Auszubildende im 2. Lehrjahr in Leipzig

Ihre Meinung zu Bundesbank schlägt Rente mit fast 70 vor

Die Rente mit 67 war lange umkämpft. Doch seit ihrer Einführung ist die Lebenserwartung weiter gestiegen. Experten halten daher eine erneute Anhebung für nötig. Die Bundesbank hat nun eine konkrete Zahl vorgeschlagen.

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167 Kommentare

Kommentare

proehi
15:40 von Diabolo2704

Wer 35 Jahre mit einem Bruttomonatseinkommen von 600,-€ überlebt hat, ist ein Held und hat sich eine höhere Rente redlich verdient.

Wer zu wenig verdient, kann nur wenig einzahlen und sollte dann im Alter wovon leben?

Sisyphos3
ein schwieriges Thema

klar, die Menschen werden immer älter
(einige zumindest)
das Eintrittsalter ins Berufsleben ist immer später
logisch wenn die Zeit der Beitragszahlung immer kürzer wird
und die Zeit der Auszahlung (Rente) immer länger, dass das nicht gutgeht
Also ich begann mein Berufsleben noch mit 14 !
kann man da wirklich verlangen, daß ich nachdem ich 56 Jahre eingezahlt habe
vielleicht 8 Jahre Rente kriege ?
Das anderes Thema,
mag ja sein dass ein Buchhalter noch mit 70 arbeiten kann
aber ist es zu verantworten dass ein Handwerker noch mit 70 auf dem Haus rumturnt ?

Nettie
Absehbar

Entweder die Bürger sorgen langsam mal dafür, dass sie ihre Geldverwalter und -verteiler loswerden, oder sie werden irgendwann zu deren Sklaven.

Das setzt allerdings die Bereitschaft voraus, endlich selbst die Verantwortung für die eigenen Angelegenheiten zu übernehmen (nebenbei bemerkt: die hat man so oder so) und sich selbst in Abstimmung mit seinen Mitbürgern darum zu kümmern. Der "Aufwand" lohnt sich auf jeden Fall.

catze
Was hat man davon

mit 70 Jahren in Rente zu gehen wenn man die Jahre zwichen 75 und Exitus gar nicht mehr mitbekommt?Völlig Idiotischer Vorschlag.Man sollte eher die ganzen Boni Zulagen und Sonstige Zahlungen mit Sozialangaben belegen und schon wäre genug Geld da.Aktiengewinne wären da auch noch zu erwähnen

Graf von Henneberg

Rein rechnerisch mag die Bundesbank recht haben, aber ab dem 60.Lebensjahr kommt der biologische Anteil ins Spiel. Oder es ist tatsächlich das Kalkül der Bundesbank - den (angestellten) Menschen ein Leben lang Geld kraft Gesetztes aus der Tasche zu ziehen und diese Menschen solange zum Arbeiten zu zwingen, bis diese ins Grab steigen. Weiter so!

andererseits

Solche Vorschläge kommen ... von der Bundesbank. Aha; nicht wirklich verwunderlich: Jens Weidmann - vor seinem jetzigen Job übrigens Chefökonom von Kanzlerin Merkel (soviel zur Unabhängigeit...) - fährt immer schon einen neoliberalen Kurs, weshalb er auch schon von der neoliberalen Ludwig-Erhardt-Stiftung 2012 und von der marktradikalen Friedrich-August-von-Hayek-Stiftung 2015 geehrt wurde. Er hat sich darüber hinaus unrühmliche Lorbeeren verdient bei seinen Initiativen zur Schaffung eines staatlich subventionierten Niedriglohnsektors. Von daher ist es nicht verwunderlich, dass er einer kräftigen Rentenkürzung auf dem Weg der Verschiebung des Rentenalters das Wort redet.

Defender411
Das Rentenalter sollte EU weit

festgelegt werden. Diese Art Rentenkürzung geht so langsam Richtung Frechheit!! Man schaue sich nur mal IT Unternehmen an, wieviel Entwickler gibt es denn, deren Alter über 60Jahre ist??

Säbelzahn
Leben wir eigentlich in einer Demokratie?

Bei einem Rentenniveau von 48 % werden die Hälfte der künftigen Rentner auf die Grundsicherung im Alter fallen (Alters-Hartz-IV). Das ist ein Schlag ins Gesicht einer jeden Leistungsgerechtigkeit. Jeder der 2300 Euro im Monat oder weniger verdient ist betroffen. Der jetzige Zustand geht also schon mal gar nicht.

In Zeiten der sinkenden Lohnquoten sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, die sozialen Sicherungssysteme als eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe zu begreifen. Das heißt der Staat muss mit Steuermitteln zuschießen. Das kann er nicht, wenn die Gewinnbesteuerung der Unternehmen nur 5,36 % beträgt. Also eine horrende Lücke zwischen dem klafft, was an Unternehmensbesteuerung auf dem Papier steht und was tatsächlich gezahlt wird (Quelle: OECD-Data, Jahr 2017, tax on corporate profits, % of taxation).

So kann das nicht weitergehen. Die Verlängerung des gesetzlichen Renteneintrittsalter korreliert nicht mit dem tatsächlichen. Das bedeutet, eine weitere Rentenkürzung.

