Zwei Frauen trauern am Leichnam eines der Opfer der Terrorangriffe der Hamas am 7. Oktober 2023

Ihre Meinung zu 100 Tage nach Hamas-Angriff: "Retraumatisierung einer ganzen Gesellschaft"

100 Tage nach dem Angriff der Hamas-Terroristen erlebt der Historiker Meron Mendel Israel als anhaltend schockiert. Er schildert, wie der Angriff das Selbstverständnis Israels erschüttert hat - und warum dort wenig Raum für Empathie bleibt.

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181 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Mendel: Eines ist klar: Weder die Hamas noch Netanyahu haben Interesse an einer langfristigen politischen Lösung. Das "Geschäftsmodell" der Hamas besteht darin, dass nach dem Konflikt alle Investitionen in die erneute Aufrüstung und in den Bau von Tunneln gehen. Insofern ist Netanyahu für sie der perfekte Partner.“

Terroristen sind heute im Kampf gegen die Zivilbevölkerung nicht nur im Nahen Osten offensichtlich wieder die perfekten Partner:

„Was passiert ist, hat gerade die Menschen in Israel getroffen, die sich für Frieden und Versöhnung eingesetzt haben, weil die Hamas nicht die Armee angegriffen hat, nicht die Siedler, sondern die Kibbuzim und Dörfer an der Grenze zum Gazastreifen, die dafür bekannt sind, dass sie Teil des Friedensbewegung sind.“

Wie zu Zeiten der ‚ersten‘ Traumatisierung.

Nettie

„Wer trägt die Schuld - das Militär oder die Politik?“

Wer hat hier die Befehlsgewalt bzw. wer hat hier wem zu ‚dienen‘?

Wolf1905

Ein sehr interessantes Interview mit Meron Mendel. Es ist schrecklich, dass fast jeder Israeli Angehörige oder Bekannte bei dem Terrorangriff der Hamas verloren hat, und dann ausgerechnet auch noch Menschen, die in der Friedensbewegung aktiv waren und sich für eine friedliche Lösung des Konfliktes mit den Palästinensern eingesetzt haben. Klar ist natürlich auch, dass aufgrund der Militäraktionen der Israelis im Gazastreifen auch Palästinenser viele Angehörige und Bekannte verloren haben; das ist aber nur geschehen, weil der Grund für den Angriff der Israelis im Gazastreifen der brutale Terrorangriff der Hamas ist.

Wie die Geiseln noch freikommen können? Ich weiß es nicht, und ob überhaupt noch alle leben? Es sollen ja auch Menschen darunter sein, die dringend Medikamente benötigen.

Es ist dermaßen kompliziert mit den Interessen von unterschiedlichsten Seiten (die den Konflikt am Leben halten wollen, wie z. B. der Iran), die eine einfache Lösung nicht zulassen - so mein Eindruck.

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Nachfragerin

"[...] das ist aber nur geschehen, weil der Grund für den Angriff [...]"

... der Angriff der Gegenseite war. So geht das schon immer.

Bleiben Sie bitte bei der Wahrheit.

wie-

>> So geht das schon immer.

Aber nicht in einem Umfang und Schrecken wie am 07.10. 

Bleiben Sie bitte bei der Wahrheit.

Wolf1905

Ist das nicht wahr, was ich geschrieben habe? Dass die israelische Armee in den Gazastreifen eingedrungen ist, um die Struktur der Hamas zu vernichten, erfolgte doch aufgrund des Massackers durch die Hamas - was ist daran nicht wahr? 
Dass es eine lange Vorgeschichte gibt, ist natürlich auch klar. Aber Sie unterstellen mir, dass ich unwahr sei.

Esche999

=>zit.Meron Mendel :"...Dennoch wäre die Anerkennung eines palästinensischen Staats <durch die UN> aus meiner Sicht der richtige Schritt."
Dem kann man zustimmen - aber nur im Prinzip. Realiter kann man dem heutigen Gebilde  [Gaza...Westbank (illegal zersiedelt)] nicht das Prädikat eines funktionsfähigen Staates zuerkennen um eine Verfestigung dieser absurden Konstruktion zu vermeiden. Denn in diesem Ist-Zustand wird es nie Frieden geben, auch nicht schrittweise. Man kann den Israelis keine Empathie für  die Situation in Gaza abverlangen - aber schon daran erinnern, wo das Drama begann und vor welchem geschichtlichen Hintergrund es sich entwickelt hat. Ich bedaure zutiefst jene Israelis, die das in der Vergangenheit gesehen und für einen Wandel eingetreten sind - und nun so schrecklich in den Hintergrund gedrängt worden sind.

