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Nach dem Corona-Einbruch 2020 glauben Experten an einen Wiederaufstieg der deutschen Wirtschaft im kommenden Jahr. Helfen könnte der Aufschwung in China. Von Angela Göpfert.
Seit 50 Jahren werden die vierteljährlichen Konjunkturdaten erhoben - und seitdem ist die deutsche Wirtschaft noch nie so stark eingebrochen wie derzeit. Um 10,1 Prozent ging es Corona-bedingt bergab.
Die schlechten Zahlen der deutschen Wirtschaft sorgen in der Politik für Diskussionen. Wirtschaftsminister Altmaier spricht von einem "Weckruf und Warnsignal". Das Risiko einer Rezession wird größer.
Nach der positiven Bilanz der ersten Monaten schwächelt die deutsche Wirtschaft - vor allem durch weniger Exporte ins Ausland. Wirtschaftsminister Altmaier spricht von einem "Warnsignal" - Experten fürchten weitere Rückschläge.
Der deutschen Wirtschaft geht es gut. Im vergangenen Jahr ist sie so stark gewachsen wie seit 2011 nicht mehr. Das Bruttoinlandsprodukt stieg nach Angaben des Statistischen Bundesamts um 1,7 Prozent. Grund dafür war vor allem der private Konsum.
Die Deutsche Wirtschaft ist im zweiten Quartal 2015 wieder zurück auf Wachstumskurs. Das BIP legte um 0,4 Prozent zu, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Wachstumstreiber waren demnach vor allem die Exporte und der Konsum.
Nach dem Aufschwung im vergangenen Jahr ist Griechenland in die Rezession zurückgefallen. Das Bruttoinlandsprodukt sank das zweite Quartal in Folge. Der Euroraum insgesamt schaffte dagegen ein Konjunkturplus.
Die Deutsche Wirtschaft ist im ersten Quartal 2015 überraschend schwach gewachsen. Von Januar bis März legte sie gerade einmal um 0,3 Prozent zu. Schuld ist der schwächelnde Export. Besser machten es die Franzosen.
Für chinesische Verhältnisse ist das fast schon eine Krisenzahl: Um 7,3 Prozent ist die Wirtschaft der Volksrepublik im dritten Quartal gewachsen - nur noch. Es ist das geringste Wachstum seit der Weltfinanzkrise.
Auch wenn der Arbeitsmarkt weiterhin brummt: Weil Investitionen zurückgingen und der Außenhandel die Konjunktur bremste, sank das Bruttoinlandsprodukt von April bis Ende Juni 2014 im Vergleich zum Vorquartal um 0,2 Prozent.