Mein blauer Engel
Dies

soll doch eine Rentenkürzung sein.
Aber, bis 2070 sind die demographischen Probleme schon längst erledigt. Denn die heutigen "Babyboomer" sind da schon in ihrer Mehrheit dahingegangen (1956 - 1966 !), und wenn sich nichts ändert, dann hat sich das Staatsvolk in dieser Zeit auf einem Personen-Level gehalten.
Dieser Vorstoss deutet also auf andere Probleme hin, die wir vor uns haben.

Defender411
Man sollte das Rentenalter je Berufsgruppen

auf 70 Jahre anheben, zunächst mal bei den Bankmitarbeitern;-)

rossundreiter
@sebastian, 15:58

Wenn es in Deutschland (im Gegensatz zu den meisten anderen europäischen Staaten, etwa Italien) kein menschenwürdiges Renteneintrittsalter gibt (geben soll), ist daran wohl weder ein Herr Draghi, noch die italienische Regierung, und schon gar nicht die italienische Bevölkerung schuld.

Sie können sich Ihr Gekeife in diese Richtung also sparen.

Defender411
Komischer Weise sind es gerade arme EU Länder, die

ihre Arbeiter früh in Rente schicken. Dabei müssten deren Kassen doch viel leerer sein. Unfassbar wie wir hier verschaukelt werden!

Mark McWire
@ Diabolo2704

Warum sollte jemand, der im Leben "nur" 600 Euro durchschnittliche verdient hat, keinen Anspruch auf die Mindestrente haben?

Für die Gesellschaft macht es kein ökonomisch doch keinen Unterschied, ob dieser Mensch dann Grundsicherung/Sozialhilfe vom Amt bekommt oder gleich 900 Euro Rente. Die Kosten sind für die Gesellschaft die gleichen. Wahrscheinlich würde man so eher noch etwas Bürokratie einsparen, da nicht jeder Rentner, der weniger als 850 Euro Rente bekommt, noch die Grundsicherung beantragen muss.

Sisyphos3
wie gerecht ist die Grundrente

und wer 35 Jahre einbezahlt hat soll diese kriegen
.
wer hat denn 35 Jahre einbezahlt und trotzdem weniger als 900 Euro
wäre mal interessant zu erfahren wen das überhaupt betrifft
klar ist unsere Regierung Mitschuld: an den miserablen Löhnen z.B.
von denen man keine Familie ernähren kann und keiner ne Rente erzielt
aber es ist sicherlich auch der Einzelne, der sich so durchs Leben mogelt
da mal arbeitslos, dort mal ne Scheidung, Schwarzarbeit oder Minijob
ohne Beitragsleistung also für persönliches Unvermögen
sollte man nicht die gesamte Gesellschaft haftbar machen dürfen

sedance
@rossundreiter

Herrn Draghi danken? Wofür?? Das sich sparen nicht mehr lohnt und Lebensversicherungen nur noch das Wert sind,was man eingezahlt hat. OK,Kredit ist billig aber das nützt einem als Rentner mit 70 Jahren nichts mehr!

Christian1966
Leicht gesagt wenn man

denn ganzen Tag nur am Schreibtisch sitzt. Wenn der Staat in denn letzten Jahrzehnten nicht die Sozialkassen geplündert hätte. Sehe es heute besser aus. Und warum dürfen Bundestagsabgeordnete und auch in einigen Lantagen. Die Politiker mit 55 in Pansion gehen, wenn sie eine bestimmte Zeit im Parlament gewesen sind und das in voller Höhe?

proehi
15:46 von Clemens Jacobs

>>Bei nicht körperlich arbeitenden Menschen - (Noten)Bänker beispielsweise ;)- kann das Renteneintrittsalter durchaus auch erst mit 70 Jahren erfolgen, sofern keine geistigen Gebrechen daran hindern.<<

Die simple Formel - bei gleichbleibendem Rentenniveau, und längerer Lebenserwartung bei ansonsten unveränderten Parametern muß das Renteneintrittsalter steigen - wird von Bundesbänkern ja jetzt schon im besten Berufsalter aufgetischt. Das hat man mit 90 auch nicht verlernt. Besondere geistige Kraft für andere Finanzierungsansätze kann ich daraus nicht erkennen.

abcdebakel
Rentenalter 70 ist schon lange bekannt

Für mich ist das keine Überraschung und eine vorhersehbare Entwicklung. Bereits Anfang der 70er wurde dies in der Grundschule in den Lehrbüchern des Sachkundeunterrichts so prognostiziert. Ich bin Jahrgang 1963 und mit diesem Wissen aufgewachsen. Auch wenn ich wohl nicht mehr unter diese Regelung fallen werde. Warum dies für Politiker und Experten, von denen viele im gleichen Alter sein dürften, so unerwartet kommt, ist mir persönlich ein Rätsel. Zum Glück bin ich als Selbstständiger in einem Berufsbereich tätig, in dem ich bei normaler Gesundheitsentwicklung meine Tätigkeit auch noch im fortgeschrittenen Alter ausüben kann, um etwas zusätzlich zu verdienen, wenn es mit der Rente knapp wird. Es kommt ja noch die Rentenbesteuerung hinzu. Viele sind aber bereits mit 60 am Limit oder nicht mehr arbeitsfähig. Die Rente mit 70 wird kommen, weil für viele die Rente nicht reicht, Wohnen, Gesundheit, Energie teurer wird und Menschen gezwungen sein werden, zu arbeiten. Nur wer schafft die Jobs?

