Eine Hand dreht einen Heizkörper auf.

Ihre Meinung zu Steigende Energiepreise: Die Heizung ist das Problem

Die Preise für fossile Energieträger wie Gas steigen und steigen. Das trifft die Verbraucher auch deswegen so stark, weil in Deutschland kaum mit regenerativen Energien geheizt wird. Andere Länder sind da weiter. Von Kirsten Girschick.

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158 Kommentare

Kommentare

Advocatus Diaboli 0815
hier mal etwas aus der Praxis

Als ich kürzlich mit der energetischen Sanierung meines Elternhauses gebaut 70-er Jahre) ging es auch um die Heizung. Die empfohlene Pellet-Heizung (was ist daran umweltfreundlich wenn nur ein Rechentrick das Ganze umweltfreundlich macht wenn das Holz aus dem Kamin rausqualmt?) ging nicht weil kein Platz für den Laster zum Anliefern.
Für Wärmepumpe war lt Energieberater der Standort ungeeignet und auch nicht genügend Photovoltaik möglich. Letztendlich blieb nur Gas um die alte Ölheizung zu ersetzen.
Ich habe mich letztendlich für eine Gashybrid-Heizung in Verbindung mit Solarthermie entschieden weil ich hier gute staatliche Förderung bekomme und die Alternative Photovoltaik bei der geringen Fläche sich bei mir selbst nach 20 Jahren nicht rechnen würde.
Leider gibt es für Photovoltaik nur die immer mehr dahinschmelzende Einspeisevergütung. Warum gibt es hier keine direkte staatliche Förderung die das Ganze dann auch nach weniger als 15 Jahren lohnend machen?

Advocatus Diaboli 0815
Sanierung im Altbau

Leider gibt es nicht nur Neubauten wo Wärmepumpe/Photovoltaik gute Investitionen sind, sondern viel mehr Altbauten. Ich habe das für mein Haus durchgerechnet und kam zum Ergebnis, dass die komplette Sanierung von Dach, Gebäudehülle und Heizung für mich erst mind. 20 Jahre nach meinem Ableben wirtschaftlich wäre.
Hier sollte der Staat mehr direkte finanzielle Zuschüsse (BAFA) geben und nicht nur unflexible ewig laufende KfW-Kredite.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Fällt jemandem auf, dass, wenn alleine schon die Heizpreise kräftig anziehen, Deutschland zu einem offensichtlich signifikantem Anteil der Bürger die Armutsfalle droht?
Woran liegt das bzw. wieso ist das so?
Durch die Enteignung der Sparer durch die Nullzinspolitk, wodurch die Finanzierung der Staatsschulden ohne nennenswerte Inflation gewährleistet werden konnte, kommt jetzt noch der Effekt der stark anziehenden Inflation, da letztes Jahr ein Wirtschaftseinbruch realisiert wurde bei gleichzeitiger extremen Neuverschuldung aller europäischen Staaten. Das gedruckte Geld läuft gegen keinen neugeschaffenen Mehrwert im Gegenteil, viel mehr Geld bei weniger erzeugten Produkten.
Dafür kommt nun die Rechnung. Wir stehen mit oder ohne hohe Preise für Energie vor einer erheblichen Zunahme der Armut in Deutschland und Europa. Es werden unruhige Zeiten auf uns zukommen, das ist bei der "Global-kapitalistischen-Sozialaspektbefreiten-Finanzpolitik" der EU sowie der Staaten jetzt unvermeidbar !

Account gelöscht
Steigende Energiepreise: Die Heizung ist das Problem....

Laut der Präsidentin des Sozialverbandes Vdk, Bentele konnten schon im Jahre 2019 zwei Millionen Menschen nicht ausreichend heizen.
Der Mieterbund und der Bundesverband der Verbraucherzentralen beklagt eine Explosion bei den Nebenkosten. Schuld daran ist neben den Entwicklungen auf den internationalen Märkten, vermehrter Nachfrage in Asien nach Öl und Gas, die einseitige Belastung der Mieter beim CO2-Preis.
Die fehlende Entlastung der Haushalte mit geringem Einkommen.
Aber auch eine verfehlte Energiepolitik kann eine Ursache sein: Abgehen von langfristige Lieferverträgen und hin zu einem Handel an Energiebörsen....

baumgart67
Andere Preissysteme

In China sind interessanterweise die Tarife für Strom, Wasser und Gas je nach Verbrauch progressiv. Ein Grundbedarf ist relativ preiswerter, doch darüberhinaus wird es dann teurer. Ich finde das sehr sinnvoll und es führt dann schon dazu, dass die meisten Leute versuchen, ihren Befarf im Grundbedarf zu halten. Man könnte solche Systeme sicherlich auch in Deutschland einführen. In Dänemark hat man in den meisten Ferienhäusern inzwischen Erdwärme und Wärmepumpen und dee Energiebedarf ist dort stark gesunken. Deutschland könnte viel von anderen Ländern lernen doch leider hinkt man dann hinterher.

pro Diskussion
Normalo

Ich komme mir wie ein Klimasünder vor, da ich vor 9 Jahren eine neue Therme in einem Reihenhaus bekomme habe und seit 14 Jahren dasselbe Auto fahre.
Mit aller Macht wird gedrückt, nur wie soll der Normalo mal eben so auf Wärmepumpen,Solar und E-Mobilität umsteigen? Mit welchem Geld (Normalverdiener mit Kind) der sein Häuschen noch abbezahlt und ca. 50 ist ?
Bis zur Rente auf jeden Cent gucken müssen und an Dingen wie Lebensmitteln, Kleidung, Gesundheit (z.b.Zähne) sparen, um danach in eine Mindestrente zu rutschen, die zu nix reicht bzw. nicht viel „Spielraum“ läßt, seinen Kindern oder Enkeln mal etwas unter die Arme greifen zu können.
Realitätsfern empfinde ich zeitweise dieses Geschwafel oder von Leuten die jenseits der 100.000 Euro Gehalt liegen-rausposaunt.
Ich persönlich muss für mein Haus und Auto und vor allem für die Familie jeden Euro berechnen um durchzukommen. Und nein…ich war seit Jahren nicht mehr im Urlaub außer paar Tage im Sauerland zum wandern.

naiver Positivdenker
Wenn ich so schaue,

dann überkommt mich das Gefühl, dass Deutschland in diversen Bereichen anderen hinterherhinkt.
Dieses ist wieder nur weiteres Beispiel davon.
Uns wird zwar von oben vorgegaukelt das wir die größten sind, aber da verwechselt man glaube ich die Vergangenheit mit der Wirklichkeit.
Aber solange wir die "freie Fahrt für freie Bürger" haben kann es so schlimm ja nicht sein

Tada
Ölpreisbindung

"Die Preise für fossile Energieträger wie Gas steigen und steigen. Das trifft die Verbraucher auch deswegen so stark, weil in Deutschland kaum mit regenerativen Energien geheizt wird."

*

Und Ölpreisbindung spielt keine Rolle?
Der Konflikt um Nordstream 2 spielt keine Rolle?
Da gibt es einiges zu lesen.

stgtklaus
Handwerker sind "alle"

Bei der Sanierung eine Mehrfamilienhauses, habe ich 20 Firmen angerufen, 5 haben sich die Arbeit angesehen. 1er hat ein Angebot gemacht und verschiebt nun Termin um Termin.
Verkauft hat er Gas-Brennwert als einzig mögliche Heizung. Sein Aufschlag auf das Material und Brenner sind 100 %. Die Stunde Handwerker liegt bei 60-75 Euro - die des Arbeiters 18 Euro. Leider brauchte ich eine "Rechnung " die ich absetzen kann

Wir brauchen einfachere Lösungen und mehr Handwerker. Eine stark geförderte Balkonsolaranlage die man einfach an die Steckdose hängt wäre dich was. Dazu eine Werbeaktion... Heutzutage muss der Versorger zustimmem, der eine Umrüstung der Zähler verlangt, eine Anmeldung beim Amt und Gewerbeamt und Fiamt kommen auch noch.

