Corona Test

Ihre Meinung zu RKI verzeichnet 3856 Neuinfektionen

Das RKI meldet 3856 Neuinfektionen - das sind rund 480 Fälle mehr als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz verharrt bei 59 - ab einem Wert von unter 35 soll es weitere Lockdown-Öffnungen geben.

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159 Kommentare

Kommentare

Ritchi
Zahlen

Zahlen und Grafiken sind das wichtigste für die Einschätzung des Erfolgs in der Bekämpfung dieses Virus. Deshalb ist es nicht ausreichend nur die Neuinfektionen und den Unterschied zur Vorwoche beziehungsweise R-Faktor und Inzidenz zu nennen. Mittlerweile ist es auch wichtig die prozentuale Zahl der Sequenzierung zu nennen und einen erst dadurch ermittelten eventuell steigenden Anteil gefährlicher Mutationen darzustellen.

vriegel
Prof. Julian Nida-Rümelin sagt...

„Der Philosophie-Professor und ehemalige Kulturstaatsminister im Kanzleramt von Gerhard Schröder, Julian Nida-Rümelin, ist einer der wortmächtigsten Kritiker der Corona-Politik. Im Morning Briefing Podcast wirft er der Kanzlerin und ihrem Kabinett eine Fetischisierung der Inzidenz-Werte vor und vermisst vom Deutschen Bundestag eine Debattenkultur, die diesen Namen verdient.

Nida-Rümelin kritisiert, dass die Regierung ihre Maßnahmen scheinbar einzig und allein von der Inzidenzzahl ableitet:
Ich hoffe, dass es vielen Politikerinnen und Politikern in verantwortlichen Positionen klar ist, dass wir uns auf keinen Fall dauerhaft auf diesen einen Wert – man kann fast sagen eine Art Inzidenz-Ideologie – fokussieren dürfen. “

Aus Gabor Steingarts Morning Briefing.

Man könnte fast meinen Nida-Rümelin hätte bei mir abgeschrieben.

Inzidenz-Fetischismus...

Geerdeter
Wohl oder übel müssen wir...

da alle gemeinsam durch. Es wird weiter gehen mit den Up‘s and Down der Infektionszahlen, deshalb werden sie ja auch Wellen genannt. Die Frage ist dabei immer: Wie stark sind die Pflegekräfte und Ärzte im KKH belastet? Die Antwort dieser Menschen ist schlimm: Wir können nicht mehr lange durchhalten! Und wahrlich, was man aus den KKH‘s hört, übersteigt die schlimmsten Vorstellungen. Wie der Weg aus dieser pflegerischen Misere ausschauen könnte, ist klar: Mehr Personal! Aber woher nehmen??? Da muss nicht nur die Politik daran arbeiten, sondern auch die Gesellschaft. Diese Berufe bedürfen dringend eine Aufwertung, finanziell wie auch gesellschaftlich! Da gehört viel Energie von allen Seiten reingesteckt, das sollte allen klar sein. Im Jahr 1 dieser Pandemie ist da aber leider noch nichts passiert. Das Aufwachen dauert eben ziemlich lange. Solange die KKH-Betreiber nur auf Profite achten (müssen), wird das auch nichts!!!

Stotterfritz
Parks könnten ruhig geöffnet sein

Warum jetzt große Parks wie Tiergärten und Erholungsparks nicht geöffnet haben, ist mir ein Rätsel. Das Gelände ist so weitläufig, dass sich die Menschen aus dem Wege gehen können. Und an der Kasse können die Parks Ticketbeschränkungen und Abstandsregeln festlegen. In Serengeti-Parks fahren die Menschen mit ihrem Auto durch das Gelände. Das Risiko der Ansteckung ist da äußerst gering. Genauso könnte man sonst auch Parkhäuser schließen. Nur alles, wo sich Menschenmassen konzentrieren können, muss geschlossen sein.

Punk66
So wie Helikopter

Eltern unselbständige, abhängige und hilflose Kinder erziehen, werden gerade die Erwachsenen vom Staat erzogen. Die Konsequenzen liegen auf der Hand. Die Mehrheit findet das bequem. Dann muss der Mensch damit leben.

Obschtopa
@Bender Rodriguez

Ich würde Sie gerne berichtigen.

Ihr Zitat: "Höchstwahrscheinlich ist dann kein Geld mehr übrig.
Also weiter marode Schulen, strassen, Infrastruktur, IT, Gesundheitswesen, ..."

Da müssten Sie zuvor noch die Erhöhung der Diäten einbringen und DANN ist kein Geld mehr vorhanden.
2 Jahre Hintereinander keine Erhöhung, da würde ich für klatschen.

HN
Neuinfektionen

Dieser Zahlensalat bringt eh nichts. Und Leute, die sich nicht für Friseure oder Restaurants interessieren und nicht nötig halten, bleibt im Keller. Und was für mich relevant ist, bestimme ich. Dazu gehört Friseur und Kosmetik und Restaurants und Hotels. Die Restaurant sind seit November zu, hats etwas gebracht? nein. Friseure waren bis Januar offen und müssen jetzt bis Ende Februar warten. Haben tolle Hygienekonzepte, nichts ist passiert. Auch der kleine Einzelhandel sollte wieder öffnen, aber lieber tummeln sich Alle bei Lidl, Rewe, Aldi etc., aber ist auch noch nichts passiert.

MeineMeinungIch
Runter mit den Zahlen

Niedrige Inzidenzen werden wir nur erreichen wenn es wirkliche schnell Test's gibt und in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, denn nur Infizierte können ansteckend sein. Diese müssen schnell gefunden werden.
Jeden Tag.

Die zweite bekannte Möglichkeit ist weiter Impfen in großen Schritten , 52 Tage sind schon "Vorbei" ohne nennenswerte fortschritte.

Nur Lockdown ist nicht die Lösung alleine und muss bald beendet werden.

Nullblicker
Und wieder fehlt die Testquote...

Seit Monaten angemahnt, sicher auch irgendwo in den RKI Zahlen versteckt aber Aufgabe der Presse: wenn Sie schon meinen, man müsse die täglichen Infektionszahlen verkünden, dann bitte bitte bitte immer nur in Zusammenhang mit der Testquote. Warum machen Sie das nicht? Eine Weile gings ganz gut, jetzt ist es wieder keine Thema mehr. Bedrückend.

Gast
Das Abwasser entdeckt die Viren auch im Dunkelfeld

wenn die Abwässer von Deutschland bundesweit auf Viren analysiert werden. Und das wahrscheinlich 14 Tage früher als die Infektionsmeldungen des RKI. Das haben Versuche (gelesen bei NTV) jetzt gezeigt. Durch Detailuntersuchungen der Abwasserstränge können Infektionsorte immer weiter eingegrenzt werden. Das wäre ein Plan B, um bei dem Aufspüren von Viren voranzukommen, wenn die Methode vom Forschungsprojekt in die Umsetzung gehen kann.

