Fleischspieße, Bratwürste und Steaks liegen auf dem Rost eines Grills

Ihre Meinung zu Bauernverband lehnt höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch ab

Die Zukunftskommission Landwirtschaft plädiert für eine höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch. Auch der Bauernverband ist Teil des Gremiums - doch von dem kommt nun Gegenwind. Heute lädt Kanzler Scholz zum Gespräch. Von E. Huber und A. Budweg.

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253 Kommentare

Kommentare

Marmarole

Ich bin auch für deutliche Preiserhöhungen für Wurst und Fleisch. Da hat sich doch letztens an der Metzgertheke tatsächlich ein Sozialhilfeemphänger neben mich gestellt und 100 g Lyoner im Angebot bestellt. Die Metzgertheke ist nur für hart arbeitende Millionäre und Millardäre frei zu halten. Früher gabs für die auch nur Brot und Wasser, daran sollten sie sich langsam wieder gewöhnen.

Es wird Zeit, dass die neue asoziale Marktwirtschaft in Deutschland durchgesetzt wird. Wir wollen nicht Greti und Pleti im Metzgerlagen.

Ob das nun Satire war, kann jeder selber entscheiden.

Wir sind aber auf dem Wege den Armen die Wurst und das Fleisch durch höhere Preise abzunehmen, die Reichen und dazu gehören auch die MdB der Grünen, können sich aber die Bäuche mit Wurst und Fleisch weiterhin ungeniert voll fressen.

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gelassenbleiben

Gaben Sie ausser billigen AFD-liken Grünenbashing auch inhaltlich etwas zu sagen?

Kokolores2017

Bender Rodriguez sei gesagt: mit der Ampel hat das gar nichts zu tun. Über mehr Tierwohl, Tiertransport-Auflagen reden wir auch schon 40 bis 55 Jahre; im Verhältnis sind die Verbesserungen äußerst mäßig.
Der Regierung, z. B. C. Özdemir, sei gesagt: Wir sind keine Untertanen: d. h. WIR werden nicht regiert und man greift uns nicht nach Gutdünken in die Tasche. Wir sind Bürger und als solche beauftragen wir Leute, die sich dafür zur Wahl stellen, damit, das Land zu regieren. Ein Riesenunterschied!

Tun Sie endlich etwas für das Tierwohl und das Wohl der Ökobauern; streuen Sie also nicht Agrarsubventionen über das Land, die immer den Großbauern/Massentierhaltern am meisten zugute kommen, sondern fördern Sie gezielt Ökobetriebe, sodass Bauern leben und alle sich - möglicherweise seltener, aber doch ausreichend - noch Fleisch leisten können.

Der Mensch ist ein Allesfresser; hören Sie auf, uns von morgens bis abends zu erziehen. Das nimmt allmählich verstörende Formen an.

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gelassenbleiben

Steuerung der Preisgestaltung ist keine Erziehung 

Ich finde es wichtig, das Umwelt, klima und Gesundheitsschädliche Subventionen komplett wegfallen. Ich möchte nicht das meine Steuergelder für solch einen Blödsinn verschleudert werden.

 

Affen_D

Bei der Diskussion hier geht unter, dass im Gegenzug die Umsatzsteuer auf Gemüse etc. entfallen könnte! Der Vorschlag wurde nämlich auch unterbreitet! Da wäre ich allerdings eher dafür, einfach die 7 % auf Gemüse fürs Tierwohl aufzuwenden! Egal…

Grds wird im Land eh zu viel Fleisch gegessen! Daher sollte man das Tierwohl auch mit der unsäglichen Massentierhaltung in Verbindung setzen und diese Schritt für Schritt abschaffen!

Santin

"Ampel halt. 

So ist das eben, wenn man ohne Lebenserfahrung und Bildung Entscheidungen treffen will. Es wird immer Unsinn bei rauskimmen"

Ohne Bildung ist absolut falsch, denn, hier gerne für Sie:

Bundestag (Seite): Schul- und Hochschulbildung Stand 31.3.2022
Schulbildung
Höchster allgemeinbildender Schulabschluss nach Fraktion Abitur (in Prozent)

Grüne        91,5
FDP            82,6
SPD           78,2

Höchster berufsbildender Abschluss nach Fraktion Stand 31.3.2022
Examen als Hochschulabschluss (in Prozent)

Grüne        58,5
FDP             57,6
SPD            54,4

An die Moderation: Bitte durch lassen, denn das ist vom Kommentartor keine Meinung, sonder Diffamierung der Politiker/innen.