Nettie
Der falsche Fokus, die falschen Anreize

Erstes Problem: „(…) Außerdem spiele die Energieeffizienz genauso wie die Nachhaltigkeit bislang kaum eine Rolle in der Architektenausbildung - das mache es schwierig, geeignete Architekten als Mitarbeiter einzustellen.
Ein zweites Problem: Noch gibt es zu wenige Handwerksfirmen, die auf erneuerbare Energien, Wärmepumpen und die Steuerung komplexer Heizungs- und Lüftungssysteme vorbereitet sind
Und das dritte Problem: Vermieter in Deutschland haben derzeit kaum Anreize, das Heizen für ihre Mieter günstiger zu machen“

Da dürfte also klar sein, wo es anzusetzen gilt.
Bleibt die Frage, warum das hier entgegen aller Aspekte der ökologischen (und ökonomischen) Vernunft trotzdem so ist:
„Andere europäische Länder verbieten längst den Einbau von Gasthermen. In Deutschland wird dagegen - obwohl die Technik längst ausgereift ist - immer noch erstaunlich wenig auf regenerative Heizenergie gesetzt“

Bleibt jetzt, schnell die Voraussetzungen und Kapazitäten zur Behebung o.g. Probleme zu schaffen.

pemiku
Steigende Energiepreise

Wir haben "vergessen" die Gasspeicher rechtzeitig zu füllen.
Und Russland hat Lieferprobleme ???
Seit 2014 "ärgern" wir Putin mit immer neuen Sanktionen. Er macht´s halt "eleganter" und hat Lieferprobleme :-).
Doch es ist nicht nur der Gaspreis:
1. Wir haben den teuersten Strom der Welt.
2. Die Benzinpreise explodieren und werden dank der im nächsten Jahr noch höheren CO2-Abgabe weiter steigen.
3. Beides verursacht die seit einem guten halben Jahr erheblich steigenden Preise für Waren aller Art - nicht nur bei Lebensmitteln.

Gegensteuern???
Nach den hohen Ausgaben durch die Pandemie braucht der STAAT erst mal Geld.
Alles zu Lasten der vor allem weniger betuchten Staatsbürger. Wie vielen davon wird wohl heuer z.B. der Strom abgestellt???

Der Lenz
@Advocatus Diabo... um 09:22

>Warum gibt es hier keine direkte staatliche Förderung die das Ganze dann auch nach weniger als 15 Jahren lohnend machen?<

Gab es mal.
Da war unsere PV-Industrie noch weltmarktführend...

Wolf1905
@DeHahn um 08:56

>> … Gerade hatte doch die Regierung noch durchgedrückt, dass Energiesanierungen VOLL an den Mieter weitergegeben werden dürfen. Beteiligung Vermieter 0. Er darf nach Abschluss der Arbeiten die Mieten pro Jahr um 11% der Investitionskosten anheben, hat also nach 9 Jahren das Geld wieder drin, und ab Jahr 10, Juhu, kommt der Profit. <<

Es ist doch selbstverständlich, dass Sanierungsmaßnahmen, die auch für den Mieter Verbesserungen mit sich bringen, im gesetzlich vorgegeben Rahmen auf die Miete umlegen kann.
„Beteiligung Vermieter 0“? Und wer bezahlt die Sanierungskosten?
Hat denn der Mieter bei den Nebenkosten (z. B. Heizkosten, etc.), die dann geringer ausfallen sollten, keinen Nutzen?
Ihr Kommentar erscheint mir unterirdisch, so auf die Art „der böse kapitalistische Vermieter“.
Seien Sie froh, wenn Sie Mieter sind, dass der Vermieter für Modernisierungen, die allen was bringen, Geld investiert, und zwar zum Nutzen für alle!

Tada
@Der Lenz

"den Logischen Schritt zu machen und Konsequent von diesen Preisschwankungen unabhängig zu werden." Am 17. Oktober 2021 um 09:03 von Der Lenz

*

Um dann von anderen Preisschwankungen abhängig zu werden.

So ist der Markt: Nachfrage bestimmt den Preis und Monopole und Kartellbildung tun alles, um Preise zu erhöhen.

Kein Betreiber für Regenerative Energien wird etwas dafür tun, um den Preis niedrig zu halten.

Und der Staat schon mal gar nicht, er bekommt die Steuer, Abgaben und Gebühren in %. Dann können sich die Politiker trotz Mehreinnahmen hinstellen und fröhlich verkünden, dass es keine Steuererhöhungen geben wird.

Gassi
Accelerator Märchensteuer

Mit jeder Preissteigerung verdient der Staat zusätzlich. Die MwSt besteuert nicht nur das Gas, sondern die eigenen Steuern und Abgaben nochmal obendrauf. Ist doch klar, dass Altmaier die Spekulateure zum "Bösen Buben" macht: Ablenkung hilft!

Zuschauer49

Alles dummer Aktionismus oder blankes Geschäftsinteresse. Ich stimme da 08:22 von sonnenbogen "auf den Preis einer Gastherme subventionieren" zu. Häuser halten 100 Jahre (manche auch viele Jahrhunderte). Investieren und umbauen? Ich bin Rentner und habe vor Jahrzehnten empfehlungsgemäß in Wohneigentum investiert. Die Kohle ist insoweit weg und einem Senior gibt keine Bank einen Investitionskredit. Im Gegenteil ist mein Haus eine Belastung geworden. Der Dachdecker erklärt mir, bei einem 1980er Bau ist langsam mit einer neuen Dacheindeckung zu rechnen. Der Nachbar (junge Familie und Unternehmer) hat's gemacht, bei einem gleichartigen Haus, war aber gesetzlich gezwungen, das ganze Dach zu erhöhen und mit mehr Isolierung neu zu machen, 40.000 Euro Kosten. Löst sich meine Gasheizung in Luft auf und eine neue umweltfreundliche Heizung wird mir von einer Versicherung bezahlt wie die Brillen von Fielmann, wenn man eine erträgliche Jahresprämie bezahlt? Mitnichten.
Frdl. Gruß, Zuschauer49

marvin
WünschDirWas...

Vor ein paar Tagen hörte ich noch in meinem Radio: Sie kriegen gerade keine neue Heizung auf dem Markt, da müssen Sie mindestens ein Jahr drauf warten, und selbst gebrauchte Heizungen sind irrsinnig teuer und kaum zu finden. Zur Zeit so einen Artikel zu schreiben und zur Diskussion zu stellen, kann also nur eine Alibi-Funktion haben.

Aber für was? Worüber lesen wir denn gerade nichts? Über Windfall-Profits von Importeuren, die das Gas billig mit langfristigen Verträgen aus Russland beziehen und an der Börse teuer wieder verkaufen? Über das windarme Jahr und über Gaskraftwerke, die deutlich mehr Gas brauchten als zuvor, was unsere Speicher schon im Sommer leerte? Oder über amerikanisches Frackinggas, das erst bei hohen Preisen wettbewerbsfähig ist, dann aber noch nicht einmal kommt, wenn andere noch mehr bezahlen?
Über unsere Russlandpolitik??

