Annalena Baerbock besucht die Fregatte "Baden-Württemberg" der Deutschen Marine in Beirut und spricht mit Kommandeur Dirk Gärtner.

Ihre Meinung zu Baerbock im Nahen Osten: Deutliche Worte, aber keine Ergebnisse

Außenministerin Baerbock informiert sich an vorderer Front über die Konflikte im Nahen Osten. Mit teils scharfen Formulierungen kritisiert die Ministerin die humanitäre Lage in Gaza. Doch ihre Appelle bringen keine Ergebnisse. Von Demian von Osten.

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172 Kommentare

Kommentare

neuer_name

>>"Baerbock ist interessiert, zugewandt, gut informiert und neugierig. In ihren Formulierungen nimmt sie immer die Perspektive der Menschen der Region ein, vor allem die Perspektive von betroffenen Frauen und Kindern im Krieg."<<

Sorry, aber was für eine Lobhuddelei und wer, außer den von Baerbock mitgenommenen, Ihr zugetanen Schreiberlinge, könnte solche Heldentexte produzieren? Nötig scheint die gute Frau es ja zu haben. In der Beliebtheitsskala ist Sie ja abgestürzt.

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AbendteeFürDschibuti

Ich glaube nicht, dass der Konsens zu Ihier Kernkompetenz gehört. Die liegt eher im Stänkern. Seien wir froh, dass Frau Bärbock sich bemüht, kein Öl ins Feuer zu gießen und versucht einen Ausgleich zu schaffen. Das ist ein undankbarer Job. Aber sie macht ihn. Hochachtung.

Schneeflocke ❄️

Ich kann es gerade selber kaum glauben, dass ich mal Frau Baerbock verteidigen würde, aber Ihren Kommentar finde ich jetzt doch SEHR ungerecht. Erstmal - doch! - das ist heldenhaft, dass sie ohne mit der Wimper zu zucken, sich in solche Gefahr begibt, um ganz gewöhnliche Menschen in ihrem aktuellen Leid zu besuchen und mit ihnen zu sprechen. Bitte berücksichtigen Sie die äußeren Umstände im Kriegsgebiet. Auch finde ich es unbedingt richtig von ihr, dass sie mit betroffenen Frauen und Kindern spricht und nicht nur mit Politikern fernab jeglicher Gefahr. Hat schon Mum die Frau, das muss ich ihr jetzt doch mal hoch anrechnen. Was die fehlenden Änderungen und Ergebnisse der Verhandlungen angeht: Was haben Sie denn jetzt erwartet? Da sind so viele Konfliktparteien involviert und das auch nicht erst seit vergangenem Oktober. Selbstverständlich wäre mir eine deutsche Vertretung von einer Größe wie damals Herr Genscher oder Fischer lieber gewesen, aber die haben wir nicht mehr.

Coachcoach

Das ist Wahlwerbung - gebracht hat das nix. Schöne Bilder von Frau B. (naja, es geht so), schein-radikale Sprüche - aber Genozid? Och nö, die sterben nur, aber nicht absichtlich.

Die peinlichste Person im Außenamt - und das heißt was.

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Möbius

Die Dame hat hier im Forum ihre Fans. 

Aber ich stimme Ihnen zu. Deutschland wird auf dem internationalen Parkett nicht mehr ernst genommen. 

Baerbocks Besuch in Indien war ein Desaster … in Südafrika, Nigeria, Äthiopien, Marokko war es auch nicht besser … 

harpdart

"Die Dame hat hier im Forum ihre Fans."

Aber mindestens genausoviele erbitterte Gegner, teilweise Feinde.

"Aber ich stimme Ihnen zu. Deutschland wird auf dem internationalen Parkett nicht mehr ernst genommen."

Soso. Die Welt lacht ja bekanntlich nur noch über Deutschland...

Grüne und dann auch noch weiblich, geht ja gar nicht.

Schneeflocke ❄️

"Grüne und dann auch noch weiblich, geht ja gar nicht."

