Zwei Frauen trauern am Leichnam eines der Opfer der Terrorangriffe der Hamas am 7. Oktober 2023

Ihre Meinung zu 100 Tage nach Hamas-Angriff: "Retraumatisierung einer ganzen Gesellschaft"

100 Tage nach dem Angriff der Hamas-Terroristen erlebt der Historiker Meron Mendel Israel als anhaltend schockiert. Er schildert, wie der Angriff das Selbstverständnis Israels erschüttert hat - und warum dort wenig Raum für Empathie bleibt.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
181 Kommentare

Kommentare

MehrheitsBürger

Die Hamas führt keinen Kampf gegen die Armee sondern gegen Zivilisten

"...weil die Hamas nicht die Armee angegriffen hat, nicht die Siedler, sondern die Kibbuzim und Dörfer an der Grenze zum Gazastreifen, die dafür bekannt sind, dass sie Teil des Friedensbewegung sind. Einige von den Ikonen der Friedensbewegung wie Vivian Silver aus dem Kibbuz Be'eri wurden brutal ermordet. Dadurch ist vielen Israelis klar geworden, dass die Hamas alle Juden in Israel ermorden will."

Der 7. Oktober war einerseits durch den blinden Hass der nach Israel eingedrungenen Hamas-Fanatiker getragen. Andererseits geht aus den bei Hamas gefundenen Dokumenten und Chats hervor, dass es eine geplante Systematik gab bei 

 

- der Vergewaltigung und Schändung von jungen Mädchen und Frauen

- dem Verbrennen von Kleinkindern  

- dem Erschießen von Personen

- dem Entführen von Geiseln.

Das ist das Muster eines Vernichtungskrieges.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Tada

Sie haben Enthauptungen vergessen. Ein thailändischer Gastarbeiter zum Beispiel wurde mit einer Gartenhacke enthauptet und das wurde gefilmt. 

Nur ein Beispiel von vielen.

 

MehrheitsBürger

 

Es gäbe tatsächlich noch viele weitere Beispiele.

Die 14 Jährige,  der durch die Massenvergewaltigung das Becken gebrochen wurde. Aber es ist schwer auszuhalten, alle diese abartigen Scheußlichkeiten aufzulisten.

Genauso wie die empathielosen Rechtfertigungsversuche von Hamas-Sympahtisanten, die mit dem Palästinensertuch um den Hals deren Taten relativieren.

 

Jimi58

Leider siht das kaum einerwelhe Grausameite ie Hammausüen. Ds ist rchtenswertund gehörtbestrft egal wer es vollracht hat. solce Grausakeiten werden leider immer öfters, obe im Ukrinekrieg, Afrika usw. Die Un schaut zu und die Nachbarn auch.

Coachcoach

Eine Voraussetzung für Frieden wäre die Beschränkung Israels auf die Grenzen vor dem Krieg. Eine zweite wäre die Zerstörung der illegalen Siedlerstrukturen.

Beides ist m.E in Israel nicht vermittelbar und bleibt damit eine ständige Konfliktquelle, mit täglicher brutaler Gewalt. Dass das nicht Thema des Interviews war, finde ich bedenklich.

Noch bedenklicher finde ich, dass die geäußerten Vertreibungsziele der Regierungsmitglieder (!!) nur mit 'das wäre furchtbar' (sinngemäß) kritisiert.

11 Antworten einblenden 11 Antworten ausblenden
wie-

>> Eine Voraussetzung für Frieden wäre die Beschränkung Israels auf die Grenzen vor dem Krieg.

Welche Grenzen welchen Krieges?

>> Eine zweite wäre die Zerstörung der illegalen Siedlerstrukturen.

Die aber für die Hamas kein Grund waren für ihren absurden Terrorakt vom 07.10., nicht wahr?

Coachcoach

Nein, der Hamasangriff war blanker Hass. 

Blanker Hass gibt es viel zu viel auf allen Seiten in Palästina, der arabischen Halbinsel, in der Region von der Türkei bis Indien.

Meist ist Erniedrigung der Grund, seltener auch rechte Haltungen, zu oft beides.

Die verschobene Reihenfolge meiner Beiträge liegt an der Begrenzung auf 100 Zeichen - bei 998 machte das System zu.

MehrheitsBürger

 

"Eine Voraussetzung für Frieden wäre die Beschränkung Israels auf die Grenzen vor dem Krieg. Eine zweite wäre die Zerstörung der illegalen Siedlerstrukturen."

Das ist gewollt oder nur unreflektiert eine "Argumentation", die am Ende sagt: der Terror vom 7. Oktober kann durch irgendeinen Zusammenhang gerechtfertig werden.

Nein, das kann er nicht.

Coachcoach

Nein das kann er nicht, das habe ich nicht.

Es geht nicht um Rechtfertigung, dieser Angriff ist nicht zu rechtfertigen.