Fehlanzeige:
Baupolitik ist ein Feld für Jahrzehnte. Sich sauber ins Knie zu schießen geht deutlich schneller.

Dr. Cat
@ Hallelujah 09:23

Massiver Ausbau der Atomkraft das ist auch Humbug. Erstens dauert es ziemlich lang bis ein Atomkraftwerk steht, zweitens die Endlagerung des Atommülls, drittens der Wirkungsgrad der Atomkraftwerke ist auch nicht sonderlich hoch und da gibt es noch mehr Punkte. Meine Meinung ist , und ich sage es mal allgemein , die Gesellschaften auf der Welt müssen eine neue Lebensweise finden und neue Definitionen , wenn sie es noch abmildern wollen . Und in Deutschland sind wir es doch selber Schuld , das es so ist, wie es ist . Wir haben dieser Politik die Legitimation gegeben durch das Kreuzchen auf dem Zettel, obwohl wir es insgeheim besser wussten.

Der Lenz
@Meinung zu unse... um 09:29

Völlig am Thema vorbei
(Wie leider oft)

Die denen Armutsfalle und Kalte Wohnung droht haben eben auch vorher keine Möglichkeit der Rücklagenbildung gehabt: denen ist die Zinspolitik Hupe
Die die darüber Jammern sind nicht die um die man sich Sorgen machen muss.

Gytha
Der Artikel

kommt ja gerade passend, unsere Gastherme ist nämlich kaputt.
Die Alternative? Keine! Eine Solarthermie mit Heizunterstützung haben wir bereits, die reicht im Winter aber nicht aus. Zusätzlich heizen wir mit Kamin und Küchenofen, auf dem auch gekocht wird im Winter. Wir verbrauchen im Gegensatz zu den meisten also recht wenig Gas, zumal wir sowieso nicht das ganze Haus heizen.
Auf der Suche nach Alternativen sind wir kläglich gescheitert, entweder muss das ganze Haus für sehr viel Geld umgebaut werden oder es lohnt nicht, weil wir zu wenig Wärme abnehmen (Stichwort BHW oder Brennstoffzelle) und ist trotzdem teuer.
Was also machen?
Unser Abschlag für Gas wurde gestern übrigens auch um fast 30% angehoben, man fühlt sich dezent veräppelt.

baumgart67
@ Charlys Vater

Ja genau so ist es: Einige Versorger haben auf sinkende Gaspreise gewettet und ihre Bestände im Gasspeicher aufgebraucht, nun müssen deren Kunden die Zeche zahlen. Man sieht es ja sehr schön daran, dass die meisten Versorger die Preise nicht erhöhen müssen. In Russland wird zur Zeit soviel Gas gefördert wie seit 11 Jahren nicht mehr. Würden wir in Deutschland mehr Erdwärme und Wärmepumpen einsetzen, wären wir unabhängiger von solchen Preisentwicklungen.

harry_up
@ Alles für die Katz, um 08:51

Nach dem Lesen Ihres Kommentars bleibt die Frage:

"Un watt lernt misch datt?"

Soll man sich warmzittern?

Thea LP

Nicht die Heizung ist das Problem, sondern der Energiebedarf…
Vielleicht sollte auch mal über Möglichkeiten der Reduzierung des Heizenergiebedarfs gesprochen werden? Schließlich kann auch mit vergleichsweise geringem finanziellen Aufwand einiges eingespart werden, wenn einzelne Bauteile oder die gesamten Gebäude gedämmt werden…

Schwarzbär
Solar wird irre teuer gemacht

Ich habe dieses Jahr vier Kostenvoranschläge machen lassen (aus Berlin, Brb, Sachsen und Bayern). Gemäß der mir online offerierten Werbung und auch objektiven Finanzberatern ("Finanztip") hätten die Anlagen samt Speicher keine 15.000 Euro kosten dürfen. Tatsächlich bekam ich zwei Vorschläge über 23.000 Euro und einen über 29.000 Euro. Den vierten Vorschlag habe ich schon am Telefon abgelehnt, weil man mir schon so unverhohlen ob der steigenden Energiepreise drohte. Wenn man natürlich so abgezockt werden kann, dann werden genug Menschen bei Ihrer alten Heizung bleiben so lange wie es irgendwie geht. Vielleicht sollte die Politik hier ansetzen, indem man diese Preise deckelt oder meinetwegen eine "Volks-Solaranlage" auf den Markt wirft, die so günstig ist, dass sie auch Otto Normalbürger halbwegs bezahlen kann...

Wolf1905
@baumgart67 um 09:34

>> …In China sind interessanterweise die Tarife für Strom, Wasser und Gas je nach Verbrauch progressiv. Ein Grundbedarf ist relativ preiswerter, doch darüberhinaus wird es dann teurer. Ich finde das sehr sinnvoll und es führt dann schon dazu, dass die meisten Leute versuchen, ihren Befarf im Grundbedarf zu halten…<<

Ja, gutes System! Aber leider hakt es in D an der Mentalität der Bevölkerung! Alles will man billig haben, niedrige Miete, niedrige Energiekosten, günstige Lebensmittel… die „Geiz ist geil“ Werbung trifft den Punkt! Ich verallgemeinere jetzt, weil ich auf Mehrheit der Bevölkerung abziele, und es gibt natürlich auch viele, die eine andere Einstellung haben.
Schon beim Thema „Miete und CO2 Abgabe für Energie“, die der Vermieter tragen soll, frage ich mich ernsthaft, warum eigentlich? Das wäre doch echt kontraproduktiv, wenn der Verbraucher, also Mieter, nicht dafür aufkommen muss - da ändert sich doch das Verhalten nicht, oder?
Aber so ticken sie halt, viele Deutsche.

B-Nutzer

Als Hausbesitzer darf man 4KW Photovoltaik aufs Dach bauen, danach zahlt man Umsatzsatzsteuer auf den produzierten Strom. Für mich ist das Anreiz genug, kein Darlehn aufzunehmen, um meine Anlage zu erweitern. Zuschüsse gibts es bei uns dafür im Moment auch nur, wenn man auch einen Stromspeicher (= eine Menge Akkus) dazukauft. Geld, das ich einfach nicht zur Verfügung habe und für das ich ca 10 Jahre heizen kann. Isolation hab ich, würde aber gern noch Isolation aus Holz dazubauen. Bei Preisen von 2,79 Euro pro 2 Meter Dachlatte geht das einfach nicht. Warum man das Holz subventioniert lieber direkt verbrennt oder zu Pellets verarbeitet, das ich zum Bauen nehmen könnte, verstehe ich im Rahmen einer sinnvollen Energiepolitik nicht. Wärmepumpe? Davon träume ich finanziell nur. Teurer machen steigert meine Motivation nicht, sondern zerstört meine finaziellen Möglichkeit, überhaupt etwas zu ändern, nachhaltig.