 

Ich bin kein Fan der Grünen, möchte Ihnen jedoch zu bedenken geben, dass Joschka Fischer auch ein Grüner war. Ich bin erst recht kein Fan von der CDU, aber Frau Merkel kam in Sachen außenpolitischer Konflikte aber sehr gut zurecht. Man kann das doch nicht so pauschaliert rausposaunen...

harpdart

Sorry, aber Sie haben meinen Beitrag nicht verstanden.

Vector-cal.45

Bingo.

Egal, ob grün, lila, oder weiß getüncht.

Souverän sollte man gerade im Außenministerium schon sein. 

Von Fischer war ich zwar damals politisch sehr enttäuscht, dennoch  war er durchweg natürlich professioneller und sicherer als Baerbock und zwar um Längen und wurde sicherlich auch ernster genommen.

Aber wenn die Opferkarte „grün“ nicht reicht, spielt man eben die mit „Frau“.

Coachcoach

Das hat mit grün und weiblich nix zu tun, das hat was mit Können, Verstehen und Respekt zu tun.

Diese drei Haltungen gehören dazu, und Frau Baerbock lässt sie vermissen

wie-

>> Das ist Wahlwerbung

Für welche Wahl?

>> Die peinlichste Person im Außenamt

Und das können Sie nun mittels welcher Fakten belegen? Und zum Artikel von Herrn von Osten haben Sie überhaupt keinen Beitrag parat? Das heißt was.

Coachcoach

Für die anstehenden Wahlen nutzt Frau Baerbock die augenblickliche Schwäche des Herrn Habeck. Denken Sie daran, Frau Baerbock will Kanzlerin werden.

Und die Berichterstattung ist TS-Sache

 

Kaneel

Peinlich finde ich Ihren Kommentar. Wie würden Sie als Außenminister/in in diesem Konflikt agieren? Bitte um genaue Beschreibung. Meckern und verunglimpfen ist einfach. Sind Sie zudem nicht jemand, der/die ansonsten immer Diplomatie einfordert? Wenn die Vorgehensweise so ist, ist es offensichtlich auch nicht recht. 

Coachcoach

Ich würde Genozid Genozid nennen.

Diplomatie heißt klare Sprache - hieß es schon immer, fragen Sie Kissinger.

Und da fordere ich Taten, nicht Sprüche. Ich bin gespannt auf die Philippinen  - da wird Frau Baerbock China in die Schranken weisen, wohl wissend, dass das ein schwerwiegender Fehler ist, denke ich.

Kaneel

"Und da fordere ich Taten, nicht Sprüche." 

Werden Sie bitte konkret.

Coachcoach

Sie sollte die Anrufung Den Haags unterstützen.

Kaneel

"Ich würde Genozid Genozid nennen."

Wie würden Sie den Umgang Chinas mit den Uiguren nennen? 

"Ich bin gespannt auf die Philippinen  - da wird Frau Baerbock China in die Schranken weisen, wohl wissend, dass das ein schwerwiegender Fehler ist, denke ich."

Gegenüber China wünschen Sie sich also vornehme Zurückhaltung seitens der Außenministerin. Gegenüber Israel soll diese aber ... was?

P.S. Das Vorgehen der israelischen Armee in Gaza und das von militanten Siedlern im Westjordanland habe ich hier mehrfach deutlich verurteilt. 

Coachcoach

Nein.

Ich halte Überheblichkeit für unangebracht, nicht mehr.

Und das Sie nicht verstehen, was Gesicht in Asien und besonders in China bedeutet, dann its das okay.

Wenn Frau Baerbock das nicht versteht, ist das ein schwerer professioneller Fehler - nicht mehr, nicht weniger.

Kaneel

Sie beantworten meine Frage nicht. Wenn Sie die besondere Verantwortung Deutschlands gegenüber Israels nicht begreifen, dann haben Sie möglicherweise in Geschichte nicht aufgepasst und das Trauma des Holocausts nicht verstanden. Überheblichkeit spricht aus Ihren Posts. Egal in welchem Gewand. ;-)

Coachcoach

Natürlich ist das tendenziell Genozid mit den Uiguren - und ein paar anderen Völkern in China. Da gibt es sehr viel auf der Welt.

