Silhouetten am Strand von Eltern mit zwei Töchtern

Ihre Meinung zu Paus: 60.000 Familien verlieren vermutlich Elterngeldanspruch

Gut verdienende Familien sollen zukünftig keinen Anspruch mehr auf Elterngeld haben - Familienministerin Paus hat die Sparpläne bestätigt und konkrete Zahlen genannt. Demnach könnten rund 60.000 Familien betroffen sein.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
159 Kommentare

Kommentare

Gregory Bodendorfer

Eine Ungerechtigkeit!

Jeder Mensch ist doch gleich. Dazu gehören auch besserverdienende Menschen hier in Deutschland. Und die haben deutlich einen Anspruch auf Elterngeld....

Wie alle anderen auch.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Questia

@Gregory Bodendorfer•15:35 Uhr |Logik|

| "Eine Ungerechtigkeit! Jeder Mensch ist doch gleich. Dazu gehören auch besserverdienende Menschen hier in Deutschland. Und die haben deutlich einen Anspruch auf Elterngeld...." |

Meinen Sie damit, alle Meschen seinen gleich?

Ihrer Logik folgend dürfte es dann keine Besser- oder Schlechter-Verdienenden geben. Dann müssten alle gleich viel bekommen.

Wir alle bilden eine Solidargemeinschaft, in der jeder Anpruch auf Unterstützung hat, wer sie benötigt. Wer sie nicht benötigt, hat m.E. keinen Anspruch

Sisyphos3

die Menschen sind vor dem Gesetz gleich

ansonsten unterscheiden die sich doch erheblich

schabernack

➢ Jeder Mensch ist doch gleich. Dazu gehören auch besserverdienende Menschen hier in Deutschland. Und die haben deutlich einen Anspruch auf Elterngeld....

Warum sollte eine Familie mit zu versteuerndem Jahresbrutto von 150.000 € Anspruch auf Elterngeld haben? Sie haben auch keinen Anspruch auf Wohngeld.

Die Kinderfreibeträge bei der Steuer sind bereits abgezogen, bevor die 150.000 € als Bemessungsgrundlage zum Tragen kommen. 150.000 dividiert durch 12 sind 12.500 € pro Monat.

Wer braucht bei so einem Einkommen staatliche Förderung … und wofür das?

Neutrale Stimme

Das sehe ich auch so. Bei solch einem Einkommen macht das kein Sinn. Man koennte damit mehr Kita Plaetze schaffen oder es in Bildung stecken. 

Nachfragerin

Mal ganz im Ernst: Ich glaube nicht, dass man 150.000 Euro im Jahr verdienen kann. Dass manche so viel oder noch mehr Geld bekommen, ist die Ungerechtigkeit.

Die andere Ungerechtigkeit besteht darin, dass bei Geringverdiener das Elterngeld nicht zum Überleben reicht.

grübelgrübel

Der angekündigte Schritt stelle "eine schallende Ohrfeige für karriereorientierte junge Frauen und Männer dar, die Eltern werden wollen", sagte die Bundesvorsitzende der FDP-Jugendorganisation, Franziska Brandmann

Was daran ist eine Ohrfeige. Wirklich lächerlich. Wer 150.000 € zu versteuerndes Einkommen hat, verdient in der Regel wesentlich mehr. 

pwg51

es wird nicht passieren, der Herr Lindner wird schon auf sein Klientel aufpassen

Man könnte ja auch viel mehr einsparen, wenn es Elterngeld erst ab 120t€ gäbe…..

grübelgrübel

"Für die Gleichstellung, in der Tat, ist das kein Glanzstück", sagte Paus.

Verstehe diese Aussage nicht. Danach müssten auch alle Bürgergeld bekommen. Egal welches Einkommen man hat. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Account gelöscht

Genau genommen ja! Das wäre dann das berühmt-berüchtigte Grundeinkommen! Eigentlich sogar (fast) eine gute Sache, würde man im Gegenzug alle weiteren Sozialleistungen des Staates streichen (mit Ausnahme von Gesundheitskosten).

harpdart

Habe ich das jetzt richtig verstanden ? Die FDP möchte lieber, dass das Elterngeld für alle gekürzt wird, damit die sehr gut Verdienenden weiterhin etwas davon bekommen? Und die schlecht bis sehr schlecht Verdienenden (die große Mehrheit) soll noch mehr benachteiligt werden? 

Nein, der Vorschlag von Frau Paus ist richtig, weil sozial.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Account gelöscht

Keine Ahnung, ob sie das richtig verstanden haben, aber klingt schon sehr nach FDP...

th711

Die Grenze sollte auf etwa 50.000€/a gelegt werden. Wer mehr verdient braucht keine Almosen vom Staat. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
werner1955

Wer mehr verdient braucht keine Almosen vom Staat. 
Wer braucht denn eigentlich überhaupt Almosen vom Staat? Eigentlich doch nur die Menschen die mehr als 45 Jahre hart für diese Land gearbeitet und Steuern gezahlt haben? 

