum ab.
>>
Da war plötzlich das Konto gesperrt....der junge Mann musste lernen, dass man auch ohne fremde Hilfe über die Runden kommen kann/muss! Die Verwandtschaft hat die Eltern und seine Geschwister verflucht, verteufelt und ihnen die niedrigsten Beweggründe ans Bein gebunden.
Der junge Mann von damals ist heute einer der erfolgreichsten Architekten Australiens und lädt seine Familie jedes Jahr zu seiner Geburtstagsfeier ein...auf Kreta!
<<
Na dann sieht die Zukunft fuer die Griechen ja rosig aus. Kein Grund also, noch mehr Steuern der anderen EU Buerger dort hereinzupumpen.
"Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, dann ist es für mich gleichgültig, wer die Gesetze macht.“ Mayer Amschel Rothschild (1744-1812)
Vielleicht ist es an der Zeit für Griechenland sich nicht weiter den Gesetzen der EU und der EZB zu unterwerfen und auszusteigen, anstatt sich erpressen zu lassen und weiter auszubluten.
Die griechische Regierung weiß sehr wohl, dass die EU Griechenland um (fast?) jeden Preis im Euro behalten will.
Der griechische Finanzminister hat wohl, wenn ich das richtig verstehe, auch gar nicht den Wunsch, aus dem Euro auszusteigen, obwohl dies ja volkswirtschaftlich gesehen wohl sinnvoll und notwendig wäre. Er würde sogar dagegen klagen, wenn man Griechenland aus dem Euro ausschließen würde. Solange die Milliardenbeträge in Richtung Griechenland fließen fährt man scheinbar mit dem Euro noch besser, so scheint zumindest die griechische Regierung zu denken. Ein merkwürdiger Machtpoker, der hier stattfindet...
Und selbst wenn Sie jede Rente auf 100 € im Monat deckeln, hat Griechenland immer noch nichts eingenommen, von dem es die Schulden bezahlen könnte.
Dann sollte sich Griechenland zuerst mal überlegen, woher es selbst Einnahmen generieren könnte, um die höheren Renten zahlen zu können. Es kann nämlich nicht angehen, daß Griechenland sich staatliche Leistungen von Dritten Daueralimentieren lässt. Ich bin gerne bereit, mich Leuten gegenüber solidarisch zu zeigen, die unverschuldet in Not geraten sind. Ebenso Leuten, die zwar durch eigene Schuld in Not geraten sind, aber andererseits auch nichts dagegen tun wollen, daß sich der "Notfall" nicht alle 5 Jahre wiederholt.
Schlimmer geht es bald nicht mehr
Sie haben ja so recht.
Was die "Basher" hier "im stillen Auftrag"
unserer "Eliten" anrichten, kann nur noch durch Nächstenliebe und Verständnis gegenüber den Betroffenen wieder gut gemacht werden.
Wenn man keine Argumente hat, wird man halt persönlich, nur um im nächsten Halbsatz die Moralkeule zu schwingen.
Schlimmer geht es wirklich nicht mehr...
Hat sich die Bundesregierung eigentlich in den letzten Tagen zu dem Zwangskredit geäußert, den die deutsche Regierung Griechenland 1942 während der Besatzung abgepreßt hat? Seit nunmehr 70 Jahren verlangt Griechenland, daß diese Schulden zurückgezahlt werden!
Wird die Bundesrepublik Deutschland als Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches diesen Kredit zurückzahlen? Wenn ja, wie? Wenn nein, warum nicht?
Was die Schuldentilgung betrifft, hat die Zeit dieser Tage ein sehr interessantes Interview veröffentlicht: http://tinyurl.com/nsdx3dh
>>
Das dominierende konservativ-neoliberale Schrebergartentum ist kaum noch auszuhalten.
<<
Ich bin mir sicher dass Sie das auch in Zukunft sehr gut aushalten werden, genau wie Ihre Parteigenossen. Die Sozialleistungen in Deutschland sind selbst fuer Kritiker einfach zu attraktiv um in die Laender auszuwandern, wo der geheiligte Sozialismus 'gelebt' wird.
ja es ist echt sehr traurig das ganze...
ich habe mich eben einmal mit der Frage beschäftigt, ob irgendwo da draussen, in nicht allzu weiter Ferne vielleicht, gerade an sehr fantasievollen "Schreiben" getüftelt wird, die uns später dann von möglichen Manipulationen beim Referendum berichten wollen/müssen/können...