Und IDF in Gaza? Gut, dass Sie kritisieren - mir kann aber niemand die flächigen Bombardements erklären.

Und es geht um die Siedlungen - die sind alle illegal, die müssen alle weg, wenn es je Frieden geben soll.

Das die Siedler extrem gewalttätig sind - das ist Tradition.

Kaneel

Es gibt auch nicht militante Siedler. Wenn Sie Ihre Forderungen konsequent weiterdenken, müssten bei einer Zwei-Staaten-Lösung auch alle arabischen Israelis Israel verlassen.  Ob das die Lösung ist...

neuer_name

Vielleicht hätte Sie einfach zu Hause bleiben und unser Geld hier behalten sollen und die EU hätte dann einen kompetenten, in der Diplomatie versierten, belastbar englischsprechenden, allgemeingebildeten Kollegen mit EU-Mandat schicken sollen.

Coachcoach

Das wäre ein praktikabler Vorschlag.

Kaneel

Was genau hätte irgendjemand anderes realistischerweise mehr erreichen können? Meinen Sie jemanden wie Herrn Maas oder doch eher jemand wie Herrn Trump?

gelassenbleiben

Das ist nur Ihre persönliche Meinung!

Coachcoach

Furchtbar - ich habe eine Meinung!

Find ich aber gut.

rolato

Nur! Also keine persönliche, sondern?

rolato

Frau Baerbock überschätzt sich selbst, Erfolge kann sie nicht vorweisen. In der Außenpolitik muss man auf Augenhöhe diplomatisches Geschick einbringen und nicht nur mahnende Worte.

wie-

>> In der Außenpolitik muss man auf Augenhöhe diplomatisches Geschick einbringen und nicht nur mahnende Worte.

Waren Sie bei der Reise von Frau Baerbock immer hautnah mit dabei, dass Sie dies behaupten können?

neuer_name

>>"Mit teils scharfen Formulierungen..."<<

Autsch!

neuer_name

>>"Und sie bringt das mit, was Deutschland gerne beiträgt in den Krisen dieser Welt: Geld"<<

War ja wieder klar und wer soll alles nochmal für das 60 Milliarden-Loch der Ampel bei uns alles bluten?

Emil67

Als wenn das irgendwen außer Frau Bärbock interessieren würde.

Es wird keine 2 Staaten Lösung geben, Israel reißt doch keine illegalen Siedlungen wieder ab und verzichtet auf neue.......

 

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wie-

>> Israel reißt doch keine illegalen Siedlungen wieder ab und verzichtet auf neue.......

Och, Beispiele dafür gibt's genug: nach 1979, Camp David Abkommen, nach 2007, Rückzug aus Gaza. Überrascht?

neuer_name

>>"Dass sie bei ihren Terminen mehr als 20 Journalisten und Journalistinnen und Kameras dabei hat, ist sicherlich kein Zufall."<<

Muss das denn sein? Und alle versuchen natürlich aus Baerbock in deren Selbstdarstellung "das letzte rauszuholen".

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wie-

>> Muss das denn sein?

Jup, ist üblich. Ganz normal.

neuer_name

>>"Für die drängendsten Probleme scheut Baerbock auch keine deutlichen Formulierungen.."<<

Ging das mit den "deutlichen Formulierungen" diesmal wirklich gut?

harpdart

Immer wieder schön. Deutschland soll sich überall raushalten, heißt es.

Die gleichen Kritiker beschweren sich dann, wenn Deutschland keine Lösung für Konflikte woanders parat hat.

Was denn nun?

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Kaneel

Sehe ich ganz genauso. Danke!