Wir müssen endlich persönliche Arbeit nit weiter besteueren sonder Dividenden, Zinsen und Konsum, Un dHier besonders den Luxus. 

derkleineBürger

Deren Elterngeld kann man ja aufs Einkommen anrechnen...

...wie bei Bürgergeldempfängern auch :

Alles über 300€ wird vom Staat einkassiert.

 

...wegen der Gleichstellung...

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Neutrale Stimme

Das koennte Funktionieren...

Zufriedener Optimist

Hey gute Idee, die die viel Arbeiten und damit viel verdienen zahlen wegen der Gleichbehandlung nur noch den gleichen Steuersatz wie der, der keine Lust hat viel zu arbeiten?! Wie wäre das? Wer finanziert denn das Steueraufkommen in D - mal googlen! Und dann den Höchsteuersatz mit der Quellensteuer vergleichen… Kein Wunder das viele Hochqualifizierte ins Ausland flüchten!

Sisyphos3

das ist eine unpopuläre Meinung

gleich verdienen, kein Problem !

aber gleich arbeiten

oder volkstümlich formuliert

wenn einer isst - iss mit

wenn einer trinkt, trink mit

wenn einer schafft - laß ihn schaffen

Paul Lo

"Wer auf Leistung setzt und sich anstrengt, wer mühsam die Karriereleiter hochklettert, der soll in Zukunft nach dem Vorschlag von Frau Paus zusehen, wie er sich die Auszeit zu Beginn des Elternseins finanziert, oder halt kein Kind kriegen."

Oje, fleißige Leistungserbringer sollen in die Armut getrieben werden!

Es geht doch nur um eine (noch nicht mal extreme) Absenkung der Einkommensgrenze, nicht um die Abschaffung des Elterngeldes. Offenbar ist die FDP mit der aktuellen Grenze von 300.000 Euro Jahreseinkommen zufrieden. Ich gewinne aber den Eindruck, eine Anhebung auf 600.000 Euro oder so wäre mehr nach deren Geschmack.

Im übrigen bin ich der Meinung, wer die Erziehung von Kindern nur als Feierabendjob ansieht, sollte tatsächlich keine kriegen. Egal wie viel Geld er hat.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
nie wieder spd

Wer die Erziehung seiner Kinder ernsthaft als verantwortungsvolle Aufgabe ansehen will, hat gar keine Zeit für Lohnarbeit. Da gäbe es also noch genügend Platz für sinnvolle Förderung im Sinne unserer Kinder.

MrEnigma

Richtig so. Diese ganze Kindergeldtransfergeschichte ist idiotisch. Es ist nie garantiert, dass das Geld wirklich für Kinder ausgegeben wird, auch nicht in den Familien, in denen man meint, es sei alles in Ordnung. 

Wenn man feststellt, dass Millionen Kinder zu wenig zu Essen bekommen oder keine Schulhefte oder sonstwas und man stattdessen kostenloses Schulessen und extra Geld für Sport und Schule einführen muss, dann muss man auch erkennen, dass das Kindergeld gescheitert ist. 

Verdammt. Macht alles für alle Kinder kostenlos, egal was die Eltern verdienen. Aber immer wieder direkt den Eltern was zu überweisen, führt nicht pauschal zu einer Verbesserung. 

Man kann nicht alles damit lösen, den Eltern immer mehr Geld zu überweisen. Der Staat muss sich mehr engagieren und Strukturen und Angebote für Kinder schaffen. Das geht nur, wenn die Mittel dafür in Schulen, Sportvereine, in Kultur, Betreuung und ja - auch Essen fließen.

 

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Questia

Es geht hier nicht um Kindergeld

draufguckerin

"Richtig so. Diese ganze Kindergeldtransfergeschichte ist idiotisch. Es ist nie garantiert, dass das Geld wirklich für Kinder ausgegeben wird, auch nicht in den Familien, in denen man meint, es sei alles in Ordnung." 

Zustimmung! Besser als hohe finanzielle Zuwendungen an die Eltern wären strukturelle Veränderungen im Sozialsystem: Kostenlose ärztliche Versorgung unabhängig vom Versicherungsstatus füt Kinder. Hebammen- und Säuglingsschwesternbesuche in jedem Haushalt mit vom 1. bis zum 3. Lebensjahr, dazu eine Art Bonusheft, wenn diese Besuche zugelassen werden und ok verlaufen. Für jedes Kind ein Platz in kleinen Kindergruppen. Nicht unbedingt jeden Tag, nicht unbedingt Vollzeit, aber so, dass Entwicklungsprobleme beim Kind frühzeitig gesehen werden können. Erstlingsausstattungen bei Geburt und auch zum Schulbeginn. Lernmittelfreiheit (gibt es sowieso weitgehend). Kurse für Eltern, um kinderfreundliche Erziehung, gesunde Ernährung, Freizeitanregungen, Sozialkontakte ...zu fördern.

schabernack

➢ Diese ganze Kindergeldtransfergeschichte ist idiotisch.