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Mass Effect

Da muß ich ihnen recht geben mit dem heutigen Gebilde  [Gaza...Westbank (illegal zersiedelt)]  das nicht das Prädikat eines funktionsfähigen Staates hat. Mit ihrer Aussage: Denn in diesem Ist-Zustand wird es nie Frieden geben, auch nicht schrittweise. haben sie auch recht. Man sollte sich vielleicht darüber Gedanken machen ob ein gerechter Gebietstausch eine Lösung sein könnte. Nicht jetzt aber vielleicht in Zukunft.

Stein des Anstosses

„…Man kann den Israelis keine Empathie für  die Situation in Gaza abverlangen…“

Warum nicht?

das ding

"Nach dem Massaker auf dem Musikfestival gab es ein dröhnendes Schweigen in diesen Kreisen." (Bericht)

Wundert mich nicht besonders, finde ich aber besonders erschreckend, oder gar erbaemlich. Ideologische Erblindung ist nicht an politische Richtungen gebunden, auch in "diesen" Kreisen versteinern Koepfe oder traeumen vor sich hin - man hat sich auf den Befreiungskampf der Palaesteninser konzentriert und die Hamas schleichend mit einbezogen und damit ideologisch akzeptiert. Hamas ist weit mehr als Terror, der BEgriff ist eh ausgeleiert. Es ist "pure evil". 

Es ist leider wieder so, dass die uebelsten Massaker im politischem Bewusstsein zu Fussnoten verkommen, zu Kollateralschaeden.  Was die Welt (zumindest im Westen, und auch in Isreal) haette zeigen muessen, direkt nach dem Massaker: Eine Schweigeminute - eine Woche lang. Die mentale Erschuetterung war die eines Erdbebens ... anscheinend nicht. Buisiness as usual - geht weiter.

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NieWiederAfd

Ich kann kein Business as usual erkennen: Die bestialischen Angriffe der Hamas haben sich tief eingegraben in das Gedächtnis unserer Zeit und gehören zu den Zeitenwenden. Es bleibt die Herausforderung, auf keinem der beiden Augen blind zu werden: Auch die Angriffe Israels auf den Gazastreifen ohne Rücksicht auf die tausenden Todesopfer vom Baby bis zum Greis haben traumatisierende Wirkung. 
Der Kampf gegen Bewaffnung, Tunnelsysteme etc der Hamas ist legitim, ersetzt aber nicht die politische Frage, welche künftige Strukturen es in Nahen Osten geben kann und soll.
Es wird nicht ohne neue Verhandlungen zwischen Israel und den Palästinensern gehen; und das kann nach Stand heute nur heißen: zwischen einer neuen israelischen Regierung und der PLO bzw. den Autonomiebehörden. 

wie-

>> Auch die Angriffe Israels auf den Gazastreifen ohne Rücksicht auf die tausenden Todesopfer vom Baby bis zum Greis haben traumatisierende Wirkung. 

Bitte beachten Sie, dass Israel der Zivilbevölkerung genügend Zeit und Möglichkeit gibt, aus der Kampfzone zu flüchten, diese zu evakuieren. Wie viele Opfer in Gaza sind durch Waffen der Hamas verursacht? Zählt jemand das auch?

das ding

Ein Beispiel fuer das buisiness as usual was ich meine: 

"UN verabschieden Resolution zu Gaza - ohne Hamas zu erwähnen" (diverse Quellen)

Wolfes74

Kein einziges Wort zu den zahlreichen israel. Verbrechen, die es ja auch schon vor dem Angriff der Hamas gab. Dieses Interview ist nur ein weiterer Versuch, die israel. Verbrechen zu relativieren, schön zu reden. Israel tötete in den letzten 100 Tagen vorsätzlich tausende Frauen und Kinder und ist damit mindst genauso verbrech. wie die Hamas. Und tötete auch schon vor dem 7.Oktober Jahr für Jahr hunderte unschuldiger Menschen. Und genau aus diesem Grund Herr Mendel, ist international wenig Raum für Empathie mit Israel. 

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wie-

>> Und tötete auch schon vor dem 7.Oktober Jahr für Jahr hunderte unschuldiger Menschen.

Für Sie ist also dieser Terrorakt vom 07.10., der zur Traumatisierung ganzer Gesellschaften geführt hat, logisch und begründet? Tenor "Selbst Schuld, Israel?" Offenbar haben Sie die sorgfältig abwägenden Worte von Herrn Mendel nicht verstanden - oder aber Ihr Urteil stand auch ohne die Informationen des ausführlichen Interviews bereits felsenfest.

Ritchi

Ganz so einfach ist es nicht. Sie haben den Artikel doch auch gelesen. Die Eskalation ist auf beiden Seiten. Wie sie dem Artikel entnehmen können, sind bislang über 20.000 Menschen im Gasstreifen getötet worden. Das ist keine Selbstverteidigung, das ist wieder eine Eskalation, die höchstwahrscheinlich irgendwann wieder beantwortet wird. Herr Mendel spricht die vermutlich einzige Möglichkeit für Frieden aus: ein Staat für die Palästinenser, in dem diese (über)leben können. Er nennt dabei keine Grenzen, ich nenne sie: die Grenzen von 1947 halte ich für ideal.