Esche999

"Keine Ergebnisse" ? Welche hätte man denn überhaupt erwarten können ! Das Maximum wäre, wenn die Außenministerin mitgeholfen hat, den Boden für die Wahrheit zu bereiten. Natürlich nicht in den öffentlichen Auftritten, aber in den Gesprächen hinter verschlossenen Türen, selbst wenn die nur eine Stunde gedauert haben. Die Wahrheit darüber, wie dieses Drama beendet werden kann - oder eben nicht - hat sich als latentes Bild längst manifestiert. Jedenfalls für die, die die richtige Analyse aus Vergangenheit und  Gegenwart durchführen können und wollen. Das latente Bild in sichtbare politische Handlungen umsetzen - das eben muß vorbereitet werden. Vielleicht hat Baerbock daran mitgewirkt.

neuer_name

Sorry, dieser "Heldenroman" über Baerbock halte ich dann für hoffnungslos übertrieben und ich würde mir eine etwas neutralere, sachlichere Berichterstattung wünschen. 

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wie-

>> Sorry, dieser "Heldenroman" über Baerbock halte ich dann für hoffnungslos übertrieben und ich würde mir eine etwas neutralere, sachlichere Berichterstattung wünschen. 

Niemand zwingt Sie, die Berichte der Tagesschau zu goutieren. Wobei, Neutralität und Sachlichkeit sind nun wirklich keine Qualitätsmerkmale, die Ihre Kommentare hier auszeichnen.

Kaneel

Möglicherweise haben Sie den Artikel nicht zuende gelesen.

Nach der positiven Beschreibung dessen was Frau Baerbock Positives tut (sich ein Bild von allen Seiten des Konflikts machen und insbesondere die Situation von Frauen und Kindern in den Blick zu nehmen) zu Beginn, folgt ein längerer Teil des Aufzeigens der Grenzen der Einflussnahme inklusiver einer deutlichen kritischen Betrachtung der Bilanz der Besuche und Gespräche von Frau Baerbock.

Da der Autor gleich von zwei Seiten Kritik erhält, hat er offensichtlich alles richtig gemacht. Ich jedenfalls danke für die wohltuend ehrliche und nichts beschönigende Analyse der Situation.

Kein Einstein

Wie üblich bei Frau Baerbock, außer Spesen nichts gewesen!

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wie-

>> Wie üblich bei Frau Baerbock, außer Spesen nichts gewesen!

Was erwarten Sie denn, was Frau Baerbock innerhalb weniger Tage erreicht hätte haben sollen?

Möbius

Ich nehme Frau Baerbock ihre Betroffenheit einfach nicht ab. Ihr erster Israel-Besuch (vor dem Krieg) war eher eine Blamage. 

Als Aushängeschild der deutschen Außenpolitik sollte man sich besser erstmal in die Materie einlesen bevor man den Mund öffnet. 

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AbendteeFürDschibuti

Dito.

wie-

>> Ich nehme Frau Baerbock ihre Betroffenheit einfach nicht ab.

Dürfen Sie, ist vermutlich Ihre persönliche Meinung. Ihre Meinung wird aber den gegebenen Fakten nicht gerecht. Was Sie aber sicherlich wissen.

>> Als Aushängeschild der deutschen Außenpolitik sollte man sich besser erstmal in die Materie einlesen bevor man den Mund öffnet. 

Wo finden Sie den Nachweis, dass sich Frau Baerbock nicht genügend kundig gemacht hat, sich nicht hat briefen lassen vor ihrer komplexen und schwierigen Reise?

Ach ja, als Außenministerin ist Frau Baerbock die deutsche Außenpolitik.

rolato

Ach ja, als Außenministerin ist Frau Baerbock die deutsche Außenpolitik.

Mit Ihrer gespielten Betroffenheit wird sie dafür im Ausland mit gespielter Freundlichkeit empfangen. Ohne Kompromisse kann man keine erfolgreiche Außenpolitik betreiben. Sie mag zwar in vielen Punkten den Nerv treffen, aber ob man damit erfolgreich in der Außenpolitik ist?