Elterngeld und Kindergeld haben gar nichts miteinander zu tun.

nie wieder spd

Beides wird im Namen der Kinder gezahlt und soll Kindern zugute kommen. 

Und für die Förderung von Kindern ist eben auch beides allein noch lange nicht ausreichend und schon gar nicht zielführend.

draufguckerin

"...Wenn man feststellt, dass Millionen Kinder zu wenig zu Essen bekommen oder keine Schulhefte oder sonstwas und man stattdessen kostenloses Schulessen und extra Geld für Sport und Schule einführen muss, dann muss man auch erkennen, dass das Kindergeld gescheitert ist. 

Verdammt. Macht alles für alle Kinder kostenlos, egal was die Eltern verdienen. Aber immer wieder direkt den Eltern was zu überweisen, führt nicht pauschal zu einer Verbesserung. "

Richtig. Allerdings gibt es z.B. in Bremen Lernmittelfreiheit (d.h. Schulsachen müssen nicht bezahlt werden), was leider dazu führt, dass manche Familien diese Lernmittel nicht schätzen. "Was kostenlos ist, ist nichts wert", so wird gedacht. Die Sachen werden verschmiert, gehen andauernd verloren, fliegen durch die Gegend. Ebenso wie Sie bin ich der Meinung, dass soziale Teilhabe, d. h. Mitgliedschaft in einem Sportverein, Musikunterricht ... und auch ein gesundes Frühstück gefördert/kostenlos ausgegeben werden sollten. 

draufguckerin

"Man kann nicht alles damit lösen, den Eltern immer mehr Geld zu überweisen. Der Staat muss sich mehr engagieren und Strukturen und Angebote für Kinder schaffen. Das geht nur, wenn die Mittel dafür in Schulen, Sportvereine, in Kultur, Betreuung und ja - auch Essen fließen." 

Das ist richtig. Wenn Sie wüssten, was manche Kinder zum Frühstück mitbringen ... Hier eine Auswahl: Ungekochte chinesische Suppennudeln, die nur aus Getreide und künstlichen Geschmacksstoffen bestehen, werden gleich aus der Packung gegessen. Täglich ein weiches Schokobrötchen aus der Maxipackung (reicht für 3-4 Wochen). Energiedrinks. Cola. Geschmierte Brote, Obst, Gemüse ... viele bekommen das, aber viele auch nicht. 

Es sind nicht immer Eltern, die aufgrund beruflicher Belastung ihre Kinder nicht richtig versorgen. Oft sind es andere Gründe: Antriebslosigkeit, Süchte (Computer, Alk, Kiffen ...) Gefühl der Überforderung, psychische Instabilität ...

cillie23

Endlich bringt es jemand auf den richtigen Punkt. Nicht noch mehr Geld überweisen, sondern dieses Geld, das ja vorhanden ist investieren. Das Geld kommt doch eh nicht bei den Kindern an.

Questia

Gleichstellung

Ich kann die Argumentation, dass die Gleichstellung (von Mann und Frau) unter dieser Maßnahme leiden würde, nicht nachvollziehen. Ich verstehe das so, dass er meint, dann müsse der Mann weiterarbeiten, weil er mehr verdient. Also wäre Gleichstellung sowieso nicht gegeben.

In der Regel werden Kinder in der Lebensplanung einbezogen. Wenn Paare so hohe Einkommen haben, sehe ich sie durchaus in der Lage, entprechende finanzielle Rücklagen zu bilden. Damit könnten sie dann die Elternzeit finanzieren.

Zusätzlich irritiert mich das Argument, dass diese Gut-Verdienenden damit in ihrer Karriere behindert würden.

Soweit ich weiß, wird die Karriere immer unterbrochen, wenn die Elternzeit in Anspruch genommen wird, ganz unabhängig vom Einkommen. Wer so ein hohes zu versteuerndes Einkommen hat, steht m.E. nicht mehr auf der unteren Stufe der Karriereleiter.

Wer so argumentiert wie Lindner, offenbart i.m.A., auf welchem finanziellen Niveau er und sein Klientel sich bewegt.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Kaneel

Die DGB-Vizevorsitzende sieht die Gleichstellung gefährdet:

"In scharfen Worten warnte DGB-Vizevorsitzende Elke Hannack vor einer Streichung des Elterngelds für Gutverdiener. "Jetzt das Elterngeld zusammenzustreichen, ist nichts anderes als gleichstellungspolitischer Irrsinn", sagte Elke Hannack. "Junge Frauen, die - viel zu oft unter großen Mühen - eine teure Ausbildung absolviert haben, werden sich gegen Kinder und für ihren Beruf entscheiden." [...] Wer sich höhere Erwerbsbeteiligung von Frauen wünsche, "muss für eine faire Verteilung der Familienaufgaben sorgen", betonte sie. "Das funktioniert nicht, wenn das Elterngeld von einer Lohnersatz- zu einer Sozialleistung wird." "

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/elterngeld-familienminis…

Jochen Peter

Das ist ein guter Vorschlag. Wer mehr als 150.000 € als Paar verdient, kann auch für den Unterhalt seiner Kinder aufkommen. Man sollte auch auf jeden Fall kinderlose Paare, die verheiratet sind, anders besteuern und hier die Steuerklasse III und V abschaffen. 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
TurboTimo

Kinderlose Paare stärker besteuern? Ja definitiv! Steuerklasse 3 und 5 abschaffen? Bring am Ende auch nicht mehr Geld ein da am Ende des Jahres alles in einen Topf geschmissen wird. Wenn etwas was bringen würde, dann das Ehegattensplitting für kinderlose abzuschaffen. Aber ob jetzt jemand Steuerklasse 3 und 5 hat oder 4/4, macht am Ende des Jahres im Rahmen der Erklärung überhaupt keinen Unterschied. 