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gelassenbleiben

Danke für die Klarstellung!

ich1961

Danke für den Kommentar!

archersdream

Was ich nicht so verstehe:

Die Bauern reduzierten in der Vergangenheit das "Tierwohl" immer stärker um weiter kostendeckend arbeiten zu können. Jetzt sagt die Gesellschaft: Sorry, so geht das nicht. Tiere sind auch Lebewesen und gehören zumindest halbwegs anständig behandelt. und jetzt verlangt der Bauernverband das die Gesellschaft auch noch dafür bezahlt ? Müssen die Gewerkschaften jetzt demnächst auch noch das Geld zu den Firmen bringen um bessere Arbeitsbedingungen dort realisiert zu bekommen? Wer den Mist verbockt (Einführung MAssentierhaltung etc.) muss auch die Korrektur dieses Sachverhalts bezahlen.

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Kristallin

>>>Die Bauern reduzierten in der Vergangenheit das "Tierwohl" immer stärker um weiter kostendeckend arbeiten zu können.>>>

Nein um Gewinn zu maximieren! 

 

pasmal

Aha, nachdem diese Regierung nur knapp zwei Jahre gebraucht hat unsere Wirtschaft abzuwürgen, folgt jetzt endlich die Zentralabrechnung mit dem unwilligen Volksteilen, der sich immer noch nicht den Chemiekonkordat veganer “Speisung“ (man lese die Zusatzstoffe auf den Packungen!  ) unterwerfen will. Was braucht es noch, um endlich zu erkennen, was die wirklichen Interessen dieser Regierung sind?

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Kristallin

War die Wirtschaft nicht schon während Corona für tot erklärt worden? Dann war sie ja schon hinüber als die Ampel kam nech? 

Und von veganer Ernährung haben Sie keine Ahnung, und IndustrieFertigFutter ist grundsätzlich ungesund. 

Egal welche, Ihr Dank darf an die Lebensmittelindustrie gehen! 

Halleluja

Ich war viele Jahre mit einer Ungarin verheiratet. Zu der Zeit war ich Fernfahrer int. in Afrika und Europa.

Wenn ich nach Hause kam am WE gab es ein phänomenales Essen. Meine Frage war: Was gibt es?

Meine Frau hat ungarisch geantwortet "husch en huschie".(Korrekte Schreibweise kann ich nicht garantieren aber die Übersetzung Fleisch mit Fleisch). Ich war der glücklichste Mensch.

Jetzt mal locker wieder Steuern erhöhen. Wird dann in den guten Restaurants wieder das Essen teurer?

Vor 30 Jahren hatten wir im Ort 30 Bauern die sich mit Rinderzucht beschäftigt haben. Milch und Fleisch. Heute noch 3 Bauern die alles vermarkten.

Marmarole

Preiserhöhung - Preiserhöhung: endlich.

Alle Wurst den Reichen.

Ed grüßt Marie -Antoinette.

Marmarole

Herr Özdemir ist offen für höhere Mehrwertsteuer.

Wir sind offen für anderen Landwirtschaftsminister.

Gogolo

Höhere Szeuern, höhere Steuern, .... ich kann es nicht mehr hören. Anstatt an allen Ecken zu sparen soll hier wieder ein neuer Steuertopf eröffnet und die Bürger abgezockt werden. Doe AfD wird es erfreut zur Kenntnis nehmen und wieder neue Wähler bekommen.

Grayhawk

Eine Steuererhöhung auf Fleisch lehne ich ab.

Die Lebensmittelpreise sind sowieso schon am Limit, eine Verteuerung von Fleisch trifft wieder einmal die unteren Einkommensschichten, die sowieso schon an allen Ecken sparen müssen. Außerdem ist Fleisch ein Grundnahrungsmittel. Warum erhöht man die Steuer nicht auf wirklich überflüssige Dinge wie Tabak und Alkohol und Feuerwerkskörper? Ich bin sofort dafür.

Ralfi1970b

Höhere Steuern = Höhere Preise

Höhere Preise => Billigeres Gut wird gekauft

Höhere Preise => Billigste Produktion gewinnt

"Gute Stallhaltung" <=> Billige Herstellung 

Ergo: 

Wer Steuern auf Fleisch erhöht, macht den deutschen Bio-Tier-Bauer kaputt.

Und das Ziel der Grünen (rein Vegane Ernährung) wird auf Dauer wohl erreicht.

Meine Hoffnung: Bei der nächsten Bundestagswahl gibt es die Grünen dann nicht mehr in der Regierung.

mispel

Die Hauptforderung ist also, dass die Bundesregierung langfristige Verträge mit den Landwirten schließen soll und ihnen eine Tierwohlprämie zahlt.

Das ist schon ziemlich pervers. Man fordert Geld dafür, dass man seine Tiere anständig behandelt. Letztendlich handelt es sich dabei um eine Subvention von Billigfleisch.

joe70

Die Erhöhung auf Fleisch soll ruhig kommen, ...

aber im gleichem Atemzug dann bitte auch der Wegfall der Mwst. auf Obst und Gemüse.