Krid01

Alles nur Schreien im Wald

Frau Baerbock ist jetzt seit zwei Jahren Ministerin - Zwei verlorene Jahre für die Deutsche Außenpolitik. Ein paar Worthülsen auf einer PK reichen ganz einfach nicht. Und da wo es wichtig wäre - der Konflikt in der Ukraine leistet sie Diplomatisch absolut nichts. Eine komplette Fehlbesetzung in meinen Augen.

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wie-

>> Zwei verlorene Jahre für die Deutsche Außenpolitik.

Was hätten Sie denn gerne als deutsche Außenpolitik? Immer den Vorgaben von Herrn Putin folgen?

neuer_name

Das sehe ich nicht so. Meiner Meinung nach wurde bisher von Baerbock außenpolitisch soviel Porzellan zerschlagen, das es vielfach Jahre brauchen wird, um mit vielen der "kontaktierten" Ländern eine friedliche, wirtschaftlich gewinnbringende Koexistenz herzustellen. 

wie-

>> Meiner Meinung nach wurde bisher von Baerbock außenpolitisch soviel Porzellan zerschlagen, das es vielfach Jahre brauchen wird, um mit vielen der "kontaktierten" Ländern eine friedliche, wirtschaftlich gewinnbringende Koexistenz herzustellen. 

Nu, Beispiele für dieses "Porzellan"? Oder doch wieder einfach nur das Leitmotiv "Lock her up!"?

zöpfchen

Ja man fragt sich, wie man das Los der Palästinenser verbessern kann. Denn letztlich leben die Palästinenser auch unter ihren ethischen, religiösen Brüdern (Libanon, Jordanien, etc) genauso erbärlich, wie in Gaza oder im West-Jordanland. Es scheint, als hätten die ganzen Gelder, die die EU hinein gepumpt hat, völlig wirkungslos verpufft zu sein. 
Vielleicht einmal analysieren, was die Ursache ist, bevor man weiteres Griff verschwendet? 

sosprach

Wer nach 3 Wochen Krieg mit 23000 Toten, wahrscheinlich überwiegend Zivilisten um Schonung der Zivilisten aufruft macht sich unglaubwürdig. Von einem Staat der UN Resolutionen ignoriert erwartet die Ministerin tatsächlich ein einlenken? Es ist gut das es zumindest einen Staat der Israel verklagt, nicht Deutschland. Doppelmoral und Scheinheiligkeit trifft es wohl am besten

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wie-

>> Wer nach 3 Wochen Krieg

Tatsächlich sind's 3 Monate

>> mit 23000 Toten, wahrscheinlich überwiegend Zivilisten

Laut Zahlen der Hamas.

>> um Schonung der Zivilisten aufruft macht sich unglaubwürdig.

Wie das denn? Sollen Zivilisten nun nicht mehr geschont werden?

>> Von einem Staat der UN Resolutionen ignoriert erwartet die Ministerin tatsächlich ein einlenken?

Auch Sie sollten wissen, wie diese Resolutionen zustande kamen.

>> Es ist gut das es zumindest einen Staat der Israel verklagt, nicht Deutschland.

Also, auch Sie sehen hier allein Israel als den Hort alles Bösen und Schlechten und damit ohne Selbstverteidigungsrecht? Bezeichnend.

>> Doppelmoral und Scheinheiligkeit trifft es wohl am besten

Na klar, kann nur jemand behaupten, der nicht an den Grund der Staatsräson Deutschlands, immer auf der Seite Israels zu stehen, glaubt.

Neutrale Stimme

Die Zahlen sind glaubwuerdig und sogar von den USA annerkannt. 

Sie versuchen hier die unzaehligen und unverhaeltnismaessigen Opfer herunter zu spielen.

Vector-cal.45

Der Artikel huldigt Baerbock derart …. Man kann es auch übertreiben.

Dass der Autor dieses (Kommentars?) Berichts ganz begeistert von ihr ist, kann man zumindest nicht übersehen.

Ich persönlich habe da kein so gutes Gefühl, wenn Baerbock auf diplomatischem Parkett unterwegs ist angesichts ihrer bisherigen verbalen Katastrophen.

