Autos und Lastwagen sind auf dem südlichen Berliner Ring der Autobahn A10 unterwegs.

Ihre Meinung zu Die Beschlüsse des Koalitionsausschusses im Überblick

Mehr Flexibilität beim Klimaschutz, schnellere Planung bei Straßen und bei der Bahn, sozialer Ausgleich beim Heizen: die Beschlüsse des Koalitionsausschusses im Überblick.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
178 Kommentare

Kommentare

CoronaWegMachen

Verkehr : "... Marode Brücken sollen ohne neues Planfeststellungsverfahren erneuert werden können ..."

Die Theorie : Das ist immerhin für die Zukunft gesehen schon mal weniger Bürokratie.

Die Praxis : Und was ist mit den "... Marode Brücken ..." die derzeit repariert werden ? Hier geht es nicht wirklich vorwärts, da es ggf auch am Geld und vor allem am fehlenden Personal und Material (Maschinen etc) fehlt, so dass diese im Bau befindlichen Brücken auch irgend wann mal fertig gestellt werden könnten (dito. für die "Ewig-Autobahnbaustellen").

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
harry_up

Naja, fahren Sie mal die A45, da hat man schon den Eindruck, dass da was geschieht. 

Autobahnbrücken renovieren oder  abreißen und neu bauen ist schon eine Hausnummer. 

CoronaWegMachen

... aber in  den Niederlanden nicht ...

Da werden solche Projekte ziemlich zügig durchgezogen. In Deutschland wäre das schon fast Lichtgeschwindigkeit.

Da muss sich die Bundesregierung mal fragen, wieso es in den Niederlanden so zügig bei solchen Projekten funktioniert und in Deutschland nicht einmal Ansatz weise so zügig solche Projekte umgesetzt und fertig gestellt werden können.

dr.bashir

Echt jetzt? Dafür 30h Schlafentzug?

Ich kann mir nicht vorstellen, was an diesem dünnen Ergebnis so lange gedauert hat. Die Fakten können es nicht sein. Offensichtlich war es doch aufwändig für die FDP, die Grünen über den Tisch zu ziehen. War der Tisch halt ziemlich groß.

Mehr Autobahnen, blauer Wasserstoff und dafür weniger Ausgleichsflächen? Da hätten die Grünen wenigstens noch ein paar Krötentunnel unter den Highways aushandeln können.

Und der SPD ist alles recht, Hauptsache sie ist weiter Kanzler.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Coachcoach

Tunnel sind nicht nötig - alle sind geschluckt.

grübelgrübel

>>Mehr Autobahnen, blauer Wasserstoff und dafür weniger Ausgleichsflächen?

Diese stumpfe Aussage hätte ich von ihnen nicht erwartet. Die Ausgleichsflächen sollen zukünftig nicht mehr zwingend in unmittelbarer Nähe notwendig sein. Man kann sich dann in weiter entfernte Ausgleichsflächen einkaufen. Dadurch wird die Möglichkeit eröffnet, sich an sinnvollen größeren Ausgleichsflächen zu beteiligen. 

werner1955

zwingend in unmittelbarer Nähe notwendig sein.

Das sit sehr gut. Dann müssen auch die Stadtstaaten Klimaneureal werden.  Auch sollten in BW und Bayern genug eigner grüner Strom produziert werden damit Konverter und HGÜs in Wohngebieten von NRW oder Hessen unnötig werden. 

Die A81 muss so ausshen wie die A31/A1 

proehi

Ich denke, die Krötentunnel sind entbehrlich, weil sie allesamt geschluckt worden sind.

der.andere

Die Wohlstandsvernichter haben zugeschlagen! Rund 2/3 der Wohnungen in Deutschland sind mit Gas- oder Ölheizungen ausgestattet. Wenn das Einbauverbot von Gas- und Ölheizungen Gesetz wird, verlieren alle Imobilien die damit heizen an Wert. Nach der Energierverteuerung ein weiterer Schlag ins Gesicht der eigenen Bevölkerung, für einen nicht messbaren Wert für das Klima. 

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

ich denke eher Wohlstandsbewahrer. CO2 Preis ist der alleinige Lösungsvorschlag der Union, da sehen Gas und Ölheizungsbeditzer in 10 Jahren aber ziemlich alt aus und deren Wohnungen wären kaum noch was wert. Viel Spass in dieser alternativen Zukunft!