Opa Klaus

Aber der allgemeine Tenor ist doch, dass es zu viele Menschen auf der Erde gibt. Ergo müssten kinderlose Ehepaare doch eher finanziell bevorteilt werden. Sie wissen schon, wegen Klimaschutz und so... 

Questia

@Jochen Peter•15:55 Uhr |Elterngeld|

| "Wer mehr als 150.000 € als Paar verdient, kann auch für den Unterhalt seiner Kinder aufkommen. ..." |

Ich meine, es geht hier um das Elterngeld. Das erhalten Eltern nach der Geburt in der Elternzeit. Als Kompensation des Wegfalls der Einkünfte aus ihrer Arbeit.

https://familienportal.de/familienportal/familienleistungen/elterngeld/…

 

Account gelöscht

Es gibt viele Kinderlose, die ungewollt kinderlos sind.  Denen könnte man anbieten, dass sie Kinder ohne große Hürden adoptieren dürfen. 

albexpress

In Zeiten von Überbevölkerung und Klimahysterie sollte es generell keine Anreize mehr für noch mehr Überbevölkerung geben. Das würde heißen kein Kindergeld und keine Kinderfreibeträge.Es gibt ja jetzt schon die „letzte Generation“.Und weniger Menschen auf der Erde würden das Klima enorm entlasten.Auch der Anreiz für illegale Migration würde bei dem Wegfall des Kindergelds stark zurück gehen.Es würde sich auch positiv auf das Tierwohl auswirken ,weniger Fleischkonsumenten würde auch die Nutztierhaltung verringern, dann kann man auch auf das Fleich aus dem 3D Drucker verzichten. Wenn sich dann im laufe der Zeit die Bevölkerung halbiert hat könnte man auch den Bundestag halbieren.Weniger Menschen auf der Erde würden auch weniger Kriege erzeugen.Auch bei der Rente würde sich nicht viel ändern ,es ist heute schon für viele Rentner nicht möglich von der Rente zu leben.Und in Zeiten hoher Inflation würde man nur mehr Geld drucken, ein Staat kann ja auch wie ein Bäcker nicht insolvent werden.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Account gelöscht

Und wie erklären Sie sich dann den Fachkräftemangel in Deutschland? Also dieses Land sorgt nicht gerade für eine Überbevölkerung. Das ist ja auch der Grund, wieso wir dringend auf Zuwanderung angewiesen sind!

nie wieder spd

Wenn man sich die aktuellen Arbeitslosenzahlen anguckt und die ganze Thematik über die letzten Jahrzehnte verfolgt hat, könnte man wissen, dass der Fachkräftemangel nicht an einer mangelnden Anzahl von Kindern liegt, sondern daran, dass die Arbeitgeber über Jahrzehnte immer zu wenige Jugendliche ausgebildet haben. Immerhin Leistenverletzung uns pro Jahr 50.000 Jugendliche ohne Schulabschluss. Ebenfalls seit Jahrzehnten. Und mit den 2,5 Millionen Arbeitslosen könnten wir noch für einige Jahre genügend Fachkräfte haben. Wenn sie nur alle aus - und weitergebildet würden. Ganz abgesehen davon, dass die Arbeitslosenzahlen demnächst sicher wieder steigen. 

perchta

Richtig, es ist an der Zeit zu konsolidieren - Jeder zusätzliche Mensch verbraucht zusätzlich Resourcen und schädigt mit seinen Abfällen zusätzlich die Natur.

Questia

@perchta•16:18 Uhr |Menschen?|

|"Richtig, es ist an der Zeit zu konsolidieren - Jeder zusätzliche Mensch verbraucht zusätzlich Resourcen und schädigt mit seinen Abfällen zusätzlich die Natur."|

Konsolidieren? Was wollen Sie konsolidieren? Wenn ich den dann nachfolgenden Satz von Ihnen lese, schleicht sich ein ganz ungutes Gefühl bei mir ein.

Bestimmt können Sie mir dieses Gefühl nehmen, oder?

grübelgrübel

Es gibt ja jetzt schon die „letzte Generation“...