Werner40

Wenn es 2 Grad wärmer wird, wird das enorme Heizkosten sparen. Ein positiver Effekt der Erderwärmung.

baumgart67
Vielleicht geht es viel einfacher

Als Deutscher, der jetzt seit 2004 in China lebt habe ich inzwischen eine ganz andere Erfahrung mit der Klimatisierung der Wohnräume. Man heizt und kühlt mit Klimaanlagen. Der enorme Vorteil ist jedem aus seinem Auto bekannt: Man schaltet die Klimaanlage an und 5 Minuten später hat man die gewünschte Innentemperatur. Das hat im Haus den Vorteil, dass man nicht permanent heizen muss, sondern eigentlich nur da, wo man sich gerade aufhält. Außerdem ist die Installation sehr einfach. Ich finde inzwischen das Heizungssystem in Deutschland als wenig komfortabel: Es dauert ewig lang, bis es warm ist und wenn es zu warm ist muss man die Fenster öffnen, es ist viel engerieintensiver, die Anlage viel teurer und wartungsintensiver, außerdem kann man mit einer Klimaanlage auch kühlen und wenn man zur Stronerzeugung noch Solarpanels auf dem Dach hat ist man sogar völlig CO2 frei und nicht nur klimaneutral.

Peter Kock
Die Heizung ist das Problem

Aber sich nur in Einzelfällen und die , lieber Schreiber, sind nicht verantwortlich für Gaspreise , Oelpreise und Strompreise !
Es sind die Steuern ! Mit dem Sparen hat es der Staat ja nicht .... erhöhen ist einfacher !

Ritchi
Gas ist das Problem?

Nein. Erdgas ist nicht das Problem. Bei der Verbrennung von Erdgas entstehen je kWh etwa 200 g CO2. Strom aus der Steckdose liegt da fast beim doppelten.
Solange wir größere Übel als die Verbrennung von Erdgas haben ist es völlig unsinnig das Erdgas zu verteufeln.

covid-strategie
@ 10:01 baumgart67 - Gas und Wärmepumpen

„ Einige Versorger haben auf sinkende Gaspreise gewettet und ihre Bestände im Gasspeicher aufgebraucht, nun müssen deren Kunden die Zeche zahlen. Man sieht es ja sehr schön daran, dass die meisten Versorger die Preise nicht erhöhen müssen. In Russland wird zur Zeit soviel Gas gefördert wie seit 11 Jahren nicht mehr. Würden wir in Deutschland mehr Erdwärme und Wärmepumpen einsetzen, wären wir unabhängiger von solchen Preisentwicklungen.“

„Dank“ des Ausstiegs aus der Atomkraft brauchen wir jede Menge Gaskraftwerke, um Strom zu erzeugen.

Das ist auch mit ein Grund für den Preisanstieg. Angebot und Nachfrage…

WP hilft also nur bedingt. Klar. Man braucht weniger Primärenergie. Effizienz 1:4.

Hat eigentlich mal jemand ausgerechnet ob WP dem Klimawandel entgegen wirken? Immerhin entziehen die ja der Aussenluft die Wärme, sprich Energie…

harry_up
@ Alles für die Katz, um 09:49

Ihr Zahlenbeispiel ist faszinierend.

Funktioniert die auch in der Realität, z. B. bei Ihnen daheim, oder ist das jetzt eine theoretische Berechnung, die davon ausgeht, dass es z. B. keine kontrollierbaren oder unvermeidbaren Wärmeverluste gibt?

pro Diskussion
Geld - Leben

Die Diskussion zeigt, selbst wer will und kann (finanziell), hat so schnell nichts neues installiert um am Klimawandel teilzuhaben.
Ich empfinde dieses Politik allmählich als „Friss oder stirb“. Es geht ja nicht nur um Energie, es geht um „das gesamte Leben“ eines jeden, welches umgekrempelt werden muss und dazu zählen insbesondere auch die Löhne und Renten. Hab ich nichts/nicht viel, kann ich noch soviel wollen. Wenn in Tarifverhandlungen z.b. 50 Euro mehr pro Monat für den Krankenpfleger ausgehandelt werden, sind die beim nächsten „normalen Einkauf“-aufgefressen, so sieht es aus. Viele verdienen schlichtweg zu wenig Geld-da sollte man mal dran denken! Die gesamten Kosten steigen, schlichtweg für alles und für jeden und das umso mehr, für diejenigen die eh schon knapp „Haushalten müssen“!Unser Land ist in einer Schieflage. Für 36 Jahre Schichtdienst, Hilfe an Menschen, verdiene ich zu wenig, um zu „klotzen“. Eine Besteuerung für Reiche (ab 100.000 Brutto), wäre da doch sinnvoll gewese

Alles für die Katz
Ein Mensch ist eine 100-W-Heizung

Am 17. Oktober 2021 um 10:04 von harry_up

Sie fragen, ob man sich bei fehlender Heizung (aber effektiver Isolation und Lüftung per Wärmetauscher, siehe Beiträge oben) warm zittern müsste.

Nein, müssen Sie nicht. Sie geben rund 100 W Wärmeleistung ab, im ruhenden Zustand auch noch rund 80 W.

Das genügt (siehe Beispielrechnung oben).

Dabei kommen elektrische Geräte und Sonneneinstrahlung hinzu.

Das Problem (bei perfekter Isolation) ist dann eher, dass es zu warm wird. Schließlich beträgt ihre Temperatur 37 °C.

PS: Vorausgesetzt die Wände sind so gut isoliert wie ein Eisbär. Das ist momentan technisch nur schwer verwirklichbar, vor allem im Altbau, aber grundsätzlich nicht unmöglich. Ich möchte nur auf die grundsätzliche Unsinnigkeit des Heizens aufmerksam machen. Im übrigen gibt es ja schon Häuser mit positiver Energiebilanz (mehr Energie raus als rein).

Der freundliche Friese
Steigende Energiepreise...

Ja, nun wird der Bevölkerung und wie man liest so manchen Foristen klar, was die Energiewende für jeden einzelnen in Zukunft bedeutet.
Die Preise für Energie steigen heute und da nützen und helfen die schönsten Pogramme und Förderungen in ferner Zukunft nichts. Jetzt und heute werden für viele die Energiepreise fast unbezahlbar...
Leider ist es so. Die Energiewende muß man sich auch leisten können und wie es aussieht wird ein großer Teil der Bevölkerung es sich eigendlich auuch nicht leisten können...

Der freundliche Friese
Steigende Energiepreise...

Ja, nun wird der Bevölkerung und wie man liest so manchen Foristen klar, was die Energiewende für jeden einzelnen in Zukunft bedeutet.
Die Preise für Energie steigen heute und da nützen und helfen die schönsten Pogramme und Förderungen in ferner Zukunft nichts. Jetzt und heute werden für viele die Energiepreise fast unbezahlbar...
Leider ist es so. Die Energiewende muß man sich auch leisten können und wie es aussieht wird ein großer Teil der Bevölkerung es sich eigendlich auuch nicht leisten können...

harry_up
@ Alles für die Katz, um 09:49

Ihr Zahlenbeispiel ist faszinierend.

Funktioniert die auch in der Realität, z. B. bei Ihnen daheim, oder ist das jetzt eine theoretische Berechnung, die davon ausgeht, dass es z. B. keine kontrollierbaren oder unvermeidbaren Wärmeverluste gibt?

kritiker666
praktische CO² Steuer

Die zieht einem das Geld auf mehreren Ebenen aus der Tasche, sofern es bei so manchen überhaupt noch vorhanden ist, wodurch man animiert werden und vor allem fähig sein soll entsprechend zu investieren.

Bin ich da nur einer von wenigen, die dabei ein Paradox sieht?
Ich müsste auch so einiges energetisch sanieren, besonders das Dach, doch einen "Goldesel" konnte ich noch nicht finden.

Man darf auch nicht vergessen, dass der Normalverdiener schon ständig mit höheren Preisen auf allen Sektoren zu kämpfen hat, wie soll das weiter gehen?