SGEFAN99

Was denn für Wohlstandsbewahrer? Kennen Sie sich mit den Strompreisen aus? Die Strompreisbremse setzt diesen Preis auf 40 Cent fest das ist doch nichts Preiswertes. Ohne Bremse wäre das dann locker mal ein Euro. Der Strom darf maximal 5 Cent kosten alles andere ist ein Verbrechen. 

DerVaihinger

Ich habe noch nie gehört, dass sich die Grünen gegen die CO2-Bepreisung ausgesprochen hätten.

Die wollen von allem noch mehr auf Kosten des Bürgers.

grübelgrübel

Den "nicht messbaren Wert" sollten sie einmal erklären. In ihren Augen ändert sich also nichts, wenn der Verbrauch fossiler Gase reduziert wird? 

werner1955

Genau so ist es.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Wie kommen sie auf diesen Unsinn ?

Die Regelung gilt für NEU eingebaute Heizungen  nicht für Bestandsheizungen.

Reparaturen werden da ebenso erlaubt sein wie der Weiterbetrieb.

Der Wertverlust dieser Immobilien liegt an der Verteuerung der Brennstoffe - im Vergleich zu den deutlich günstigeren Wärmepumpen.

 

Der sehr wohl messbare Effekt für das Klima ist, z.B. im Fall der Wärmepumpe, die Verwendung von Solar- und Windstrom mit einem Wirkungsgrad von mehr als 300%.

Selbst wenn kein Solarstrom verwendet würde bliebe noch eine deutliche Einsparung beim CO2.

saschamaus75

Aus dem Artikel:

> Entscheidend für das Erreichen des [Klima-]Ziels

> soll der europäische Emissionshandel [...] sein.

 

Ach so. Und ich dachte schön, in Dtl. würde sich etwas zum Positiven ändern. -.-

Aber es muß also halt einfach wieder nur ein ''Dummer' gefunden werden, welchem der Müll verkauft werden kann und schon ist das ganze Problem erledigt, oder? oO

Sisyphos3

Im Steuerrecht sollen alle CO2-neutralen Fahrzeuge gleich behandelt werden

 

sollte das nicht selbstverständlich sein ?

Allerdings halte ich das Ziel bis 2045 Klimaneutral zu sein für sehr ambitioniert

beim Strom haben wir gerade mal 45 %

beim Heizen ??

dazu noch "sozial" abfedern 

wer spart denn aus Überzeugung und wer weil es (am Geldbeutel) wehtut ?

in diesem Zusammehang wer kauft teurere Produkte aus heimischer Produktion

wenn es alternativ billigeres gibt aus Ländern denen Klima egal ist ?

 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
saschamaus75

>> Allerdings halte ich das Ziel bis 2045

>> Klimaneutral zu sein für sehr ambitioniert

 

Ähh, genau DAS steht doch im Artikel:

Sie wollen das Problem über den Emissionshandel (also nur auf dem Papier!!!) lösen und eigentlich GARNICHTS ändern. oO

 

"Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluß vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet ihr feststellen, daß man Geld nicht essen kann" (altes, indianisches Sprichwort)

Dany39

So lange die Grünen lieber an dreckigen Kohlekraftwerken als an CO2neutralen AKWs festhalten, ist das Klimaschutzziel eh unerreichbar, egal was man der Bevölkerung alles im Namen des Klimaschutzes aufzwingen will. Und wer jetzt wieder mit der Atommüll Entsorgung kommt sollte mal überlegen, das es für die Entsorgung der Batterien von E-Autos auch noch keine Idee gibt, was den Befürwortern aber anscheinend auch egal ist, abgesehen vom Rohstoffabbau für selbige. Außerdem würde ich auch gerne mal wissen, wo in Zukunft der ganze Strom für die E-Autos und die jetzt noch zusätzlichen Wärmepumpen herkommen soll, wenn man in 10 Jahren nur noch Solar und Windkraft haben will.  

werner1955

Es gibt aber kein CO2 CO2-neutralen Fahrzeuge. Jede Fertigung und Rohstoffgewinnung bedeute CO2 verbrauch. 