Ich halte mittlerweile leider so gut wie Alles für möglich...
Ihr solltet euch befreien und ohne Eu Diktate die volle investorische Breite des Planeten nutzen und vielleicht könnt ihr in 5 Jahren eine Stabilisierung/Verbesserung verkünden!!!
Der Dolchstoß für ein besseres, neues Europa..., immerhin ist die Furcht davor enorm!!!
Die deutsche Politik nimmt den vor und nach der Wahl die gleiche Position einnehmenden Tsipras als unglaubwürdig wahr. Die Bundesregierung ist auf eine neoliberale Ideologie festgelegt. Sie erfindet einen Grexit, denn das EU-Recht nicht kennt und redet einen Bankenrun herbei. Die neoliberale Verarmungspolitik wird als einzige Alternative zu dem "erfundenen" Grexit konstruiert.
Die deutschen Medien folgen der unsozialen, ökonomisch schädlichen und inhumanen Politik kritiklos. Das ist bei den größten beiden deutschen Medienkonzerne nicht verwunderlich. Beide Besitzerinnen sind gut mit Merkel befreundet. Die absolut einseitigen "Berichte" eines Krause verwundern aber stark.
Die USA, Russland und China sind besorgt wegen der Instabilität und dem verloren Wachstum der Eurozone insgesamt.
Der Papst warnt vor einer weiteren Verschärfung der humanitären Krise.
Die renommierten US- Ökonomen Sachs, Eichengreen, Stiglitz und Krugman (beide Nobelpreisträger) empört die ökomische Inkompetenz
Referendum oder nicht - sowas kann die griechische Regierung natürlich machen, wenn sie mag. Es hat aber für weitere Mittel an Finanzhilfen keine Relevanz mehr. Wenn die Zahlerländer der Eurozone sich nicht weiter von Griechen und Banken am Nasenring durch die Manege führen lassen wollen, müssen sie ihr "Game over" jetzt aufrecht halten.
Was die Eurogruppe von Griechenland unentwegt fordert - Weitermachen mit der Austeritätspolitik - hat der Wirtschaftsnobelpreisträger Krugman vor zwei Tagen als "die Einsteinsche Definition von Wahnsinn" bezeichnet, nämlich immer wieder das selbe zu tun und trotzdem unterschiedliche Ergebnisse zu erwarten. Dass die Griechen keine Lust auf die Maßnahmen haben, die ihre Situation erst so richtig unerträglich gemacht haben, macht nicht sie zu irrationalen Menschen, sondern die den Rest von Europa, der glaubt, diese Maßnahmen wären sinnvoll oder gar notwendig.
In seiner jetzigen Staatsstruktur
mit vorwiegend nicht zahlenden Steuerpflichtigen, hoher Korruption und Bestechung, einer mangelhaften staatlichen Sozial - u. Finanzstruktur,
von Linken als nahezu idealer Staat verherrlicht wird, kann ich nur hoffen
nicht von ihnen regiert zu werden.
Was wäre laut Zipras die Alternative?
Klar müssen sie nicht aufhören in Euro zu bezahlen.
Aber wenn die Griechische Staatsbank keine Euro mehr "drucken" darf, ist Griechenland nicht mehr als eine große Firma die pleite geht.
Und spätestens nächsten Monat werden sie dann kein Geld mehr für Löhne und Renten haben.
Finanzielle Erpressung und wirtschaftliche Sanktionen wichtiger Wirtschaftsbereiche?
Ist es jetzt schon finanzielle Erpressung, nur weil ich mich weigere, einem der mich um 5 Euro anpumpen will, Geld zu geben? Irgendwann ist der Dispo halt auch ausgeschöpft und der Automat meldet "Auszahlung nicht möglich".
... wenn es uns nicht gäbe!"
Das könnte das Motto der Euro-Gruppe, der Troika, unserer Bundesregierung sein!
“Viele Mitgliedsländer tun sich mit dem Euro schwer, aber für Griechenland - das ist jetzt ganz klar - ist der Euro die völlig falsche Währung. Die Eurozone sollte sich ehrlich machen und klar sagen: Wir haben bei der Aufnahme Griechenlands in die Eurozone einen Fehler gemacht. Ihr habt die Zahlen gefälscht, und wir wollten es nicht sehen. Das wollen wir jetzt korrigieren und unterstützen Euch dabei." (Dirk Müller)
Prof. Paul Krugmann und führende US Wissenschaftler sagen : Tsipras macht es genau richtig..( Finanznachrichen)
Ihre Antwort trifft den Nagel hammerhart auf den Kopf.
