Fleischspieße, Bratwürste und Steaks liegen auf dem Rost eines Grills

Ihre Meinung zu Bauernverband lehnt höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch ab

Die Zukunftskommission Landwirtschaft plädiert für eine höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch. Auch der Bauernverband ist Teil des Gremiums - doch von dem kommt nun Gegenwind. Heute lädt Kanzler Scholz zum Gespräch. Von E. Huber und A. Budweg.

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253 Kommentare

Kommentare

Nettie

"Warum die Steuererhöhung bei Fleisch umstritten ist"

Weil sie dazu führen würde, dass zum einen viele Verbraucher sich Fleisch und Fleischprodukte dann nicht mehr leisten können und zum anderen seine 'Produzenten', die lieber weitermachen können würden 'wie immer' (also auf Kosten von Mensch, Tier und Umwelt) dann um ihre Geld-'Einnahmen' fürchten müssten.

Spicher Jung

Wenn die FDP da zustimmen sollte kann sie sich direkt auflösen. Steuererhöhungen sind kategorisch ausgeschlossen laut deren Prämisse.

Wiederwahl in den Bundestag wäre damit noch unrealistischer.

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Kristallin

Ist egal was die FDP noch "sagt" Die nächste Wahl ist für die gelaufen.... 

Außer sie kommen mit Ach u Krach über die 5% Hürde. (Aber dann sind sie trotzdem nur so "da"...) 

Grossinquisitor

Es geht der FDP vorrangig um direkte Steuern. Beim Agrardiesel und der Abschaffung der Kfz-Steuerbefreiung für die Landschaft hätte sie ja auch zugestimmt. 

Gorilla

Wer glaubt, es gehe um Tierwohl, der irrt. Die Kassen sind klamm und wer ist der Empfänger der Umsatzsteuer? Der Staat freut sich auf Mehreinnahmen. Zudem halte ich es für äußerst fraglich, ob das Konsumverhalten für Lebensmittel staatlich gesteuert werden darf. Umsatzsteuersenkung auf alternative Lebensmittel,womöglich Salate, Getreide und Co. Wer hat wohl solche Ideen?

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falsa demonstratio

"Wer glaubt, es gehe um Tierwohl, der irrt. Die Kassen sind klamm und wer ist der Empfänger der Umsatzsteuer? Der Staat freut sich auf Mehreinnahmen."

Meinen Sie allen Ernstes, bei der "Zukunftskommission Landwirtschaft" handele es sich um eine verdeckte "Kommision zur Mehrung der Steuereinnahmen"?

Lichtinsdunkle

"Im Ergebnis soll der Transformationsprozess langfristig zu einer volkswirtschaftlich positiven Gesamtbilanz führen, weshalb auch eine angemessene und umfassende finanzielle Begleitung des Sektors dahingehend notwendig und gerechtfertigt ist."

Zitat:

BMEL

Allein der Name lässt fälschlicherweise die Annahme zu, es handle sich um zukunftsorientierte Maßnahmen um die Landwirtschaft zu reformieren. Das ist nicht der Fall. Wenn Sie auf der Seite mal ein wenig stöbern sollten, könnte das schnell klar werden.

falsa demonstratio

"Wenn Sie auf der Seite mal ein wenig stöbern sollten, könnte das schnell klar werden."

Ich konnte auf der Seite keinen Hinweis darauf finden, dass es sich um eine Steuerfindungskommission handlt.

ich1961

Artikel lesen hilft!

MargaretaK.

"Zudem halte ich es für äußerst fraglich, ob das Konsumverhalten für Lebensmittel staatlich gesteuert werden darf."

Seltsam. In anderen Ländern ist das sehr wohl möglich. Stichwort Zucker.

Nachdem diese Länder noch nicht Menschenleer sind, geht es doch. Nur bei "uns" bricht die Welt zusammen.

GebmeinSenfdazu

Es reicht schlicht, wie viel Geld will der Staat noch! Das grenzt an eine Lehnsherrschaft. 