Auch werden die meisten E-Auto geladen abends und Nachts geladen. Dann kommt der Storm zu großen teilen aus Gas/Kohle oder AKWs von unseren Nachbarn. 

wer spart 

Ich immer

kauft teurere Produkte aus heimischer Produktion

Ich immer wenn wir Sie überhaupt produzieren. Wo kommt denn die Batterei des E-PKWs oder die Apfel Handys her?

gman

Was die Ampel beschlossen hat

 Ampel-Parteien verkünden Einigung

Beschlossen und verkündet wird viel in diesen besonderen Zeiten.

Wirklich umgesetzt und eingehalten wird wenig.

Die Lkw-Maut soll im kommenden Jahr steigen.

Die Preisbremsen sind wohl schon abgefahren.

Preise steigen weiter.

Höchste Staatsverschuldung (Bund-Länder-Kommunen + "Sondervermögen" & Co.

Heute steht in der Zeitung, Portugal verzichtet auf die Mehrwertsteuer auf 44 Grundnahrungsmittel um die Inflation zu bekämpfen.  Nichts dergleichen von der Ampel. 

Fahrtrichtung  Schulden, ansonsten unklar!  Diffus wie gehabt.

Account gelöscht

Mehr Flexibilität beim Klimaschutz!

Man will ja bis 2045 Klimaneutral sein, ein starkes Ziel. Zu erreichen wohl eher durch Emissionshandel mit anderen Ländern.

Es ist positiv zu bewerten, dass der Koalitionsausschuss sich etwas Zeit gelassen hat. Den Ausbau der Schiene über eine Lkw-Maut ab 3,5 Tonnen zu finanzieren, ist eine gute Idee wenn die EU es erlaubt. Auch das Bauen von PV-Parks entlang der Autobahnen und Gleisen der deutschen Bahn. 

Ausbau der Windmühlen muss vorangetrieben werden, dort wo genügend Wind ist. 

Aber wie alles andere einmal finanziert werden soll, hat man nicht verraten.

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
gelassenbleiben

ich vermute LKW Maut ab 3.5t ist EUkonform. es geht diesmal ja nicht wie veiScheuer um eine explizite Ausländermaut.

Windräder werden im Prinzip zu 100% von Banken gefördert (wurden zumindest), wenn man erstmal Bauplatz und Genehmigung hat. Die Dinger werfen Profit ab. 

werner1955

Die Dinger werfen Profit ab. 

Logisch. Deshalb haben wir in europa die höchsten Stromkosten und CO2 pro Kopf. 

Questia

Da habe Sie n.m.M. etwas verdreht. Der Profit ergibt sich aus dem Strompreis. Und der Profit fließt i.d.R. nicht in die Taschen der Konsumenten. Das wäre nur durch Genossenschaften realisierbar.

Co2-pro Kopf ist nach meiner Erkenntnis nicht so hoch, weil der Profit so hoch ist, sondern der Verbrauch von fossilen Rohstoffen

SGEFAN99

Die DB will sogar Photovoltaik-Anlagen in die Schienen bringen. Wäre auch mal eine Idee da hierfür ja auch keine zusätzlichen Flächen benötigt werden...

Account gelöscht

Habe ich ja geschrieben. Idee gut, suchen im Winter sicher Freiwillige die den Schnee entfernen. ;-)

werner1955

einmal finanziert werden soll?

So wie immer, Die Arbeitnehmer und Rentner bezahlen. War noch nie anders. 

 

 

harry_up

Als grundsätzlich positiv eingestellter Mensch wage ich die Prognose, dass sich viele der honorigen Ziele in Luft auflösen werden, wenn sie auf die harte Realität,  sprich Umsetzung stoßen werden.

 

Zumal ich das Gefühl nicht loswerde, dass die FDP als "Gewinner" aus dieser Verhandlungsrunde hervorgegangen ist - wenn man von sowas  überhaupt überhaupt reden kann. 

Loser sind  aus meiner Sicht die Grünen, die ich als Kuhhändler bezeichnen würde. 

 

Auch das Sektorengedöns, dieser innerdeutsche  Emissionshandel, ist Augenwischerei.

 

Nein, die Zufriedenheit des Trios, das da gestern vor die Kamaras trat, kann ich nicht nachvollziehen. 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Coachcoach

Kuhhändler sind cleverer, weiß ich aus Vechta.

