Reiner Hoffmann auf der Bühne des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) zum 1. Mai vor dem Brandenburger Tor.

Ihre Meinung zu DGB-Chef Hoffmann: "Nein zur massiven Aufrüstung"

Der Tag der Arbeit steht im Zeichen des Ukraine-Krieges: Die Gewerkschaften warnen vor einer dauerhaften Aufrüstung. Der DGB-Vorsitzende Hoffmann sagte, das Geld werde an anderer Stelle gebraucht.

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158 Kommentare

Kommentare

.Journalist
Deutschland rüstet nicht auf

Deutschland baut seine Bundeswehr nur so auf, dass sie den Verteidigungsauftrag auch ehrlich erfüllen kann. Viel wurde in der Vergangenheit an der falschen Stelle gespart, das müssen wir jetzt besser machen. Mit 100 Milliarden. Daher geht die Kritik mancher sog. Pazifisten ins Leere.

Die richtigen Pazifisten helfen der Ukraine, sich zu wehren und Putins Angriff zurück zu schlagen.

Bruno14

Hoffmann differenziert in angemessener Art und Weise: Das Sondervermögen von Einhundertmilliarden Euro für die Bundeswehr ist trotz Versäumnissen in der Vergangenheit und trotz des brutalen russischen Angriffskriegs auf die Ukraine völlig überzogen, nicht durchkalkuliert und erschreckend strategiefrei. Auf einem anderen Blatt steht, der Ukraine derzeit Waffensysteme aus unserem aktuellen Bestand zur Verfügung zu stellen. Das ist zeitnah notwendig und sinnvoll.

Tada
Ein zweiter Blick lohnt sich.

 

"Mit Blick auf die Geflüchteten in Deutschland betonte der DGB-Chef, nun komme es darauf an, diese zu integrieren: "Ihre Qualifikationen müssen unbürokratisch anerkannt werden." Nur so könnten sie schnell anständig bezahlte Arbeit finden."

...

 

Das ist etwas naiv.

 

Ukrainer arbeiten schon lange in Deutschland und EU-weit. Qualifikationen wurden also bereits anerkannt und man muss nicht extra nach Anerkennung rufen.

Die Ausbildung in der Ukraine ist auch sehr gut gewesen (so gut, dass sich dort viele Studenten aus ärmeren Ländern ein Studium leisten wollten und konnten).

 

Die geflüchteten Ukrainer wollen schnellstmöglich nach Hause. Selbst meine Kusine 2. Grades samt Kindern, die in Polen bei meiner Kusine 1. Grades untergekommen ist, ist bereits wieder zurück.

Es ist alles nicht so einfach.  

 

Ukrainer wollen ihre Heimat behalten. Die Anerkennung von irgendetwas im Ausland als Flüchtling steht nicht ganz oben auf der Liste, sondern Waffen.

 

derkleineBürger

Ganz unrecht hat er ja nicht:

Wenn wir alle mit unserem (Steuer-)Geld Waffen kaufen und dabei Superreiche ihren Schnitt machen, ist kein Geld für ne warme Wohnung, Warmwasser und was zu Essen da.

Stattdessen ist Solidarität gefordert.

Wachsende wirtschaftliche Probleme und die damit verbundenen Einschränkungen haben Reiche abzufedern, damit auch Arme in Deutschland jene Freiheit genießen dürfen, für die lt. ukr. Reichen  ukr. Soldaten ( aus Unterschichten) ihr Leben geben.

 

Tino Winkler
So lang es Diktatoren vom Schlag eines Putin gibt, der

von der Mehrheit der Russen unterstützt wird ist militärische Aufrüstung und damit Abschreckung notwendig.

Adeo60
Alternativlos

In den vergangenen Jahren, ja Jahrzehnten wurde die Bundeswehr "totgespart". Ein verhängnisvoller Fehler. Wir alle hatten gehofft, ja geglaubt, in Europa friedlich bzusammenleben zu können. Putin hat uns Lügen gestraft. Auch wenn die Einschnitte schmerzhaft sind, so führt an den nun anstehenden Militärausgaben kein Weg vorbei.

Tada
17:35 Uhr von .Journalist

 

"Deutschland baut seine Bundeswehr nur so auf, dass sie den Verteidigungsauftrag auch ehrlich erfüllen kann"

...

 

Kann es den erfüllen?

Mit Waffen zu denen keine Munition vorhanden ist?

Mit Gewehren, deren Lauf sich durch Hitze  verbiegt? 

Usw 

Dr. Cat
Gewerkschaften

Jedes Jahr fast das gleiche. Wenn man die Dividendenausschüttung kritisiert, sollte man sich selber hinterfragen, warum immer nur kleine Lohnsteigerungen erstritten wurden, die meist gar nicht die Inflation ausgliechen . 

berelsbub
@17:45 Uhr von Tada

 

"Deutschland baut seine Bundeswehr nur so auf, dass sie den Verteidigungsauftrag auch ehrlich erfüllen kann"

...

 

Kann es den erfüllen?

Mit Waffen zu denen keine Munition vorhanden ist?

Mit Gewehren, deren Lauf sich durch Hitze  verbiegt? 

Usw 

 

Gewehre, die um die Ecke schießen können, sind beim Häuserkampf natürlich sehr nützlich ;)

Krid01
Es fehlt der gesunde Kompromiss

Sicher hat unsere BW nach 16 Jahren Unions Regierung einen großen Nachholbedarf - aber dieser darf nicht zu Lasten der Ärmsten im Land gehen. Das passiert bereits heute, durch hohe Inflation und Energiekosten. Ich sehe den sozialen Frieden im Land durchaus in Gefahr. Weil der normale Bürger fragt sich zu Recht - was geht uns das an? Die Antwort ist sehr einfach - gar nichts. Mit Humanitärer Hilfe ist sicher noch jeder einverstanden, aber irgendwo ist auch Schluss.

Krid01
@17:35 Uhr von .Journalist

Deutschland baut seine Bundeswehr nur so auf, dass sie den Verteidigungsauftrag auch ehrlich erfüllen kann. Viel wurde in der Vergangenheit an der falschen Stelle gespart, das müssen wir jetzt besser machen. Mit 100 Milliarden. Daher geht die Kritik mancher sog. Pazifisten ins Leere.

Die richtigen Pazifisten helfen der Ukraine, sich zu wehren und Putins Angriff zurück zu schlagen.

