Eine Hand dreht einen Heizkörper auf.

Ihre Meinung zu Steigende Energiepreise: Die Heizung ist das Problem

Die Preise für fossile Energieträger wie Gas steigen und steigen. Das trifft die Verbraucher auch deswegen so stark, weil in Deutschland kaum mit regenerativen Energien geheizt wird. Andere Länder sind da weiter. Von Kirsten Girschick.

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158 Kommentare

Kommentare

DrBeyer
@Hinterdiefichte 11:21

"Schweden nutzt Atomstrom! Deutschland steigt 2022 aus dem Atomstrom aus! Es ist unmöglich, mit regenerativem Strom auch noch alle Autos zu betreiben und zu heizen."

Damit strafen Sie alle Leute, die Ahnung von dem Fachgebiet haben, Lügen.

Mit anderen Worten: Ihr Satz ist komplett falsch.

1. Es IST möglich, mit regenerativem Strom alle Autos zu betreiben, zu heizen, zu kühlen, Stahl herzustellen, Aluminium zu prodizieren, Papier zu machen etc.
Wer sagt denn, dass dieser Strom ausschließlich in unserem Land produziert werden soll?

2. Es MUSS möglich sein, weil wir ansonsten dem Untergang geweiht sind. Ressourcenkriege (um Wasser und halbwegs kühle Luft) sind keinesfalls ein Bild, das gemalt wird, um Panik zu verbreiten oder irgendjemandes Geld zu vermehren, sondern ein sehr realistisches Zukunftsszenario!

Möbius
@DrBeyer 11:27: woher kommt der Wasserstoff ?

Was denken Sie ? Aus der Wasserelektrolyse ? Nein, zu ineffektiv, sogar photoelektrochemisch. Der Grund ist die enorme Überspannung die mit der Erzeugung gasförmigen Wasserstoffs verbunden ist.

Nein, in der Technik wird Wasserstoff aus Erdgas gewonnen. Dabei entsteht auch Kohlenmonoxid, das als Rohstoff oder Energiequelle dienen kann.

Um also „grünen Stahl“ mit Wasserstoff statt Koks zu erzeugen benötigt man Erdgas in rauen Mengen.

Dr. Cat
@ SinnUndVerstand 11:21

Da gebe ich Ihnen Recht. Die Umstellung wird meines Erachtens aber noch interessant werden, weil manche Branchen doch sehr Energieintensiv sind . Und das wir in manchen Bereichen etwa den Anschluss verpassen oder Boden verloren haben liegt meines Erachtens darin , das zu kurzfristig gedacht wird und auf die Rendite.

DrBeyer
@Forfuture 11:32

"Es gibt kleine und kleinste Stromerzeugungsanlagen an Flüssen, kleine Gemeinden, die über eigene PV- und Windanlagen plus Biogas völlig unabhängig von Energiekonzernen sind, solche Projekte gilt es zu fördern."

Völlige Zustimmung!

Leider wurde in den vergangenen 16 Jahren das genaue Gegenteil getan: Bürgerenergie wurde an jeder möglichen Stelle erschwert zugunsten der großen Stromkonzerne.

RWE hatte die Zukunft vollständig verschlafen. Und damit RWE trotzdem auf keinen Cent verzichten muss, wurde von der Merkel-Regierung extra die Energiewende in Deutschland gestoppt.
Es ist wirklich ein Irrsinn, was unter ihrer Richtlinienkompetenz für uns und insbesondere für unsere Kinder und Enkel angerichtet wurde.

H. Hummel
Statt die Autoindustrie mit tausenden von Euro ...

.. pro "Duracellwägelchen" zu subventionieren, sollte man lieber diesen Höchstbetrag pro Bürger für Sanierungsmaßnahmen zahlen.
Was ein nächstes Problem aufwerfen würde: wo bekämen wir die erforderlichen Handwerker her die das umsetzen sollten?
Allein ein Blick ins Ahrtal offenbart die Misere: Keine Fachfirmen.
Wer könnte sich also beispielsweise 750.000 Hausbesitzern mit schlgartigem Sanierungsbedarf annehmen? Und in D gibt es über 16 Mio. mehr oder weniger sanierunsbedürftiger Einfamilienhäuser. Wo gibt's die Gerätschaften? Es gäbe ja nicht mal Chips.

Klärungsbedarf
um 11:34 von jukep

>>
Dazu kommt noch wieviel Energie wird gebraucht um Styropor herzustellen und wieviel Energie um es umweltgerecht wieder zu entsorgen damit es nicht hinterher in den Meeren rumschwimmt oder Böden versaut usw. (Belzebub mit dem Teufel).
<<

Der Energiebedarf bei der Herstellung fällt nur einmal an, während die Nutzung langfristig ist. Außerdem ist EPS (Styropor) recyclingfähig. Die ganzen Märchen über zwangsweise Schimmelbildung bei guter Dämmung, haben keinen Wahrheitsgehalt. Für Luftaustausch ohne großen Wärmeverlust oder für den Schutz de r Dämmung durch Klimamembrane gibt es hervorragende Lösungen.

Möbius
@Meister Lampe 11:27: wer friert soll sich einen Pulli anziehen

Als es hieß das im Winter in Klassenzimmern stossgelüftet werden müsse hat Merkel allen Ernstes Leibesübungen für Schüler zum Warmhalten empfohlen. Oder eben „passende Kleidung“.

Es gibt immer eine Lösung ...

Account gelöscht
... andere Länder sind da weiter

Wer der Meinung ist, dass Deutschland fortschrittlich u. anderen Ländern gar voraus ist, der sollte den Satz "andere Länder sind da weiter" genauer hinterfragen.

Bei uns wird in vielen Lebensbereichen zu wenig für die Bürger bzw. das Land getan:
Früher gab es ein Bundesbauministerium. Doch dieses wird seit x-Jahren hin- u. hergeschoben. Derzeit gehört es zum Innenministerium, zuvor zum Umweltministerium, davor zum Verkehrsministerium.
Gab es für dieses Ministerium nicht so viel zu tun, als dass es als separates Ministerium bestehen bleiben konnte?
Die Wohnungsknappheit besteht doch seit vielen Jahren ...

Die Frage, mit welchen Heizungssystemen in Deutschland geheizt werden kann, muss von Experten geklärt werden.
Die Voraussetzungen dafür müssen durch Bundesgesetze geregelt werden.

Offenkundig sind damit einige Minister auch überfordert.
Die Frage nach Fachministern, also ausgebildeten Experten, stellt sich.
Darunter verstehe ich z. B. Ingenieure mit beruflichen Erfahrungen etc.