Zufrieden wegen Machterhalt und guter Entlohnung - wären doch fast alle, oder?

proehi

Honorige Ziele habe ich in den Hauptbeschlüssen nicht feststellen können. In allgemeinen Nebensätzen dürften sie ausschließlich der Gemütskühlung statt anzustrebender Ziele dienen.

Nettie

 Dass statt des Setzens starrer Vorgaben die Einhaltung der Klimaschutzziele anhand einer sektorübergreifenden Gesamtrechnung überprüft werden soll ist gut. Dass ein Sektor die Verfehlungen eines anderen ‚ausgleichen’ soll, nicht. Wenn eine einzelne Stelle dafür verantwortlich ist, dass ‚unterm Strich‘ nicht genug für alle herauskommt (auf Kosten aller nichts ‚vorangeht‘), muss dort nachjustiert werden, statt dass die Allgemeinheit für die ihr daraus entstehenden Schäden ‚aufkommen’ muss. Denn das ist das Entscheidende: „Die beschlossenen Maßnahmen sollen keine zusätzlichen Kosten im Bundeshaushalt verursachen“.Und: Da wegen absehbar so bald noch nicht genug E-Fuels verfügbar sein werden, sollten die verfügbaren nicht elektrifizierbaren öffentlichen Transportmitteln (Flugzeuge und Schiffe) und damit der allgemeinen Nutzung vorbehalten sein. Schon aus Gründen der Wirtschaftlichkeit. Und des Gemeinnutzes in Form der Erhaltung der allgemeinen Existenz- (und Wirtschafts-)basis.

Coachcoach

Ein Offenbarungseid - anders kann ich das nicht nennen.

Es ist erschreckend, dass das der sich selbst menschen-, klima- & naturfreundlich nennende Teil der Mitte  - der 'fortschrittliche' - solch ein Armutszeugnis abgibt.

Faktisch alle Klimaziele aufgegeben.

Soziales wird nicht einmal erwähnt: Kindergrundsicherung? Pflege, Krankenhäuser? Nix zu hören.

Genauso wenig zu Kitas & Bildung: D ist da armselig in den Ergebnissen - wo sollen die Fachkräfte herkommen, wenn nicht aus aus dem Nachwuchs? Der muss! gefördert werden, dringendst!

Und die kleinen Rentner mit Häusern werden weiter enteignet.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Möbius

Eigentlich gut beobachtet: offenbar sind die „Klimaziele“ die im Hinblick auf die globale Situation ohnehin illusorisch sind wichtiger als zB Bildungsgerechtigkeit, Bezahlbares Wohnen und einheitliche Lebensbedingungen - also „Klima“ (dessen Schicksal ohnehin nicht in Deutschland entschieden wird) ist wichtiger als die sozialen Fragen der Mehrheit der deutschen Bevölkerung …

Nettie

„Eigentlich gut beobachtet:“ Tatsächlich? Meine Beobachtung ist eher, dass die ‚Krieger‘ gegen Demokratie und Menschenrechte sich durch solche gegenseitige ‚Bestätigung‘ gegenseitig bei ihrer Propaganda bestärken.

Kristallin

>>>...Meine Beobachtung ist eher, dass die ‚Krieger‘ gegen Demokratie und Menschenrechte sich durch solche gegenseitige ‚Bestätigung‘ gegenseitig bei ihrer Propaganda bestärken.>>>

Das sehe ich ganz genau so. 

grübelgrübel

So ist es!

melancholeriker

Weil andere Umweltbelaster auf der Welt sich noch weniger oder garnicht um Klimaschutz bemühen, brauchen wir das auch nicht. Sehr Erwachsene Haltung. Dafür aber noch schnell das Haben der Verursachergenerationen aufbrauchen und dank einer FDP mit den Rücklichtern zum Abschied vom Projekt Erde verabschieden. 

Ich staune immer wieder über diese Dispersion von Intelligenz im Nebel egozentrischer Anmaßung fürs Wohl der Gesamtheit in vielen Beiträgen. 

CoronaWegMachen

Nee. Die Klimaziele sind - noch - nicht aufgegeben.

Wenn aber in der Praxis nichts geschieht, und keine Taten folgen, sondern es beim Formulieren der Gesetze und Verordnungen und Vorschriften bleibt dann sind die Klimaziele in der Tag aufgegeben worden ...