Im Übrigen noch die Frage an den Herrn Ingenieur Taco Holthuizen, der meint, dass man ein Haus innerhalb 50 Jahren nicht mehr sanieren müsse. Eine alte Burg mag das soweit aushalten, ein mit Technik vollgestopftes Haus dürfte da mehr Aufmerksamkeit verlangen.

nein nein
Preise müssen die Wahrheit sagen

Heizöl und Gas wurde von den Grünen bei der Ökosteuer wohl bewusst vergessen, weil es immer sofort Proteste gibt, wenn Energie für die Umwelt und unseren Sozialstaat teurer wird aber nie, wenn Ölscheichs und Spekulanten davon profitieren. Beim Solarstrom haben die Grünen die Dächer mit Preisen von >50 Cent/KWh voll gemacht, so dass wir jetzt dieses abbezahlen und bei 8 Cents/KWh den Zubau deckeln müssen. Grüne kritisieren dies, merken aber nicht, dass sie selbst Schuld sind. Außerdem haben sie mit der überhöhten EEG Umlage eine Umverteilung von fleißig zu reich geschaffen, was nicht nur die AFD, sondern auch Peter Altmeier (CDU) erkannt hat. Die in Deutschland üblichen hohen Subventionen für Energiesparinvestitionen ermöglichen mehr Gewinne für Verkäufer und sind deswegen ineffizient. Es hilft nichts, der Preis für fossile Energie muss so hoch sein, dass regenerative Energie ohne Subvention konkurrieren kann.

Der freundliche Friese
Wenig Anreize für energetische Sanierung...

Was nützten Anreize für die beste und modernste Heizung und Haussanierung wenn es an Personal für deren Verwirklichung fehlt ?

Löwe 48
Atommüllhalde

Wir befinden uns gerade in der Erneuerung unserer26 Jahre alten Gasheizung. Alles durgecheckt: Brennstoffzelle, wahnsinnig teuer uneffektiv dennoch Gasanschluß, Geothermie / Wärmepumpe ebenso teuer und baulich nicht machbar, Pelletheizung teuer und kein Platz für Lagerung.
Bleibt eine Gastherme mit Wärmerückgewinnung und eine Photovoltaikanlage auf das Dach installiern für den eigenen Stromverbrauch inklusive frei Kapazität für die Warm Wasser Bereitung verwenden.
Kosten dürften dennoch bei min. 30.000 Tsd. € liegen.
Muss aber unabhängig von irgendwelchen Fördertöpfen für die Umwelt und unsere Nachkommen sein.
Die Länder die weiter und immer mehr auf Atomstrom setzen hinterlassen den nachfolgenden generationen einen riesigen Atommüllberg das ist unverantwortlich und rücksichtslos.

logig
um 10:04 von harry_up

"Soll man sich warmzittern?"

In den meisten Wohnungen wird nicht gezittert, weil es zu kalt ist, sondern weil es zu feucht ist. Denn dann hilft alles nicht, werder Pullover, noch Thermowäsche noch Decken.
Die Mißachtung aller Erfahrungen im Bereich der Baubiologie, vor allem der Unsinn die Häuser in immer dickere Styroporpanzer einzupacken, hat zu dem Dilemma geführt.

Da man das Styrpor nicht von heute auf morgen von den Wänden reißen kann, bleibt als erster Schritt nur Entfeuchtung einzusetzen.

Bei de Einrichtung neuer Wohngebiete sollt man sich einmal daran erinnern, wie man früher vorgegangen ist.
Auf hightech allein zu bauen, könnte heißen, denTeufel mit dem Beelzebub auszutreiben.

mac tire
09:34 von baumgart67

Deutschland könnte viel von anderen Ländern lernen doch leider hinkt man dann hinterher.
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Sie haben recht nur mit Strom heizten , so wie die Franzosen es tun, und wenn es knapp wird mit dem Strom dann bauen wir halt noch ein paar AKWs in die Landschaft denn die sind ,laut Frankreich, klimaneutral.

Der Lenz
@Tada um 09:02

"Um dann von anderen Preisschwankungen abhängig zu werden.

So ist der Markt: Nachfrage bestimmt den Preis und Monopole und Kartellbildung tun alles, um Preise zu erhöhen.

Kein Betreiber für Regenerative Energien wird etwas dafür tun, um den Preis niedrig zu halten."

Markt?

Welcher Markt?
Wo Monopole und Kartell sind ist kein Markt.

Und in dem Land in dem Ich leben wird Regenerative Energie zum Staatlich Festgelegten Fixpreis eingespeist.
Da ist auch kein Markt.

Ist notwendig weil, siehe Monopole und Kartelle, auch vorher schon kein Markt existierte.

Warum Jemand auf diesem Gebiet noch zusätzliche "Marktkosten" Implementieren sollte wäre mit ein Rätsel.

Blitzgescheit
"Andere Länder sind da weiter"

Zitat: "Die Preise für fossile Energieträger wie Gas steigen und steigen. Das trifft die Verbraucher auch deswegen so stark, weil in Deutschland kaum mit regenerativen Energien geheizt wird. Andere Länder sind da weiter."

Andere Länder seien da weiter, wird in dem Artikel behauptet. Genannt als Beispiel wird dann jedoch nur Schweden, das - vorbildlich -auf Atomstrom setzt, der über Wärmepumpen - zusammen mit Fernwärme - schwedische Häuser und Gardinen heizt.

Welche anderen Länder sind da "weiter"?

WM-Kasparov-Fan
Weil die Politik schläft und nichts unternimmt,

wird der Verbraucher abgezockt und immer ärmer. Jedoch nützen dem armen Verbraucher auch die Wahlen aller paar Jahre nichts, denn wegen Finanz- und Wirtschaftslobbyismus kann er die Politik nicht ändern. Die Machtverhältnisse, und damit die Hierarchien in der Ausbeutung, bleiben erhalten.
Dem Erdklima ist das egal, wie wir Menschen es politisch und wirtschaftlich handhaben. Den ausbeutenden Menschen wird auch immer egal sein, wie sie mit Klima und den Ärmsten umgehen.

Möbius
Das Problem ist die energetische Sanierung

Denn bei Bestandsbauten werden Mieter zum ständigen Stosslüften angehalten, Winters wie Sommers, andernfalls drohen Schäden durch Schimmel für den der Mieter haftet. Und wenn dann die Wohnung gut durchgelüftet und durchgekühlt ist, wird wieder auf vollen Touren geheizt.

Dies ist eine Folge der staatlich geförderten energetischen Sanierung. Es wäre vernünftig dies nur bei Neubauten vorzuschreiben, da die im Bestandsbau verwendeten Baustoffe eine „nachträgliche“ Einhüllung in einem Styropor-Kokon zu einem Spiel mit der Gesundheit der Mieter machen - oder aber mit deren Heizkosten.

Wäre es also vorgeschrieben, Warm- statt Kaltmieten in Exposes auszuweisen, gäbe es viel weniger energetische Sanierung, wetten?

Die Vermieter jedenfalls sind wie immer fein raus. Würde in Deutschland Wohneigentum dominieren, wie in Süd- und Osteuropa, gäbe es ganz andere Gesetze, da bin ich mir sicher.

In Bezug auf den „Klimawandel“ ist das ohnehin alles nur Symbolpolitik.

werner1955
Heizung?

Seit 30 Jahren sanieren und isolieren wir auf eigene Kosten.

Das was in keinem Beitrag vorkommt ist Eigenverantwortung und Selbstbestimmung.