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Glasbürger

Nicht nur Geld, Gehorsam und Gefügigkeit stehen wohl noch höher im Kurs. Nur damit kann umgesetzt werden, was man so alles plant, nicht nur im landwirtschaftlichen Sektor. Und nur darum macht man sich 24/7 die Mühe und wendet Unsummen dafür auf, die Bürger "auf Linie" zu bringen. Die Debatte um Fleisch oder nicht Fleisch ist nur ein Teil dessen.

Kristallin

>>>Gehorsam und Gefügigkeit stehen wohl noch höher im Kurs. >>>

Tatsächlich haha und das bei den bisherigen Streiks u Demos 2024......so eine Gehorrsamkeit......... 

Kristallin

Vielleicht sollten Sie sich über mittelalterliche Lehensherrschaft mal weiterbilden.........? 

Gassi

Es glaube NIEMAND, dass dadurch auch nur 1 Cent bei den Betrieben ankommt: Die Futter-Kaskade sieht wie immer so aus: Handel -> Hersteller -> Erzeuger. Den letzten beißen immer die Hunde. Das ist doch wie die Luftnummer mit der LKW-Maut: Kein Cent ist damit MEHR in den Infrastruktur-Ausbau geflossen. Der Staat hat nur weniger aus der Mineralölsteuer für Straßen und Schiene aufgewendet. So wie der Finanzminister seine Kapriolen in Quersubventionen vermauschelt DÜRFTE ich meinen Verein nie und nimmer führen. Da verlangen die Mitglieder klare Transparenz: Daher kommt das Geld und dafür wird es 1:1 verwendet! Nur wir Steuerzahler dürfen dumm sterben, ohne Aufklärung?! Genau deshalb misstraut die Bevölkerung den Beteuerungen der Politiker.

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Glasbürger

So ist es. Unter anderem.

ich1961

Artikel lesen!

Wanderfalke

Aus dem Artikel:

// Genervt scheint Özdemir allerdings davon zu sein, dass der Bauernverband sowohl eine Mehrwertsteuererhöhung als auch die Einführung eines sogenannten Tierwohlcents ablehnt. "Was nicht geht, ist, jeden machbaren Vorschlag abzulehnen und keine konsensfähige Alternative vorzulegen", so der Grünen-Politiker. //

Hier zeigt sich wieder einmal, warum Bauernverbände und CDU/CSU so gut zueinander passen. Tolles Ablehnungstheater zu inszenieren ohne mal mit irgend einem brauchbaren Ansatz zu Lösungen aufzuwarten. Gibt der Staat kein Geld, gibt es auch kein Tierwohl - basta.

Wie sich diese Liga mit grenzüberschreitenden Attacken auf unseren Straßen und darüber hinaus austoben durfte, stellt die Aktionen der Klima-Aktivisten gleich mehrfach in den Schatten. Aber Letztere haben eben auch keine Freunde in den Reihen der Konservativen und Neo-Liberalen.  

Vector-cal.45

>>Um die Verbraucherinnen und Verbraucher zu entlasten, könnte sich die Expertengruppe auch eine "umfassendere Mehrwertsteuerreform" vorstellen, "in der auch die Steuersätze auf bestimmte Produkte reduziert werden könnten". Zum Beispiel auf Gemüse und Getreideprodukte, die dann günstiger werden.<<

Das ist wenigstens mal ein Vorschlag, käme auch der Gesundheit zugute.

Und all die, die hier ach-so-sehr pro „Tierwohl“ schreiben, konsumieren mit Sicherheit  ausnahmslos selber Fleisch, Eier, Fisch und Milchprodukte.

Es muss sich hier niemand so moralinsauer hervortun, als würde er/sie ausschließlich das feinste „Freiland-Bio-irgendwas-Fleisch“, die Milch von „glücklichen Kühen“ oder „unbedenkliche Eier“ konsumieren.

In Wirklichkeit lässt sich die breite Masse doch nur solche PR-Bären aufbinden, um ein besseres Gewissen zu haben. Siehe „Tierwohl-Label“ Stufe 1-4, das ich nicht lache.