P. Nis
Rente mit 70

In Russland, meiner alten Heimat, ist das Rentenalter für Männer 65. Die durchnittliche Lebenserwartung für Männer ist aber auch 65. Also sind wir in Deutschland mit Rente mit 70 noch gut bedient, denn wir werden deutlich älter. Außerdem ist die Rentenhöhe in Deutschland wesentlich besser.

91541matthias
Rente mit 70?

Ja klar,damit man mehr abziehen kann, wenn man früher in Rente geht..

Ich stell mir gerade vor,dass ich dann immer noch 14 Jahre vor mir hätte..als Fachkrankenpfleger in der geschlossenen Psychiatrie ist sowas nicht vorstellbar--

schliesslich lassen die seelischen Kräfte in meinem Alter langsam nach.

Bürokräfte können sicher länger arbeiten..

Bigbirl
Milchmädchenrechnungen

In meiner Jugend war es normal, daß man mit nach achtjähriger Schulzeit mit 14 in die Lehre ging und bis 65 arbeitete.
Also eine Lebensarbeitszeit von 50 Jahren.
Heute ist es normal, daß bis zum etwa 25. Lebensjahr studiert wird.
Ein Akademiker würde also - verglichen mit einem Arbeiter, der ja auch den Mehrwert schafft, von dem dieser lebt, - eigentlich erst mit 75 Jahren in Rente gehen können. Daß dies so nicht ist, ist per se nicht gerecht.
Dazu kommt, daß körperliche Arbeit einen höheren Verschleiß nach sich zieht, als irgendeine akademische Tätigkeit oder die Tätigkeit eines Angestellten. Deshalb wäre es nur fair, daß die Beiträge zur Sozialversicherung eines Arbeiters höher zu sein haben, als die etwa eines Angestellten. Dies ist über erhöhte Beiträge der Unternehmer zu finanzieren. Dies durchzusetzen sollten sich die Gewerkschaften zur Aufgabe machen.

Superschlau

Diese Rentenlüge wird immer schlimmer. Am Besten wäre es, die heutigen Rentner mit Steuern zu entlohnen und Uns Beitragszahlern die Beiträge zu erlassen. Dann hat JEDER später mehr, als er heute bekäme.
Generationenvertrag funktioniert nicht, Das ist ein Schneeballsystem. Und die sind zurecht verboten. wenn ich bis 70 arbeite, bekomme ich evtl noch 2 Jahre Rente. was soll sowas? Das ganze funktioniert nur mit der Hoffnung, daß Millionen von Neurentnern das sozialerträgliche Frühableben ereilt. Zurecht war das mal Unwort des Jahres

Peter333

Der ideale Bundesbürger fängt mit 18 an zu arbeiten. Wird nie arbeitslos, wird nie krank, fällt dem Staat nie zur Last. Macht im Durchschnitt 5 Kinder und geht mit 70 in Rente. Danach gibt nach 1 Tag Rente den Löffel ab, damit er die Rente nicht in Anspruch nehmen muss. Dann kann der Staat das Geld in die Rüstung stecken, in die Diäten der Politiker stecken und die Uperclass weiter bevorteilen.

nie wieder spd

125 Milliarden Euro an Steuerhinterziehungen werden in der BRD jedes Jahr der Allgemeinheit geklaut. Von unseren sogenannten Leistungsträgern!
Nicht von Armutsminirentnern. Nicht von Harz4 - Empfängern, Aufstockern oder Minilöhnern.
Und auch nicht von Flüchtlingen!
Fast ausschließlich von Leuten, deren Gehälter sich sogar in noch ganz anderen Sphären bewegen, als die auch schon üppigen Gehälter der Bundesbanker. Welche Art von Altersversorgung haben die eigentlich?
Auf jeden Fall auch eine aus Steuergeldern.
Aber für zukünftige Kriege ist genug Geld da.
Unfassbar!

proehi
16:14 von StöRschall ./.von proehi

Danke für die Beantwortung meiner ironisch gemeinten Frage.

Old Lästervogel
Mal so nebenbei gefragt:

"Die Bundesbank schlägt Rente mit 69 vor"
Wer, bittesehr, ist die Bundesbank? Kann man da keine Namen nennen?
Es stehen schliesslich führende Personen dahinter, die so etwas vorschlagen.
Die Bundesbank ist eine Institution und keine Personalie. Man möchte doch gerne wissen, wer dafür verantwortlich ist und an wen man sich wenden kann, um zu protestieren.

Account gelöscht
Dieser Vorschlag ist eine Frechheit

für alle die ein Leben lang gearbeitet und ihre Rentenbeiträge eingezahlt haben.Nach 45 Beitragsjahren sollte Schluss sein.Wäre dann weiterarbeiten will,der soll nicht daran gehindert werden.M.M.

ex_Bayerndödel
Am 21. Oktober 2019 um 16:51 von P. Nis

"In Russland, meiner alten Heimat, ist das Rentenalter für Männer 65. Die durchnittliche Lebenserwartung für Männer ist aber auch 65. Also sind wir in Deutschland mit Rente mit 70 noch gut bedient, denn wir werden deutlich älter. Außerdem ist die Rentenhöhe in Deutschland wesentlich besser."

Nun, Banker werden natürlich hier älter, aber Menschen, die körperlich schwer arbeiten, erreichen häufig nicht das Rentenalter. Und hier sind die Lebenshaltungskosten auch wesentlich höher als in Russland. Ich vermute, dass Sie nichts mit Russland zu tun haben.