Es geht nicht um Pazifismus - es geht um den sozialen Frieden.

kommtdaher

Die Gewerkschaften sind traditionell gegen Krieg. Da man um anständig Krieg zu führenWaffen braucht, die auch ein paar Euro kosten, verwundert die Kritik nicht. Es hätte nur noch gefehlt, die Frage zu stellen, wer bei der Aufrüstung (und dem Gebrauch) die Nachteil trägt. Im Westen kaum einer, denn von dort aus wird ja nur aufgerüstet. Wohl eher diejenigen (also Menschen), die infolge der neuen Waffen weiterkämpfen können (dürfen, müssen,wollen) bis sie durch eine Bombe das Leben verlieren. Es ist wie Öl in Feuer zu gießen und zu hoffen, dass der Brand sich bald legt.

fathaland slim
@17:36 Uhr von Bruno14

Hoffmann differenziert in angemessener Art und Weise: Das Sondervermögen von Einhundertmilliarden Euro für die Bundeswehr ist trotz Versäumnissen in der Vergangenheit und trotz des brutalen russischen Angriffskriegs auf die Ukraine völlig überzogen, nicht durchkalkuliert und erschreckend strategiefrei. Auf einem anderen Blatt steht, der Ukraine derzeit Waffensysteme aus unserem aktuellen Bestand zur Verfügung zu stellen. Das ist zeitnah notwendig und sinnvoll.

 

Ich schließe mich Herrn Hoffmann und Ihnen an.

 

.Journalist
@ Tada

Kann es den erfüllen? Mit Waffen zu denen keine Munition vorhanden ist?

 

Dann kaufen wir welche. Wir geben so viel Geld aus, dass die Bundeswehr wehrhaft ist und in aller Welt respektiert. Dann legen wir das Self-Bashing ad acta.

 

Mit Gewehren, deren Lauf sich durch Hitze verbiegt?

 

Jetzt wird's Kokolores.

Vector-cal.45
@17:35 Uhr von .Journalist

Deutschland baut seine Bundeswehr nur so auf, dass sie den Verteidigungsauftrag auch ehrlich erfüllen kann. Viel wurde in der Vergangenheit an der falschen Stelle gespart, das müssen wir jetzt besser machen. Mit 100 Milliarden. Daher geht die Kritik mancher sog. Pazifisten ins Leere.

Die richtigen Pazifisten helfen der Ukraine, sich zu wehren und Putins Angriff zurück zu schlagen.

Ich wehre mich gegen die Bezeichnungen „sogenannter Pazifisten“ und „richtige Pazifisten“.

 

Pazifismus und 100e Milliarden für Aufrüstung und Waffenlieferungen in Kriegsgebiete … das geht nicht zusammen.

 

Ich habe zudem große Zweifel, dass das „Sondervermögen“ (früher nannte man das „Neuverschuldung“) für die Rüstung diesmal sinnvoller ausgegeben wird, als in den Jahren zuvor in diesem Bereich.

weltoffen
Dauerhaftes Aufruesten

kann aufhoeren wen es keine Putins und co auf der Welt mehr giebt.

Ein Traum ?

 

fathaland slim
17:44, Tino Winkler

>>

So lang es Diktatoren vom Schlag eines Putin gibt, der von der Mehrheit der Russen unterstützt wird ist militärische Aufrüstung und damit Abschreckung notwendig.<<

 

Versetzen Sie sich bitte mal in einen Russen hinein, der von einem Meinungsforscher, also einem Wildfremden, gefragt wird, ob er den Präsidenten unterstütze.

 

Wie würden Sie antworten?

.Journalist
@ Krid01

Es fehlt der gesunde Kompromiss

Sicher hat unsere BW nach 16 Jahren Unions Regierung einen großen Nachholbedarf - aber dieser darf nicht zu Lasten der Ärmsten im Land gehen.

 

Stimmt. Arme wie Reiche müssen jeder nach seinen Möglichkeiten gerecht an den Lasten beteiligt werden.

wie-
1. Mai: Tag der Solidarität

 @17:51 Uhr von Krid01

Sicher hat unsere BW nach 16 Jahren Unions Regierung einen großen Nachholbedarf

Nun, die Entscheidung zur Transformation der Bundeswehr wurde während des Kabinetts Schröder II getroffen. Dass die SPD anschließend während folgenden 12 von 16 Jahren Regierungspartei waren, sollte nicht übersehen werden.

- aber dieser darf nicht zu Lasten der Ärmsten im Land gehen. Das passiert bereits heute, durch hohe Inflation und Energiekosten. Ich sehe den sozialen Frieden im Land durchaus in Gefahr. Weil der normale Bürger fragt sich zu Recht - was geht uns das an? Die Antwort ist sehr einfach - gar nichts. Mit Humanitärer Hilfe ist sicher noch jeder einverstanden, aber irgendwo ist auch Schluss.

"Germany first, solidarity second!" Nicht wahr? Großtartige Ideologie, ausgerechnet am 1. Mai. Woran machen Sie übrigens Ihre Alarmmeldung fest, dass der "soziale Friede" im Land in Gefahr sein könnte?

Palas
@17:35 Uhr von .Journalist

"Deutschland baut seine Bundeswehr nur so auf, dass sie den Verteidigungsauftrag auch ehrlich erfüllen kann. Viel wurde in der Vergangenheit an der falschen Stelle gespart, das müssen wir jetzt besser machen. Mit 100 Milliarden."

Ich denke wir haben nicht erst seit dem Ukraine-Krieg breiten Konsens, dass die BW nicht in dem Zustand ist, in welchem sie sein sollte.

Trotzdem habe ich Zweifel an den 100 Milliarden. Wir haben den 7 höchsten Wehretat der Welt. Viele andere europäische Länder haben ein besser funktionierendes Militär als wir, bei teils deutlich niedrigerem Etat.

Von daher ist eher die Frage, was an Verwaltung, Personal und Prozessen optimiert werden kann. Ich glaube nämlich nicht, dass mabgelndes Geld der Haupgrund der Zustand der BW. Ohne eine richtige Reformation ist es m. E. Größtenteils nur verbranntes Geld.

.Journalist
@ fathaland slim

Versetzen Sie sich bitte mal in einen Russen hinein, der von einem Meinungsforscher, also einem Wildfremden, gefragt wird, ob er den Präsidenten unterstütze.

Wie würden Sie antworten?

 

Natürlich mit Nein.

Mein Großvater hat im Dritten Reich gelebt und auch nicht Hitler unterstützt.

jetzttexteich
@17:45 Uhr von Tada

 

Kann es den erfüllen?

Mit Waffen zu denen keine Munition vorhanden ist?

Mit Gewehren, deren Lauf sich durch Hitze  verbiegt? 