Erklären kann man ihn, ich versuche das.

zöpfchen

Ich glaube die Hamas will überhaupt kein Israel. Egal in welchen Grenzen. Und da die Hamas die Mehrheit in beiden Palästinensischen Gebieten hinter sich hat, gehe ich davon aus, dass die große Mehrheit auch kein Israel akzeptiert. 
Sie vergessen, wie abgrundtief antisemitisch die Mehrheit unter den islamischen Arabern ist.

teachers voice

Pardon, aber Sie müssten sich nun wirklich mal entscheiden, ob Sie nun für „Einseitigkeit“ oder „Mehrseitigkeit“ eintreten  wollen.  So ist Ihnen bezüglich Russland jede Schuldzuweisung zu „einseitig“, hier weisen Sie jeden Versuch einer mehrseitigen Betrachtung fast schon empört zurück. 

Das macht es einem ebenso schwer wie leicht, Ihrer inneren Argumentationslinie zu folgen! 

Coachcoach

Inwiefern weise ich 'Mehrseitigkeit'  zurück?

Jimi58

Wie wäre es denn, wenn die UN den Iran auffordert ihre Spielchen gegen den Westen und Israel zu unterlassen? Der Iran befördert die Terroristen und hetzt überall Hass an.

Coachcoach

Daran liegt es nur zumgeringen Teil.

Kaneel

Eine Lösung des Konfliktes halte auch ich in Bezug auf beide(!) Seiten für schwierig. Ihr Post erweckt allerdings den Eindruck als wollten Sie das Scheitern geradezu herbeischreiben und verfestigen und sehen die Verantwortung ausschließlich auf israelischer Seite. M.E. sind militante Siedlungsbewegungen genauso zu verurteilen wie seit Jahren andauernde Raketenangriffe und Selbstmordattentate auf und in Israel seitens der Palästinenser.

Tada

Bitte immer Voraussetzungen auf beiden Seiten anfügen, sonst ist es sehr einseitig und wirkt so, als ob auf der palästinensischen Seite nur harmlose Friedensaktivisten leben würden.

Coachcoach

Der furchtbare, menschenfeindliche und widerliche Angriff der Hamas hat die gewaltsame Geschichte wieder aktuell in das öffentliche Bewusstsein gezwungen.

Zusätzlich hat er das Vertrauen in das Sicherheitsversprechen des Staates Israel zerstört, wie Herr Mendel deutlich beschreibt.

Ich bezweifle, dass ein palästinensischer Staat in Westjordan und Gaza erstens möglich und zweitens friedensbringend sein kann.

Erstens sind diese Grenzen des Krieges von 1967 - also wesentlich durch Besatzung Israels entstanden. 

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
wie-

>> Erstens sind diese Grenzen des Krieges von 1967 - also wesentlich durch Besatzung Israels entstanden. 

Die Hintergründe dieses Präventivkrieges sollten Ihnen bekannt sein. Aber für einige scheint die Schuldfrage von allem Bösen allein bei Israel zu liegen. Und das bereits in grauer Vorzeit. Nebenbei: Israel hat sich aus den meisten 1967 eroberten Gebieten bereits längst zurück gezogen. Warum wird das immer wieder vergessen?

Coachcoach

Ihre Unterstellungen kenne ich - seien sie Ihnen gegönnt.

Präventivkrieg okay - Besatzung wohl nicht, finden auch die UN.

Hat Israel sich zurückgezogen? Aus der Westbank? Meines Wissens werden die Siedler von der Armee geschützt. Hm.

Und wenn Rückzug okay ist - nur zu!

Coachcoach

Ihre Unterstellungen kenne ich - seien sie Ihnen gegönnt.

Präventivkrieg okay - Besatzung wohl nicht, finden auch die UN.

Hat Israel sich zurückgezogen? Aus der Westbank? Meines Wissens werden die Siedler von der Armee geschützt. Hm.

Und wenn Rückzug okay ist - nur zu!

Mass Effect

Stimmt. Passt aber nicht in sein Weltbild.

wie-

>> Erstens sind diese Grenzen des Krieges von 1967 - also wesentlich durch Besatzung Israels entstanden. 

Nu, welche Grenzen sehen Sie als sinnvoll an für einen palästinensischen Staat?

zöpfchen

Eine Palästinensische Regierung für Gaza und Westjorde unter der Autonomiebehörde bleibt ein frommer Wunschtraum. Die Hamas hat  nach dem „erfolgreichen“ Anschlag auch im Westjordanland eine Mehrheit hinter sich. 
Inzwischen muss man sich fragen, ob Israel die sichere Heimstatt für alle  verfolgten Juden in aller Welt sein kann, als die es geplant war. In kaum einer anderen Region ist der antisemitismus so ausgeprägt, wie unter muslimischen Arabern . Wie soll das Zusammenleben gelingen? 

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
wie-

>> Wie soll das Zusammenleben gelingen? 

Das hat Herr Mendel im Interviewverlauf skizziert.

wie-

>> Wie soll das Zusammenleben gelingen? 