Die "Letzte Generation" ist die erste Generation, die alle Erkenntnisse über den Klimawandel ernst nimmt und die letzte Generation, die noch die Möglichkeit hat daran etwas zu ändern. Daher kommt der Name: Letzte Generation

Horst Schröder

Gleichheit von unten betrachtet

Wer ALG II / Bürgergeld bezieht, 

- verfügt zum einen nicht über ein Einkommen, welches einen Freibetrag pro Kind vorsieht (wie bei den Besserverdienern)

- zum anderen wird das Kindergeld mit dem Auszahlungs-Betrag verrechnet.

Abgesehen davon sind die "Teilhabe"-Anträge so kompliziert auszufüllen, daß ein Großteil Berechtigter auf Lernmittel- und Klassenfahrts-Zuschüsse verzichten.

Wer es ernst meint mit Gleichbehandlung, schafft gleiche Zugangs-Möglichkeiten für Weniger-Previligierte, unabhängig von möglichen Familien-Vermögen oder Herkunft!

Jeder heranwachsende Mensch hat das Potential zur Fachkraft!

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
perchta

OT: >[..]Jeder heranwachsende Mensch hat das Potential zur Fachkraft![..]< Das wäre schön, ist aber leider nicht so.

Bitte bedenken Sie auch, dass ein Großteil der frühkindlichen Bildung nicht an eine staatliche Einrichtung delegiert werden kann. Das ist die Aufgabe der Eltern.

 

nie wieder spd

„Jeder heranwachsende Mensch hat das Potential zur Fachkraft!“ …

… ist vollkommen richtig.

Wenn es den Kigas, Schulen und Eltern nicht gelingen würde, dieses Potential ständig wieder  zunichte zu machen. Das ist eine Gemeinschaftsarbeit. 

Eigentlich müsste alles ganz neu aufgestellt werden. Aber dazu gibt es auch kein Geld.

MrEnigma

Will man Kinder besser fördern, müssen soziale Faktoren ausgeschlossen werden. Das bedeutet, der Staat muss sich mehr einmischen. 

Zu meinen, dass es armen Kinder per se schlechter geht, ist auch so eine ganz perfide Perspektive. Nur weil es immer mehr Kindergeld gibt, geht es den Kindern ja nicht besser. Tatsächlich gibt es keinen Indikator - nicht einen - der darauf hinweist, dass mehr Kindergeld das Problem der Armut beseitigt. 

Im Gegenteil. Das Kindergeld steigt immer höher, dennoch brauchen wir kostenlose Essensangebote, Betreuung und zunehmend auch mehr Erziehungshilfe. Wieso man dann mehr Kindergeld zahlen muss, ist ja nun wirklich ein Rätsel. 

Das Kindergeldkonzept macht nur Sinn, wenn man den Menschen zutraut, auch Verantwortung für Ihre Kinder übernehmen zu können. Die letzten 20 Jahren zeigen, dass es hier zunehmen mehr Defizite gibt. 

Daher muss dringend eine Reform her. Weg mit dem Kindergeld! 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
harpdart

Meine Güte, wissen Sie eigentlich, worum es hier geht?

Nicht um Kindergeld.

Und nein, der Rest Ihrer beiden Beiträge zeugt nicht von viel Kenntnis über gesellschaftliche Zusammenhänge.

werner1955

..wegen der Gleichstellung...

das ist richtig, gut und nötig.  Was nicht gut ist das wir persönlich Leistung selbst von Mindeslöhnenr schon mit hohen Sozialabgaben und Steuern belasten. Das fördert nicht die Lußt arbeiten zu gehn aber die Politkverdrossenheit.  

Löhne bist 2000€ sollten sozialversicherungs und Steuerfrei gemacht werden. Das wird mehr erreichen als 14€ Mindestlohn. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Sisyphos3

wieviel Steuern zahlt man denn bei 2.000 Euro/mtl ?

TurboTimo

Der Ansatz ist gänzlich falsch, in der heutigen Zeit ist es grundsätzlich wichtig einen Anreiz zu schaffen Kinder zu bekommen. Alle meckern über zu wenig Nachwuchs und den Fachkräftemangel, aber im Umkehrschluss kommt man auf die Idee Leistung zu reduzieren, die Kinder fördern sollen. Es wäre doch viel effektiver einfach ab einer gewissen Einkommensgrenze kinderlose stärker zu besteuern, ähnlich dem SV Zuschlag für kinderlose. Sagen wir eine kinderlosen Steuer ab 100.000 EUR Jahreseinkommen. Das wäre der Weg der Sozial am fairsten wäre. Dieses Geld könnte man für z.B. für eine Erhöhung des Elterngeldes verwenden oder das Kindergeld refinanzieren. Als kinderloser hat man doch nur Vorteile und Kinder sind diejenigen die unserer aller Renten irgendwann mal zahlen müssen, dabei spielt es auch keine Rolle, ob die Eltern mal mehr als 150.000 EUR verdient haben. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
püppie

Volle Zustimmung. Jede Art des Kinder Bekommens sollte gefördert werden.