Ich glaube nach dem Durchrechnen würde der Gedanke an die Änderung ohnehin entfallen.

sosprach

Nichts anderes alseine versteckte Steuererhoehung. Wo das Geld hinfliesst ist auch schon klar - in die klamme Staatskasse dem Tierwohl dient es wohl weninger. 

Schoen das sich die Gruenen  selbst abschiessen, nichts gelernt aus dem Vegietag?- die Menschen wuenschen sich solcher Regulierungen, etwa nicht?  

Frau Brauer 1 S-H pro Klimaanpassungen

Moin in die Diskussionsrunde. Es zeugt von großem Überblick des Bauernverbandes, so finde ich,  dass sich auch die überlebenstragende Ernährungsbranche nicht länger in Irrwege von politischen Hütchenspielen auf Murmelsuche darin einlässt. Es darf nie vergessen werden, dass sich artähnliche Existenzprobleme begonnen von leider noch immer Obdachlosen- bis hinauf zu Bauern- und nicht zuletzt auch bis in die individuellsten Staatshaushalte hinauf: global gemeinsam abgedeckt haben. Nach wie vor empfinde ich Empörung darüber, dass sich noch immer nirgends Sofort- Engagements gebildet haben um seitens sämtlicher Frieden praktizierender Staatsgebilde im global gemeinsamen an die umsetzung von Volksabstimmungen begeben zu haben. Grund? Vertragens- Friedenstaaten könnten allein schon wegen gemeinsamer sozialer Freidens-Staatsformen längst eine identische Handgeld- Gemeinsasmwährung als Klimawährung für absolut alle*s von A-Z nutzen können: ohne Hütchen-Looser-Spiele. Frau D. Brauer

sosprach

Ein lecker Grilltufo ist nicht zu verachten - vorschreiben lassen werde ich mir das aber nicht. 

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Ich bin voll für eine höhere MwSt auf Fleisch. Gerne noch höher.

Man sollte bedenken, was gegen den Verzehr von Fleisch spricht:

1. Fleisch ist ungesund.

2. Fleisch setzt die Tötung von Tieren voraus  u. sollte daher unterbleiben.

3. Die Tierquälerei bei der Aufzucht der Tiere, auch bei artgerechter Haltung, will ich hier zusätzlich nennen.

4. Rindvieh gibt klimaschädliche Gase ab ... Methan ... 

5. Die Masttierhaltung führt dazu, dass in Südamerika Regenwald abgeholzt wird, damit auf den freiwerdenden Flächen Soja für die Masttiere in Europa angebaut werden können!

6. Es werden hier viele Ackerflächen für das Masttierfutter benötigt. Diese Flächen würden frei werden, wenn es keine Masttierzucht mehr geben würde u. es könnten viele pflanzlichen Nahrungsmittel (auch für den Export) angebaut werden. Davon würden viel mehr Menschen ernährt werden können.

7. Der Wasserverbrauch ist für die "Fleischgewinnung" extrem hoch. Für 1 kg Rindfleisch werden 15000 Liter Wasser benötigt 

 

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Nachfragerin

Massentierhaltung verbieten - Probleme gelöst!

Höhere Steuern auf Fleisch wären hilfreich, um ein Umdenken beim Konsum zu bewirken. Ob das letztendlich dem Tierwohl hilft, bleibt aber fraglich. Der Bauernverband hat als Wirtschaftslobby nur die Gewinnmaximierung im Sinn und möchte sich jedes Zugeständnis bezahlen lassen.

Wesentlich zielführender wäre ein Verbot der Massentierhaltung. Das würde nicht nur den Tieren helfen.

Aber bei dem Thema knicken sogar die Grünen ein.

odiug

Warum sollte man die Mehrwertsteuer für Preiserhöhungen heranziehen. Damit liefert man den Erzeugern und dem Handel nur eine Steilvorlage, die Preise noch extremer anzuheben. Das sieht man doch schon bei den Gastronomen. Man sollte als Verbraucher nicht auf Massenverzehr setzen, was übrigens auch schon gemacht wird und den Fleischkonsum in Deutschland bereits reduziert hat.

wenigfahrer

Das sind ganz normal Steuern die nicht Zweckgebunden sind, würden also auch in Waffen oder sonstig Projekte fließen. Besser ist es den Export von Fleisch aller Arten einzustellen und nur noch für unseren Bedarf produzieren, da hätten wir deutlich weniger Massentierhaltung, denn es geht um Millionen Tonnen.

Benzin ist ganz oben und Strom auch deutlich teurer als vorher, das die Lebensmittel nicht mehr so schnell im Preis steigen ist ja gut, auf alte Preise kommen aber auch nicht mehr, wenn Fleisch und Wurst 12 Prozent teurer wird, dann reagieren die Menschen aber anders als die Politik sich das wünschen wird.

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