DieAntwort42
@ 0_Panik 10:52

Bislang konnte ich Ihre Vorschläge nur mit Kopfschütteln quittieren - aber jetzt sind wir einer Meinung... nur über den massiven Einsatz der Schnelltest, die jetzt endlich "massentauglich" werden, bekommen wir die Pandemie in den Griff, ohne die Wirtschaft wirklich nachhaltig zu schädigen ..

backfix
Befürchtung

Ich habe die Befürchtung, dass nach der baldigen Öffnung der Schulen der I-Wert wieder steigt und die 35 immer weiter in die Ferne rückt. Damit wird der Rest-Lockdown verlängert und verlängert. Vielleicht können dann im Sommer die ersten Geschäfte geöffnet werden, zumindest die, die dann noch übrig sind.

Stotterfritz
Chaos bei Impfterminen

Neulich hat jemand in den Medien geschildert, wie zum Verzweifeln schwierig es ist, für die über 80-jährige Mutter einen Impftermin zu bekommen. Die Person hat mehrmals angerufen (wo eigentlich?) und um einen Impftermin gebeten. Sie wurde auf Mai vertröstet, obwohl ja laut Regierung ende März alle alten Leute geimpft sein sollen. Ja, was ist denn das für eine Schlamperei? Wieso kann man den Impftermin nicht online buchen? Bei Ticketbuchungen ist so etwas selbstverständlich. Wozu muss man stundenlang irgendwo per Telefon in der Warteschleife hängen? Da wiehert der Amtsschimmel. Vorrangig ist das schnelle Impfen, desto eher können auch die gesellschaftlichen Beschränkungen abgebaut werden. Soll das Impfen genauso zögerlich ablaufen wie der Bau des Flughafens BER? Dann sind wir noch in 10 Jahren im Lockdown. Die Medien könnten uns Bürger auch mal auf dem Laufenden halten über die aktuellen Impfaktionen. Wann ist welche Gruppe dran? Wie weit ist die aktuelle Gruppe

91541matthias
Schnelltests..

..können meiner Meinung nach nicht alle Leute vornehmen.

Wir wurden in unserer Klinik daran geschult,den Abstrich richtig vorzunehmen, Würgreiz der Probanden auszuhalten und die Reagenzien der Schnelltests in richtiger Reihenfolge zu verwenden.

Also alles nicht so einfach.

Schließlich geht es darum, falsch negative Tests zu vermeiden

bluminski
Mit Maske...

... wär das nicht passiert.
Solange viele Menschen ihre Maske nur tragen, wenn sie unbedingt müssen bzw. befürchten müssen, "oben ohne" erwischt zu werden, solange in vielen Betrieben Narrenfreiheit herrscht, die denn auch gern genutzt wird (Lüften, Abstand halten in unserem Betrieb? Selten so gelacht...), solange es unsere "Nasenottos" gibt und viele an sich "pflichtbewusste Bürger" im direkten Gespräch ihre FFP2-Maske "mal ganz kurz" nach vorne ziehen, weil man darunter ja sooooo schlecht Luft bekommt...
... tja, solange wird das auch nix mit dem "Null Covid".
Hätten wir - zumindest tendenziell - schon längst haben können.

Sonnenstern
10:58 von stotterfritz

Mit den Tiergärten und erholungsparks gebe ich Ihnen komplett recht. Das hat doch im Sommer auch funktioniert. Es wurden onlinetickets vergeben und zeitfenster festgelegt. Ich weiß nicht, warum das im Winter nicht funktionieren soll. Gut, die tierhäuser müssten geschlossen bleiben, aber das wissen die auch. Im Bergzoo Halle funktioniert es doch und die hatten keine inzidenz von 50 geschweige denn 35.

Zeit-los

Ist Astra Z tatsächlich so schlecht wie behauptet wird ?
Was dann ?

0_Panik
@10:54 von Ritchi

"... Zahlen und Grafiken sind das wichtigste für die Einschätzung des Erfolgs ... "

Nee. Eben nicht.

Weil immer hinter der wirklichen aktuellen Situation irgend wie immer hinter her gerechnet wird.

Sieht so bildlich aus:
Wir verfolgen Corona mit ca. 300Km/h und gucken dabei immer in den Rückspiegel ...

So ist ein Rennen nicht zu gewinnen.

Thomas D.
10:37 von Sonnenstern

... Es wurde immer gesagt, wenn ein inzidenz von 50 erreicht ist, können die Gesundheitsämter wieder nachverfolgen. ...

Ja, das wurde gesagt. Erst seit sich die wahrscheinlich gefährlicheren Mutationen verbreiten, wurde die „Wunsch-Inzidenz“ nach unten verschoben. Das mag strittig sein, ist aber die Erklärung.

... Vielleicht sollten die dann auch nicht Freitag Mittag Feierabend machen.

Für jemanden, dem so offensichtlich die Arbeitszeiten der Gesundheitsämter völlig unbekannt sind, lehnen Sie sich mit Ihrem Spruch recht weit aus dem Fenster. Bevor Sie das einfach so raushauen, informieren Sie sich doch erstmal, das stärkt die Kompetenz.

MrEnigma
Unerreichbar

Also es war ja Weihnachten schon klar, dass der LockDown bis Ostern gehen würde. Warum? Weil es keine andere Strategie gibt. Impfung klappt nicht, App ist gar kein Thema mehr und dazu dann noch die Dauerpanik vor Mutationen, die scheinbar sehr schlimm sein sollen oder so.
.
Also muss es das Wetter richten. Und das deutete sich im Dezember schon an.
.
Und da die 50 kurz vor dem Erreichen auf 35 reduziert wurde, tja... soll genau das erreicht werden. Vor April passiert eh nichts.
.
Und da mittlerweile die bloße Annahme einer Bedrohung ausreicht, um Freiheit zu beschränken, ist es eh völlig Wumpe, welchen Wert man ansetzt.
.
Gucken wir also mal, was bei 40 passiert. Wahrscheinlich kommen wir eh schon nicht unter die 50. Daher ist das eh theoretisch.
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Und Merkel hat ganz klar gestellt, dass selbst die 35 für 2 Wochen zu halten sind.
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Anfang März also von Lockerungen auszugehen, ist grotesk... Vielleicht also Mitte April oder im Mai. Dann ist es warm.

odoaker
Treiber und Verhinderer

In der heutigen F.A.Z. habe ich einen (wenn nicht gar DEN) Schlüsselsatz zur aktuellen Pandemie gefunden:

"Der Erreger reist nicht allein, sondern mit seinem menschlichen Wirt."

Eigentlich selbstverständlich - aber hier prägnant auf den Punkt gebracht.