Merkel wird erst wieder mit Griechenland verhandeln, wenn sie Tsipras abgesägt hat. Das sehe nicht nur ich so, selbst führende Zeitungen (Süddeutsche etc.) fürchten so ein Szenario. Griechenland gilt meine volle Solidarität!
Griechenland ist so ein schönes Land.
Die griechische Menschen habe ich jahrelang kennengelernt,
ich kann ausschließlich sagen das es gute hilfsbereite gastfreundschaftliche Menschen sind.
Was jetzt passiert hat dieses Volk nicht im geringsten verdient. Die Hauptschuldigen sitzen in Brüssel und Berlin.
Wir müssen sie unterstützen wo es geht.
Es werden keine 5 Jahre mehr vergehen und der Euro ist an die Wand gefahren.
Viel Glück ihr Griechen! Herr Tsipras halten sie durch, ich halte Sie für einen fähigen Politiker der vor seinem Volk steht. Wäre dies doch bei uns auch so.
Griechenland braucht eine Friedensmission nur so kann die Ordnung und die Stabilität wieder hergestellt werden.
Das Wesen der Demokratie ist der Wechsel und nicht der Ewigkeitsanspruch von Konservativen zu regieren. Das ist ein vordemokratisches Denken.
Tsipras hat bei den letztenb Wahlen etwa 36% der Wählerstimmen bekommen. Durch die Sitzvereteilung wurde daraus eine Mehrheit. Es ist Sache der Griechen, solche Ungereimtheiten auszumerzen.
"Griechenland gilt meine volle Solidarität!"
Meine auch. Aber mit der Syriza-Regierung wird es nicht weit kommen. Die EU-Vorschläge konnte sie aus ideologischen Gründen nicht akzeptieren und in den Verhandlungen mit den internationalen Partnern haben Tsipras und Varufakis nachweislich gelogen.
"Griechenland braucht eine Friedensmission nur so kann die Ordnung und die Stabilität wieder hergestellt werden."
Das ist ja mal eine Idee. Da wählen die Griechen tatsächlich die Falschen und Sie wollen eine Friedensmission hinschicken.
Frei nach dem Motto: und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
@ Dieter:
"Prof. Paul Krugmann und führende US Wissenschaftler sagen : Tsipras macht es genau richtig."
Das glaube ich. Aus Sicht der Syriza macht er es genau richtig. Maximale Leistung mit möglichst wenig Reformen und möglichst unverbindlich. Nur Rechte und keine Pflichten. Klar ist das optimal.
Was aus Tsipras Sicht der maximale Output ist, ist aus unserer Sicht eine Katastrophe, ein Fass ohne Boden. Daher verhält sich auch unsere Regierung richtig, wenn sie bei Griechenland auf Korruptionsabbau und auf Reformen besteht und nicht ohne Nachdenken immer neues Geld gibt.
... auch keine Rate mehr. GR nimmt mehr ein, als es ausgibt - der Staat wird alle anderen Zahlungen leisten können."
Sie machen die Rechnung ohne den Wirt, die Banken auf. Ohne die ELA-Notkredite der EZB sind die griechischen Banken bald pleite. Es gibt keinerlei Zahlungsverkehr mehr. Der Staat muss dann eine Art Ersatzwährung einführen, z.B. Schuldscheine als Zahlungsmittel. Zudem kommt in diesem nicht fernen Szenario die Wirtschaft mangels Finanzierung schnell zum Erliegen, der totale Crash ist da.
Die Syriza-Regierung hat diese Szenarien gewiss inzwischen durchgespielt. Egal wie das Referendum ausgeht: Die neuen Verhandlungen mit den Gläubigern werden schwieriger bei wohl verhärteten Fronten. Es wird wohl Monate dauern bis zum Abschluss eines neuen Hilfsabkommens, wenn Tsipras & Co. auf ihren Positionen beharren. So richtet sich die Bundesregierung bereits auf humanitäre Hilfe für GR ein.