Wenn durch Hass keine persönlichen Gewinne mehr gemacht werden können, sondern wenn sich, wie von Herrn Mendel beschrieben, auf beiden Seiten universalistische Prinzipien durchsetzen. Die jungen Menschen, die am 07.10. massakriert, vergewaltigt, entführt wurden, wollten nur eins: Demokratie, Freiheit, Frieden.

zöpfchen

Genau. Das hat er gut beschrieben. Aber sollte man nach dem massaker nicht erkennen , dass dieser Traum endgültig ausgeträumt ist? Ich glaube wir unterschätzen den grenzenlosen antisemitismus der muslimischen Araber. Auch etwas, auf das wir in Deutschland vorbereitet sein sollten. 

Feo

„Wenn durch Hass keine persönlichen Gewinne mehr gemacht werden können, sondern…“

Das wären allerdings paradiesische Zustände, die wir allerdings auf Erden sehr vermissen.

Aber, mit Kumbaya allein, wird der Konflikt  mit den Palästinensern nicht gelöst.

In diesem Zustand ad hoc einen Palästinensischen Staat errichten, wäre brandgefährlich und würde nicht den ersehnten Frieden bringen. Der Friede kann nur mit Reformen bei der Palästinensischen Führung beginnen, bei dem die Errichtung eines Palästinenserstaates das Ergebnis eines Prozesses sein kann. 

Feo

„Wie soll das Zusammenleben gelingen?“

Indem die Palästinensische Führung, deren antiisraelische Politik aufgibt: Schulbücher umschreibt, die PLO Charta ändert, die Finanzierung von Verurteilten Verbrecher und deren Familien einstellt, auf eine Einreise von Nachkommen Palästinensischer Flüchtlinge verzichtet und den Tempelberg auch, als jüdisches Erbe anerkennt. 
Dann erst kann es einen Frieden mit Palästinensern geben!

fathaland slim

In kaum einer anderen Region ist der antisemitismus so ausgeprägt, wie unter muslimischen Arabern .

Unter christlichen Arabern ist der Antisemitismus sogar noch verbreiteter.

Es handelt sich nicht um ein religiöses, sondern um ein nationalistisches Phänomen.

Freiheit-braucht-Sicherheit

Nicht mit meinem Geld !

"Das "Geschäftsmodell" der Hamas besteht darin, dass nach dem Konflikt alle Investitionen in die erneute Aufrüstung und in den Bau von Tunneln gehen."

Aber nicht mehr mit meinem Geld!! Die EU und Deutschland haben jahrelang viele hundert Millionen Euro in den Gaza-Streifen gegeben, damit dort etwas für die zivilen Menschen aufgebaut wird. Die Hamas hat es einbehalten und in Tunnel und Waffen gesteckt. Das muss ab sofort ein Ende haben. 

Humanitäre Hilfe ja, aber nur wenn sie kontrolliert direkt an die Menschen geht.

 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Liesa Müller

Aber nicht mehr mit meinem Geld!! Die EU und Deutschland haben jahrelang viele hundert Millionen Euro in den Gaza-Streifen gegeben, ...

Das ist jetzt aber nicht ehrlich. Das Geld ist nicht einfach "in den Gaza-Streifen" gelangt. Da mit unterstellen Sie ja offenbar, dass die Hamas damit ihre Waffen und ihre Tunnel finaziert hat. Das Geld der EU ist direkt in Projekte geflossen und darüber wurde genau Buch geführt.  Geld floss direkt in Sachmittel für Schulen oder z.B. in Gehälter von Lehrern/innen. Damit kann niemand Raketen bauen. Ich empfinde es als heuchlerisch, die faire und gerechte Hilfe für die palästinensische Bevölkerung so in Misskredit zu bringen und sie in die Nähe der Hamas zu rücken.

artist22

"Humanitäre Hilfe ja, aber nur wenn sie kontrolliert direkt an die Menschen geht." Und wer kontrolliert das? Wenn Sie mir das schlüssig beantworten können, haben Sie die Menschheit gerettet.

Dummerweise haben <2% der Menschheit seit Jahrhunderten das Sagen, und die sagen dazu: vergiss es 

Tada

Ich darf hinzufügen: Auch die Schulbücher müssen kontrolliert werden. 

Die Internationale Gemeinschaft hat eine Menge Geld in die Schulbildung der Palästinenser gesteckt, aber in den Schulen wurde den Kindern nur Hass auf Juden und den Westen eingetrichtert.

Desweiteren begrüße ich, dass viele palästinensische Ärzte im Westen ausgebildet wurden und im Gazastreifen arbeiten /  gearbeitet haben, aber mir läuft es kalt den Rücken runter, wenn ich lese, dass der eine oder andere Hamas-Fumktionäre eine chirurgische Ausbildung hat. Denn damit lassen sich politische Gegner prima foltern.