Usw 

….genau dazu sollte mal besser genau hinterfragt werden!!!

ich1961
17:51 Uhr von Krid01   //…

17:51 Uhr von Krid01

 

// Weil der normale Bürger fragt sich zu Recht - was geht uns das an?Die Antwort ist sehr einfach - gar nichts.//

 

Wenn die Antwort so einfach wäre - ist sie aber nicht.

 

//Mit Humanitärer Hilfe ist sicher noch jeder einverstanden, aber irgendwo ist auch Schluss.//

 

Alles andere wäre eine noch größere  Blamage!

 

Und Schluss kann erst sein, wenn Herr P. aus M. seine Schergen aus der Ukraine abgezogen hat.

 

17:52 Uhr von Krid01

 

Entschuldigung, aber "der soziale Frieden" wird durch die russischen Schergen bedroht (und die Menschen, die einfach nicht einsehen können, das das jetzt sein muss, um "unsere Freiheit und Demokratie" zu schützen) - nicht durch die militärische Instandsetzung der Bundeswehr.

 

 

 

weingasi1
@17:43 Uhr von derkleineBürger

Ganz unrecht hat er ja nicht:

Wenn wir alle mit unserem (Steuer-)Geld Waffen kaufen und dabei Superreiche ihren Schnitt machen, ist kein Geld für ne warme Wohnung, Warmwasser und was zu Essen da.

__

Natürlich verdient IMMER irgend jemand an jeder Investition, egal ob es sich um Windräder, E-Autos, Neubauten oder Waffen handelt. Es gibt keine Branche, in der NICHTS verdient wird und somit im Zweifel eben auch Menschen, die bereits über genügend Mittel verfügen.

Die Verteidung eines Landes, in diesem Falle DEU mit Steuermitteln ist genauso Aufgabe des Staates, wie die Bereitstellung von Infrastruktur !

Ob das nun einem Herrn Hoffmann passt, oder nicht, ist hier relativ unwichtig.

 

 

ich1961
17:57 Uhr von weltoffen  …

17:57 Uhr von weltoffen

 

Ich befürchte leider ja. Von dem Kaliber gibt es wohl zu viele.

Traudlwalli

Der DGB Vorsitzende sollte sich mit anderen Dingen beschäftigen von denen er eine Ahnung hat und sich aus dem Thema Bundeswehr und deren genehmigten Sondervermögen raushalten. Dass der Sozialstaat nicht erst jetzt vernachlässigt werden könnte, sondern schon in vielem und die letzten zig Jahre geschieht, da braucht es auch keine Diskussion. Wir haben nämlich schon seit längerem Familien mit Kindern die gerade mal so über die Runden kommen. Und wenn die Gewerkschaften mal mit ihren Lohntreibereien aufhören würden, dann bräuchte man keine Leiharbeitsfirmen und auch keine Mindestlohn Diskussionen. Denn das macht unseren Sozialstaat mit kaputt! Denn es kann ja nicht sein, daß zwei an einem Band arbeiten, die gleiche Tätigkeiten machen und der Eine als Festangestellter verdient 25 Euro und der Andere (Leiharbeiter) bekommt dann nur die Hälfte. Das macht unseren Sozialstaat nämlich mit kaputt!

wie-
Umfrageergebnisse und Zustimmung

 @18:01 Uhr von .Journalist

Versetzen Sie sich bitte mal in einen Russen hinein, der von einem Meinungsforscher, also einem Wildfremden, gefragt wird, ob er den Präsidenten unterstütze.

Wie würden Sie antworten?

 

Natürlich mit Nein.

Mein Großvater hat im Dritten Reich gelebt und auch nicht Hitler unterstützt.

Schade, dass Ihr Großvater nicht mehr direkt befragt werden kann. Und bekanntlich stand das NS-Regime in der deutschen Öffentlichkeit nie besser da als nach dem "Blitzsieg" über Frankreich, im Juni 1940.

Allerdings haben kürzlich über 80 % der Russinnen und Russen erklärt, die aktuelle "spezielle Militäroperation" ihres Dauer-Präsidenten zu unterstützen. Herr Putin hatte in Zeiten der von ihm befohlenen Kriege immer die höchsten Zustimmungen in Umfragen.

Ach ja, die Ergebnisse der Umfragen dürfen durchaus als valide und aussagekräftig bewertet werden.

Spannend dagegen, wie Herr Bundeskanzler Scholz während seiner Ansprache beim DGB heute heftigst ausgebuht und niedergebrüllt wurde.

Einfach Unglaublich
Kann einer ...

... endlich mal den Irrsinn beenden, dass sich der DGB zu allgemeinpolitischen Themen äußert?

.

Die Aufgabe der Gewerkschaften ist, sich um die Arbeitsbedingungen und Entlohnungen der Arbeitnehmer zu kümmern - sonst NICHTS.

.

Die Mitgliedsgewerkschaften des DGB versagen stets jämmerlich, den Arbeitnehmern einen angemessenen Anteil am Unternehmenserfolg zu verschaffen. Es gelingt Ihnen noch nicht einmal, ReallohnVERLUSTE zu  vermeiden. 

.

Auch die designierte Nachfolgerin Fahimi wird nichts daran ändern, weil ihr das wirtschaftliche Verständnis fehlt. Sie erzählt von Lieferketten und weigert sich zu verstehen, dass Unternehmen zur Zeit nicht aufgrund höherer Kosten, sondern zur Gewinnmaximierung die Preise erhöhen.

.

Und diese Unternehmen haben NICHTS von DGB Gew. zu befürchten. Denn aus DGB Forderungen von 8 % werden (wie immer) 3,8 % auf 2 Jahre Laufzeit. Also pro Jahr 1,9 % Tariferhöhung bei einer JÄHRLICHEN Inflation von ÜBER 7 %.

.

Nach 2 Jahren bedeutet dies eine LohnKÜRZUNG von 10 % !

 

.

 

jetzttexteich
@18:12 Uhr von jetzttexteich

 

Versetzen Sie sich bitte mal in einen Russen hinein, der von einem Meinungsforscher, also einem Wildfremden, gefragt wird, ob er den Präsidenten unterstütze.

 

Wie würden Sie antworten?

 

 

Was glauben Sie, wie Russlanddeutsche hier antworten würden?!?  Ich war von deren Antworten jedenfalls schockiert!

 

stand with Ukraine
Pazifismus und Solidarität

Pazifismus ist auch Solidarität mit der Ukraine. Und die geht im Moment leider nur über Waffen, die es dem Land ermöglichen, sich zu wehren.