Bernd Kevesligeti

Die Mehrwertsteuer auf Fleisch erhöhen. Das würde zu einer Preiserhöhung führen. Und auch dazu, dass Fleisch mehr und mehr nur für wohlhabende Konsumenten leistbar wäre. 

Özdemir ist dafür offen. Die Zukunftskommission Landwirtschaft auch (wie ist die wohl zusammengesetzt ?).

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falsa demonstratio

"Özdemir ist dafür offen. Die Zukunftskommission Landwirtschaft auch (wie ist die wohl zusammengesetzt ?)."

In dem Wikipedia-Artikel "Zukunftskommission Landwirtschaft" gibt es unter Nr. 3 eine Aufstellung der Mitglieder.

Bernd Kevesligeti

Ja, richtig. Und was soll man sagen ? Menschen, die sich auch weiter Fleisch leisten können, egal was es kostet. 

falsa demonstratio

"Ja, richtig. Und was soll man sagen ? Menschen, die sich auch weiter Fleisch leisten können, egal was es kostet."

Das ist nicht mein Thema. Ich wollte Ihnen nur den Weg zeigen, die Mitglieder der Kommission ausfindig zu machen. Die Bewertung ist Ihre Sache (und mir zu platt). 

Vector-cal.45

Tiere werden grausamst ausgebeutet, absolut würdelos gehalten und in barbarischen Schlachthäusern unter erbärmlichsten Bedingungen getötet. Eine Quälerei fühlender Wesen, die nicht in Worte zu kleiden ist.

Was ist die Lösung? Einfach mehr Geld rein pumpen, wird schon was bringen.

Genau mein Humor. Typisch sozialistisch angehauchte Politik aus dem Wolkenkuckucksheim.

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Kristallin

Im Sozialismus gabs Tierwohl? 

Wann und Wo und keine der "großen Parteien" hat wirkliches Interesse an Tierwohl, auch nicht die Grünen! 

Und die Tierschutzpartei ist den Wähler/Innen unbekannt oder komplett egal. 

Vector-cal.45

>>Im Sozialismus gabs Tierwohl? <<

Das habe ich nicht gesagt und Sie interpretieren fehl.

Es ging mir um das Geld mit der Gieskanne drüber, ohne Sinn und Verstand. 

Und immer mit dem Hintertürchen, dass die Kohle dann doch da landet wo sie gerade eben „dringender benötigt“ wird. Siehe z. B. Corona-Hilfen beim verfassungswidrigen Haushalt.

Die Tierschutzpartei hatte ich übrigens auch schon mal auf dem Schirm, hatte erwogen sie zu wählen. Allerdings musste ich feststellen, dass diese bei anderen Themen sehr häufig nicht mit meiner Haltung übereinstimmt.

Und auch für mich -als Veganer- gibt es durchaus noch ganz andere, sehr relevante Themen.

melancholeriker

"Tiere werden grausamst ausgebeutet, absolut würdelos gehalten und in barbarischen Schlachthäusern unter erbärmlichsten Bedingungen getötet. Eine Quälerei fühlender Wesen, die nicht in Worte zu kleiden ist..."

 

Für mich ist dies die gelungenste sozialistisch angehauchte Anklage des Tages gegen all die Ausbeutung und" Quälerei fühlender Wesen". 

Bitte mehr davon und vor allem noch ein paar Lösungsvorschläge, die den üblen Einfluss von kapitalistisch aushauchenden Besitzern von Großmastbetrieben einbeziehen. 

Vector-cal.45

Ganz einfach: Weniger Tierprodukt konsumieren.