Coachcoach

Warten wir es ab - in 10 Jahren sehen wir weiter ;)

Humanokrat

Ich halte die Kritik der diversen Umweltverbände für mehr als gerechtfertigt. Dieses Verhandlungsergebnis ist ein 'Offenbarungseid für grüne Politik'.  (siehe TAZ von heute)

Nicht nur, dass man wesentliche fundamentale Paradigmen aufgegeben hat (weniger Autobahnausbau, Prüfungsverfahren in der Planung, Zielerfüllungen in den Sektoren.....) , ich habe jetzt  auch keine glaubwürdige ökologisch ausgerichtete Partei mehr, die ich wählen kann. 

Habeck und Co. hätten den FDP Blockierern und SPD Nelken die rote Karte zeigen müssen und zur Not diese Koalition platzen lassen sollen. Da war man am Ende mal wieder zu weich für die harten Entscheidungen Richtung Zukunft. 

Der klimagerechte Umbau unserer Wirtschaft wird noch harte Veränderungen erfordern. Das geht nicht mit kompromissverliebter Weicheierei. Wir brauchen mehr Glaubwürdigkeit, dringend, nicht weniger. 

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Coachcoach

Die 'glaubwürdige ökologisch ausgerichtete' gab es nie.

Ich stimme zu, es wird harte Veränderungen geben - verlieren werden die unteren 3/4 im Wohlstandsgefälle.

grübelgrübel

Verlieren werden wir alle. Insbesondere unsere Kinder und Enkel.

gman

"Das geht nicht mit kompromissverliebter Weicheierei. Wir brauchen mehr Glaubwürdigkeit, dringend, nicht weniger." 

 Bei aller Kritik an den Ampelkompromissen: 

Mit kompromisslosen Machos gibt es nicht  mehr sondern weniger Glaubwürdigkeit!

Diktatur geht gar nicht!

Demokratie geht anders!

Humanokrat

Wo nehmen Sie hier die Diktatur her, bitte? 

Humanokrat

Und wo nehmen Sie die 'Machos' her? 

Dany39

Auch wein es die ganzen Klimaaktivisten unennen hören, aber die Autobahnen und auch andere Strauen sind für die Versorgung wichtig. Es kann eben nicht alles per Bahn und Lastenräder transportiert werden. Und wenn es durch den Autobahnausbau zu weniger Staus kommt, ist das auch positiv fürs Klima.  

Humanokrat

Nun, es könnte sehr vieles durch die Bahn befördert werden - wenn man sie denn ertüchtigen würde. Aber man nimmt die Unfähigkeit der Bahn als gegeben hin und setzt auf mehr Individualverkehr. 

Würde man das, was man in Straße investiert, in Bahn investieren, dann könnte sie auch mehr. Und Städte mit mehr Lastenverkehr auf Lastenrädern und e-Kleintransportern profitieren enorm von der besseren Luft und von mehr Platz. 

Prof. Schwaab, RWTH Aachen: 'Solange ein einziger Mensch im Durchschnitt 18m Straßenlänge für sich allein beansprucht um von A nach B zu kommen werden wir unsere Verkehrsprobleme nicht lösen'. 

Auf die Lösungen von gestern zu setzen ist nicht mehr zielführend. Es braucht wohl noch ein paar Katastrophen, die richtig weh tun, bis es begriffen wird. 

Fuchs123

Da haben ja wohl in erster Linie die Grünen zugezahlt, was sind denn jetzt genau die Zugeständnisse der FDP? Die SPD hält sich vornehm zurück und lässt andere streiten. Heißt doch, etwas überspitzt gesagt, FDP und SPD haben nicht kapiert, daß es längst überfällig ist dem Klimaschutz deutlich mehr Vorrang einzuräumen und das das nur auf Kosten der bisherigen Bequemlichkeit geht. Die Grünen versuchen der Umwelt mehr Raum ein zuräumen scheitern aber daran, daß sie entweder nicht gut genug verhandeln oder, beim Platzen lassen der Koalition, einer Nachfolgeregierung noch weniger Umweltkompetenz einräumen.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Coachcoach

Wo versuchen die Grünen das?

gman

"Da haben ja wohl in erster Linie die Grünen zugezahlt…"

Falsch, "die Grünen" (manche) mussten nur die Luft wieder ablassen, die sie vorher zuviel aufgeblasen haben. 

wenigfahrer

Der Text ist ja im gesamten zu lesen und kann sich jeder runter laden, alles ist sehr allgemein gehalten, so das jetzt niemand genau sagen kann wie sich das wirklich gestaltet.