91541matthias
@Peter333..

genauso einen Kollegen hatte ich..
Nach 45 Jahren hat er seinen Rentenbescheid zum 1.1. des Folgejahres erhalten und ist am 26.12. tot umgefallen..

Südstaatlerin
Der Offenbarungseid!

Ich heute noch an die Sprüche von Norbert Blüm zurück : „Die Rente ist sicher“. Das hat schon damals nicht gestimmt und dank schwarz/roter Regierungspolitik werden zukünftig mehr als 50 Prozent der Erwerbstätigen im Ruhestand auf Sozialhilfeniveau leben. Ein Betrug über Generationen !

Anna-Elisabeth
@16:41 von Mark McWire @ Diabolo2704

//Für die Gesellschaft macht es kein ökonomisch doch keinen Unterschied, ob dieser Mensch dann Grundsicherung/Sozialhilfe vom Amt bekommt oder gleich 900 Euro Rente. Die Kosten sind für die Gesellschaft die gleichen. Wahrscheinlich würde man so eher noch etwas Bürokratie einsparen, da nicht jeder Rentner, der weniger als 850 Euro Rente bekommt, noch die Grundsicherung beantragen muss.//

Vielleicht wird bei diesen Rechnungen schon einkalkuliert, dass viele Rentner lieber nachts in einer übelriechenden Tiefgarage Pfortendienst machen als beim Amt um "Stütze" zu betteln. Und alleinstehende Demenzkranke sind nicht mehr in der Lage, Anträge zu stellen.

BeWeBo1

Klasse Vorschlag f. eine weitere Rentenkürzung durch die Hintertür u. Beschi... d. ehrlich arbeitenden Bevölkerung ! Durchschnitts- u. Kleinrentner dürfen sich freuen, das Sozialamt wartet schon !
Am besten realisiert man derartige Ideen direkt an + nur für jene, die sie vorschlagen (gut mit Phantasiepensionen versorgte Bundesbanker, denen offenbar jegliche Kenntnis d. Realität eines Normalbürgers fehlt od. "wurscht ist" !). Ausserem: Was soll das, wenn man b. Bewerbungen - spätestens ab 50 - hört: Sie sind zu alt bzw. nicht jung u. flexibel genug !?
MfG. B.W.

nie wieder spd

Wie Richard David Precht schon sagte, eine Finanztransaktionssteuer von 1-2 % würde Fantastilliarden in die Steuerkassen spülen und keine Armen treffen müssen.
Genug Geld wäre also vorhanden.
Man muss es sich nur holen!

ex_Bayerndödel
Wir sollten uns hier in Deutschland

ein Beispiel an Russland nehmen, und auch auf die Barrikaden gehen. Ob dann unsere Presse auch gegen unsere Politiker wettert? Übrigens ist die Deutsche Bank so ziemlich das vertrauenswürdigste Institut, was unsere Nation hervorgebracht hat, denn die Skandale füllen Ordner über Ordner.

fathaland slim
16:52, Superschlau

>>Generationenvertrag funktioniert nicht, Das ist ein Schneeballsystem.<<

Das Umlagesystem, bei dem die arbeitende Bevölkerung für die Rentner aufkommt und dadurch gleichzeitig selbst einen Rentenanspruch erwirkt, ist kein Schneeballsystem. Informieren Sie sich mal über diesen Begriff.

pnyx

Der nächste Anschlag auf die Rente.
Wer das Bezugsalter erhöhen will und behauptet, damit das Rentenniveau halten zu wollen, führt die Menschen hinter die Fichte. Ausser dem Segment, das in attraktiven, eher intellektuellen Berufen arbeitet, arbeitet kaum jemand bis 67, geschweige den 69 und 4 Monate. Die Meisten sind vorher restlos ausgelaugt, oder schlicht nicht mehr erwünscht und werden durch Jüngere ersetzt. Resultat, (noch) niedrigere Rente.
Während die Digitalisierung Arbeitsplätze frisst, die Leute zu nötigen, länger zu arbeiten ist schlicht und ergreifend Sozialstaatsabbau. Es bedeutet, noch mehr ältere Mitmenschen in die Armut zu schicken. Das schwächt übrigens auch den Konsum.

HerrKausHH
Vorschlag zur Güte

Ohne Reformen geht es nicht, daher mein Vorschlag:
Alle Einkommen über 250.000€ zu 95% versteuern, Einkommen des Bundesbank Vorstandes auf 100.000 € begrenzen. Renten auf min. 80% anheben und das steuerfrei.
Dann läuft's auch wieder mit der Wirtschaft und Altersarmut wäre fast kein Thema mehr.
Aber welche Partei setzt das um???

roman15
Der Preis der Verschwendung

Es ist klar, dass zukünftig der Gürtel enger geschanllt werden muss.
Die Regierung hat es über 50 Jahre versäumt, dem System eine entscheidende Reform zukommenzulassen. Jetzt ist es zu spät, es bleibt nur noch extreme Ausgabenkontrolle um die Rente zu sichern. Dazu gehört keinerlei Ausgaben mehr für Leute die nichts zu diesem System beigetragen haben.
Niemand hat das Recht, die Steuern die hier im Wesentlichen von den Babyboomern erwirtschaftet werden leichtfertig auszugeben.
All dieses Geld gehört jetzt sofort in eine Rücklage um die Rente mit 67 und mit einem lebenswerten Niveau aus Steuermitteln abzusichern.

