Eine ausgetrocknete Fläche nahe Kapstadt, Südafrika

Ihre Meinung zu Dürre in Südafrika: Wasserkrise ist nationale Katastrophe

Seit rund drei Jahren hält die Dürre in Südafrika nun schon an - jetzt hat die Regierung sie zu einer nationalen Katastrophe erklärt. Dabei konnte die Wasserabschaltung in Kapstadt auf Juni verschoben werden.

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17 Kommentare

Kommentare

pkeszler
Wasserkrise ist in Südafrika nationale Katastrophe

"Seit rund drei Jahren hält die Dürre in Südafrika nun schon an - jetzt hat die Regierung sie zu einer nationalen Katastrophe erklärt. Dabei konnte die Wasserabschaltung in Kapstadt auf Juni verschoben werden."
Ich glaube, dass Wasserknappheit auch bei uns zu erheblichen Problemen in der Wirtschaft und in den Haushalten führen würde. Aber wir habe ja manchmal zu viel Wasser, als zu wenig. Wann fängt man nun endlich mal an, mehr für den Umweltschutz zu tun?

Hackonya2
Südafrika

Afrika ist doch an sich mit Meer umgeben, könnte man nicht Anlagen bauen, die das Wasser da bereinigen und nutzfähig machen könnten? Gut wer soll das aber investieren wäre natürlich die andere Frage. Es müssen aber international an Projekten gearbeitet werden für Afrika allgemein, damit würde man auch die Migration eindämmen können, wenn es doch den Menschen dort erträglich ergehen würde.

wenigfahrer
Viele Jahre Zeit

um sich mit Gegenmaßnahmen und Wassergewinnung dagegen zu wappnen.
Sonne im Überfluss und Meerwasser ohne Ende.
Verschlafen würde ich sagen, dann noch der Jährliche Bevölkerungsanstieg von dem auch jeder schon lange weis.

Eigentlich ohne Worte was die Führung dort macht oder besser eben nicht gemacht hat.

Gruß

nasebohne
Unvermögen

politisches und administratives Unvermögen.

Franz.Graumann
seit Jahren ist bekannt das es immer weniger regnet

und deshalb das Wasser knapp wird, ein reiches Land wie Südafrika hätte schon längst
in Meerwasser-Entsalzungsanlagen investieren müssen & Meerwasser gibts ja ohne Ende..........(und wie wir seit spätestens heute wissen wird wohl immer mehr).......

facepalm
Dürren auch bei uns

Auch bei uns in Deutschland geb es zuletzt 2015 eine heftigere Dürre - und nach den Berechnungen macht der Klimawandel solche Dürren in Zukunft wahrscheinlicher und stärker.

Zwar gab es bei uns praktisch keine Engpässe beim Trinkwasser, die Landwirtschaft dagegen hatte durchaus herbe Einbussen.

Gerald Muller
Stunde Null verschoben

Die Stunde Null (oder day zero, wie es im Englischen genannt wird) konnte verschoben werden, weil Wasser aus nahegelegenen Reservoirs für Bewässerung von der Groenland Water Users’ Association zur Verfügung gestellt worden ist. Das wiederum war möglich, weil die Landwirtschaft die geplante Wassermenge nicht benötigt hat. Soviel zum Thema Wasser einsparen und Vorausplanung der Stadtverwaltung Kapstadt...

Monrab
Viel menschliches Versagen und Politik

Die Regionalregierungen (Stadt und Bundesland) haben den Staat schon seit einiger Zeit um die Ausrufung des Katastrophenstatus gebeten (durch den man das Budget umgehen kann). Der hat das aber bis zum letzten Moment herausgezögert. Der Staat hält auch das Monopol für die Beschaffung von Wasser, es gibt ein eigenes Ministerium dafür. Stadt und Land bitten die Staatsregierung schon seit Jahren darum, der Katastrophe, die jetzt eingetreten ist, zuvorzukommen, ohne weitere Reaktion. Bis vor kurzem hielt der Staat stur an einer "Roadmap" fest, die ganz offensichtlich die Wasserbeschaffung zu langsam vorantreibt (und ja, da hätte man etwas tun können). Der Staat kann das Krisenmanagement nicht übernehmen, wie es im Artikel heißt, es war schon die Aufgabe des Staates, die Krise zu verhindern. Vielleicht liegt der Mangel an Interesse auch ein wenig daran, daß das Westkap und die Stadt von einer anderen Partei regiert wird als der Staat. Das ist auch ein wirtschaftliches Disaster...