Adeo60

Israel hat nach den barbarischen Angriffen der Hamas weltweite Unterstützung für die Verteidigung seines Landes erhalten und erhält sie weiterhin. Klar ist aber auch, dass auch die palästinensische Bevölkerung  immenses Leid erfährt und geschützt werden muss. Humanitäre Hilfe darf nicht versagt werden. Zudem sollte der Blick nach vorne gehen. Es braucht die 2-Staaten Lösung nach den völkerrechtlichen Vorgaben. Netanyahu hat zugelassen, dass es zum Hamas Angriff kommen konnte, dieser traf Usrael unvorbereitet. Er versucht nun durch blinden Aktionismus an der Macht zu bleiben, politisch geschwächt und juristisch in die Enge getrieben. Es braucht langfristige Regelungen für ein friedliches Miteinander in Nahost. Netanyahu dürfte hierfür der falsche Adressat sein.

Eistüte

Meron Mendel kann sich leider nicht dazu durchringen, die tausendfache Tötung von palästinensischen Zivilisten durch die israelische Armee zu kritisieren. Er gibt dafür einen guten Überblick über die Standpunkte und Gefühle in Israel nach dem Massenmord, den die Hamas am 7. Oktober begangen hatte.  

Es war aber nicht so, dass im "linken Spektrum" dröhnendes Schweigen geherrscht hätte, nachdem die Hamas den Massenmord begangen hatte. Hier unterliegt Herr Mendel einer Fehleinschätzung.  

Die Frage ist, wie soll es nun weitergehen? Israel steht hilflos zwischen Rachegefühlen, Retraumatisierung und politischer Planlosigkeit, angeführt von einer Regierung, in der auch Rechtsradikale sitzen. Auf der anderen Seite die mörderische Hamas, die politisch solange bestehen bleibt, solange der Iran sie unterstützt. 

Leider scheinen weder die jüdischen noch die islamischen Religionsführer ihre religiöse Autorität für den Frieden einsetzen zu wollen.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
wie-

>> Meron Mendel kann sich leider nicht dazu durchringen, die tausendfache Tötung von palästinensischen Zivilisten durch die israelische Armee zu kritisieren.

Es gibt keine geplante, gelenkte Tausendfache Tötung palästinensicher Zivilisten, mit Ausnahme in der Hamas-Propaganda.

>> Hier unterliegt Herr Mendel einer Fehleinschätzung.

Richtig, das "linke Spektrum" hat sich in vielen Fällen auf die Seite der Hamas gestellt bzw. der palästinensischen Sache im Sinne des "Vom Fluss bis zum Meer".

>> Leider scheinen weder die jüdischen noch die islamischen Religionsführer ihre religiöse Autorität für den Frieden einsetzen zu wollen.

Och, so einige schon. Aber die Religionsführer sind eben vielfältig, auch in ihren Meinungen.

Mass Effect

Es war aber nicht so, dass im "linken Spektrum" dröhnendes Schweigen geherrscht hätte, nachdem die Hamas den Massenmord begangen hatte. Hier unterliegt Herr Mendel einer Fehleinschätzung.  

Dann sollten sie mal den bericht im Tagesspiegel von gestern lesen:  Rosa-Luxemburg-Konferenz : Für die Auflösung Israels – und den Schießbefehl.  Was das dröhnendes Schweigen vom "linken Spektrum" betrifft. An den Solidaritätskundgebungen waren die nicht beteiligt. Eher auf der anderen Seite.

teachers voice

Kritische Empathie

Eine wirklich herausragende Analyse mit einer ebenso klaren wie einfühlsamen Sprache. 

Sie zeigt deutlich auf, dass Kritik und Empathie nicht nur keine Gegensätze sind, sondern untrennbar zusammen gehören.

Danke hierfür und ich wünsche uns allen von Herzen, dass sich die bestehenden Gegensätze - nicht nur im Nahen Osten - durch genau diese kritische Empathie überwinden lassen!

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Nettie

„Eine wirklich herausragende Analyse mit einer ebenso klaren wie einfühlsamen Sprache. 

Sie zeigt deutlich auf, dass Kritik und Empathie nicht nur keine Gegensätze sind, sondern untrennbar zusammen gehören.“

Da stimme ich Ihnen uneingeschränkt zu..

 

Nettie

Das Problem ist wohl, dass viele jede Form von Widerspruch nicht als Kritik, sondern als Angriff empfinden bzw. ‚werten‘.

Kaneel

Dem möchte ich von ganzem Herzen zustimmen.

Nachfragerin

Die alte Geschichte

"Einige von den Ikonen der Friedensbewegung wie Vivian Silver aus dem Kibbuz Be'eri wurden brutal ermordet. Dadurch ist vielen Israelis klar geworden, dass die Hamas alle Juden in Israel ermorden will."

Herr Mendel stellt eine Behauptung auf, die letztendlich nur die Propaganda der Feinde Israels wiederholt.