Lichtinsdunkle

Das hat er zwar nicht gesagt, aber das ist Ihnen ja egal. 

Und für Sie? Palästinenser selbst Schuld? Oder wie sieht das aus? Israel und speziell Netanjahu tragen keine Verantwortung für das Entstehen und Erstarken der Hamas? 

teachers voice

Wer für Empathie „keinen Raum“ hat, hat „Empathie“ nicht verstanden!

MehrheitsBürger

Wer so argumentiert, verharmlost die Verbrechen des 7. Oktober und versucht durch ahistorische Vergleiche dem Terror der Hamas eine "Rechtfertigung" zugeben. Nach dem Motto: "die Juden sind selbst schuld"

Das ist das „Argumentationsmuster“, das schon bei den anti-jüdischen Demonstranten in Berlin und Duisburg zu hören war. Als sie ihre mit großen arabischen Schriftzeichen bedruckten Fahnen schwenkten, um für die Vernichtung jüdischen Lebens einzutreten. 

 

Lichtinsdunkle

"Wer so argumentiert, verharmlost die Verbrechen des 7. Oktober."

Nein. Es ist sind wie immer nur Leute wie Sie, die glauben es würde verharmlost werden. Oder die es gern in etwas hineinlesen. Es sind Leute wie Sie, die jegliche Kritik im Keime ersticken wollen. Es gibt Menschen, die nicht so polarisiert sind, wie Sie. Und diese können differenzieren und können Fehler auf beiden Seiten feststellen. 

hausbesetzer

Das macht die Hamas und andere Israelhasser aber nicht besser. Und das Israel VORSÄTZLICH Frauen und Kinder tötete entspricht genau der Darstellung der Hamas und Hisbollah. 

Ritchi

Ob man es vorsätzlich oder billigend in Kauf nehmen nennt, ist weniger entscheidend. Bis jetzt sind laut diesem Artikel über 20.000 Palästinenser im Gazastreifen getötet worden. 

Tada

Dem stimme ich nicht zu, denn aus dem Gazastreifen flogen die ganze Zeit über Raketen auf Israel.

Der Unterschied war und ist, dass Israel die Zivilbevölkerung schützt während die Hamas die Zivilisten als Verbrauchsgut sieht, als "nachwachsenden Rohstoff" und deren Leid als Mittel zum Zweck.

Israel hat die ganze Zeit über Schutzräume für ihre Zivilisten gebaut, fast jedes Haus in den überfallenen Kibbuzen hatte ein Schutzraum. Nur deswegen konnten sich etliche Menschen vor den Mördern, Folterknechten und Vergewaltigern retten. Nur deshalb gab es in den letzten Jahrzehnten relativ wenige Tote.

Im Gaza sitzt die Hamas in den Tunneln, und die Bevölkerung wird als Schutzschild für die Eingänge in Krankenhäusern und Schulen (Notunterkünfte) benutzt. Dermaßen schäbig wurde noch in keinem Krieg die eigene Bevölkerung behandelt. Die Hamas ist der Abschaum der Menschheit.

****

Ps. Mir fehlt in der ganzen Berichterstattung die deutliche Kritik an Hamas und deren Unterstützern. 

Adeo60

Klar ist aber, dass die Hamas durch ihren verbrecherischen Angriff, durch die Verschleppung und Tötung Unschuldiger Menschen  die Gewaltspirale  in Gang gesetzt hat. Täter und Opfer dürfen hier nicht vertauscht werden. Richtig ist, dass Israel durch seine Siedlungspolitik einer friedlichen Lösung entgegenwirkte. Dies kann und darf aber kein Alibi für die terroristischen Gewaltakte  der Hsmas und ihrer Unterstützer sein. 

Adeo60

Ergänzend möchte ich anmerken, dass selbstverständlich auch Israel keinen „Notwehrexzess“ betreiben darf. 

Kaneel

Sie scheinen sich gut in die Lage der Palästinenser hineinversetzen zu können. Das ist eine Seite des Konfliktes. Sie scheinen sich aber nicht in die Perspektive der Israelis hineinversetzen zu können bzw. zu wollen. Das halte ich für fatal. Frage. Wie würden Sie schreiben, wenn Sie oder Teile Ihrer Familie den 7.10. erlebt hätten? 

Herr Mendel zeigt mehr Sympathie und Verantwortlichkeit für die Situation der Palästinenser als Sie es für die Situation der Israelis tun. Und Sie sind Außenstehender. Bei den direkt Betroffenen beider Seiten finde ich die Unfähigkeit u. den Unwillen nachvollziehbar das Leid der anderen Seite an sich heranzulassen. Wobei vermutlich genau das der Schlüssel für eine nachhaltige Lösung des Konfliktes wäre. 