Wenn mein Land andere bedrohen könnte, bin ich als Pazifist gegen die Anschaffung von Waffen. Wenn ein befreundetes Land ungerecht überfallen wird, besteht Pazifismus in der Lieferung von Waffen, so lange, bis der Angriff gämzlich zurück geschlagen ist. Wir sollten der Ukraine alles liefern, was wir haben. Der Aggressor darf unter keinen Umständen siegen.

fathaland slim
@18:01 Uhr von .Journalist

Versetzen Sie sich bitte mal in einen Russen hinein, der von einem Meinungsforscher, also einem Wildfremden, gefragt wird, ob er den Präsidenten unterstütze.

Wie würden Sie antworten?

 

Natürlich mit Nein.

Mein Großvater hat im Dritten Reich gelebt und auch nicht Hitler unterstützt.

 

Hätte er auf eine entsprechende Frage mit „nein“ geantwortet, dann hätte er das dritte Reich wohl nicht überlebt.

 

Tada
17:55 Uhr von .Journalist @Tada

 

"Kann es den erfüllen? Mit Waffen zu denen keine Munition vorhanden ist? [Tada]

 

Dann kaufen wir welche." [Journalist] 

 

...

 

Ha ha. "Wir kaufen Munition" Ha ha

 

Aber nur dann, wenn der Verkäufer keine Angst davor hat zu  "eskalieren" und  "als Kriegspartei" zu gelten.

Dann kann es passieren, dass keiner uns was verkaufen will, weil er nicht in Krisengebiete liefert.

Oder dass die Welt der Meinung ist, dass mit Waffenlieferungen "unnötig" das Leid vergrößert wird.

 

Also da wären wir angegriffen, hätten keine Munition und würden auch keine bekommen.

So sieht das aus.

 

Schauen Sie bitte wie lange das bei der Ukraine gedauert hatte, bis man geliefert hat, bzw. bis  Deutschland sich nun bereit erklärt hat tatsächlich in paar Wochen was zu liefern, das helfen sollte, falls jemand anderes die Munition dafür liefert 

Krid01
@18:03 Uhr von ich1961

17:51 Uhr von Krid01

 

// Weil der normale Bürger fragt sich zu Recht - was geht uns das an?Die Antwort ist sehr einfach - gar nichts.//

 

Wenn die Antwort so einfach wäre - ist sie aber nicht.

 

//Mit Humanitärer Hilfe ist sicher noch jeder einverstanden, aber irgendwo ist auch Schluss.//

 

Alles andere wäre eine noch größere  Blamage!

Aber nein - egal wieviele Platz Sie auch sinnlos verschwenden, davon wird es ja nicht wahrer. Die Ukraine ist keineswegs schuldlos am Krieg - also geht es uns eben nichts an. Ich weis, ist etwas komplizierter wie viele glauben - aber mit etwas gutem Willen auch nachzulesen.

 

Und Schluss kann erst sein, wenn Herr P. aus M. seine Schergen aus der Ukraine abgezogen hat.

 

17:52 Uhr von Krid01

 

Entschuldigung, aber "der soziale Frieden" wird durch die russischen Schergen bedroht (und die Menschen, die einfach nicht einsehen können, das das jetzt sein muss, um "unsere Freiheit und Demokratie" zu schützen) - nicht durch die militärische Instandsetzung der Bundeswehr.

 

 

 

 

Account gelöscht
DGB-Chef Hoffmann: "Nein zur Massiven Aufrüstung"

Und da sagt Hoffmann etwas richtiges. Zumal auch klar ist, wer die Aufrüstung (wie immer in der Geschichte) bezahlen muss. Und wer profitiert, siehe Dividenden und Kursentwicklung bestimmter Unternehmen.

 

Weiter im Artikel steht etwas zur Lohnentwicklung und der Inflation. Hier bemängelt der DGB-Vorsitzende zu recht die hohen Dividendenausschüttungen, während die Löhne nicht mithalten.

Das ist so. Aber leider ist das auch der Tarifpolitik der meisten Gewerkschaften geschuldet. Sie bräuchten ja nicht so zurückhaltend sein. Die jüngsten Abschlüsse sahen für den öffentlichen Dienst 2,8 Prozent auf das Jahr vor. Für den Einzelhandel 3,0 Prozent und 1,7 Prozent bei 2 Jahren Laufzeit. Am Bau gibt es 2,2 Prozent mehr im ersten Jahr und 2,8 Prozent im zweiten Jahr. Bei einer Inflation von 5,1 Prozent im Februar und 7,3 Prozent im März.

fathaland slim
@17:55 Uhr von Vector-cal.45

Deutschland baut seine Bundeswehr nur so auf, dass sie den Verteidigungsauftrag auch ehrlich erfüllen kann. Viel wurde in der Vergangenheit an der falschen Stelle gespart, das müssen wir jetzt besser machen. Mit 100 Milliarden. Daher geht die Kritik mancher sog. Pazifisten ins Leere.

Die richtigen Pazifisten helfen der Ukraine, sich zu wehren und Putins Angriff zurück zu schlagen.

Ich wehre mich gegen die Bezeichnungen „sogenannter Pazifisten“ und „richtige Pazifisten“.

 

Pazifismus und 100e Milliarden für Aufrüstung und Waffenlieferungen in Kriegsgebiete … das geht nicht zusammen.

 

Ich habe zudem große Zweifel, dass das „Sondervermögen“ (früher nannte man das „Neuverschuldung“) für die Rüstung diesmal sinnvoller ausgegeben wird, als in den Jahren zuvor in diesem Bereich.

 

Einem Überfallenen zu helfen ist pazifistisch, Aufrüstung der Bundeswehr nicht.

 

Grob vereinfacht ausgedrückt.

 

Blitzgescheit
Wohfeile Worte des wackeren DGB-Gewerkschafters

Zitat: "Militärische Friedenssicherung darf niemals zulasten des sozialen Friedens erkauft werden", sagte Hoffmann."

.

Wohfeile Worte ein4es wackeren DGB-Gewerkschafters. Was soll dieser Hr. am 1. Mai auch sagen.

Als nüchterner Ökonom könnte man dem Herrn  entgegnen, dass der in einer Ökonomie erwirtschaftete Wohlstand einem Kuchen gleichkommt, dessen Stücke auf verschiedene Art und Weise von verschiedenen Personen konsumiert werden können.

Kuchenstücke, die bereits konsumiert werden, können nicht zwei Mal gegessen werden. Eine Ausgabe im einen Bereich hat immer eine Auswirkung auf die Ausgaben im anderen Bereich, wenn der Kuchen, von dem man dieses entnimmt, nicht größer geworden ist.