Erreichen wird sie dort sowieso nichts und ich denke, es geht eigentlich nur um PR. Funktioniert ja offensichtlich auch.

Man könnte sich auch einfach mal demonstrativ heraus halten, insbesondere bei diesem 75 Jahre währenden Konflikt.

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AbendteeFürDschibuti

Dieser Thread wird von verbalen Katastrophen geflutet. Immer nur meckern. Das kenne ich von meiner Verwandschaft aus dem Osten.

Vector-cal.45

Ich habe mich m. E. um einen halbwegs sachlichen Ton bemüht.

Unter „meckern“ verstehe ich etwas anderes.

Meine Meinung werde ich ja wohl noch äußern dürfen.

Wenn meine -zugegebenermaßen vereinzelt etwas „ätzende“- Art Sie irgendwie entrüstet, tut mir das Leid.

Oder nee, warten Sie … nee, nein, tut es nicht.

wie-

>> angesichts ihrer bisherigen verbalen Katastrophen.

Welche denn? Und welche hat sie sich aktuell während ihrer Reise geleistet? Wissen Sie da mehr als andere?

>> ich denke, es geht eigentlich nur um PR.

Einen anderen Grund kann es ja auch nicht geben, wenn eine Bundesaußenministerin in ein Krisengebiet reist.

>> Man könnte sich auch einfach mal demonstrativ heraus halten

Das ist für eine deutsche demokratische Bundesregierung undenkbar. Aber auch das wissen Sie sicherlich.

Vector-cal.45

Muss ich Ihnen jetzt wirklich Beispiele für Baerbocks verbale (riesige) Fettnäpfchen liefern wie die Verunglimpfung der eigenen Wähler auf internationalem Parkett, die Kriegserklärung an Russland oder ihre unzähligen rhetorischen Trampolinsprünge?

Ich denke, Sie wissen genau was ich meinte. Baerbocks Mangel an Skills macht mir durchaus Sorgen.

M. m. n. geht es Politikern doch grundsätzlich vorwiegend darum, gut dazustehen und sich gut zu verkaufen, das betrifft bei weitem nicht nur Baerbock. Ich kaufe allerdings so gut wie allen, die sich da reinhängen, die scheinbare Betroffenheit meist nicht ab, nicht nur Politikern.

Warum ist es angeblich „undenkbar“, sich da herauszuhalten?

Ich sehe absolut keinen Grund dafür, warum das „wegen Demokratie“ (oder so?) nicht möglich wäre.

derkleineBürger

Wenn man den Artikel so liest,bewirbt sich da jemand um einen Sitzplatz direkt neben ihr bei ihrer nächsten Reise...

...oder plant da jemand länger in die Zukunft und will ihre Memoiren (mit-) verfassen ?

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Nachfragerin

Das war auch mein erster Gedanke...

alu355

Soso, die Dame ist wieder am Geld verteilen, jetzt halt auch noch der Libanon.

China, Indien & Co. reichen ja nicht.

Da kann sie sich natürlich des Dankes der Beschenkten sicher sein und sich in ihrem Wohlwollen aalen.

Aber den Bauern und vielen anderen die letzte Koppeke aus dem Leib drehen, so haben wir es gerne.

Grün-rot hat komplett fertig.

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wie-

>> Soso, die Dame ist wieder am Geld verteilen, jetzt halt auch noch der Libanon.

Sie haben offenbar keine Ahnung, wie aufwändig solche Reisen vorbereitet werden, und dass immer auch Delegationen der deutschen Wirtschaft mit dabei sind.

neuer_name

Was will denn eine Delegation der deutschen Wirtschaft im Libanon? Können Sie mir das mal erklären?

Neutrale Stimme

Und Sie stellen mal wieder Behauptungen auf. Es reisen nicht immer Wirtschafts Delegationen mit. Vorallem bei Reisen in Kriesengebiete wo es nicht um Wirtschaftsthemen geht.

zöpfchen

Ich denke auch. in den Libanon oder Gaza reist die Wirtschaft nicht mit. Diese Regionen haben sich aus völlig unfähig zur wirtschaftlichen Entwicklung gezeigt. Leider hat niemand den Mut  die Ursachen schonungslos analysieren. 