Diesen Satz sollte daher jeder Geradeaus- und insbesondere jeder "Quer"denker kennen.
Und darüber nachdenken.
Und dann entsprechend handeln.

Wenn nicht schon menschliche Anteilnahme Anlaß genug ist, seine "Freiheit" da einzuschränken, wo sie das Leben oder die Gesundheit anderer gefährden könnte, dann vielleicht das Nachdenken über diesen Satz.

Denn er stellt klar, dass letztlich jeder einzelne durch sein Verhalten bestimmt, ob bzw. wie schnell sich das Virus verbreiten und neue Opfer finden kann.

In letzter Konsequenz also, ob man selbst Kriegsverhinderer oder -treiber sein möchte.

Account gelöscht
Schnelltests: Südkorea ab März 2020, BRD ab März 2021

Die 2. Welle wäre bei uns viel schwächer, die 1. Welle wäre abgeschwächter verlaufen, wenn wir, wie Südkorea schon vor 11 Monaten Schnelltests eingesetzt hätten.
Wieso gibt es bei uns Schnelltests nicht schon viel viel früher?
Wir haben ganz offensichtlich die falschen Leute in der Regierung ... siehe auch Impfstoffbeschaffungsdesaster, siehe auch fehlende Bevorratung von Schutzmaterialien (bei angekündigter Pandemie seit Jahren).

vriegel
@ 10:26_Traumfahrer- harter lockdown?

Und dann..? Selbst die WHO rät ab von lockdown.
Das Kanzleramt ignoriert immer mehr die Evidenz basierte Realität.

Die Pandemie ist dann vorbei, wenn alle infiziert waren. Das Virus wird nie wieder verschwinden. Es wird endemisch werden, so wie die anderen Corona Viren, die schon seit Jahrzehnten unter uns sind. Und so wie die Influenza Viren, die ebenfalls in unzähligen Varianten und Mutationen jedes Jahr wieder auftreten. Und und und.

Die Impfung sorgt dafür, dass auch aus der Risikogruppe kaum noch jemand an sars cov 2 stirbt.

Es werden aber trotzdem weiterhin jedes Jahr 950.000 Menschen in Deutschland sterben.

Tendenz steigend.

melancholeriker
um 10:24 von vriegel

@free nawalny @harpdart @alle anderen..

,,... die meinen der Vergleich mit Schweden wäre falsch oder sonst was:

Schweden hatte bis August 2020 ca. 6.000 Tote. Deutschland hatte ca. 9.000 Tote.

Inzwischen durch die zweite Welle hat Schweden ca. 12.000 Tote und Deutschland ca. 65.000 Tote."

Daß in Schweden nach der ersten Welle eventuell viel weniger Gefährdete übrig geblieben waren wg. des
,,Sonderweges", folglich im Winter entsprechend nicht mehr viele über 80 jährige sterben mußten, weil von der Gesamtzahl der Toten bis September über 70% in Seniorenheimen beklagt wurden, können Sie nicht abstrahieren, was?

Die Regierung dort kann's.

OrwellAG

Ich glaube es ist richtig die Grenzen zu schliessen. Man wird allerdings nicht wie in China hier handeln können. Wir sind keine Diktaktur und wenn die Leute sich nicht an die Gebote halten (ich sehe immer wieder Leute, die zusammenkommen ohne Maske auf der Straße, weniger als 1 Meter Abstand): Dann muss man das hinnehmen. Man kann auch nicht überall Polizisten aufstellen. Oder 6000 Euro Bußgelder verhängen. Irgenmdwo muss eine Grenze sein.,

thrust26
R-Wert

Vielleicht sollte man den Leuten auch mal erklären, dass ein R-Wert von 0,86 eigentlich gut klingt und es zur Zeit(!) auch ist.

Nur bedeuten 0,86 bei einer nur um 50% höheren Ansteckungswahrscheinlichkeit einer Mutante dann 1,29. Und dann sind wir wieder beim exponentiellen Wachstum vom Herbst.

Wir müssen also deutlich weiter runter!

DieAntwort42
@vriegel zu Nida-Rümelin

Warum verschweigen Sie, dass Ihr zitierter Philosoph auch gesagt hat, dass er kein Verständnis dafür habe, dass Frisöre vor den Museen öffnen dürfen ...

Passt wohl nicht so gut in Ihr Narrativ ...

Möbius
Nur Schnelltests könnten schon helfen

Bis die Impfung einmal wirksam Todesfälle in der Bevölkerung verhindert, wird es noch lange dauern. Schnelltests wären das Mittel der Wahl um die Prävalenz zu ermitteln und um Infizierte effektiv zu isolieren.

Komischerweise hört man wenig über die arbeitsrechtlichen Konsequenzen: sind in Quarantäne befindliche Arbeitnehmer als „krankgeschrieben“ zu betrachten ? oder dürfen bzw. müssen sie im „Home-Office“ arbeiten? Allein das hierfür oft der private Internetanschluss und private Technik verwendet wird, ist ein wackeliges Konstrukt (wie bei der „Home-Office Pflicht“ für Schüler).

Wäre Beschaffung des Impfstoffs nicht der Flaschenhals, wäre es Logistik.

Man hat die Kampagne in etwa so geplant, wie man eine Runde Krapfen für den Kindergeburtstag verteilt hätte: papiergestützt u. der lokalen jeweiligen Kreativität und dem individuellen Engagement d. Behördenmitarbeiter überlassen.

Das Impfzentren so früh standen, lag nur an d. Vergabe an Fremdfirmen.

Account gelöscht
Lockdowns allein sind falsch, siehe Ausbrüche in Betrieben

Der Ausbruch in einer Osnabrücker Eisfabrik mit mind. 170 Infizierten zeigt, dass in den Firmen, die noch in Betrieb sind, häufige Schnelltests nötig wären.
Würden die Belegschaften von Firmen jeden 2. oder 3. Tag getestet werden, käme es zu keinen größeren Ausbrüchen mehr.

Wieso wurden solche Testungen noch nicht verpflichtend angeordnet?
Wie wollen wir die hoch ansteckenden Mutationen verhindern, wenn wir nicht "alle Register ziehen"?

Wieso ist bei uns alles sooo laaangsam, träge und konzeptlos?