Gwissenswurm
Umverteilung

Die Rente ist doch eh eine riesige Umverteilung von unten nach oben. Denn schlecht bezahlte hart arbeitende Menschen sterben eher und subventionieren damit gut bezahlte Leute mit weniger anstrengenden Berufen die länger leben. Am besten die Rente mit 100 einführen, dann kann sich die Rente nur noch der leisten der reich genug ist. Es ist doch heute schon so das viele Rentner auf einen Nebenverdienst angewiesen sind weil die Rente nicht reicht. Arbeiten bis man in die Kiste fällt.

Waldimir Pudding
Das Normale ist nicht normal

@ Bigbirl:
In meiner Jugend war es normal, daß man mit nach achtjähriger Schulzeit mit 14 in die Lehre ging und ...

In meiner Jugend war es normal, daß man mit nach dreizehnjähriger Schulzeit mit 19 an die Uni ging und ...
Es scheint also mehr als nur Ihr "normal" zu geben.

ex_Bayerndödel
Am 21. Oktober 2019 um 17:08 von fathaland slim

"Das Umlagesystem, bei dem die arbeitende Bevölkerung für die Rentner aufkommt und dadurch gleichzeitig selbst einen Rentenanspruch erwirkt, ist kein Schneeballsystem. Informieren Sie sich mal über diesen Begriff."

.... und hätte sich die Politik nicht so ausgiebig aus dem Rententopf bedient, würde sich die Diskussion über das Eintrittsalter erübrigen.

BürgerMJ
Rententöpfe

Wie wäre es, wenn alle in einen Rententopf einzahlen würden, anstatt dass viele Großverdiener (Ärzte, Architekten etc) ihre eigenen Rententöpfe haben. So wäre genug Geld für alle da.

JueFie
Geld wäre da

Es müssten nur „ALLE“ prozentual in die Rentenkasse einzahlen. So ist es eben kein „Generationenvertrag“ wenn sich ein sehr großer Teil von Generationen drücken kann.

Beispiele in anderen Ländern wo das funktioniert gibt es genug, die Renten höher und das Rentenalter oft niedriger, trotz Demoskopie.

Überhaupt wäre das Gesamtkonzept Bürgerversicherung schon lange überfällig, europaweit wohlgemerkt!

Waldimir Pudding
Drittklassig

@ HerrKausHH
... daher mein Vorschlag:
Alle Einkommen über 250.000€ zu 95% versteuern, Einkommen des Bundesbank Vorstandes auf 100.000 € begrenzen.

Haha. Da hat ja jeder Abteilungsleiter in der Kreissparkasse Hintertupfingen mehr. Für die Kohle kriegen Sie nicht mal die zweite oder dritte Garde dazu, sich bei der Bundesbank auch nur zu bewerben.

Ich bin Steuerberater und hab einen ganz guten Einblick, was gut sortierte leitende Angestellte so verdienen.

BeWeBo1
Noch ein Vorschlag ...

Nachdem die europ. Geldpolitik von der EZB. gemacht wird, fragt man sich was tut die Bundesbank, wofür ist sie zuständig, wer braucht sie noch ? Man könnte sie sicher vollständig abschaffen und d. Steuerzahlern dadurch ihre unsinnigen Ideen und immense Kosten und Pensionszahlungen ersparen, wodurch sich eine Menge "normaler" Renten dauerhaft sichern lassen !!!
MfG. B.W.

Der freundliche Friese
Bundesbank schlägt Rente mit 70 vor...

Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) plädierte bereits 2016 dafür, den Rentenbeginn bis 2041 auf 73 Jahre anzuheben. Und das ist bestimmt noch nicht das Ende der Fahnenstange. Die Pläne dafür liegen bestimmt schon in den Schubladen...In Grunde ist das alles und auch schon das Renteneintrittsalter ab 67 Jahren eine gigantische Rentenkürzung und eine Kampfansage an die Gewerkschaften !

Anna-Elisabeth
@16:49 von abcdebakel

Sie haben mit allem Recht, was Sie hier schreiben.

"Nur wer schafft die Jobs?"

Ja. Und welchem Arbeitgeber ist gedient, mit Mitarbeitern, die sich nur noch mit Mühe (auch auf Kosten von Kollegen) durch den Arbeitsalltag schleppen, weil sie sich die Abzüge bei vorzeitigem Renteneintritt nicht leisten können oder wollen? Das Problem gibt es ja jetzt schon.

Waldimir Pudding
In Saus und Braus

@ albexpress:
... ,ich lebe seit 10 Jahren in der DomRep. Da reicht die deutsche Rente,im Gegensatz zu D, zum leben.

Wie schön für Sie. Das macht übrigens nicht jeder Staat, die Rente ins Ausland zu überweisen. Deutschland ist eben nett.
Ich hoffe, die medizinische Versorgung ist in der "DomRep" auch so gut wie in Deutschland.

altbuergerin
Rente mit 70

Die jungen Leute beginnen mit der Arbeit heute doch oft erst mit 25.
Rechenbeispiel:
2001 geboren, 2020 Abitur, 5 Jahre min. Studium= 2025, arbeiten bis 2070 = 45 gearbeitet!
Ich habe mit 16 eine Banklehre angefangen und bekomme seit 11.2017 Rente und habe somit 49 Jahre gearbeitet.
Wo ist jetzt das Jungvolk zu bedauern?

Superdemokrat
wenn das Ganze ...

auch für den öffenlichen Dienst,vor allem auch für Beamte gelten würde,wäre ja alles ok...