Carlsand
16:07 von pkeszler

Und Sie meinen, wenn mehr für den Umweltschutz getan wird,regnet es in Südafrika öfter??

traurigerdemokrat

Zwischen 2001 und 2011 wächst die Bevölkerung dieser Stadt um 1.000.000 an und man wundert sich jetzt über etwaige Probleme?

pkeszler
um 17:25 von Carlsand

"Und Sie meinen, wenn mehr für den Umweltschutz getan wird,regnet es in Südafrika öfter??"
Und Sie beweisen mit so einem Kommentar, dass Sie wahrscheinlich von einer globalen Klimaveränderung und was wir alle dagegen tun müssen rein gar nichts verstanden haben.
Schauen Sie eigentlich auch mal solche Berichte im Fernsehen?

Monrab
Klimaschutz und Planung

Natürlich soll man - so möglich - die Finger von fossilen Energiequellen lassen. Ist ein großer Risikofaktor.

Aber das in Kapstadt ist größtenteils Fehlplanung und man ist vielleicht sogar nicht ganz blinden Auges in die Falle getappt (siehe meinen Kommentar oben). Man kann nicht zusehen, wie über drei Jahre in einem der regenärmsten Gebiete der Welt die Dämme immer leerer werden und immer noch beten, daß es regnet und zugleich zulassen, daß immer mehr Leute das Wasser aus ebendiesen Dämmen verbrauchen.

Also, Klimawandel ist schlimm und man sollte was gegen tun, aber in diesem Fall wäre die Wasserknappheit verhinderbar gewesen. Da ist das Meer, da stolpert man geradezu drüber (natürlich nur im übertragenden Sinne)...

Ausgemerkelt 2.0
Verkaufen

Kann denn keiner Wasser nach Südafrika verkaufen. Der Markt soll doch alles regeln, hier kann man doch riesige Gewinne einfahren.
Im Kapitalismus soll doch alles möglich sein.

Gegenlicht
Vor geraumer Zeit

habe ich mal gelesen, dass es bereits möglich ist, die Wolken irgendwie zum 'Wasserlassen' zu animieren.

Und dabei dachte ich schon an Südafrika ...

Was ist eigentlich daraus geworden, und ist das wirklich möglich - und wenn, dann doch bittebitte dort, wo es allernötigst ist!

Weiß hier irgend jemand etwas über diese neue Methode??

dirkcoe
Leichtfertige GroKo

Ja sicher ist Kapstadt weit weg, wenn der Meeresspiegel jetzt schneller steigt können wir auch noch eine Weile damit leben. Trotzdem halte ich es für unverantwortlich wie leichtfertig die mögliche GroKo mit den Klimaziele umgeht.

Sabine die Schwäbin
Afrikas Bevölkerung explodiert

Wann endlich begreifen die Menschen in Afrika, dass sie nicht mehr so weitermachen können wie bisher. Auf einen Kontinent in dem 10 und mehr Kinder pro Frau keine Seltenheit sondern Normalität sind wird es in absehbarer Zeit noch sehr viel mehr Probleme geben. Vor ein paar Jahrzehnten starben viele Kinder an Krankheiten und Unterernährung, aber durch die Impfaktionen und Ernährungsprogramme und die Versorgung durch Ärzte ohne Grenzen ist das Vergangenheit. Eine sofortige Geburtenkontrolle oder eine ein Kind Politik wie es sie in China gab ist die einzige Lösung.

AnnoSechziger
Problem verschleppt, nun ist es zu spät

Kapstadt ist vom Meer umgeben und und hat reichlich Sonne. Warum hat man also nicht beizeiten angefangen eine mit Sonnenenergie betriebene Meerwasserentsalzung aufzubauen?
Verantwortungslosigkeit der Regierenden. Wenn ich für soviele Menschen verantwortlich bin muß ich doch einen Plan B haben und kann nicht nur darauf hoffen daß es wieder ausreichend regnen wird und sich die Reservoirs wieder füllen.
Naja, ich habe gut lästern - unsere Regierung in Dt. scheint ja auch keinen Plan B zu haben. Oft genug vermisse ich sogar Plan A