Ihre Meinung zu Euro-Gruppe will Währungsunion schützen
Der Geldhahn ist zu, aber die Tür bleibt offen - so das Fazit des zweiten Treffens der Eurogruppe. Deren Chef Dijsselbloem stellte am Abend noch einmal klar: Die Hilfen für Griechenland laufen aus, aber die Verhandlungen können weitergehen. Der deutsche Finanzminister Schäuble sagte, man werde nun "jede Ansteckungsgefahr" bekämpfen. Und die EZB will wohl schon morgen beraten, ob es weiter Notkredite für Griechenlands Banken gibt.
Als Papandreou 2011 ein Referendum zu den damals diskutierten Reformen ansetzen wollte, polterte ein Oppositionspolitiker vehement dagegen und sprach von einem
"Hokuspokus der Regierung", die "Zeit gewinnen" wolle.
Sein Name: Alexis Tsipras
Soviel zur Glaubwürdigkeit bezüglich des Referendums.
Wäre dieses früher angekündigt worden, hätte man ihm noch eine Suche nach demokratischer Legitimation zubilligen können ... so aber ist es ein weiterer Taschenspielertrick, um Zeit zu schinden