WM-Kasparov-Fan
Bundesbankvorschlag

Und ich schlage etwas ganz anderes und doch ähnliches vor - die Abkehr von der Leistungsgesellschaft!
- Jeder darf so viel und so lange arbeiten, wie er möchte und (gesundheitlich) dazu fähig ist,
- alle diese Arbeit sollte jedoch unentgeltlich, ehrenamtlich und uneigennützig sein,
- Jeder erhält, unabhängig von seiner Leistungserbringung, das gleiche Bedingungslose Einkommen,
- Jeder darf auch "faul" (Müßiggang, kreatives Träumen ...) sein, denn echte Faulheit gibt es nicht, weil der Mensch von Geburt bis Tod nicht nur immer mehr dazu lernt, sondern auch ein "Arbeitstier" ist. Die Natur wollte es so!

Moos P
Vielleicht mit 80 in die Rente?

Das dürfte dann auch zu einer höheren Suizidrate führen, was wiederum dafür sorgt, dass man weniger Renten bezahlen muss.

Anna-Elisabeth
@17:06 von nie wieder spd

"Wie Richard David Precht schon sagte, eine Finanztransaktionssteuer von 1-2 % würde Fantastilliarden in die Steuerkassen spülen und keine Armen treffen müssen.
Genug Geld wäre also vorhanden.
Man muss es sich nur holen!"

Die einzige Politikerin, die hört und liest, was unsere Philosophen zu sagen haben, sich sich instensiv damit auseinandersetzt UND entsprechende Umsetzungsmöglichkeiten aufzeigt, scheint Sarah Wagenknecht zu sein.
Zu Recht hat Precht auch unserem Finanzminister reine Symbolpolitik vorgeworfen.

birdycatdog
Am 21. Oktober 2019 um 17:11 von Margareta K.

"Gibt es überhaupt genug Arbeitsplätze für diese fast 70jährigen? Es ist doch müssig, sich über etwas Gedanken zu machen oder Beschlüsse zu fassen, wenn das garnicht möglich ist."
Es ist gewollt. Eine Anhebung des Renteneintrittsalters ist mit einem Verlust für die Betroffenen verbunden. Kann ein Teil der Betroffenen dann noch nicht einmal bis zum Erreichen dieses Alters voll einzahlen, weil er bei einer Firmenpleite mit Anfang 60 entlassen wurde und danach keinen Job mehr fand, wird die Rente für diese Menschen LEBENSLANG geschmälert. Wohl dem, der nebenbei privat vorsorgt.
Norbert Blühm sagte einmal: "Die Rente ist sicher!" Er sagte nur nicht, dass Höhe und Eintrittsalter zu Ungunsten des Bürgers variieren werden.

eine_anmerkung
Leute warum wundert Ihr euch?

Das ist doch das kleine Einmaleins? Für die Renten kommen die Beitragszahler auf und immer weniger werdenden Beitragszahler (der überwiegende Teil der Flüchtlinge arbeitet nicht; Digitalisierung..) steht eine immer größere werdende Zahl von Rentenempfänger gegenüber. Wie soll das funktionieren? Entweder die Beitragsjahre herauf? Oder die Leistungen herunter? Oder alternative Finanzierungen zum Beispiel über Steuern? Oder die Zahl der Beitragszahler erhöhen (Beamte, Selbstständige)? Oder die Erwirtschaftung am Kapitalmarkt (zumindest teilweise)? Alternativen zum Gegensteuern gibt es also.

birdycatdog
Am 21. Oktober 2019 um 17:10 von HerrKausHH

Ihre populistischen Vorschläge werden die von Ihnen gewünschte Rentenhöhe nicht finanzieren können.

proehi
16:12 von NeutraleWelt

>>Also wenn jeder Beamter jetz auch mal bis 70 arbeitet und in die Rentenkasse einzahlt bin ich zu einer öffentlichen Diskussion bereit.....<<

Bewundernswert Ihre Treffsicherheit, mit der Sie von einem gesellschaftspolitisch gewichtigen Problem eine Neiddebatte aufreissen und einen "Nebenkriegsschauplatz" ins Blickfeld rücken.

Erinnert mich den Mautquatsch. Wenn die Ausländer zahlen, zahl ich auch. Hier: Wenn die Beamten einzahlen, arbeite ich vielleicht auch bis 70. Voll am Thema einer solidarisch getragenen, gerechten Rente vorbei.

Tada
Was für eine unsinnige Begründung!"

"Doch seit ihrer Einführung ist die Lebenserwartung weiter gestiegen"

Und wenn die Leute 120 werden, dann arbeiten sie bis 110?
Vielleicht noch als Altenpfleger?

P. Nis
@ ex_Bayerndödel

Und hier sind die Lebenshaltungskosten auch wesentlich höher als in Russland. Ich vermute, dass Sie nichts mit Russland zu tun haben.

Ich bin in Russland geboren und aufgewachsen und habe dort meine Berufsausbildung gemacht. In Deutschland lebe und arbeite ich jetzt aber schon seit 17 Jahren. Ich mag dieses Land, es ist demokratisch, gerecht und fair.