Und es werden nicht neue Autobahnen gebaut wie einige denken, kann man auch in Artikeln und gestern bei Lanz hören sehen und lesen, ganz so wie es einige darstellen ist es nicht, wie das bei den Heizungen wird, und wer was für eine Unterstützung bekommt ist auch noch nicht in der Tüte.

Das alles klingt nicht viel anders als vorher, auch das Verbrenner aus bleibt, nur eine Sorte wird zugelassen, ob das mit den E-Fuels sich am Ende rechnet oder zu teuer ist, kann auch noch keiner so richtig sagen, ist erlaubt wird aber nicht in die Breite gehen, also eher für Reiche.

Also erst mal abwarten was dann wirklich im Text bei der Umsetzung steht, jetzt ist das mehr oder weniger nur ein Rahmen, am meisten wird der Naturschutz verlieren wenn ich das so lese.

 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
gman

E-Fuels

Selbstverständlich machen E-Fuels produziert mit EE-Strom  Sinn.   Die EU steht da auf dem  Bremsschlauch. Das ist ein ökologischer und ökonomischer Fehler.

Sonne und Wind werden in D für den wachsenden Strombedarf + Batterieautos nie reichen. Wir müssen importieren, wir bleiben ein Energieimportland.

MDR: Das CO2 muss aus der Atmosphäre gewonnen werden, der benötigte Strom muss Ökostrom sein. Produziert würden die E-Fuels deshalb im Ausland, sagt Becker.

Er beschreibt geeignete Orte: "Das sind die windigen Wüsten dieser Welt, wo es sehr viel Sonnenenergie und Wind gibt. …Das kann die Sahara oder die Wüste Namib oder in Australien sein. Dort werden sicherlich die Anlagen stehen, die diese E-Fuels herstellen."

https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/wirtschaft/e-fuels-auto-tank…

Möbius

CO2 entsteht genügend bei der Verbrennung von Erdgas was es auch noch 2080 in der Industrie geben wird - das kann man nicht verbieten ohne sich ökonomisch das Wasser abzugraben. 

 

 

also: keine Notwendigkeit CO2 aus der Atmosphäre zu „gewinnen“, was auch ziemlich ineffizient wäre .. 

Humanokrat

Laut dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung reicht selbst bei alleroptimistischsten Prognosen die produzierbare Menge an E-Fuels nicht für den dringenden Bedarf in Flugzeugen, Schiffen und anderen Anwendungen, wo Batterien und E-Antriebe nicht taugen. 

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/technologie/verbrenner-aus-e-fuels…

Insofern ist diese Debatte eine Geisterdebatte zur Ablenkung und für den Teil der Autoindustrie und diejenigen Autofahrer, die die Zukunft immer noch nicht wahr haben wollen. Sie dient der Bremsung, Blockierung und Verdrängung, nicht dem Fortschritt. 

Verbrennungsmotoren sind Technologie aus dem 19. Jahrhundert, verschleißanfällig, sehr aufwendig in der Produktion und Wartung. E Motoren gehen noch nicht mal kaputt. Zumindest nur sehr , sehr selten. 

grübelgrübel

>>Selbstverständlich machen E-Fuels produziert mit EE-Strom  Sinn.   Die EU steht da auf dem  Bremsschlauch. Das ist ein ökologischer und ökonomischer Fehler.

E-Fuels aus Ländern zu importieren, die selber noch fossile Energieträger nutzen ist global gesehen sinnlos. 

silgrueblerxyz

Deutschland ist keine Insel sondern ein Transitland,

das inmitten von Europa liegt. Die Staus im Strassenverkehr sowie die zu geringe Leistungsf#higkeit im Schienenverkehr behindern den störungsfreien (und dann auch weniger co2 erzeugenden) Warenaustausch in Gesamteuropa. Wir können also nicht für uns allein planen; wir müssen für Europa mitdenken. Dafür muss z.B. der Strassenverkehr möglichst ungehindert fließen können, d.h. jetzt nicht vorrangig Planung von Neustrecken, sondern schnellstmöglich Beseitigung der Engpässe und Reparatur von maroder Verkehrsnetzinfrastruktur. Herr Wissing weist mit Recht auf steigenden Warenverkehr in der Zukunft hin. Das beruht nicht nur auf deutschen Wachstumsvorstellungen sondern auch auf dem Wachstum unserer europäischen Nachbarn, die ihre Waren auch durch Deutschland in Zukunft werden transportieren müssen. Daher folgert für die Zukunft auch logisch die Erfordernis der Leistungssteigerung für unser Verkehrsnetz .