Damit ist gemeint:

a) DEUTLICH weniger, also eine drastische Reduktion, oder vegetarisch oder vegan leben.

b) JA, darunter fallen auch sämtliche Milchprodukte, Eier, Fisch, Leder, Gelantine, …

Vorher brauch mir auch keiner hier groß mit „Klima“ oder gar „enkeltauglich“ oder sonstigen Lippenbekenntnissen und moralinsaurem Geschwafel kommen.

pasmal

Die grünen Umerziehungsanschläge und nichts anderes stellt diese diese Besteuerungswillkür dar, wird wieder eine Menge erschreckte Wähler erschrecken zur bekannt falschen Seite gehen lassens

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werner1955

Nicht zu einer falschen sondern zu einer demokratischen Eigenverantwortlichen und Selbstbestimmten Seite. 

Kristallin

>>>Die grünen Umerziehungsanschläge.... >>>

Gibts keinen, leider aber Hauptsache Sie können das konstruieren.... 

Die Grünen sind beim Thema "Tierwohl" eher versagend! 

falsa demonstratio

"Die grünen Umerziehungsanschläge und nichts anderes stellt diese diese Besteuerungswillkür dar, wird wieder eine Menge erschreckte Wähler erschrecken zur bekannt falschen Seite gehen lassens"

Wenn man sich die Liste der Mitglieder der "Zukunftskommission Landwirtschaft" ansieht wird man scherlich von einer Grünlastigkeit sprechen.

Ihr Posting lässt mich vermuten, dass Sie den TS-Artikel gar nicht gelesen haben und deshalb nicht erkennen, dass es sich bisher nur um Kommissionsvorschläge handelt.

falsa demonstratio

Ich hoffe, meine Ironie ist erkannt worden.

fathaland slim

Umerziehungsanschläge?

Ich empfehle verbale Abrüstung und esse übrigens gern Fleisch.

 

ich1961

Artikel lesen!

Am sinnvollsten vor dem Kommentar schreiben.

 

Kristallin

Die Wähler/Innen sind keine "schreckhaften Häschen"! 

Sie lesen nur in großer Masse ungern Parteiprogramme. 

redfan96

Gerade angebliches Billigfleisch müsste so teuer werden, dass der Absatz weg bricht, denn wer hat Lust auf ein wassergefülltes Schnitzel, das in der Pfanne auf die Hälfte zusammenschrumpelt, wenn das auch dem für jeden sichtbaren Einkaufspreis nach eher teuer ist? Denn die wahren Kosten für die Gesellschaft, die die Tierindustrie verursacht, wie z.B. Vergiftung der Böden und des Grundwassers durch die Gülle, Getreidemonokulturen wg. des übermäßigen Anbaus von Futterpflanze, werden von den Massentierhaltern geschickt auf die Allgemeinheit abgewälzt.

Der Bauernverband zeigt auch hier seine allgemeine Feindseligkeit gegenüber Umweltstandards, dabei sollten die weiter denken als eine Nasenlänge und lieber dafür sorgen, dass die Landwirtschaft insgesamt nachhaltiger wird. Aber, wie bei den anderen Regelungen, die der Vergiftung etwas Einhalt gebieten sollten, wird hier nur gebremst und wahrscheinlich rollen dann bald wieder die Trecker…

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Odi.14

"übermäßigen Anbaus von Futterpflanze" oder eher Nahrungsmitteln, die zweckentfremdet zur Energiegewinnung verwendet werden?

JM

Genervt scheint Özdemir allerdings davon zu sein, dass der Bauernverband sowohl eine Mehrwertsteuererhöhung als auch die Einführung eines sogenannten Tierwohlcents ablehnt.

Ach so genervt ist der werte Herr !

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ich1961

Es ist ja toll, wie Sie sich hier echauffieren.

Aber wenn jemand etwas von Ihnen möchte und alle Vorschläge ablehnt - was machen Sie dann?

Bestimmt nicht vor lauter Freude in die Luft springen.

 

werner1955

lehnt höhere Mehrwertsteuer auf Fleisch ab.

Richtig. 
Weil die Landwirte nicht davon haben. 

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Kristallin

Die Landwirte sind auch keine Tiermäster. 