Vector-cal.45

Wirtschaft? Wohl kaum in ein Krisengebiet, gerade in eines wie Gaza.

Und ob es so einen Aufwand wirklich wert ist, dürfte zumindest in nicht seltenen Fällen anzuzweifeln sein (z. B. eine Delegation von über 250 Leuten zum letzten Klima-Treffen zu fliegen).
 

sosprach

Wäre ihr, Deutschland das ernst,  oder gar den Amerikanern hätten sie das Töten früher beklagt,  bzw. verhindert. Spart euch diese Kulissenspiel.

 

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wie-

>> Wäre ihr, Deutschland das ernst,  oder gar den Amerikanern hätten sie das Töten früher beklagt,  bzw. verhindert.

a) Deutschland oder die USA hätten die Hamas zurückhalten können, wie das denn?

b) Deutschland oder die USA verweigern Israel das Selbstverteidigungsrecht, wie das denn?

heribix

Ich habe lange überlegt, leider ist mir nichts eingefallen wo Frau Bärbock im Ausland überhaupt was positives erreicht hat, außer viel diplomatisches Porzellan zu zerschlagen. Vielleicht kann mir ja einer auf die Sprünge helfen. 

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wie-

>> außer viel diplomatisches Porzellan zu zerschlagen

Wenn Sie hier schon Anklage mittels Polemik führen: wie wär's, dass Sie auf die Sprünge helfen, mittels Belegen aus seriöser Quelle, wo, wann und wie derartiges geschehen sein soll?

w120

Wie auch das Bild zeigt, schaut Frau Baerbock, wie sonst auch andere PolitikerInnen genau hin.

Zumindest solange bis sich das Problem der Palästinenser von selbst gelöst hat.

Erst steigt die Delegation aus, dann schlendert Baerbock mit einem Bundeswehroffizier über die Laderampe, sodass die Kameras deutscher und lokaler Medien es in Ruhe filmen können. Bilder, die eine Politikerin im Medienzeitalter dringend braucht. 

 

Das ist mir eigentlich egal, aber 

Unerschrocken spricht sie aus, dass sich die humanitäre Situation im Gazastreifen verbessern müsse. 

das ist ja schon heroisch.

 

Ein medizinisches Desaster, die humane Situation ist schlecht usw.

Die Menschen dort wissen nicht mehr wo hin, sie finden keinen sicheren Ort mehr, sie sterben an Hunger und an fehlender medizinischer Versorgung.

Der Großteil davon sind Frauen und Kinder.

 

Und ich darf das machen, was ich auch in vielen anderen Situationen machen kann, nichts.

So wird es auch Fr. Baerbock gehen.

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Autograf

Zuerst sei festgehalten, dass die Situation in Gaza der Situation von zig Millionen von Menschen in Afrika und Asien entspricht, wo das schon immer so war (wobei ich bezweifle, dass in Gaza Menschen verhungert sind). Der Unterschied ist der, dass die Kriegsflüchtlinge in Gaza (ein Krieg, den die arabischen Staaten entgegen jedem Völkerrecht begonnen haben und für deren Folgen eigentlich sie einstehen müssten) bisher von der internationalen Gemeinschaft (vor allem USA (!), Saudi Arabien und die EU) und deren Nachkommen inzwischen wohl in der 3. oder 4. Generation (wsa völlig einmalig ist) mit allem versorgt worden sind, was man an Essen, Trinken und medizinischer Versorgung braucht, auch natürlich Schulen etc (von dem Inhalt der Schulbücher sprechen wir besser nicht). Ein weiterer Unterschied ist, dass das (furchtbare) Leiden dieser Menschen in Gaza besonderen Zugang zu den weltweiten Medien hat - dort wird öffentlich gelitten, von dem anderen Leiden auf der Welt bekommt wir nichts mit.