.

Aber gut, dass sich der Gewerkschafter für das Wohl von Arbeitnehmern sorgt. Ich frage mich, warum solche Ressourcenabwägungen des Staates in den letzten Jahren - insbes. seit 2015 - von Gewerkschaftern wie Hrn. Hoffmann nichts Kritisches zu hören war.

stand with Ukraine
@ Traudlwalli

Dass der Sozialstaat nicht erst jetzt vernachlässigt werden könnte, sondern schon in vielem und die letzten zig Jahre ...

 

Kaum ein Sozialstaat bietet eine so weitgehende Alimentierung wie der deutsche.

Werner40

Solange Diktaturen wie Russland ihre imperialistischen Träume wahr zu machen versuchen, wird es ohne massives Dagegenhalten  von Demokratien nicht gehen. Der DGB sollte sich auf seine Kernaufgaben konzentrieren und sich fragen, warum sich immer weniger Beschäftige für eine Mitgliedschaft interessieren. Die soziale Marktwirtschaft funktioniert in Deutschland ja perfekt.

wie-
Kritik an Gewerkschaften: nicht immer gerechtfertigt

 @18:11 Uhr von Einfach Unglaublich

... endlich mal den Irrsinn beenden, dass sich der DGB zu allgemeinpolitischen Themen äußert?

Irrsinn, wie Äußerungen von Foristen zu allgemeinpolitischen Themen?

Die Aufgabe der Gewerkschaften ist, sich um die Arbeitsbedingungen und Entlohnungen der Arbeitnehmer zu kümmern - sonst NICHTS.

Gewerkschaften vertreten die Interessen ihrer Mitglieder, sonst nichts.

Die Mitgliedsgewerkschaften des DGB versagen stets jämmerlich, den Arbeitnehmern einen angemessenen Anteil am Unternehmenserfolg zu verschaffen. Es gelingt Ihnen noch nicht einmal, ReallohnVERLUSTE zu  vermeiden.

Tja, und trotzdem halten die Mitglieder ihren Vertretungen die Treue. Seltsam, oder?

Auch die designierte Nachfolgerin Fahimi wird nichts daran ändern, weil ihr das wirtschaftliche Verständnis fehlt. Sie erzählt von Lieferketten und weigert sich zu verstehen, dass Unternehmen zur Zeit nicht aufgrund höherer Kosten, sondern zur Gewinnmaximierung die Preise erhöhen.

Wenig richtig, Ihre Experte.

weingasi1
@18:01 Uhr von .Journalist

Versetzen Sie sich bitte mal in einen Russen hinein, der von einem Meinungsforscher, also einem Wildfremden, gefragt wird, ob er den Präsidenten unterstütze.

Wie würden Sie antworten?

 

Natürlich mit Nein.

Mein Großvater hat im Dritten Reich gelebt und auch nicht Hitler unterstützt.

__

Einen Diktator nicht zu unterstützen ist etwas anderes als öffentlich Kritik an ihm zu üben aber vom heimischen Sofa aus, ist Courage immer wohlfeil !

 

Klärungsbedarf
@17:53 Uhr von fathaland slim

Hoffmann differenziert in angemessener Art und Weise: Das Sondervermögen von Einhundertmilliarden Euro für die Bundeswehr ist trotz Versäumnissen in der Vergangenheit und trotz des brutalen russischen Angriffskriegs auf die Ukraine völlig überzogen, nicht durchkalkuliert und erschreckend strategiefrei. Auf einem anderen Blatt steht, der Ukraine derzeit Waffensysteme aus unserem aktuellen Bestand zur Verfügung zu stellen. Das ist zeitnah notwendig und sinnvoll.

 

Ich schließe mich Herrn Hoffmann und Ihnen an.

 

Das Geld ist doch praktisch schon weg, wenn man die persönliche Ausrüstung auf den aktuellen Stand bringt, die 20 Mrd für fehlende Munition ausgibt, die F35  und die Hubschrauber anschafft. Wenn die das Beschaffungswesen nicht in den Griff kriegen, dann reicht das nicht einmal.

IBELIN
Nein zur Aufruestung

ja wie denn

 

Auch die Gewerkschaften verdankem die Meinungs und Demonstrationsfreiheit der Wehrhaftigkeit unserer Demokratie. Was passiert  wenn man schwach ist kann man gerade in der Ukraine beobachten.

 

Man sollte solche Apelle nach Moskau richten.

ich1961
18:12 Uhr von jetzttexteich …

18:12 Uhr von jetzttexteich

 

//Was glauben Sie, wie Russlanddeutsche hier antworten würden?!?  Ich war von deren Antworten jedenfalls schockiert!//

 

Sie sollten sich mal mit der Propaganda des Herrn P. aus M. befassen. Er hat über Jahre genau darauf hingearbeitet. Seine Lügen erzählen zu können und die Menschen glauben ihm. Das bringt Streit in die Familien und Zerrissenheit ins Land.

 

morgentau19

Nein zur massiven Aufrüstung!

.

Nein zu Waffenlieferungen in Ukraine.

.

Ukraine gehört weder der EU an- noch der NATO.

.

Deutschland hat weder Bringschuld, noch eine vertragliche Verpflichtung, sich mit der Ukraine in irgendeiner Form zu zu solidarisieren.

.

Asyl ist kein Problem- egal wie viele Menschen aus der Ukraine kommen.

.

Aber kein Krieg - weder direkt noch indirekt.

 

PS. Herr Hoffmann hat vollkommen Recht, das Geld wird an anderer Stelle dringender benötigt!

 

stand with Ukraine
@ Giselbert

Alleine für die paar Mann im Kanzleramt fallen jährlich 3,7 Milliarden Euro an.

 

Das Kanzleramt hat etwa 600 Bedienstete, davon sind fast die Hälfte Frauen. Die Personalausgaben belaufen sich auf etwa 70 Mio. Euro im Jahr.

Account gelöscht
@17:57 Uhr von weltoffen

kann aufhoeren wen es keine Putins und co auf der Welt mehr giebt.

Ein Traum ?

##

Ich hoffe das dieser Traum einmal Wirklichkeit wird.Hoffen darf man doch,oder?

 

 

wie-
Populistische Forderungen: nicht beim DGB

 @18:12 Uhr von Giselbert

Alleine für die paar Mann im Kanzleramt fallen jährlich 3,7 Milliarden Euro an.

