Streikende stehen mit Ver.di-Fahnen vor der Gewerkschaftszentrale in Magdeburg

Ihre Meinung zu Ver.di will kürzere Arbeitszeiten im öffentlichen Dienst angehen

Die Gewerkschaft ver.di sieht Handlungsbedarf beim Thema Arbeitszeiten. In Zeiten des Fachkräftemangels könnten Jobs im öffentlichen Dienst durch kürzere Arbeitszeiten attraktiver werden. Andere warnen: Genau das verschärfe das Problem.

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157 Kommentare

Kommentare

frosthorn

Der Tenor der Kommentare hier lässt sich so zusammenfassen: "ich will meine Bedürfnisse gestillt haben, und zwar sofort und für umme. Solange das nicht gewährleistet ist, bin ich entschieden dagegen, dass irgendwer weniger arbeitet".

Man kann's auch abkürzen: "Ich, mich, meins ...".

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Jimi58

Da kann man nichts mehr hunzu fügen. Danke.

Kaneel

Wäre es vielleicht möglich, dass Sie Ihre Kritik differenzierter formulieren? Ihr wahrgenommener Tenor unterscheidet sich häufig von meinem, da Sie sich bestimmte Kommentare herauspicken, anhand derer Sie eine Mehrheit herauslesen wollen. I.d.R. lese ich eine größere Vielfalt an Äußerungen, als Sie feststellen.

Esche999

Verdi ist eine Gewerkschaft für den öffentlichen Dienst (ehemald ÖTV) - daher hat sie natürlich die Interessen dieses Arbeitsfeldes vorrangig im Auge - und wie wir wissen ist der Personalmangel im öffentlichen Dienst durch die Ausweitung der Verpflichtungen dieser Sparte (Flüchtligs-Management etc) gewaltig ist. Der Öffentliche Dienst war schon immer viel schlechter bezahlt als die die industrielle Sparte und hat ehemals wenige Leute gelockt.Erst als die (vermeintliche) Sicherheit des Arbeitsplatzes vorrangig wurde, hat sich das - vorübergehend!! - geändert und ist heute längst nicht mehr garantiert. Daher sind Anreize wie verkürzte Arbeitszeiten durchaus  ein Argument. ABER : die Gefahr besteht, daß damit - insgesamt gesehen - nur eine Verlagerung des Problems erfolgt. Es sei denn, man könnte das Potential der z.Zt, nicht Arbeitenden mobilisieren - ob die Qualifikation ausreicht ist aber eine andere, weitere Frage. Bleibt natürlich die Frage "gleicher Lohn" - da wird es knapp!

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Heiko.H

Langsam stellt sich die Frage wer die Inflation antreibt. Stellen sie sich einfach vor, sie sind Arbeitgeber! Ihr Mitarbeiter möchte mehr Lohne bei weniger Arbeitszeit! Durchaus nachvollziehbar, jedoch werden sie gezwungen sein Ihren Preis für Ihr Produkt zu erhöhen! Und wieder steht Ihr Mitarbeiter vor der Tür und fordert. Und die Forderungen haben stellenweise den Anschein von Erpressung!  Wo endet die Spirale?

Castello

Kürzere Arbeitszeiten seien ihnen gegönnt. Ich frage mich nur, was dann erst wird, wenn man als Bürger die Dienste in der öffentlichen Verwaltung in Anspruch nehmen muss,  weil jetzt schon nur schwer möglich ist, einen Termin oder gar Anfragen telefonisch zu bekommen weil keiner das Telfongespräch entgegen nimmt. Wie mir dann immer wieder gesagt wird, habe, wegen des großen Personalmangels, keiner dafür Zeit, an‘s Telefon zu gehen??? Seit Corona ist aber eine persönliche Vorsprache in den Ämtern nur auf telefonischer Terminabsprache möglich. Toll, wenn da dann noch Arbeitszeitverkürzungen dazu kommen. Übrigens ist so manche via Internet gemachte Beantragung  keine große Hilfe, denke ich nur daran, dass oft von mir ausgefüllte und zurück geschickte Bearbeitungen unauffindbar und angeblich nie angekommen sind?? Die Internethilfe ist also keine zuverlässige Hilfe, zumal diese Technik der älteren Generation oft nicht mehr zumutbar ist und/oder nicht zur Verfügung steht. 

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