Es ist richtig, dass die Hamas alle Juden töten will. Aber das tut sie nicht, weil sie es gar nicht kann. Sie wird es auch nie können. Also ermordet sie wahllos(!) diejenigen, die sie bekommen kann. Das ist Terrorismus, aber keine Gefahr für die Existenz Israels.

Dasselbe spielt sich auf der Gegenseite ab. Auch unter den Israelis gibt es mehr als genug Extremisten, die alle Palästinenser pauschal für Terroristen halten und diese am liebsten tot sehen würden. Die israelischen Extremisten verfügen auch über bessere Mittel, um ihre Ziele umzusetzen. Ein Vergleich der Opferzahlen bestätigt dies.

(Tote Friedensaktivisten spielen übrigens beiden Seiten in die Karten.)

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
wie-

>> Das ist Terrorismus, aber keine Gefahr für die Existenz Israels.

Nicht? Mit Verbündeten wie der Hisbollah oder dem Mullah-Regime in Teheran? Ich bitte Sie.

>> Dasselbe spielt sich auf der Gegenseite ab.

Ah, der zwangläufige Whataboutism. Warum immer dieses Relativieren und zeigen mit dem Anklagefinger auf Israel?

Also, Herr Mendel, den Sie hier mehrfach kritisieren, kann da differenzierter, überlegter argumentieren. Lesen Sie das ausführliche Interview noch mal, mit weniger Schaum.

teachers voice

>>Es ist richtig, dass die Hamas alle Juden töten will. Aber das tut sie nicht, weil sie es gar nicht kann.<<

Pardon, aber dieses Argumentationsschema scheinen Sie immer heraus zu kramen, wenn sie mal wieder Stellung beziehen  „ohne Stellung beziehen“.

Erst sind immer alle „gleich“ und dann ist aber doch immer einer „gleicher“.  Hier: Terroristen im Geiste sind „alle“ - aber „tatsächlich“ nur einer. 

Das ist nicht nur argumentativ oberflächlich - es ist schlicht  „durchsichtig“!

teachers voice

Tote Friedensaktivisten spielen übrigens beiden Seiten in die Karten.

Was bitte wollen Sie uns mit diesem wahrhaft furchtbaren Satz sagen?

wie-

>> Die israelischen Extremisten verfügen auch über bessere Mittel, um ihre Ziele umzusetzen.

Welche Extremisten sehen Sie als Kommandeure der israelischen Armee? Wobei: der Hamas-Führung müssen die Fähigkeiten der IDF genau bekannt gewesen sein.

>> Ein Vergleich der Opferzahlen bestätigt dies.

Warum hat die Hamas diese vielen Opfer riskiert, als deren Führung am 07.10. den Angriffsbefehl gab?

Duzfreund

Will der Hamas Überfall also das sein, was der 09/11 für die USA ist oder was der 1.11.1755 für Portugal war - ein gesellschaftliches Trauma. Darüber wird viel geschrieben - mehr vermutlich als über die diversen Völkermorde in Afrika, Asien oder Amerika, die was genau auslösten??

Die Verhältnisse in Palästina müssen neu überdacht werden. An sich nicht lebensfähige Konstrukte wie Gaza dürfen keinen Bestand haben und es darf auch nicht so getan werden, als hätten sie eine Berechtigung - Gaza wieder aufzubauen wäre eine Sünde. Die Arabische Welt, soll statt Spenden das Palästinenser Problem dauerhaft lösen, ohne die Existenz Israels infrage zu stellen - vier Millionen Gaza Bewohner würden sich bei den so engagierten Huthis sich schnell einleben und eine lebensfähige Gemeinschaft bilden. 

Statt ständig zu Hadern sollte die Welt die Zähne zusammenbeißen und an einem tragfähigen Morgen bauen, das wäre eine gute Aufgabe für dieses Jahrzehnt. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Kaneel

"vier Millionen Gaza Bewohner würden sich bei den so engagierten Huthis sich schnell einleben und eine lebensfähige Gemeinschaft bilden."

Das ist hoffentlich nicht ernst gemeint.

Vor kurzem habe ich eine Reportage über Menschenrechtsverletzungen gegen Frauen in unterschiedlichen Ländern und Kontexten gesehen. Unvorstellbar grausam war das was überlebende Frauen aus der DR Kongo berichteten. Die Gräueltaten der Huthis übersteigen alle Menschenrechts- und Kriegsverbrechen, von denen ich bisher gehört habe. ("Unter aller Augen: Zeugnisse der Gewalt").

wenigfahrer

War nicht immer die Rede von 2 Millionen Menschen im Gazastreifen, wenn ich andere Artikel letzten Tage richtig in Kopf habe, von der UN oder so, steht in Gaza nicht mehr viel wo die Menschen leben könnten, und es ist noch nicht zu Ende.