Stimmt. Vielen Dank für Ihren wertvollen, die Debatte bereichernden und erfrischend konstruktiven Beitrag. Wären im Bundeskanzleramt deutlich mehr Frauen beschäftigt, könnte aufgrund der immer noch bestehenden Gender Pay Gap sicherlich jede Menge Geld bei der Entlohnung der Mitarbeitenden gespart werden.

Gut, dass sich die Gewerkschaften im Land auch für Gleichstellung und Gleichberechtigung der Frauen aktiv einsetzen.

Opa Klaus
@18:12 Uhr von stand with Ukraine

Pazifismus ist auch Solidarität mit der Ukraine. Und die geht im Moment leider nur über Waffen, die es dem Land ermöglichen, sich zu wehren.

Wenn mein Land andere bedrohen könnte, bin ich als Pazifist gegen die Anschaffung von Waffen. Wenn ein befreundetes Land ungerecht überfallen wird, besteht Pazifismus in der Lieferung von Waffen, so lange, bis der Angriff gämzlich zurück geschlagen ist. Wir sollten der Ukraine alles liefern, was wir haben. Der Aggressor darf unter keinen Umständen siegen.

Sind Sie sicher, dass Sie wissen, was die ethische Grundhaltung eines Pazifisten ist? Das legt man nicht an oder ab, wie es gerade passt.. 

 

harpdart
@.Journalist

@fathaland slim 

"Versetzen Sie sich bitte mal in einen Russen hinein, der von einem Meinungsforscher, also einem Wildfremden, gefragt wird, ob er den Präsidenten unterstütze.

Wie würden Sie antworten?

 

Natürlich mit Nein.

Mein Großvater hat im Dritten Reich gelebt und auch nicht Hitler unterstützt."

 

Der Chefredakteur des russischen TV-Senders Doschd, mittlerweile abgeschaltet, hat kürzlich in einem tagesthemen-Interview zu genau dieser Frage folgendes bemerkt (sinngemäß): bei solchen Umfragen in Russland trauen sich viele Menschen nicht, gegen Putin Stellung zu beziehen, weil die Angst vor harten Folgen sehr groß ist. 

Und warum wohl sind die Verantwortlichen des Senders im Exil?

Weil sie nicht frei berichten können. 

Putins Unterdrückungsmaschine ist gnadenlos. 

 

Und zu Ihrem Opa: ich möchte sicherlich nichts unterstellen, aber nach dem Krieg wollten fast alle niemals Hitler unterstützt haben.

Wie hat das Ausland damals "die Deutschen" gesehen?

Wer gegen die Nazis war, hat seltenst überlebt.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Frieden ist sozialer Frieden

Die Menschen wollen Energiesicherheit und kräftige Lohnerhöhungen. Die Menschen brauchen genug Geld für Essen. 

 

Aufrüstung und Hochrüstung erhöht die Kriegsgefahr und verschwendet Steuergeld. Der Sozialstaat muss weiter ausgebaut werden und die Sozialleistungen müssen kräftig steigen. Das notwendige Geld muss durch Gewinnrückzahlung der Unternehmer eingespart werden. 

 

Die 60 Mrd plus 100 Mrd Sondergeld für Hochrüstung muss in die Rentensysteme umgeleitet werden. So wird Frieden gesichert und das Rentenniveau kann wieder auf 63-67% angehoben werden. 

 

Die Abwesenheit von Krieg ist nach dem Ftiedensforscher  Galtung noch kein Frieden. Erst Wohlstand für alle und soziale Gerechtigkeit ist Frieden. 

 

Die Menschen wollen Frieden.

ich1961
18:13 Uhr von Krid01   /…

18:13 Uhr von Krid01

 

//Aber nein - egal wieviele Platz Sie auch sinnlos verschwenden, davon wird es ja nicht wahrer. Die Ukraine ist keineswegs schuldlos am Krieg - also geht es uns eben nichts an. Ich weis, ist etwas komplizierter wie viele glauben - aber mit etwas gutem Willen auch nachzulesen.//

 

Nur, wenn man der russischen Propaganda aufgesessen ist und das Wort für Wort glaubt ( so, wie viele Russen leider auch).

 

 

Traudlwalli
@18:11 Uhr von Einfach Unglaublich

... endlich mal den Irrsinn beenden, dass sich der DGB zu allgemeinpolitischen Themen äußert?

.Die Aufgabe der Gewerkschaften ist, sich um die Arbeitsbedingungen und Entlohnungen der Arbeitnehmer zu kümmern - sonst NICHTS..

.......

Und diese Unternehmen haben NICHTS von DGB Gew. zu befürchten. Denn aus DGB Forderungen von 8 % werden (wie immer) 3,8 % auf 2 Jahre Laufzeit. Also pro Jahr 1,9 % Tariferhöhung bei einer JÄHRLICHEN Inflation von ÜBER 7 %..

Nach 2 Jahren bedeutet dies eine LohnKÜRZUNG von 10 % !

 

Danke! Davon spreche ich bestimmt schon seit über 30ig Jahren von. Deshalb sollten die Gewerkschaften mal mit ihren ständigen Lohnforderungen aufhören die mehr Schaden anrichten als sie was bringen würden. Den die Warenhersteller sind ja nicht blöde und wissen wann es Lohnforderungen gibt und erhöhen schon lange davor die Preise, Also was bleibt dann von ein paar Prozent Lohnerhöhung übrig, absolut nix! Lohn und Warenpreisstopp muß her, damit kann auch eine Familie mit Kindern auskommen!

Questia
Das Eine tun - und das Andere nicht lassen

So verstehe ich die "Warnung" von Herrn Hoffmann.

    So wie ich das Sondervermögen beurteile, steht dieses nicht in Konkurrenz zu den Leistungen unseres Sozialstaates.

    Ich denke, dass die Gefahr von sozialen Unruhen durchaus im Blick der Politiker ist.

    Denn nur so kann ich mir erklären, dass Bundeswirtschaftsminister Hr. Habeck immer wieder wiederholt, dass die Sicherstellung unserer Energieversorgung wichtig für den Erhalt vieler Arbeitsplätze in D ist.

Wanderfalke
@Traudlwalli - 18:08

"Und wenn die Gewerkschaften mal mit ihren Lohntreibereien aufhören würden, dann bräuchte man keine Leiharbeitsfirmen und auch keine Mindestlohn Diskussionen. Denn das macht unseren Sozialstaat mit kaputt!"

 

Völlig Banane!

Leiharbeitsfirmen waren niemals eine Idee der Gewerkschaften und wenn die keine "Lohntreibereien" in Form von Tarifverträgen durchgezogen hätten, wären die Familien der arbeitenden Bevölkerung mit ihren Kindern schon wesentlich eher am Ende gewesen.