Mäckie Messer
@Stotterfritz

Ganz genau. Es ist absurd, wie die erwiesenermaßen größten Infektionsherde wie Schulen (gerade erst erschien eine Studie der Berliner TU, die das eindrucksvoll belegt) immer als letzte geschlossen und als erste wieder geöffnet werden, ohne dass gegen die massive Ansteckungsgefahr dort wirkungsvolle Maßnahmen (Luftfilter, flächendeckende Tests aller Personen im Gebäude etc.) ergriffen werden. Stattdessen werden ganze Wirtschaftszweige kaputtgeschlossen, die so gut wie keinen Effekt auf das Pandemiegeschehen haben, weil sie bereits für viel Geld in Schutzmaßnahmen investiert haben.
Wenn man mal hinterfragt, wieso die Landesregierungen und neuerdings auch Teile des Bundes sich auf einen solchen Irrsinn versteifen, dann fürchte ich, dass die Antwort wohl lautet, dass hier massiver Populismus vor den Wahlen sich mit einer teilweise erschreckenden Inkompetenz gepaart hat. Mit Regierungen wie in Sachsen, NRW, Niedersachsen, Hamburg und BaWü brauchen wir uns nicht mehr über Trump zu wundern.

vriegel
@ 10:49_Ritchi-fehlende Evidenz und Rücktritt

„@ um 10:23 von ednew
"Dieser Beitrag...
...bringt eigentlich alles auf den Punkt. Lesenswert sind auch die Kommentare zu diesem Beitrag. https://www.nzz.ch/international/in-der-corona-politik-werden-grenzwerte..."
.
Deshalb hier der ganze Link..
"https://www.nzz.ch/international/in-der-corona-politik-werden-grenzwert…"

„ Wie aber soll Gemeinsinn wachsen, wenn Spitzen der Exekutive einen rasanten Schlingerkurs fahren, fast im Wochenrhythmus neue Grenzwerte ausgeben, neue Hürden aufbauen und nun sogar bereit sind, sich vom Bemühen um Evidenz ganz zu verabschieden?“

Söder, Merkel, Kretschmann & Co. sind der Sache schon längst nicht mehr gewachsen und sollten geschlossen zurück treten. Und damit den Weg frei machen für einen normalen und Evidenz basierten Umgang mit der Pandemie.

Die Demokratie hat schweren Schaden genommen, das Land wurde massiv gespalten.

Nur ein Rücktritt kann das wieder heilen.

Gast
10:58 von Stotterfritz Abstand halten wäre schön

Wird aber im Freien nicht gemacht, wie die Beispiele beim Eislaufen zeigen. In den Verhaltensregeln des RKI wird erläutert, dass Lachen und lautes Sprechen auch im Freien ein Ansteckungsrisiko erbringt. Mein Eindruck:
Die frühere Botschaft, dass Aufenthalt im Freien risikolos ist, wird immer noch zu stark von der Bevölkerung geglaubt.

Möbius
Will man es so genau wissen?

Angenommen, man würde in der Breite Schnelltests ausrollen.

Dann würden die Zahlen der Verdachtsfälle regelrecht explodieren, zum Leidwesen der Labors, die schon jetzt mit den PCR Tests am Limit sind, und zum Ärgernis der Wirtschaft, die plötzlich allerorten für die Dauer der Quarantäne auf wichtige Mitarbeiter verzichten müsste, undzwar ungeplant und plötzlich!

Deshalb sind die Wirtschaftsverbände auch so auffällig still in dieser Frage.

Das kuriose daran ist, dass viele Infizierte gar nicht „krank“ sind, und noch viel mehr so schwache Symptome haben, wegen denen vor Corona kaum ein Arbeitnehmer zu Hause geblieben wäre.

Gabriel Renoir
Andere Corona-Parameter werden nicht kommuniziert

Z.B. Entwicklung des Altersmedian für die verschiedenen Gruppen, (1) Verstorbene, (2) unter Beatmung, (3) im Krankenhaus. Verbesserte Schätzung der Durchseuchung (möglicherweise 12 Millionen der Bevölkerung, denn das ist die Grundgröße, worauf man die anderen Zahlen beziehen muss, z.B. ergibt das eine Sterblichkeit von 5 Promille. Zahlen zu den neuen Mutanten (zB Sterblichkeit, dazu ,müsste man allerdings die Infizierten schätzen, hat man das?). Auch der Impffortschritt wäre interessant. Einige Länder sind da weit, z.B. Serbien.

redfan96

Ich hatte schon vor ein paar Wochen die Vermutung, dass D irgendwann an einem Plateau anlangen wird, wo die Zahlen sich nicht mehr nennenswert nach unten bewegen werden. In A ist das schon seit vielen Wochen zu beobachten, die Werte schwanken um 1200-1500 im Wochenschnitt, wie bei uns sind sie am WE und Mo niedriger, um die 1100 und steigen zum Freitag auf bis zu 1700. So war das regelmäßig die ganzen Wochen im Januar und in der 1. Februarhälfte. Nie kamen sie unter 1000. Daher vermute ich, dass nun auch D einen Sockel erreicht hat, der nun nicht mehr nennenswert abschmelzen wird. Nur großflächiges und schnelleres Impfen und Schnelltests für alle zum Selbstgebrauch können das Geschehen noch weiter nach unten drücken. Oder auch nicht, denn durch die Schnelltests wird ja manch Symptomloser, der sonst nicht auffallen würde, aufgedeckt und vergrößert dann natürlich die Statistik. Aber nur durch Schnelltests können die Symptomlosen vom unabsichtlichen Weitertragen des Virus bewahrt werden.

Punk66
Übrigens

nicht nur Kinder brauchen soziale Kontakte. Wir sind im Herbst umgezogen und wollten eigentlich zügig am Leben teilhaben, weil wir aufgrund selbstständiger Tätigkeit einen 8 Stunden Tag nicht kannten, ebensowenig eine geregelte 5 Tage Woche. War nix. Rente und Überleben statt Leben. Die ganze Gesellschaft wird krank gemacht ohne Perspektive. Es ginge sicher anders. Konzepte sind da, werden aber nicht gehört.

draufguckerin
Höhere Zahlen wundern mich nicht

Es gibt seit Kurzem sehr viel mehr Möglichkeiten, sich auch ohne vorherigen Arztbesuch testen zu lassen. Die, die sich auf Eigeninitiative testen lassen, melden ihr Ergebnis (hoffentlich!) auch an das Gesundheitsamt weiter. Deshalb wundern mich höhere Zahlen erst einmal nicht.

Wenn, dann müsste man die Gesamtanzahl der Testungen mit der Anzahl der positiven Tests ins Verhältnis setzen.

dasEinmalEins
Erst 50 dann 35

Ich verstehe, das viele vermehrt zur Ansicht kommen, dass Maßnahmen willkürlich erscheinen, da Maßstäbe immer wieder erneut angepasst werden, sodass großer Unmut aufkommt. Warum jetzt plötzlich 35er Inzidenz statt 50? Ich bin mir selbst auch nicht sicher warum, jedoch ist es prinzipiell irgendwie logisch, dass, wenn bei 50 eine Kontaktverfolgung möglich ist (darüber nicht), nicht bei 50 gelockert wird. Ansonsten würde die Zahl ggf. Nach 1-2 Wochen ja wieder bei über 50 sein. Folglich könnte es ein auf und zu bedeuten, das ja nur mehr anungsunsicherheit schafft. Dass die Zahlen mit größerer Wahrscheinlichkeit steigen werden sieht man ja an anderen Ländern, wie hier auch schon in diesem Forum angesprochen.