Ob die Zahl 20 000 Tote so stimmt lässt sich wohl erst nach dem Krieg feststellen, so schlimm der Überfall auch war, eine Lösung nicht in Sicht, so lange es keine 2 Staaten gibt und das Land wieder zurück an die Palästinenser geht, was fremd besiedelt wurde, wird es keine Ruhe geben.

Auch völlig unverständlich wie man damals das Land so zerrissen aufteilen oder zugewiesen hat, es war von Anfang an ein Fehler aus meiner Sicht, der sich nicht mehr korrigieren lässt.

Bei allem Trauma was beschrieben wird, ich sehe keine Lösung kommen.  

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
wie-

>> Auch völlig unverständlich wie man damals das Land so zerrissen aufteilen oder zugewiesen hat, es war von Anfang an ein Fehler aus meiner Sicht, der sich nicht mehr korrigieren lässt.

Och, Hannah Arendt hatte für den Umgang mit dem Teilungsplan von 1947 eine verblüffend einfache und friedensschaffende Lösung. Lesen Sie nach zum Thema "Ein-Staat-Lösung".

Mega

Das war am 7. Oktober in Israel durch die Hamas ein Verbrechen, das jetzt durch die Ausrottung dieser Verbrecherorganisation nicht noch einmal passieren kann. Das israelische Leid erfahren jetzt die Palästinenser, die in ihrem Land in ständiger Flucht sind. Eines muss auch gefragt werden. Wer sind die Hamas? Es sind doch die Kinder der dort lebenden Palästinenser. Diese sind zum Hass gegen die Juden erzogen wurden und das wird sich nicht ändern, auch mit der Zweistaatenlösung nicht. 

Für Südafrika ist der Krieg, der dort geführt wird, ein Kriegsverbrechen, für Deutschland nicht, für die USA nicht. Viele Länder, afrikanische und arabische, sehen das völlig anders. Haben wir die Geschichte über die Bildung eines israelischen Staates in Palästina anders interpretiert, als die Araber, die dort ihre Heimat hatten?    

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Eu-Schreck

Ja die Wahrnehmung ist ganz anders.

wie-

>> Haben wir die Geschichte über die Bildung eines israelischen Staates in Palästina anders interpretiert, als die Araber, die dort ihre Heimat hatten?

Nein. Die arabische Bevölkerung war von Beginn an Spielball der lokalen Machthaber. Fragen Sie einmal, wie vor 100 Jahren die Besitzverhältnisse in der Region geregelt waren.

Feo

Die Argumentation in dem Artikel befürwortet einen Palästinensischen Staat, als Lösung des Konflikts?

Ich glaube nicht, dass dieser die Probleme in Nahost lösen könnte.

Denn Gaza ist quasi ein Palästinensischer Staat, mit eigener Regierung, eigener Infrastruktur und internationaler Unterstützung. Gerade diese Form der Staatlichkeit wurde genutzt um Israel und seine Bürger zu schaden. Schließlich wurde Gaza auch von Palästinensischen Steuern im Westjordanland bezahlt. Lehrbücher und Rhetorik wegen der PLO Charta möchten nicht Seite an Seite mit Israel in Frieden leben. Von daher gibt eine hypothetische Betrachtung, dass die tatsächliche Anerkennung eines Palästinensischen Staates eine existenzielle Bedrohung des Staates Israel wäre.

Aber auch die Biden Administration hat richtig erkannt, auf dem Weg zur Staatlichkeit müsste die Palästinensische Führung durchgreifende und nachhaltige Reformen im Verhältnis zu Israel durchsetzen!

 

Nachfragerin

Maßlose Übertreibung

"Denn jeder Israeli hat jemanden aus der Familie oder aus Bekanntenkreis verloren."

Es gibt über 9 Millionen Israelis und 1200 Opfer des Angriffs der Hamas. Ich bezweifle, dass der durchschnittliche Israeli 7800 Familienmitglieder oder Bekannte hat.

Auf Gaza bezogen, wäre die Behauptung richtig. Dort wurde inzwischen jeder 30. Bewohner getötet, wahrscheinlich jeder zehnte verletzt und ausnahmslos alle traumatisiert.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Liesa Müller

Auf Gaza bezogen, wäre die Behauptung richtig. Dort wurde inzwischen jeder 30. Bewohner getötet, wahrscheinlich jeder zehnte verletzt und ausnahmslos alle traumatisiert.

Ich hoffe, dass sich dieser Vorwurf an die Hamas richtet.

wie-

>> Es gibt über 9 Millionen Israelis und 1200 Opfer des Angriffs der Hamas. Ich bezweifle, dass der durchschnittliche Israeli 7800 Familienmitglieder oder Bekannte hat.

Spannend, dass Ihnen das Verweisen auf diese Statistik so wichtig ist. Zumal Sie die große Zahl der Verletzten, Vergewaltigten, Traumatisierten, Entführten, Verschleppten gerne außer Acht lassen. Warum zweifeln Sie mir fadenscheinigen Argumenten die Worte von Herrn Mendel an?