Um diese gehts aber. 

werner1955

Seltsam Trennung die Sie da für sich persönlich vornehemen. 
Aber Egal. 
Fakt ist das der Staat das Geld bekommt. Jeder de rmehr Tierwohl möchte kann das gerne tun. 
Aber höhrt damit auf andern Euer persönliche idiologie und lebensweiße vorzuschreiben. 

morgentau19

Ob Tierwohlcent oder Erhöhung der Mehrwertsteuer den Tieren zugute kommt, bezweifle ich. Dem Finanzminister kommt ein Wohlcent und die MwSt-Erhöhung zugute. 

 

Zahlen muss jeder, der Fleisch kauft. 

 

Es geht um mehr Geld in Staatskasse zu spülen. 

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falsa demonstratio

"Es geht um mehr Geld in Staatskasse zu spülen"

Meine Sie wirklich, das sei das Ziel der "Zukunftskommission Landwirtschaft"?

Schauen Sie einmal, wer da alles drin sitzt.

Cyberhardy

Mich würde mal genau die Zusammensetzung dieser Kommission interessieren . Vermutlich geht allen dann ein Licht auf 😅 das als Alibi auch der Bauernverband dabei ist , ist ja gewollt ….. 

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ich1961

Artikel lesen!

werner1955

Steeurerhöhungen kommen immer zuerst dem Staat zugute, Der Bürger zahlt ohne Anspruch auf Verwendung im sinne der Begründung für die Erhebung der Steuer. 

tayling

Das ist wieder so eine richtige Schnapsidee. Wenn der Verbraucher an höheren Tierwohlkosten beteiligt werden soll, was ich befürworte, dann sollte der Gesetzgeber endlich vorbildliche Mindeststandards deutlich oberhalb der EU Bionorm formulieren, fest und vor allem durchsetzen. Dann wird der Verbraucher schon von ganz alleine über den Preis an den Kosten beteiligt. 

Hinsichtlich der Bezahlbarkeit wäre hier auch dringend geboten, die Marktmacht der Konzerne im Lebensmitteleinzelhandel strenger zu regelementieren. Die Margen des Lebensmitteleinzelhandels auf Bioprodukte sind allein für zur Schaustellung, Verfallsrisiko und Verkauf teilweise obszön, ohne das sich der Verkauf groß von dem für nicht Bio gekennzeichnete Lebensmittel unterscheidet. 

Die Produzenten müssen auch ohne Subventionen leben können. Wenn der Einzelhandel einen Preiskampf möchte, dann muss es die eigene Marge sein, die leidet, und nicht die Lieferanten oder eigenen Angestellten. 

h.elise

Seit Jahrzehnten esse ich kein Fleisch mehr, weil ich weiß, wie mit den Tieren umgegangen wird. 

Leute macht euch schlau, dann vergeht euch das Fleischessen. Wir haben eine Verantwortung für die Tiere.

Sisyphos3

ja der Fleischkonsum ......

der variierte die letzten 2.000 so zwischen 5 .....115 kg/Jahr/Verbraucher

warum kann man die Menschen nicht einfach in Ruhe lassen, essen lassen was sie bevorzugen, vegan, vegetarisch, Fleisch 

immer diese Belehrende

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sebo5000

Sie dürfen doch nach wie vor essen, was Sie wollen....was ist eigentlich Ihr Problem?!

ich1961

Es geht nicht um "belehren"!

Auch wenn es Ihnen und so manchem Anderen am Allerwertesten vorbei geht: es geht um Tierwohl, Klimakrise. 

 

falsa demonstratio

"warum kann man die Menschen nicht einfach in Ruhe lassen, essen lassen was sie bevorzugen, vegan, vegetarisch, Fleisch"

Es geht nicht darum, den Leuten zu verbieten, zu seen, was sie wollen.

Es geht um das Tierwohl.

D. Hume

"Zukunftskommission Landwirtschaft

Die sogenannte Zukunftskommission soll im Auftrag der Bundesregierung Vorschläge für eine zukunftsfähige und nachhaltige Landwirtschaft in Deutschland erarbeiten. Die Kommission setzt sich aus etwa dreißig Vertreterinnen und Vertretern von Agrar- und Handelsverbänden sowie von Verbraucher-, Tier- und Umweltschutzorganisationen zusammen."