Was ich jedoch ebenso nicht verstehe ist, warum die Politik nicht den klaren Grund nennt? Oder wurde das einfach falsch kommuniziert? Hab ich da etwas verpasst?

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Kann die Regierung nur einmal andeuten was ihre Strategie ist bezüglich der sich bereits gut ausgebreiteten Mutanten istj? Es scheint nur eine Inzidenz von Null aus ihrer Sicht eine Option für die Aufhebung des Lockdowns, aber selbst dieser Wert nicht, wegen dieser hochgradig gefährlichen Mutanten. Aber frühestens bis zum Beginn des nächsten Winters werden 2/3 der Bevölkerung durchgeimpft sein, wenn überhaupt. Hat die Regierung dann vor, den Lockdown so lange aufrecht zu erhalten?
Was macht sie, wenn sich herausstellen sollte, daß der ein oder andere Impfstoff gegen die Mutationen doch nur wenig bis gar Schutz bietet oder wenn diesbezüglich neue Mutationen passieren, vor die / denen die Impfstoffe nicht schützen sollten?
Was ist Plan B / C und D?
Oder meint sie weiter unbegrenzte Zeit nur auf Sicht fahren zu können?
Antworten müssen auf diese Fragen her und die können nicht immer sein, das werden wir dann sehen müssen, zumindest wenn wir das Land nicht ruinieren wollen

DrBeyer
@0_Panik, Mutationen

Mir ist nicht ganz klar, was an diesem Thema so kompliziert sein könnte, dass Sie es immer noch nicht verstanden haben.
Dann probiere ich es noch einmal über einen anderen Weg.

Die "jede Menge" Mutanten, die bis jetzt in der Welt sind oder waren (es handelt sich um tausende Mutanten), haben auf die Impfungen keinerlei Einfluss. Null. Zero. Absolut gar keinen.
Das WEIß man bereits jetzt.
Abgesehen natürlich von den 3-4 bekannten gefährlicheren Varianten, bei denen zumindest tlw. ein Einfluss auf den Impferfolg vermutet wird.

Bei den tausenden anderen Mutationen wird es auch in der Zukunft keinen Einfluss auf die Impfungen geben.

Die einzige Gefahr in der Zukunft kommt von neuen möglichen Mutationen.

Und diese Gefahr können wir ganz einfach bannen: indem wir die Inzidenz so weit wie möglich senken.

free Nawalny
Stotterfritz - bitte keine Stimmung machen

Chaos bei Impfterminen
Neulich hat jemand in den Medien geschildert, wie zum Verzweifeln schwierig es ist, für die über 80-jährige Mutter einen Impftermin zu bekommen.

Ja, das ist doof, zugegeben. Aber damit Stimmung gegen die Impfung oder die Bundesregierung zu machen ist auch nicht sonderlich sinnhaft.

spax-plywood
@vriegel

Jetzt ist eine Philosophin nun nicht gerade die kompetenteste was Seuchenbekämpfung angeht. Aber dass der handverlesene Kreis um Merkel starr auf einmal gesetzte Summenparameter und Messpunkte ausgerichtet ist find ich bei Gelegenheit auch befremdlich. Für mich gibt's da auch eine Menge Dinge die nicht zusammenpassen wollen. Beim "Schwedenbeispiel" wäre noch zu berücksichtigen, dass das Medianalter deutlich niedriger liegt als hier, gleichzeitig aber die mittlere Lebenserwartung deutlich höher ist im Vergleich.

Nobby24
Schön hier...

Sehr schön! Weiter so! Ich amüsiere mich köstlich über die ganzen Corona-Befürworter und Lockdown-Junkies. Ihr seit Klasse. Ich hohle mir noch ne Tüte Chips..... Nachher gehe ich zum Friseur (hat hier auf), dann ins Café (hat hier auch auf). Ach so... die Zahlen gehen hier auch zurück. Leichen stapeln sich hier aber nicht, wie eigentlich überall. Macht mal weiter.....

Ritchi
@ um 11:18 von 0_Panik

"@10:54 von Ritchi
"... Zahlen und Grafiken sind das wichtigste für die Einschätzung des Erfolgs ... "

Nee. Eben nicht.

Weil immer hinter der wirklichen aktuellen Situation irgend wie immer hinter her gerechnet wird.

Sieht so bildlich aus:
Wir verfolgen Corona mit ca. 300Km/h und gucken dabei immer in den Rückspiegel ...

So ist ein Rennen nicht zu gewinnen."
.
Also beim besten Willen, ich verstehe nicht, was Sie sagen wollen. Sagen Sie doch einfach warum Zahlen und Grafiken nicht das Wichtigste für die Einschätzung des Erfolgs der Maßnahmen sind und was Sie als das Wichtigste für diese Einschätzung halten.

DrBeyer
@thrust26 11:31

"Vielleicht sollte man den Leuten auch mal erklären, dass ein R-Wert von 0,86 eigentlich gut klingt und es zur Zeit(!) auch ist."

Nein, das sollte man nicht, da er es auch zur Zeit nicht ist.
0,86 bedeutet so Pi mal Daumen, dass wir drei Mal so lange brauchen, auf eine akzeptable Inzidenz zu kommen, wie mit 0,7. Das ist der Wert vom Frühjahr.

Und wenn wir drei Mal so lange brauchen, geben wir der Mutante auch drei Mal so viel Zeit, sich zu verbreiten.

Ein aktueller R-Wert von 0,86 bedeutet, dass wir der Mutanten-Pandemie gerade zum exponentiellen Wachstum verhelfen.

Wir klopfen uns voller Stolz auf die Schulter, weil wir etwas gegen die Wildform unternehmen, und rennen volle Kanne in's offene Messer von B 1.1.7.

Sonnenstern
11:19 von Thomas D.

Da nicht alle Ämter am Wochenende melden, scheine ich ja recht zu haben.

Rainer Niemann
um 11:28 von melancholeriker

Daß in Schweden nach der ersten Welle eventuell viel weniger Gefährdete übrig geblieben waren wg. des
,,Sonderweges", folglich im Winter entsprechend nicht mehr viele über 80 jährige sterben mußten, weil von der Gesamtzahl der Toten bis September über 70% in Seniorenheimen beklagt wurden, können Sie nicht abstrahieren, was?

Nur als Hinweis: Bitte lesen sie meinen Kommentar von 11:07 Uhr. Schweden hat mehr als 55% mehr Tote auf die Bevölkerung bezogen als DE. Ich kann da keinen überwältigenden Erfolg des schwedischen Weges erkennen.

