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Wahlfälschungen und die Gewalt gegen friedliche Demonstranten - diese Gründe nennt die EU für ihre Sanktionen gegen Unterstützer des belarussischen Staatschefs Lukaschenko. Dieser drohte mit Gegenmaßnahmen.
In Belarus haben mehr als hunderttausend Menschen gegen Staatschef Lukaschenko protestiert - unter Beobachtung der Sicherheitsbehörden. Lukaschenko drohte mit der Armee und zeigte sich in einem Video mit einer Kalaschnikow.
Trotz der Ankündigung von Präsident Lukaschenko, das Militär in Gefechtsbereitschaft zu versetzen, ruft die Opposition zu neuen Protesten auf. Zur Neuauflage des "Marsches der Freiheit" werden Zehntausende erwartet.
Präsident Lukaschenko hatte angekündigt, die politische Krise in Belarus "in den kommenden Tagen" beilegen zu wollen. Er sieht die Proteste "von außen" gesteuert und versetzte das Militär in volle Gefechtbereitschaft.
Die Krise in Belarus beschäftigt zunehmend auch die Staatengemeinschaft. Kanzlerin Merkel forderte nach einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Putin, die Regierung in Minsk solle auf Gewalt verzichten.
Die belarussische Opposition will mit ausgeweiteten Streiks in wichtigen Staatsbetrieben den Druck auf Staatschef Lukaschenko erhöhen. Kanzlerin Merkel dankte Litauen für die Aufnahme der Oppositionsführerin Tichanowskaja.
Arbeiter streiken, es hagelt Buhrufe: Der Druck auf den belarussischen Staatschef Lukaschenko wächst. Nun gibt er widersprüchliche Signale, zeigt sich sogar zu Neuwahlen bereit - allerdings nicht jetzt.
Frankreichs Präsident Macron fordert Unterstützung für die Demonstranten, SPD-Kanzlerkandidat Scholz nennt Lukaschenko einen "schlimmen Diktator" - international wird die Luft für den belarussischen Präsidenten immer dünner.
100.000 Lukaschenko-Gegner versammelten sich in der belarussischen Hauptstadt Minsk - so viele wie nie seit der umstrittenen Wahl. Erstmals mobilisierte auch der Präsident seine Anhänger - mit Hilfe des Staatsapparats.
Ungeachtet massiver Polizeigewalt haben den vierten Abend in Folge Menschen in vielen Städten in Belarus gegen Präsident Lukaschenko protestiert. Ein 25-jähriger Mann starb nach seiner Festnahme.