Die Renten in Russland sind kläglich. Ich unterstütze meine verwitwete Mutter und die Witwe meines Patenonkels. Mir macht das nicht viel aus, denen ermöglicht es ein Leben in Würde.

eine_anmerkung
um 16:33 von andererseits

>>"Solche Vorschläge kommen ... von der Bundesbank. Aha; nicht wirklich verwunderlich.."<<

... und wenn es uns gelingt, Ihre Zöglinge und "unsere" Gäste von Frau Merkel in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis zu bringen, alternativ abzuschieben wenn es die Lage in der Heimat erlaubt, und nicht (wie jetzt) 2/3 im Sozialsystem zu alimentieren, sind die Weichen für eine erträglichere Rente sicherlich besser gestellt?

Goldacius
Renteneintrittsalter

Das Renteneintrittsalter ist nur ein theorethischer Wert, der lt. Auskunft des Statistischen Landesamtes schon mit der Geburt festgelegt wird. Dazu kommen Auskünfte von Arztpraxen etc.. Das Ganze ist für den Bürger nicht nachvollziehbar und wird in der Regel vom Bürger nicht hinterfragt. Kein einziges Nachlaßgericht der Bundesrepublik Deutschlands führt über die Sterberaten eine Statistik. Das würde dann die uns vom Staate immer wieder aufgeführte Lebenserwartungsrate mächtig abschwächen. Das ist halt nicht gewollt.

900,-- Euro Rente sind bei dem hohen Lebensstandard und den hohen Kosten für 45 Jahre Arbeit ein Hohn, fast schon eine Beleidigung. Abgesehen davon hat jeder Bürger Anspruch auf Sozialleistungen. Insofern arbeitet man also nur für die Differenz zwischen den Sozialleistungen (Hilfe zum Lebensunterhalt, Miete, etc.und der Rente.

Zur Zeit arbeiten m. E. in Europa nur die Isländer bis 67 Jahre, dann folgen wir, das wars!

geist4711
weltfremde spinner!

die herren und damen der bundesbank können ja mal, so zum ausprobieren und erfahren wie das ist, für ein jahr auf dem bau knüppeln gehen, dann erfahren sie mal wie schwer arbweit sein kann!

dann wird sich ihre einstellung vonwegen 'rente erst mit 69' wohl vieleicht auch etwas relativieren! ehrlich gesagt glaube ich aber, es wird bei denen auch mit eigener erfahrung nichts bringen das die anders denken, betrifft sie ja nicht, die sitzen ja nur im büro!
auf dem bau und einigen anderen bereichen ist es aber so das die leute die da arbeiten schon lange genug schwerste körperliche arbeit verrichten.
is ja egal wenn man dann kaum noch was von seiner rente hat, weil man quasie bis ins grab arbeitet.
auf dem bau macht man nämlich etwas mehr als nur am scheibtisch sitzen und akten zu verschieben, überspitzt ausgedrückt.
wenn die herren büroleute so locker mehr jahre arbeiten können, bitte, aber dann macht das freiwillig und lasst die schwer arbeitenden bitte ihre rente wie sie ist!

vweh
Das ist Irrsinn

In vielen Berufen gehen die Leute schon vor 67 in Rente.
Wer was zurückgelegt hat ist fein raus.
Für alle anderen bedeutet das eine saftige Rentenkürzung und malochen bis Mann/Frau am Ende ist.
Ich darf jetzt voll Einzahlen werde aber bis es so weit ist bis über 70 arbeiten müssen und kriege das eingezahlte nicht wieder raus.
Hier ist ein irrsinniger Teufelskreis am laufen...

eine_anmerkung
um 17:17 von JueFie

>>"...Beispiele in anderen Ländern wo das funktioniert gibt es genug, die Renten höher und das Rentenalter oft niedriger, trotz Demoskopie..."<<

Demografie, nicht Demoskopie (Meinungsforschung). In Deutschland darf der Arbeitnehmer im EU-Vergleich am längsten für seine Rente arbeiten und (nach Belgien) die höchste Steuerlast tragen. Dafür bekommt er (im Vergleich) die mit geringste Rente. Aber dafür alimentieren wir sogar Menschen über eine Duldungsstatus die eigentlich gar nicht hier sein dürften und keiner Beschäftigung nachgehen und damit nichts einzahlen. Das gibt es wahrlich nur einmal auf der Welt.

Der freundliche Friese
Bundesbank Vorschlag...

Nach dem Bundesbank-Vorschlag würden im Jahre 2001 Geborene dann 2070 erst mit 69 Jahren und vier Monaten in Rente gehen. So sei gewährleistet, dass das Rentenniveau von derzeit 48 Prozent "nur" auf rund 43 bis 44 Prozent sinkt. 
###
Ein Rentenniveau von"43 bis 44 %" ... Also länger Arbeiten für weniger Rente. Na da werden sich meine Enkelkinder ja freuen ! Wenn unser Rentensysten in Zukunft so in der Schwebe steht, währe es für künftige Generationen nur gerecht keine Rentenbeträge mehr einzuzahlen zu müssen und diese dann fürs Alter selbst zu sparen und anzulegen. Dann kann jeder selbst entscheiden wann und mit wieviel Ersparten er in Rente gehen möchte... !

fathaland slim
17:15, ex_Bayerndödel

>>Am 21. Oktober 2019 um 17:08 von fathaland slim
"Das Umlagesystem, bei dem die arbeitende Bevölkerung für die Rentner aufkommt und dadurch gleichzeitig selbst einen Rentenanspruch erwirkt, ist kein Schneeballsystem. Informieren Sie sich mal über diesen Begriff."