>> Auf Gaza bezogen, wäre die Behauptung richtig.

Whataboutism, nicht wahr, um das Verteidigungsrecht Israels in Zweifel zu ziehen?

Bernd Kevesligeti

Eine Zwischenüberschrift lautet da "es bleibt wenig Platz für Empathie". Nun gab es die auch vorher kaum, zumindest nicht im Westjordanland, wo man den Menschen allenfalls gestattete durch zahlreiche Checkpoint nach Israel zur Arbeit zu kommen ("Israels industrieelle Reservearmee", von Lena Schailzl). Und wo Palästinenser arbeiten auf Siedlerland, für dass sie selber eine alte Besitzurkunde haben. Südafrika, dass früher selbst unter der Apartheid litt, hat Empathie bewiesen, mit seiner Klage vor dem Internationalen Gerichtshof.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Liesa Müller

Südafrika, dass früher selbst unter der Apartheid litt, hat Empathie bewiesen, mit seiner Klage vor dem Internationalen Gerichtshof.

Südafrika hat etwas ganz anderes bewiesen, aber keine Empathie. Südafrika hat den Angriff der Hamas bestenfalls halbherzig verurteilt. Nach meinem Gefühl grenzt das an Heuchelei.

wie-

>> Südafrika, dass früher selbst unter der Apartheid litt, hat Empathie bewiesen, mit seiner Klage vor dem Internationalen Gerichtshof.

Israel ist kein Apartheidsstaat, mit Ausnahme derer, die Propaganda wie die der BDS-Bewegung Glauben schenken. Israel muss sich seit Jahrzehnten Terrorismus stellen und sich vor Fanatikern schützen. Warum übersehen Sie das?

mimosq5

Sehr gut beschrieben! Da bin ich voll bei Ihnen.

Nachfragerin

"Das ist das Muster eines Vernichtungskrieges."

1200 in Israel (über 9 Mio Einwohner).
20.000 Tote in Gaza (ca. 600.000 Einwohner).

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
MehrheitsBürger

Das ist vom Muster her die "buchalterische Argumentation", wie man sie auch bei Holocaust-Relativiereren findet, welche das jüdische Leben seit Jahrzehnten begleitet. 

Als Analogie: 

Die Tatsache, dass Stalin und Mao mehr Menschen als Hitler umgebracht haben, ändert nichts an der Monströsität der Judenvernichtung durch die Nationalsozialisten.

Ihre "buchhalterische Verrechnung" von gezielt durch die Hamas getöteten Zivilisten mit den zivilen Opfern der israelischen Militäroperation (jedes eines zuviel) atmet  unreflektierten Zynismus. Davon abgesehen, dass die zeitliche Ursachen-Wirkung Abfolge darin nicht vorkommt. 

 

artist22

Nein, das ist das Muster einer sinnbefreiten Statistik  a la Sellner. 

melancholeriker

Meine allergrößte Hochachtung für diese klare, detaillierte und geordnete auch für die Zukunft aller Betroffenen, Agierenden und Nahesstehenden wurzelntreibenden Analyse der Fakten und der beweglichen Anteile einer erschütternden Realität, die zwar kaum Raum für Hoffnung läßt, aber dieser Raum ist der aufgeräumteste, den ich bis jetzt zum Konflikt sehen durfte. 

Ich hätte den Befragten eher auf 70 oder noch erfahrener geschätzt. Mit 48 hat er hat er die gebündelten Netze der ganzen historischen und aktuellen Bezüge über dem aufgwühlten Elementen souverän und gleichzeitig empathisch in der Hand und erklärt nebenbei, warum es einfach niemals möglich sein wird, den Krieg zu beenden, solange die Polarisierer bei den Rechtsextremen auf beiden Seiten nicht darüber nachdenken und sprechen, was danach passieren soll, sollten sie endlich "gewonnen" haben. 

Es tut aber gut zu wissen, wo und wie in Israel das Potential für menschliche und kreative Lösungen gelagert ist. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
fathaland slim

Danke für diesen Kommentar.

Breitenfels

Frieden in einer Welt, die immer neue Gründe dafür sucht, andere Menschen zu töten ? Und vor allem immer wieder neue  technische Möglichkeiten findet es zu tun.

Um das gleich zu sagen, das soll keine Ablenkung vom Interview sein. Ich verstehe was Herr Mendel sagt und verurteile ohne Wenn und Aber den hässlichen Angriff der Hamas auf die Menschen in Israel.

Esche999

Die von Mendel festgestellte "Retraumatisierung" der israelischen Gesellschaft könnte auch damit zusammenhängen, daß man sich bewußt wird, in welche fatale Situation die Regierungspolitik geführt hat. In diesem Zusammenhang noch einmal der Hinweis, daß Israel VOR dem 7.Oktober Hinweise aus USA, Ägypten u.a. Quellen erhalten haben soll. Angenommen das war so - dann gewinnt das Regierungshandeln noch eine ganz andere Dimension. Man kann gespannt sein, ob diese Frage bei dem Urteil des Internat.Gerichtshofes eine Rolle spielen wird.