Wenn aber Außenstehende das Massaker des 7.10. ignorieren oder relativieren ist das nicht besser als wenn andere meinen, dass das Töten von Zivilisten auf palästinensischer Seite vor dem Hintergrund der Zerschlagung der Hamas hinnehmbar ist.

ich1961

////Und genau aus diesem Grund Herr Mendel, ist international wenig Raum für Empathie mit Israel. ////

Das sehen viele anders - und das ist auch gut so.

 

Mass Effect

Ein weitere Versuch der Realitätsumkehr wie gestern in Berlin bei der Rosa-Luxemburg-Konferenz : Für die Auflösung Israels – und den Schießbefehl.  Dort wird behauptet Hamas ist eine Friedensbewegung und soll das "Klassenbewustsein" st#rken. Und dann ist da noch die Frage nach der sexualisierten Gewalt. Systematische Vergewaltigungen durch die Hamas? Da seien keine echten Belege und keine Zeuginnen zu finden, sagt die Studentin. Hingegen sei verbrieft, dass die israelische Armee „Gruppenvergewaltigungen an palästinensischen Frauen“ begangen habe. Es ist eine Weltsicht, die sich von Fakten nicht irritieren lässt. uvm steht alles im Tagesspiegel von gestern.

 

Jimi58

"Und genau aus diesem Grund Herr Mendel, ist international wenig Raum für Empathie mit Israel. " lso soll in ihren Augen Israel von der Landkarte verschwinden? Ihren Hass auf Israel konne sie ja bei Ihrer Partei de AfD kundtun, da ist es bestimmt gut aufgehoben. Ich will ihnen nur eines sagen, die Vertreibung der Juden findet immer noch statt und da sind auch Frauen und Kinder bei. Sie können Israel nicht mit der Hammas vergleichen. Zählen sie bitte auch mal mit, wieviele Israelis mit Anschlägen und Raketenangriffe ermordet worden sind. Sich ist die Art und Weise nicht richtig, aber Israel kämpft um sein Existensrecht.

 

fathaland slim

gab. Dieses Interview ist nur ein weiterer Versuch, die israel. Verbrechen zu relativieren, schön zu reden.

Antisemitischer Unsinn.

schabernack

➢ Und genau aus diesem Grund Herr Mendel, ist international wenig Raum für Empathie mit Israel.

Es ist zu wenig, viel zu wenig Empathie für Israel in Ihrer planlosen Erzählung über die Gleichsetzung von Israel mit der Hamas.

melancholeriker

Zugegeben ist das Interview ziemlich lang und für so manchen vielleicht zu ausgewogen und detailliert.

Zu behaupten, der bemerkenswert kluge Herr Mendel hätte "kein einziges Wort" gesagt zu den "israelischen Verbrechen" , ist schon sehr "kühn". Herr Mendel hat bei der Befragung die offenkundigen Motive aller direkt Beteiligten und Betroffenen behutsam dargestellt, die der israelischen Seite natürlich viel ausführlicher, weil er diese aus naheliegenden Gründen viel besser kennt und weil er eben danach gefragt wurde. Die israelische Regierungspolitik wird im Rahmen der Fragestellung nüchtern und im Hinblick auf Fragestellungen in der Zukunft vorbildlich und ohne Gepoltere kritisiert.

Man muß ja irgendwann wieder miteinander leben können. Ausgenommen die, die schon mit sich selbst nicht klarkommen. 

Die Allianz von deutschen Rechtsextremen im Kontext des Krieges mit den Rechtsextremen in Gaza => Iran treibt sonderbare Blüten. 

Stein des Anstosses

Ja, Traumatisierung und in vielen Fällen Re-Traumatisierung. Aber das gilt im gleichen Maß eben auch für die palästinensische Bevölkerung, ein einziger jahrzehntelanger Alptraum für beide Seiten.

Wann ist so viel kaputt gegangen, dass sich eine Fortsetzung für keine Seite mehr lohnt?

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wie-

>> Aber das gilt im gleichen Maß eben auch für die palästinensische Bevölkerung, ein einziger jahrzehntelanger Alptraum für beide Seiten.

Was aber dann die Hamas in perfider Weise mit eingeplant haben muss, oder?

Stein des Anstosses

Ich denke, das hat sie.

Oder für was, als alle Israelis zu treffen und den Krieg weiter zu radikalisieren, sollte das Massaker „ein Angebot“ gewesen sein?

Das Trauma der beiden Bevölkerungen und die Perfidie der Kriegsführer auf beiden Seiten eskalieren symmetrisch.

wie-

>> Wann ist so viel kaputt gegangen, dass sich eine Fortsetzung für keine Seite mehr lohnt?