R13P
@MrEnigma um 11:20

"Und da die 50 kurz vor dem Erreichen auf 35 reduziert wurde, tja... soll genau das erreicht werden. Vor April passiert eh nichts."

Die Vorgabe war eigentlich immer dieselbe. Steigt der Wert für die 7-Tage-Inzidenz über 50, müssen verstärkt Kontakte vermieden werden, es gibt also einen Lockdown. Der Wert war immer als obere Grenze kommuniziert worden.
Wenn sie der Meinung waren, dass es ab diesem Wert Lockerungen geben wird, können sie das nicht wirklich der Politik anlasten.

free Nawalny
Jetzt Kurs halten

@ Sternenkind:
Die Politik glaubt, dass sie noch steuern kann.

Zu Recht, in Deutschland ist eine Mehrheit der Bevölkerung dafür, den Lockdown noch durchzuhalten.


Das ist eine Illusion, sie wird den Lockdown nicht mehr ewig fortsetzen können.

Ich kenne niemand, der das ewig will. Bleiben Sie doch mal sachlich. Wir dürfen das Erreichte jetzt nich einfach verpuffen lassen. Die Infektion muss jetzt runter, dann gehen wir unbeschwert dem Ende der Pandemie entgegen.

logig
an vriegel

Nida-Rümelin Ist Philisoph. Auch in der Philosophe vertritt er eine Außenseiterposition. Es ist einfach nicht wahr, dass die meisten Virologen und Politiker sich auf diesen einen Wert versteift haben. Richtig ist, das einige Landesväter meinten, mit Hilfe dieses Wertes ihr Süppchen kochen wollten. Der Fehler ist einen unangemessenen Inzidenzwert gewählt und zur Argumentatiom mißbraucht zu haben, Von Inzidenz-Ideologie sprechen, zeugt von erheblicher Oberfächlichkeit.
Völlig unsinnig ist die Verwendung des Begriffes Inzidenz-Fetischismus

redfan96

Ich bin der Meinung, dass alle Aktivitäten im Freien nicht zu Ansteckungen führen, wenn man sich dabei an AHA hält. Also Zoos und andere Parks bitte sofort öffnen, natürlich ohne die Läden oder Drinnengastronomie. Auch Orte, wie Museen die selbstverständlich Filteranlagen haben, schon alleine zum Schutz ihrer Exponate vor dem Schweiß der Besucher, sollten sofort wieder öffnen können.
Auch Masseure könnten wieder aufmachen, mit Belüftung etc.
Ich gehe hier auf Lanzarote ein bis zwei mal zur Massage und fühle mich dort wie in Abrahams Schoß. Vor der Tür steht schon die Desinfektion. Bevor ich eintrete, nur mit Erlaubnis der Angestellten, bekomme ich über meine Schuhe Plastiksocken ubergestülpt. Dann wird Fieber gemessen. Drinnen, in j e d e m Raum ein Luftreiniger. Maskenpflicht ist natürlich selbstverständlich. Die Termine werden so gelegt, dass man anderen Kunden möglichst nicht begegnet. Also topp!
Warum soll das nicht auch in D möglich sein?

vriegel
Aerosol-Physiker Dr. Gerhard Scheuch

Der große deutsche Experte für.. Aerosole, ist Dr. Gerhard Scheuch. Er ist Aerosol-Physiker, war von 2007 bis 2013 Präsident der Internationalen Gesellschaft für Aerosole in der Medizin und berät heute die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) sowie viele pharmazeutische Unternehmen. Im Morning Briefing Podcast widerspricht er gängigen Klischees und schärft unseren Blick für das eigentliche Infektionsgeschehen. So rät er angesichts von so mancher Zufallsbegegnung im Supermarkt, am Arbeitsplatz oder beim Joggen, die uns zu dicht erscheint, zur Gelassenheit:

„Es ist im Augenblick so, dass nur etwa zehn bis 15 Prozent der Infizierten überhaupt andere anstecken. “

Das Maskentragen im Freien, das auf dem Berliner Kurfürstendamm und der Hamburger Mönckebergstrasse zeitweilig mit Polizeikräften überwacht wurde, hält er für eine Maßnahme, die jeder Wissenschaftlichkeit entbehrt:

Das ist völliger Unsinn. Man braucht im Freien keine Maske. “

Aus Gabor Steingarts Morning Briefing vom 15.2.

DrBeyer
@weingasi1 11:33

"Ich möchte einfach mal wieder ausgehen und würde mir gerne mal wieder die Haare professionell färben lassen. Ich möchte auch mal wieder "unter Leute". Es geht mir einfach langsam auf den Keks!"

Ich habe es kürzlich schon mal geschrieben und wiederhole es jetzt, obwohl Sie dafür möglicherweise gar nicht unbedingt der richtige Adressat sind: Pandemie ist kein Ponyhof!
Klingt herzlos, ist aber wahr. Unsichtbarer, aber tödlicher Erreger sorgt für die Wahrheit.

"obwohl ich die Schulöffnungen leider für kontraproduktiv
halte. Aber vielleicht irre ich mich auch."

Ich hoffe es, fürchte aber, dass Sie recht haben.

"Wer natürlich immer schon am liebsten in der Jogginghose zu Hause rumgelungert hat, dem wird's wurscht sein."

Das ist in der Tat etwas, was es mir deutlich leichter macht als bspw. Ihnen.
Ich hätte aber sehr gerne mein geregeltes Arbeitsleben zurück, das ich seit 11 Monaten nicht mehr habe.

Aber, wie gesagt: Eine Pandemie ist kein Kindergeburtstag, also muss ich da durch.

saschamaus75
@11:09 von MeineMeinungIchIchIch

>> 52 Tage sind schon "Vorbei" ohne
>> nennenswerte fortschritte.
In den Top10 zu sein ist nicht nennenswert? oO

>> Nur Lockdown ist nicht die Lösung alleine
>> und muss bald beendet werden.
Zum Glück haben Sie das nicht zu entscheiden. -.-

free Nawalny
@ Wuppertaler

Allerdings schränken die Maßnahmen das elementare Grundbedürfnis des Menschen nach sozialen Kontakten und gesellschaftlichem Leben extrem ein.

Wer sachlich bleibt, erkennt, dass das Virus die Ursache ist, nicht die Maßnahmen.

logig
an MeineMeinungIch

"Nur Lockdown ist nicht die Lösung alleine und muss bald beendet werden."
Das ist richtig. Aber nur ein harte Lockdown ist ein gute Basis für alle anderen Maßnahmen. Ohne ihn, und das wird mit jedem Tag des Zögerns wahrscheinlicher, drohen wir erneut, zumindest an die Grenze zur Überlastung des Gesundheitssytem zu kommen.