Giselbert

Israel hat bis jetzt das allermeiste richtig gemacht. Im Angesicht der grausamen Hamasangriffe und den Massakern an der Zivilbevölkerung ist es mehr als verständlich, dass Isral wenig Empathie für seinen Aggressor übrig hat.

Israel soll sich nicht von internationalem Druck beeinflussen lassen und verfrüht abziehen, sondern seine Pläne zu Ende bringen, sonst wird sich dies immer wiederholen.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
fathaland slim

Ihr Kommentar bezieht sich leider überhaupt nicht auf das Interview mit Herrn Mendel.

Schade.

sosprach

Das bedeutet sie billigen 23000Tote Zivilisten darunter 10000 Kinder. Wie können sie das ausblenden? Es sind Verbrechen. 

NieWiederAfd

Nahezu jede Bewohnerin Israels kennt Menschen unter den Opfern der grausamen Hamas-Überfälle bzw. unter den Geiseln. 
Nahezu jede Bewohnerin Gazas kennt Menschen unter den Opfern der israelischen Bombardements.

Das anzuerkennen bedeutet nicht, zu vergessen oder zu verwischen, dass bestialische Überfälle am Anfang der neuen Eskalation stehen. Auch die Forderung nach Schonung der Zivilbevölkerung im Gazastreifen relativiert nicht die Grausamkeit der Hamas-Angriffe. 

Es gehört zur Wahrheit dazu, dass eine neue Friedensordnung in gegenseitiger Achtung nicht herbeigebombt werden kann; es geht nur über politisch vereinbarte Modelle einer friedlichen Koexistenz - dazu braucht es Verhandeln, verhandeln und nochmal verhandeln. Ich hoffe inständig für die Menschen auf beiden Seiten, und vor allem auch für die Geiseln, dass hinter den Bühnen der Kameras und Mikrophone der Weg und die Bedingungen für Verhandlungen Thema sind - auch mit Unterstützung und Vermittlung anderer Staaten. 

FakeNews-Checker

Zu  dieser  Retraumatisierung  führt  vor  allem  die  Reaktion  der  rechtsextremen  Netanyahu-Regierung  auf  den  Hamas-Anschlag.   Bereits  das  Bundesverfassungsgerichtsurteil  zur  Terrorismusbekämpfung  besagt,  daß  ein  Staat  bei  der  Verfolgung  von  Terroristen  nicht  den  Tod  von  Zivilisten  billigend  in  Kauf  nehmen  darf.     Somit  befindet  sich  Israel  längst  fernab  eines  Rechtsstaats.   Aber  wen  wundert  das  noch  ?  Schon  vor  der  Netanyahu-Regierungszeit  endeten  israelische  Einsätze  in  Gaza  mit  Massakern  an  der  Zivilbevölkerung. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Liesa Müller

Bereits  das  Bundesverfassungsgerichtsurteil  zur  Terrorismusbekämpfung  besagt,  daß  ein  Staat  bei  der  Verfolgung  von  Terroristen  nicht  den  Tod  von  Zivilisten  billigend  in  Kauf  nehmen  darf.     Somit  befindet  sich  Israel  längst  fernab  eines  Rechtsstaats.

Das ist sachlich falsch. Das BVerfG hat überhaupt nicht über Israel oder die Reaktion des israelischen Staates auf den Terroranfriff der Hamas geurteilt. Und es würde das auch nicht tun. Und die Unterstellung, dass der Tod von Zivilisten einfach billigend in Kauf genommen wird, ist so auch völlig einseitig und in keiner Weise gerechtfertigt

Schneeflocke ❄️

Alle Anführer der Kriegs- & Terrorparteien sollten sich in einem abgesicherten Raum treffen und sich direkt sagen, was sie eigentlich genau wollen. Dann können sie zeigen, wie viel Kompetenz in ihnen steckt, z.B. durch kluge Verhandlungen oder (wenn das in deren Augen ein Ausdruck von Stärke und Macht bedeutet) sich bis aufs Blut bekämpfen. Ein unparteiischer Protokollführer könnte ja zugegen sein und alle Punkte dokumentieren (ausgehandelte Punkte, Hämatome, Stichverletzungen, wer am weitesten gespuckt hat usw., eben was den Kontrahenten wichtig ist). Aber bitte... ...lasst die unschuldige Zivilbevölkerung (auf beiden Seiten) da raus!

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
heribix

Wem würden Sie denn als unparteiisch vorschlagen?

TapferSchneiderlein

Das Geschehen ist furchtbar!

Seit Jahrtausenden suchen die Menschen in dieser Region unserer Welt den Frieden. Immer wird die Geschichte bemüht. Wer war zuerst da? Wer hat wen vertrieben? Wer hat wen getö