Wenn die Hamas ohne Gegenbedingungen die israelischen Geiseln frei lässt und der Bevölkerung im Gaza-Streifen eine Atempause gönnt?

Kristallin

>>>Wann ist so viel kaputt gegangen, dass sich eine Fortsetzung für keine Seite mehr lohnt?>>>

"Es" lohnt sich ja für keine "Seite"! Und Wer am Ende die "wenigsten überlebenden Menschen" hätte, hätte auch nicht gewonnen sondern am meisten gemordet. 

Dieser Konflikt lässt sich nicht "gewinnen". Weder für Israel noch "Palästina"

Und auf beiden Seiten haben sich Menschen für einen Frieden eingesetzt, aber Hammas und die aktuelle israelische Regierung wollen (meine Mutmaßung) keinen Frieden und wollten ihn auch vorher nicht. 

MargaretaK.

Herr Netanjahu preist sich ganz offen, dass er bis heute die 2-Staaten-Lösung verhindert hat. Nicht nur die Hamas "lebt" von solchen Politikern, auch Herr N. "lebt" von diesen Terroristen.

Und alle die, die nur in Frieden leben möchten, werden dazwischen zerrieben.

nie wieder spd

„Die Armee hat inzwischen einen Untersuchungsausschuss zu den militärischen Versäumnissen einberufen - das wiederum wird aus der Regierung scharf kritisiert. Also ist auch die Frage, wer was untersucht, hochbrisant. Zudem gibt es bei Netanyahus Unterstützern Verschwörungstheorien, wonach die Armee die Ereignisse vom 7. Oktober bewusst zugelassen habe, damit Netanyahu gestürzt wird.“

Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass diese Versäumnisse vorsätzlich aus dem Kreise Netanyahus herbeigeführt wurden, um eben genau das Stürzen von Netanyahu zu verhindern. Bis jetzt ist er ja nach wie vor der Regierungschef und vor all den Ereignissen erscheint ja auch die vermutliche Kriminalität Netanyahus in seiner gesamten Regierungszeit nur noch halb so schlimm. Und während der zukünftigen Aufarbeitung des Überfalls der Hamas wird vielleicht auch wenig Wert darauf gelegt und wenige Ressourcen darauf verwendet werden, Netanyahu strafrechtlich zu verfolgen.

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mimosq5

Netanyahu braucht die Hamas um zu überleben und deshalb kann ich mir vorstellen, dass er und seine „Genossen“ den 7. Oktober bewusst zugelassen Haben.
Das klingt zwar nach Verschwörung hat aber vor dem Hintergrund des eigentlich hervorragend funktionierenden Mosad durchaus seine Berechtigung.

Und warum fürchtet er eine Untersuchung? Wo Rauch ist, ist auch Feuer.

MehrheitsBürger

Nach der Shoa erleben die Juden neue Versuche der Vernichtung

Ob Nationalsozialisten oder Islamisten von Hamas, Huthi und Hisbollah. Ihr Ziel war und ist die Vernichtung des jüdischen Lebens.

Israel weiß, dass es sich in einem existenziellen Kampf gegen Gegner befindet. Entweder die Juden wehren sich oder sie gehen unter. Das ist heute offensichtlicher denn je.

 

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Breitenfels

Das ist eine schreckliche Erkenntnis. "Nie wieder" hat leider nur kurz gedauert.

artist22

' "Nie wieder" hat leider nur kurz gedauert." ' Genauer hat nie stattgefunden ;-) Will sagen, das ist leider nur eine rhetorische Floskel.

Wie Mao schon sagte, oder so ähnlich: der Gewehrlauf löscht im Zweifel den Verstand, aber ohne kommt er zu selten zum Zuge.

nie wieder spd

„Nie wieder“ war die Parole in Deutschland. Und auch da war sie inoffiziell schon in den 1960er Jahren vergessen. 
Wenn man die Waffenlieferungen an arabische Länder (zur Bekämpfung Israels) in den 1950er Jahren berücksichtigt, sogar schon eben dann. 

nie wieder spd

Trotz der Shoa haben Israelis in den Anfangszeiten Israels arabische Einwohner vertrieben u/o ermordet. In westlichen respektive deutschen Medien wurde darüber nichts berichtet. Obwohl sich in der BRD auch noch eine Menge Antisemiten/Nazis bis in höchste politische Kreise tummelten.

melancholeriker

Warum schreiben Sie "obwohl sich in der BRD noch eine Menge Antisemiten/Nazis bis in..."

Für deutsche Antisemiten war es ein win/win. Muslimische Araber erniedrigt zu sehen und gleichzeitig durch fragwürdige Solidarität mit Israel ein bißchen Schuldgefühle loszuwerden funktioniert auch heute noch. 