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Sparer

Vollkommen richtig. Außerdem muss unsere Infrastruktur dafür fit gemacht werden, dass in 20 Jahren schätzungsweise 90+ Millionen Menschen in Deutschland versorgt werden müssen.

CoronaWegMachen

"... schnellstmöglich Beseitigung der Engpässe und Reparatur von maroder Verkehrsnetzinfrastruktur ... "

Geht derzeit nicht. Es fehlt an Personal und Material (u.v.a. Maschinen) um hier mal weiter zu kommen.

Und welche Unternehmen sollen die Projekte umsetzen ? Hierzu müsste die Bundesregierung (zuständige Stellen) erst einmal Unternehmen beauftragen (schon das dauert eine gefühlte Ewigkeit) und gleich dazu einen fetten Geldvorschuss (was in aller Regel gar nicht gemacht wird) zahlen sodass die Firmen zügig bei der Umsetzung solcher Projekte tätig werden können.

Aber genau so läuft es derzeit gar nicht.

Paul1959

Wir leben in einer ETW und haben eine Gasteme.

Wir hatten überlegt uns jetzt noch schnell eine Neue Therme zu kaufen. Das hätten wohl sehr Viele gemacht. Ein riesiger Berg von Schrott wäre entstanden. Und wie viel CO2 entsteht bei der Produktion? Eisenerz muss abgearbeitet werden, damit um die halbe Welt. Dann werden Bleche daraus gemacht Und die Heizung ist dann noch lange nicht fertig. Ich glaube viele Probleme resultieren aus unserer Wegwerfkultur. Jetzt können wir uns in Zukunft ein Therme kaufen die auch Wasserstoff verträgt. Ab wann wird Wasserstoff dem Gas beigemischt und wie viel. Dazu sollte sich die Regierung äußern. Bekommen wir überhaupt schon grünen Wasserstoff aus Kanada

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
grübelgrübel

>>Bekommen wir überhaupt schon grünen Wasserstoff aus Kanada

Die Wasserstoffphantasie ist eine Scheindebatte. Es wird viele Jahre dauern, bis grüner Wasserstoff ausreichend erzeugt werden kann. Wenn jetzt Länder wie Tunesien, Kanada und Marokko diesen für uns herstellen sollen ist das grober Unfug. Denn dort wird weiterhin mit fossilen Energieträgern gearbeitet. Es müsste dort zunächst ein Überschuss gegeben sein, dann kann man über den Export nachdenken. 

Möbius

Was mich tröstet ist das 1. diese ganze Energiewende ökonomisch nicht funktionieren kann. Und das 2. diese Erkenntnis bei den Eliten (die an der Energiewende gut verdienen) langsam durchsickert … 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
teachers voice

Noch bei Trost?

Die „Energiewende“ als eine Verschwörung der „Eliten“.  Auf dieses Narrativ muss man erst mal kommen!

Und woher nehmen Sie Ihre Erkenntnis, dass eine „Energiewende ökonomisch nicht funktionieren kann“ ?

Oder  soll das jetzt wieder ein neues „Narrativ“ sein?

odoaker

Niemand käme auf die Idee,

die Bürger zu zwingen, sich das Trinkwasser aus dem EIGENEN Brunnen zu holen. Dafür gibt es (meist öffentliche) "Versorger".

Genauso beim Strom.

Aber beim Heizen, da will "der Staat" die bisher nicht an die Ferwärmeversorgung angeschlossenen (warum eigentlich ???) Bürger zwingen, sich selbst zu "versorgen" (sprich: sich eine eigene Heizung in den eigenen Keller zu bauen - und noch dazu ausschließlich eine elektrisch betriebene Wärmepumpe).

Ich finde, der Staat wäre hier in der Pflicht: nicht "Vorschriften" zu erlassen, sondern überall da, wo es möglich wäre, Fernwärme bereitzustellen. So könnte er selbst für den Klimaschutz sorgen - nicht durch Zwang, sondern durch Versorgung.