Aber das haben die Politiker durch Abgaben hohe Steuern Alimentierungen und Verbote uns ja auch unmöglich gemacht.

Zuschauer49
Woher die Manpower? Mein

Woher die Manpower?
Mein Schornsteinfeger hat bei einer (nicht vorgeschriebenen) Prüfung eine winzige Undichtigkeit an einer Verschraubung der Gasleitung festgestellt. Die alteingesessene regionale Firma, die die Heizung vor 20 Jahren erneuert hat und seitdem wartet, hat auf dreimaligen Anruf gesagt, der Monteur X sei in Urlaub und der Y krank, alles sei ganz schlimm und sie würden zurückrufen.
Das war im September. Und wie ich überall lese, auch eigene weitere Erfahrungen gemacht habe (Wasserinstallation - Firmeninhaber geht nach Besichtigung raus und verspricht, anderntags ein Angebot einzuwerfen, das war im August, trotz diverser Anrufe), ist es überall und in allen Bau- bzw. Nebengewerben so. Mein Pech, aber diese Baubranche soll den Klimawandel binnen der nächsten acht Jahre stoppen (und mal eben die halbe Nordeifel wiederaufbauen)? Und wer transportiert die Materialien, entsorgt den alten Kram?

Frdl. Gruß, Zuschauer49

wenigfahrer
Alles nette Vorschläge

die aber viel Geld kosten, und die meisten wohnen in älteren Häusern, und dann noch zur Miete.
Da die Heizkosten vom Mieter bezahlt werden, hat der Vermieter wenig Druck etwas zu ändern, und die Kaltmieten sind so hoch, das der Gewinn stimmt.
Nicht umsonst machen die großen Vermieter Milliarden Gewinn, die als Dividende auch ins Ausland fließt.
Ich als Mieter mit Zentralheizung, hab darauf keinen Einfluss, ich kann auch nicht einfach eine Elektroheizung einbauen, und dazu müsste der KW Preis auch bei 8 Cent liegen, und nicht bei 34 Cent.
Alles große Reden, mehr nicht, knapp 60 Prozent wohnen in Deutschland zur Miete, ganz viele in Städten bei Großvermietern oder Genossenschaften.
Was sollen also die Mieter machen, im kalten sitzen ?, die haben nämlich gar keinen Einfluss auf die Heizart.
Und macht der Vermieter eine Sanierung, Heizung und Dämmung, müssen die meisten ausziehen, weil sie die Miete nicht mehr bezahlen können.

Für mich sind das alles Sprüche, Gewinn geht nach oben, immer.

smackwaterjack
um 10:51 von smackwaterjack

"Warum gibt es hier keine direkte staatliche Förderung die das Ganze dann auch nach weniger als 15 Jahren lohnend machen?"
Genau da ist die Crux.
Angesichts der Zeit in der Eltern mit ihren Kindern im "Elternhaus wohnen und mit ihrer Versorgung kein Geld verdient haben, soll plötzlich das "Elternhaus" schon nach 15 Jahren zum Goldesel mutieren?
Zum Flächenmangel für Photovoltaik:
Regen Sie in ihrer Gemeinde die genossenschaftliche Überdachung von sowieso versiegelten Parkflächen an, dann hätten Sie einen Fuß in der Tür, oder ist Ihnen das zuviel Gemeinschaft(communis-lat. Adj. -gemeinsam)?
Bei meiner Eigenversorgung gilt, solange die Kosten unter dem Einkaufspreis(meine Rechnung, keine Marktspekulantenwerte) liegen verdiene ich, beim Verkauf richte ich mich auch nach dem Marktpreis mit geringem Abschlag, ansonsten verkaufe ich nicht und speichere lieber.

Wolf1905
@Löwe 48 um 10:36

>> Bleibt eine Gastherme mit Wärmerückgewinnung und eine Photovoltaikanlage auf das Dach installiern für den eigenen Stromverbrauch inklusive frei Kapazität für die Warm Wasser Bereitung verwenden. Kosten dürften dennoch bei min. 30.000 Tsd. € liegen. <<

Wir haben in unserem Haus (180qm Wohnfläche) in 2013 eine neue Gasheizung mit WW-Speicher (120l) installieren lassen - die alte hielt 20 Jahre. Diese Maßnahme hat den Gasverbrauch um ca. 18% gesenkt, wobei das WW auch mit Gas geheizt wird (Gasverbrauch für Heizung + WW ca. 21000kWh, ohne sonst wie zu heizen).
Ebenfalls in 2013 haben wir eine PV-Anlage (5,36kWp) installieren lassen für Stromeigenverbrauch (Überschuss Einspeisung ins Netz). 1000kWh müssen wir nicht mehr vom Versorger beziehen, was ca. 30% unseres Gesamtbedarfs an Strom ausmacht. Stromspeicher sind m. M. leider noch zu teuer.
Beides zusammen hat in Summe ca. 22T€ gekostet.
Unterm Strich hat sich das nach 9 Jahren gerechnet.
Bei vernünftigem Verhalten macht es Sinn!

Klärungsbedarf
um 10:26 von covid-strategie

>>
Hat eigentlich mal jemand ausgerechnet ob WP dem Klimawandel entgegen wirken? Immerhin entziehen die ja der Aussenluft die Wärme, sprich Energie…
<<

Ja, das war Mayer. Der gilt als "Entdecker" des Energieerhaltungssatzes.

Das Grundproblem beim Klimawandel ist nicht, dass wir zu viel Wärme erzeugen, sondern dass die Wärme nicht abgestrahlt wird. Das sehen Sie daran, dass es selbst in Wüsten, wo man tagsüber geröstet wird, nachts kühl bis kalt wird.

Möbius
Es gibt kein Entkommen

Teurer ist alles geworden: Gas, Öl und Strom. Es gibt zu wenig verlässliche Daten über Abhängigkeiten zwischen diesen Größen.

Gas spielt eine Doppelrolle: es wird zum Heizen UND zur Stromerzeugung genutzt. Und die allseits gelobten Wärmepumpen brauchen enorm viel Strom! Durch die E-Mobilität wird der Strombedarf noch einmal stark ansteigen - und damit der Preis. Denkbar das „einmal Vollladen“ bald teurer ist als „einmal Volltanken“ - trotz staatlicher Eingriffe in die Preisgestaltung.

Gas und Öl sind auch chemische Grundstoffe, die in großen Mengen benötigt werden.

Gas ist keine „Übergangstechnologie“ wie immer behauptet wird, sondern essentiell um eine immer wieder herbeigesehnte „Wasserstoffwirtschaft“ zu realisieren.

Die künstliche Verteuerung von fossilen Rohstoffen ist also kontraproduktiv, da damit auch Strom, Wasserstoff und Kunststoffe teurer werden obwohl letztere, zB bei Möbeln, vermehrt das teure Baumholz ersetzen soll.

Ökonomisch ist das alles unsinnig.

Hansi2012
@ von Löwe 48

Irgendwie muss das auch wirtschaftlich sein.
Nur der Umwelt zuliebe tätige ich eine solche Investition nicht.

Ich setze weiterhin auf Gas und erneuere gerade meine Gas-Brennwert-Therme.

Auf dem Dach habe ich Solar für das Brauchwasser. Schon diese Investition war überflüssig. Hab ich doch im Sommer bis zu 70 Grad heißes Brauchwasser und dafür keinen Abnehmer in dieser Menge.
Und für die Heizung steuert das System bestenfalls 5% bei. Fazit: Gute gemeint, aber völlig unwirtschaftlich.