Für manche Rechtsextreme ist das alles sehr verwirrend geworden. 

wie-

>> Trotz der Shoa haben Israelis in den Anfangszeiten Israels arabische Einwohner vertrieben u/o ermordet.

Ein Faktum, dass auch nur schwer in der israelischen Gesellschaft diskutiert wird. Was aber auch keine Entschuldigung mehr sein kann für die Terrorakte, die während der letzten Jahrzehnte gegen Israel ausgeübt wurden und gegen die sich Israel in der Regel zunächst passiv verteidigt.

Kaneel

Grundsätzlich finde ich es schwierig wenn Menschen andere Menschen vertreiben und ein Gebiet für sich beanspruchen, in dem andere Menschen leben. Allerdings hatten Juden keinen eigenen Staat und wurden bereits vor der Nazizeit und dem Holocaust in Europa diskriminiert, verfolgt und auch ermordet. Die Beanspruchung des palästinensischen Gebietes war das Bestreben einen eigenen zumindest im Inneren sicheren Ort vor Verfolgung zu haben. Vor den Nazis und der Ermordung flüchtende Juden wurden leider in etlichen Ländern abgewiesen. Welche Möglichkeiten außer einen eigenen Staat zu errichten hatten die Überlebenden? Sie stellen sich komplett auf die Seite der Palästinenser, richten sich gegen frühere und derzeitige Vertreibung. An welcher Stelle verurteilen Sie in ähnlicher Weise die Vertreibungen und Ermordung der jüdischen Bevölkerung, früher, während der Nazizeit und heute? Erkennen Sie Israel als Staat neben einen souveränen palästinensischen Staat an?

Koray

Nein, im Gegensatz zu den Nazis, die tatsächlich jüdisches Leben auslöschen wollten, wehren sich die Palästinenser nur gegen die israelische Okkupation ihrer völkerrechtswidrig besetzten Gebiete. Die Mittel hierzu sind aufgrund der jahrzehntelangen Eskalation jenseits von Gut und Böse, auf beiden Seiten. Einseitige Betrachtungen, wie sie Israel und die Hamas betreiben, verhindern nur eine Lösung.

wie-

>> Nein, im Gegensatz zu den Nazis, die tatsächlich jüdisches Leben auslöschen wollten, wehren sich die Palästinenser nur gegen die israelische Okkupation ihrer völkerrechtswidrig besetzten Gebiete.

Und für dieses "sich wehren dürfen" nehmen Sie Vergewaltigung, Massenmord, Entführungen hin? Welche Gebiete sehen Sie denn völkerrechtwidrig besetzt und mit welcher Begründung? Also: aus Gaza, dem Sinai, dem Südlibanon, den meisten Teilen der Westbank hat sich Israel schon vor Jahren zurück gezogen. Was fehlt da noch?

Stein des Anstosses

Aber Israel führt ja nicht nur Krieg um sich zu wehren, sondern versucht richtigerweise ja auch Allianzen mit den sie umgebenden arabischen Staaten zu schließen (zB Ägypten und Saudi-Arabien).

Auf Dauer muss es aber in seiner Innen- und Außenpolitik mE mehr Gewicht auf Letzteres legen und insbesondere den Palästinensern das Gleiche geben, das selbst seit 1947 als existenziell angesehen wird: ein eigener Staat.

Nettie

„Ob Nationalsozialisten oder Islamisten von Hamas, Huthi und Hisbollah. Ihr Ziel war und ist die Vernichtung des jüdischen Lebens.“

Insbesondere, aber nicht nur des jüdischen.

ich1961

Ich kann Herrn Mendel nur vollumfänglich zustimmen.

Die unschuldigen Menschen auf beiden Seiten tun mir leid, es gibt sicher auf beiden Seiten Traumatisierungen. 

Die Historie ist da auch eine besondere Belastung für Israel und die Bürger.

Es ist immer noch die Hamas gewesen, die Israel überfallen hat, die unsagbare, unvorstellbare Verbrechen an den Israelis begangen hat. Und Israel muss/darf seine Bevölkerung und das Land verteidigen. Und ja, unter der Bedingung, das die Zivilbevölkerung besonders geschützt werden muss. 

Die 2 Staatenlösung ist für mich seit Jahrzehnten ein Wunsch - bisher aber leider nicht umgesetzt. Ob sie kommt/kommen kann - wenn ich das wüsste.

 

 

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Nachfragerin

"Es ist immer noch die Hamas gewesen, die Israel überfallen hat, die unsagbare, unvorstellbare Verbrechen an den Israelis begangen hat."

Das ist völlig richtig. 
Und es ist immer noch Israel, dass mal wieder Gaza zerbombt hat und damit ein unsagbares, unvorstellbares Verbrechen an der dort (noch) lebenden Zivilbevölkerung begeht.

