
Ihre Meinung zu Kommentar: Trump eint die EU
Der Verhandlungserfolg mit den USA schweißt die EU zusammen - denn sie hat endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Das muss sie nun nutzen und gegen die inneren Gegner der Union vorgehen. Von Ralph Sina.
Der Verhandlungserfolg mit den USA schweißt die EU zusammen - denn sie hat endlich wieder ein Erfolgserlebnis. Das muss sie nun nutzen und gegen die inneren Gegner der Union vorgehen. Von Ralph Sina.
Ja, das mit den US-Zöllen scheint für die EU vorerst gutgegangen zu sein. Aber der Anlass bleibt: der gigantische deutsche Exportüberschusses, meint Markus Preiß. Jetzt muss es ein Umdenken geben.
Das Bild von den bösen USA und der guten EU ist falsch, meint Pascal Lechler. Denn auch die Europäische Union schütze sich mit einer Reihe von Zöllen - zum Beispiel auf Autoimporte aus den USA.
Die neuen US-Einfuhrzölle haben Brüssel aufgeschreckt. EU-Handelskommissarin Malmström hofft auf Ausnahmen. Doch es gibt auch die Befürchtung: Es kommt noch schlimmer. Von Ralph Sina.
Die Bundesregierung wehrt sich entschieden gegen die US-Strafzölle auf Stahl und Aluminium. Diese verstoßen ihrer Meinung nach gegen WTO-Recht. Auch die Kritik der Wirtschaft lässt nicht nach.
Die US-Strafzölle rufen weltweit Kritik hervor: Während die EU Ausnahmen fordert, droht China mit Gegenmaßnahmen. Unterdessen unterzeichneten elf Pazifik-Anrainer ein Freihandelsabkommen - ohne die USA.
Zuletzt hatte die EU mit Gegenmaßnahmen gedroht. Doch nach dem US-Beschluss für Einfuhrzölle fällt die erste Reaktion eher zurückhaltend aus. Die EU sollte von den Maßnahmen ausgenommen werden, hieß es aus der EU-Kommission.
Die Strategie von US-Präsident Trump, Strafzölle auf den Stahl- und Alu-Import zu erheben, kommt im Ausland gar nicht gut an. Die EU will diesem Protektionismus keinesfalls "tatenlos" zusehen und bekommt starken Rückenwind.
Die Entscheidung von Apple, seine Konzern-Milliarden wieder verstärkt in den USA anzulegen, schlägt hohe Wellen in Europa. Dort hatte man dem Konzern jahrelang großzügige Steuernachlässe gewährt. Von Ralph Sina.
Wer eindeutig rassistische Dinge sagt, sei auch ein Rassist, so die Einschätzung des Konfliktforschers Andreas Zick. Doch wo Rassismus beginnt, darüber werde gestritten. Vor rassistischer Politik warnt der Experte: Sie führe nachweislich zu einer erhöhten Gewaltbilligung und -bereitschaft.