Könnte bitte mal das unsachliche Bashing einer Partei aufhören, die, wie jede andere Partei, nichtmal in der Kommission vertreten ist? Danke.

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JM

unsachliche Bashing einer Partei aufhören

wo haben sie das gelesen ?

Bernd Kevesligeti

"Unsachliche Bashing einer Partei".

Aber doch zumindest kein unsachliches Bashing dieser Zukunftskommission. Die haben nämlich kein soziales  Problem mit welchen Fleischpreisen auch immer.

proehi

Nu passensemal auf.

Die Politik ist genau dafür da, die Regeln, in denen wir friedlich miteinander leben wollen, zu formulieren und zu schaffen, damit wir auch eine gute, sichere Zukunft haben.

Im Interesse der Umwelt ist weniger Massentierhaltung, besonders unter miesen Lebensbedingungen, sinnvoll. Und die Steuern sind nun mal der, Achtung, Goldstandard als Lenkungsmaßnahme.

Wie man diese Lenkung gestaltet, darüber lässt sich trefflich streiten. Nicht jedoch darüber, diese Maßnahme zu nutzen. Dafür haben wir die Politiker gewählt.

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ich1961

Hab aufgepasst und gebe Ihnen Recht!

Montag

Im Landwirtschafts- und Ernährungs-Bereich gibt es viele Marketing- und Lobby-Interessen. 
Davon sollte man sich nicht irritieren lassen.

Hier einige kurze Tipps der Deutschen Rheumaliga für die Ernährung. https://www.rheuma-liga.de/aktuelles/detailansicht/zehn-tipps-fuer-die-…

Und ausführlicher von den Ernährungs-Docs: https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ernaehrungsumstellung-mit-Plan-z…

(Man muss nicht krank sein, um sich davon und von anderen Ratgebern einige Anregungen zu holen für eine Ernährung, die dem eigenen Wohlbefinden gut tut.)

proehi

Mein Beitrag von 12:25 Uhr ist als Antwort an @pasmal von 12:01 gedacht. 

Hab mich leider mal wieder verdaddelt. Tschuldigung.

JM

Wohne etwas abseits auf dem Land da könnte ich wie früher auch ein Schwein halten um gutes Fleisch vom glücklichen Schwein zu erhalten. Leider gibt es keine Metzger mehr die Hausschlachtung machen dürfen. Also der letzte "Galopp" ins Schlachthaus. Ob ich dann auch mein Schwein wiederbekomme ist fraglich.  Und der letzte "Galopp" bestimmt nicht glücklicher.

NWDM

Die Vertreter der Landwirte lehnen mit guten Gründen eine drastische Steuererhöhung auf Fleischprodukte ab, weil sie zurecht davon ausgehen, dass sie erhebliche Absatzrückgänge in ihrem Produktionsfeld hinnehmen müssten. Es ist schon unverfroren von den Grünen, dass sie erneut die Bauern z.T. in ihrer Existenz gefährden. Dieses Handeln macht allzu klar, bei den Grünen liegt eine ausgeprägte ideologische Bauernfeindschaft vor, die sie einfach nicht abstellen wollen. Es bleibt nur zu wünschen, dass die Bauern weiter auf die Solidarität in der Bevölkerung setzen können, denn die Verbraucher, insbesondere die sozial schwächeren, werden ebenfalls durch eine so gravierende Mehrwertsteuererhöhung getroffen. Diese drastische Steuererhöhung übertrifft um ein mehrfaches den von den Grünen zunächst angeregten "Tierwohl-Cent"!! Soviel zu ehrlicher Politik! Jedenfalls nicht mit den Grünen!! Das steht fest!