Aber wer glaubt, dass die erlittenen Verbrechen das Recht geben, selbst zum Verbrecher zu werden, der verklärt diesen Rachefeldzug weiter zu einem Akt der Verteidigung.

wie-

>> Und es ist immer noch Israel, dass mal wieder Gaza zerbombt hat und damit ein unsagbares, unvorstellbares Verbrechen an der dort (noch) lebenden Zivilbevölkerung begeht.

Ah, Quelle: Hamas-Propaganda, nicht wahr?

>> Aber wer glaubt, dass die erlittenen Verbrechen das Recht geben, selbst zum Verbrecher zu werden, der verklärt diesen Rachefeldzug weiter zu einem Akt der Verteidigung.

Israel führt Krieg gegen die Hamas, keinen Rachefeldzug.

nie wieder spd

Mit Gaza gibt es doch schon seit Jahrzehnten quasi einen palästinensischen Staat. Allein kluge Politik und kluge Politiker fehlen auf beiden Seiten. Und dumme Politiker und ihre dumme Politik beider Seiten werden seit ebenfalls Jahrzehnten von allen möglichen ausländischen Interessierten gefördert.

Ritchi

Um den Gazastreifen als Start zu bezeichnen, fehlt ihm noch sehr viel. Nicht nur die Weisheit der dortigen Politiker. Insbesondere der äußere Einfluss erlaubt diesem Flecken nicht ein Staat zu sein.

MargaretaK.

"Es ist immer noch die Hamas gewesen, ..."

Stimmt. Aber wie immer wird von manchen vollkommen übersehen, dass es eine Vorgeschichte gibt. Über die Hamas, glaube ich, braucht's keine Diskussion, da weiß jeder wer und was die sind.

Es gibt aber auch noch das Westjordanland. Und nicht erst seit jetzt, mit den übergriffigen/terroristischen Siedlern. Lesen Sie das Buch "Breaking the silence", geschrieben von ehemaligen israelischen Soldaten. Weil sie den Umgang mit den Menschen im Westjordanland beschrieben haben, sind sie Nestschmutzer. Dieses Thema wird seit seit Jahrzehnten so gut wie nicht thematisiert. Auch nicht bei uns.

odiug

In dieser Region ist Friede scheinbar unmöglich. Da spielt auch Religion eine große Rolle, was bei mir auf absolutes Unverständnis führt. Friede predigen und sich doch die Köpfe einschlagen, wo bleibt da die Moral? Und von jungen Generationen erwarte ich mehr Offenheit. Irgendwie ist diese ganze Region geistig im Altertum stehen geblieben. Ich bin froh, dass in unserem Land Religion keine große Rolle mehr spielt.

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wie-

>> In dieser Region ist Friede scheinbar unmöglich.

Scheinbar.

>> Da spielt auch Religion eine große Rolle, was bei mir auf absolutes Unverständnis führt.

Die Religion ist - wie bei anderen Fällen in der Welt auch, siehe den Balkan-Konflikt - nur Mittel zum Zweck der Brandstifter.

>> Und von jungen Generationen erwarte ich mehr Offenheit.

Die junge, offene Generation wurde Opfer der Hamas am 07.10. Können Sie im Interview erneut nachlesen.

>> Irgendwie ist diese ganze Region geistig im Altertum stehen geblieben.

Offenbar waren Sie noch nie in Israel.

>> Ich bin froh, dass in unserem Land Religion keine große Rolle mehr spielt.

Es sei denn, dass Religion direkt im Namen von Volksparteien erscheint, nicht wahr? Einen gesegneten Sonntag.

Tada

Islamisten predigen ganz bestimmt keinen Frieden. Die Hamas hat im Gaza ihre politischen Gegner eliminiert (um es "freundlich" auszudrucken - wie die Hamas Menschen eliminiert hat man in Israel ja gesehen, weil die Hamas alles aufgenommen und in den WWW geschickt hatte).

Natürlich gibt es in Israel auch Radikale, aber diese beziehen sich derzeit auf die Region und wollen nicht gleich woanders auf der Welt Anschläge verüben. Mit denen könnte durchaus eine politische, diplomatische Lösung gefunden werden. Mit den Islamisten sehe ich das nicht so.

Grossinquisitor

Etwas herablassend Ihr Blick auf diese Region und die Menschen dort. 

Dicodes

Ich bin froh, dass in unserem Land Religion keine große Rolle mehr spielt.

Das  Christentum spielt vielleicht keine große Rolle mehr. Aber wenn unsere Gesellschaft nicht aufpasst werden die Religionskriege aus dem nahen Osten schneller als uns lieb sein wird auch nach Europa und Deutschland getragen. Die Vorboten sind da, ohne das unsere Demokratie vehement dagegen vorgehen will. 

 

 

MargaretaK.

Religion ist in den meisten Konflikten/Kriegen nur der gern genommene "Grund". Eigentlich ist Religion aber nachrangig. 