DrBeyer
@stotterfritz 11:36

"Also ich bin öfters auf Geschäftsreise und wohne im Hotel. Es ist schon blöd, wenn man da nicht zum gefüllten Kühlschrank wie zuhause gehen kann und die Restaurants geschlossen sind. Dann geht man mit knurrendem Magen ins Bett und ist mies gelaunt. Und zu Trinken gibt es nur etwas aus dem Wasserhahn (Prädikat Bahndamm Schattenseite Spätlese) im Zahnputzbecher."

Manche Leute passen sich an die aktuelle Situation an und sehen zu, wie man das beste daraus machen kann.
Niemand muss in Deutschland abends mit knurrendem Magen in's Bett gehen. Niemand.

Und wer abends unbedingt ein Bier, Wein oder so etwas braucht, um fröhlich einschlafen zu können, hat ohnehin noch ein ganz anderes Problem. Wobei man auch das ohne weiteres in jedem Aldi kaufen könnte.

baumgart67
@ Stotterfritz

Ich muss Ihnen da leider widersprechen: Alle bisherigen Informationen zeigen, dass Geimpfte nur selbst vor einem schweren Verlauf geschützt sind, aber das ist ja an sich schon ein Riesenerfolg! Nahezu alle Impfungen erreichen leider keine sterile Immunität. Dies bedeutet, dass man auch Geimpften nicht mehr Grundrechte zurückgeben kann. Es zeigt sich leider immer mehr, dass nur der Weg von Australien, Südkorea, Neuseeland, Vietnam und China funktioniert, also durch einen kurzfristigen sehr konsequenten Lockdown die Fallzahlen auf Null bringen und alle Einreisenden in 14 tägige überwachtere Hotelquarantäne bringen. Ich vermute, dass dies bald mehr und mehr klar werden wird und immer mehr Länder zwangsweise auf diese Strategie einschwenken werden. Es gibt leider kein Leben mit dem Virus, da dann immer neue Mutationen entstehen, die dann ggfs. immer wieder neue Impfstoffe erfordern, die selbst im günstigsten Fall 4 bis 5 Monate bis zur Zulassung brauchen.

DrBeyer
@wolf 666 11:38

"Nein, immer noch und das seit Menschengedenken, ist das einzige was bei Viruserkrankungen wirklich hilft:
Ein intaktes eigenes Immunsystem"

Es ist erschütternd, nach einem Jahr der Pandemie dieses Märchen immer noch lesen zu müssen.

Also noch einmal für Sie: Es sind auch schon viele Menschen mit perfektem Immunsystem an Covid19 gestorben!

Das wirklich einzige, was seit Menschengedenken gegen Viruserkrankungen hilft, ist Kontaktvermeidung!

redfan96

Ich persönlich kann beim Eislaufen perfekt Abstand halten, habe ich auch schon immer gemacht, damit ich nicht in jemanden reinfahre oder jemand anderes in mich. Die Eisbahnen müssen halt das Publikum begrenzen, dass genug Fläche ist. Abgesehen davon, woher möchte man wissen, dass die Personen, die sich näher sind, nicht alle aus einem Haushalt sind? Sieht ihnen ja nicht an. Davon abgesehen, Kurzkontakte können i. d. R. auch nicht anstecken, man muss ja schon mind 10-15 min. eng mit jemandem zusammen stehen. Daher ist es mir auch im Supermarkt egal, ob jemand mal kurz neben mir steht und das Gleiche sucht, wie ich.

DüsselTom
@vriegel

„ Es werden aber trotzdem weiterhin jedes Jahr 950.000 Menschen in Deutschland sterben.“
<>
Ich beglückwünsche Sie, dass Sie diese Größe durch die Moderation gebracht haben. Hier liegt m.E. der Schlüssel-Ansatz zu einer sachlichen Aufklärung der Bevölkerung zum Corana-Thema, die aber augenscheinlich nicht erwünscht ist.
Bis heute vermisse ich in den einschlägigen Sendeplätzen ganz besonders neutrale Statistiker, die über die Bevölkerungsentwicklung berichten und seriöse Trend-Extrapolationen mit ihren Konsequenzen erläutern. Die sachlichen Definitionen aller gebräuchlichen Zahlen und Erläuterungen zu ihrer Entstehung bleiben im Verborgenen.
Die sachliche, argumentative Kritik an den Maßnahmen geht unter im Sumpf von Querdenkern, Leugnern, Verschwörungstheorien etc..
Als einzelner Mensch bleibe ich mit all meinen erarbeiteten Recherchen hilflos auf der Strecke.

logig
an vriegel

"Nur ein Rücktritt kann das wieder heilen."

Rücktritt? wer den! und wer dann?

Frau Merkel hat gewarnt. Sie konnte letztlich nichts entscheiden. Leider hat sie ihre Warnungen nicht massiv genug vorgetragen.
Massiven Schaden haben die Experten und die Landesfürsten angerichtet, die immer wieder striktes Handeln verhindert haben.

@Mitte
SARS-CoV-2 wird uns Jahrzehnte erhalten bleiben

Wir können leider nicht jedes Leben vor einem vorzeitigen Tod schützen. Es müssen Verkehrstote hingenommen werden, denn keiner will allen Ernstes das Autofahren verbieten und es müssen Covid-19-Tote hingenommen werden, denn wir können nicht allen Ernstes Schulbildung aussetzen und die Wirtschaftskraft unseres Staates vernichten. SARS-CoV-2 wird in den nächsten Jahrzehnten nicht verschwinden und Inzidenzen unter 35 pro 100000 Einwohner halte ich in den Wintermonaten auch für die nächsten Jahre für eine Illusion.

0_Panik
@11:13 von DieAntwort42

"... Einsatz der Schnelltest, die jetzt endlich "massentauglich" werden ... "

Prima, dass mal eine Meinung da ist.

Leider war die Massentauglichkeit der Schnell-Tests auch schon im Oktober2020 vorhanden.

Die Massen hätten auch schon in 2020 produziert werden können.

Der Bundesgesundheitsminister hat aber zu diesem Zeitpunkt die dazugehörige Verordnung nicht geändert (oder in seiner Crew nicht ändern lassen), sodass diese Schnell-Tests auch von nicht medizinisch geschulten Leuten zu erwerben sind.
Auch das das Bundesinstitut für Arztneimittel und Medizinprodukte erst jetzt die Anträge auf Zulassung der zu prüfenden Schnell-Tests vorliegen hat, geht auf die Rechnung des Bundesgesundheitsministers.

Das ist erst kürzlich erfolgt.
Und das ist - in der Tat - ein Skandal !

Corona-Impfen hatte in 2020 den Vorrang ...