MichaelIce
IST das wirklich das Problem?

Gerade im Vergleich mit anderen Ländern, IST das wirklich das Problem?

Heizen ist natürlich ein Teil der ganzen Misere. Aber was ist mit den Strompreisen? Wieso steht in Tagesschau-Artikeln nicht kritisch, dass wir Atomkraft aufgegeben haben, sie gleichzeitig aber teuer aus dem Ausland einkaufen, und uns damit hochgradig abhängig machen?

Wieso wird nicht mal in Zahlen aufgezeigt, wie stark wir an der Kohle-Nadel hängen?

Kohlekraftwerke abschaffen, Atomkraft wiedereinführen wenn nötig (oh wie jetzt alle aufschreien) und, wenn Atomkraft eben nicht gewünscht ist, vernünftig aus regenerativen Energien den Strom beziehen. Aber es kann doch keine Lösung sein alles teuer zu importieren und sich dann darüber totzuschweigen, dass es deswegen teuer ist und das auf die Verbraucher zu schieben.

Die Beschaffungspolitik darf ruhig auch mal kritisch beäugt werden, liebe Tagesschau.

Objektive Details hier: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2021/06/PD21_275_4…

Alles für die Katz
Illustration der Energieverschwendung

@Am 17. Oktober 2021 um 10:27 von harry_up

Sie fragen:

"...oder ist das jetzt eine theoretische Berechnung, die davon ausgeht, dass es z. B. keine kontrollierbaren oder unvermeidbaren Wärmeverluste gibt?"

Natürlich ist das eine theoretische Berechnung. Sie soll illustrieren, dass wir nicht für die Wärme in unseren Räumen heizen, sondern die Wände und die Umgebung, an die dann die Wände die Wärme wieder abgeben, und - worauf ein anderer Kommentar hingewiesen hat - direkt an die Umgebung durch Undichtigkeitsstellen.

Mein Hinweis auf Eisbären zeigt aber, dass theoretisch eine besser Isolierung kostengünstig möglich wäre. Nicht dass ein Elon Musk auftaucht und plötzlich unserem Baugewerbe den Garaus macht und preisgünstig Häuser mit dem 3D-Drucker aus einem hochisolierendem Baustoff druckt.

Wärmeenergie ist anders als etwa chemische oder elektrische Energie. Letztere werden tatsächlich "verbraucht", Wärmeenergie wird allein durch "Gebrauch" dagegen nicht weniger.

harry_up
@ Alles für die Katz, um 10:30

re 10:04 von harry_up

Danke für Ihre Antwort.

Ihr P.S. lässt mich an den guten Goethe denken:

“Grau, teurer Freund, ist alle Theorie...“

Wolf1905
@Tremiro um 11:10

>> @Hallelujah 09:23
…Ihrem Beitrag entnehme ich dass Sie keine Einwände gegen ein Atomkraftwerk in Ihrer Nähe hätten. Aber sehen das Ihre Nachbarn genauso? Von der ungelösten Entsorgung des Atommülls ganz zu schweigen. Außerdem ist Atomstrom die mit Abstand die teuerste Stromversorgung. Ihre Rechnung ist völlig unzutreffend. <<

Die gleiche Frage könnten Sie auch bzgl. Windräder in der Nähe stellen.

Ich persönlich hätte nichts gegen ein modernes AKW neuester Bauart bei mir in der Umgebung, das entsprechend hohen Standards gebaut wird; sicherlich sehen das manche Nachbarn auch anders - das ist aber immer so.

Ob die Totalkosten incl. Entsorgung mit einigen neuen technisch hochwertigen AKWs höher ist als x-tausende Windräder und Flächen voller PV-Anlagen (da fallen auch hohe Entsorgungskosten an!), kann ich ehrlicherweise nicht beziffern. Haben Sie da eine Quelle, die das belegt? Gibt es Studien z. B. aus Frankreich hierzu?

Klärungsbedarf
um 11:20 von harry_up

>>
Ihr P.S. lässt mich an den guten Goethe denken:

“Grau, teurer Freund, ist alle Theorie...“
<<

"... und grün des Lebens goldner Baum."

Sie denken, dass Goethe der erste Grüne war ?

DrBeyer
@Möbius 11:08

"Gas spielt eine Doppelrolle: es wird zum Heizen UND zur Stromerzeugung genutzt."

Na, und? Ersetzt werden MUSS es trotzdem!

"Und die allseits gelobten Wärmepumpen brauchen enorm viel Strom! Durch die E-Mobilität wird der Strombedarf noch einmal stark ansteigen - und damit der Preis."

Nur, wenn wir nicht schleunigst das nachholen, was unsere geliebte Kanzlerin in den letzten 16 Jahren verpennt hat.

"Gas und Öl sind auch chemische Grundstoffe, die in großen Mengen benötigt werden."

Nein.
Das geht auch regenerativ.

"Gas ist keine „Übergangstechnologie“ wie immer behauptet wird"

Doch.
Gas MUSS eine Übergangstechnologie sein, weil wir sonst unser eigenes Grab schaufeln.

"sondern essentiell um eine immer wieder herbeigesehnte „Wasserstoffwirtschaft“ zu realisieren."

Wieso das denn?
Das ist doch einfach nur komplett faktenfremd!

Meister Lampe
wer friert sollte sich

Barfuss im Winter auf eine 4-6cm starke Plane
Sturudurplatte stellen.
Habe es im Fahrzeug gemacht und dachte.... hä, woher kommt den plötzlich die Fussbodenheizung her.

DerLinksliberale

Nach diesem Kommentar bin ich sofort in den Keller gerannt und habe ganz böse auf meine Gastherme geguckt. "So nicht!" habe ich laut gerufen. Etwas ruhiger bin ich wieder die Treppe zur Wohnung hoch gestapft und ich habe "versucht" nachzudenken. Wer verdient eigentlich an den hohen Energiepreisen? Da fiel mir sofort mein Versorger ein, der sitzt mit seiner Zentrale in einem futuristischen Glaspalast, der Vorstandsvorsitzende "verdient" 420.000 € p.a + Boni, es scheint, dass der gut daran verdient. Ach und der Staat verdient auch an den hohen Preisen, der Staat kassiert ca. 52 % des erhobenen Energiepreises je KWh. Und da ist noch der Gaslieferant, aber die Russen liefern langfristig zum Festpreis, auch wenn Medien anderes behaupten. Jetzt fällt es mir wieder ein: Die EU-Kommission hat Gas zur Spekulation an der Börse freigegeben und die Spekulanten verdienen nun auch an der Gaspreisexplosion. Ruhig dreh ich meine Heizung runter und erkenne: Der hohe Gaspreis ist politisch gewollt.

Nettie
@pe im, 09:44

„Nach den hohen Ausgaben durch die Pandemie braucht der STAAT erst mal Geld“

Der „Staat“? Ich denk‘, das sind seine Bewohner in ihrer Gesamtheit? Und wo soll der Geld herkriegen, wenn darin der freie Austausch von Waren und Dienstleistungen unter diesen (bzw. „in der Wirtschaft“) wegen diverser von einigen seiner Mitglieder mutwillig aufgestellter Blockaden nicht läuft?

DrBeyer
@Alles für die Katz 11:19

"Wärmeenergie wird allein durch "Gebrauch" dagegen nicht weniger."

Weil das die Energieform ist, in die alle anderen Energieformen durch "Gebrauch" umgewandelt werden.