Religion in unserem Lande spielt eine Rolle, wenn Herr Söder mittels Erlass in öffentlichen Gebäuden Kruzifixe anbringen lassen will. Dafür zieht er sogar vor's Gericht.

MehrheitsBürger

Die Hamas Terrorattacke wird flankiert vom Terror der Huthi

„Gott ist groß! Tod den USA! Tod Israel! Verdammt seien die Juden! Sieg dem Islam!“

Das ist der "offizielle" Slogan der Huthis (s. Wiki). Deswegen sind ihre den Terror der Hamas flankierenden Angriffe auf die internationale Seeschifffahrt kein temporäres Unterhaken sondern folgen dem Ziel des Islamismus, Juden zu vernichten, wo immer sie angetroffen werden.

Das macht etwas mit der jüdischen Gesellschaft auf der Welt und in Israel. Die Antwort kann nur konsequente Wehrhaftigkeit sein.

 

 

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w120

Israel ist mehr als übermächtig wehrhaft.

Das einzige Problem in dem Krieg sind die Zivilisten.

Wenn diese entfernt werden, dann ist zumindest die Bedrohung im Gazastreifen beendet.

 

Aber es kann doch nur den Weg geben, dass Verständigung erreicht wird.

Die jetzige Situation der Zivilbevölkerung auf beiden Seiten wird das sicherlich noch weiter erschweren.

 

Die Huthi sind auch nicht militärisch relevant.

Natürlich sind sie für die zivile Schifffahrt gefährlich.

Die Angriffe erhöhen deshalb die Fahrtzeit und die Transportkosten durch die notwendigen Umwege.

rjbhome

Eine treffende Bezeichnung für das wasgerade wieder mit der palästinensischen Bevölkerung passiert 

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wie-

>> Eine treffende Bezeichnung für das wasgerade wieder mit der palästinensischen Bevölkerung passiert 

Senden Sie Ihre Kritik an die Führung von Hamas, Hisbollah, das Mullah-Regime in Teheran.

MehrheitsBürger

Sie finden kein Wort des Bedauerns für den Terror der Hamas gegen die Zivilisten in Kibbuzim, Dörfern und auf einem Festival. 

Die Spirale der Gewalt hatte einen Auslöser. Und der wurde von der Hamas am 7. Okober gedrückt.

Der 8. Oktober wäre in Gaza und in Israel ein friedlicher Tage für alle Menschen gewesen ohne den Terror vom 7. Oktober.

Die Hamas Terrormiliz hat unsägliches Leid über Israelis und Palästinenser gebracht.

 

ich1961

Gelten für Sie die Israelis nicht?

Mass Effect

Mehr als offensichtlich nicht.

Stein des Anstosses

Es trifft die israelische und die palästinensische Bevölkerung jeweils traumatisierend, und ich fände pseudogenaue Diskussionen, wen es mehr trifft, wenig hilfreich.

Die Bevölkerung beider Länder wäre froh, es würde lieber heute als morgen aufhören.

MehrheitsBürger

Die Hamas führt keinen Kampf gegen die Armee sondern gegen Zivilisten

"...weil die Hamas nicht die Armee angegriffen hat, nicht die Siedler, sondern die Kibbuzim und Dörfer an der Grenze zum Gazastreifen, die dafür bekannt sind, dass sie Teil des Friedensbewegung sind. Einige von den Ikonen der Friedensbewegung wie Vivian Silver aus dem Kibbuz Be'eri wurden brutal ermordet. Dadurch ist vielen Israelis klar geworden, dass die Hamas alle Juden in Israel ermorden will."

Der 7. Oktober war einerseits durch den blinden Hass der nach Israel eingedrungenen Hamas-Fanatiker getragen. Andererseits geht aus den bei Hamas gefundenen Dokumenten und Chats hervor, dass es eine geplante Systematik gab bei 

 

- der Vergewaltigung und Schändung von jungen Mädchen und Frauen

- dem Verbrennen von Kleinkindern  

- dem Erschießen von Personen

- dem Entführen von Geiseln.

Das ist das Muster eines Vernichtungskrieges.

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Nachfragerin

"Das ist das Muster eines Vernichtungskrieges."

1200 in Israel (über 9 Mio Einwohner).
20.000 Tote in Gaza (ca. 600.000 Einwohner).

wie-

>> 1200 in Israel (über 9 Mio Einwohner).

Die Rechnung machen Sie hier wirklich auf? Allen Ernstes? Übrigens: was ist mit den Entführten, Verschleppten, Vergewaltigten, den massenhaften Traumatisierungen?

>> 20.000 Tote in Gaza (ca. 600.000 Einwohner).

Davon wie viele getötete Hamas-Kämpfer? Und dieser Krieg im Gaza-Streifen, wer hat den noch mutwillig riskiert? Wo bleibt das Schuldeingeständnis der Hamas?