Dennoch nützlich:
Für diese Schnell-Tests sollten die Leute, welche diese anwenden, auch eine Einweisung/Schulung angeboten werden.

saschamaus75
@11:16 von Stotterfritz

>> Die Person hat mehrmals angerufen (wo
>> eigentlich?) und um einen Impftermin
>> gebeten

Das kommt dann aber auch auf die Art und Weise des Anrufs an. -.-

Ich kenne genug Leute, die in CallCentern arbeiten. Da gilt die alte Weisheit: "Wie man in den Wald reinruft, so schallt es zurück". D.h., wenn am anderen Ende der Leitung ein pöbelnder Querulant ist, denkt sich der CallCenter-Mitarbeiter: "Jepp, gibt's schon, ABER nicht für dich."

Parsec
Todesfälle Schweden vs Deutschland

um 10:24 von vriegel
"Inzwischen durch die zweite Welle hat Schweden ca. 12.000 Tote und Deutschland ca. 65.000 Tote."
Wer rechnen kann ist klar im Vorteil..."
Mir ist nicht ganz klar, was diese Absolut-Zahlen für eine Aussagekraft haben sollen.
Aber wer rechnen will, sollte die Verhältnisse herausstellen:
D -> 786 Tote/Mio EW
bei 233, 0 EW/km2
S - > 1.215 Tote/Mio EW
bei 23,8 EW/km2.
Also: die EW-Dichte ist in Deutschland 10x höher als im dünn besiedelten Schweden. Trotzdem gelingt es Deutschland, die Todesfälle auf unter 65% je Mio EW gegenüber Schweden zu drücken. Man könnte den Eindruck gewinnen, Schweden handele geradezu mit den Corona-Viren.
Wer rechnen kann, ist klar im Vorteil...

berelsbub
@11:53 Egleichhmalf

„Schweden hatte bis August 2020 ca. 6.000 Tote. Deutschland hatte ca. 9.000 Tote.

Inzwischen durch die zweite Welle hat Schweden ca. 12.000 Tote und Deutschland ca. 65.000 Tote.“

Ob die Zahlen stimmen, weiß ich nicht, jedoch ist die Aussage des Users klar.

2. Welle Schweden 6.000 Tote

2. Welle Deutschland 56.000 Tote

AlFi
Corona auf den Intensivstationen

Liebe Leser!
Ich arbeite als Oberarzt auf einer Intensivstation in Bayern und möchte Ihen meinen Teils des Erlebens der Corona-Kriese kurz darstellen:

Mit aller Kraft und mit allem Einsatz kämpfen wir (Ärzte, Pflege, Krankengymnastik, Assistenzberufe) um das blanke Überleben jedes einzenlen Patienten. Dabei setzen wir alle "Waffen" ein, welche ein Intensivmediziner zur Verfügung hat: Katecholamine, Antibiotika, differenzierte Beatmung, Nierenersatzverfahren, Lagerungstherapie usw. Nach tage- bis wochenlangem Bemühen sterben uns die Patienten sehr oft "unter den Fingern weg".
Wir haben unsere Behandlungs-Plätze um 50% - von 8 auf 12 Betten erhöht - mit demselben Personal. Gelinde gesagt, wir arbeiten an der Kante des noch machbaren und erträglichen. Wird ein Platz frei, so kommt der nächste. Laufen wir voll (alle Betten belegt), dann müssen wir verlegen.
Bisher haben wir nicht "triagieren" (entscheiden, wen wir behandeln und wen nicht mehr) müssen. Tageweise waren wir oft kurz davor.

DüsselTom
Bitte den Wettbewerb:

„Wer hat weniger Tote“
stoppen!
Das ist Quatsch und pietätlos.
Die unterschiedlichen Denkweisen und Standpunkte zum Thema basieren auf unterschiedlichem Informationsstand, sonst nichts. Bitte gegenseitig Verständnis aufbringen um die immer größer werdende Spaltung aufzuhalten.

Nudging
Steinzeit

@16. Februar 2021 um 10:40 von Nordfriese.de

Apropos Steinzeit: wer waren unsere Vorfahren - diejenigen, die sich in ihre Höhle verkrochen haben, um die Säbelzahntiger auszuhungern, oder diejenigen, die clevere Strategien und Jagdwaffen entwickelt und die Höhle verlassen haben?

Diese Frage ist schon beantwortet. Aber manche Leute glauben offenbar, man müsse heute mal die alternative Antwort ausprobieren.

DrBeyer
@Möbius 11:40

"Dann würden die Zahlen der Verdachtsfälle regelrecht explodieren, zum Leidwesen der Labors, die schon jetzt mit den PCR Tests am Limit sind"

Das sind sie schon lange nicht mehr.

"und zum Ärgernis der Wirtschaft, die plötzlich allerorten für die Dauer der Quarantäne auf wichtige Mitarbeiter verzichten müsste, undzwar ungeplant und plötzlich!"

Die Wirtschaft hat durch den langanhaltenden Lockdown einen viel größeren Schaden als sie durch die Quarantäne einzelner Mitarbeiter jemals haben könnte.

logig
anMrEnigma

"Und da mittlerweile die bloße Annahme einer Bedrohung ausreicht, um Freiheit zu beschränken, ist es eh völlig Wumpe, welchen Wert man ansetzt."
Sie sollten den Unterschied zwischen einer bloßen Annahme und einer wissenschaftlich begründeten Prognose kennen. Wissenschaftliche Prognosen zu akzeptieren und Gegenargumente sachlich zu hinterfragen und nicht Vermutungen dagegen zu setzen, wäre jetzt Zeit.
Ihre Vermutung, dass die für Senkungen angegebeen Werte nicht erreicht werden, wird sich bei Zuwarten leider wohl bestätigen. Ein schneller massiver Lockdown könnte dieFolgen zumindest noch abmildern und dann starke Lockerungen ermöglichen.

R13P
@Punk66 um 11:53

"Es ginge sicher anders. Konzepte sind da, werden aber nicht gehört."

Hmm. Oder wurden gehört, aber verworfen. Ich vermute mal, sie waren bei den Diskussionsrunden auch nicht eingeladen.

ich1961
11:16 von Stotterfritz // Die

11:16 von Stotterfritz

// Die Person hat mehrmals angerufen (wo eigentlich?) //

Das steht auf den Seiten der jeweiligen Bundesländer.

// Wieso kann man den Impftermin nicht online buchen? //

Geht bei manchen Bundesländern !

// Die Medien könnten uns Bürger auch mal auf dem Laufenden halten über die aktuellen Impfaktionen. Wann ist welche Gruppe dran? Wie weit ist die aktuelle Gruppe //

Warum ? Sind Sie nicht in der Lage, eigene Recherchen anzustellen ? Im Zweifel auch mal die regionalen Medien bemühen !

ich1961
11:23 von odoaker Vielen Dank

11:23 von odoaker

Vielen Dank für diesen Kommentar.
Aber eigentlich sollte " der Schlüsselsatz " spätestens von Beginn der Pandemie an, allen geläufig sein.