Die Methoden des IWF sind allerdings nicht so leicht zu durchschauen, wie eine Zwangsherrschaft, aber nun schon in mehreren Ländern zu beobachten gewesen:
Der mehrheitlich von den USA beeinflußte IWF bietet wirtschaftsschwachen Ländern Kredite an u. verdient zunächst an den Zinsen durch extreme Sparpolitk der Staaten. Bei Problemen der Rückzahlung, was vorher durchaus schon bekannt ist (wie bei Griechenland) gibt es neue Kredite, aber unter verschärften Auflagen. Folge: die Staatschulden steigen, es gibt wieder neue Kredite mit noch schärferen Auflagen, solange, bis d. Land wirtschaftlich völlig ruiniert ist u. einen großen Teil des Staatsbesitzes an private Großkonzerne verkaufen muß. Es geht dabei um wichtige Rohstoffe(wie in Griechenland die Gasvorkommen) oder strategische Bedeutung (Griechenland als NATOmitglied). Die Rückzahlung der Kredite ist nicht so wichtig für das IWF, sondern die Privatisierung des Staatsbesitzes. Dabei stört nun die neue griechische Regierung enorm!
"Wirtschaftsexperten haben nur zur Hälfte recht"
Na wenn Sie das sagen, ...
Vielen Dank für den Link.
Leider sieht man bei vielen Meinungen eine Informations- und Wissensresistenz.
Es gibt sogar einige, die ausgerechnet beim Thema Griechenland darüber schreiben, dass die Linken noch nie mit Geld umgehen konnten (dabei sind die sozialsten und wirtschaftlich am besten funktionierenden Systeme u.a. von Linken begründet worden...).
Den Karren an die Wand gefahren haben in Griechenland, Spanien, Portugal, Italien die Fraktionskollegen von Schäuble & Gabriel im EU-Parlament.
Es wird immer deutlicher, dass die Linken damals mit ihrer Ablehnung der überhasteten Euro-Einführung Recht hatten. Nicht, weil sie gegen die €inheitswährung waren - es sollte vorher zu einer SOZIALUNION in der EU kommen.
Deutschland als Exportland ist übrigens wirtschaftlich und finanziell der größte Nutznießer dieser Eurokrise. So verwerflich es klingt: Vielen Unternehmern kann die Krise nicht lang genug dauern...
Eines haben die Herren Tsipras, Varoufakis und leider auch viele nicht ehrlich von der Regierung informierten Griechen ebenso noch nicht verstanden, wie viele "Träumer" unter den Kommentatoren:
1.) Die Griechen können als Souverän demokratisch entscheiden, ob sie Ihre Schulden bezahlen oder nicht, ob sie die Ursachen der Verschuldung durch Strukturreformen dauerhaft beheben wollen oder nicht, ob sie Hilfe annehmen oder ablehnen.
2.) Aber sie können nicht darüber entscheiden, ob und zu welchen Bedingungen andere Staaten und andere demokratisch gewählte Regierungen = andere Souveräne bereit sind, weiterhin Geld in ein "Faß ohne Boden" zu schütten.
Ablehnen - OK! Aber dann bitte in eigener Verantwortung und mit allen Konsequenzen!
Mit tut die Bevölkerung, die jahrzehntelang von der Verschwendung von Pasok, ND und nun Syriza profitiert hat, durchaus leid. Aber auch die Vorgänger-Regierungen waren demokratisch gewählt. Und für die Steuermoral besteht Eigenverantung.
"Aber schauen Sie sich die aktuelle Staatsverschuldung Griechenlands an und Sie werden sehen, daß diese 300 Mrd nie in Griechenland angekommen sind.
Wenn es nicht die Griechen waren, wer hat dann von der angeblichen "Greichenlandrettung" profitiert?"
Selbstverständlich ist jeder Cent dort angekommen. Griechenland hat Kredite genommen und Anleihen aufgelegt und damit in erster Line seinen Staats- und Beamtenapparat finanziert. Die Reichen wurden geschont, Steuern nicht erhoben. Was dem griechischen Staat so fehlt sollen jeweils andere ausgleichen, so sind die Vorstellungen.
Selbstverständlich gehen Zins und Tilgung nicht nochmal an den Schulder sondern stehen den Gläubigern zu.
Die Eurostaaten haben die griechische €-Mogelei mit zu verantworten. Erst mit dem € war die Verschuldung in diesem Ausmaß zu billigen Zinsen möglich!
Profitiert haben die Griechen, die über ihre Verhältnisse leben. Die Rechnung, der Kredit wird fällig, die dann Dritte bezahlen sollen! So gehts nicht!
@ Iwano:
"... Der mehrheitlich von den USA beeinflußte IWF bietet ..."