 

"Denn es kann ja nicht sein, daß zwei an einem Band arbeiten, die gleiche Tätigkeiten machen und der Eine als Festangestellter verdient 25 Euro und der Andere (Leiharbeiter) bekommt dann nur die Hälfte. Das macht unseren Sozialstaat nämlich mit kaputt!"

 

Doch, das kann sein. Wenn man auf neoliberales Gequatsche reinfällt und die Gewerkschaften zum Mond schießen will.

wie-
Küchenweisheiten als ökonomische Theorie

 @18:16 Uhr von Blitzgescheit

Als nüchterner Ökonom könnte man dem Herrn  entgegnen, dass der in einer Ökonomie erwirtschaftete Wohlstand einem Kuchen gleichkommt, dessen Stücke auf verschiedene Art und Weise von verschiedenen Personen konsumiert werden können.

Kuchenstücke, die bereits konsumiert werden, können nicht zwei Mal gegessen werden. Eine Ausgabe im einen Bereich hat immer eine Auswirkung auf die Ausgaben im anderen Bereich, wenn der Kuchen, von dem man dieses entnimmt, nicht größer geworden ist.

Ah, Kuchen- bzw. Küchenweisheiten. Nur: Ihre Botschaft wird dabei nicht klar. Zumal ja die ökonomische Theorie Ihrer politischen Ecke dem eiskalkten Neoliberalismus frönt - und überhaupt nicht viel von Gewerkschaften wie demokratischer Mitbestimmung hält. Von Solidarität ganz zu schweigen.

Ach ja, faire Löhne und Mitbestimmung haben bislang immer dazu geführt, dass der zu verzehrende Kuchen stets größer wurde, sprich mehr Erfolg, mehr Wohlstand, mehr Jobs für alle im Land bedeutete.

Traudlwalli
@18:17 Uhr von stand with Ukraine

Dass der Sozialstaat nicht erst jetzt vernachlässigt werden könnte, sondern schon in vielem und die letzten zig Jahre ...

 

Kaum ein Sozialstaat bietet eine so weitgehende Alimentierung wie der deutsche.

Und trotzdem haben wir arme Familien und arme Kinder!

Klärungsbedarf
@18:16 Uhr von Blitzgescheit

Kuchenstücke, die bereits konsumiert werden, können nicht zwei Mal gegessen werden. Eine Ausgabe im einen Bereich hat immer eine Auswirkung auf die Ausgaben im anderen Bereich, wenn der Kuchen, von dem man dieses entnimmt, nicht größer geworden ist.

 

Statische Beispiele sind in dynamischen Prozessen stets untauglich, ganz besonders das Kuchenbacken: Man mag es bedauern, aber eine Staatsausgabe für Rüstungsmaßnahmen führt - soweit es sich um Güter deutscher Produktion handelt - durchaus zu Arbeitsplätzen mit allem was danach kommt, wie etwa Konsum durch die Beschäftigten.

stand with Ukraine
@ AufgeklärteWelt

Die Aufgabe der Gewerkschaften ist, sich um die Arbeitsbedingungen und Entlohnungen der Arbeitnehmer zu kümmern - sonst NICHTS.

 

Und sich zu allgemeinen politischen Themen zu äußern. Eben im Interesse ihrer Mitglieder.

Blitzgescheit
"Polizei rechnet mit Gewalt"

 

 

Zitat: "Die Polizei rechnet mit Gewalt, rund 5000 Beamtinnen und Beamte sind vor Ort."

.

Von welcher Personengruppe ist denn eine Gewalt  in einem solchen Umfang zu erwarten, dass eine derartig große Anzahl an Polizeibeamten vonnöten? 

wie-
Chronologie: bitte beachten

 @18:16 Uhr von Bernd Kevesligeti

Aber leider ist das auch der Tarifpolitik der meisten Gewerkschaften geschuldet. Sie bräuchten ja nicht so zurückhaltend sein. Die jüngsten Abschlüsse sahen für den öffentlichen Dienst 2,8 Prozent auf das Jahr vor. Für den Einzelhandel 3,0 Prozent und 1,7 Prozent bei 2 Jahren Laufzeit. Am Bau gibt es 2,2 Prozent mehr im ersten Jahr und 2,8 Prozent im zweiten Jahr. Bei einer Inflation von 5,1 Prozent im Februar und 7,3 Prozent im März.

Bitte fair bleiben. Die Abschlüsse der jüngsten Tarifverhandlungen wurden Ende des letzten Jahres zu einem Zeitpunkt geschlossen, als ein Szenario von nachhaltig 5 und mehr Prozent Inflation noch längst nicht absehbar war.

fathaland slim
18:23, morgentau19

>>Aber kein Krieg - weder direkt noch indirekt.<<

 

Sie wissen aber schon, daß in der Ukraine ein Krieg tobt?

Einfach Unglaublich
Entzieht den DGB Gewerkschaften das Verhandlungsmandat!

Ich kann nur jedem Betriebsrat empfehlen,  den DGB Gewerkschaften das Verhandlungsmandat für ihren jeweiligen Betrieb zu entziehen.

.

Diese Gewerkschaften sind weder willens noch in der Lage, den Arbeitnehmern wenigstens einen Inflationsausgleich zu erstellen.

.

Jeder x-beliebige 3-Jährige würde ein besseres Verhandlungsergebnis erzielen!

fathaland slim
@18:25 Uhr von Opa Klaus

Pazifismus ist auch Solidarität mit der Ukraine. Und die geht im Moment leider nur über Waffen, die es dem Land ermöglichen, sich zu wehren.

Wenn mein Land andere bedrohen könnte, bin ich als Pazifist gegen die Anschaffung von Waffen. Wenn ein befreundetes Land ungerecht überfallen wird, besteht Pazifismus in der Lieferung von Waffen, so lange, bis der Angriff gämzlich zurück geschlagen ist. Wir sollten der Ukraine alles liefern, was wir haben. Der Aggressor darf unter keinen Umständen siegen.

Sind Sie sicher, dass Sie wissen, was die ethische Grundhaltung eines Pazifisten ist? Das legt man nicht an oder ab, wie es gerade passt.. 

 

 

Sind Sie sicher, daß Ihnen der Unterschied zwischen Pazifismus und Appeasement geläufig ist?

IBELIN

"Nein zu Waffenlieferungen in Ukraine.

Ukraine gehört weder der EU an- noch der NATO."