Und über die Finanzierung brauchte sich Oma in ihrem kleinen Häuschen dann auch keine Sorgen mehr zu machen, sondern könnte in Ruhe ihren hart erarbeiteten Lebensstandard genießen.

Am Ende dürfte das das Bundesverfassungsgericht entscheiden ...

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Möbius

Fernwärme kostet. Das Geld der Bürger ist umsonst.

werner1955

an die Ferwärmeversorgung angeschlossenen (warum eigentlich ???)

Weil die meisten mit gas/Öl betrieben werden und die Installation und der laufende Betreib viel zu teuer ist.

teachers voice

Ich finde, der Staat wäre hier in der Pflicht: nicht "Vorschriften" zu erlassen, sondern überall da, wo es möglich wäre, Fernwärme bereitzustellen. So könnte er selbst für den Klimaschutz sorgen - nicht durch Zwang, sondern durch Versorgung.

Ein wirklich guter Weg und ich vermisse auch genau diese Offensive. 

Warum muss in jedem Haus eine eigene Heizung stehen? Es wäre doch ökonomisch UND ökologisch viel effizienter, zentrale Heizanlagen zu bauen und diese nach den jeweils neuesten und effizientesten Standards zu betreiben. 

„Versorgung der Haushalte mit günstiger und sauberer Energie“  - das könnte einen „Wumms“ vertragen. 

Sisyphos3

ist ja alles schön und gut .... !

aber wie sieht es mit der Energieversorgung aus wenn der Wind mal nicht so bläst

oder des nachts das Mondlicht nicht für die PV Anlage reicht 

gibt es Konzepte für die Speicherung ?

ob als Wasserstoff oder BIO Sprit oder was weiß ich was wäre doch interessant mal darüber was zu hören 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
CoronaWegMachen

Und was ist mit dem Netzausbau ... Da läuft wohl gar nichts ...

spax-plywood

Es gibt genug Konzepte, sogar "Stülpmembran Speicher", Wasserstoffpaste. Das meiste davon ist Quark, aber als Aufmacher im Internet allemal brauchbar. 

grübelgrübel

Ich empfehle ihnen Vorträge auf youtube von Prof. Quaschning. Dort werden sie umfassend informiert. 

wenigfahrer

" Humanokrat 29. März 2023 • 11:03 Uhr

Der klimagerechte Umbau unserer Wirtschaft wird noch harte Veränderungen erfordern. Das geht nicht mit kompromissverliebter Weicheierei. Wir brauchen mehr Glaubwürdigkeit, dringend, nicht weniger. "

-

Dann hoffen Sie mal das Sie nicht von den harten Veränderungen betroffen sind, und dann mit weniger als der Hälfte vom Geld Leben müssen, mit voller Brieftasche sagen sich bestimmte Dinge ganz leicht.

Und nirgends wo im Text steht das die Wirtschaft nicht umgebaut wird, Wasserstoff und Industriepreis für Strom ist doch schon eingepreist, wo genau haben Sie gelesen das es nicht so ist, nur vom Strompreis für Haushalte ist keine Rede.

Im TV gestern, und auch in Artikeln ist aber anders beschrieben.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
das ding

Dann hoffen Sie mal das Sie nicht von den harten Veränderungen betroffen sind,

Viele sind schon von harten Bedingungen getroffen als die Klimakatastrophe noch hinterm Berg kauerte und sie keiner sah. Genau unter diesen gibt es viele, die erkannten, das Mammon schnoede ist und der Konsum verdummt. Diesen ist das Erdklima wichtiger als eventueller Konsum auf dem ueberfluessig hohen Nivau der heutigen Zeit. Diese sind keine Egoisten - so wie viele der anderen, die sich eingeschmust haben in das Wohlstandskissen ( das denen teils sogar immer noch nicht dick genug ist), die von harten Veraenderungen getroffen werden (muessen), denn die Katastrophe des Klimas trifft uns alle. 

Sparer

Weniger und Vageres war wohl in 2 Tagen Dauersitzung nicht zu erreichen. Erschreckend, auf wieviel maximal Unkonretes sich eine deutsche Regierung einigen kann. Und das dann auch noch als „Erfolg“ verkaufen will, der „Deutschland verändern wird“.  Für mich sieht es eher wie ein Offenbarungseid der Ampel aus.