Stattdessen liest man hier direkt Bashing auf die, die es im Rahmen eines sehr anstrengenden Berufsweges zu ein bisschen was gebracht haben. Leute die 150.000-200.000 pro Jahr verdienen sind typischerweise Leute die es mit 60-70h-Wochen über Jahrzehnte dazu gebracht haben. Und sie zahlen extrem hohe Steuern und fallen aus so ziemlich jedem Fördertopf raus. Was genau ist daran fair, denen einfach den Anspruch auf Elterngeld abzusprechen?

Sisyphos3

warum soll nicht jeder der in die Rentenkasse einzahlt auch Rente bekommen ?

MrEnigma

Frage: Wieso muss man Eltern Geld bezahlen, damit sie ihre Kinder versorgen können? Weil sonst niemand Kinder bekommt? Hui. Was ist das für ein Gedanke? 

Also wenn jemand Kinder bekommt, weil es Kindergeld gibt ... stimmt wohl was grundsätzlich nicht. 

Überhaupt ist die Perspektive, dass Kinder Geld kosten und Eltern ja dadurch keinen finanziellen Nachteil erleiden dürfen ... merkwürdig schräg. Wer sich für Kinder entscheidet - tut das aktiv und weil es ein Wunsch ist. Als Gesellschaft muss man das nicht honorieren, sondern kann einfach Strukturen schaffen, damit es den Kindern gut geht. Das kann auch kostenloses Essen sein. 

Ich kann leider nicht verstehen, wie man alles haben will - am Ende aber immer jammert, weil man alles hat. Familien haben Kinder, das ist toll und die geben so viel zurück. Das ist kaum mit Geld zu bezahlen. Wieso ein Staat den Eltern dafür Geld geben muss - spannendes Konzept

perchta

Ich würde die Grenze unter 100.000€/Jahr festlegen denn wer soviel verdient, der braucht keine Steuergeschenke.

BTW.: Es ist noch garnicht lange her, da hat man zur Geburt eines Kindes einmalig 300DM bekommen und das wars. Ich verstehe nicht, wieso unser hochverschuldeter Staat immer noch die Spendierhosen an hat.

Kratzekatze

Die Einschränkung der Berechtigten ist der falsche Weg! 150.000€ brutto für ein Paar hört sind im deutschen Durchschnitt vielleicht viel an. In der Realität sind das dann ca. 7000€ monatlich netto, von denen in den teuren deutschen Großstädten 3.000 € für die Wohnkosten einer familientauglichen Wohnung oder ähnlichem weg sind. Das dürfte v.a. Akademiker*innen als Bezieher*innen ausschließlich. Zufälligerweise auch mich und Freundinnen von mir, Mitte 30, auf dem x-ten befristeten Arbeitsvertrag. Da wird dann hart kalkuliert, ein Kind kostet Geld, der Verdienst sinkt, die Abhängigkeit vom Partner steigt, vielleicht wird der Vertrag nicht verlängert. Schön, dass wir eine feministische Außenpolitik haben, wie wäre es denn mit einer feministischen Innenpolitik!?

 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Questia

Zu versteuerndes Einkommen ist nicht identisch dem Bruttoverdienst.

Chefprogrammierer

§ 1 BEEG spricht nicht von Brutto sondern vom deutlich geringerem zu versteuerndem Einkommen: (8) Ein Anspruch entfällt, wenn die berechtigte Person im letzten abgeschlossenen Veranlagungszeitraum vor der
Geburt des Kindes ein zu versteuerndes Einkommen nach § 2 Absatz 5 des Einkommensteuergesetzes in Höhe
von mehr als 250 000 Euro erzielt hat. Erfüllt auch eine andere Person die Voraussetzungen des Absatzes 1 Satz
1 Nummer 2 oder der Absätze 3 oder 4, entfällt abweichend von Satz 1 der Anspruch, wenn die Summe des zu
versteuernden Einkommens beider Personen mehr als 300 000 Euro beträgt.

Werner40

Zur Kinderunterstützung wurden bereits von dieser Regierung Massnahmen im Wert von zusätzlichen € 6 Milliarden pro Jahr beschlossen. Beim Projekt von Frau Paus scheint es wohl nur noch darum zu gehen, sich selbst ein Denkmal zu setzen.  

draufguckerin

Einerseits sehe ich es ein, dass bei hohem Einkommen eine zusätzliche staatliche Alimentierung nicht notwendig ist. Andererseits bedauere ich es sehr, welche frauenfeindlichen arbeits- und sozialpolitischen Weichen da von der Grünen Paus gestellt werden. Meistens verdient der Mann mehr als die Frau. Trotzdem kann es sich nicht jede Frau leisten, für längere Zeit aus dem Job zu gehen, um die Kinder zu hüten. Viele Paare sind unverheiratet. Viele Paare haben Eheverträge, die einen Partner (meist den verdienenden Mann) von langfristigen Verpflichtungen freistellen. Gerade jüngere Frauen in noch kurzen Paarbeziehungen würden sehr viel riskieren, wenn sie quasi "unentgeltlich" bei den Kindern zu Hause bleiben müssten. Der Mann verdient das Geld, ist sozialversichert, die Frau ist ohne eigenes Einkommen zuhause und erwirbt z.B. keine Rentenansprüche. Wie Anno dunnemals.