H. Hummel
@ Tremono

Zitat: "Von der ungelösten Entsorgung des Atommülls ganz zu schweigen. Außerdem ist Atomstrom die mit Abstand die teuerste Stromversorgung. Ihre Rechnung ist völlig unzutreffend."
#
Na ja, Windkraftanlagen sind in wesentlichen Teilen auch nur exorbitant teuer zu recyceln. Die Glasfaserverbundstoffe der meisten Rotorenblätter werden daher, trotz der von Ihnen ausgehenden Krebsgefahr, "auf der Grünen Wiese" abgelegt bis sie zugewuchert sind, oder werden in eigens ausgehobenen Gruben vergraben ... weil man sie, ganz bestimmt, wenn alles preiswerter ist, einer sicheren Entsorgung zuführen will ... es mangelt halt an Kapazität (?!?)... verstehe ...
Im übrigen wurden die meisten Anlagen nur abgebaut, weil neue durch ihre Fördermittel ec. mehr Gewinn abwerfen ... nicht weil sie defekt waren ... am Tag des Subventionswegfalls waren sie für Investoren unrentabel.
So viel zum Umweltschutz ...

Möbius
Gottseidank gibt es Turkish Stream !

Sonst wäre alles noch viel schlimmer.

Doch auch diese „Südumgehung“ der Ukraine wurde von den USA massiv bekämpft, konnte aber glücklicherweise nicht mehr verhindert werden.

Früher waren langjährige Lieferverträge die Regel, wie beim Öl, zB mit Russland. Öl- und Gaspreis waren gekoppelt.

Heute wird - Deregulierung sei „dank“ - Gas am Spotmarkt oder eben an Hubs gehandelt.

Eine, wie ich finde fatale Fehlentscheidung die jetzt Millionen Verbraucher in der EU ausbaden müssen!

Forfuture
Wir müssen uns selber kümmern

Es gibt sehr viele regionale Energieerzeugungskonzepte, leider werden die kaum propagiert. Wir sind an Komplettlösungen gewöhnt, mit denen man sich nicht allzu viel beschäftigen muss. Damit hat man uns viele Jahrzehnte eingelullt. Es gibt kleine und kleinste Stromerzeugungsanlagen an Flüssen, kleine Gemeinden, die über eigene PV- und Windanlagen plus Biogas völlig unabhängig von Energiekonzernen sind, solche Projekte gilt es zu fördern. Ebenso viele hier bereits genannten Konzepte, die „sich nicht rechnen“, sie rechnen sich durch die Verringerung der Folgekosten des Klimawandels. Daraus ergibt sich die in unser aller Interesse liegende, staatliche Förderung dieser Technologien.

Diese überlebenswichtigen Investitionen dürfen nicht durch frühkapitalistische Konzepte der FDP verhindert werden.

Auf Länder wie uns schaut die Welt, wenn wir zeigen wie es geht, ziehen andere mit und wenn wir clever sind, verkaufen wir ihnen auch gleich die hier entwickelte und produzierte Technologie.

jukep
10:36 logig

"in den meistenWohnungen wird nicht gezittert, weil....."

Sehe ich genauso.

Dazu kommt noch wieviel Energie wird gebraucht um Styropor herzustellen und wieviel Energie um es umweltgerecht wieder zu entsorgen damit es nicht hinterher in den Meeren rumschwimmt oder Böden versaut usw. (Belzebub mit dem Teufel).

Bender Rodriguez

Wenn ich das recht eruiere, haben wir nun ein komplett selbstgemachtes Problem. Erstellt aus Profitgier, zu hohen Steuern, größenwahnsinnigen Weltenretter Phantasien und ideologischen Irrwegen.
Senkt die Steuern, schmeißt die Zwischenhändler raus und Deckel die Kosten.
Wieso man bei Energie noch abzocken darf, entbehrt jeglicher Moral.

Weltraumhausmeister

"Eine stark geförderte Balkonsolaranlage die man einfach an die Steckdose hängt wäre dich was. Dazu eine Werbeaktion... Heutzutage muss der Versorger zustimmem, der eine Umrüstung der Zähler verlangt, eine Anmeldung beim Amt und Gewerbeamt und Fiamt kommen auch noch."

In manchem Bundesland gibt es Förderung (SH glaube ich). Der Versorger muss bis 600w (Wechselrichter) dulden, eine Zustimmung ist nicht notwendig. Kann man dem formlos mitteilen. Ggf. wird der alte Ferraris Zähler gegen einen elektronischen ausgetauscht, das war es. Ansonsten muss nur eine Online Registrierung bei der Bundesnetzagentur gemacht werden. Eigentlich alles sehr einfach. Leider gibt es Netzbetreiber, die einem Steine in den Weg legen und man sich damit auseinander setzen darf (hallo Regionetz, ihr Solar/Klimablockierer!). Westnetz z.B. bietet selbst eine Anmeldevorlage an. Habe selbst eine Mini PV, funktioniert prima. Deckt natürlich keine Wärmepumpe ab, nur den Grundbedarf der Haushaltsgeräte.

jukep
11:27 DerLinksliberale

"Der hohe Gaspreis ist politisch gewollt......."

Diese Ansicht ist nicht ganz von der Hand zu weisen, wenn man beobachtet wer so alles versucht sein Süppchen zu kochen.

Obwohl wenn ich Teilen der Grünen und der Union glauben mag ist der Russe an allem schuld.

Walter2929
09:45 von Der Lenz

>>@Advocatus Diabo... um 09:22
>Warum gibt es hier keine direkte staatliche Förderung die das Ganze dann auch nach weniger als 15 Jahren lohnend machen?<

>>Gab es mal.
Da war unsere PV-Industrie noch weltmarktführend...<<

Jop, und dann haben wir die kleine feine neue Industrie in den neuen Bundesländern samt den Arbeitsplätzen in der Photovoltaikfertigung in die Knie gezwungen und die Technologie nach China ausgelagert. Jetzt subventionieren wir Importe; wär hätte das gedacht?

smackwaterjack
um 09:37 von Tada

"Da gibt es einiges zu lesen."
Ja, wie man abhängig gemacht und gehalten wird, und jetzt von allen Seiten geschurigelt.
Ölpreisbindung und Nordstreams sind als fossile Energieträger mit dem Blick auf Morgen, schon seit längerem kalter Kaffee, da ist jeder investierte Cent rückwärtsgewandt und eine Fehlinvestition in den Status quo.

Der Lenz
@ Wolf1905 um 11:25

"Ob die Totalkosten incl. Entsorgung mit einigen neuen technisch hochwertigen AKWs höher ist als x-tausende Windräder und Flächen voller PV-Anlagen (da fallen auch hohe Entsorgungskosten an!), kann ich ehrlicherweise nicht beziffern. Haben Sie da eine Quelle, die das belegt? Gibt es Studien z. B. aus Frankreich hierzu?"

Niemand kann die Folgekosten der Lagerung von Atommüll über den notwendigen Zeitraum seriös berechnen.

Was Kosten Wach Personal und Energie für Überwachungstechnologie in...sagen wir mal... Dreitausend Jahren?

Wieviele Systemwechsel gab es bis dahin?
Wird es Geld geben?
Was ist mit Terrorismus? Muss man die mögliche Kosten die durch einen Einsatz als "Dreckige Bombe" mit einberechnen?
Wieviel Sicherheitsmaßnahmen um dies zu verhindern sind von den reinen Kosten her gerechtfertigt?

nu eins ist sicher: was auch immer die "Entsorgung" Stabiler Stoffe wie die der Rotorblätter Kostet: es wird in Summe billiger sein.