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ich1961

Artikel lesen!

gelassenbleiben

Es ist schon unverfroren von den Grünen, dass sie erneut die Bauern z.T. in ihrer Existenz gefährden

Billigste Polemik, die Grünen sind für die Unterstützung von nachhaltiger gesunder Landwirtschaft und nicht fdie Förderung von umwelt und klimaschädlichen Agrarfabriken. Das unterscheidet sie von den Unionsparteien

Advocatus Diaboli 0815

Von einer Mehrwertsteuererhöhung hat der einzelne Bauer erst einmal überhaupt nichts! Besser wäre es wenn die Bauern von Anfang an für ihre Produkte höhere Erlöse erzielen würden (d.h. die Märkte müssten direkt höhere Einkaufspreise bezahlen). Jede Mehrwertsteuer geht nämlich erst einmal an den Staat, und ist damit nicht zweckgebunden - kann somit jedes beliebige Haushaltsloch füllen. Dann wären die Bauern hinterher doch nur wieder auf Subventionen angewiesen - über die wiederum bestenfalls nach Kassenlage entschieden würde.

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gelassenbleiben

Es wäre besser wenn die Produktion von Tierprodukten erst garnicht subventioniert werden win win win win für Gesundheit, Klima, Umwelt und Ernährungssicherheit weltweit

Advocatus Diaboli 0815

Wenn die Bauern von Anfang an höhere Preise bekäme wäre das keine Subvention - sondern eher das Gegenteil. Fleisch wäre damit teurer und jeder Verbraucher müsste dann entscheiden ob er kauft oder nicht. Damit wären die Umsätze von Fleischprodukten eher rückläufig

Santin

"Aber schon kurz nach Bekanntwerden des Eckpunktepapiers kommt Gegenwind vom Deutschen Bauernverband. "Eine Mehrwertsteuererhöhung auf den Regelsatz oder einen Tierwohlcent lehnen wir ab", sagt Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied. Er will, dass das Geld für den Tierwohlumbau aus dem Bundeshaushalt kommt. Das wären mehrere Milliarden im Jahr. Dass die Bundesregierung auf diese Forderung eingeht, ist in der angespannten Haushaltslage illusorisch.“

Stehe ich auf dem Schlauch, oder Bauernverbandspräsident Joachim Rukwied?

Die (erhöhte) Mehrwertsteuer geht doch in den Bundeshaushalt.

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Advocatus Diaboli 0815

Ja die Mehrwertsteuer geht in den Bundeshaushalt - aber d.h. noch lange nicht dass die Bauern davon hinterher etwas abkriegen. Letztendlich kann jedes Haushaltsloch damit gestopft werden. Besser wäre es wenn die Einkaufsmärkte den Bauern direkt mehr (Netto) bezahlen müssten. Dieses Geld käme den Bauern direkt zu Gute.

Marmarole

Ich bin auch für deutliche Preiserhöhungen für Wurst und Fleisch. Da hat sich doch letztens an der Metzgertheke tatsächlich ein Sozialhilfeemphänger neben mich gestellt und 100 g Lyoner im Angebot bestellt. Die Metzgertheke ist nur für hart arbeitende Millionäre und Millardäre frei zu halten. Früher gabs für die auch nur Brot und Wasser, daran sollten sie sich langsam wieder gewöhnen.

Es wird Zeit, dass die neue asoziale Marktwirtschaft in Deutschland durchgesetzt wird. Wir wollen nicht Greti und Pleti im Metzgerlagen.

Ob das nun Satire war, kann jeder selber entscheiden.

Wir sind aber auf dem Wege den Armen die Wurst und das Fleisch durch höhere Preise abzunehmen, die Reichen und dazu gehören auch die MdB der Grünen, können sich aber die Bäuche mit Wurst und Fleisch weiterhin ungeniert voll fressen.

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Ralfi1970b

Tcha ein erster Schritt wäre die Bundestagskantinen abzuschaffen. 

Dann können die Politiker mal versuchen, GUTE ERNÄHRUNG als Normalsterblicher zu leben.

Kristallin

Sich ungeniert mit Fleisch u Wurst "vollfressen" sehen Sie bei welchen Politiker/Innen genau?