.... und hätte sich die Politik nicht so ausgiebig aus dem Rententopf bedient, würde sich die Diskussion über das Eintrittsalter erübrigen.<<

Was hat Ihre Antwort mit meinem Beitrag zu tun?

eine_anmerkung
um 17:15 von ex_Bayerndödel

>>".... und hätte sich die Politik nicht so ausgiebig aus dem Rententopf bedient, würde sich die Diskussion über das Eintrittsalter erübrigen."<<

Dieser Punkt müsste mal hier ausgerollt werden? Nur zur Vollständigkeit meine ich?

Mo.moe
Rente mit 70?

Hier sieht man mal wieder ganz deutlich, dass unsere Herren Volksvertreter nicht im Sinne oder zu Gunsten des Volkes handeln. Sie selber sorgen in regelmäßigen Abständen dafür, die Diäten zu eigenen Gunsten anzupassen. Wie wollen sie das dem kleinen Mann gegenüber rechtfertigen? Dass eine Änderung des Systems zwingend erforderlich ist, ist unbestritten, aber dabei darf das Volk nicht auf der Strecke bleiben. Es hat in der Vergangenheit genügend Änderungen gegeben, bei denen der kleine Bürger das Nachsehen hatte. Irgendwann ist das Maß voll !

riewekooche
Der Betrug geht weiter

Anfang der 80er hat man uns versichert, daß die gesamte Studienzeit bei der Rente berücksichtigt wurde. Aber anerkannt wird sie nur zum Teil.

Später in den 80ern hat man uns versichert, die Rente sei sicher. Aber sie wurde immer weniger, ist jetzt bei 48% angekommen.

Ende der 90er wurden die Steuern auf Benzin und Diesel angehoben, angeblich, um die Renten zu stützen. Niemand weiß, wo das Geld wirklich hingeflossen ist.

"Mit spätestens 65 dürft ihr in Rente gehen!". Auch das längst eine Lüge. Unsere Väter durften schon mit 55 mit geringen Abschlägen in Rente gehen, wir müssen bis 67 Rentenbeiträge zahlen.

Von der privaten Vorsorge wird auch eine Menge an Steuern wieder eingesammelt.

Betriebsrenten sind in Zeiten befristeter Verträge und ständiger Jobwechsel ein Witz.

Und nun sollen unsere Kinder bis 70 arbeiten, um 40% Rente zu bekommen.

Na danke.

männer wie wir
Glauben Sie an das Tischlein deck dich?

@ JueFie:
Geld wäre da. Es müssten nur „ALLE“ prozentual in die Rentenkasse einzahlen.

Und woher kommt das zusätzliche Geld, von dem Sie offenbar für sich selbst ausgehen? Denn ich vermute mal, dass die neuen Einzahler dann auch "prozentual" (!) eine Rente haben wollen. Oder kennen Sie eine größere Anzahl von Leuten, die gern einzahlen, aber auf die Auszahlung großzügig verzichten?

eine_anmerkung
um 17:29 von WM-Kasparov-Fan

>>"...- Jeder darf auch "faul" (Müßiggang, kreatives Träumen ...) sein, denn echte Faulheit gibt es nicht, weil der Mensch von Geburt bis Tod nicht nur immer mehr dazu lernt, sondern auch ein "Arbeitstier" ist. Die Natur wollte es so!"<<

Entschuldigen Sie bitte meine Frage, aber nehmen Sie irgend etwas? Ich meine so wie Herr Beck von den Grünen es getan hat?

männer wie wir
Glücklicher mit oder ohne Job?

@ Moos P:
Das dürfte dann auch zu einer höheren Suizidrate führen, was wiederum dafür sorgt, dass man weniger Renten bezahlen muss.

Wieso höhere Suizidrate?
Ich arbeite gern, mir macht mein Job Spaß.

Nettie
@JueFie, 17:17

"Beispiele in anderen Ländern wo das funktioniert gibt es genug, die Renten höher und das Rentenalter oft niedriger, trotz Demoskopie"

Und das gilt beileibe nicht nur für das Rentenversicherungssystem, wie man auch an diesem Beispiel hier sehen kann:
ardmediathek.de/hr/player/Y3JpZDovL2hyLW9ubGluZS83MTA4Nw/lieber-schweiz-statt-hessen-warum-so-viele-aerzte-das-land-verlassen

Sebastian15
@ Am 21. Oktober 2019 um 16:37 von rossundreiter

Das hat mit Gekeife nichts zu tun, das sind Tatsachen. Herr Draghi hat die Zinsen bis zum geht-nicht-mehr gedrückt, um Staaten in Südeuropa finanziell über Wasser zu halten, die nicht zuletzt aufgrund des dortigen Rentensystems in Schieflage geraten sind. Ich erinnere neben dem bereits genannten niedrigen Einstiegsalter in Italien z. B. auch an Griechenland, wo im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts bis zu acht Milliarden Euro an Renten für Tote gezahlt wurden und man eine im Vergleich zu uns sehr hohe Zahl Frühverrentungen hat. Und diese Politik muss die junge Generation in unserem Land nun ausbaden, die weiß, dass das staatliche Rentenniveau trotz lebenslanger Arbeit weiter sinken wird und private Vorsorge dank Niedrigzinsen nichts abwirft. Insofern besteht da sehrwohl ein Zusammenhang.

Karl Napf
17:44 von eine_anmerkung

dieser aussage schliesse ich mich vollstumfänglich an. leider kann ich das nicht in so schöne und treffende worte kleiden!