 

Wie denn? Wenn ein NATO Mitglied angegriffen wird , dann schon. Pech fuer die Ukraine. Keine Solidaritaet mit nicht NATO Laendern. Freiheit endet an den NATO Grenzen. 

 

Sehen Sie das so?

frosthorn
@ich1961, 18:03

Entschuldigung, aber "der soziale Frieden" wird durch die russischen Schergen bedroht (und die Menschen, die einfach nicht einsehen können, das das jetzt sein muss, um "unsere Freiheit und Demokratie" zu schützen) - nicht durch die militärische Instandsetzung der Bundeswehr.

 

So ein Zufall. Gerade eben habe ich einen interessanten Artikel zum Thema "Sündenbock" gelesen. Und warum man ihn so gern hat. Weil man ihn nämlich für alle Missstände verantwortlich machen kann und sich dadurch auch der Pflicht entzieht, an diesen Missständen etwas zu ändern.

Das kommt mir sofort wieder in den Sinn, wenn sich jemand sogar dazu versteigt, für die soziale Schieflage in Deutschland "Putin" verantwortlich zu machen. Oder gibt's die erst seit dem 22. Februar 2022?

w120
@18:00 Uhr von wie-

 @17:51 Uhr von Krid01

 

Nun, die Entscheidung zur Transformation der Bundeswehr wurde während des Kabinetts Schröder II getroffen. Dass die SPD anschließend während folgenden 12 von 16 Jahren Regierungspartei waren, sollte nicht übersehen werden.

- aber dieser darf nicht zu Lasten der Ärmsten im Land gehen. Das passiert bereits heute, durch hohe Inflation und Energiekosten. Ich sehe den sozialen Frieden im Land durchaus in Gefahr. Weil der normale Bürger fragt sich zu Recht - was geht uns das an? Die Antwort ist sehr einfach - gar nichts. Mit Humanitärer Hilfe ist sicher noch jeder einverstanden, aber irgendwo ist auch Schluss.

"Germany first, solidarity second!" Nicht wahr? Großtartige Ideologie, ausgerechnet am 1. Mai. Woran machen Sie übrigens Ihre Alarmmeldung fest, dass der "soziale Friede" im Land in Gefahr sein könnt

 

Ich sehe auch so, als Kenner der Materie SGB II und SGB XII (HartzIV/Grundsicherung im Alter).

wie-
@18:26 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

 @18:26 Uhr von Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die Menschen wollen Frieden.

Schreiben Sie das bitte auch Herrn Putin. Der ist nämlich seit geraumer Zeit nicht mehr an Frieden interessiert.

Peter Kock
Herr Hoffmann

Der Herr hat zu vielen Dinge eine völlig verdrehte Meinung und meint , unser Volk bräuchte ihn wirklich. Selbst die Arbeiterschaft kann ihre Probleme meist selbst regeln. Aber so sind sie , SPD-Nahen Gedankengänge wie auch bei den Linken. Immer der gleiche Senf.Diese Leute leben nur auf Kosten der Arbeiterschaft die ihre Beiträge zahlen müssen und kommen immer mit der alten Leier .... die Reichensteuer....dabei bringen diese Leute die meisten Arbeitsplätze.

 

 

Peter Kock
@17:35 Uhr von .Journalist

Deutschland baut seine Bundeswehr nur so auf, dass sie den Verteidigungsauftrag auch ehrlich erfüllen kann. Viel wurde in der Vergangenheit an der falschen Stelle gespart, das müssen wir jetzt besser machen. Mit 100 Milliarden. Daher geht die Kritik mancher sog. Pazifisten ins Leere.

Die richtigen Pazifisten helfen der Ukraine, sich zu wehren und Putins Angriff zurück zu schlagen.

Sie sagen es !  Grüße Peter Kock

weltoffen
@18:24 Uhr von schiebaer45

kann aufhoeren wen es keine Putins und co auf der Welt mehr giebt.

Ein Traum ?

##

Ich hoffe das dieser Traum einmal Wirklichkeit wird.Hoffen darf man doch,oder?

Die Hoffnung stirbt zuletzt,ich werde Sie nie aufgeben solange ich hier bin .

 

 

Tarek94
@17:36 Uhr von Bruno14

Hoffmann differenziert in angemessener Art und Weise: Das Sondervermögen von Einhundertmilliarden Euro für die Bundeswehr ist trotz Versäumnissen in der Vergangenheit und trotz des brutalen russischen Angriffskriegs auf die Ukraine völlig überzogen, nicht durchkalkuliert und erschreckend strategiefrei. Auf einem anderen Blatt steht, der Ukraine derzeit Waffensysteme aus unserem aktuellen Bestand zur Verfügung zu stellen. Das ist zeitnah notwendig und sinnvoll.

Sie meinen also, die richtige "Strategie" wäre den Ukrainern "zeitnah" Waffen aus aktuellem Bundeswehrbeständen zu liefern, welche der Bundeswehr dann fehlen werden?

Diese "Strategie" könnte vom ukrainischen Botschfater stammen...

Bruno14
@17:44 Uhr von Tino Winkler

... von der Mehrheit der Russen unterstützt wird ist militärische Aufrüstung und damit Abschreckung notwendig.

Darüber muss man trefflich streiten, ob wir einem Diktator Pute soviel Macht einräumen wollen, dass in Nullkommanix 100Milliarden € für die Bundeswehrrüstung zusätzlich ausgegeben werden.

frosthorn
@fathaland slim, 18:12 re @Journalist

Hätte er auf eine entsprechende Frage mit „nein“ geantwortet, dann hätte er das dritte Reich wohl nicht überlebt.

Der überwiegende Teil der Familie meines Vaters hat die Frage mit nein beantwortet und das zugehörige Schicksal erlitten.

Sie sehen also, dass das möglich ist. Wenn auch unter extremen Opfern.

Questia
@18:35 Uhr von Blitzgescheit

 

 

Zitat: "Die Polizei rechnet mit Gewalt, rund 5000 Beamtinnen und Beamte sind vor Ort."

.

Von welcher Personengruppe ist denn eine Gewalt  in einem solchen Umfang zu erwarten, dass eine derartig große Anzahl an Polizeibeamten vonnöten? 

Und was hat das mit dem diesem Thema zu tun?

wie-
Billige Polemik statt Argumenten

 @18:36 Uhr von Einfach Unglaublich

Jeder x-beliebige 3-Jährige würde ein besseres Verhandlungsergebnis erzielen!

Kinderarbeit ist Deutschland verboten, u.a. Dank Einsatz der SPD und der Gewerkschaften. Welchen 3-Jährigen wollen Sie also zu Tarifverhandlungen entsenden?