Das ist falsch. Der Anteil der USA beträgt 16,75%. Außerdem wären alle Bedenken, die Sie jetzt äußern, fairerweise beim Ausleihen anzustellen gewesen, nicht erst beim Rückzahlen.
>>
Das Wesen der Demokratie ist der Wechsel und nicht der Ewigkeitsanspruch von Konservativen zu regieren. Das ist ein vordemokratisches Denken.
<<
Ich habe lediglich zum Ausdruck gebracht dass es ziemlich laecherlich ist wenn sich eine bestimmte Gruppe staendig ueber den boesen Kapitalismus beschwert, selbst aber Nutzniesser des selbigen ist. Was daran 'vordemokratisch' sein soll, erschliesst sich mir nicht. Vielleicht koennen Sie uns aufklaeren.
Sehr geehrter Kommentator,
"als man Griechenland an die Wand gefahren hat" - ja, wer war es denn ? Griechische, gewählte Regierungen!
Die Schulden bestehen auch nicht gegenüber deutschen oder franz. Banken, sondern gegenüber IWF, EZB und EU. "Private" Investoren (bis auf ein paar dämliche Hedgefonds, denen geschieht es Recht) leihen den Griechen nämlich seit dem letzten Schuldenschnitt über viele Milliarden € kein Geld mehr...
Denn ein "Kredit" beinhaltet die Erwartung der Rückzahlung. Sonst hieße es "Geschenk". Verstanden ?
Andersherum: Bitte leihen Sie mir doch aus Ihrem Privatvermögen morgen 5.000,-- €.
Ich verspreche Ihnen:
a.) Ich zahle Ihnen die 5.000,-- € nicht zurück
b.) Im August will ich weiter 5.000,-- € von Ihnen - die ich aber auch nicht zurückzahle!
c.) Und kommen Sie ja nicht auf die Idee, von mir Offenlegung der Ausgaben zu verlangen und mit mir klären zu wollen, wie ich meine Ausgaben in den Griff bekomme, damit Sie wenigstens etwas zurückzahle an Sie.
Ungarn verstößt ständig gegen Prinzipien der EU. Wird aber von der Bundesregierung mit Samthandschuhen angefasst.
Griechenland hingegen nicht.
Liegt das daran, weil Griechenland nicht rechts regiert wird?
>>
Der mehrheitlich von den USA beeinflußte IWF bietet wirtschaftsschwachen Ländern Kredite an u. verdient zunächst an den Zinsen durch extreme Sparpolitk der Staaten.
<<
Mal abgesehen davon dass der Satz wenig bis ueberhaupt keine Sinn macht .... ohne IWF Kredite waeren diese Staaten schon lange pleite. Richtig oder nicht ? Was ist besser ? Eine Chance durch ein wirtschaftliche Krise zu kommen oder gar keine Chance ?
Was soll das Syriza-Gebashe? Es ist vermutlich die erste Regierung seit langem in GR, die Politik im Sinne der Bevölkerung macht (wenn auch mit Luft nach oben). Sie haben zumindest nicht die Suppe gekocht, die es nun auszulöffeln gilt.
Das Problem ist m.M. nach das Finanzsystem, das mittlerweile total pervertiert ist. Es sollte mal den Menschen dienen; mittlerweile dienen die Menschen dem Geld. Wäre GR oder z.B. Ebola eine systemrelevante Bank, würde man von Beidem seit langem nichts mehr hören. Die Menschheit sollte ihre Prioritäten überdenken, ansonsten fliegt uns das alles in nicht allzulanger Zeit um die Ohren fürchte ich und dann wird es richtig hässlich.
Naiv? Vermutlich, vielleicht muss man aber auch einfach mal größer denken (mit einem Schuss Glauben an das Potential des Menschen).
Man sollte das Thema einfach ruhen lassen, bis die Menschen in Griechenland abgestimmt haben.
Der mediale Dauerbeschuss sollte enden!
Man hat den Medien bereits bei dem Referendum in Schottland die Einflussnahme übel genommen.
Kann man sich nicht einfach darauf besinnen, dass man berichten soll?
Und im Moment gibt es nichts zu berichten. Die Fronten sind klar, es wird ein Referendum statt finden. Das griechische Volk hat das Wort.
Ich weiss, das ist hartes Brot für alle, die der Meinung sind, dass das Volk nicht weiss, was gut ist.
Aber lebt damit.