Griasdi

Das ist alles sehr kurzsichtig gedacht. Natürlich kann man neidisch auf Familien blicken, die sich mit harter Arbeit einen gewissen Standard erarbeitet haben. Wenn nun allerdings die Frau als Hauptverdiener für einen Zeitraum von rund 12 Monaten ausfällt, bleiben fortlaufende Verbindlichkeiten bestehen, die der Zweite, schlechter verdienende Elternteil so kaum auffangen kann. Ich gebe zu, dass dies vermutlich einen Recht kleinen Teil der Gesellschaft betrifft. Aber diesen Familien wird die Chance genommen, sich für ein Kind zu entscheiden, bzw. ein Zweites bekommen zu können. Bei all der Geldverbrennung, die in den vergangenen Jahren betrieben wurde, macht mich das sprachlos.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Mauersegler

Wenn man "Verbindlichkeiten" hat, die man nur bedienen kann, wenn man zu zweit sehr viel Geld verdient, dann hat man das so entschieden. Warum sollten geringer Verdienende diese Entscheidung subventionieren?

kurtimwald

Wenn sich Lebensumstände ändern, Verdienst weg fällt, kann doch neu beantragt werden!!! Wo ist das Problem?

Sokrates

Und schon kommt die Meldung beim anderen großen Nachrichtensender:

"FDP lehnt Elterngeld-Streichung für Gutverdiener ab!"

w120

  Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass alle Kinder gleich gestellt sein sollten.

 

Das bedeutet aber, dass alle Gesetze auf den Prüfstand gehören, die Vorteile für den sehr gut verdienenden und vermögenden Anteil in der Gesellschaft bieten, dazu eine wesentlich höhere und ausgeweitete Besteuerung.

 

Mir fallen dazu zunächst ein paar Fragen ein:

Private Schulen, bekommen diese stattliche Unterstützung, sind sie steuerlich priviligiert (bis hin zu Stiftungsformen)

Absetzung von Kinderbetreuungskosten und Aufwendungen für die Bildung

Ehegattensplitting

 Ich möchte auch erst mal einen konkreten Gesetzestext lesen können.

 

Ein wichtiger Bestandteil der Hilfe, besteht in der Hilfe für die Kosten des Lebensunterhalts incl. der Miete.

Soll jetzt jeder Mensch, der am Rande des Existenzminimums lebt, Rechenschaft über jede Ausgabe mit Beleg führen müssen.

Rechnungslegungspflicht habe  ich noch nicht mal als Elternteil, das gleichzeitig Betreuer ist.

Schneeflocke ❄️

Die Einstellungen der FDP werden mir immer skurriler. Bei der Kindergrundsicherung wird geknausert bis zum es geht nicht mehr, aber wenn Gutverdiener ein kleines bisschen kürzer treten sollen beim öffentlichen Abkassieren wird so ein Fass aufgemacht. Dann sind sie sich nicht mal zu schade dafür, Argumente wie "Gleichstellung" herbei zu ziehen. In dem Zusammenhang(!) wohl bemerkt, finde ich das schon fast peinlich, hat da nichts zu suchen. Wenn die FDP schon auf irgendwelche Kürzungen im Bereich Kinder und Familien pocht, dann ist es doch das absolut sozialverträglichste, bei den Eltern anzusetzen, die derartig hohe Einkommen erzielen - im Monat das Doppelte, was ein Bürgergeldempfänger im ganzen Jahr hat. Ein Reicher kann sich locker ein Kindermädchen/-jungen oder Babysitter/-in leisten ohne irgendwelche Einschnitte in seiner Karriere befürchten zu müssen. Das darüber überhaupt diskutiert werden muss (auf Kosten des Steuerzahlers), dass die FDP sich dafür nicht schämt...

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
cillie23

Es wird bei der kindergrundsicherung nicht geknausert. Das Geld ist da, nur ist es zu kompliziert, es abzurufen weil x Formulare auszufüllen sind. Wenn mittels einkommenssteuernachweis ersichtlich ist, dass Familie x Anspruch auf Zuschüsse hat, dann sollte es unkompliziert ausgezahlt werden. Oder eben gleich mit dem Bürgergeld. Aber am besten eben in kostenlose Betreuung, Bildung, Kultur, Sport und Freizeit investieren 

Vector-cal.45

Die FDP ist echt „lustig“ mal wieder.

Lindner hält einerseits zum überall zum Sparen an, andererseits lehnen er und Dürr diese Änderung beim Elterngeld wegen der „Gleichstellung“ ab.

 

Ohne Worte.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
ein Lebowski

Alles andere hätte mich bei der FDP stark verwundert, reine Klientelpolitik für die Reichsten, wirklich nicht neu.

Chefprogrammierer

In den Titel hat es die Zahl von 60.000 betroffenen Familien geschafft. Ist dies einfach das Delta der Familien (alle Paare mit 0 bis x Kindern) mit Einkommen unter der aktuellen und über der zukünftigen Einkommensdeckelung von 300.000 (bzw. 250.000€) herunter auf 150.000 €, die 2024 voraussichtlich Eltern werden? Oder haben wir insgesamt 60.000 Familien deutschlandweit, bei denen das Haushaltseinkommen zwischen den beiden Deckelungen liegt; unabhängig von Kindeswunsch in 2024? Woher kommt diese Zahl, hätte ich gerne hinterfragt gewusst...

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Questia

Chefprogrammierer•16:30 Uhr |Statistik|

| "In den Titel hat es die Zahl von 60.000 betroffenen Familien geschafft....Woher kommt diese Zahl, hätte ich gerne hinterfragt gewusst..." |

Ich schätze, dass diese Daten von den Finanzämtern bzw. den Statistischen Ämtern stammen. Soweit ich informiert bin, werden jedes Jahr von den statistischen Landesämtern entsprechende Steuerstatistiken erstellt.

Leser_Home

Wenn man aus politischen Kreisen hört, dass die Kindergrundsicherung nur eine Zusammenfassung der derzeitigen Leistungen wäre, das benötigte Volumen im Haushault aber plötzlich mit 12 Milliarden zusätzlich veranschlagt wird, so muss man sich fragen lassen, wieso dieser Betrag plötzlich im Raume steht. Interessant ist aber auch in diesem Zusammenhang, dass durch die Ampel scheinbar Geld im Gießkannenprinzip an die Bürger verteilt wird, zusätzlich verteilt, frei nach dem Motto, ist doch vorhanden. Nur bleibt die Frage, wer soll das später denn alles bezahlen?

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
perchta

>[..]   Nur bleibt die Frage, wer soll das später denn alles bezahlen? < Ich glaube nicht, dass auch nur ein Politiker daran denkt, dass Schulden irgendwann einmal beglichen werden müssen. Zumindest ist das bei Einzelpersonen so.

Leser_Home

Typisch deutsche Neiddebatte. Man sollte tunlichst nicht am Gleichhaltsprinzip rütteln. Denn es bleibt doch die Frage, was ist wohlhabend, ab wann ist man wohlhabend, was ist mit den sonstigen Ausgaben, wohlhabend und viel Steuer, Geringverdiener und wenig Steuer, usw. usw. Anknüpfungspunkte gibt es genügend. Streichen wir das Gleichhaltsprinzip, dann kann und wird die Grenze immer durch Richterspruch errechnet werden müssen.

wenigfahrer

Das ist ja auch ein Witz, Familien die solche Summen als Haushaltsgeld haben, brauchen wirklich keine Unterstützung, weder bei 150 000 und schon gar nicht bei 300 000 wie vorher.

Wie viel hat denn die Durchschnittsfamilie zur Verfügung?, oder ein Person mit Kind, da wären mal Fakten wichtig und Zahlen.

Bei den Summen fällt mir nichts mehr ein, Menschen die ihr ganzes Leben gearbeitet haben, kommen meist mal über 20 000 Brutto im Jahr, die Summen und die Realität sind völlig verschoben.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Zufriedener Optimist

Es geht nicht um Rentner… (ganzes Leben gearbeitet haben) Diese sind meist keine Elterngeldbezieher.

Ihre Fakten können Sie unter Durchschnittseinkommen leicht googeln - da kommen mehr als 20000€ / Jahr raus.

Gassi

Mit 150.000€ Jahres-Gehalt bin ich auf die paar Euro vom Staat gar nicht angewiesen. Ball flach halten, das ist kein Aufreger-Thema - das wissen sogar alle, die über 100K im Jahr verdienen.

Lutz Jüncke

Das ist ohnehin eine ziemlich sinnlose Diskussion:

Das Elterngeld ist auf maximal 1800 € pro Monat gedeckelt. 

Bei Monatseinkommen von rund 15.000 € vor und vermutlich auch nach der Elternzeit wäre es ein Gebot der Anständigkeit, solche Sozialleistungen abzulehnen. Davon abgesehen - es gibt Einkommensgrenzen für Bafög, für Wohngeld und, man glaubt es kaum, selbst für Kindergeldbezug. 

Wie gesagt, wer in der hier zur Debatte stehenden Einkommensklasse meint, auf Elterngeld angewiesen zu sein, macht irgendetwas grundlegend falsch.

Sisyphos3

entweder jeder kriegt Elterngeld wenn er Kinder hat, oder keiner !

Wobei ich der Meinung bin keiner

Schulen sind frei, die Krankenversicherung für Kinder , was muß es mehr sein

Account gelöscht

Ich lese im Beitrag:

"Die Grenze wird auf 150.000 Euro zu versteuerndes Einkommen gesenkt!"

Das ist doch noch VIEL zu hoch.

Wer so ein hohes Einkommen hat, wird sich seine Kinder doch ohne Unterstützung vom Staat "leisten" können?

Die Grenze sollte m. E. auf ca. 70.000 Euro z.v.E. weiter abgesenkt werden. Und wer 70.000 Euro z. v. E hat, ist noch lange nicht arm.